Top Left Link Buttons
  • Englisch
  • Deutsch
  • Russisch

Helga Zepp-LaRouche

Category Archives

Wir können und müssen das geopolitische Denken überwinden

Von Helga Zepp-LaRouche

Helga Zepp-LaRouche, Gründerin des Schiller-Instituts und Ko-Initiatorin der Internationalen Friedenskoalition (IPC), eröffnete am 11. März mit den folgenden Ausführungen eine Online-Diskussion mit jungen politischen Aktivisten aus aller Welt. Die Rede wurde aus dem Englischen übersetzt, Zwischenüberschriften hinzugefügt.

Hallo euch allen. Es ist mir eine Freude, mit vielen jungen Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt zu sprechen, denn wir brauchen eine weltweite Anstrengung, um diese Welt in Ordnung zu bringen. Mit dieser Diskussion möchten wir euch und hoffentlich viele andere junge Menschen aus der ganzen Welt ermutigen, zu verstehen, was für ein außergewöhnlicher Moment dies in der Geschichte ist. Die Jugend als treibende Kraft der Zukunft hat das Recht und vielleicht sogar die Pflicht, sich in die Gestaltung dieser außergewöhnlichen Periode der Geschichte einzumischen.

Normalerweise würde man sagen: „Wie kann ich, ein Mensch in Nigeria, Deutschland oder Peru, die Geschichte verändern und beeinflussen?“ Ich denke, es ist sehr wichtig, daß ihr den Moment, in dem wir uns befinden, einordnet, um zu verstehen, daß hier tektonische Veränderungen stattfinden.

Der chinesische Präsident Xi Jinping hat oft gesagt, das sei eine Veränderung, wie sie nur einmal in hundert Jahren stattfindet. Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen, es ist eine Veränderung, wie sie vielleicht einmal in einem Jahrtausend stattfindet. In diesem Fall handelt es sich um das Ende der Kolonialzeit und den Beginn einer neuen Ära, die aber noch nicht ausgestaltet ist.

Viele Menschen sehen nur Chaos und Unordnung, aber das ist nicht ganz richtig. Wie in vielen solchen Übergangsphasen der Geschichte kann man den Keim der neuen Ordnung schon erkennen. Wenn man im Frühling die Erde anschaut, bevor Blumen wie Tulpen oder andere Pflanzen austreiben und blühen, sieht man schon kleine Veränderungen. Dann treibt irgendwann die Zwiebel aus, und schließlich wächst die Blume. Ich denke, das Entstehen der neuen Weltordnung ist genau wie eine solche Erfahrung im Frühling.

Warum sage ich das? Nun, viele Menschen auf der ganzen Welt beobachten, was in den Vereinigten Staaten passiert. Trump ist erst seit sieben Wochen im Weißen Haus. Ich würde sagen, er hat nicht nur die Vereinigten Staaten polarisiert, sondern die ganze Welt, und das auf eine Weise, die schon an und für sich bemerkenswert ist. Viele Menschen hassen Trump, sie leiden unter dem „Trump-Wahn-Syndrom“, schon bei der bloßen Erwähnung des Namens Trump drehen sie durch.

Aber ich muß sagen: Obwohl ich alles andere als eine kritiklose Unterstützerin von Trump bin, tut er gerade etwas, das von enormer strategischer und historischer Bedeutung ist. Er unternimmt nämlich sehr ernsthafte Anstrengungen, um die Beziehungen zu Rußland wieder in Ordnung zu bringen.

Euch ist wahrscheinlich klar, daß wir in den letzten Tagen und Wochen der Biden-Regierung der Gefahr eines Atomwaffeneinsatzes furchtbar nahe gekommen sind. Die Politik der Briten und der Vereinigten Staaten, immer leistungsfähigere Waffen [an die Ukraine] zu liefern – die ATACMS, die HIMARS und schließlich Waffen, die tief in das Gebiet Rußlands eindringen und nur mit technischer Hilfe der USA eingesetzt werden konnten – bedeutete, daß wir kurz vor einem direkten Krieg zwischen den Vereinigten Staaten und Rußland standen.

Die Russen haben darauf ganz deutlich reagiert. Putin trat mehrmals im Fernsehen auf und demonstrierte sogar die Oreschnik, eine neue Rakete, die sehr schnell ist; ich glaube, sie kann Mach 11 erreichen. Es ist eine erstaunlich schnelle Rakete. Er führte sie vor, um zu zeigen, daß es keine Verteidigung dagegen gibt.

Ich möchte jetzt nicht weiter darauf eingehen, wir können bei Bedarf darüber diskutieren, jedenfalls waren wir sehr nah an der Gefahr eines Atomkrieges. Macht euch nichts vor: Wenn es jemals zu einem Atomkrieg kommt, dann bedeutet das die Vernichtung der gesamten Menschheit, den Globalen Süden eingeschlossen. Wie Ministerpräsident Nehru und Präsident Sukarno auf der Bandung-Konferenz 1955 sagten: Im Falle eines Atomkriegs sterben die Länder des Globalen Südens vielleicht ein paar Wochen später, aber auch sie werden sterben.

Doch dann kam Trump ins Weiße Haus. Schon nach wenigen Tagen kam ein Beben nach dem anderen:

  • Das erste war eine Rede von Verteidigungsminister Hegseth in Brüssel, die die Europäer schockierte.
  • Dann reiste Vizepräsident JD Vance zur Münchner Sicherheitskonferenz. Er sprach nicht über Sicherheitsfragen als solche, sondern kritisierte die europäische Führung scharf und sagte, die Demokratie in Europa sei ernsthaft in Gefahr. Die Menschen hätten nicht mehr das Recht, frei ihre Meinung zu äußern, es gäbe keine Redefreiheit mehr. Da waren alle völlig aus dem Häuschen, Macron, Starmer, Scholz und die Massenmedien drehten völlig durch.
  • Dann kam es noch dicker, nachdem Putin und Trump ein Telefongespräch geführt hatten, das beide Seiten als sehr produktiv bezeichneten.
  • Noch schlimmer wurde es, als sich der russische Außenminister Lawrow und US-Außenminister Marco Rubio in Riad trafen und ein langes, sehr produktives Gespräch führten. Sie bereiten jetzt ein Gipfeltreffen zwischen Trump und Putin vor.

Worum geht es hier? Trump sagt, er wolle die Beziehungen zu Rußland normalisieren. Das ist den Vorstellungen der Europäer diametral entgegengesetzt. Während des gesamten Ukraine-Krieges – die Russen nennen es eine „besondere Militäroperation“ – hatten sich die Europäer Biden und den aufeinanderfolgenden britischen Premierministern angeschlossen und erklärt, sie wollten Rußland ruinieren; sie wollten Rußland unbedingt auf dem Schlachtfeld besiegen; die Ukraine müsse gewinnen. Einige sagten sogar, Rußland müsse in viele Einzelteile aufgespalten werden.

Das war die Politik. Und Trump und sein Team wollen mit dem, was ich gerade beschrieben habe, die Beziehungen zu Rußland normalisieren, und das stellt die bisherige kriegerische Haltung völlig auf den Kopf.

Wie sieht nun die Reaktion aus? Warum sollte irgend jemand auf diesem Planeten, der bei klarem Verstand ist, nicht extrem glücklich darüber sein, wenn die Gefahr eines Atomkriegs massiv reduziert wird? – Zumindest an diesem Schlachtfeld in der Ukraine, der Nahe Osten ist ein anderer Fall. – Jeder Mensch, der nicht in seinem Innersten ein Idiot oder ein Krimineller ist, sollte doch froh sein, daß die menschliche Gattung von dieser tödlichen Gefahr der nuklearen Auslöschung befreit wird. Aber wie reagieren die Europäer? Sie geraten in Raserei und wollen nun die Europäische Union militarisieren.

Von der Leyen, die Präsidentin der EU-Kommission, hielt eine heftige Rede, in der sie sagte, daß wir nun ein Militärbudget von 800 Milliarden Euro haben werden, um die mangelnde Verläßlichkeit der USA auszugleichen. Friedrich Merz, der Kanzlerkandidat der CDU, der wahrscheinlich Kanzler werden wird – hoffentlich nicht, aber wahrscheinlich wird er es –, sagte: 400 Milliarden Euro für Verteidigung, 500 Milliarden Euro für Infrastruktur. Und die Schuldenbremse, die Teil der deutschen Verfassung ist, würde aufgehoben, es werde grenzenlose Ausgaben geben, „Whatever it takes“.

Sie drohen mit denselben Methoden wie damals Hjalmar Schacht, Hitlers Reichsbankpräsident. Der schuf die sogenannten „Mefo-Wechsel“, die nicht im Staatshaushalt waren und nicht durch eine physische Produktion oder Werte gedeckt waren, sondern Geld, das ausschließlich für die Aufrüstung für den Zweiten Weltkrieg ausgegeben wurde. Das ist eigentlich die Tradition, in der diese Leute stehen, ob sie es wissen oder nicht. Einige von ihnen wissen es vielleicht.

Das ist die aktuelle Situation. Zur Lage im Nahen Osten möchte ich jetzt nicht mehr sagen, außer daß sie leider immer noch viel schlimmer aussieht. Der unglaubliche Völkermord in Gaza, und bis zu einem gewissen Grad auch im Westjordanland, ist noch nicht gestoppt. Es ist immer noch eine schreckliche Situation. Es gibt Hoffnung, denn die ägyptische Regierung hat mit Unterstützung der anderen arabischen Staaten einen Wiederaufbauplan für Gaza erstellt, was ein Schritt in die richtige Richtung ist. Wenn ihr es wünscht, können wir noch darüber sprechen.

Wir haben dafür einen völlig anderen Ansatz vorgeschlagen, nämlich den „Oasenplan“. Einige haben vielleicht schon davon gehört. Das geht darum, die Wüste in der gesamten Region Südwestasien, von Indien bis zum Mittelmeer, vom Kaukasus bis zu den Golfstaaten, zu begrünen. Das ist ein viel umfassenderer Ansatz. Wir kämpfen sehr dafür, daß das beim Wiederaufbau des Gazastreifens zusätzlich zur Zweistaatenlösung umgesetzt wird.

Wie sind wir an diesen Punkt gekommen?

Aber werfen wir nun einen kurzen Blick darauf, wie wir an diesen ungeheuerlichen Punkt gekommen sind, an dem die Europäer sich im Kriegsmodus befinden und sagen, der Krieg mit Rußland werde mit Sicherheit kommen, spätestens 2029 werde es einen großen Krieg zwischen Europa und Rußland geben. Das ist lächerlich! Wenn man sich die europäischen Armeen ansieht: Die sind nicht in der Lage, irgendeinen Krieg zu führen, geschweige denn gegen Rußland, die größte Atommacht der Welt.

Aber wie sind wir soweit gekommen und wie können wir es ändern? Das letzte Mal, als es ein ähnlich außergewöhnliches Zusammentreffen von Ereignissen gab wie das jetzige, war beim Ende der Sowjetunion, zwischen 1989 und 1991. Nur sehr wenige Menschen hatten vorausgesehen – so wie mein seither verstorbener Ehemann Lyndon LaRouche fünf Jahre zuvor –, daß die Sowjetunion zusammenbrechen würde, wenn sie an ihrer damaligen Wirtschaftspolitik festhielt. Für die meisten Menschen kamen das Ende der Sowjetunion und der Fall der Berliner Mauer völlig überraschend. Wir hingegen hatten einen Plan, den wir damals vorschlugen, die Eurasische Landbrücke.

Wie war die Lage? 1989 war klar, daß die wirtschaftlichen Probleme der Sowjetunion soweit zugenommen hatten, daß es nicht mehr möglich war, die COMECON-Länder zusammenzuhalten. Zu dieser Zeit gingen die Menschen in der DDR auf die Straße und demonstrierten und riefen: „Wir sind das Volk, wir sind das Volk.“ Damals nahmen 1–2 Millionen Menschen an diesen Demonstrationen teil, und die Sicherheitsbehörden der DDR konnten nichts mehr tun, um sie zu unterdrücken. Es gibt eine Regel, daß der Staat machtlos ist, wenn Millionen Menschen auf der Straße sind, weil zu viele Menschen Brüder und Schwestern bei der Polizei haben, sodaß es nicht mehr funktioniert, sie zur Unterdrückung einzusetzen.

So kam es zum friedlichen Fall der Berliner Mauer. Es gab eine Zeit unglaublicher Chancen; wir nannten es die „historische Chance von 1989“, denn zu dieser Zeit hätte man eine Friedensordnung durchsetzen können, weil es keinen Feind mehr gab. Augenzeugen dieser Zeit wie Jack Matlock, der damals US-Botschafter in Moskau war, sagen sogar, daß die Sowjetunion schon zwei Jahre vorher keine Bedrohung mehr für den Westen war. Daher war die Idee einer internationalen Friedensordnung, einer eurasischen Ordnung von Lissabon bis Wladiwostok, durchaus möglich.

Wir schlugen sofort ein Programm vor, wir nannten es das „Produktive Dreieck Paris-Berlin-Wien“. Als 1991 die Sowjetunion zusammenbrach, erweiterten wir das zur Eurasischen Landbrücke, um Europa und Asien durch Entwicklungskorridore als wirtschaftliche Grundlage für eine Friedensordnung für das 21. Jahrhundert zu verbinden.

Das wäre durchaus möglich gewesen; es hätte alle Probleme gelöst. Wir hätten die Volkswirtschaften des COMECON, die fähige Volkswirtschaften, aber nicht mit dem Weltmarkt kompatibel waren, mit westlichen Technologien in modernisierte zivile Volkswirtschaften umgewandelt, und alles hätte sehr gut funktioniert.

Die verpaßte Chance

Aber damals gab es eine Gegenreaktion gegen eine solche Option. Das ging besonders von Margaret Thatcher aus, von den Neokonservativen in Amerika und von Mitterrand in Frankreich, die alle fest entschlossen waren, Deutschland bei der Gestaltung dieser Ordnung keine Rolle zu geben.

Zu der Zeit behaupteten die Neokonservativen, sie hätten „den Kalten Krieg gewonnen“. US-Außenminister James Baker versprach Gorbatschow im Februar 1990 – und es gibt Augenzeugen, Genscher war einer, Matlock ein anderer, Teltschik –, sie alle schwören, daß der Sowjetunion versprochen wurde, die NATO werde sich keinen Zentimeter nach Osten ausweiten. Doch die Neokonservativen hatten nie die Absicht, dieses Versprechen zu halten, sie waren wie im Rausch und sagten: „Wir haben den Kalten Krieg gewonnen. Wir können tun, was wir wollen. Wir können Regimewechsel organisieren, wir können eine unipolare Welt schaffen.“

Der Historiker Francis Fukuyama sagte damals, das sei „das Ende der Geschichte“, damit meinte er, die ganze Welt werde das neoliberale westliche Demokratiemodell übernehmen, und jede Regierung, die sich dem widersetze, könne gestürzt werden, durch einen Regimewechsel, eine Farbrevolution und später sogar militärische Interventionskriege wie in Afghanistan, im Irak, in Syrien, Libyen und vielen anderen Ländern auf der ganzen Welt.

Damit wurde die historische Chance von 1989 verpaßt und zunichte gemacht. Bald wurde klar, daß die NATO sich erweiterte: die erste Runde, die zweite Runde. Es gab viele Versuche, Regierungen zu stürzen und Farbrevolutionen zu entfachen: eine „Rosenrevolution“ in Georgien, eine Orangene Revolution 2004 in der Ukraine, eine versuchte Weiße Revolution in Rußland, eine versuchte Gelbe Revolution in Hongkong gegen China. Der Arabische Frühling war in Wirklichkeit Teil dieser Farbrevolutionen, um jede Regierung loszuwerden, die sich der Idee einer unipolaren Welt nicht fügen wollte.

Die Methoden, mit denen man das machte, waren natürlich nicht so schön. Es gab Sanktionen, viele Menschen wurden in diesen Kriegen getötet. Denken Sie nur daran, wie viele Menschen in den Kriegen im Irak, in Afghanistan und so weiter starben, Millionen von Menschen.

Der Globale Süden reagiert

Deshalb gab es eine enorme Gegenreaktion, denn die Länder des Globalen Südens erkannten: „Moment mal, das ist nicht zu unserem Vorteil.“ Sie betrachteten es aus der Perspektive ihrer eigenen Kolonialgeschichte und ihres antikolonialen Kampfes.

So kam es zum Aufstieg Chinas, der das Ergebnis einer unglaublichen Transformation war, bei der China zunächst 850 Millionen Chinesen aus der Armut befreite. 2013 kündigte Präsident Xi Jinping dann die Neue Seidenstraße an, die Belt and Road Initiative (BRI), die zum Vehikel wurde, mit dem China den Ländern in Afrika, Lateinamerika und Asien dabei hilft, die Entwicklung von Infrastruktur, Industrieparks, Schnellzügen und anderen Projekten in Gang zu bringen.

Im Grunde entwickelte sich mit den BRICS eine Gegenbewegung. Es gibt jetzt elf BRICS-Staaten und insgesamt 22 Mitglied- und Partnerstaaten, und etwa 40 weitere haben einen Antrag auf Mitgliedschaft gestellt. Der Globale Süden, der selbst nach Schätzungen westlicher Denkfabriken 85% der Weltbevölkerung ausmacht, ist nun entschlossen, eine neue Weltwirtschaftsordnung zu schaffen, die auf der Tradition der Bewegung der Blockfreien Staaten basiert. Sie wollen nicht mehr nur Rohstoffproduzenten sein, sondern bestehen auf einer Wertschöpfungskette in ihren eigenen Ländern, mit dem Ziel, in naher Zukunft mit Hilfe der BRICS-Staaten Länder mit mittlerem Einkommen zu werden.

Man sollte meinen, daß das die Menschen sehr glücklich macht. Wenn die Armut und Unterentwicklung der Mehrheit der Weltbevölkerung beendet wird, sollte jeder, der kein Idiot ist, sehr froh sein. Leider ist das nicht der Fall. Die Leute, die auf einer „unipolaren Welt“ bestehen, sehen im Aufstieg Chinas im besonderen, aber auch des Globalen Südens allgemein eine Bedrohung für ihre unipolare Weltordnung.

Das geopolitische Denken muß überwunden werden

Ich persönlich bin schon seit sehr langer Zeit davon überzeugt und engagiere mich entsprechend den größten Teil meines Lebens – und das ist nicht so kurz –, daß wir nur dann nicht in einem atomaren Weltkrieg enden werden, wenn wir die Geopolitik überwinden: diese Idee, ein Land oder eine Gruppe von Ländern hätte das Recht, auf der Durchsetzung ihrer Interessen zu bestehen – wenn nötig, auch mit militärischen Mitteln –, auch wenn es die Verwirklichung der Interessen eines anderen Landes oder einer anderen Gruppe von Ländern beeinträchtigt.

Dieses geopolitische Denken ist überall verbreitet. Trump hat es ganz sicher mit seinem „Make America Great Again“, denn das schließt andere Länder aus. In der Europäischen Union ist es sicher, denn sie sagen, wir müssen jetzt die Europäische Union als Gegenpol zu den Vereinigten Staaten, Rußland und China aufbauen.

Ich glaube aber nicht, daß es in China genauso ist, denn China versucht nicht, sein System zu exportieren; es versucht nicht, das chinesische Modell zu missionieren. Es ist wertfrei und sagt: „Wenn ihr eine Win-Win-Kooperation mit uns wollt, ist das in Ordnung; aber wir werden euch nicht zwingen, unsere Methoden zu übernehmen, wenn ihr das nicht wollt.“ Tatsächlich folgen die Chinesen sehr stark den Fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz, die Grundlage der Bewegung der Blockfreien Staaten. Ob das auch für Rußland gilt, das ist eine strittige Frage.

Aber wir müssen diese Gelegenheit unbedingt nutzen und betonen, daß wir einen Punkt in der Geschichte erreicht haben, an dem es wahrscheinlich ist, wenn wir weiter die Geopolitik betreiben, die uns die beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert beschert hat, daß wir, wenn wir uns nicht wegen der Ukraine gegenseitig umbringen, es wegen des Nahen Ostens tun werden. Denn wenn es zu einem Krieg zwischen Israel und dem Iran kommt, dann kann das am Ende zum Einsatz von Atomwaffen und zum Dritten Weltkrieg führen. Und wenn wir den Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten und China nicht beilegen, besteht ebenfalls die potentielle Gefahr einer Eskalation zu einem globalen Atomkrieg. Wir müssen diese Gefahr ein für allemal überwinden.

Die gemeinsame Zukunft der Menschheit

Ich denke, die Möglichkeit dazu besteht durchaus, denn Xi Jinping argumentiert schon seit geraumer Zeit, daß wir eine Zukunftsgemeinschaft der Menschheit brauchen. Eine gemeinsame Zukunft – ich denke, das ist ziemlich offensichtlich. Aufgrund der Existenz von Atomwaffen, des Internets, von Pandemien und der Tatsache, daß man an einem Tag um die Welt fliegen kann, haben wir einen Punkt in der Geschichte erreicht, an dem unsere Schicksale so miteinander verwoben sind, daß man die Probleme der Welt nicht lösen kann, indem man nur einige löst und andere nicht.

In der Geschichte gab es immer wieder Zeiten, in denen Zivilisationen untergingen, wie das Römische Reich, aber die Menschen in anderen Teilen der Welt wie Indien davon nichts mitbekamen. Es dauerte damals ein oder zwei Jahre, bis die Informationen weitergegeben wurden, und bis die Menschen von solchen Reisen zurückkehrten, war viel passiert. Es gab also Kulturen, die untergingen, und andere, die aufstiegen, aber es gab immer eine gewisse Dynamik nach vorne. Aber in der Gegenwart gilt zum ersten Mal: Entweder lösen wir unsere Probleme gemeinsam, oder wir sterben alle gemeinsam.

Die Ideen von Xi Jinping – eine Globale Sicherheitsinitiative, eine Globale Entwicklungsinitiative und eine Globale Zivilisationsinitiative – sind die chinesische Art, die Notwendigkeit einer internationalen Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur zum Ausdruck zu bringen. Ich habe eine solche internationale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur unmittelbar nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine vorgeschlagen, weil mir klar war, daß dieser Krieg völlig außer Kontrolle geraten könnte.

Inzwischen denke ich, daß man die gesamte internationale Debatte, die Beziehungen zwischen den Nationen auf eine völlig andere Ebene heben muß, indem man von der Menschheit als Einheit ausgeht. Dann geht man weiter und löst alle Probleme in Bezug auf Territorium, Ethnizität, Religion und regionale Konflikte. Aber man beginnt immer mit der Idee, was das Interesse der ganzen menschlichen Gattung ist; dann kann man alle Probleme auf der unteren Ebene lösen.

Präsident Putin hat vor etwa zwei Wochen bei seinem Treffen mit dem FSB, dem russischen Inlandsgeheimdienst, die erstaunliche Aussage gemacht, er glaube aufgrund des russischen Sieges auf dem Schlachtfeld in der Ukraine, daß es jetzt die Möglichkeit für ein europäisches und sogar globales Sicherheitssystem gibt. Ich persönlich denke, daß dies absolut der Fall ist.

Wenn also die Gespräche zwischen Trump und Putin jetzt gut verlaufen – und wegen der engen strategischen Beziehung zwischen Putin und Xi halte ich jeden Versuch, beide auseinanderzubringen, was einige immer noch für möglich halten, für völlig sinnlos, das wird nicht passieren. Wenn also die Vereinigten Staaten, Rußland und China und damit implizit die BRICS-Staaten, also die Mehrheit der Länder des Globalen Südens, sich alle einig sind, daß es ein neues Sicherheitssystem geben muß, dann ist das absolut machbar.

Ich habe einen Appell an die europäischen Regierungen und an die führenden Staats- und Regierungschefs der Welt geschrieben, sich unbedingt dafür einzusetzen, eine solche internationale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur auf den Tisch zu bringen, so wie mit dem Westfälischen Frieden von 1648, der 150 Jahre Religionskrieg in Europa beendete. Das war hauptsächlich ein Konflikt zwischen Protestanten und Katholiken, an dem alle europäischen Nationen beteiligt waren. Sie erkannten, daß es, wenn sie weiterkämpfen würden, niemanden mehr geben würde, der den Sieg genießen könnte, weil sie alle tot wären. Ich denke, im Zeitalter der thermonuklearen Waffen ist dies um so mehr der Fall.

Ich möchte euch und andere Organisationen, aber vor allem die Jugend der Welt bitten, diesen Appell aufzugreifen und sich dieses Thema zu Herzen zu nehmen. Sorgt dafür, daß wir eine Massenbewegung organisieren, um die Geopolitik zu beenden und zur nächsten Stufe der Zivilisation einer neuen Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur überzugehen, die die Interessen jedes einzelnen Landes auf dem Planeten berücksichtigen muß. Dabei geht es ausdrücklich nicht nur um Sicherheit, sondern auch um Entwicklung. Deshalb habe ich zehn Prinzipen entworfen, die Grundprinzipien dessen, was getan werden muß, um eine solche gerechte neue Weltwirtschaftsordnung zu erreichen.

Ich denke, wenn wir einen großen Teil der Jugend der Welt dafür gewinnen können, das von ihren Regierungen zu fordern, dann können wir es schaffen.


Live mit Helga Zepp-LaRouche: Werden Trump und Putin den Weltfrieden retten? (19. März, 18.30 Uhr)

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche über die Verwirklichung des Neuen Paradigmas für Frieden und echte wirtschaftliche Entwicklung. Senden Sie Ihre Fragen an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im nächsten Live-Stream.

Präsident Trump und Präsident Putin sprachen am Dienstag, dem 18. März, in einem Telefongespräch über die Ukraine und andere Themen. Die große Frage im Moment ist, ob die verrückte britische „Koalition der Willigen“ diesen Prozess, der derzeit von den Großmächten in Absprache durchgeführt wird, sabotieren kann.

Gleichzeitig gibt es in Europa – sowohl öffentlich als auch verdeckt – starke Bestrebungen, eine Lösung des Ukraine-Konflikts zu verhindern und sich auf einen Krieg vorzubereiten. 

Mit jedem Tag wird deutlicher, daß die von Großbritannien angeführte Gruppe europäischer Länder kein Interesse an einem Ende des Krieges in der Ukraine hat. Das ist der einzige Zweck der „Koalition der Willigen“, die Premierminister Keir Starmer und der französische Präsident Macron unter der Orwellschen Bezeichnung „Friedenstruppe“ anstreben. Allein die Vorstellung, daß europäische Truppen nach einem Waffenstillstandsabkommen unter welcher Flagge auch immer in der Ukraine stationiert werden können, ist absurd.

Zepp-LaRouche wies auf den außergewöhnlichen Wahnsinn in Deutschland hin, was die Militarisierung und die Unterdrückung der Demokratie betrifft. Am 18. März fand im Bundestag eine Abstimmung über Maßnahmen statt, die den Weg für die Aufhebung der „Schuldenbremse“ frei gemacht hat, um damit die geplanten 400 Milliarden Euro an Kriegsausgaben freizumachen.

Zepp-LaRouche berichtete über Deutschland als Teil der gegenwärtigen Unordnung, des Chaos und der Gefahr in der gesamten Europäischen Union. Dies unterstreicht die Dringlichkeit, mit der die Menschen auf ihren Aufruf vom 8. März mit dem Titel ‚ Statt Aufrüstung für den großen Krieg: Schafft eine globale Sicherheitsarchitektur!‘ reagieren sollten. Eines der Themen auf dem nächsten Treffen der Internationalen Friedenskoalition (am 21. März) wird das „Verschwinden der Demokratie in Deutschland“ sein.

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche über die Verwirklichung des Neuen Paradigmas für Frieden und echte wirtschaftliche Entwicklung. Senden Sie Ihre Fragen an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im nächsten Live-Stream.


Live Dialog mit Helga Zepp-LaRouche, 5. März, 18.30 Uhr

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche über die Verwirklichung des Neuen Paradigmas für Frieden und echte wirtschaftliche Entwicklung. Senden Sie Ihre Fragen an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im nächsten Live-Stream.

Tektonische Veränderungen öffnen Tür für LaRouche-Programm


Präsident Donald Trump hat mehreren Presseberichten zufolge die Lieferung jeglicher militärischer Hilfe der USA an die Ukraine ausgesetzt.

Diese Entscheidung kommt, während Selenskyj weiterhin Greta Thunberg imitiert und sich wie ein schimpfendes, finster dreinblickendes Gör aufführt. Am 2. März behauptete er in London nach dem Treffen einer von Großbritannien ausgerichteten „Koalition der Willigen“, die die Zerstörung des Landes, das Selenskyj angeblich vertritt, unterstützen soll, die Ukraine könne weiterhin mit der Unterstützung der USA rechnen. Und Selenskyj sagte, er würde diese „Unterstützung“ sinnvoll einsetzen – indem er den Krieg verlängert, der die Ukraine absolut verwüstet. Ein Frieden mit Russland sei „sehr, sehr weit entfernt“, sagte er.

Trump war wütend. „Das ist die schlimmste Aussage, die Selenskyj hätte machen können, und Amerika wird sich das nicht mehr lange gefallen lassen!“, donnerte er am 3. März. „Genau das habe ich gesagt, dieser Kerl will keinen Frieden, solange er Amerikas Rückendeckung hat“, fuhr Trump fort. „Europa hat bei dem Treffen mit Selenskyj klipp und klar gesagt, dass es ohne die USA nicht auskommt – wahrscheinlich keine gute Aussage, wenn es darum geht, Stärke gegenüber Russland zu zeigen. Was denken die sich dabei?“

Als weitere Schritte zur Beendigung des katastrophal gefährlichen Konflikts zwischen der NATO und Russland in der Ukraine wies Trump-Berater Mike Waltz darauf hin, wie absurd es ist, über die Art der Sicherheitsgarantien in der Ukraine zu debattieren, wenn es nicht einmal einen Weg zum Frieden gibt, und Verteidigungsminister Pete Hegseth ordnete einen Stopp der Cyberangriffe gegen Russland an.

Aber können diese beiden Länder trotz der sich auftauenden Beziehungen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten allein ein friedliches Ergebnis erzielen?

„Das Regime in Kiew und Selenskyj wollen keinen Frieden“, urteilte der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. „Sie wollen, dass der Krieg weitergeht. In dieser Situation werden natürlich die Bemühungen Washingtons und die Bereitschaft Moskaus allein nicht ausreichen.“

Es gibt weiterhin eine offensichtliche englisch-französische Allianz für einen Krieg gegen Russland, eine Allianz, deren physische Mittel für diesen Krieg aber bei weitem nicht ausreichen.

Welche Rolle kann die Welt spielen, um die Kriegsabsichten zu verhindern, die vor allem vom Vereinigten Königreich, Frankreich und den baltischen Staaten geäußert werden?

Unterdessen lassen sich Trumps nützliche Instinkte in Bezug auf die Ukraine eindeutig nicht auf die Wirtschaft übertragen. Er erhebt und erhöht Zölle gegenüber Kanada, Mexiko und China. Und er plant, staatliche Ressourcen für Krypto-Spekulationen zu verschwenden, indem er am Wochenende die Schaffung einer „Strategischen Krypto-Reserve“ ankündigte. Die Ankündigung ließ die Bitcoin-Preise um etwa 10 % steigen, ein Gewinn, der sich bis Montagabend vollständig verflüchtigt hatte. Ähnliche Veränderungen gab es bei den Preisen, die die Menschen bereit sind, für andere Krypto-„Vermögenswerte“ zu zahlen.

Wird Trump aus den Krypto-Kapriolen des verrückten argentinischen Präsidenten Javier Milei eine Lehre ziehen?

Wenn Sie an der „Effizienz der Regierung“ arbeiten wollen, dann lassen Sie diesen Krypto-Unsinn und machen Sie sich an die Arbeit, um die Infrastruktur und Produktivität der USA aufzubauen! Nur eine Wirtschaft, die tatsächlich wächst, sowohl in ihrem Umfang als auch in ihrem technologischen Fortschritt, kann die Grundlage für eine starke Währung und ein Mittel zur Bedienung der explodierenden Staatsverschuldung bilden.

Einen umfassenden Blick auf die Welt, wie sie sein könnte, bietet das Interview von Helga Zepp-LaRouche mit Diplomacy Talkin China.

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche über die Verwirklichung des Neuen Paradigmas für Frieden und echte wirtschaftliche Entwicklung. Senden Sie Ihre Fragen an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im nächsten Live-Stream.


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche, Mittwoch 15. Januar, 18.30 Uhr

Das alte System stirbt – eine historische Chance für die Menschheit

In einer Diskussion mit Mitarbeitern und Aktivisten der internationalen LaRouche-Beweung am 13. Januar stellte Helga Zepp-LaRouche die „eine historische Gelegenheit zum Eingreifen“ folgendermaßen dar:

„Dieses Jahr, 2025, ist zweifellos das Jahr, in dem das alte Systems endet, das Ende der Idee der unipolaren Welt, das Ende des neoliberalen Systems, das versucht, die Hegemonie über den Rest der Welt zu erlangen, aber es ist auch die Gelegenheit, das umzusetzen, wofür sich Lyndon LaRouche mehr als die Hälfte des letzten Jahrhunderts eingesetzt hat.

Und obwohl immer noch die Gefahr besteht, dass die Dinge wirklich schief gehen könnten, entweder unmittelbar in der Zeit, bevor Trump ins Weiße Haus einzieht, denn es gibt noch einige heiße Krisenherde, oder aber, wenn wir die geopolitische Konstruktion, nach der es ein legitimes Recht einer Nation oder einer Gruppe von Nationen gegen eine andere Nation oder eine andere Gruppe von Nationen gibt, nicht beseitigen, könnte diese Konfrontation zu einem beliebigen Zeitpunkt etwas später eintreten. …

Wir müssen also bei allem, was wir tun, vorrangig darauf hinwirken, dass sich die Axiome des Westens ändern, dass die Menschen mit dem geopolitischen Denken aufhören und dass wir die Richtung der Nationen des kollektiven Westens in Richtung einer Zusammenarbeit mit den Ländern des globalen Südens beim Aufbau eines neuen und gerechteren Systems ändern müssen. …

Wir müssen also eingreifen, und zwar indem wir uns klarmachen, dass die europäischen Nationen und auch die Vereinigten Staaten in den letzten – im Falle Europas schon länger, in den Vereinigten Staaten in den letzten 50 Jahren – mit Axiomen erstickt wurden, die der wahren Identität unserer Nationen völlig fremd sind. Deshalb müssen wir wirklich ernsthaft ein Projekt in Angriff nehmen, um zunächst einmal ganz klar festzustellen, was die besten Traditionen Europas, der europäischen Nationen und der Vereinigten Staaten sind. Denn wenn wir das nicht tun, gibt es keine Grundlage, auf der sich die Europäer und die Amerikaner mit den Ländern des globalen Südens zusammenschließen könnten…

Der Istzustand beim Amtsantritt Trumps, wenn man sich die daraus erwachsenden Möglichkeiten genauso wie die potentiellen Schwächen ansieht, deutet darauf hin, dass Trump aktiv ein frühzeitiges Treffen mit Putin in Erwägung zieht, was sogar Scholz in einem Interview kürzlich begrüßte, wenn auch erwartungsgemäß mit seinen üblichen Bemerkungen vermischt, dass die Souveränität der Ukraine respektiert werden müsse. Dennoch erklärte Peskow, dass Putin für ein solches Treffen mit anderen internationalen Staatschefs, einschließlich Trump, offen sei. Es gibt keine Bedingungen, die dafür erfüllt werden müssten, daher denke ich, dass es wahrscheinlich schon bald stattfinden wird.

Aber nach Trumps Amtsantritt am 20. Januar bleiben noch etwa vier Wochen bis zum deutschen Wahltag, in denen Merz womöglich versuchen wird, die Ideen, die in Ramstein vorgestellt wurden und mit denen alles kompensiert werden soll, was durch Trump in der Ukraine und in anderen Bereichen verloren zu gehen droht, aufrecht zu erhalten. Es gibt weiterhin massive Anstrengungen in Richtung dieser blödsinnigen „Kriegstüchtigkeit“, aber es werden Öffnungen entstehen, weil die Situation so sehr im Fluss ist. …

Ich denke, wir durchleben gerade eine sehr dramatische Zeitperiode, voller Spannung, doch auch voller Möglichkeiten. Das heißt nicht, dass die Gefahren bereits beseitigt sind, aber die Vision, wohin die Welt gehen könnte, ist ganz klar vorhanden, aber es wird eine außerordentliche Anstrengung unserer Organisation auf internationaler Ebene erfordern, um dies zu erreichen und dieses Ziel in die Diskussion einzubringen.

Denn es ist diese besondere Idee, vor allem im Hinblick auf die Wiederbelebung der klassischen Kultur, von der Lyndon LaRouche immer sagte, dass eine Gesellschaft, die die Prinzipien der klassischen Komposition nicht kennt, keine Überlebenschance habe. Lyndon hat das immer sehr nachdrücklich betont, und das ist etwas, was nur wir einbringen können, denn ich habe noch keinen der derzeitigen Politiker in irgendeiner sinnvollen Weise über die Ideen der klassischen Komposition und der Staatskunst sprechen hören, so wie wir diese Schätze präsentierten.

Ich glaube also, dass wir uns in einer unglaublich optimistischen Situation befinden, wenn wir tun, was wir tun müssen.


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, 26. Dezember 2024, 18.30 Uhr

Schließen Sie sich Helga Zepp-LaRouche in ihrem wöchentlichen Live-Dialog an und helfen Sie mit, das Neuen Paradigma für die gesamte Menschheit einzuläuten. Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im Live-Stream.

Die Macht des Menschen, einen Atomkrieg zu verhindern

In der Geschichte der Menschheit gibt es einige wenige Momente, in denen eine scheinbar schwache Kraft in der Lage ist, den Lauf der Welt völlig zu verändern und einen mächtigen Widersacher zu besiegen, dem bis dahin niemand die Stirn bieten konnte. Der Sieg der amerikanischen Revolution über das britische Empire war ein solcher Moment.

In Leonardo da Vincis Gemälde „Die Anbetung der Könige aus dem Morgenland“ ist die mächtigste Figur das winzige, verletzliche Baby Christus, das auf dem Schoß der sanft blickenden Maria sitzt und neugierig seine Hand nach einem Geschenk ausstreckt. Um das Kind herum drängen sich Scharen verdutzter und neugieriger Menschen, deren Gesichter halb im Schatten liegen, während sie sich vorsichtig, vielleicht hoffnungsvoll und mit vielen Fragen nähern. Hinter ihnen tobt der Sturm des zusammenbrechenden Römischen Reiches, und mächtige Gestalten kämpfen in den letzten Augenblicken inmitten bereits eingestürzter Ruinen.

Das könnte auch unsere heutige Zeit sein. Eine neue Weltordnung, ein Licht in der Dunkelheit, nimmt Gestalt an, deren große Kraft in der Ablehnung des Kolonialismus und im Beharren auf dem Recht aller Nationen und Völker liegt, sich zu entwickeln und zum Fortschritt der Menschheitsfamilie beizutragen. Partnerschaften wie die der BRICS-Staaten und die chinesische „Belt and Road Initiative“ umfassen heute die große Mehrheit der Nationen der Erde und ebnen bereits den Weg für Entwicklung und die Überwindung der Armut für alle Beteiligten. Dies ist der einzige Ansatz, der wirklich Macht hat – die Macht, eine dauerhafte Zukunft für die Menschheit zu schaffen.

Der andere Weg, der nur ihre und unsere Zerstörung bringen wird, ist die Logik des Atomkrieges, die jetzt unverhohlen in der offiziellen Politik des US/NATO-Establishments festgeschrieben ist. Die Aussage von Konteradmiral Thomas Buchanan am 20. November, dass die Führung eines Atomkrieges – und die Fantasie, als Sieger daraus hervorzugehen, um weiterhin die Welt zu beherrschen – die strategische Politik der USA sei, offenbart die tragische und fatale Ohnmacht des alten Denkens.

Dennoch wollen die Phantome der alten Ordnung nicht loslassen und versuchen verzweifelt, die bevorstehende Trump-Administration in einen Krieg gegen China, Russland, Nordkorea und den Iran zu verwickeln. Zu diesem Zweck hat der scheidende Joe Biden – oder wer auch immer seine Fäden zieht – nicht nur der Ukraine erlaubt, weiterhin ATACMS-Raketen gegen Russland abzufeuern, wobei der jüngste Angriff am 18. Dezember stattfand, sondern am 20. Dezember auch zusätzliche 571 Millionen Dollar an Verteidigungshilfe für Taiwan bewilligt, was einen klaren Verstoß gegen die „Ein-China-Politik“ darstellt. Die Republikaner im Kongress drängen Trump auch, einen Angriff auf den Iran vorzubereiten, vielleicht gemeinsam mit einem ermutigten Israel, um dessen Atomanlagen präventiv auszuschalten.

Und was ist mit den Menschen, die aus dem Schatten des zusammengebrochenen Systems hervortreten? Welche Macht können die Bewohner des Westens nutzen, um die Logik der nuklearen Vernichtung zu stoppen? Lernen wir von Leonardo: Sobald die Möglichkeit eines neuen, gerechteren Systems entsteht, ist die alte Ordnung bereits zusammengebrochen, egal wie sehr sie sich dagegen wehrt.

In der Einleitung der neuen Studie des Schiller-Instituts „Entwicklung heißt Milliarden neuer Arbeitsplätze, keine Flüchtlinge, kein Krieg“ heißt es: „Um die Kriegsgefahr endgültig zu überwinden, müssen wir eine neue internationale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur schaffen, die die Interessen aller Länder der Erde berücksichtigt. Dies sollte in der Tradition des Westfälischen Friedens geschehen, der 150 Jahre Religionskriege in Europa beendete, weil die Kriegsparteien erkannten, dass bei einer Fortsetzung der Kämpfe niemand am Leben bleiben würde. Wie viel mehr gilt das im Zeitalter der thermonuklearen Waffen! Lasst uns für Sicherheit und Entwicklung zusammenkommen, um eine neue Ära für die Menschheit einzuleiten“.

Das ist die Weihnachtsbotschaft, die Sie mit unnachgiebiger Beharrlichkeit an Ihre gewählten Vertreter und auch an die Kandidaten bei den kommenden Wahlen in Deutschland richten sollten.

Der palästinensische Pastor Rev. Dr. Munther Isaac schloss seine Predigt am 20. Dezember in Bethlehem mit den Worten: „Lasst uns in unserer Standhaftigkeit Augen des Glaubens haben, um zu erkennen und zu glauben, dass jeder Herodes vergehen und jeder Cäsar verblassen wird, denn Imperien haben ein Verfallsdatum, und lasst uns daran denken, dass die Sanftmütigen und nicht die Mächtigen die Erde erben werden. In unserem Schmerz und unserer Unterdrückung könnten wir das Gefühl haben, dass der Tod das letzte Wort hat, dass Herodes der Herrscher ist. Aber mit den Augen des Glaubens sehen wir, dass Gott das letzte Wort hat: und es ist ein Wort des Lebens und des Lichts, nicht des Todes und der Finsternis. An Weihnachten hat Gott gesprochen, und das Wort ist Christus. Christus ist geboren! Halleluja! Friede auf Erden Halleluja! So soll es heute sein“.

Schließen Sie sich Helga Zepp-LaRouche in ihrem wöchentlichen Live-Dialog an und helfen Sie mit, das Neuen Paradigma für die gesamte Menschheit einzuläuten. Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im Live-Stream.


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, 4. Dezember 2024, 18.30 Uhr

Schließen Sie sich Helga Zepp-LaRouche in ihrem wöchentlichen Live-Dialog an und helfen Sie mit, das Neuen Paradigma für die gesamte Menschheit einzuläuten. Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im Live-Stream.

Ignoriert die „Experten“ – Frieden ist gut!

Es wäre eine Untertreibung zu behaupten, dass die menschliche Zivilisation in tödlicher Gefahr schwebt. Kreise des „kollektiven Westens“ verbreiten Lügen, setzen auf militärische Gewalt und Provokationen, sogar bis hin zum Auslösen eines nuklearen Holocaust, und führen gleichzeitig einen finanziellen Krieg mit Praktiken, die den wirtschaftlichen Zusammenbruch fördern, auch für ihre eigene Bevölkerung.

„Wir brauchen eine Mobilisierung, wie es sie noch nie gegeben hat“, so der Aufruf der Vorsitzenden des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, die zwar über die Aktivierung der Bürger in Deutschland, ihrem eigenen Land, sprach, was aber auch anderswo gilt. Die globale Kriegstreiberei der NATO muss ein Ende haben, die Zusammenarbeit zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden muss beginnen.

Heute kam in New York der neue Bericht des Schiller-Instituts in einer Auflage von 5000 Exemplaren für die Massenverteilung aus der Druckerei. Der Titel lautet: „Weltweite Entwicklungsoffensive bedeutet: Milliarden neue Arbeitsplätze, keine Flüchtlinge, kein Krieg“. (Teile des Berichts finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Neuen Solidarität)

Die Verbreitung dieses Diskussionspapiers des Schiller-Instituts ist Teil der Vorbereitungen für die internationale (Online-)Konferenz „Im Geiste Schillers und Beethovens: Alle Menschen werden Brüder!“ am 7. und 8. Dezember.

Heute vor genau zehn Jahren, am 2. Dezember 2014, stellte EIR die Studie „Die neue Seidenstraße wird zur Weltlandbrücke“ vor. Sie enthält einen Plan für Megaprojekte zur integrierten Entwicklung der Welt. Helga Zepp-LaRouche sprach auf einem EIR-Seminar in Washington D.C. vor etwa 100 Diplomaten, Politikexperten und Bürgern. Der Titel ihrer Grundsatzrede lautete: „Die Welt am Scheideweg: BRICS-Paradigma oder ein Krieg der Auslöschung“.

Zepp-LaRouches Worte vor einem Jahrzehnt klingen auch heute noch wie ein Aufruf zum Handeln: „Ich denke, man kann mit Fug und Recht sagen, dass das künftige Schicksal der Menschheit davon abhängen wird, ob die Vereinigten Staaten und, in zweiter Linie, Europa, das Angebot annehmen werden, das Präsident Xi Jinping Präsident Obama auf der Pressekonferenz während der APEC-Konferenz [im November 2014 in Peking] unterbreitet hat, wo Xi die Vereinigten Staaten und andere große Nationen einlud, bei einer ganzen Reihe von politischen Maßnahmen, die von China und auch den BRICS-Staaten gefördert werden, zusammenzuarbeiten.“

Schließen Sie sich Helga Zepp-LaRouche in ihrem wöchentlichen Live-Dialog an und helfen Sie mit, das Neuen Paradigma für die gesamte Menschheit einzuläuten. Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im Live-Stream.


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Donnerstag, 28. November 2024, 18.30 Uhr

Schließen Sie sich Helga Zepp-LaRouche in ihrem wöchentlichen Live-Dialog an und helfen Sie mit, das Neuen Paradigma für die gesamte Menschheit einzuläuten. Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im Live-Stream.

Sagt einfach Nein zum Atomkrieg, Ja zu LaRouches Realwirtschaft

Das Schiller-Institut in den USA hat auf Initiative von Helga Zepp-LaRouche soeben eine neue Studie veröffentlicht: „Entwicklungsoffensive bedeutet Milliarden neue Arbeitsplätze, keine Flüchtlinge, kein Krieg“ (engl). Die Studie ist eine strategische Intervention, um die Welt vom Absturz in ein militärisches und wirtschaftliches Armageddon zwischen zwei unversöhnlichen Blöcken abzubringen – auf der einen Seite die bankrotten westlichen Mächte unter Führung von Briten, USA und NATO, auf der anderen Seite die aufstrebende Globale Mehrheit, darunter Russland und China. Das Schiller-Institut wird die Broschüre auch in andere Sprachen übersetzen.

In ihr wird dargelegt, dass es eine einfache Lösung für die gegenwärtige Überlebenskrise gibt, wenn sich der Westen mit den BRICS zusammenschließt, um die rasche Industrialisierung der ganzen Welt sicherzustellen. Dieser Ansatz ist auch der einzige Ausweg aus der Migrationskrise in Europa und Amerika – die Entwicklung der verarmten Nationen des Südens, damit ihre Arbeitskräfte zu Hause produktiv arbeiten können, anstatt zu emigrieren.

Die neue Broschüre unterstreicht auch die zentralen Themen der internationalen Online-Konferenz des Schiller-Instituts vom 7.-8. Dezember „Im Geiste Schillers und Beethovens: Alle Menschen werden Brüder!“ In dieser Konferenz werden die wissenschaftlichen Durchbrüche Lyndon LaRouches als Maßstab für die Gestaltung der notwendigen neuen internationalen Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur dienen – organisiert nach den von Helga Zepp-LaRouche vorgeschlagenen Zehn Prinzipien.

Es ist erst vier Tage her, dass die neue russische Hyperschallrakete Oreschnik weltweit für Aufsehen sorgte, und die Auswirkungen werden in den politischen Kreisen des Westens immer noch verdaut. Erste Anzeichen deuten jedoch darauf hin, dass diese Kreise immer noch nicht auf dem Boden der Realität zurück sind und die Konfrontation mit Russland weiter eskalieren. Frankreich erlaubt der Ukraine Angriffe mit seinen SCALP-Langstreckenraketen. Die baltischen Staaten wollen sich wie Verteidigungsminister Pistorius „kriegstüchtig“ für die direkte Konfrontation mit Russland machen. Und die scheidende Biden-Regierung wirft in letzter Minute politische und wirtschaftliche Handgranaten in alle Richtungen, zuletzt mit einem Angriff des US-Justizministeriums auf die indische Regierung Modi.

Auch die Reaktion der neuen Trump-Regierung ist bisher nicht besonders ermutigend, wie die Ernennung von Scott Bessent zum Finanzminister zeigt. Bessent ist ein alter Schützling von George Soros und war Berichten zufolge schon maßgeblich an Soros‘ berüchtigter Spekulationsoperation 1992 beteiligt, die „die Bank of England sprengte“. Er soll der City und der Wall Street als Maulwurf dienen, um Trump einzudämmen, damit dieser nichts tut, was die Banker missbilligen. Der Londoner Economist schrieb erfreut: „Indem er sich schließlich für Herrn Bessent entschieden hat, ist Herr Trump seinem Instinkt gefolgt, die Märkte bei Laune zu halten. Seine Wahl deutet darauf hin, dass er sich tatsächlich von deren Reaktion beeinflussen lassen könnte, zumindest wenn es um die Wirtschaftspolitik geht.“

Diese Macht der globalen Megaspekulanten muss gebrochen und durch Lyndon LaRouches Wissenschaft der physischen Ökonomie ersetzt werden, wenn wir die Menschheit vom Marsch in die Selbstzerstörung abbringen wollen.

Schließen Sie sich Helga Zepp-LaRouche in ihrem wöchentlichen Live-Dialog an und helfen Sie mit, das Neuen Paradigma für die gesamte Menschheit einzuläuten. Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im Live-Stream.


Deutschland muß jetzt mit den BRICS-Nationen zusammenarbeiten!

Von Helga Zepp-LaRouche,
Spitzenkandidatin der BüSo-Landesliste Berlin

Auch wenn Deutschland sich in einer schweren Krise befindet, sind die Chancen für deren Überwindung ausgezeichnet. Was dazu allerdings nötig ist, ist eine völlig Richtungsänderung in der Politik und die Mobilisierung der Menschen in unserem Land für eine wirkliche Friedenspolitik.

Der 6. November war der Tag, an dem sich diese neuen positiven Perspektiven plötzlich die Bahn brachen: In den frühen Morgenstunden europäischer Zeitrechnung stand es fest, daß Donald Trump die Präsidentschaftswahlen in den USA gewonnen hat, die Wähler hatten der imperialen Politik des Biden/Harris-Apparats eine klare Absage erteilt. Und noch in den Abendstunden desselben Tags platzte die Ampel-Koalition, indem Bundeskanzler Scholz den Finanzminister Lindner entließ. Damit stehen jetzt, auch wenn das Datum im Augenblick noch nicht feststeht, vorgezogene Wahlen für den Bundestag an, die die Chance bieten, eine Politik im Interesse der deutschen Bevölkerung auf die Tagesordnung zu setzen. Allerdings nur, wenn genügend viele Menschen über den Tellerrand der Innenpolitik hinausschauen, und das Potential realisieren, das in den tektonischen Veränderungen liegt, die sich derzeit in der Neuordnung der strategischen Lage ergeben.

Mit der Ampelkoalition verschwindet die schlechteste Regierung, die Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg hatte. Ihre Bilanz ist katastrophal: Die deutsche Wirtschaft befindet sich im freien Fall, vor allem als Resultat des schändlichen Schweigens von Scholz zur Sabotage der Nordstream-Pipelines. Der damit verbundene Ausfall der günstigen russischen Gaspreise in Kombination mit der Weiterführung der gescheiterten Energiewende gefährdet den Industriestandort Deutschland, ganze Branchen drohen verloren zu gehen, Hundertausende Arbeitsplätze gehen verloren, der Mittelstand ist dabei wegzubrechen, und damit geht die finanzielle Basis für den Sozialstaat verloren, Krankenhäuser werden geschlossen, Schulen nicht renoviert, Kommunen droht die Insolvenz. Die Scholz-Regierung hat impotent zugeschaut, wie die USA Investoren weglocken und Flüssiggas nach Deutschland verkaufen, das unsere Energiekosten verdreifacht.

Diese Regierung vertritt eine Politik, nach der wir „kriegstüchtig“ für einen Krieg gemacht werden sollen, der als Stellvertreterkrieg der NATO – sprich USA – gegen Rußland bereits im Gange ist und bei dem bei weiterer Eskalation Deutschlands Existenz geopfert würde. Bezüglich der anvisierten Stationierung von US-Mittelstreckenraketen verkündete Scholz am Rande des jüngsten NATO-Gipfels in Washington nur: „Die USA haben beschlossen…“ Weder der Bundestag, noch die Öffentlichkeit wurden vorher konsultiert oder auch nur informiert, ganz so, als wären wir eine Bananenrepublik!

Aber auch das Gesetz zur Legalisierung von Cannabis und das sogenannte „Selbstbestimmungsgesetz“, nach dem Kinder ab 14 Jahren einmal pro Jahr ihren Geschlechtseintrag bei den Ämtern ändern können, demonstrieren, daß diese Regierung keine Gelegenheit versäumt hat, ihren ideologischen Vorlieben auf Kosten des Gemeinwohls zu frönen. Der Amtseid verpflichtet die Regierung, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden: das genaue Gegenteil hat sie bewirkt!

Die Wähler sind bei den anstehenden Bundestagswahlen herausgefordert, sehr klug zu wählen, denn mit einem einfachen Wechsel zur CDU/CSU in Kombination mit FDP oder Grünen kämen wir vom Regen in eine noch schlimmere Traufe. Denn Friedrich Merz steht für die sofortige Lieferung der Taurus-Raketen an die Ukraine, was Deutschland augenblicklich zur Zielscheibe in einem ausufernden Krieg mit Rußland machen würde – eine Lieferung, die ja auch Lindner gegenüber der Lockerung der Schuldenbremse bevorzugt hätte, die von Scholz verlangt wurde, um so weitere Milliarden an Zahlungen für die Ukraine zu generieren. Und nach den Auftritten von Annalena Baerbock als Außenministerin, die den Begriff „Diplomatie“ offensichtlich nicht kennt und Deutschland in der ganzen Welt zur Lachnummer gemacht hat, kann eigentlich kein anständiger Mensch mehr die Grünen wählen.

Die Chance der BRICS

Die große Chance, daß Deutschland seine komplexe Krise überwinden kann, liegt in einer positiven Neuausrichtung auf die Zusammenarbeit mit den BRICS-Nationen, die soeben ihren Jahresgipfel in Kasan abgehalten haben. Zusätzlich zu den neun bisherigen Mitgliedsstaaten sind dort 13 weitere Staaten Mitglied geworden. Das sind neben den ursprünglichen fünf – Brasilien, Rußland, Indien, China, Südafrika – und den vier vor gut einem Jahr dazu gekommenen – Ägypten, Äthiopien, Iran, Vereinigte Arabische Emirate – die neuen Partnerländer Algerien, Weißrußland, Bolivien, Kuba, Indonesien, Kasachstan, Malaysia, Nigeria, Thailand, die Türkei, Uganda, Usbekistan und Vietnam. Zu den BRICS gehören damit bereits Staaten, die 4,7 Milliarden Menschen, das sind 57% der Weltbevölkerung, repräsentieren. Und circa 30 weitere Staaten haben ihr Interesse bekundet, dieser neuen Partnerschaft beizutreten.

Das ist die globale Mehrheit der Menschheit, und diese Nationen sind entschlossen, mit einem neuen, gerechten Weltwirtschafts- und Finanzsystem endgültig Armut und Unterentwicklung zu überwinden, in absehbarer Zukunft Staaten mit mittlerem Einkommen zu werden und damit die Epoche des Kolonialismus von 500 Jahren endgültig zu überwinden. Diese Länder glauben weder die NATO-Narrative über Rußland, wie man an ihren Abstimmungen in der UN und anderen Gremien sehen kann, noch werden sie von China ausgebeutet. Sie sehen vielmehr in der Zusammenarbeit mit den BRICS eine nie dagewesene Chance für ihre eigene Entwicklung, die der Westen ihnen bislang verweigert hatte. Der Plan ist, die New Development Bank der BRICS zur „großen Bank des Globalen Südens“ auszubauen, wie der brasilianische Präsident Lula da Silva es formulierte, die den Zugang zu Entwicklungskrediten zu günstigen Bedingungen ermöglichen wird, sowie weitere Plattformen für den Ausbau von Investitionen, Handel und Wertschöpfungsketten im eigenen Land zu schaffen.

Der kollektive Westen – und damit auch Deutschland- hat jetzt zwei Möglichkeiten auf diese epochale Entwicklung zu reagieren. Er kann, wie dies Großbritannien und die Biden-Administration getan haben, den legitimen Entwicklungswunsch des Globalen Südens als geopolitische Bedrohung einer ehemals unipolaren Kontrolle auffassen und auf „Abkopplung“ oder „Derisking“ pochen, die NATO in den Pazifik ausweiten, so die erneute Spaltung der Welt in zwei Blöcke forcieren und einen neuen Kalten Krieg mit dem Risiko eines globalen Nuklearkriegs in Gang setzen. Oder die europäischen Nationen und sogar die USA nehmen eine positive Haltung ein und setzen auf Kooperation statt Konfrontation.

Wenn die westlichen Staaten sich entschließen, gemeinsam mit den BRICS den wirtschaftlichen Aufbau Afrikas, Asiens und Lateinamerikas in Angriff zu nehmen, indem sie in grundlegende Infrastruktur, Energieproduktion und -verteilung, Kommunikation, entwickelte Landwirtschaft und Industrie investieren, und so in den nächsten Jahren zwei bis drei Milliarden neue produktive Arbeitsplätze schaffen, dann kann auf diese Weise auch die Flüchtlingskrise auf die einzig humane Weise gelöst werden. Es wird ein unwiderstehlicher Anreiz geschaffen, daß die Menschen in ihren Heimatländern bleiben wollen, um diese mit aufbauen zu helfen, anstatt sich dem Risiko auszusetzen, auf dem Weg durch die Sahara nach Europa zu verdursten, im Mittelmeer zu ertrinken, oder an der amerikanisch-mexikanischen Grenze zu Schaden zu kommen.

Für die Exportnation Deutschland ist die langfristige Kooperation mit der Globalen Mehrheit der Menschheit die dringend benötigte Chance, gute Beziehungen mit wachsenden Märkten aufzubauen, die in Deutschland wieder zu einer produktiven Vollbeschäftigung führen können. Deutschland verfügt – noch – über das wissenschaftliche und technische Know-how und die produktiven Kapazitäten, um eine positive Rolle beim wirtschaftlichen Aufbau der Länder des Globalen Südens zu spielen.

Damit dieses Potential verwirklicht werden kann, müssen die Wähler allerdings bei den kommenden, vorgezogenen Wahlen nur die Parteien wählen, die für die Kooperation mit den BRICS-Staaten eintreten, und denen, die auf weitere Waffenlieferungen in Kriegsgebiete eintreten, eine klare Absage erteilen. Es ist deutlich, daß es auch innerhalb der schon im Bundestag vertretenen Parteien durchaus unterschiedliche Tendenzen gibt, einige Bundestagskandidaten treten offen für militärische Eskalation und Konfrontation ein, andere für Kooperation und Dialog als Weg der Konfliktlösung. Die Wähler sind also dieses Mal mehr aufgerufen als je zuvor, sich die Parteien und ihre Kandidaten sehr genau anzuschauen.

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität ist die Partei, die seit ihrer Gründung für eine neue gerechte Weltwirtschaftsordnung eingetreten ist. Wir haben bereits unmittelbar nach dem Fall der Mauer mit dem Konzept der Eurasischen Landbrücke ein Wirtschaftsprogramm vorgeschlagen, das Europa und Asien durch Entwicklungskorridore verbinden sollte, und wir haben bereits 2014 das Programm für die wirtschaftliche Entwicklung des Globalen Südens veröffentlicht. Die BüSo ist auch die einzige an den kommenden Wahlen teilnehmende Partei, die aufgrund ihrer jahrzehntelangen Arbeit für dieses Programm über die Kontakte zu den Staaten des Globalen Südens verfügt, die jetzt nötig sind, um eine konstruktive Zusammenarbeit zu organisieren.

In der nächsten Zeit wird die politische Entwicklung mit Sicherheit noch mit vielen Gefahren konfrontiert und das Verhältnis Europas mit der neuen Trump-Administration voraussichtlich mit mancherlei Friktionen belastet sein. Aber letztendlich stellt sich für Amerika ebenso wie für die europäischen Nationen die essentielle Frage, wie wir uns auf die epochale Veränderung beziehen, daß die Entwicklungsländer endgültig die Folgen der Kolonialzeit überwinden und sich zu modernen Staaten entwickeln wollen, in denen alle ihre Bürger einen angemessenen Lebensstandard erreichen und ihr menschliches Potential voll entwickeln können.

Die politischen Führungen der BRICS-Nationen haben sehr deutlich gemacht, daß sie keine neue Blockbildung anstreben, sondern sich offen für die Zusammenarbeit mit allen einsetzen, sogar NATO-Mitgliedsstaaten, wie das bei der Türkei schon der Fall ist. Präsident Xi Jinping hat wiederholt betont, wie sehr China ein gutes Verhältnis zu den USA als Priorität betrachtet. Präsident Putin hat soeben in seiner Rede beim jährlichen Treffen des Waldai-Clubs seine Auffassung unterstrichen, daß das neue internationale System nur eines sein kann, das „eine Polyphonie ist, in der viele Töne und viele musikalische Themen zusammen erklingen und eine Harmonie bilden… ein System, in dem alle Stimmen gehört werden und, was am wichtigsten ist, unbedingt gehört werden müssen. Diejenigen, die an das Solospiel gewöhnt sind und es so beibehalten wollen, müssen sich an die neuen ,Partituren‘ gewöhnen.“

Es ist für Deutschland von existentieller Bedeutung, daß wir bei dieser Komposition das Beste beitragen, was wir in unserer Geschichte hervorgebracht haben, als Volk der Dichter, Denker und Entdecker.

Die BüSo wird diese Perspektive in den kommenden Wahlkampf hineintragen und dafür bitten wir Sie um ihre aktive Mithilfe!

zepp-larouche@eir.de


Was sind Menschenrechte im gegenwärtigen Kontext?

Helga Zepp-LaRouche eröffnete die Vortragsrunde des Berliner Menschenrechts-Seminars mit den folgenden Bemerkungen.

Es ist unmöglich, im gegenwärtigen Kontext über Menschenrechte zu sprechen, ohne zunächst die unmittelbare Gefahr für die Existenz der gesamten Menschheit anzusprechen – nämlich die Tatsache, daß die beiden regionalen Kriege, der Krieg der NATO gegen Rußland wegen der Ukraine und der Krieg in Südwestasien zwischen Israel und seinen Nachbarn einschließlich des Iran, möglicherweise zu einem globalen Atomkrieg eskalieren könnten, auf den ein nuklearer Winter folgen könnte, der alles Leben auf unserem Planeten auslöschen würde.

Die höchste Priorität für alle Menschen muß es offensichtlich sein, sich über die Ebene zu erheben, auf der diese existentielle Bedrohung entstanden ist, nämlich die Geopolitik. Sie beinhaltet die Idee, daß Nationen oder Gruppen von Nationen das Recht haben, ihre vermeintlichen Interessen mit allen Mitteln gegen andere durchzusetzen. Präsident Xi Jinpings Konzept einer Zukunftsgemeinschaft der Menschheit überwindet die Geopolitik eindeutig, da es klar besagt, daß das Eine eine höhere Ordnung darstellt als das Viele.

Jeder ernsthafte Kampf für den Schutz der Menschenrechte muß in dieser Situation daher darauf abzielen, eine neue globale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur zu schaffen, die die Interessen aller Nationen auf dem Planeten berücksichtigt. Diese Absicht kommt in den drei Initiativen Xis zum Ausdruck: GSI (Globale Sicherheitsinitiative), GDI (Globale Entwicklungsinitiative) und GCI (Globale Zivilisationsinitiative).

Ein abgeleiteter Aspekt der Geopolitik ist das gegensätzliche Menschenbild. Die Annahme, daß der Mensch von Natur aus gut ist und alles Böse in der Welt auf einen Mangel an Entwicklung zurückzuführen ist und daher durch Entwicklung überwunden werden kann, ist ganz unterschiedlichen Philosophien, Weltanschauungen und politischen Systemen gemeinsam. Dazu gehören die drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam, aber auch eine Reihe anderer Religionen und Weltanschauungen wie Hinduismus, Buddhismus, Konfuzianismus und Humanismus, aber auch Kommunismus und Sozialismus. Allen diesen Religionen, Weltanschauungen und Philosophien ist auch die Vorstellung gemeinsam, daß dieses menschliche Potential auch die moralische Pflicht impliziert, es im Laufe des Lebens nach besten Kräften zu entwickeln und zu vervollkommnen.

Alle Imperien, Oligarchien und Diktaturen basieren dagegen auf einem dem völlig entgegengesetzten Menschenbild, das ihn als von Natur aus böse betrachtet. Typische Vertreter dieser oligarchischen Auffassung finden sich unter den Denkern der englischen Aufklärung wie Thomas Hobbes mit seinem Leviathan oder John Locke.

Einer der schamlosesten Vertreter der oligarchischen Weltanschauung war sicherlich Joseph de Maistre, ein Vorläufer der Synarchie und der Konservativen Revolution, der in einer Weise argumentiert, die nicht anders ist als das, was bestimmte Neokonservative des Militärisch-Industriellen Komplexes heute sagen: „Leider beweist die Geschichte, daß der Krieg in gewissem Sinne der Normalzustand der Menschheit ist, was bedeutet, daß immer irgendwo auf der Welt Menschenblut fließen muß und daß Frieden für jede Nation nur eine Atempause ist.“

Es sollte offensichtlich sein, daß diese oligarchische Weltanschauung – die auch die unausgesprochene Grundlage all derer ist, die beispielsweise sagen, daß „Rußland militärisch besiegt werden muß“ und Diplomatie ausschließen, oder die die Entscheidungen des Internationalen Gerichtshofs und des Internationalen Strafgerichtshofs bezüglich des Völkermords in Gaza ignorieren und Israel weiter Waffen liefern – als Wegbereiter für schwerste Menschenrechtsverletzungen geächtet werden sollte.

Zweifellos stellt neben dem Krieg die Armut eine enorme Menschenrechtsverletzung dar. Wenn ein Mensch sich Sorgen machen muß, ob er am nächsten Tag genug zu essen hat, hat er keine Zeit, alle Potentiale zu entwickeln, die in ihm stecken, was das einzigartige Merkmal des Menschen und damit der Maßstab aller Menschenrechte ist. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 spricht in Artikel 25 von einem angemessenen Lebensstandard, aber heute gibt es keine Forderung, die existierende Armut und Unterentwicklung zu überwinden, und es gibt keine Programme zur Überwindung der Armut in den USA, wo es 37 Millionen Arme gibt, oder in Europa, wo laut FES (Friedrich-Ebert-Stiftung) 140 Millionen von Armut bedroht sind und viele davon wirklich arm sind. In Deutschland sind 15,8% der Bevölkerung von Armut betroffen.

Kein anderes Land hat so viel für die Armutsbekämpfung getan wie China, sowohl in China selbst, wo bis Ende 2020 insgesamt 850 Millionen Menschen aus der extremen Armut befreit wurden, als auch in vielen Ländern des Globalen Südens durch die BRI (Gürtel- und Straßen-Initiative). Daher ist es offensichtlich, daß China mehr für die Verteidigung der Menschenrechte getan hat als jedes andere Land der Welt oder der Geschichte.

Diese beiden Beispiele zeigen, daß die Definition dessen, was Menschenrechte ausmacht, von der axiomatischen Grundlage abhängt, von der aus man die Frage betrachtet, und unterstreichen die Forderung des Konfuzius, daß man zunächst die Begriffe klären muß, wenn man über wichtige Fragen diskutiert.


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Mittwoch, 6. November 2024, 18.30 Uhr

Schließen Sie sich Helga Zepp-LaRouche in ihrem wöchentlichen Live-Dialog an und helfen Sie mit, das Neuen Paradigma für die gesamte Menschheit einzuläuten. Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im Live-Stream.

Nach den US-Wahlen: Eine neue Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur schaffen

Die Gründerin und Leiterin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, erklärte bei der Betrachtung der heutigen strategischen Weltlage: „Unser Moment in der Geschichte ist gekommen!“ Wir können sicher sein, dass sie sich nicht auf die US-Wahlen am Dienstag bezieht – weder auf das Wahlergebnis noch auf die Folgen. Vielmehr bezieht sich Zepp-LaRouche auf die unbestreitbare Tatsache, dass „das alte System zerfällt“, und das bedeutet, dass „dies die Chance für ein neues System ist“.

Das westliche, neokolonialistische Finanz-/Wirtschaftssystem hat die Phase seines eigenen Niedergangs erreicht, und zwar so weit, dass seine einst führenden Nationen selbst in einem wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch stecken. Ihre eigenen Eliten reagieren mit globaler NATO-Kriegsführung und Brutalität, um ihre Vorherrschaft aufrechtzuerhalten.

Die einzig menschliche Antwort auf die Verschlechterung im globalen Norden ist jedoch, dass der kollektive Westen bei der Entwicklung des globalen Südens zusammenarbeitet. Nur so kann eine humane Lösung für die Krise gefunden werden: Volkswirtschaften aufbauen, Milliarden von Arbeitsplätzen schaffen, mit der globalen Mehrheit zusammenarbeiten, deren Führungsdynamik stark ist und zunimmt.

Die Diskussion darüber wird im Mittelpunkt einer internationalen (Online-)Konferenz stehen, die vom Schiller-Institut am 7. und 8. Dezember zum Thema „Im Geiste Schillers und Beethovens: Alle Menschen werden Brüder!“ veranstaltet wird.

Dieser transatlantische Verfall geht Hand in Hand mit der NATO-Erweiterung und der Kriegsführung. Im Gegensatz dazu stehen die konkreten Beispiele für die Unterstützung der Entwicklungsgrundsätze durch die globale Mehrheit, insbesondere die Belt and Road Initiative.

Aber das „Wunder“, das vollbracht werden muss, besteht darin, das noch vorhandene Potenzial des Guten unter den Menschen im globalen Norden zu mobilisieren, um eine Perspektive der Zusammenarbeit zu schaffen und weltweit zusammenzuarbeiten, für eine Zukunft zum gemeinsamen Nutzen. Das muss der Inhalt der Antikriegs Mobilisierung sein.

Schließen Sie sich Helga Zepp-LaRouche in ihrem wöchentlichen Live-Dialog an und helfen Sie mit, das Neuen Paradigma für die gesamte Menschheit einzuläuten. Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im Live-Stream.


Page 1 of 35123...Last
The Schiller Institute