Die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti hat in mehreren Beiträgen, die von anderen Medien übernommen bzw. zitiert wurden, über den Besuch von Helga Zepp-LaRouche in Moskau berichtet.
Trump könnte das Verhältnis zu Rußland verbessern, meint Experte
Moskau, 24. Oktober – RIA Nachrichten. Die Gründerin der Forschungs-NGO, Schiller-Institut in den USA, Helga Zepp-LaRouche, meint, daß US-Präsident Donald Trump das Verhältnis zu Moskau bei den Treffen mit Rußlands Präsident Wladimir Putin in Paris und dem G-20 Gipfel in Argentinien verbessern könnte.
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„Im November findet das Treffen der Präsidenten Putin und Trump in Paris statt, danach ist der G-20 Gipfel in Argentinien geplant. Wenn Präsident Trump sich von der Verschwörung, die rund um ihn reift, „befreit“, dann kann er zu seinen Versprechungen, die er vor der Wahl 2016 gemacht hatte, zurückkehren [über die Verbesserung der Beziehungen zu Rußland – von der Redaktion zugefügt]“, hat sie [Frau Zepp-LaRouche] gegenüber Journalisten berichtet.
Wenn Trump seine Versprechen wahr mache und die Beziehungen zu Rußland als auch zu China zu bessern suche, dann wird es „Früchte tragen, es findet eine bedeutenden Belebung der Weltkonjunktur statt und danach kann man eine neue Epoche erwarten“.
Rußland schätzt die Aussichten auf Verhandlungen zwischen Trump und Putin, die am 11. November in Paris stattfinden sollen, positiv ein, wie die Vorsitzende des Föderationsrats, Walentina Matwienko, schon zuvor betont hatte. Sie erwartet, daß dort die neuen Perspektiven einer amerikanisch-russischen Kooperation geplant werden.
Der G-20 Gipfel findet vom 30. November bis zum 1. Dezember in Buenos Aires statt.
Amerikanische Expertin vermutet Einmischung von Großbritannien in US-Wahlen
Moskau, 24. Oktober – RIA Novosti. Es ist möglich, daß sich der britische Geheimdienst in die US-Wahl im Jahr 2016 eingemischt hat, meint Helga Zepp-LaRouche, Gründerin des Schiller-Instituts, einer in den USA beheimateten Forschungs-NGO.
Ihr zufolge, könnten sich Mitarbeiter des damaligen Präsidententeams von Barak Obama und des britischen MI6 in die USA-Wahl eingemischt haben.
„Der Grund dafür lag daran, daß Donald Trump 2016 im Rahmen seiner Wahlkampagne versprochen hatte, das Verhältnis zu Rußland zu verbessern. Die Briten aber wollten dies nicht, weil sie daran eine Gefahr für ihre [internationale] Position gesehen haben. Wenn die USA und Rußland kooperiert hätten, hätten sie [die Briten] ihre Manipulationen nicht mehr ausführen können. In diesem Zusammenhang sind die Skripal-Affäre und das syrische Chemiewaffen-Dossier entstanden“, berichtete sie gegenüber Journalisten.
Wenn die Einmischung der Briten bewiesen wird, dann werde das, so ihre Einschätzung, zum größten Skandal in der Geschichte der USA. „Dieser Skandal wird größer als der Watergate-Skandal, derzeit der größte Skandal in der amerikanischen Geschichte. Die Zwischenwahl wird es zeigen.“ – sagte sie.
Die Untersuchungen zur angeblichen russischen Einmischung in die US-Wahl und zu den vermuteten Beziehungen von Trump zu Rußland, die sowohl vom Weißen Haus als auch vom Kreml widerlegt wurden, werden vom unabhängigen Staatsanwalt Robert Müller und den beiden Häusern des Kongresses geführt. Herr Dmitrij Peskov, Pressesprecher des russischen Präsidenten, nennt diese Beschuldigungen „absolut unbegründet“.