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Stoppt den großen „Gaspreisschock-Schwindel“ – damit wir nicht an Weihnachten frieren und im Frühjahr hungern!

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Im Oktober 1973 organisierten die Finanzinteressen der Londoner City und der Wall Street durch Manipulation des arabisch-israelischen Konfliktes und ein von den Ölproduzenten verhängtes Embargo einen gigantischen Anstieg des Ölpreises um fast 300%. Die Weltwirtschaftskrise, die auf diesen Betrug folgte, ist noch heute als der „Ölpreisschock“ bekannt.

Heute, fünf Jahrzehnte später im Oktober 2021, haben dieselben Finanzinteressen künstlich einen „Gaspreisschock“ ausgelöst, der die Gaspreise in diesem Jahr in Europa um 280% und in den USA um über 100% in die Höhe getrieben hat.1

Die Zentralbanken und die Milliardäre von Davos erzählen Ihnen, an der Hyperinflation der Energiepreise sei der Aufschwung nach der Pandemie schuld. In Wirklichkeit ist es die Schuld ihrer eigenen Politik von Finanzspekulation, Klimaschwindel und hyperinflationärem Gelddrucken! Und während Rußland Europa Gas zu niedrigeren Preisen in jeder benötigten Menge anbietet, heißt es, der „böse Putin“ wolle die EU erpressen!

Der sprunghafte Anstieg des Gaspreises wurde durch die irrsinnige Entscheidung der EU für die Erhöhung der CO2-Preise ausgelöst. Dies wurde durch Finanzspekulation noch verstärkt. Finanzhändler kaufen und verkaufen mehrmals täglich Milliarden Kubikmeter Gas, das sie gar nicht brauchen, nur um den Preis in die Höhe treiben. Das gleiche gilt für Baumaterialien, Seefrachtpreise und sogar Mikrochips.2

Der große Wirtschaftsdenker Lyndon LaRouche (1922-2019) hatte in seiner berühmten „Kollapsfunktion“ vorausgesagt, daß die Hyperinflation der Finanzanlagen (Aktien, Anleihen usw.) früher oder später auf die Realwirtschaft übergreifen würde.

Indem man die ganze Welt in ein „globales Enron“3 verwandelt und fossile Brennstoffe unbezahlbar macht, werden riesige Vermögensverwalter wie BlackRock, Bloomberg und andere Finanzhaie natürlich gigantische Gewinne erzielen – die Sie mit astronomisch hohen Heizungs- und Stromrechnungen bezahlen werden.

Der gegenwärtige „Gaspreisschock“ wird aber nicht nur Ihre Ersparnisse aufzehren, er wird auch eine Schockwelle auslösen, die die physische Wirtschaft zerstört, von der das Überleben der Menschheit abhängt. Zink und Aluminium, deren Herstellung viel Energie erfordert, können plötzlich nur noch mit Verlust produziert werden. Schlimmer noch, die Produktion von Düngemitteln, deren Preise sich in Europa und den USA verdoppelt und sogar verdreifacht haben, kommt zum Stillstand. Die Landwirte suchen verzweifelt nach den Produktionsmitteln, die sie für die nächste Weizenernte benötigen, und müssen astronomische Preise zahlen. Ohne Dünger werden die Erträge um schätzungsweise 40% schrumpfen, und die Qualität des Getreides könnte auf das Niveau von Tierfutter sinken!

Diese Zerstörung der Landwirtschaft zuzulassen in einem Augenblick, in dem das Welternährungsprogramm (WFP) vor Hungersnöten „biblischen Ausmaßes“ warnt, wo in Afghanistan 23 Millionen Menschen und weltweit hunderte Millionen Menschen akut vom Hungertod bedroht sind – das bedeutet, Völkermord tatenlos hinzunehmen! Die Regierungen müssen die „Märkte“ unter Kontrolle bringen!

Machen Sie sich darauf gefaßt, nächstes Jahr zu hungern, wenn Sie den Winter ohne Heizung überlebt haben.

Oder schließen Sie sich uns an, um jetzt den politischen Willen zu mobilisieren, die konkreten Lösungen umzusetzen:

1. Sofortige Genehmigung der Pipeline Nord Stream 2, um 55 Milliarden Kubikmeter Gas jährlich aus Rußland nach Europa zu liefern.

2. Ausschluß aller Finanzhändler vom Energie- und Lebensmittelmarkt und Festlegung einer Obergrenze für Preisschwankungen, ähnlich wie es China erfolgreich getan hat.

3. Einstellung aller staatlichen Hilfen für Banken, die spekulieren. Genau wie beim amerikanischen Glass-Steagall-Gesetz zur Bankentrennung 1933 müssen diese streng von den „normalen“ Banken getrennt werden, die Einlagen, Ersparnisse und Kredite für die Realwirtschaft verwalten.

4. Ersetzen der Spotmarktmechanismen durch langfristige Verträge zwischen den Nationen. Lebensmittel- und Energiepreise sollten nicht von Spekulanten und „Märkten“ festgesetzt werden, sondern zwischen Nationalstaaten, die sich in langfristigen Rahmenvereinbarungen für eine gemeinsame Entwicklung engagieren. Das war die ursprüngliche Absicht von Franklin Roosevelt für die Bretton-Woods-Abkommen, aber auch die von Mattei in Italien oder de Gaulle in Frankreich.

5. Schaffung eines „Neuen Bretton-Woods-Abkommens“, das zwischen den Großmächten und der G20 ausgehandelt wird, um Kredite für den Wiederaufbau der physischen Wirtschaft zu vergeben, wobei der Schwerpunkt auf der Basisinfrastruktur und dem Gesundheitswesen liegt und vorrangige Aufbaugebiete wie das krisengeschüttelte Afghanistan, Haiti und andere ausgewählt werden.


 


Über 10.000 haitianische Flüchtlinge wurden deportiert

Die überwiegend haitianischen Migranten, die in Texas unter der Del Rio International Bridge kampierten, wurden auf weit über 12.000 geschätzt. Der Sheriff des Bezirks Val Verde sprach sogar von 13.700 Personen. Die Bedingungen in diesem riesigen Lager sind entsetzlich: Associated Press berichtet von meterhohen Müllbergen, von zwei dort geborenen Babys und Covid-Fällen. Die Behörden haben ein Überflugverbot über die Brücke verhängt, um zu verhindern, daß Videos von den unmenschlichen Zuständen aufgenommen werden.

Es wird über verschiedene Auslöser für den plötzlichen Ansturm der Migranten spekuliert. Aktivisten sprechen von Gerüchten, daß die Menschen eine letzte Chance sähen, über diesen Einreisepunkt Asyl in den USA zu erhalten, doch was auch immer dahinterstecken mag, die eigentliche Ursache ist bekannt: die gezielte Politik, Haiti in unwürdiger kolonialer Rückständigkeit zu halten. EIR wird in Kürze ein Programm veröffentlichen, um in diesem Land endlich moderne, gesunde Lebensbedingungen herzustellen.

In Berichten haitianischer und anderer Migrantenorganisationen werden die Bedingungen beschrieben, unter denen Dutzende von Millionen von Migranten aus Haiti auf der ganzen Welt leben. Viele der Haitianer, die jetzt in die USA strömen, haben ihr Heimatland nicht erst vor kurzem verlassen, sondern bereits nach dem verheerenden Erdbeben von 2010, das Haiti in Schutt und Asche legte. Viele gingen zunächst nach Brasilien oder Chile, mußten aber schnell weiterziehen, da es in diesen Ländern für sie keine Arbeitsmöglichkeiten gab. Seit mehreren Jahren versuchen mittelamerikanische Staaten und Mexiko, Tausende von Haitianern aufzunehmen, die die Darien-Lücke überqueren und auf dem Landweg in die USA gelangen wollen. Die Haitianer sind auch nicht die einzigen, die jetzt unter der Del-Rio-Brücke angekommen sind; auch Kubaner, Venezolaner und Ecuadorianer sind darunter.

Die Biden-Administration hat damit begonnen, die Flüchtlinge in mehreren Flügen pro Tag nach Haiti zurückzuschicken, und zwar unter Anwendung der gleichen Rechtsvorschrift, die die Demokraten einst Trump zum Vorwurf gemacht, weil er damit angeblich wegen COVID gegen Einwanderer vorgegangen ist.

Der Zustrom von Migranten an der Grenze ist dadurch zwar nicht gestoppt, aber es wurden mehr Grenzschutz- und Zollbeamte sowie Nationalgardisten in das Gebiet entsandt, da befürchtet wird, daß der Ansturm einer so großen Zahl verzweifelter Menschen zu Unruhen führen könnte. Der „humanistische“ Plan der Biden-Regierung besteht also darin, die Migranten so schnell wie möglich los zu werden, sie in Flugzeuge zu verladen und abzuschieben. Die Grenze ist nun faktisch geschlossen.

Einige der Abgeschobenen, die bereits ausgeflogen wurden, berichteten, sie seien von US-Einwanderungsbeamten getäuscht worden, die ihnen sagten, sie befänden sich auf einem Flug nach Florida. Viele berichteten, daß sie während des Fluges nach Port-au-Prince gefesselt waren. Nach der Landung berichteten haitianische Beamte, daß viele der Deportierten „aufgebracht“ waren, da sie nicht damit gerechnet hatten, in das Land zurückkehren zu müssen, aus dem sie Jahre zuvor, nach dem Erdbeben von 2010, geflohen waren und wo sie keine Zukunft sehen.


Syria Times veröffentlicht Interview mit Helga Zepp-LaRouche

Syria Times veröffentlichte am 7. Mai zusammen mit einem netten Bild ein Interview mit Helga Zepp-LaRouche. In den Antworten auf drei Hauptfragen konnte sie ihre Gründe für die Gründung des Schiller-Instituts erläutern und die Rolle, die es bei der Entwicklung von Programmen für eine gerechte, neue Weltwirtschaftsordnung und bei der Förderung einer weltweiten Renaissance der klassischen Kultur auf Grundlage eines Dialogs der Kulturen gespielt hat. In diesem Zusammenhang habe das Institut Konzepte für verschiedene Teile der Welt entwickelt, darunter auch für Südwestasien. Sie unterstrich den ursprünglichen „Oasen-Plan“ ihres Mannes und den jüngeren „Phoenix-Plan“ zum Wiederaufbau Syriens. Sie griff auch die US-Nahostpolitik seit der Bush-Regierung an. Sie hob die bevorstehende Konferenz am Samstag hervor, bei der auch Dr. Bouthaini Shaaban aus Syrien, eine enge Beraterin des Präsidenten Assad, gesprochen hat.


Prinz Charles fordert auf der COP26 einen Umweltkrieg

Prinz Charles hat auf dem COP26-Gipfel in Glasgow gefordert, Regierungen durch ein globales System privater Interessen zu ersetzen, was nur durch „einen umfassenden militärischen Feldzug“ erreicht werden könne. Er bestand zweimal darauf, „in eine Art Kriegsmodus“ überzugehen. „Der Klimawandel und der Verlust der biologischen Vielfalt… stellen eine noch größere existentielle Bedrohung dar als die COVID-19-Pandemie, und zwar in einem Maße, daß wir uns in eine Art Kriegszustand versetzen müssen“, erklärte der Prinz. „Wir wissen, was wir tun müssen. Angesichts einer wachsenden Weltbevölkerung, die die endlichen Ressourcen unseres Planeten immer stärker beansprucht, müssen wir die Emissionen dringend reduzieren und Maßnahmen ergreifen, um den Kohlenstoff, der sich bereits aus Kohlekraftwerken in der Atmosphäre befindet, zu bekämpfen…

Das Ausmaß und die Tragweite der Bedrohung, mit der wir konfrontiert sind, erfordern eine globale Lösung auf systemischer Ebene, die auf einer radikalen Umstellung unserer derzeitigen, auf fossilen Brennstoffen basierenden Wirtschaft auf eine wirklich erneuerbare und nachhaltige Wirtschaft beruht…

Wir wissen, daß dies Billionen, nicht Milliarden von Dollar kosten wird. Wir wissen auch, daß die Länder, von denen viele mit immer höheren Schulden belastet sind, es sich einfach nicht leisten können, grün zu werden. Was wir brauchen, ist ein großangelegter militärischer Feldzug, um die Kraft des globalen Privatsektors zu bündeln. Mit Billionen zur Verfügung, die weit über das globale BIP hinausgehen, und mit der größten Achtung sogar vor den führenden Regierungen der Welt, bietet er [der Privatsektor] die einzige reale Aussicht auf einen grundlegenden wirtschaftlichen Wandel“, schloß er.

Der Verweis Seiner Durchlaucht auf einen militärischen Ansatz ist keine bloße Metapher. Wie EIR in seinem Daily Alert vom 1. Oktober 2021 berichtete, hat die wichtigste politische Denkfabrik der britischen Krone, das Royal Institute for International Affairs (RIIA) – bekannt als Chatham House – gerade ein Papier mit dem Titel „Building Global Climate Security“ veröffentlicht, in dem argumentiert wird, daß der Klimawandel eine so ernste Bedrohung für die globale Sicherheit darstelle, daß nun „traditionelle Sicherheitskonzepte“ überdacht werden müßten, weil der Klimawandel „die ernsthafteste Bedrohung für die globale Sicherheit ist, der wir gegenüberstehen“, und die „Sicherheitsgemeinschaft“ eine wichtige Rolle bei der Durchsetzung des grünen Faschismus und der Entvölkerung spielen wird. So wird in dem RIIA-Papier festgestellt, daß die Streitkräfte „immer wahrscheinlicher“ zur Verteidigung gegen den Ökozid herangezogen werden, da immer mehr Forderungen laut werden, „Ökozid“ als Verbrechen im Rahmen des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) zu definieren.


Chinesische und argentinische Labore unterzeichnen Vertrag zur Produktion von Sinopharm-Impfstoff in Argentinien

Die chinesische Botschaft in Argentinien gab zusammen mit der argentinischen Gesundheitsministerin Carla Vizzotti am 5. Mai bekannt, daß das argentinische Labor Sinergium Biotech eine Vereinbarung mit der staatlichen chinesischen Firma Sinopharm unterzeichnet habe, nach der Sinergium den Sinopharm-Impfstoff in seiner Anlage in Buenos Aires produzieren wird. Die Ankündigung erfolgte nach einem hochrangigen Treffen, an dem der chinesische Botschafter Zou Xiaoli, Vizzotti, die Sonderberaterin des Präsidenten Cecilia Nicolini, der argentinische Botschafter in Peking Sabino Vaca Narvaja, sowie Top-Manager von Sinergium Labs und Sinopharm teilnahmen. Laut der Tageszeitung Dangdai twitterte die chinesische Botschaft am selben Tag, daß „die pharmazeutischen Unternehmen beider Nationen sofort mit Konsultationen beginnen werden, um die Produktion so schnell wie möglich zu starten….Wie immer wird die chinesische Botschaft in Argentinien die Bemühungen beider Länder zur Bekämpfung der Pandemie unterstützen und Sinopharm in seiner engen Zusammenarbeit [mit Argentinien] helfen, um die chinesisch-argentinische Reaktion auf diesen Gesundheitsnotfall zu verbessern.“ Es ist geplant, daß Sinopharm im Juni die erste Charge Antigene nach Argentinien schickt, so daß Sinergium beginnen kann, bis zu einer Million Dosen des Impfstoffs pro Woche zu produzieren.


Wunder, die nur das Schiller-Institut vollbringt

Die soeben veröffentlichte US-Broschüre der LaRouche Organization (TLO) „The Coming U.S. Economic Miracle on the New Silk Road“ (Das kommende US-Wirtschaftswunder auf der neuen Seidenstraße) ist eine hervorragende Zusammenfassung dessen, was getan werden kann und muß, um die von der britischen „Intelligenz“ [Wortspiel aus dem englischen Begriff, der auch für ‚Geheimdienstliche Informationsgewinnung‘ verwendet wird; red.] eingeleitete Selbstzerstörung Amerikas umzukehren. Seine vierzehn verschiedenen Kapitel, einschließlich der Einleitung, können nacheinander studiert werden; ein solches Studium könnte durch kurze Videos unterstützt werden, die in Absprache mit den Autoren erstellt werden könnten. Jedes Individuum oder jede Gruppe, unabhängig von Alter oder Bildungsstand, das/die sich die Zeit nimmt, den Inhalt der Broschüre beispielsweise in den nächsten drei Monaten durchzuarbeiten, insbesondere in Verbindung mit der Kampagne für den Wiederaufbau in Afghanistan bzw. Haiti und der „Weltgesundheitsplattform“-Initiative, für die wir in unserer internationalen Organisation energisch eintreten, wird dazu beitragen, den Zusammenbruch unserer ansonsten zum Scheitern verurteilten transatlantischen Kultur umzukehren.

Wer versucht, die Bedeutung der hyperbolischen Funktion der „Dreifachkurve“ von LaRouche zu verstehen, wird erkennen, daß ein weltweiter, plötzlicher Rückgang der menschlichen Lebenserwartung, wie wir ihn in den letzten 20 Monaten erlebt haben (die männliche Erwerbsbevölkerung in den Vereinigten Staaten hat mehr als zwei Jahre verloren), nicht durch eine rein lineare Kausalität, zum Beispiel „die Coronavirus-Pandemie war schuld“, erklärt werden kann. Man sollte sich die derzeitige, sich ständig verändernde Pandemie eher als einen „Kristallisationsprozess“ vorstellen, der nicht den Auslöser darstellt, sondern vielmehr einen zugrundeliegenden und vielleicht zuvor unerkannten metastatischen Prozess offenbart, der zunächst einmal richtig diagnostiziert werden muß, bevor er dann aggressiv und global im gesamten Organismus behandelt werden kann. Was wir jetzt erleben, ist eine kumulative, sich überschneidende Reihe von Prozessen der transatlantischen Auflösung, deren Verlauf schon lange vor der Aufhebung des Goldstandards für den US-Dollar am 15. August 1971 festgelegt wurde. Er hätte durch Lyndon LaRouches Ideen und Vorschläge willentlich rückgängig gemacht werden können. Das ist aber nicht geschehen.

„Tristes presentimientos de lo que ha de acontecer- „Traurige Vorahnungen von dem, was kommen muß“, so lautet die Bildunterschrift auf dem ersten Stich von Francisco Goyas 82-teiliger Untersuchung „Die Katastrophen des Krieges“. Goyas gesamtes Werk reflektiert die „unvermeidlichen“ mörderischen Folgen, die das 1808 sich selbst sabotierende Spanien durch Napoleon ereilen sollten, der selbst als Marionette britisch-venezianischer Finanzinteressen mit der Zerstörung Frankreichs und Kontinentaleuropas beauftragt war. Die heutige traurige Vorahnung eines „unvermeidlichen“ Krieges gegen China durch diejenigen Vereinigten Staaten, die in ähnlicher Weise darauf aus sind, sich selbst zu zerstören, wird im Titel, im Inhalt und in der Absicht von „The Coming U.S. Economic Miracle on the New Silk Road“ direkt angegriffen und widerlegt. Es gibt weder einen Grund noch eine Entschuldigung, das Unannehmbare zu akzeptieren. In gewisser Weise zieht die LaRouche-Organisation jetzt, wie schon 1972 mit ihrer Broschüre „Blueprint For Extinction“ (Anleitung zur Auslöschung), mit der Frage nach Entwicklung oder Entvölkerung eine Grenze der Vernunft in den Sand.

Die Möglichkeit einer weltweiten Landbrücke als Lösung für die ansonsten unausweichliche Massenvernichtung, auch durch einen thermonuklearen Krieg, ist in erster Linie das Ergebnis eines anderen „langwelligen“ Prozesses, der sich von dem des 15. August 1971 deutlich abhebt. Es war die Eröffnung einer platonischen Form des strategischen Dialogs nach dem Fall der Berliner Mauer im November 1989, vor allem mit Rußland, aber auch mit China, Indien und vielen anderen Nationen. Dieser Dialog wurde von Helga Zepp-LaRouche und Lyndon LaRouche, sowie dieser Organisation ab 1989/91 unter den Namen „Produktives Dreieck“, „Eurasische Landbrücke“, „Neue Seidenstraße“ begonnen.

Mehr als drei Jahrzehnte später veröffentlicht das Informationsbüro des chinesischen Staatsrats ein Papier mit dem Titel „Chinas epische Reise aus der Armut in den Wohlstand“. Wir können ohne jede Übertreibung behaupten, daß wir von Anfang an durch diesen Dialog eine zentrale Rolle dabei gespielt haben, zu zeigen, daß Milliarden von Menschen prinzipiell aus niedriger Lebenserwartung, Unterernährung, Analphabetismus und Mutlosigkeit befreit werden können. Wir haben nicht durch die weiterhin gefangengehaltene Macht der Vereinigten Staaten gehandelt, sondern mit der Macht der selbstbewussten chinesischen Übernahme des amerikanischen Systems mit chinesischen Merkmalen eines Alexander Hamiltons und Abraham Lincolns, um tatsächlich das zu tun, was Präsident John F. Kennedy den Amerikanern und der Welt aufgetragen hat, wie er in der Einleitung unserer Broschüre zitiert wird: „gegen die gemeinsamen Feinde der Menschheit zu kämpfen: Tyrannei, Armut, Krankheit und den Krieg selbst“ – und zu gewinnen. Dies ist kein Kampf für eine einzelne Nation, sondern für alle; nicht für eine einzelne Kultur, sondern für alle; nicht für einen einzelnen, sondern für alle.

Bei der Bewertung der gerade abgeschlossenen Bundestagswahl verwies Helga Zepp-LaRouche auf „die 16 Jahre der Stagnation, die mit [Angela] Merkel einhergingen, die sehr effizient darin war, Mittelmäßigkeit zu züchten. Und deshalb ist die derzeitige Generation von Politikern, die Sie in diesen Debatten gesehen haben, wirklich die mittelmäßigste, die Sie je in der deutschen Politik gesehen haben, und das ist einfach nicht geeignet, um mit den Krisen umzugehen, die mit Sicherheit kommen werden und zum Teil schon da sind.“ Sie präsentierte eine detaillierten „Abriß des Zusammenbruchs“ und stellte fest, daß „das Ergebnis [der Koalitionsverhandlungen], was auch immer es sein wird, mit Sicherheit eine Wende in Richtung von mehr Instabilität und Dummheit sein wird.“ Es sei bemerkenswert, so Zepp-LaRouche, daß jede internationale Angelegenheit – Afghanistan, China, sogar die Pandemie – von den korrumpierten „Debattenmoderatoren“ von der Diskussion ausgeschlossen wurde.

Infolgedessen werden die Liliputaner, die dort eine definitiv nicht so groß(artig)e Koalition bilden werden, wie auch immer sie letztendlich aussehen mag, höchstwahrscheinlich noch in diesem Jahr für die Schließung von drei der verbleibenden sechs Kernkraftwerke des Landes eintreten. (Von den ursprünglich 17 deutschen Kernkraftwerken wurden 11 dauerhaft stillgelegt.) „Tristes presentimientos de lo que…“

Aber Dummheit ist nicht unvermeidlich. Verwerfliche Gleichgültigkeit ist kein Zustand, sondern eine willentliche Entscheidung. Helga Zepp-LaRouche schloß mit den Worten: „Wir sollten unsere Kampagnen für ein neues Paradigma fortsetzen… ein totaler Paradigmenwechsel muß in Bezug auf Haiti und Afghanistan gefunden werden, das sollte wirklich unsere internationale strategische Ausrichtung sein.“ Das ist die Ausrichtung, die, wenn sie beibehalten wird, tatsächlich das kommende weltweite Wirtschaftswunder auf der neuen Seidenstraße schaffen kann.


„Operation Ibn Sina“ – dringende Hilfe für Afghanistan

Die Gründerin und Präsidentin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, hat in einer prominenten Gesprächsrunde im pakistanischen Fernsehsender PTV am 29. Oktober eine vom Schiller-Institut vorgeschlagene Lösung für Afghanistan vorgestellt, die sie „Operation Ibn Sina“ nannte.

An der von Omar Khalid Butt moderierten Sendung Views on News nahmen weitere Gäste teil, darunter Dr. Andrej Kortunow, Vorsitzender des Russian International Affairs Council (RIAC) in Moskau und Dr. Farah Naz, Expertin für Außenpolitik aus Pakistan.

Zepp-LaRouche betonte zu Beginn ihres Beitrags, daß wir uns an einem Wendepunkt befänden und die Vereinigten Staaten und andere bisher zögerliche Nationen sofort eng mit der afghanischen Regierung, also den Taliban, zusammenarbeiten müßten. Alle bisher vom Westen einbehaltenen Gelder der afghanischen Regierung müßten freigegeben und die Zukunft des Landes stabilisiert werden. Die Alternative sei Chaos, mehr Opiumproduktion, Massensterben und Terrorismus.

Sie erläuterte auch, warum sie den Namen Ibn Sina für das afghanische Wiederaufbauprojekt gewählt hat: „Ibn Sina war der berühmteste Arzt bis zum 17. Jahrhundert, der wahrscheinlich im heutigen Afghanistan geboren wurde, er schrieb Bücher, die in ganz Europa studiert wurden. Er ist also ein Held in der Geschichte Afghanistans, und gerade jetzt herrscht dort es eine schwere Krise der Gesundheitsversorgung, u.a. auch wegen COVID-19. Mehr als 2000 Krankenhäuser wurden geschlossen… Die internationale Gemeinschaft – alle, die Teil der Lösung sein wollen – [müssen] als ersten Schritt zur Stabilisierung der Situation mithelfen, ein modernes Gesundheitssystem in Afghanistan aufzubauen, [deshalb] geben wir der Operation den Namen Ibn Sina. Er kann alle verschiedenen ethnischen Gruppen in Afghanistan zusammenbringen, denn er ist eine Leitfigur der nationalen Geschichte, er ist ein Held, er kann der afghanischen Bevölkerung wieder Stolz und Hoffnung auf eine gute Zukunft geben. Der Aufbau eines modernen Gesundheitssystems kann ein erster Schritt sein, denn zu dessen Aufbau braucht man Energie, Wasser und Infrastruktur…“

Tödliches großes Spiel

Einleitend hatte Butt seine Gäste aufgefordert, alle Aspekte der Krisensituation in Afghanistan anzusprechen, einschließlich „der geopolitischen und strategischen“. Zur Eröffnung der Diskussion zeigte er ein Videoclip des russischen Außenministers Sergej Lawrow, der Anfang der Woche auf einer Konferenz in Teheran (per Video) die Nachbarländer Afghanistans dazu aufgerufen hatte, „[bei sich] keine Militärpräsenz von US- und NATO-Truppen zuzulassen, die nach dem Abzug aus Afghanistan planen, sich dort hinzubewegen.“

Zepp-LaRouche verurteilte ein solches Vorhaben als eine Fortsetzung des britischen Great Game, das inakzeptabel sei. Dr. Naz erklärte, das Chaos in Afghanistan könnte durchaus „das größere Ziel“ westlicher Kreise sein, die den Aufstieg Chinas als eine Bedrohung ansehen, den es zu stoppen gelte, und die in der Region Afghanistan „absichtlich“ großen Schaden anrichteten. Zepp-LaRouche fügte hinzu, daß die Lage in den westlichen Ländern „eine echte Zusammenbruchskrise“ sei, weswegen der Westen sich lieber auf die Zusammenarbeit mit Chinas Belt and Road Initiative (BRI) konzentrieren sollte. Kurzfristig müsse massive Hilfe für Afghanistan geleistet werden, um ein Massensterben zu verhindern.

Dr. Kortunov nannte in seinem Beitrag drei grundlegende Punkte: Sofortige Lieferung von Nahrungsmitteln, Maßnahmen zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung, insbesondere für COVID-19, und Versorgung der Bevölkerung mit Treibstoff. Im weiteren Verlauf des Dialogs wies er darauf hin, daß Afghanistan, dieses wunderschöne Gebirgsland, mit der richtigen Politik und konsequenter Umsetzung „die Schweiz“ Zentralasiens werden könnte. Das Land habe fruchtbare Böden, Wasser, die Lage, die Ressourcen, die Jugend und viele andere Vorzüge.

Die PTV-Sendung (engl)


Zakharova warnt vor Fallstricken des westlichen „Sanktionskriegs“

„Diplomatie wird durch Sanktionen ersetzt“, warnte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Zakharova, gestern in einem Interview mit dem Fernsehsender RT, und dies „untergräbt das gegenseitige Vertrauen und verfinstert die Aussichten, die Beziehungen“ zwischen Rußland und dem kollektiven Westen „zu normalisieren“.

„Das boshafte Verfahren, unilaterale politische und wirtschaftliche Beschränkungen aufzuerlegen, insbesondere die extraterritoriale Anwendung solcher Maßnahmen, ist eine Verletzung der Souveränität der Staaten und eine Einmischung in ihre inneren Angelegenheiten, die darauf abzielt, um jeden Preis die dominierende Position [der Sanktionierer – ed.] in der Weltwirtschaft und der internationalen Politik aufrechtzuerhalten, die sie allmählich verlieren“, mahnte sie.

Sie erörterte verschiedene Maßnahmen, die Rußland ergreife, um sich zu verteidigen: Konsolidierung des nationalen Finanzsystems, Suche nach neuen internationalen Partnern, Diversifizierung der außenwirtschaftlichen Beziehungen bei gleichzeitiger Entwicklung fortschrittlicher, wettbewerbsfähiger einheimischer Industrien, die die Grundlage für den Ersatz der bisher importierten Produkte durch einheimische schafften. Es werde an neuen rechtlichen Mechanismen gearbeitet, und es würden Gesetze ausgearbeitet, die „Maßnahmen gegen neue potentielle unilaterale Schritte der USA und anderer Länder vorsehen“.

RT stellte mehrere Fragen über Möglichkeiten, wie Rußland sich vor Einschränkungen seines Zugangs zu westlichen Finanzsystemen schützen könnte. Zakharova merkte an, daß der Ausschluß Rußlands vom SWIFT-System der internationalen Zahlungsabwicklung „bisher als ein rein hypothetisches Szenario betrachtet wird.“ Dennoch werde daran gearbeitet, die Abhängigkeit Rußlands vom Dollar zu verringern; eine Diskussion, wie sie anmerkte, die bereits seit mindestens einem Jahrzehnt geführt werde. In diesem Zusammenhang verwies sie darauf, daß die Krise von 2007-2008 „die Nachhaltigkeit des Weltwährungssystems, das auf der Vorherrschaft einer einzigen nationalen Währungseinheit basiert, in Zweifel gezogen hat.“

Zakharova machte deutlich, daß solche Diskussionen nicht nur in Rußland stattfänden, da die Suche nach Möglichkeiten, „die Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit des Finanzsystems gegenüber externen Bedrohungen zu sichern, zunehmend zu einer Priorität für jeden Staat wird.“ Rußland werde sich nicht von der „feindseligen Außenpolitik“ anderer dazu treiben lassen, sich von der Außenwelt abzuschotten; es diskutiere Maßnahmen, die mit regionalen Nachbarn, den BRICS und anderen ergriffen werden könnten.

Erneut schlug Zakharova vor, wie dies auch andere hochrangige russische Beamte zum wiederholten Male getan haben, daß die westlichen Nationen ihren Kurs ändern und an den Tisch zurückkehren sollten, um Vereinbarungen zu treffen, die die Interessen aller verteidigen:

„Wir haben wiederholt deutlich gemacht, daß wir diesen Sanktionskrieg nicht begonnen haben, sind aber trotz allem jederzeit bereit, unseren Teil dazu beizutragen, um diese sinnlose Konfrontation zu beenden, bei der es keine Gewinner geben wird und kann…. Wir unterstützen nachdrücklich eine breite internationale Diskussion über Möglichkeiten, den illegitimen unilateralen Maßnahmen entgegenzuwirken. Wir sind zuversichtlich, daß ein systematischer Dialog dazu beitragen wird, die Sorgen der Wirtschaft über die Unsicherheit und Instabilität in globalen Angelegenheiten zu verringern, die durch die einseitige und inkonsequente Politik des Westens hervorgerufen werden.“

Das Außenministerium veröffentlichte das Transkript des Interviews auf seiner Website.

Internationale Schiller-Institut/ ICLC Internetkonferenz: Der moralische Bankrott der transatlantischen Welt schreit nach einem Neuen Paradigma

Samstag 8. Mai 2021, ab 15.00 UhrZur Anmeldung –>

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Kandidatin für NASA-Vizeposten: Die USA sollten mit China im Weltraum zusammenarbeiten

Am 16. April teilte das Weiße Haus mit, daß US-Präsident Biden beabsichtige, die ehemalige Astronautin Pamela Melroy für den zweiten Posten in der Raumfahrtbehörde, den des stellvertretenden Administrators, zu nominieren. Melroy, die in Bidens Übergangsteam für die NASA war, war die zweite Frau, die das Kommando über eine Space-Shuttle-Mission innehatte. Seit sie die NASA verlassen hat, hatte Melroy verschiedene Führungspositionen in Industrie und Regierung inne, u.a. bei DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency) und der FAA (US-Bundesluftfahrtbehörde).

Vor der Wahl sagte Melroy gegenüber Politico, daß ungeachtet aller Differenzen, die die USA mit China haben, sie es für eine verfehlte Strategie halte, China auszuschließen. „Es ist sehr wichtig, in Dialog zu treten.“


Economist benennt „den gefährlichsten Ort der Welt“: Taiwan

In seinem Leitartikel vom 1. Mai schrieb der Economist mit Genugtuung über die gefährliche strategische Lage, die in Bezug auf Taiwan entstanden sei. Der scheidende Chef des US-Pazifik-Kommandos, Admiral Phil Davidson, hatte dem US-Kongress im März gesagt, daß er sich Sorgen mache, daß China Taiwan bereits 2027 angreifen könnte. Der Economist verweist auf die herausragende Position der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC), die weltweit führend in der Produktion fortschrittlicher Halbleiterchips sei, mit Technologien und Produktionsprozessen, die denen der USA oder Chinas um Jahre voraus seien. Das britische Blatt frohlockt auch über die jüngsten Änderungen gegenüber dem Status quo der zweideutigen Unterstützung der USA für eine Ein-China-Politik, während sie faktisch die taiwanesische Unabhängigkeit garantierten. Wird China angesichts einer wachsenden Unabhängigkeitsbewegung in Taiwan, die noch durch die Berichterstattung über Hongkong unterstützt werde, so zurückhaltend bleiben?

„Niemand in Amerika kann wirklich wissen, was Herr Xi heute beabsichtigt, geschweige denn, was er oder sein Nachfolger in der Zukunft wollen…. Mr. Xis Appetit auf Risiko könnte sich steigern, insbesondere wenn er sein Vermächtnis durch die Vereinigung mit Taiwan krönen will.“ Um dies zu verhindern, ruft der Economist zum Handeln auf: „Amerika braucht Waffen, um China davon abzuhalten, eine amphibische Invasion zu starten…. China muß davon abgehalten werden, zu versuchen, Taiwans Status mit Gewalt zu ändern, auch wenn ihm erneut zugesichert wurde, daß Amerika einen Vorstoß Taiwans in die formale Unabhängigkeit nicht unterstützen wird.“ Anstatt eine tatsächliche Lösung des Streits durch echte Entspannung und Dialog zu erreichen, schlägt das britische Magazin vor, sich um eine „Aufrechterhaltung der Ambiguität“ zu bemühen und den Konfliktzustand aufrechtzuerhalten, während man anerkennt, daß „das Risiko eines Wettrüstens der Supermächte hoch ist.“ Lesen Sie den ganzen Artikel hier.

Internationale Schiller-Institut/ ICLC Internetkonferenz: Der moralische Bankrott der transatlantischen Welt schreit nach einem Neuen Paradigma

Samstag 8. Mai 2021, ab 15.00 UhrZur Anmeldung –>

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