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Pressemitteilung: Komitee für den Zusammenfall der Gegensätze

Komitee für den Zusammenfall der Gegensätze schickt Hilfslieferung nach Mosambik – die Welt braucht moderne Gesundheitssysteme in jedem Land

Das Komitee für den Zusammenfall der Gegensätze gab heute bekannt, daß es sein erstes Pilotprojekt zur Nothilfe für Mosambik abgeschlossen hat. Das Komitee hat eine beachtliche finanzielle Spende für den Kauf von Nahrungsmitteln überwiesen, die beim Büro des Welternährungsprogramms in Mosambik eingegangen ist, das den Einkauf und die Verteilung von Nahrungsmitteln in der bedürftigsten Region Cabo Delgado koordinieren wird. Eine maßgebliche Luftfrachtlieferung von Medikamenten, medizinischem Bedarf, Wasserreinigungstabletten und proteinreichen Substanzen wurde ebenfalls in der Region von Washington, DC gesammelt und wird in den nächsten Tagen direkt nach Maputo versandt.

Das Komitee wurde im Spätsommer/Herbst 2020 von der Gründerin und Vorsitzenden des Schiller-Instituts Helga Zepp-LaRouche und der ehemaligen US-Surgeon General Dr. Joycelyn Elders gegründet. Diese Initiative war eine Reaktion auf eine Vielzahl von Krisen: die COVID-19-Pandemie, der drohende Tod von Millionen Menschen durch die weltweite Hungersnot und die Gefahr großer internationaler Unruhen, die nach der Ermordung von George Floyd in den Vereinigten Staaten entstanden war.

Das Komitee will mit einigen Pilotprojekten demonstrieren, daß selbst „Normalbürger“ dazu beitragen können, tragische Umstände zu mildern und eine Zusammenarbeit wichtiger Regierungen in Gang zu bringen, insbesondere unter Einbeziehung der Vereinigten Staaten, Rußland und China, die notwendig ist, um diese globalen Krisen bewältigen. Dies ist nicht nur eine humanitäre oder moralische Frage, sondern auch eine strategische Frage.

Über fünf Millionen Menschen weltweit sind bereits an COVID-19 gestorben. Neue Varianten, darunter die impfstoffresistentere Omicron-Variante, könnten unzählige weitere Menschenleben kosten. Fast eine Milliarde Menschen sind mit Ernährungsunsicherheit konfrontiert, zwei Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem, sicherem Trinkwasser. Diese großen menschlichen Krisen werden weiterhin nicht angegangen, während die Spannungen und die Kriegsgefahr zwischen den politischen Großmächten zunehmen.

Das Komitee betont, daß diese Krisen nur gelöst werden können, wenn jedes Land über ein vollständiges, modernes Gesundheitssystem verfügt, das nicht nur Krankenhäuser und medizinisches Personal, sondern auch Lebensmittel, sauberes Wasser, sanitäre Einrichtungen, Elektrizität, angemessene Wohnmöglichkeiten, Straßen und andere Infrastrukturen umfaßt. In dieser Situation ist die Methode des „Zusammenfalls der Gegensätze“ erforderlich, die sich auf die Denkweise von Kardinal Nikolaus von Kues (1401-1464) bezieht, welche dieser erstmals auf dem von ihm organisierten Konzil von Florenz 1439 vorgebracht hatte. Das Konzept fordert damals und heute, zuerst zum Wohle der gesamten Menschheit zu handeln, und verbietet es, einzelne Gruppen gegeneinander auszuspielen.

In den letzten 15 Monaten ist die Zahl der Mitglieder und Mitarbeiter des Komitees international gewachsen und umfaßt medizinisches Personal, landwirtschaftliche Fachkräfte, Bürgerrechtsaktivisten und religiöse Führer, Wissenschaftler, Ingenieure, Militärs, Ingenieure und andere Spezialisten – Menschen aus allen Gesellschaftsschichten. Viele davon haben an den öffentlichen Dialogen bei internationalen Webcasts und Konferenzen des Schiller-Instituts und informell an privaten Diskussionen über Initiativen teilgenommen. Insbesondere in Washington, DC, hat das Komitee maßgeblich dazu beigetragen, daß jugendliche Freiwillige sich dafür einsetzten, die Impfrate gegen COVID-19 in ihren Stadtvierteln zu erhöhen und ein Modellprojekt zu schaffen, in dem sich junge Menschen an Maßnahmen der öffentlichen Gesundheit auf der ganzen Welt beteiligen können.

Die Mosambik-Initiative

Mosambik wurde als erstes Gebiet ausgewählt, in das Hilfssendungen geschickt wurden, und das sowohl wegen des jüngsten Terrorismus in der nördlichen Region Cabo Delgado, der die Flüchtlingskrise verschärft hat, als auch wegen der anhaltenden Nahrungsmittelkrise, die auf viele Faktoren zurückzuführen ist, darunter die Pandemie, geringe Niederschläge im Jahr 2021, Schäden von Wirbelstürmen, Heuschrecken und jahrzehntelange wirtschaftliche Unterentwicklung im südlichen Afrika. Derzeit sind schätzungsweise 1,9 Millionen Menschen in Mosambik in unterschiedlichem Maße von Ernährungsunsicherheit betroffen, bei einer Bevölkerung von 32 Millionen.

Diese Initiative wurde von Komiteemitglied Dr. Khadijah Lang, Vorsitzende des Rates für internationale Angelegenheiten der National Medical Association (NMA) und Präsidentin der Golden State Medical Association (Kalifornische Niederlassung der NMA) angeführt. Die NMA ist die größte und älteste nationale Organisation in den USA, die schwarze Ärzte und ihre Patienten vertritt.

Dr. Walter Faggett, ehemaliger Chief Medical Officer des Gesundheitsministeriums von Washington, DC, hat ebenfalls eine entscheidende Rolle gespielt.

Dr. Lang hat bereits drei humanitäre Missionen in Mosambik geleitet, gespendete Hilfsgüter geliefert und medizinisches Personal geschult. Zahlreiche Einzelpersonen aus den gesamten Vereinigten Staaten halfen unserem Projekt im Jahr 2021 durch finanzielle oder Sachspenden. Das Hilfspaket mit Nahrungsmitteln, Medikamenten und medizinischen Hilfsgütern für Mosambik kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da die Covid-19-Fälle im südlichen Afrika in der letzten Zeit um 140 % gestiegen sind, angetrieben von der Omicron-Covid-Variante aus Südafrika, das an Mosambik grenzt.

Das Komitee will mit dieser Initiative, auch wenn sie noch von bescheidenem Umfang ist, ein Modell dafür entwickeln, was getan werden kann, um in den bedürftigsten Ländern wie Afghanistan, Jemen, Syrien, Haiti und überall anders unverzüglich Hilfsmaßnahmen zu ergreifen. Im Fall Afghanistan beispielsweise, wo mittlerweile 18 Millionen Menschen vom Hungertod bedroht sind und über 2.000 Krankenhäuser und Gesundheitszentren geschlossen wurden, hat Helga Zepp-LaRouche dringend zu einer „Operation Ibn Sina“ aufgerufen, benannt nach dem großen islamischen Arzt und Philosophen des 10. Jahrhunderts, Ibin Sina. Sie soll bewirken, daß die Gelder der afghanischen Nation freigegeben werden, die jetzt von US-amerikanischen und europäischen Banken einbehalten werden. Außerdem soll eine Zusammenarbeit zwischen den USA, China, Rußland, Afghanistan und den Nachbarstaaten eingeleitet werden, um Afghanistan wiederaufzubauen.

Die Weihnachtszeit ist der geeignetste Moment, wo sich jeder einzelne und jedes Land für die Zukunft der Menschheit einsetzen kann. Das Komitee heißt neue Mitglieder und Mitarbeiter herzlich willkommen.

Weitere Informationen zu den Initiativen des Ausschusses:

Kontakt-E-Mail: Lynne Speed ​​- lynnespeed@schillerinstitute.org


Chinesisches Außenministerium entlarvt Michael Gordons Wuhan-Lügen als Kriegsprovokation

Wang Wenbin, der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, hat am 4. Juni Michael Gordon als einen Betrüger des Wall Street Journal entlarvt. „Vor nicht allzu langer Zeit“, so Wang, „hat Michael R. Gordon, ein amerikanischer Journalist, unter Berufung auf einen sogenannten ‚bisher unveröffentlichten US-Geheimdienstbericht‘ eine weit hergeholte Verbindung zwischen den ‚drei kranken Mitarbeitern‘ im Labor in Wuhan und dem Covid-19-Ausbruch angedeutet. Vor neunzehn Jahren war es genau dieser Reporter, der unter Berufung auf unbelegte Quellen falsche Informationen über den ‚Versuch des Irak, sich Atomwaffen zu beschaffen‘ zusammenbraute, was direkt zum Irakkrieg führte.“

Wie EIR berichtete, war es Gordon, der damals bei der New York Times arbeitete, der sich mit der berüchtigten Lügnerin und Informantin Judith Miller zusammentat, um die erste Behauptung zu veröffentlichen, Saddam würde Atomwaffen bauen. Der Artikel vom 8. September 2002 trug den Titel: „USA sagt, Hussein intensiviert Suche nach Atombombenteilen“.

RT berichtet, daß die Wuhan-Lügen schnell über die gesamte Fake-News-Presse verbreitet wurden, und Tage später änderte Biden seine erklärte Meinung, daß die WHO in jede Untersuchung des Wuhan Institute of Virology-Labors involviert werden sollte, und forderte nun die Geheimdienste auf, ihren eigenen Bericht zu erstellen.


Experten werden in Panel 1 – „Wen die Götter vernichten wollen: ein Krieg gegen Russland und China ist schlimmer als verrückt“ bei der kommenden Schiller-Institut Konferenz die strategische Lage und Lösungsansätze zum Überwinden der Konflikte diskutieren.

Für das Gemeinwohl aller, statt dem Nutzen Weniger!

Internationale Schiller-Institut/ICLC Internetkonferenz, 26. und 27. Juni 2021

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Klima-Wissenschaftler erklärt, beim ‚Klima-Notstand‘ ginge es nur um Finanzen

Nicola Scafetta, ein weltweit führender italienischer Wissenschaftler auf dem Gebiet derjenigen Klimamodelle, die auf astronomischen Oszillationen basieren, hat bereits in einem früheren Interview mit italienischen Medien die Klimapolitik als Vorwand entlarvt, um Finanzgeschäfte aufzubauen. In einem Interview mit der italienischen Tageszeitung Il Libero Quotidiano vom 21. Januar 2020 sagte Scafetta, er vermute, „daß es einen Versuch gibt, Klimaängste auszunutzen, um einen Alarmismus zu erzeugen, der darauf abzielt, ein verändertes wirtschaftliches und soziales Modell in eine Richtung zu ermöglichen, die von der Großfinanz und den multinationalen Konzernen gefördert wird. Sie haben eine Nachfrage geschaffen, um Geld zu verdienen: Sie brauchen Menschen, die eine teurere und nachteilige Politik akzeptieren, die für einige Investoren profitabel ist. Bei diesem Alarmismus geht es mehr ums Geschäft als um die Umwelt.“

Hier finden Sie das Interview auf italienisch.


Die Wissenschaft des Klimawandels ist nicht geklärt, und vieles von dem, was präsentiert wird, basiert überhaupt nicht auf Wissenschaft. Führende Wissenschaftler mit der Integrität und dem Mut, sich gegen das gefährliche „populistische“ Dogma zu stellen, werden den sogenannten menschengemachten Klimawandel und die fortschrittlichsten wissenschaftlichen Aspekte, einschließlich der wissenschaftlichen Erkenntnisse über galaktische Oszillationen in den astronomischen Entwicklungen diskutieren. Der selbstmörderische Kurs einiger europäischer Staaten, an der „Kernkraft-Nein-Danke“-Haltung festzuhalten, wird ebenfalls im Panel 2 – „Die echte Wissenschaft hinter dem Klimawandel: Warum die Welt sieben Terawatt an Energie braucht“ der kommenden Schiller-Institut Konferenz erörtert werden.

Für das Gemeinwohl aller, statt dem Nutzen Weniger!

Internationale Schiller-Institut/ICLC Internetkonferenz, 26. und 27. Juni 2021

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Helga Zepp-LaRouche bei CGTN-Veranstaltung: „Party building and the new generation“

Die Veranstaltung wurde simultan zu dem Youtube-Stream auf der Webseite von CGTN und den verschieden Social Media Kanälen ausgestrahlt:

CGTN on Facebook
CGTN on Twitter
CGTN’s Webseite CGTN on Weibo

Die Präsidentin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, fügte heute in einem Interview mit dem chinesischen Fernsehsender CGTN einen profunden Aufruf zur Vernunft hinzu. Auf die Frage nach Vorschlägen für die heutige Jugend in einer Zeit großer Gefahr antwortete sie, die grundlegende Frage sei das Menschenbild, wobei zwei gegensätzliche Auffassungen zum Vorschein kommen würden. Die eine ist die malthusianische und oligarchische Sichtweise, nach der der Mensch ein Parasit ist, der die Natur verschmutzt, und je weniger Menschen, desto besser – eine Sichtweise, die am deutlichsten bei den Befürwortern der Klimaproblematik zu finden ist. Die andere Sichtweise ist die, daß jeder Mensch heilig ist, mit der Kraft der Vernunft gesegnet ist und in der Lage ist, neue Prinzipien der Natur zu entdecken, die zu einer Produktivitätssteigerung und einem höheren Lebensstandard für alle führen können. Sie sagte, es sei an der Zeit, daß sich die gesamte Menschheit hinter dieser erhabenen Sichtweise vereine, um eine gemeinsame Partei der Menschheit zu bilden, die die Bürger aller Länder in einer gemeinsamen Mission vereine, ohne die Interessen der verschiedenen und schönen Kulturen der Welt zu verletzen. Um diesen Prozess einzuleiten, müsse sich die Menschheit hinter die dringende Notwendigkeit stellen, die Pandemie und alle künftigen Pandemien zu beenden, indem in jedem Land moderne Gesundheitseinrichtungen geschaffen werden. Damit würde ein potentieller Wendepunkt für die Menschheit geschaffen werden, der die grundlegende Infrastruktur für die Gesundheit aller Menschen aufbaut und ein für alle Mal mit der Vorstellung aufräumt, dass Armut ein unvermeidlicher Bestandteil der Zivilisation ist, der nicht beseitigt werden kann. In 100 Jahren, so fügte sie hinzu, wenn wir eine raumfahrende Spezies geworden sind, werden nationale Grenzen weniger wichtig sein.


Lateinamerika wendet sich zwecks wirtschaftlicher Beziehungen Eurasischer Wirtschaftsunion zu

Das heutige Rußland-Lateinamerika-Podium des St. Petersburger Wirtschaftsforums machte deutlich, daß das Potential für den Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen diesen Ländern „riesig“ ist, weil sich Rußland als zuverlässiger Partner bei der Sicherung der Impfstoffversorgung und -produktion für die Region erwiesen hat. Die Impfstoff-Kooperation, die Aussichten für steigende Handels- und Investitionsströme, sowohl bilateral als auch mit der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU), sowie die Möglichkeit, dies ohne den Einsatz des Dollars zu tun, dominierten die Diskussion.

Von lateinamerikanischer Seite waren hochrangige Ministerialbeamte aus Chile, Argentinien, Mexiko, Guatemala, Guyana und Venezuela, der Generalsekretär der Andengemeinschaft (von Bolivien, Kolumbien, Ecuador und Peru), der Präsident des zentralamerikanischen Parlaments und der Chef des führenden brasilianischen Pharmaunternehmens Uniao Quimica als Redner vorgesehen.

Sergei Glazyev, Minister für Integration und Makroökonomie der Eurasischen Wirtschaftskommission, dominierte die Podiumsdiskussion von der russischen Seite. Ihm zur Seite standen der Leiter des russischen Föderalen Dienstes für veterinärmedizinische und phytosanitäre Überwachung (Rosselkhoznadzor) und der exzellente Moderator des Panels, Sergey Brilev, der als Moderator der Sendung „Vesti v subbotu“ des TV-Kanals „Rußland“ und Leiter des Bering-Bellingshausen-Instituts für Amerikastudien in Uruguay beide Seiten gut kennt.

Uniao Quimica-Chef Fernando De Castro Marques berichtete, daß die Produktion von Sputnik V in Brasilien im Gange sei. UQ habe die erste Charge produziert und werde, sobald sie die Qualitätskontrollen des russischen Gamaleya-Instituts bestanden habe, mit der Produktion von 8 Millionen Sputnik-V-Dosen pro Monat beginnen – sowohl für Brasilien als auch für die lateinamerikanischen Nachbarländer. Mit den in Brasilien produzierten Sputnik-Dosen und 100 Millionen aus China und Indien importierten Impfdosen könnte Brasilien bis Ende des Jahres 70 Prozent seiner Bevölkerung geimpft haben – und gleichzeitig Impfstoffe in die Region exportieren, betonte er.

Der guatemaltekische Wirtschaftsminister Roberto Antonio Malouf Morales sprang auf: „Wie lange, sagten Sie, wird es dauern, 8 Millionen Dosen zu produzieren? Einen Monat! Guatemala hat acht Millionen Menschen! Wir haben durch die Pandemie einen Wirtschaftseinbruch von 15% erlitten, mit diesen Impfstoffen können wir uns schneller erholen!“

Roberto Antonio Malouf Morales, der stellvertretende chilenische Außenminister für internationale Wirtschaftsbeziehungen Rodrigo Yanez Benitez, sowie Jorge Hernando Pedraza Gutierrez, Vorsitzender der Andengemeinschaft, sprachen sich alle für die Ausarbeitung von Handelsabkommen mit der EAEU aus. Die guatemaltekischen und chilenischen Beamten spezifizierten, daß sie die wirtschaftlichen Beziehungen mit Armenien und, ja, Weißrußland, durch die EAEU ausbauen wollten, in der beide Mitglieder sind.

Beide merkten an, daß sie sich vor dem Panel separat mit Sergej Glazyev getroffen hätten. Mehr als die ganzen Details wurde der Umfang der EAEU-Diskussionen in der Region am besten durch die Aussage des guatemaltekischen Ministers angedeutet, der meinte, daß wenn man heute in Lateinamerika „Sergej“ anspreche, jeder genau wisse, von wem die Rede sei.

Die MOUs, die zwischen Lateinamerika und der EAEU unterzeichnet würden, spiegelten die Umstrukturierung hin zu einer polyzentrischen Welt wider, die bereits im Gange sei, sagte Glazyev, aber die Frage sei nun, wie man sie in tatsächliche Geschäfte umsetzen könne. Er erläuterte ausführlich die Notwendigkeit, Mechanismen zu schaffen, um diesen Handel außerhalb des US-Dollars durchführen zu können, „der toxisch für uns geworden ist.“ Seine Ausführungen machten deutlich, daß sowohl auf nationaler wie auch auf Unternehmerebene darüber diskutiert werde, wie man eine digitale Währung für den Handel zwischen der EAEU und Lateinamerika schaffen könnte.

Für das Gemeinwohl aller, statt dem Nutzen Weniger!

Internationale Schiller-Institut/ICLC Internetkonferenz, 26. und 27. Juni 2021

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Valdai Club bei St. Petersburger Wirtschaftsforum: „Dollar als Waffe“ zwingt die Welt, diese Währung zu verlassen

Ein Panel am Eröffnungstag des diesjährigen Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg (SPIEF) wurde vom Valdai-Diskussionsklub unter der Moderation des Programmdirektors des Klubs, Ivan Timofeev, zu den globalen Auswirkungen von Sanktionen geleitet. Der Titel: „Das Risiko von Sanktionen für das globale Finanzsystem und internationale Geschäfte“.

Die Programmbeschreibung enthielt Folgendes:

„Sanktionen stellen eine Bedrohung sowohl für die Finanzinfrastruktur des ‚angegriffenen Landes‘ als auch für ausländische Banken dar…. Die Umwandlung des Dollars in eine Waffe birgt die Gefahr von unvorhergesehenen Schocks. Aufgezwungene Beschränkungen des Finanzsektors sind auch mit Menschenrechtsfragen verbunden, insbesondere mit dem fehlenden Zugang zu Finanzdienstleistungen (Underbanking) für weite Teile der Bevölkerung…. Die Intensität und die wahllose Art, mit der Sanktionen eingesetzt werden, legen nahe, daß ein vormals gezielt eingesetztes politisches Instrument nun allumfassend wird.“

Die Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen über negative Auswirkungen einseitiger Zwangsmaßnahmen auf die Wahrnehmung der Menschenrechte, Alena Douhan (eine ehemalige Professorin für internationales Recht an der Belarussischen Staatlichen Universität), erklärte, daß die einseitigen Sanktionen der USA und der EU völkerrechtswidrig seien und „ohne jeglichen Versuch eines Gerichtsverfahrens, ohne ein ordnungsgemäßes Verfahren, verhängt werden.“ Insbesondere durch den Einsatz von „Sekundärsanktionen“ erzeugen sie bei Unternehmen und Banken die Sorge, mit sanktionierten Ländern oder Unternehmen bzw. Personen Geschäfte zu machen. Die Auswirkungen seien schwerwiegend für das „Gesundheitssystem der Nation, Wasser- und Elektrizitätsversorgung, Transport – die Menschen kommen nicht mehr zu den Krankenhäusern.“ Sie nannte Venezuela, Syrien und den Jemen als Länder, in denen es in den Krankenhäusern praktisch keine Medikamente gibt, keine Impfstoffe, hohe Arbeitslosigkeit und infolgedessen einen enormen Anstieg von Kriminalität und Menschen- und Drogenschmuggel.

Rußlands stellvertretender Finanzminister Wladimir Kolytschew betonte, daß als Folge dieser Verbrechen „ein neues globales Finanzsystem entsteht. Es wird nicht über Nacht kommen, aber es ist unvermeidlich. Die sanktionierten Länder werden es schaffen.“ Es gebe derzeit einen anhaltenden Rückzug aus den bestehenden Strukturen, da es nicht sicher sei, den US-Dollar zu verwenden. Rußlands Handel fand noch 2019 zu 80% in Dollar statt, jetzt seien es weniger als 50%. Die Reserven Rußlands würden nur noch zu 20% in US-Dollar gehalten. Rußland, ebenso wie andere sanktionierte Länder, gingen außerdem dazu über, in kritischen Bereichen wie dem Gesundheitswesen Waren im Inland zu produzieren.

Wladimir Tschischow, russischer Botschafter bei der EU, sagte, daß wir eine „Sanktionspandemie“ durchlebten. Die EU habe nun Sanktionen gegen 32 Länder verhängt, darunter drei, die sich um einen Beitritt zur EU bewerben (die Türkei, Bosnien-Herzegowina und Montenegro). Tschischow betonte, daß die EU zwar behaupte, sie setze Sanktionen nur als „letztes Mittel“ ein, „aber leider Gottes stimmt das nicht, es ist sogar weit davon entfernt zu stimmen – es ist das erste Mittel ihrer Wahl.“ Nur Sanktionen, die vom UN-Sicherheitsrat genehmigt werden, seien nach internationalem Recht legal, fügte er hinzu. Sog. „schlaue Sanktionen“, sagte er, „sind dumm.“ Vor allem funktionierten Sanktionen nicht. „Selbst legale – schauen Sie sich die Taliban an.“

Für das Gemeinwohl aller, statt dem Nutzen Weniger!

Internationale Schiller-Institut/ICLC Internetkonferenz, 26. und 27. Juni 2021

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Sizilianische Tageszeitung veröffentlicht Aufruf des Komitees für den Zusammenfall der Gegensätze zur Not in Afghanistan

Unter der Überschrift „Afghanistan, das Komitee für die Republik: Helfen wir ihnen“ veröffentlichte die Tageszeitung Il Corriere di Sicilia am 10. Dezember einen Aufruf des Komitees für den Zusammenfall der Gegensätze mit einer Unterstützung der Gewerkschafterin Alessia Ruggeri.

Die Zeitung zitiert Ruggeri mit den Worten: „Ich schließe mich der Erklärung von Helga Zepp-LaRouche, der Präsidentin des Schiller-Instituts, an, die unterstreicht, daß seit mehr als zwei Monaten niemand mehr über die Notlage in Afghanistan spricht. Es wird die Tatsache völlig ignoriert, daß die Bevölkerung durch die Beschlagnahmung von Geldern wahrscheinlich an Hunger und Not sterben wird.“ Weiter heißt es: „Dies sind die Worte von Alessia Ruggeri, Sprecherin der politischen Bewegung ,Komitee für die Republik‘ und Mitglied des Komitees für den Zusammenfall der Gegensätze, das den Aufruf von David Beasley, Direktor des Welternährungsprogramms (WFP), unterstützt, worin es heißt, daß die sofortige Unterstützung des Westens erforderlich sei; dies die moralische Prüfung für den Westen.“ (http://ilcorrieredisicilia.it/afghanistan-il-comitato-per-la-repubblica-aiutiamolo/?fbclid=IwAR33jEAnhI-ZACGs8TzCfjqIPP9f2x4Naiz-b-LuJAKaMVqnB3dnSnRC8HE)


„Unzureichende Kapazitäten in jedem Land“ für die nächste Pandemie

Das Johns Hopkins Center for Health Security und die gemeinnützige Nuclear Threat Initiative aus Washington stellen jährlich einen „Global Health Security Index“ zusammen, der am 8. Dezember veröffentlicht wurde. Die Studie stellte fest, daß es in allen Ländern unzureichende Kapazitäten gebe, so daß die Welt „anfällig für künftige Gesundheitsnotfälle ist, die noch verheerender sein könnten als das Coronavirus“. Der Bericht unterstreicht die dringende Aufgabe, eine moderne Gesundheitsversorgung und eine öffentliche Gesundheitsüberwachung in allen Ländern aufzubauen, was Helga Zepp-LaRouche bereits Anfang März 2020 für das Schiller-Institut gefordert hat. Zepp-LaRouche nannte Afghanistan als das Land, in dem am dringendsten gehandelt werden müsse, und zwar in Zusammenarbeit mit China, Rußland und den Vereinigten Staaten.

Die entsprechende Studie aus dem Jahr 2019 wurde von der Trump-Administration häufig zitiert, weil darin die Vereinigten Staaten als Vorreiter in Sachen Pandemiebereitschaft eingestuft wurde. Das ist auch in diesem Jahr wieder der Fall, wobei Australien, Finnland, Kanada, Thailand, Slowenien, das Vereinigte Königreich, Deutschland, Südkorea und Schweden in den „Top 10“ folgen. Aber alle diese Länder haben in der einen oder anderen Weise im Umgang mit der COVID-19-Pandemie versagt, insbesondere im Vergleich zu China und einigen anderen asiatischen Ländern. Laut der Studie liegt das an „dem geringen Vertrauen der Öffentlichkeit in die Regierung… Die Menschen waren nicht bereit, den Empfehlungen der öffentlichen Gesundheitseinrichtungen zur Eindämmung des Virus nachzukommen.“

Tom Frieden, ehemaliger Direktor der amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC und jetzt Leiter der weltweiten Gesundheitsorganisation namens Vital Strategies, kommentierte den Bericht kurz und bündig: „Kein Land ist vorbereitet, und es besteht dringender Handlungsbedarf, um das zu ändern.“ In dem Bericht selbst heißt es, daß internationale Organisationen zusätzlich zu einer besseren Finanzierung der Gesundheitsversorgung „die Länder ermitteln sollten, die am dringendsten zusätzliche Unterstützung benötigen.“


ZUNEHMENDE DICHTE FALSCHER ERZÄHLUNGEN DER KRIEGSPARTEI IM VORFELD DER BEVORSTEHENDEN GIPFELTREFFEN

In ihrem wöchentlichen Dialog beschreibt Helga Zepp-LaRouche detailliert die Vielzahl falscher Stories und erfundener Narrative, die von den imperialen geopolitischen Kriegsfalken in Vorbereitung auf die bevorstehenden Gipfel der G7, der NATO und zwischen den Präsidenten Putin und Biden verbreitet werden. Unter denen, die sie auseinandernahm, sind die Wuhan-Labor-Leck-Geschichte, die am 23. Mai im Wall Street Journal von Michael Gordon veröffentlicht wurde, der die ursprünglichen Lügen über Iraks Massenvernichtungswaffen für die New York Times im Jahr 2002 geschrieben hatte, sowie das Umdeuten der Geschichte der Beziehungen zu Rußland nach dem Kalten Krieg durch Chatham House und den britischen Geheimdienst.

Sie sprach auch über die Wiederbelebung der gerechtfertigten Vorwürfe gegen die NSA und den dänischen Geheimdienst in Bezug auf das Ausspionieren von europäischen Staatsoberhäuptern, das erstmals 2013 aufgedeckt, aber nie beendet wurde. Darüber hinaus sprach Zepp-LaRouche über den Skandal um den Green New Deal, bei dem Mark Carney eine brutale Form des Neokolonialismus vorantreibt, um die Entwicklung der Volkswirtschaften der Dritten Welt zu verhindern, angeblich um die globale Erwärmung aufzuhalten! Den letzte Skandal, den sie ansprach, betrifft den des deutschen Grünen-Co-Vorsitzenden Habeck, der die Lieferung von Waffen durch Deutschland an die Ukraine fordert.

Das Gegenmittel gegen diesen eskalierenden Wahnsinn ist, daß die Zuschauer ihres wöchentlichen Dialogs diese Themen studieren und sich mit dem Schiller-Institut zusammenschließen, um eine globale anti-malthusianische Bewegung aufzubauen. Das ist die Aufgabe der nächsten Wochen bis zur Konferenz des Schiller-Instituts am 26. und 27. Juni, wo diese Ungeheuerlichkeiten vollständig aufgedeckt und die politischen Alternativen dazu vorgestellt werden.


Ein weiterer Fortschritt hin zur Fusionsenergie in Chinas EAST-Tokamak

China hat bei seinem Hauptfusionsenergieexperiment, dem experimentellen fortgeschrittenen supraleitenden Tokamak (Experimental Advanced Superconducting Tokamak; EAST), eine neue Rekordkombination aus hoher Temperatur und Einschlußlänge des Fusionsplasmas erreicht.

Am 29. Mai berichtete Daily Pakistan: „Chinas künstliche Sonne [hat] einen neuen Weltrekord aufgestellt, als sie eine Plasmatemperatur von 120 Millionen Grad Celsius für einen Zeitraum von 101 Sekunden erreichte. Diese enorme Leistung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Testbetrieb eines Fusionsreaktors. Dies wurde von Gong Xianzu, Forscher am Institut für Plasmaphysik der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (ASIPP) verkündet, [der] für das in Hefei, der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Anhui, durchgeführte Experiment verantwortlich ist.“

Die Vorbereitung des EAST-Experiments dauerte ein ganzes Jahr. In einem weiteren Durchgang erreichte dieser chinesische Prototyp einer „künstlichen Sonne“ eine noch höhere Plasmatemperatur, nämlich 160 Millionen Grad Celsius, und hielt sie für 20 Sekunden aufrecht. Diese Temperaturen sind hoch genug und werden lange genug aufrechterhalten, damit die Deuterium-Tritium-Ionen im Plasma fusionieren und Energie erzeugen können, wenn das extrem heiße Plasma mit einer geringeren Energiezufuhr als der Energiegewinnung der Fusionsreaktionen stabil eingeschlossen werden kann. Dies erfordert den dritten Parameter – eine durchgängig viel höhere Plasmadichte, als sie bisher in Tokamaks erreicht wurde.

„Es ist eine riesige Errungenschaft in Chinas Physik und Ingenieurswesen“, zitiert die Zeitung den ASIPP-Direktor Song Yuntao. „Der Erfolg dieses Experiments legt den Grundstein dafür, daß China sein eigenes Kernfusionskraftwerk bauen kann.“


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