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Kuba hat eine Million Menschen mit seinem COVID-Impfstoff geimpft; plant, die gesamte erwachsene Bevölkerung in diesem Jahr zu impfen

Kuba hat bereits eine Million Menschen mit seinen COVID-Impfstoffen Soberana 2 und Abdala geimpft, die sich beide im fortgeschrittenen Stadium der Phase-3-Studien befinden und zwei von fünf Impfstoffen sind, die dort entwickelt werden. Ein sechster Impfstoff, bekannt als Pan-Corona, wird zusammen mit den Chinesen entwickelt. Er wird als Impfstoff der nächsten Generation beschrieben, der effektiver gegen verschiedene SARS-CoV-2-Stämme sei, berichtete die Nachrichtenagentur Telam am 22. Mai. Beide erstgenannten Impfstoffe erfordern 3 Dosen. Soberana 2 wurde von Kubas renommiertem Finley Vaccine Institute entwickelt, das 1989 einen Impfstoff gegen Meningitis-B entwickelte. Kubas biomedizinisches Staatsunternehmen BioCubaPharma entwickelte Abdala, und dessen Präsident Eduardo Martinez Diaz schätzt, daß die gesamte erwachsene Bevölkerung Kubas bis Ende dieses Jahres geimpft sein wird.

Wie viele karibische und mittelamerikanische Länder erlebt auch Kuba einen Infektionschub. Gesundheitsminister Jose Angel Portal kalkuliert, daß bis Ende Juni 22,6% der Bevölkerung geimpft sein wird, bis Ende Juli 33,5% und bis Ende August 70%. Es wird erwartet, daß die kubanische Aufsichtsbehörde im Juni die Notfallgenehmigung zumindest für Soberana 2 erteilen wird, sodaß die Regierung mit dem Massenimpfprogramm beginnen kann. Diejenigen, die derzeit geimpft werden, sind Freiwillige aus Hochrisikogruppen, Mitarbeiter des Gesundheitswesens, sowie Bewohner der am stärksten von COVID betroffenen Regionen. Diese Errungenschaft hat den Zorn der New York Times hervorgerufen, die am 12. Mai einen zähneknirschenden Artikel veröffentlichte, in dem sie sich darüber beschwerte, daß die Inselregierung „hausgemachte Impfstoffe verabreicht, deren Wirksamkeit nicht erwiesen ist.“

Andere Entwicklungsländer haben kein Problem damit, kubanische Impfstoffe zu beziehen, die das Produkt der hochmodernen biomedizinischen/biotechnologischen Industrie sind, die dort über Jahrzehnte entwickelt wurde. Unter anderem sind der Iran, Argentinien, Mexiko, Jamaika und Vietnam daran interessiert, den Impfstoff zu erhalten. Heute trafen die argentinische Gesundheitsministerin Carla Vizzotti und die Präsidentenberaterin Cecilia Nicolini in Havanna ein, um mit Beamten zu besprechen, wie die Impfstoffe Soberana 2 und Abdala entwickelt wurden und ob sie in Serie produziert werden können, berichtete die Tageszeitung Infobae heute. Die argentinische Regierung verhandelt bereits mit kubanischen Beamten über den Kauf der Impfstoffe, sobald die Phase-3-Studien abgeschlossen sind und will auch wissen, ob sich Argentinien letztendlich an der Produktion beteiligen kann. Da der Soberana-2-Impfstoff nicht gekühlt werden muß, ist er für Entwicklungsländer besonders attraktiv.


WHO-Direktor prangert „skandalöse“ Impfstoff-Ungerechtigkeit an und warnt, die Pandemie sei noch nicht vorbei

Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, Direktor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), äußerte sich vergangene Woche auf der 74. jährlichen Tagung der Weltgesundheitsversammlung (WHA) in deutlicher Sprache. „Machen Sie keinen Fehler“, sagte er. „Dies wird nicht das letzte Mal sein, daß die Welt durch eine Pandemie bedroht wird. Es ist eine evolutionäre Gewissheit, daß es ein weiteres Virus geben wird, das das Potential hat, ansteckender und tödlicher zu sein als dieses.“ Auch wenn die weltweiten COVID-19-Fälle seit drei aufeinanderfolgenden Wochen rückläufig seien, warnte er, befinde sich die Welt immer noch in einer „fragilen Situation…. Kein Land ist über den Berg. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, daß die Pandemie nicht vorbei ist und auch nicht vorbei sein wird, solange die Übertragung nicht in jedem einzelnen Land unter Kontrolle ist.“

In diesem Zusammenhang prangerte Dr. Tedros die „skandalöse“ Ungerechtigkeit bei der Verteilung von Impfstoffen an, die, wie er anklagte, „die Pandemie in die Länge zieht.“ Er wies darauf hin, daß 75% aller Impfstoffe in nur zehn wohlhabenden Ländern verabreicht worden seien. Es gibt „keinen diplomatischen Weg, es zu auszudrücken: eine kleine Gruppe von Ländern, die den Großteil der Impfstoffe der Welt herstellt und kauft, kontrolliert das Schicksal des Rests der Welt.“ Nun, so mahnte er, obliege es den reicheren Ländern, ihre Impfstoffe mit dem COVAX-Mechanismus der WHO zu teilen, der Impfstoffe für ärmere Länder bereitstellt. Er kündigte auch eine „Drive to December“-Kampagne an, bei der alle Länder anstreben sollten, bis September mindestens 10% ihrer Bevölkerung zu impfen und bis Ende des Jahres mindestens 30%. Um das September-Ziel zu erreichen, müssten jedoch 250 Millionen weitere Menschen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen geimpft werden, „einschließlich aller Mitarbeiter des Gesundheitswesens und der am stärksten gefährdeten Gruppen erster Priorität“, sagte er. Die Impfstoffproduktion müsse seiner Meinung nach ausgeweitet werden, und es stelle sich die Frage, warum einige Unternehmen ihre Lizenzen und Technologien nicht mit den Herstellern teilten, die bei der Produktion von Impfstoffen helfen wollten.

„Dies ist von entscheidender Bedeutung, um schwere Krankheiten und Todesfälle zu stoppen, unsere Mitarbeiter im Gesundheitswesen zu schützen und unsere Volkswirtschaften wieder in Gang zu bringen“, führte Dr. Tedros aus. Er warnte, daß „jene Länder, die jetzt Kinder und andere Gruppen mit geringem Risiko impfen, dies auf Kosten von Gesundheitspersonal und Hochrisikogruppen in anderen Ländern tun. Das ist die Realität.“ Er merkte an, daß die gegenwärtigen Virusvarianten zwar die derzeitigen Impfstoffe nicht zu umgehen scheinen, daß sich die Varianten aber „ständig ändern“ und daß zukünftige Varianten „unsere Werkzeuge unwirksam machen und uns wieder an den Anfang bringen könnten.“


Wer hält die Schnüre bei der NATO-Sprechpuppe? Grüne entlarven sich als koloniale Kriegspartei

von Helga Zepp-LaRouche

Den SUV-fahrenden Lifestyle-Grünen in der Partei der ehemaligen Jute-Träger dürfte es ohnhin egal sein, aber so manchem Wähler der Grünen, der sich ehrlich um ein harmonisches Verhältnis zwischen Mensch und Natur sorgt, wird es in den letzten Wochen übel aufgestoßen sein. Zwischen Baerbocks Auftritt beim Atlantic Council, ihren diversen Aufrufen für „mehr Härte“ gegenüber Rußland und China und Habecks Forderung nach Waffenverkäufen an die Ukraine bleibt kein Raum für Mißverständnisse: die Grünen sind endgültig zur NATO-Kriegspartei mutiert.

Die US-Denkfabrik Atlantic Council – die zu den unverhohlensten Sprachrohren des Militärisch-Industriellen Komplexes gehört, die offen Regimewechsel-Programme gegen Xi Jinping und Putin propagiert und in deren Vorstand und Beirat zahlreiche Leute sitzen, die von der Idee überzeugt sind, die USA müßten für immer die Vorherrschaft in einer unipolaren Welt behalten – war nach Baerbocks Auftritt des Lobes voll. „Annalena Baerbocks Botschaft an Amerika: She’s in sync with Biden“ – sie ist ganz auf einer Linie mit Biden. Das will eine Menge heißen für einen Präsidenten, der Präsident Putin einen „Killer“ genannt hat.

Diese Synchronisierung geht offensichtlich so weit, daß es dem Plagiatsprüfer Dr. Stefan Weber, ausgelöst durch die Diskussion um Baerbocks Hochschulabschluß, aufgefallen ist, daß sie mehrere Sätze in ihren Texten zur Klimakrise verwendet, die wortwörtlich zuerst so von Biden oder den Autoren seiner Webseite formuliert worden sind. „In sync“ ist dann auch das Wahlprogramm der Grünen, das sich für eine „regelbasierte Weltordnung“ (im Gegensatz zu einer auf dem Völkerrecht gegründeten Ordnung) und ein gemeinsames Vorgehen mit den USA gegen die „autoritären Staaten wie China und Rußland“ einsetzt, gegen die die „Sanktionen bei Bedarf“ verschärft werden können.

Wie sich gezeigt hat, ist Robert Habeck keinen Deut besser. Während es in den Programmen der Grünen noch heißt, Waffenexporte in Kriegsgebiete seien ausgeschlossen, fand Habeck den Wunsch der ukrainischen Regierung nach „Defensivwaffen“ berechtigt. Dann hatte Habeck wahrscheinlich auch nichts dagegen einzuwenden, daß das US-Außenministerium, wie Victoria Nuland prahlte, 5 Mrd.$ für NGOs in der Ukraine ausgegeben hat, was zur Vorgeschichte der Regimewechsel-Operation gegen die Ukraine 2004 und 2014 gehörte und schließlich in dem Coup vom Februar 2014 mündete, bei dem Nazigruppen in der Tradition Stepan Banderas eine entscheidende Rolle spielten. Diese Gruppierungen sind voll in den ukrainischen Staat und das Militär integriert. Entweder Habeck ist wirklich unglaublich ignorant, oder er hat damit kein Problem.

Die sogenannte „Klimaaußenpolitik“ der Grünen stellt diese Partei in die beste Tradition der Kolonialmächte, die jahrhundertelang Leid und Elend für die Entwicklungsländer gebracht haben. Im Wahlprogramm heißt es, daß „wir Europäer*innen unseren Bedarf an grüner Energie durch Klimapartnerschaften decken helfen: grüner Wasserstoff statt Öl- und Gasimporte“, andererseits „insbesondere in afrikanischen Ländern“ den „massiven Ausbau der erneuerbaren Energien in diesen Ländern unterstützen.“

Das bedeutet, daß in Afrika Windparks und Solaranlagen gebaut werden sollen, die Wasserstoff für die Produktion von „grünem Stahl“ in Europa erzeugen, eine Art moderne Sklavenplantagen, mit denen die Afrikaner in ähnlicher Weise wie Deutschland ihre Landschaft verschandeln würden, sie aber dann daran gehindert werden sollen, selbst jemals eine eigene Industrie zu entwickeln, die ihnen helfen würde, aus Armut und Unterentwicklung herauszukommen.

Der eine oder andere mag sich in letzter Zeit schon gewundert haben, wieso die deutschen (und amerikanischen) Mainstream-Medien, einschließlich aller TV-Talkshows, Frau Baerbock als „Kanzlerkandidatin“ dermaßen hofiert haben, als hätte sie die Wahl schon gewonnen. Die Antwort ist offensichtlich. Sie ist die seit geraumer Zeit großgezogene Präferenzoption der Finanzoligarchie der Londoner City und der Wall Street („Young Leaders Programm“ des World Economic Forum) die ohnehin dabei ist, den „Great Reset“ und „Green New Deal“ zu implementieren. Damit soll der immanente hyperinflationäre Kollaps des transatlantischen Finanzsystems verschoben werden, indem Billionen von Euro aus der realen Produktion in Industrie und Landwirtschaft geplündert werden, während alle Investitionen in die „grüne“ Finanzblase gelenkt werden.

Dabei bedeuten der Ausstieg aus den mit fossilen Energieträgern verbundenen Industriezweigen und der Umstieg in die „Carbon-neutrale“ Produktion einen gigantischen Bocksprung nach hinten. Auf die Industrienationen kommt mit dem Green Deal eine gewaltige Kostensteigerung und Senkung des Lebensstandards zu, für den sogenannten Entwicklungssektor hingegen bedeutet er den „Reset“ in die dunkelsten Zeiten des Kolonialismus und eine drastische Bevölkerungsreduktion.

Mark Carney, ehemaliger Gouverneur der englischen Zentralbank und heutiger UN-Sonderbeauftragter für den Klimaschutz, hat vor kurzem die Katze aus dem Sack gelassen. Auf der Vorbereitungsveranstaltung für den kommenden Klima-Gipfel COP26 in Glasgow im Herbst machte er den ungeheuren Vorschlag, die Entwicklungsländer und vor allem Afrika sollten einen Vertrag unterzeichnen, bei dem sie derart in den entstehenden „Carbon-Offset-Markt“ integriert werden, daß sie diesen „Ausgleich“ westlichen Firmen verkaufen, die ihre „Offsets“ für ihre Kohlenstoffemissionen kaufen wollen. Laut Carney werden 90% der Nachfrage nach Kohlenstoffausgleichszahlungen aus den fortgeschrittenen Volkswirtschaften kommen, und 90% des Angebots aus den Entwicklungsländern.

Wie soll das funktionieren? Sehr einfach, die Entwicklungsländer müssen sich verpflichten, ihre Ressourcen nicht zu entwickeln, sich nicht zu industrialisieren, und sogar schon für Landwirtschaft genutzte Flächen wieder aufzuforsten, um also nur minimale Kohlenstoffemissionen zu haben – und dann können sie diesen „Ausgleich“ an die Firmen der Industriestaaten verkaufen, die diese Emissionen verursachen!

Natürlich müsse die Ehrlichkeit und Beständigkeit dieser Abkommen überwacht werden, so Carney. Wie das passieren soll ist auch schon geregelt: Der Chef des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6, Richard Moore, sagte kürzlich, es werde die Priorität des Dienstes ihrer Majestät sein, Klimasünder in der ganzen Welt ausfindig zu machen, die dann natürlich sanktioniert werden!

Mit diesem modernen Ablaßschwindel – denn nichts anderes ist der Handel mit Emissionszertifikaten – soll die Unterentwicklung des Entwicklungssektors in einem Neukolonialismus festgeschrieben werden, für den die Kolonial-Polizei auch schon bereit steht! Unter den Bedingungen von Pandemie und Welthunger von „biblischen Dimensionen“, wie der Direktor des Welternährungsprogramms, David Beasley es beschreibt, bedeutet das nichts anderes als eine massive Bevölkerungsreduktion.

Dieser „Carbon-Offset-Markt“ ist derzeit bereits eine beschlossene Sache, die eintreten wird, falls sich kein Widerstand gegen dieses malthusianische Programm zur Widereinführung des Kolonialismus entwickelt und eine Alternative dazu entsteht. Es ist die praktische Umsetzung dessen, wovon Obama 2013 bei seiner Rede in Johannisburg gesprochen hat, daß ja wohl nicht jeder in Afrika ein Auto, eine Klimaanlage und ein großes Haus haben könne, weil sonst der Planet „überkocht“.

Tatsächlich wird die These vom anthropogenen Klimawandel von Wissenschaftlern in vielen Ländern bestritten. In Italien findet eine Serie von Internet-Foren statt, die sogenannten „Klima-Dialoge“, in denen Klima-Forscher den angeblichen Klima-Notstand bezweifeln und den Aussagen des IPCC ihre Daten über die astronomischen Oszillationen als Ursache für den Klimawandel entgegenstellen. Auch hätten Rußland und China sehr viel realistischere Klima-Modelle, die es zu berücksichtigen gelte. Ebenso insistieren in weiteren europäischen Ländern und den USA viele Klimaforscher, daß die wissenschaftlichen Gründe für den Klimawandel offen debattiert werden müssen, statt pseudoreligiöse Dogmen aufzustellen, das Ende der Welt werde in zehn Jahren kommen.

Fazit? Frau Baerbock und die Grünen sind eine Mogelpackung. Hinter der Medien-PR-Kampagne über das „frische neue Gesicht“ verbirgt sich alter Wein in neuen Schläuchen. Die Grünen haben sich von strumpfstrickenden Hippies in Gesundheitssandalen zu einer Partei gemausert, deren Führung eins zu eins das Programm der transatlantischen Finanzoligarchie ausführt: die Konfrontationspolitik gegenüber Rußland und China – deren Implikationen, nämlich die potentielle Auslöschung der Menschheit Frau Baerbock offensichtlich nicht überblickt – und eine massive Bevölkerungsreduktion in den Entwicklungsländern als Folge der unverhohlenen Wiedereinführung des Kolonialismus.

Zum Glück gibt es für die Entwicklungsländer mit der Neuen Seidenstraße eine Alternative, wie Präsident Putin am 27. Januar in seiner Rede in Davos betonte.2 Die Welt werde in zwei Teile geteilt: „Der Westen marschiert zurück, die übrige Welt geht mit China voran.“ An der Spitze der olivgrünen Rückwärtsbewegung marschiert Frau Baerbock, „in sync“ mit Joe Biden.

Die Grünen haben ihren Zulauf in der letzten Zeit nicht zuletzt der Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der demonstrierten Inkompetenz der großen Koalition bei der Bewältigung der COVID-19-Pandemie zu verdanken. Aber angesichts der existentiellen Herausforderungen mit denen wir heute konfrontiert sind – Kriegsgefahr, drohende Hyperinflation, Pandemie, Welthunger etc. – ist es nicht genug, gegen etwas zu sein, man muß sich für eine wirkliche Lösung entscheiden.

Und die repräsentiert in Deutschland gegenwärtig nur die BüSo und ihr Programm für eine gerechte Neue Weltwirtschaftsordnung!

Anmerkungen

1. https://www.atlanticcouncil.org/content-series/atlantic-council-strategy-paper-series/the-longer-telegram/

2. https://www.youtube.com/watch?v=hPClu1BeQIE


Video: Das Schiller-Institut: Frieden durch Entwicklung

In den letzten Jahren haben sich ernsthafte Krisen verstärkt. Wirtschaftschaos, Flüchtlingskrise, Covid-19 und bewaffnete Konflikte Es wird über den Great Reset, die Mutter aller Finanzblasen, den perfekten Sturm und sogar Atomkrieg geredet.

Aber glücklicherweise gibt es Hoffnung für unsere gemeinsame Zukunft.

Das Schiller-Institut ist eine internationale politische Organisation und Denkfabrik die 1984 von der deutschen Politikerin und Friedrich Schiller Expertin Helga Zepp-LaRouche gegründet wurde.

Der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler, Staatsmann und Philosoph Lyndon LaRouche hat uns für die Idee von Frieden durch Entwicklung begeistert.

Wir setzten uns leidenschaftlich dafür ein, eine neue gerechte Weltwirtschaftsordnung zu schaffen, indem wir Bürger zu den brennenden internationalen Themen ausbilden, sie beteiligen und Lösungen anbieten.

Wir haben unsere umfangreichen Erfahrungen in der internationalen Politik genutzt und hunderte internationaler Konferenzen organisiert, um weltweit die intellektuellen und moralischen Kräfte aus den höchsten akademischen, kulturellen und politischen Rängen bis hin zu besorgten Bürgern und Jugendlichen, zusammen zu bringen.

Wir setzten uns dafür ein, das Bewusstsein für Lyndon LaRouches 4 Gesetze, inklusive einer globalen Glass Steagall Bankentrennung, produktiver Kreditschöpfung sowie Raumfahrt-und Fusionsenergieprogrammen, zu erhöhen.

Das Schiller-Institut kämpft darum, ein Neues Bretton Woods Kreditsystem aufzubauen und die Neue Seidenstraße zur Weltlandbrücke – einer neuen Ebene der Konnektivität auszudehnen.

China hat viele dieser Ideen genutzt, um 800 Millionen Menschen aus der Armut zu befreien – andere Länder können das ebenfalls machen.

Um Krieg zu vermeiden, arbeiten wir daran, die Beziehungen von Amerika und Europa zu Rußland und China in Einklang zu bringen und rufen zu einem Gipfeltreffen der Großmächte, einschließlich der USA, Rußland und China, auf.

Unsere Vision einer neuen gerechten Weltwirtschaftsordnung kann durch Zusammenarbeit in wirtschaftlicher und infrastruktureller Entwicklung und den Bau moderner Gesundheitssysteme in jedem Land, einschließlich in Afrika, Asien und Südamerika, erreicht werden.

Uns geht es um nichts weniger, als eine kulturelle Renaissance und eine entscheidende politische Veränderung, hin zu einem neuen Paradigma als Grundstein für eine friedliche Zukunft zu schaffen.

Deshalb fordern wir Sie heraus, ernsthaft über die Ideen nachzudenken.

Nutzen Sie Ihren moralischen Kompass, nehmen Sie unsere Mission für „die gemeinsamen Ziele der Menschheit“ an und helfen Sie mit unsere Welt und das Universum zu verbessern.

Zusammen können wir eine bessere Zukunft schaffen.

Machen Sie noch heute beim Schiller-Institut mit.

Mitglied werden


Helga Zepp-LaRouche in der CGTN-Sendung ‚Dialog, Ideen sind wichtig‘

Es folgt eine von EIR erstellte Abschrift eines Interviews mit Helga Zepp-LaRouche, das vom chinesischen Sender CGTN am 2. Dezember 2021 ausgestrahlt wurde.

XU QINDUO: [Was hat die Belt and Road Initiative BRI] … in den letzten acht Jahren erreicht, welche Anliegen stehen dahinter, und wie verwirklicht sie eine grüne Entwicklung? Diese und andere Fragen wollen wir im ersten Teil der Sendung mit Shiran Illanperuma, Forschungsanalystin bei Econsult Asia, und Helga Zepp-LaRouche, Gründerin und Präsidentin des Schiller-Instituts, diskutieren… Das ist unser Thema; ich bin Xu Qinduo.

Herzlich willkommen in der Sendung, Helga. Zunächst einmal: Wie bewerten Sie Chinas Belt and Road Initiative, die BRI, in den letzten acht Jahren?

HELGA ZEPP-LAROUCHE: Ich denke, sie hat die Welt zum Besseren verändert. Es handelt sich um das größte Infrastrukturprojekt, das jemals in der Geschichte der Menschheit durchgeführt wurde. Ich denke, bei all den Angriffen, die in letzter Zeit auf sie verübt wurden, sollte man sich einfach mal vorzustellen, was wäre, wenn sie nicht existieren würde. Stellen Sie sich vor, Xi Jinping hätte die Neue Seidenstraße und die Maritime Seidenstraße nicht angekündigt, und all diese Projekte wären nicht durchgeführt worden. Die Welt wäre heute in einer viel schlechteren Situation. Es gäbe viel mehr Armut, und die Pandemie wäre noch viel schlimmer. Außerdem hätten die Entwicklungsländer keine Hilfe von China erhalten. Es war ein zivilisationsgeschichtlicher Beitrag Chinas, zunächst seine eigene Bevölkerung – 850 Millionen Menschen – aus der Armut zu befreien und dann, mit der erreichten wirtschaftliche Stärke, den Entwicklungsländern dieses Modell anzubieten, indem sie die gleichen wirtschaftlichen Prinzipien anwenden. Ich denke also, daß sich die Welt in einer Weise zum Besseren verändert hat, wie es in der Geschichte noch nie vorgekommen ist, und dies wird letztlich auch von allen anerkannt werden – auch von den Menschen, die mit der Belt and Road Initiative nicht so glücklich zu sein scheinen. In der kommenden Zeit, in der im westlichen liberalen System weitere Umwälzungen, Inflation, sogar eine Hyperinflation erfolgen werden, wird das jeder erkennen. Es wird neue Wellen der Pandemie geben, weil die anderen Länder es nicht so gut wie China geschafft haben, mit ihr umzugehen. Und am Ende wird sich zeigen, daß die Zusammenarbeit mit der Belt and Road Initiative wirklich der Retter der Zivilisation ist.

XU: Shiran, wenn Sie die Belt and Road Initiative betrachten, ist sie für die Entwicklungsländer – mit mehr Investitionen, mehr Handel, mehr Verbindungen – eine gute Sache?

SHIRAN ILLANPERUMA: Ja, dem kann ich nur zustimmen, vor allem, wenn man aus Sri Lanka kommt, das strategisch günstig am Indischen Ozean in der Nähe einiger der meistbefahrenen Schifffahrtslinien der Welt liegt. Der Hafen von Hambantota zum Beispiel, in den China investiert hat, liegt nur zehn Seemeilen von der Schifffahrtsroute entfernt. Der Aufbau dieser regionalen Konnektivität ist also sowohl für Sri Lanka als auch für seine Nachbarn von großem Nutzen.

XU: Helga, die China-Laos-Eisenbahn, die im Rahmen der BRI gebaut wurde, ist die erste internationale Eisenbahnlinie, die seit dem Vorschlag der BRI im Jahr 2013 hauptsächlich von China finanziert und gebaut wurde und direkt mit dem chinesischen Eisenbahnnetz verbunden ist. Wie wichtig ist sie für Laos? Und wie wichtig ist sie für die BRI?

ZEPP-LAROUCHE: Ich denke, dies ist eines der faszinierendsten Projekte, das ich kenne, denn Laos war bisher kein sehr entwickeltes Land. Die Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnlinie verbindet Kunming zunächst mit Laos, dann aber auch mit Singapur und Thailand. Die ASEAN-Länder sind so mit China verbunden, und für Laos eröffnet sich die Möglichkeit, letztlich Anschluß an die gesamte BRI-Infrastruktur zu bekommen. Außerdem ist es nicht nur eine Eisenbahn, doch diese allein ist unglaublich und technologisch auf sehr hohem Niveau. Infrastrukturkorridore, die sich immer aus solchen Verkehrswegen entwickeln, eröffnen das Potential für eine echte Industrialisierung des Landes. Ich denke also, daß dies ein großer Durchbruch ist, und angesichts des eher desolaten Zustands der Eisenbahnsysteme in den Vereinigten Staaten und Europa kann Laos stolz darauf sein, ein solch modernes System zu haben, das ein leuchtendes Beispiel für viele andere Länder auf der Welt sein wird.

XU: Shiran, Sie sprachen über den Hafen von Hambantota. Im Jahr 2017 unterzeichneten Sri Lanka und China einen Vertrag über die Verpachtung von Hambantota. Dann gab es Kritik – vor allem in den westlichen Medien –, daß Sri Lanka zu dem Deal gezwungen wurde. Mit Aussicht auf einfachen Zugang zu chinesischem Geld sei es in eine „Schuldenfalle“ gelockt worden. Was halten Sie von dieser Kritik?

ILLANPERUMA: Ich halte das im Grunde für Unsinn. Die Fakten sprechen für sich selbst. Leider wurde dieses Narrativ von den westlichen Medien verbreitet, wie Sie sagen. Aber nicht nur von den westlichen Medien. Es wurde auch vor Ort aufgegriffen. Ob dieses Narrativ nun politisch instrumentalisiert wird oder eine bewußte Fehlinformation darstellt, ist ein anderes Thema. Aber wenn man sich die Fakten ansieht, dann sind nur 10% der Schulden Sri Lankas gegenüber China; 50% beziehen sich auf internationale Anleihen, von denen die meisten von US-Banken und anderen Finanzinstituten gehalten werden. Wir haben genauso viele Schulden bei China wie bei Japan oder der ADB (Asian Development Bank), aber niemand sagt, daß wir in einer japanischen oder einer ADB-Schuldenfalle sitzen. Das ist die eine Sache.

Andererseits ist Sri Lanka, wenn man sich die Fakten ansieht, mit dem Darlehen für den Hafen von Hambantota nie in Verzug geraten. 2017 kam es zu einer massiven Zahlungsbilanzkrise, die die Regierung zwang, sich an den IWF zu wenden und sich später von dem Hambantota-Vertrag zu trennen. Dieser wurde in einen 99jährigen Pachtvertrag umgewandelt, der an ein chinesisches Unternehmen vergeben wurde, und wir erhielten dafür eine Finanzspritze in Höhe von etwa 1 Milliarde US-Dollar. Dieser Betrag wurde nicht zur Begleichung von Schulden oder dergleichen verwendet. Er wurde verwendet, um unsere Reserven aufzustocken. Es gab also keinen Schuldenverzug, es gab keine Schuldenfalle oder irgendetwas in der Art.

XU: Ein hervorstechendes Merkmal beim Aufbau von Infrastruktur ist seine Langfristigkeit. Es dauert sehr lange, bis man positive Ergebnisse sieht; wann kommt beim Bau einer Straße der Ertrag zurück? Das dauert Jahre, nicht wahr? Im Fall des Hafens von Hambantota sagen Experten: „Der von China gebaute Hafen von Hambantota wird voraussichtlich 200.000 Arbeitsplätze schaffen und jährlich 11,8 Milliarden Dollar zum BIP von Sri Lanka beitragen.“ Wie schätzen Sie selbst das Potential des Hafens ein?

ILLANPERUMA: Wie Sie schon sagten, das Potential ist enorm. Und es geht nicht nur um den Hafen, denn der Hafen ist eine Art Katalysator für eine ganze Reihe anderer Dinge. Sri Lanka ist traditionell ein wenig im Rückstand, was die Produktion angeht. Der Hafen verfügt über einen angrenzenden Industriepark, der ebenfalls als Teil des Hafens betrieben wird. Bisher wurden 300 Millionen Dollar in eine Reifenfabrik investiert; es wurde eine Elektronikfabrik für gefertigte Endprodukte errichtet; es wurden Verträge für den Schiffsbau, insbesondere den Bau von Yachten, unterzeichnet. Es gibt also ein großes Potential für die Schaffung von Arbeitsplätzen und für Sri Lanka, seine Exporte zu steigern. Im Umfeld des Hafens von Hambantota gibt es große landwirtschaftliche Nutzflächen und auch Flächen, die für industrielle Investitionen genutzt werden können. Das Potential ist also riesig, und ich kann Ihnen schon jetzt sagen, daß viele Einheimische in den RO-RO-Anlagen des Hafens von Hambantota beschäftigt sind. Das ist also ein großes Potential für Sri Lanka, seine Exporte und seine regionale Konnektivität zu verbessern und sich in globale Wertschöpfungsketten einzuklinken.

XU: China wird dafür kritisiert, daß es an Transparenz mangele und daß der politische Einfluß oder sogar der militärische Einfluß Chinas zunehme. Was ist Ihre Antwort darauf, Helga?

ZEPP-LAROUCHE: Das Argument, daß es nur darum gehe, den militärischen Einfluß Chinas zu vergrößern, ist irgendwie lächerlich, wenn man bedenkt, daß die Vereinigten Staaten etwa 1000 Militärbasen in der ganzen Welt haben und China nur eine oder zwei. Man sollte dabei nicht nur auf das Etikett schauen. Ich denke, dahinter steckt ein ideologischer Unterschied. Dies wurde am deutlichsten vom Leiter des Weltwirtschaftsforums, Klaus Schwab, zum Ausdruck gebracht, der in seinem neuen Buch Stakeholder Capitalism den berühmten Satz schreibt: „Das eigentliche Problem ist die Überwindung der Armut, denn der Wunsch, die Armut zu überwinden, ist die Ursache der Klimakatastrophe.“ Für diese Leute ist also reale Entwicklung das Problem, denn diese schädigt nach ihrer falschen Wissenschaftsauffassung angeblich den Planeten, indem sie den Klimawandel verursacht. Das ist natürlich völlig falsch. Schauen Sie sich an, was China auf dem FOCAC-Treffen (Forum on China Africa Collaboration) getan hat, wo China zum wiederholten Mal den am wenigsten entwickelten Ländern die Schulden erlassen hat. Die Länder des Pariser Clubs haben dies ihrerseits nicht getan. Diese ideologische Frage muß also in Betracht gezogen werden, denn es gibt eine malthusianische Fraktion, die nicht will, daß sich die Entwicklungsländer entwickeln. Das wurde bisher aus der Diskussion ausgeklammert, ohne zu erkennen, daß dies das Hauptmotiv [der westlichen Politik] ist, die in der alten Tradition von Pfarrer Malthus, des britischen Empire, steht. Die gleiche Philosophie stand auch hinter den Opiumkriegen oder der britischen Politik in Indien und Afrika. An dieser kolonialen Sichtweise hat sich nichts geändert, d.h. an der Vorstellung, daß die Entwicklungsländer unentwickelt bleiben und lediglich als Rohstofflieferanten für die reichen Länder dienen sollten.

Wenn man sich das Verhalten während der Pandemie anschaut, dann haben die reichen Länder Impfstoffe gehortet; sie haben keine Anstrengung gemacht, Masken und andere medizinische Hilfsgüter zu verteilen. Das Ergebnis ist nun, daß sich die Pandemie durch Omicron und [andere] Mutationen ausbreitet, die deswegen entstehen, weil man bestimmte Regionen der Welt ohne medizinische Hilfe gelassen hat. Wir sind meines Erachtens an einem Punkt angelangt, wo wir das System komplett ändern müssen, wobei das Modell, das China anbietet, das beste ist, das es auf diesem Planeten gibt.


120 NGOs und Hilfsorganisationen rufen zum sofortigen Handeln gegen den Welthunger auf

In seinem am 2. Dezember veröffentlichten Global Humanitarian Overview 2022 zeichnet das Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) ein düsteres Bild der weltweiten Hungersnot und des dringenden Finanzierungsbedarfs für humanitäre Hilfe. Dafür stehen weit weniger zur Verfügung als die 7 Milliarden Dollar, die vom Direktor des Welternährungsprogramms David Beasley gefordert werden. Gleichzeitig hat eine Gruppe von 120 Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Wohlfahrtsverbänden unterschiedlicher Größe unter der Überschrift „Action Against Hunger“ von London aus einen Brief an die Staats- und Regierungschefs der Welt gerichtet, worin ebenfalls zu sofortigen Maßnahmen aufgefordert wird, um dem „weltweit steigenden Hungerrisiko“ entgegenzutreten, vor dem die UNO bereits vor über sechs Monaten gewarnt hat.

In dem Schreiben heißt es: „Wir, eine Gruppe von 120 Nichtregierungsorganisationen aus der ganzen Welt, sind bestürzt darüber, daß sich die Krise seither nur verschlimmert hat. Seit April ist die Zahl der Menschen, die von katastrophalem Hunger betroffen sind, um 370% gestiegen, und inzwischen sind 45 Millionen Menschen extrem gefährdet und stehen am Rande einer Hungersnot. Diese Zahlen erzählen nicht die ganze Geschichte. Dahinter verbergen sich Menschen, die unter einer Krise leiden, die wir verhindern können. Was muß geschehen, damit sich diese Situation ändert?“

In dem Schreiben wird auf die Warnungen von UN-Generalsekretär Antonio Guterres vor enormen Finanzierungsdefiziten, steigendem Hunger und Unterernährung, eskalierenden Konflikten und humanitären Krisen verwiesen. Die Staats- und Regierungschefs der Welt werden aufgefordert, 41 Milliarden Dollar für humanitäre Maßnahmen gegen den Hunger zur Verfügung zu stellen, um den Hungersnöten weltweit ein Ende zu setzen und Notlagen zu bekämpfen, die den Hunger schüren – die Covid-Pandemie, Konflikte und der Klimawandel.


Rußland: Entwicklung der Arktis mit Kernenergie

Der russische Präsident Wladimir Putin hat am 2. Dezember mit Oleg Nowatschuk, Geschäftsführer des kasachischen Unternehmens KAZ Minerals, das in Baimskoje in der fernöstlichen Region Tschukotka ein großes Kupferabbauprojekt betreiben will, über die Entwicklung der Arktis mit Hilfe von Kernkraftprojekten diskutiert. Es wird erwartet, daß sich mit dem Projekt bald große Teile der abgelegenen russischen Region Tschukotka verändern werden.

Mit dem Projekt, das 2027 in Angriff genommen werden soll, sollen einmal 70 Millionen Tonnen Erz pro Jahr gefördert und verarbeitet werden. Es werden zwei Werke mit einer Jahreskapazität von jeweils 35 Millionen Tonnen gebaut, und die produzierte Kupfermenge soll 400.000 Tonnen pro Jahr erreichen, erklärte Nowatschuk Putin bei seinem Besuch im Kreml diese Woche.

Zu dem Baimskoje-Projekt gehören nicht nur die Tagebaue und die beiden Verarbeitungsanlagen, sondern auch mehrere hundert Kilometer neuer Straßen und Stromleitungen sowie ein neuer Hafen an der Küste des Ochotskischen Meers.

All das soll von vier kleinen Kraftwerken mit Strom versorgt werden, die von der russischen Atomgesellschaft Rosatom gebaut werden. Nach Angaben von Nowatschuk werden die Anlagen auf vier großen Lastkähnen mit einer Leistung von jeweils bis zu 115 MW installiert. Drei der Anlagen werden zu jeder Zeit in Betrieb sein, während die vierte in Reserve stehen wird.

Putin selbst hat eine aktive Rolle beim Zustandekommen dieses Projekts gespielt. In seinem Bericht dankte Oleg Nowatschuk Putin für seine persönliche Unterstützung beim Bau der KKWs. „Dank dieser Kraftwerke […] werden wir 40 Jahre lang einen garantiert stabilen Strompreis haben,“ betonte er.


Webcast: Putin-Biden-Gipfeltreffen – Potentieller Schritt in die richtige Richtung


Webcast: Noch haben wir Zeit die Pandemie zu besiegen!

Omikron: Dringende Notwendigkeit für ein Weltgesundheitssystem

Helga Zepp-LaRouches vorausschauende Bemerkungen vom März 2020 über die Gefahr, daß die COVID-Pandemie außer Kontrolle gerät, wenn wir nicht in allen Ländern ein modernes Gesundheitssystem aufbauen, um sie zu bekämpfen, wurden als vorausschauend bewiesen, da die Länder jetzt mit der vierten und fünften Welle konfrontiert sind und neue Varianten entstehen, besonders in den ärmeren, ehemaligen Kolonialländern. In ihrem heutigen wöchentlichen Webcast wies sie auf die Geopolitik und den Neoliberalismus als Zwillingskrankheiten in den transatlantischen Ländern hin, die die deologischen Probleme darstellen, die zum Zusammenbruch des Systems geführt haben. Dies gilt nicht nur für die Gesundheitsversorgung, sondern auch für die Gefahr neuer Kriege gegen Rußland und China, die Hyperinflation, die die Ersparnisse der Menschen auffrißt, und die Wahrscheinlichkeit von Stromausfällen in ganz Europa in diesem Winter aufgrund der Idiotie des Green New Deal.

Aber dieser Zusammenbruch des Systems bietet denjenigen, die über den Tellerrand der Geopolitik und des Neoliberalismus hinaus denken können, die Möglichkeit, einzugreifen und die Fehler zu überwinden, von denen einige absichtlich herbeigeführt wurden und die nun die Menschheit bedrohen. Sie forderte die Zuschauer auf, an diesem Samstag um 19.00 Uhr MEZ an der Schiller-Institut Konferenz des Manhattan Project mit dem Titel „OMICRON: Die dringende Notwendigkeit eines Weltgesundheitssystems“ teilzunehmen.


Internationale Konferenz des Schiller-Instituts: OMICRON: Dringende Notwendigkeit für ein Weltgesundheitssystem

Internationale Konferenz des Schiller-Instituts (englisch)

4. Dezember 2021 – 19.00 Uhr (MEZ)

Wird die Omicron-COVID-Variante uns endlich wachrütteln?

Vor acht Monaten, im März 2021, warnten Epidemiologen, Virologen und Spezialisten für Infektionskrankheiten aus 28 Ländern vor den Gefahren, die ohne eine vollständiges internationales Impfprogramm drohen. Die meisten gingen davon aus, daß uns ein Jahr oder weniger bleibt, bevor sich wirklich gefährliche Mutationen verbreiten. Gregg Gonsalves, außerordentlicher Professor für Epidemiologie an der Universität Yale, drückte es vor acht Monaten so aus: „Da Millionen von Menschen auf der ganzen Welt mit diesem Virus infiziert sind, entstehen jeden Tag neue Mutationen. Manchmal finden sie eine Nische, die sie angepaßter als ihre Vorgänger macht. Diese günstigen Varianten könnten sich effizienter übertragen und möglicherweise den Immunreaktionen auf frühere Stämme entgehen. Wenn wir die Welt nicht impfen, überlassen wir das Feld immer mehr den Mutationen, die Varianten hervorbringen könnten, die sich unseren derzeitigen Impfstoffen entziehen… Das Virus kennt keine Grenzen, und neue Varianten irgendwo auf der Welt bedeuten, daß niemand von uns sicher ist.“

Aber Impfungen allein werden COVID nicht aufhalten. Nur ein modernes Gesundheitssystem in allen Ländern der Welt zusammen mit einem gleichzeitigen raschen Ausbau der Stromerzeugung und -versorgung, der Bereitstellung von sauberem Wasser und neuer Wassersysteme sowie der Infrastruktur für Krankenhäuser und der Gesundheitsversorgung der Menschen können die Aufgabe erfüllen.

Nur wenn wir eine umfassende internationale Antwort auf die Eskalationswarnungen von Epidemiologen, Virologen und Spezialisten für Infektionskrankheiten entwickeln, wie sie vom Schiller-Institut ab März 2020 befürwortet und von der ehemaligen US Surgeon General Dr. Joycelyn Elders erst vor wenigen Tagen wiederholt wurde, können wir das Sterben, die wirtschaftliche Verzweiflung und die Zerstörung so vieler Menschenleben aufhalten.

Nehmen Sie an dieser Konferenz teil und sprechen Sie andere an, sich daran zu beteiligen.

Die Konferenz wird auf englisch stattfinden.


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