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Helga Zepp-LaRouche

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Putins Diskussion über Zweiten Weltkrieg kann den Dritten Weltkrieg verhindern!

Von Helga Zepp-LaRouche

Die Gründerin und Vorsitzende des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, veröffentlichte am 24. Juni 2020 die folgende Erklärung.

Der ausführliche und sehr direkt geschriebene Artikel Putins über die Hintergründe zum Zweiten Weltkrieg,1 die er mit wichtigen historischen Dokumenten belegt, und seine Rede vor der Militärparade am 24. Juni auf dem Roten Platz zum Gedenken des 75. Jahrestags des sowjetischen Siegs über den Faschismus sind dringende Pflichtlektüre für jeden Politiker und politisch interessierten Menschen auf der ganzen Welt. Dazu soll man sich unbedingt die gesamte Militärparade anschauen und dabei im Kopf haben, daß die überwältigende Mehrheit der russischen Bevölkerung Putins Artikel bereits gelesen hatte, als sie der TV-Übertragung dieser Parade zuschauten.

Denn was dabei herüberkommt, ist eine Annäherung an das Verständnis, warum der 9. Mai der wichtigste Feiertag in Rußland ist, und daß die gleiche, beinah übermenschliche Entschlossenheit, die die sowjetische Bevölkerung in die Lage versetzte, den barbarischen Angriff der Wehrmacht zu überstehen und trotz des Verlusts von 27 Millionen Menschen den Sieg über Nazi-Deutschland herbeizuführen, auch heute noch in Rußland existiert. Aber Putin reicht dem Westen auch gewissermaßen einen Palmenzweig, indem er an alle Staaten appelliert, die noch unter Verschluß gehaltenen historischen Dokumente aus der Zeit vor und während des Zweiten Weltkriegs zu veröffentlichen und sie zusammen mit den Zeugnissen der Zeitzeugen zu nutzen, um eine wahrheitsfindende Debatte unter den Historikern in Gang zu setzen. Und natürlich soll die Reflektion darüber, warum es zum Zweiten Weltkrieg kam, die politischen Kräfte in der Welt heute dazu bringen, die Lehren aus dieser Erkenntnis zu ziehen, und die Welt angesichts der sich zuspitzenden Kriegsgefahr wachrütteln, nicht die gleichen Fehler zu wiederholen.

Angesichts der gigantischen Zerstörungskraft der beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts und der nahezu sicheren Gewißheit, daß die Menschheit einen dritten, diesmal thermonuklearen Weltkrieg nicht überstehen würde, ist es nützlich sich zu vergegenwärtigen, ab welchem Zeitpunkt diese Weltkriege nicht mehr zu verhindern waren. Diese Frage beantwortet Putin bezüglich des Zweiten Weltkrieges ganz eindeutig damit, daß es die in Rußland so genannte „Münchener Verschwörung“ – im Westen euphemistisch „Münchener Abkommen“ genannt – war, die den Abzug für den Zweiten Weltkrieg gedrückt hat.

Putins Artikel antwortet ebenfalls auf die diversen Geschichtsklitterungen, wie zum Beispiel die Erklärung des Europa-Parlaments vom 19. September 2019, die den Nationalsozialisten und der Sowjetunion gleichermaßen die Schuld am Zweiten Weltkrieg zuordnete, oder die zahlreichen Beschreibungen, die alle Mitglieder der Anti-Hitler-Koalition mit Ausnahme der Sowjetunion erwähnen, oder die Darstellung, daß es primär die USA und Großbritannien gewesen seien, die die Nazi-Kriegsmaschine besiegt hätten.

Es ist im Westen gar nicht mehr im öffentlichen Bewußtsein, daß die Sowjetunion auf den blitzkriegartig mit einer beispiellosen zerstörerischen Macht am 22. Juni 1941 geführten Schlag der Nazis mit einer enormen Evakuierung von Menschen und Produktionsstätten nach Osten reagierte, und nach nur eineinhalb Jahren die militärische Produktion Deutschlands und seiner Verbündeten übertraf. Wie aus dem zitierten Bericht des Internationalen Reparationskomitees unter der Leitung Mayskys von 1945 hervorgeht, überstieg die Zahl der Soldaten, die Deutschland an der sowjetischen Front einsetzte, die an allen anderen verbündeten Fronten mindestens um das Zehnfache, vier Fünftel der deutschen Panzer waren hier eingesetzt und rund zwei Drittel der deutschen Flugzeuge, insgesamt habe die Sowjetunion etwa 75 Prozent aller militärischen Kampfhandlungen getragen. Ebenfalls zitiert wird die Ansprache Roosevelts an die Nation vom 28. April 1942: „ Russische Soldaten haben mehr Soldaten, Flugzeuge, Panzer und Kanonen unseres gemeinsamen Feindes zerstört, und zerstören sie weiterhin, als alle anderen Nationen zusammengenommen.“

Weiterhin schrieb Churchill an Stalin in einem Brief am 27. September 1944, daß es nur die sowjetische Armee gewesen sei, „die der deutschen Kriegsmaschinerie den Mut genommen“ habe. Putin drückt Dankbarkeit aus für die Bemühungen aller Länder und Völker, die an den verschiedenen Fronten kämpften, und die schließlich einsetzende Unterstützung der Alliierten für die Rote Armee durch die Bereitstellung von Munition, Ausrüstung und Nahrungsmitteln, die 7% der gesamten militärischen Produktion der Sowjetunion betragen habe. Eine der wichtigsten Korrekturen in der Darstellung des Zweiten Weltkrieges sei also, die herausragende Rolle der Sowjetunion, die es heute nicht mehr gebe, beim Sieg über den Faschismus herauszustellen.

Putin unterscheidet bei alledem klar zwischen der deutschen Bevölkerung und den Nationalsozialisten, die die Absicht der westlichen Verbündeten, Deutschland durch die Auflagen des Versailler Vertrages auszurauben, geschickt ausgenutzt und in einen neuen Krieg getrieben hätten. Die westlichen Staaten, aber insbesondere das Vereinigte Königreich und die USA, hätten dies direkt und indirekt ermöglicht, ihre Finanz- und Industriekreise hätten sehr aktiv in deutsche Fabriken investiert, die militärisches Material herstellten, und unter der Aristokratie und dem politischen Establishment im Westen gab es viele Anhänger rechtsextremer, nationalistischer Bewegungen. Man könnte hinzufügen, daß Hitler in diesen Kreisen äußerst „salonfähig“ war, die New York Times ihn bis 1938 voll unterstützte und das Time Magazin ihn in diesem Jahr zum „Mann des Jahres“ erklärte. Was Putin hier nur summarisch feststellt, haben Lyndon LaRouche und mit ihm assoziierte Autoren detailreich dokumentiert, von der Unterstützung Hitlers durch Averell Harriman und Prescott Bush bis zum Chef der Bank of England Montague Norman, und der offenen Unterstützung der amerikanischen Eugenik-Bewegung für die Rassenlehre der Nationalsozialisten. Fritz Thyssen z.B. gab in seinem Buch I paid Hitler von 1941 öffentlich zu, Hitlers freigebigster Unterstützer gewesen zu sein. Putin erwähnt auch die bewußt willkürliche Grenzziehung durch den Versailler Vertrag (man könnte Sykes-Picot und Trianon hinzufügen), die sich als beabsichtigte Zeitbomben für geopolitische Manipulationen erweisen sollten.

Putin trifft den wunden Punkt, daß Politiker im Westen nicht gerne an das Münchener Abkommen erinnert werden, bei dem unter dem Deckmantel der Appeasement-Politik die Beute untereinander aufgeteilt, die Tschechoslowakei von ihren Verbündeten Frankreich und Großbritannien verraten und prinzipiell der Krieg zwischen Deutschland und der Sowjetunion vorprogrammiert wurde. Es war den Vertretern der britischen und französischen Geopolitik absolut klar, daß „Deutschland und die Sowjetunion unweigerlich zusammenstoßen und sich gegenseitig ausbluten würden“, schreibt Putin.

Des weiteren werden Dokumente zitiert, die belegen, wie von britischer und polnischer Seite versucht wurde, das Zustandekommen einer Anti-Hitler-Koalition zu verhindern, und daß die Unterzeichnung des Nichtangriffsvertrags, als die Sowjetunion als letztes Land mit Deutschland etwas derartiges abschloß, vor dem Hintergrund einer realen Kriegsgefahr an zwei Fronten geschah, da Japan bereits in heftige Kämpfe am Chalchin-Gol-Fluß verwickelt war.

Daß Frankreich und Großbritannien weiter an ihrem Plan festhielten, daß sich Deutschland und die Sowjetunion gegenseitig vernichten sollten, wurde weiter daran deutlich, daß sie Polen nach Hitlers Einmarsch keineswegs zu Hilfe eilten, sondern lediglich ein paar Kilometer in deutsches Gebiet eindrangen und nur den Anschein kriegerischer Aktivitäten erweckten, eine Farce, die in Deutschland der „Sitzkrieg“ und in Frankreich „drôle de guerre“ genannt wird. Putin zitiert General Jodl während der Nürnberger Prozesse, daß Deutschland den Krieg nur deshalb nicht schon 1939 verloren habe, weil die etwa 110 französischen und britischen Divisionen, die während des Krieges mit Polen im Westen 23 deutschen Divisionen gegenüber standen, völlig passiv geblieben seien.

Es wird denjenigen im Westen, die seit geraumer Zeit dabei sind, die Vorgeschichte und den Verlauf des Zweiten Weltkriegs revisionistisch umzuschreiben, oder mit Kräften kooperieren, die sich in der direkten Tradition der Nazi-Kollaborateure befinden, nicht gefallen, aber Putin hat in seinem Artikel bereits den wesentlichen Ablauf dieses Manövrierens in die bisher größte Katastrophe der Geschichte umrissen, und er fordert nun alle Staaten, die zu unterschiedlichen Graden aufgrund ihrer geopolitischen Interessen die Mitschuld tragen, dazu auf, ihrerseits an der historischen Aufarbeitung mitzuarbeiten. Jeder habe geglaubt, den anderen überlisten zu können, aber letztlich sei es die Kurzsichtigkeit gewesen, kein System kollektiver Sicherheit zu schaffen, was das den großen Krieg besiegelt habe.

Putins Forderung, ein umfassendes Archiv zur Vorgeschichte und Geschichte des Zweiten Weltkrieges zu schaffen, in dem alles Film- und Fotomaterial, alle bereits veröffentlichten und noch freizugebenden Dokumente allen Historikern zur Verfügung gestellt werden, muß unbedingt ohne Verzug realisiert werden.

Es ist seit langem eine meiner tiefsten Überzeugungen, daß z.B. die deutsche Bevölkerung niemals innerlich frei werden und ihre Souveränität erlangen kann, wenn sie nicht versteht, das Hitler und die Nationalsozialisten kein rein deutsches Phänomen waren, sondern ein Projekt, das aus geopolitischen Motiven von britischen und amerikanischen Kreisen unterstützt wurde. Aus diesem Grund habe ich bereits im Januar 1984 Das Hitler-Buch veröffentlicht, in dem auf einige der Hintergründe eingegangen wird, die dazu führten, daß die Nationalsozialisten als eine der vielen Tendenzen der Konservativen Revolution von der internationalen Oligarchie unterstützt wurden.

Eine solche öffentliche, internationale Debatte ist auch deshalb dringend notwendig, weil denkende Menschen sehr schnell die Parallelen zur Politik heute erkennen können. Was damals der Plan war, Deutschland und die Sowjetunion sich gegenseitig ausbluten zu lassen, ist heute der Plan der Einkreisung Rußlands und Chinas und der Versuch des Regimewechsels gegen die Regierungen beider Staaten sowie der andauernde „Maidan“ gegen Präsident Trump, der seine Präsidentschaftskampagne 2016 mit dem Versprechen geführt hatte, das Verhältnis zu Rußland auf eine gute Basis stellen zu wollen, und der am Anfang seiner Amtszeit dabei war, ein gutes Verhältnis zu China aufzubauen.

Präsident Putin schließt seinen Artikel mit dem Hinweis auf den Gipfel der fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates, den er vorgeschlagen hat und dem die anderen vier Staatschefs bereits zugestimmt haben. Dieser Gipfel müsse offen u.a. über Fragen der Friedenserhaltung verhandeln und insbesondere über die Überwindung der Wirtschaftskrise, die durch die Coronavirus-Pandemie verstärkt worden sei. Wie schlimm die Folgen der Pandemie sein werden, hänge ganz entscheidend von der Fähigkeit dieser Staaten ab, als echte Partner offen und koordiniert zusammenzuarbeiten und die hohen humanistischen Ideale und Werte mit Leben zu erfüllen, für die die Väter und Großväter Schulter an Schulter gekämpft hätten.

Ein solcher Gipfel muß von allen friedliebenden Nationen und Menschen unterstützt werden, weil nur die Kombination der USA, Rußlands und Chinas die notwendige Reorganisation des hoffnungslos bankrotten Finanzsystems durch ein neues Bretton-Woods-Kreditsystem durchsetzen kann, und der desolate Zustand der Welt hoffentlich Frankreich und Großbritannien davon überzeugt, daß sie ihre kolonialistische bzw. imperiale Tradition aufgeben müssen.

Die Initiative Putins, den 75. Jahrestag das Endes des Großen Vaterländischen Krieges zu nutzen, um die historische Wahrheit, wie es zum Zweiten Weltkrieg gekommen ist, zum Gegenstand einer internationalen Diskussion zu machen, ist eine brillante Flanke, die die Welt vielleicht daran hindern kann, wieder in einen neuen Weltkrieg schlafzuwandeln.

1. Die russische Botschaft hat auf ihrer Internetseite eine deutsche Übersetzung des Aufsatzes veröffentlicht: 75. Jahrestag des Großen Sieges: Gemeinsame Verantwortung vor Geschichte und Zukunft

 


Globale Ausweitung der NATO nicht im Interesse Deutschlands!

Globale Ausweitung der NATO

nicht im Interesse Deutschlands!

Von Helga Zepp-LaRouche

Nach wochenlangen Gerüchten hat Präsident Trump es offiziell gemacht: Die US-Administration plant, 9500 US-Soldaten von Deutschland abzuziehen und die Gesamtzahl der hier stationierten Truppen auf 25.000 zu begrenzen. Neben zahlreichen Äußerungen der Empörung über den Stil, diesen Schritt nicht mit den „Partnern“ abzustimmen, wurden einige heutzutage meist verdrängte Tatsachen über die Gründe für die US-Präsenz erwähnt. Erhöht wurde die Aufregung zusätzlich durch die Androhung, dass Sanktionen wegen Nord Stream 2 nicht nur deutsche und europäische Firmen treffen könnten, sondern sogar staatliche Stellen, also z.B. Beamte und Regierungsvertreter der Bundesrepublik, wozu der Falke Ted Cruz sogar ein Gesetz in den US-Senat einbringen will.

Es ist also an der Zeit, sich Gedanken über die deutschen Interessen in einer komplexen und sich schnell wandelnden Welt zu machen. An sich betrachtet könnte man die Reduzierung der US-Truppen begrüßen, da jede Herabstufung der militärischen Kapazitäten die Spannungen in Europa vermindern kann und eine ganze Reihe von Militärexperten der Auffassung sind, daß ein Angriff Rußlands auf die NATO so gut wie ausgeschlossen werden kann. Anders sähe es jedoch aus, wenn diese Truppen nach Polen und in andere osteuropäische Staaten verlagert werden und damit Teil einer weiteren Einkreisungspolitik gegenüber Rußland sind.

Die deutsche Botschafterin in Washington, Emily Haber, erklärte in einer virtuellen Veranstaltung mit dem Council of Foreign Relations, die US-Truppen befänden sich nicht in Deutschland, um Deutschland zu verteidigen, sondern um Stärke der transatlantischen Gemeinschaft und der USA nach Afrika und Asien zu projizieren. Man kann sogar sicher sein: Solange die Versprechungen Trumps, die endlosen Kriege der Bush- und Obama-Administrationen zu beenden und die Truppen aus diversen Staaten abzuziehen, vom Pentagon praktisch ignoriert werden, wird es von sich aus keine Auflösung von Ramstein und den z.B. von SPD-Fraktionschef Mützenich geforderten Abzug der US-Atomwaffen geben.

Weitaus wichtiger als die Aufregung um den wenig partnerschaftlichen Stil Trumps sind die Pläne, die NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg bei dem jüngsten virtuellen Treffen der NATO- Verteidigungsminister über die Ausweitung der NATO in die Asien-Pazifik-Region präsentiert hat. Denn die gesamte transatlantische Falkenfraktion – wie z.B. der Atlantic Council, der German Marshall Fund, der Sohn des unseligen Zbignew Brzezinski, Ian, und diverse andere Denkfabriken – drängen auf die Globalisierung der NATO und die Verstärkung der Beziehungen zu den „globalen Partnern“ wie Australien, Japan, Südkorea und Neuseeland. Besondere Anstrengungen gelten Indien, das in die Strategie der „Indo-Pacific-Partnership“ zur Einkreisung Chinas eingebunden werden soll. Brzezinski will sogar ein NATO-Hauptquartier im pazifischen Raum etablieren, von dem aus NATO-Manöver koordiniert werden sollen und das sich keineswegs auf rein militärische Operationen beschränken solle, sondern die „gesamte Bandbreite der diplomatischen, ökonomischen, technologischen, gesellschaftlichen und militärischen Fähigkeiten und Dynamiken“ mobilisieren müsse, um die „geopolitische Macht“ des Westens zu demonstrieren. Der Economist kommentierte, die wirkliche Diskussion in der NATO, die viel wichtiger sei als die „kurzfristigen Störungen“ zwischen Deutschland und den USA, seien die Planungen, wie die NATO sich in den nächsten zehn Jahren dem Aufstieg Chinas entgegenstelle, um damit einen Daseinszweck im Jahr 2030 zu behalten.

Stoltenberg gibt sich „besorgt“ über den Aufstieg Chinas und die chinesischen Investitionen in Nuklearwaffen und Langstreckenraketen, die Europa erreichen könnten, und verschweigt dabei zum einen, daß China nicht zuletzt deshalb „aufsteigt“, weil es bereits 850 Millionen seiner Bürger aus der Armut befreit hat und dabei auf den wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt setzt, den die EU mit ihrem wirtschaftspolitisch wahnsinnigen „Green Deal“ aus dem Fenster wirft. Er verschweigt auch, daß der Anstieg der chinesischen Rüstungsinvestitionen die Reaktion auf die hysterische Anti-China-Kampagne ist, wie sie von den Briten und US-Falken wie Pompeo, Esper und Co. derzeit eskaliert wird, und natürlich vergißt er auch zu erwähnen, daß China laut dem schwedischen Forschungsinstitut SIPRI gerade mal um die 5 Prozent der Anzahl der amerikanischen Nuklearwaffen besitzt.

Zu dem Grad, zu dem die anglophile transatlantische Kriegsfraktion versucht, die militärische Einkreisung Rußlands und Chinas zu eskalieren und sogar die völlige ökonomische Abkopplung Chinas beabsichtigt, zu dem Grad wird der Druck erhöht, daß sich Europa voll und ganz in die antichinesische Kampagne einbinden lassen soll. Der wahrscheinlich wüsteste Propagandist ist diesbezüglich der Vertreter der extremen Rechten in den USA, Steve Bannon, der neulich in der Zeitung Die Welt des notorischen Springer-Verlages eben diese sofortige Abkopplung des Westens von China verlangte. Dies sei kein kalter, „sondern ein heißer Krieg“, und falls die EU versuchen wolle, diesem Krieg aus dem Weg zu gehen, würden die europäischen Staaten als die „Vasallen“ Chinas enden. Ins gleiche Horn stößt der Grüne Reinhard Bütikofer, Co-Präsident der Inter- Parliamentary Alliance on China, der Bannon nicht nur politisch ähnlich sieht. Zu dieser IPAC gehören solche Kriegsfalken wie die Senatoren Marco Rubio und Bob Menendez, die sich offensichtlich nicht daran stören, mit dem ehemaligen KBW-Mitglied Bütikofer politisch gemeinsame Sachen zu machen.

Der KBW war eine der zahlreichen sogenannten (kommunistischen) „K-Gruppen“ in der Zeit der 68er und des SDS, die voll auf der Linie der chinesischen Kulturrevolution und der technologiefeindlichen Rotgardisten lagen. Als sich China von diesem heute als eine der schwärzesten Perioden in der Geschichte Chinas betrachteten Jahrzehnt abwandte und mit den Wirtschaftsreformen Deng Xiao Pings seinen Aufstieg einleitete, begaben sich die diversen Anhänger des SDS und der K-Gruppen auf den „langen Marsch durch die Institutionen“, und nicht wenige wurden vom atlantischen Establishment eingesammelt und brachten es infolgedessen zu hohen Posten wie u.a. dem des Außenministers. Von da ab wurde die „Internationale“ ersetzt durch das alte Lied „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“, und so singen sie noch heute.

Der ehemalige UN-Waffeninspekteur Scott Ritter – dem die Ehre gebührt, ein Whistleblower gegen die Lügen gewesen zu sein, auf dem der Irakkrieg aufgebaut war – erinnerte in einem Kommentar zu Trumps partiellem Truppenabzug aus Deutschland und die Befürchtung der US-Denkfabrik CSIS, daß die NATO eine zweite Amtszeit Trumps nicht überleben würde, an das alte geflügelte Wort, das in der NATO bis heute zirkuliert. Es wurde von Lord Ismay, dem ersten Generalsekretär der NATO formuliert – daß der Zweck der NATO sei: „to keep the Russians out, the Americans in, and the Germans down“. Ritter unterstreicht, daß die Russen niemals in die NATO hätten eintreten wollen, aber andererseits die NATO ohne die angebliche Bedrohung durch Rußland keine Existenzberechtigung habe.

Ohne hier auf die Vorgeschichte, wie es zum Kalten Krieg und der Entstehung der NATO gekommen ist, eingehen zu wollen: Diesen Daseinszweck hat die NATO seit dem Ende der Sowjetunion und der Auflösung des Warschauer Paktes allerdings eingebüßt. Nicht Rußland hat alle Versprechen gebrochen, die in der Zeit der deutschen Wiedervereinigung gemacht wurden, sondern die gleichen neokonservativen und neoliberalen Vertreter einer unipolaren Welt, die in Trumps Wahlsieg eine existentielle Bedrohung sahen, deshalb bis zum heutigen Tag versuchen, einen Coup gegen ihn zu inszenieren, und die jetzt nach der Dämonisierung Putins mit den gleichen Mitteln, nämlich Lügen und Fake News ein Feindbild gegen China aufbauen. Ziel dieser Politik ist in allen drei Fällen, gegen Trump, gegen Putin und gegen Xi Jinping, der Regimewechsel, um doch noch die Utopie zu verwirklichen, die Francis Fukuyama nach dem Kollaps der Sowjetunion verkündete: das „Ende der Geschichte“, bei dem alle Regierungen beseitigt sind, die sich der „regelbasierten neoliberalen Ordnung“ entgegensetzen, die die Privilegien des Establishments garantiert.

Das Problem ist, daß diese Vorstellung einer globalen NATO der Stoff ist, aus dem der Dritte Weltkrieg gemacht würde. Die Idee, den Aufstieg Chinas eindämmen zu wollen, ein Volk von 1,4 Milliarden Menschen, das eine richtige, fortschrittsorientierte Wirtschaftspolitik betreibt und mit über 150 Nationen bei der Neuen Seidenstraße kooperiert, die an diesem Fortschritt teilnehmen wollen, ist ebenso absurd wie unrealistisch. Der Politikwissenschaftler an der Helmut-Schmidt- Universität der Bundeswehr in Hamburg, Prof. Michael Staack, kommentierte kürzlich die Spannungen zwischen den USA und Deutschland mit der Einschätzung, deutsche und amerikanische Interessen gingen heute „in allen wichtigen Fragen auseinander“, und riet der Regierung, sie solle die „Planungsstäbe auffordern“, eigenständige Antworten auszuarbeiten.

Diese Analyse scheint einleuchtend, ist aber ungenau. Sie läßt die Axiomatik der jeweiligen politischen Fraktionen außer acht. Genauso wie sich der Rechte Marco Rubio und der „ehemalige“ Maoist Bütikofer vertragen, so einig sind sich die Anhänger des neoliberalen Paradigmas auf beiden Seiten des Atlantiks, die in ihrer Feindschaft zu Rußland und China vereint sind. Unvereinbar sind hingegen die wirklichen Interessen der souveränen Nationalstaaten USA, Deutschland, Rußland, China und aller anderen Staaten mit den Strukturen einer Weltregierung, die nur den Interessen der Oligarchie nutzt.

Es ist Zeit, daß Deutschland das sogenannte Truppenstatut und die Mitgliedschaft in der NATO aufkündigt. Eine neue Sicherheitsarchitektur, die die Interessen aller Staaten auf diesem Planeten berücksichtigt, ist überfällig.


Webcast: Internationale Jugend mobilisiert für 1,5 Milliarden Arbeitsplätze!

In ihrem wöchentlichen Webcast hob Helga Zepp-LaRouche die Bedeutung der Beteiligung junger Menschen aus aller Welt am Aktionstag des Schiller-Instituts am 17. Juni hervor. Während sie die weitere Verschärfung mehrerer gleichzeitiger Krisen darlegte – die anhaltende Coronapandemie, die Ausbreitung von Hungersnöten, die Ernährungsunsicherheit, der wirtschaftliche Zusammenbruch und die wachsende Kriegsgefahr –, bekräftigte sie ihre Überzeugung, daß Regierungen zu einem Umdenken in der Krise gebracht werden können – insbesondere durch den Einsatz engagierter Jugendlicher, die sich in der Verantwortung sehen, ihre Regierungen zum Handeln zu bewegen. Programme wie der vom Schiller-Institut entwickelte Plan für eine „Gesundheitsseidenstraße“ und das LaRouchePAC- Programm für weltweit 1,5 Milliarden neue produktive Arbeitsplätze (Teil I, Teil II, Teil III) müssen jetzt aufgegriffen werden.

Im Zusammenhang mit den strategischen „Brennpunkten“ der Welt, wie Nordkorea, Syrien und Libyen, verurteilte sie die während der Pandemie weiter laufenden Sanktionen als absolut unmoralisch. Anstatt die Krise durch Sanktionen zu verschärfen, müßten die Krisenherde durch eine Zusammenarbeit führender Nationen entschärft werden. Sie erwähnte die Bedeutung des China-Afrika-Gipfels, der sich mit der Überwindung von Krankheiten und Hunger befassen soll, als Beispiel dafür, was mit Zusammenarbeit möglich ist.

Sie wies auch auf Putins Bemerkungen hin, der Anfang 2017 einen Putsch im „Maidan-Stil“ prognostiziert hatte, der inszeniert würde, um Präsident Trump zu stoppen . Dies zeige, daß Putin und Xi sich über die Hintergründe des Putsches bewusst seien und zwischen Trump und den Putschisten unterscheiden könnten. Aus diesem Grund bleibe sie optimistisch über die Möglichkeit jener internationalen Zusammenarbeit, für die sie kämpfe, um Krisen friedlich zu lösen und den Weg in das neue Paradigma wirtschaftlicher Zusammenarbeit zu ebnen.

 

 


Webcast: Der Fall Floyd: Militarisierung der Polizei und Schreibtisch-Rassismus

Im Rückblick auf die Entwicklungen der letzten Woche – von den Unruhen in den USA nach der Ermordung von George Floyd, über die Eskalation gegen Rußland und China, bis hin zu den anhaltenden Putschversuchen gegen US-Präsident Trump – kam Helga Zepp-LaRouche wiederholt auf prophetische Äußerungen ihres mittlerweile verstorbenen Ehemanns Lyndon LaRouche zurück. Sie erinnerte die Zuschauer zu Beginn daran, daß LaRouche zum Zeitpunkt der Wahl von Donald Trump im Jahr 2016 festgestellt habe, daß dies kein „US-Ereignis, sondern eines von strategischer Bedeutung“ sei, das auf den Zusammenbruch des alten Paradigmas hinweise. Trumps Bemühungen um kooperative Beziehungen zu Rußland und China lösten kontinuierliche Angriffe auf ihn von Seiten derjenigen aus, die heute für Krieg mobilisieren – von Ian Brzezinski und NATO-Generalsekretär Stoltenberg bis hin zu den ehemaligen Verteidigungsministern, die Trump wegen dessen Handhabung der Krawalle angriffen, während sie alle die Kriege begünstigen, die er zu verhindern versucht.

Sie verwies eindringlich auf die Äußerung des ehemaligen burundischen Botschafters in den USA, Jacques Bacamurwanko, der forderte, daß diejenigen, die LaRouche verfolgten, „ihr Knie von Lyndon LaRouches Hals nehmen sollten“. Im Zusammenhang mit Bacamurwankos Erklärung berichtete sie auch von der Ankündigung der schwedischen Regierung, der Mord an Olaf Palme sei jetzt aufgeklärt, wobei seinerzeit behauptet wurde, LaRouche sei darin verwickelt gewesen. Die schwedische Regierung und NBC News, die diese Ungeheuerlichkeit verbreitet haben, schuldeten LaRouche eine Entschuldigung. Dieser Rufmord war Teil der Bemühungen, LaRouche auszuschalten, weil er an der Spitze des Kampfes für ein neues Kreditsystem stand, um das bankrotte Finanzsystem zu ersetzen. Heute, wo der Bankrott des Systems mit dem dramatischen Zusammenbruch der verarbeitenden Industrie in den USA und Europa immer offensichtlicher wird, so Helga Zepp-LaRouche, könnten wir tatsächlich eine Veränderung des Wirtschaftssystems erreichen, wofür sich LaRouche fünf Jahrzehnte lang eingesetzt hat.
Dies wird das Thema einer weiteren Online-Konferenz des Schiller-Instituts am 27. Juni sein.

Ein weiteres wichtiges Thema, das sie ansprach, war die Rolle der einstmals „friedensbewegten“ Grünen in Deutschland, die mittlerweile zur Kriegspartei geworden sind, während sie eine Politik betreiben, die eine drastische Entvölkerung bewirkt. Davon ausgehend kam sie zu einer allgemeineren Aussage: Man könne nicht konsequent gegen die Ungerechtigkeiten in der heutigen Welt kämpfen, ohne das „große Ganze“ zu erfassen, d.h. „von oben“ anzufangen, wie Lyndon LaRouche immer gefordert hat.


Anmerkungen von Helga Zepp-LaRouche zum Gedenken anläßlich des 75. Jahrestages des Treffens an der Elbe

24. April 2020

Sehr geehrter Herr Professor Losanskij, sehr geehrte Teilnehmer,

Ich überbringe Ihnen herzliche Grüße von Helga Zepp-LaRouche, Gründerin und Präsidentin des Schiller-Instituts. Wegen unvermeidbarer anderer Verpflichtungen kann sie im Moment nicht persönlich bei Ihnen sein.

Vielen Dank für Ihre Einladung, des 75. Jahrestages eines mehr als nur symbolischen Handschlags zwischen amerikanischen und sowjetischen Truppen bei Torgau im April 1945 zu gedenken.

Die amerikanisch-russische Allianz hatte es möglich gemacht, eine faschistische Übernahme der Menschheit und deren fast garantierte Zerstörung zu verhindern.

Die Erwartungen, einen dauerhaften Frieden und eine gemeinsame Entwicklung zu schaffen, haben sich jedoch weitgehend nicht erfüllt, und die Zivilisation hätte zu verschiedenen Zeitpunkten des „Kalten Krieges“ tragisch enden können.

Selbst als die Sowjetunion zusammenbrach, wurde durch einflußreiche „neokonservative“ Gruppierungen, die für eine einseitige anglo-amerikanische Weltordnung warben, eine einmalige Chance vertan. Nach drei Jahrzehnten von Regimewechselkriegen und der Politik von Sanktionen, Abkoppelung und Dämonisierung ist die Sicherheit der Menschheit fragiler denn je.

Die Herausforderungen sind vielfältig und tiefgreifend. Wir werden nicht nur durch das Fehlen einer Sicherheitsarchitektur, die das Überleben der Menschheit garantiert, sondern auch durch das rasch zerbröckelnde spekulative Finanzsystem und die Zunahme des „Narko-Terrorismus“ bedroht. Und obendrein verschlimmert eine verheerende Pandemie, die wie die Pandemie von 1918 potentiell Massensterben verursacht, Armut, Hunger und Unterentwicklung.

Ein neuer, starker Handschlag zwischen Ost und West ist notwendig, um diese lebensbedrohliche Krise zu eliminieren und eine Lösung auf den Weg zu bringen.

Das Schiller-Institut hat einen Aktionsplan vorgelegt, der auf dem Vorschlag des verstorbenen Ökonomen Lyndon LaRouche basiert und zu einem Treffen der „Vier Mächte“ zur Reorganisation des gescheiterten Systems aufruft. Dabei handelt es sich um Rußland, die Vereinigten Staaten, China und Indien.

Die Kombination dieser Nationen würde genug Stärke darstellen, um die folgende Agenda zu erreichen:

1. Schließung der Kasinowirtschaft durch die Trennung der spekulativ-finanziellen Profitmacherei von der Realwirtschaft,

2. Wiederherstellung des nationalen Kreditwesens für langfristige Kredite, die in eine massive Expansion der produktiven Unternehmen und die Schaffung von Arbeitsplätzen fließen sollen,

3. Vereinbarung eines neuen Bretton-Woods-Abkommens, um die Grundlage für eine globale Zusammenarbeit zur Bewältigung aller Aufgaben zu schaffen, die für den Wiederaufbau der physischen Weltwirtschaft erforderlich sind, einschließlich einer sofortigen Mobilisierung für ein Weltgesundheitssystem,

4. Definition bestimmter Ziele für Durchbrüche in der Grundlagentechnologie, wie z.B. Kernfusion und Weltraumkolonisierung, um das wissenschaftliche und moralische Potential der Bürger, insbesondere der Jugend, zu mobilisieren.

Liebe Freunde, die gegenwärtigen Umstände mögen nicht unbedingt günstig für einen solchen „neuen Handschlag“ zwischen Ost und West aussehen. Da sich die Krise jedoch in unmittelbarer Zukunft vertiefen wird, werden sich Veränderungen und Chancen ergeben.

Der Sieg über den Faschismus vor 75 Jahren, der mit dem Leben so vieler tapferer Menschen bezahlt wurde, kann uns inspirieren, uns dieser neuen gewaltigen Aufgabe zu stellen. Ich danke Ihnen und Gott segne Sie.


„Gesundheits-Seidenstraße“ bei Webinar in Stockholm vorgestellt

Das schwedische Belt and Road Institute (BRIX) veranstaltete am 29.4. in Stockholm ein außerordentliches Webinar unter dem Titel „Die Gesundheits-Seidenstraße – Schlüssel zum globalen Kampf gegen COVID-19“. Die Vorträge hielten Spitzendiplomaten, Gesundheitsexperten, Wirtschaftswissenschaftler und Denkfabrikexperten aus zwölf Ländern.

Zu den Rednern gehörten die Botschafter aus China (Gui Congyou), Serbien (Dragan Momcilovic) und Malaysia (Datin Paduka Nur Ashikin Mohd Taib), dazu der stellvertretende Missionsleiter aus Pakistan, die alle umfassend über die Lage in ihren Ländern berichteten. Aus dem medizinischen Bereich nahm an den Beratungen einer der bekanntesten Virologen Chinas teil, Prof. Dr. Wang Gui-Qiang, Direktor für Infektionskrankheiten am Ersten Krankenhaus der Universität Peking. Er gab einen Überblick über die jüngsten Erfahrungen Chinas mit der Diagnose und Behandlung von COVID-19 und ging dabei auf viele Fragen ein, die unter internationalen Experten noch nicht ausreichend geklärt sind.

Neben Dr. Wang nahm auch Prof. Göran Tomsom, Professor für Internationale Gesundheitssystemforschung an der wichtigsten Gesundheitsforschungseinrichtung Schwedens, dem Karolinska-Institut, an der Podiumsdiskussion teil. Er rief nachdrücklich zur Zusammenarbeit aller Länder gegen das Virus auf und forderte, im Namen der Wissenschaft das Thema nicht zu politisieren.

Die Hauptrede der zweiten Sitzung hielt die Präsidentin des internationalen Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, die den wirtschaftlichen Hintergrund der Bedrohung durch globale Pandemien darlegte und forderte, Lyndon LaRouches Vier Gesetze und ein Neues Bretton Woods umzusetzen.

Weitere Redner waren der Mitbegründer der ICHI-Stiftung in Norwegen Thore Vestby; der Direktor des One Belt One Road Institute in Italien, Michele De Gasperis; Ulf Sandmark, BRIX-Vorsitzender und Leiter des schwedischen Schiller-Instituts, sowie Isabelle Hannouche, eine junge Unternehmerin aus dem Senegal, die in Shanghai arbeitet.

Den Mitschnitt des Webinars finden Sie unter: https://www.brixsweden.org/extraordinary-webinar-on-the-health-silk-road-and-covid-19-pandemic-in-stockholm/?lang=en


Das Schiller-Institut feiert sein 30. Jubiläum!

Diese 36-seitige Broschüre detailliert die dreißigjährige Geschichte des Schiller-Instituts, das durch drei Jahrzehnte hindurch gegen den kulturellen und politischen Barbarismus ankämpft und das Ihnen helfen wird andere dafür zu gewinnen, den dringendend gebrauchten Paradigmenwandel hervorzubringen. Wir können die Menschheit vom Abgrund zurückholen, und wir müssen eine neue goldene Renaissance erzeugen!

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Webcast: Das neue Paradigma ist unmöglich, ohne die britische Hand hinter dem Russiagate aufzudecken

In ihrem Webcast diese Woche kam Helga Zepp-LaRouche wiederholt zurück auf die Unvereinbarkeit des imperialen Wesens des zusammenbrechenden Systems, das die Welt in einen Krieg treibt, und dem entstehenden neuen Paradigma, das in den letzten 50 Jahren von Lyndon LaRouche in den Mittelpunkt gestellt wurde. Deutlich sichtbar wird dies in den kriegerischen Ausfälle von NATO-Generalsekretär Stoltenberg vor dem amerikanischen Kongreß, um Präsident Trump dazu zu bringen, gegen Rußland und China vorzugehen, wogegen sich Trump verwahrt. Im Kontrast dazu stehen vielfältige Anzeichen vermehrter Zusammenarbeit des entstehenden Vier-Mächte-Bündnisses – so der Fortschritt der Belt and Road Initiative, der jüngste Staatsbesuch Präsident Xi Jinpings in Italien und der bevorstehende Besuch Putins in Italien sowie die internationale Kooperation in der Raumfahrt, wofür Trumps Wiederaufnahme der amerikanischen Mond-Mars-Mission kennzeichnend ist.

Frau Zepp-LaRouche verwies auf einige ironische Gegenüberstellungen: Trump arbeitet an einem Handelsabkommen mit China, während die Kriegsfraktion in den USA ihre Kampagne gegen China ausweitet; der französische Finanzminister LeMaire ruft dazu auf, Europa müsse ein „neues Empire“ werden, wo gleichzeitig die EU in einer tiefen Krise steckt, wie dem Brexit, den kollabierenden Produktionszahlen in Deutschland und den hoffnungslos bankrotten Finanzinstitutionen.

Die Putschisten in den USA versuchen weiterhin, mit endlosen Untersuchungen den Präsidenten loszuwerden. Das wichtigste Mittel, um den Kern dieser Auseinandersetzung zu verdeutlichen, sei, den „britischen Charakter“ hinter dem Russiagate gegen Trump herauszustellen und mehr Bürger dazu zu bringen, uns in diesem Kampf zu unterstützen, betonte Frau Zepp-LaRouche.


US-CHINESISCHES HANDELSABKOMMEN STEHT VOR DEM ABSCHLUSS


BREXIT-DEBAKEL ENTLARVT BRITISCHES EMPIRE ALS SCHEITERNDES GLOBALES INQUSITIONSGERICHT


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