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Food/agriculture

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Deutsche Landwirte werden wieder auf die Straße gehen

Aug. 8, 2022 (EIRNS)–Deutsche Landwirte werden voraussichtlich wieder auf die Straße gehen, um gegen die Politik ihrer eigenen Regierung und der EU zu protestieren. Am 26. August findet in Berlin eine nationale Großkundgebung statt. Die Organisatoren sehen darin eine „365-Tage-Demonstration“, wenn nichts geschieht. Unter anderem wird die tödliche Mischung aus grüner Politik und der Untätigkeit der EU und der Regierung gegen die anhaltende Düngemittel-/Dieselpreisinflation als Hauptursache für den Rückgang der Getreideernte um 60 (!) Prozent in Deutschland in diesem Sommer angeführt. Viele Regale in den Supermärkten mitten in Europa werden in der kommenden Wintersaison leer sein.


Hunger und Armut in Haiti auf katastrophalem Niveau, während die humanitäre Hilfe zurückgeht

24. März (EIRNS) – Wie im Jemen, in Afghanistan und anderen verarmten Ländern, berichten die UN-Organisationen, daß die Mittel für humanitäre Hilfe in Haiti weit unter dem Bedarf liegen, was zu einem Anstieg von Hunger und Armut führe. Wie in einer Pressemitteilung der Vereinten Nationen vom 22. März berichtet wird, warnten Mitarbeiter des Welternährungsprogramms in Port-au-Prince in einem Briefing für Medienvertreter in Genf, daß die geringer als erwartet ausgefallene humanitäre Nahrungsmittelhilfe in Verbindung mit den Folgen des Erdbebens vom August 2021 zu einer Situation geführt hat, in der „die Hungersnöte unvermindert zunehmen, da die anhaltende politische Instabilität, die wachsende Inflation und die immer wiederkehrenden Katastrophen sich weiterhin gegen die Menschen in Haiti verschwören“. Es wird prognostiziert, daß dieses Jahr zwischen März und Juni 45% der Bevölkerung von schwerem Hunger betroffen sein werden, wovon sich schätzungsweise 1,3 Millionen in der „Notfallphase“ der integrierten Klassifizierung der Ernährungssicherheitsphase (IPC) befinden werden. Am 22. März, dem Weltwassertag, berichtete die Organisation International Action for Human Rights (IAHR), daß 45% der 11 Millionen Einwohner Haitis keinen Zugang zu Trinkwasser haben.

Hintergrund dieser Katastrophe ist die dysfunktionale Regierung des diskreditierten Interimspremierministers Ariel Henry, der nur deshalb im Amt bleibt, weil die Regierung Biden ihn dort haben will, obwohl er in die Ermordung des Präsidenten Jovenel Moise im Juli 2021 verwickelt ist und die Ermittlungen dazu völlig lahmgelegt sind. Henry weigert sich, eine Einigung mit seinen Gegnern in der Zivilgesellschaft zu erzielen, die die Einsetzung einer zweijährigen Übergangsregierung vorschlagen, um dem Land Zeit zur Stabilisierung zu geben. Irrationalerweise beharrt er darauf, in diesem Jahr Wahlen abzuhalten, während die Sicherheitslage außer Kontrolle geraten ist und Entführungen durch bewaffnete Banden Bürger aller Gesellschaftsschichten treffen, die Ärzte aus Krankenhäusern, sowie Lehrer und Schüler aus den Klassenzimmern entführen, und obendrein eine Epidemie, die sich in den letzten Monaten noch verschlimmert hat.

Laut Le Nouvelliste vom 4. März haben die Banden, die wichtige Straßen kontrollieren, vier Departements (Provinzen) des sogenannten Großen Südens vom Rest des Landes abgeschnitten, so daß der Transport von Lebensmitteln und anderen lebensnotwendigen Gütern in dieses Gebiet sehr riskant, wenn nicht gar unmöglich wurde. Schon vor der Ukraine/Rußland-Krise grassierte die Inflation, doch inzwischen verschlimmert sie sich weiter durch in die Höhe schnellende Preise für Lebensmittel und Treibstoff, was diese Produkte unerschwinglich macht. Haiti importiert den Großteil seiner Lebensmittel und Düngemittel. Patrick David, Leitender Programmkoordinator der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), wies auf die Auswirkungen der Ukraine-Krise hin, da die höheren Preise für importierte Lebensmittel und Düngemittel aus der Ukraine zu einer noch höheren Inflation beitragen werden. Laut David importiert Haiti Weizen hauptsächlich aus Rußland, aber auch aus Kanada. „Wenn die Preise für Weizenmehl steigen, ist das ein Problem, und der Preis hat sich in zwei Jahren bereits verfünffacht. Und wir müssen befürchten, daß er sich noch einmal vervielfachen wird.“


Video: Lassen Sie Völkermord in Afghanistan zu?


„Alle internationalen Kräfte zusammenzubringen, um Afghanistan zu helfen, ist meiner Meinung nach eine der absolut wichtigsten historischen Aufgaben. Das gesamte Schicksal der Menschheit konzentriert sich wie in einem Laser auf das, was in Afghanistan geschieht. Die Rettung Afghanistans ist eine Angelegenheit der ganzen Welt. Alle Möglichkeiten müssen dafür genutzt werden: Medien, Vereinte Nationen, Konferenzen. Es muß einen Paukenschlag geben, der das Gewissen der Welt wachrüttelt, denn ich denke, dies ist eine Art Urteil über unsere Fähigkeit als menschlicher Gattung: Sind wir moralisch überlebensfähig oder nicht?“ Helga Zepp-LaRouche im pakistansichen Fernsehen

Helga Zepp-LaRouche

 


Webcast: Bahnt sich eine neue Kubakrise in der Ukraine an?

Helga Zepp-LaRouche richtete einen leidenschaftlichen Appell an die Zuschauer ihres wöchentlichen Webcasts, die Weihnachtszeit zu nutzen, um sich mit dem Schiller-Institut für ein neues Paradigma zu mobilisieren. Sie verglich „das Engagement der transatlantischen Kriegsfalken mit der Kubakrise von 1962“ und bezeichnete dies als „äußerst besorgniserregend“, da es auf der Überzeugung beruhe, Rußland und China würden angesichts der Bedrohung durch die USA und die NATO klein beigeben. Rußland bestreitet nach wie vor die Absicht, in die Ukraine einmarschieren zu wollen, und hat Vorschläge vorgelegt, die ihrer Ansicht nach ihre minimalen nationalen Sicherheitsinteressen abdecken. Daß die westlichen Staats- und Regierungschefs stattdessen ihre Forderung nach einer russischen Unterwerfung unter die geplante NATO-Erweiterung wiederholen, bringt uns auf einen Kriegskurs.

Frau Zepp-LaRouche wandte sich dann der, wie sie es nannte, „herzzerreißenden, erschütternden“ Angelegenheit zu: westlicher Nationen weigern sich auf die humanitäre Krise in Afghanistan einzugehen, die das Ergebnis der in diesem Land geführten geopolitischen Kriege ist. Während die OIC einen Vorschlag zur Einrichtung eines Fonds vorgestellt hat und sich zur Koordinierung der internationalen Hilfe bereit erklärt hat, halten die westlichen Staaten an den Sanktionen fest und weigern sich, Mittel freizugeben, obwohl klar ist, daß dadurch Millionen von Menschenleben bedroht sind. Die Rolle der USA und der NATO bei der Fortsetzung dieser Travestie zerstöre „die Glaubwürdigkeit des Westens“.

Sie sprach über ihr Engagement für das Ibn-Sina-Projekt in Afghanistan, das Teil eines umfassenderen Kampfes für ein weltweites Gesundheitssystem für jedes Land ist. Sie beendete den Dialog mit einem Appell an die Zuschauer, die kommende Weihnachtszeit zu nutzen, um über die moralische Verantwortung der Bürger nachzudenken, in dieser Zeit der sich verschärfenden Krise zu handeln.


Pressemitteilung: Komitee für den Zusammenfall der Gegensätze

Komitee für den Zusammenfall der Gegensätze schickt Hilfslieferung nach Mosambik – die Welt braucht moderne Gesundheitssysteme in jedem Land

Das Komitee für den Zusammenfall der Gegensätze gab heute bekannt, daß es sein erstes Pilotprojekt zur Nothilfe für Mosambik abgeschlossen hat. Das Komitee hat eine beachtliche finanzielle Spende für den Kauf von Nahrungsmitteln überwiesen, die beim Büro des Welternährungsprogramms in Mosambik eingegangen ist, das den Einkauf und die Verteilung von Nahrungsmitteln in der bedürftigsten Region Cabo Delgado koordinieren wird. Eine maßgebliche Luftfrachtlieferung von Medikamenten, medizinischem Bedarf, Wasserreinigungstabletten und proteinreichen Substanzen wurde ebenfalls in der Region von Washington, DC gesammelt und wird in den nächsten Tagen direkt nach Maputo versandt.

Das Komitee wurde im Spätsommer/Herbst 2020 von der Gründerin und Vorsitzenden des Schiller-Instituts Helga Zepp-LaRouche und der ehemaligen US-Surgeon General Dr. Joycelyn Elders gegründet. Diese Initiative war eine Reaktion auf eine Vielzahl von Krisen: die COVID-19-Pandemie, der drohende Tod von Millionen Menschen durch die weltweite Hungersnot und die Gefahr großer internationaler Unruhen, die nach der Ermordung von George Floyd in den Vereinigten Staaten entstanden war.

Das Komitee will mit einigen Pilotprojekten demonstrieren, daß selbst „Normalbürger“ dazu beitragen können, tragische Umstände zu mildern und eine Zusammenarbeit wichtiger Regierungen in Gang zu bringen, insbesondere unter Einbeziehung der Vereinigten Staaten, Rußland und China, die notwendig ist, um diese globalen Krisen bewältigen. Dies ist nicht nur eine humanitäre oder moralische Frage, sondern auch eine strategische Frage.

Über fünf Millionen Menschen weltweit sind bereits an COVID-19 gestorben. Neue Varianten, darunter die impfstoffresistentere Omicron-Variante, könnten unzählige weitere Menschenleben kosten. Fast eine Milliarde Menschen sind mit Ernährungsunsicherheit konfrontiert, zwei Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem, sicherem Trinkwasser. Diese großen menschlichen Krisen werden weiterhin nicht angegangen, während die Spannungen und die Kriegsgefahr zwischen den politischen Großmächten zunehmen.

Das Komitee betont, daß diese Krisen nur gelöst werden können, wenn jedes Land über ein vollständiges, modernes Gesundheitssystem verfügt, das nicht nur Krankenhäuser und medizinisches Personal, sondern auch Lebensmittel, sauberes Wasser, sanitäre Einrichtungen, Elektrizität, angemessene Wohnmöglichkeiten, Straßen und andere Infrastrukturen umfaßt. In dieser Situation ist die Methode des „Zusammenfalls der Gegensätze“ erforderlich, die sich auf die Denkweise von Kardinal Nikolaus von Kues (1401-1464) bezieht, welche dieser erstmals auf dem von ihm organisierten Konzil von Florenz 1439 vorgebracht hatte. Das Konzept fordert damals und heute, zuerst zum Wohle der gesamten Menschheit zu handeln, und verbietet es, einzelne Gruppen gegeneinander auszuspielen.

In den letzten 15 Monaten ist die Zahl der Mitglieder und Mitarbeiter des Komitees international gewachsen und umfaßt medizinisches Personal, landwirtschaftliche Fachkräfte, Bürgerrechtsaktivisten und religiöse Führer, Wissenschaftler, Ingenieure, Militärs, Ingenieure und andere Spezialisten – Menschen aus allen Gesellschaftsschichten. Viele davon haben an den öffentlichen Dialogen bei internationalen Webcasts und Konferenzen des Schiller-Instituts und informell an privaten Diskussionen über Initiativen teilgenommen. Insbesondere in Washington, DC, hat das Komitee maßgeblich dazu beigetragen, daß jugendliche Freiwillige sich dafür einsetzten, die Impfrate gegen COVID-19 in ihren Stadtvierteln zu erhöhen und ein Modellprojekt zu schaffen, in dem sich junge Menschen an Maßnahmen der öffentlichen Gesundheit auf der ganzen Welt beteiligen können.

Die Mosambik-Initiative

Mosambik wurde als erstes Gebiet ausgewählt, in das Hilfssendungen geschickt wurden, und das sowohl wegen des jüngsten Terrorismus in der nördlichen Region Cabo Delgado, der die Flüchtlingskrise verschärft hat, als auch wegen der anhaltenden Nahrungsmittelkrise, die auf viele Faktoren zurückzuführen ist, darunter die Pandemie, geringe Niederschläge im Jahr 2021, Schäden von Wirbelstürmen, Heuschrecken und jahrzehntelange wirtschaftliche Unterentwicklung im südlichen Afrika. Derzeit sind schätzungsweise 1,9 Millionen Menschen in Mosambik in unterschiedlichem Maße von Ernährungsunsicherheit betroffen, bei einer Bevölkerung von 32 Millionen.

Diese Initiative wurde von Komiteemitglied Dr. Khadijah Lang, Vorsitzende des Rates für internationale Angelegenheiten der National Medical Association (NMA) und Präsidentin der Golden State Medical Association (Kalifornische Niederlassung der NMA) angeführt. Die NMA ist die größte und älteste nationale Organisation in den USA, die schwarze Ärzte und ihre Patienten vertritt.

Dr. Walter Faggett, ehemaliger Chief Medical Officer des Gesundheitsministeriums von Washington, DC, hat ebenfalls eine entscheidende Rolle gespielt.

Dr. Lang hat bereits drei humanitäre Missionen in Mosambik geleitet, gespendete Hilfsgüter geliefert und medizinisches Personal geschult. Zahlreiche Einzelpersonen aus den gesamten Vereinigten Staaten halfen unserem Projekt im Jahr 2021 durch finanzielle oder Sachspenden. Das Hilfspaket mit Nahrungsmitteln, Medikamenten und medizinischen Hilfsgütern für Mosambik kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da die Covid-19-Fälle im südlichen Afrika in der letzten Zeit um 140 % gestiegen sind, angetrieben von der Omicron-Covid-Variante aus Südafrika, das an Mosambik grenzt.

Das Komitee will mit dieser Initiative, auch wenn sie noch von bescheidenem Umfang ist, ein Modell dafür entwickeln, was getan werden kann, um in den bedürftigsten Ländern wie Afghanistan, Jemen, Syrien, Haiti und überall anders unverzüglich Hilfsmaßnahmen zu ergreifen. Im Fall Afghanistan beispielsweise, wo mittlerweile 18 Millionen Menschen vom Hungertod bedroht sind und über 2.000 Krankenhäuser und Gesundheitszentren geschlossen wurden, hat Helga Zepp-LaRouche dringend zu einer „Operation Ibn Sina“ aufgerufen, benannt nach dem großen islamischen Arzt und Philosophen des 10. Jahrhunderts, Ibin Sina. Sie soll bewirken, daß die Gelder der afghanischen Nation freigegeben werden, die jetzt von US-amerikanischen und europäischen Banken einbehalten werden. Außerdem soll eine Zusammenarbeit zwischen den USA, China, Rußland, Afghanistan und den Nachbarstaaten eingeleitet werden, um Afghanistan wiederaufzubauen.

Die Weihnachtszeit ist der geeignetste Moment, wo sich jeder einzelne und jedes Land für die Zukunft der Menschheit einsetzen kann. Das Komitee heißt neue Mitglieder und Mitarbeiter herzlich willkommen.

Weitere Informationen zu den Initiativen des Ausschusses:

Kontakt-E-Mail: Lynne Speed ​​- lynnespeed@schillerinstitute.org


Sizilianische Tageszeitung veröffentlicht Aufruf des Komitees für den Zusammenfall der Gegensätze zur Not in Afghanistan

Unter der Überschrift „Afghanistan, das Komitee für die Republik: Helfen wir ihnen“ veröffentlichte die Tageszeitung Il Corriere di Sicilia am 10. Dezember einen Aufruf des Komitees für den Zusammenfall der Gegensätze mit einer Unterstützung der Gewerkschafterin Alessia Ruggeri.

Die Zeitung zitiert Ruggeri mit den Worten: „Ich schließe mich der Erklärung von Helga Zepp-LaRouche, der Präsidentin des Schiller-Instituts, an, die unterstreicht, daß seit mehr als zwei Monaten niemand mehr über die Notlage in Afghanistan spricht. Es wird die Tatsache völlig ignoriert, daß die Bevölkerung durch die Beschlagnahmung von Geldern wahrscheinlich an Hunger und Not sterben wird.“ Weiter heißt es: „Dies sind die Worte von Alessia Ruggeri, Sprecherin der politischen Bewegung ,Komitee für die Republik‘ und Mitglied des Komitees für den Zusammenfall der Gegensätze, das den Aufruf von David Beasley, Direktor des Welternährungsprogramms (WFP), unterstützt, worin es heißt, daß die sofortige Unterstützung des Westens erforderlich sei; dies die moralische Prüfung für den Westen.“ (http://ilcorrieredisicilia.it/afghanistan-il-comitato-per-la-repubblica-aiutiamolo/?fbclid=IwAR33jEAnhI-ZACGs8TzCfjqIPP9f2x4Naiz-b-LuJAKaMVqnB3dnSnRC8HE)