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Wunder, die nur das Schiller-Institut vollbringt

Wunder, die nur das Schiller-Institut vollbringt

Die soeben veröffentlichte US-Broschüre der LaRouche Organization (TLO) „The Coming U.S. Economic Miracle on the New Silk Road“ (Das kommende US-Wirtschaftswunder auf der neuen Seidenstraße) ist eine hervorragende Zusammenfassung dessen, was getan werden kann und muß, um die von der britischen „Intelligenz“ [Wortspiel aus dem englischen Begriff, der auch für ‚Geheimdienstliche Informationsgewinnung‘ verwendet wird; red.] eingeleitete Selbstzerstörung Amerikas umzukehren. Seine vierzehn verschiedenen Kapitel, einschließlich der Einleitung, können nacheinander studiert werden; ein solches Studium könnte durch kurze Videos unterstützt werden, die in Absprache mit den Autoren erstellt werden könnten. Jedes Individuum oder jede Gruppe, unabhängig von Alter oder Bildungsstand, das/die sich die Zeit nimmt, den Inhalt der Broschüre beispielsweise in den nächsten drei Monaten durchzuarbeiten, insbesondere in Verbindung mit der Kampagne für den Wiederaufbau in Afghanistan bzw. Haiti und der „Weltgesundheitsplattform“-Initiative, für die wir in unserer internationalen Organisation energisch eintreten, wird dazu beitragen, den Zusammenbruch unserer ansonsten zum Scheitern verurteilten transatlantischen Kultur umzukehren.

Wer versucht, die Bedeutung der hyperbolischen Funktion der „Dreifachkurve“ von LaRouche zu verstehen, wird erkennen, daß ein weltweiter, plötzlicher Rückgang der menschlichen Lebenserwartung, wie wir ihn in den letzten 20 Monaten erlebt haben (die männliche Erwerbsbevölkerung in den Vereinigten Staaten hat mehr als zwei Jahre verloren), nicht durch eine rein lineare Kausalität, zum Beispiel „die Coronavirus-Pandemie war schuld“, erklärt werden kann. Man sollte sich die derzeitige, sich ständig verändernde Pandemie eher als einen „Kristallisationsprozess“ vorstellen, der nicht den Auslöser darstellt, sondern vielmehr einen zugrundeliegenden und vielleicht zuvor unerkannten metastatischen Prozess offenbart, der zunächst einmal richtig diagnostiziert werden muß, bevor er dann aggressiv und global im gesamten Organismus behandelt werden kann. Was wir jetzt erleben, ist eine kumulative, sich überschneidende Reihe von Prozessen der transatlantischen Auflösung, deren Verlauf schon lange vor der Aufhebung des Goldstandards für den US-Dollar am 15. August 1971 festgelegt wurde. Er hätte durch Lyndon LaRouches Ideen und Vorschläge willentlich rückgängig gemacht werden können. Das ist aber nicht geschehen.

„Tristes presentimientos de lo que ha de acontecer- „Traurige Vorahnungen von dem, was kommen muß“, so lautet die Bildunterschrift auf dem ersten Stich von Francisco Goyas 82-teiliger Untersuchung „Die Katastrophen des Krieges“. Goyas gesamtes Werk reflektiert die „unvermeidlichen“ mörderischen Folgen, die das 1808 sich selbst sabotierende Spanien durch Napoleon ereilen sollten, der selbst als Marionette britisch-venezianischer Finanzinteressen mit der Zerstörung Frankreichs und Kontinentaleuropas beauftragt war. Die heutige traurige Vorahnung eines „unvermeidlichen“ Krieges gegen China durch diejenigen Vereinigten Staaten, die in ähnlicher Weise darauf aus sind, sich selbst zu zerstören, wird im Titel, im Inhalt und in der Absicht von „The Coming U.S. Economic Miracle on the New Silk Road“ direkt angegriffen und widerlegt. Es gibt weder einen Grund noch eine Entschuldigung, das Unannehmbare zu akzeptieren. In gewisser Weise zieht die LaRouche-Organisation jetzt, wie schon 1972 mit ihrer Broschüre „Blueprint For Extinction“ (Anleitung zur Auslöschung), mit der Frage nach Entwicklung oder Entvölkerung eine Grenze der Vernunft in den Sand.

Die Möglichkeit einer weltweiten Landbrücke als Lösung für die ansonsten unausweichliche Massenvernichtung, auch durch einen thermonuklearen Krieg, ist in erster Linie das Ergebnis eines anderen „langwelligen“ Prozesses, der sich von dem des 15. August 1971 deutlich abhebt. Es war die Eröffnung einer platonischen Form des strategischen Dialogs nach dem Fall der Berliner Mauer im November 1989, vor allem mit Rußland, aber auch mit China, Indien und vielen anderen Nationen. Dieser Dialog wurde von Helga Zepp-LaRouche und Lyndon LaRouche, sowie dieser Organisation ab 1989/91 unter den Namen „Produktives Dreieck“, „Eurasische Landbrücke“, „Neue Seidenstraße“ begonnen.

Mehr als drei Jahrzehnte später veröffentlicht das Informationsbüro des chinesischen Staatsrats ein Papier mit dem Titel „Chinas epische Reise aus der Armut in den Wohlstand“. Wir können ohne jede Übertreibung behaupten, daß wir von Anfang an durch diesen Dialog eine zentrale Rolle dabei gespielt haben, zu zeigen, daß Milliarden von Menschen prinzipiell aus niedriger Lebenserwartung, Unterernährung, Analphabetismus und Mutlosigkeit befreit werden können. Wir haben nicht durch die weiterhin gefangengehaltene Macht der Vereinigten Staaten gehandelt, sondern mit der Macht der selbstbewussten chinesischen Übernahme des amerikanischen Systems mit chinesischen Merkmalen eines Alexander Hamiltons und Abraham Lincolns, um tatsächlich das zu tun, was Präsident John F. Kennedy den Amerikanern und der Welt aufgetragen hat, wie er in der Einleitung unserer Broschüre zitiert wird: „gegen die gemeinsamen Feinde der Menschheit zu kämpfen: Tyrannei, Armut, Krankheit und den Krieg selbst“ – und zu gewinnen. Dies ist kein Kampf für eine einzelne Nation, sondern für alle; nicht für eine einzelne Kultur, sondern für alle; nicht für einen einzelnen, sondern für alle.

Bei der Bewertung der gerade abgeschlossenen Bundestagswahl verwies Helga Zepp-LaRouche auf „die 16 Jahre der Stagnation, die mit [Angela] Merkel einhergingen, die sehr effizient darin war, Mittelmäßigkeit zu züchten. Und deshalb ist die derzeitige Generation von Politikern, die Sie in diesen Debatten gesehen haben, wirklich die mittelmäßigste, die Sie je in der deutschen Politik gesehen haben, und das ist einfach nicht geeignet, um mit den Krisen umzugehen, die mit Sicherheit kommen werden und zum Teil schon da sind.“ Sie präsentierte eine detaillierten „Abriß des Zusammenbruchs“ und stellte fest, daß „das Ergebnis [der Koalitionsverhandlungen], was auch immer es sein wird, mit Sicherheit eine Wende in Richtung von mehr Instabilität und Dummheit sein wird.“ Es sei bemerkenswert, so Zepp-LaRouche, daß jede internationale Angelegenheit – Afghanistan, China, sogar die Pandemie – von den korrumpierten „Debattenmoderatoren“ von der Diskussion ausgeschlossen wurde.

Infolgedessen werden die Liliputaner, die dort eine definitiv nicht so groß(artig)e Koalition bilden werden, wie auch immer sie letztendlich aussehen mag, höchstwahrscheinlich noch in diesem Jahr für die Schließung von drei der verbleibenden sechs Kernkraftwerke des Landes eintreten. (Von den ursprünglich 17 deutschen Kernkraftwerken wurden 11 dauerhaft stillgelegt.) „Tristes presentimientos de lo que…“

Aber Dummheit ist nicht unvermeidlich. Verwerfliche Gleichgültigkeit ist kein Zustand, sondern eine willentliche Entscheidung. Helga Zepp-LaRouche schloß mit den Worten: „Wir sollten unsere Kampagnen für ein neues Paradigma fortsetzen… ein totaler Paradigmenwechsel muß in Bezug auf Haiti und Afghanistan gefunden werden, das sollte wirklich unsere internationale strategische Ausrichtung sein.“ Das ist die Ausrichtung, die, wenn sie beibehalten wird, tatsächlich das kommende weltweite Wirtschaftswunder auf der neuen Seidenstraße schaffen kann.

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