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„Grün“ bedeutet Tod

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Video – Dr. William Happer: CO2 ist kein Problem

Rede von Dr. William Happer, Professor Emeritus, Princeton University (Atomphysik), ehemaliges Mitglied des US National Security Council (NSC), US Dept. of Energy, Office of Science während der internationalen Internetkonferenz des Schiller-Institus Die Welt am Scheideweg: Zwei Monate unter der Neuen US-Regierung


Klimamodelle: Mit genügend „freien Parametern“ kann man aus den Daten alles ableiten

Ein wichtiger Kritikpunkt an den Klimamodellen, mit denen die Welt mit einem unvorstellbaren Temperaturanstieg um 1,5 Grad bis zur Jahrhundertwende in Angst und Schrecken versetzt werden soll, hat damit zu tun, wie die Modellierer mit Unsicherheiten umgehen.

Die Erde ist ein sehr komplexes System, das es zu modellieren gilt, wobei unser Verständnis vieler Vorgänge – Windmuster, Niederschläge, Ozeanzirkulationen – unvollständig ist. Das bedeutet, die Modelle können nicht den Anspruch erheben, ausschließlich auf physikalischen Grundlagen und bekannten Naturgesetzen zu beruhen, wie dies bei einem einfachen Physikversuch im Klassenzimmer der Fall wäre.

Vielmehr ist es so, daß jeder unsichere Wert, der in das endgültige Modell einfließt, in dem ihm zugewiesenen spezifischen Wert einen gewissen „Spielraum“ hat. Wenn es nur einige wenige Unsicherheiten gibt, hat das Modell insgesamt nur wenige Justierungspunkte, und es gibt nur einen sehr kleinen Bereich für die Stellwerte unsicherer Parameter, was dazu führt, daß das Modell genau die Daten der Vergangenheit produziert, anhand derer es überprüft werden kann.

Wenn es aber viele „Knöpfe“ an der Maschine gibt, gibt es auch viele Justierungsmöglichkeiten, so daß das Modell die Vergangenheit zwar relativ gut abbildet (angesichts der extrem unvollständigen Daten erwartet niemand Perfektion), aber für die Zukunft völlig andere Vorhersagen trifft.

Klimamodelle haben viele freie Parameter, viele Knöpfe, die man einstellen kann, so daß ihre Übereinstimmung mit den Daten der Vergangenheit wenig über ihre Fähigkeit aussagt, die Zukunft genau vorherzusagen. In diesem Sinne kann man die zugrundeliegenden Klimadaten dazu bringen, alles über die Zukunft auszusagen, was man möchte, einschließlich einer maßlosen Erwärmung.

Der Leiter der CO₂-Koalition schrieb kürzlich über den Ursprung der Klimamodelle: „Der Vater dieser Modelle war der Militärtheoretiker John von Neumann aus dem Kalten Krieg, der herausfinden wollte, ob wir in der Sowjetunion eine Dürre verursachen könnten. Er scheiterte, Gott sei Dank. Von Neumann scherzte: ,Mit vier Parametern kann ich einen Elefanten zeichnen, und mit fünf kann ich ihn mit dem Rüssel wackeln lassen‘.“

Professor Will Happer entdeckte 2010 eine Arbeit von Jürgen Mayer et al. (DOI: 10.1119/1.3254017), in der genau das geschah. Darin wurde eine Fourier-Koordinatenerweiterung mit vier komplexen Parametern verwendet, um eine Form zu parametrisieren, die einem Elefanten ähnelt. Wenn man einen fünften Parameter hinzufügt, bewegt sich der Rüssel, während sein Weg nachgezeichnet wird.

(Anders als bei Klimamodellen gab es in diesem Fall keine Daten, anhand derer die Parameter validiert werden konnten, so daß die Autoren sie nach eigenem Gutdünken festlegen konnten).

Was kann ein Klimamodellierer das mit Hunderten oder Tausenden von freien Parametern hinbekommen?

Es gibt keinen ,Klimanotstand‘ – mit Wissenschaft und Wirtschaftsentwicklung Blackouts und Sterben verhindern

Internationales virtuelles Schiller-Institut Seminar, 24. Juli

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Das Goddard-Institut der NASA schüttet kaltes Wasser auf die Verkaufsmasche ‚Klimawandel‘

Unter der Überschrift „U.N. Klimagremium sieht sich mit [seinen] unplausibel heißen Vorhersagen über die künftige Erwärmung konfrontiert“ berichtet ein Artikel in der Zeitschrift Science vom 27. Juli über den Paukenschlag, der die Klimamodellierer des IPCC gerade getroffen hat: „Viele der weltweit führenden Modelle prognostizieren jetzt Erwärmungsraten, die die meisten Wissenschaftler, einschließlich der Modellierer selbst, für unplausibel schnell halten.“

Derzeit, so heißt es in dem Artikel, „versuchen die Wissenschaftler krampfhaft zu verstehen, was falsch gelaufen ist“. Einige von ihnen fragen sich, wie sie ihre Modelle in nützliche Leitlinien für politische Entscheidungsträger umwandeln können“ – was von vornherein deren eigentliche Daseinsberechtigung war! Das Schlimmste für sie ist, daß sie von Gavin Schmidt, dem Direktor des Goddard-Instituts für Weltraumstudien der NASA, in die Mangel genommen werden, indem er betonte: „Es ist im Laufe des letzten Jahres klar geworden, daß wir dies [die Korrektur der Modelle] nicht vermeiden können.“

Der IPCC ist in Schwierigkeiten, denn als die Verzerrungen der Modellierer aufgedeckt wurden, waren die Supercomputerläufe bereits abgeschlossen und der IPCC-Bericht, der auf diesen unplausibel schnellen Erwärmungsraten basierte, stand kurz vor der Fertigstellung. Der IPCC steht nun kurz davor, völlig diskreditiert zu werden, sogar von seinen eigenen Anhängern. Währenddessen nutzen andere Wissenschaftler, die die Phänomene tatsächlich messen, anstatt an Modellen herumzufummeln, die jüngsten Beobachtungsdaten [nicht zu glauben!], „um jene zu zügeln“.

Hier eine Warnung von Claudia Tebaldi, Klimawissenschaftlerin am Pacific Northwest National Laboratory, einer der führenden Köpfe des IPCC: „Bis auf Weiteres sollten politische Entscheidungsträger und andere Forscher nicht zu viel Vertrauen in die ungebremste extreme Erwärmung setzen, die die neuesten Modelle vorhersagen.“

Es erscheinen bereits Klimaberichte, die die ungezügelten Worst-Case-Szenarien des CMIP [Coupled Model Intercomparison Project] für das Jahr 2100 verwenden. „Aber“, so der Direktor des Goddard-Instituts für Weltraumstudien der NASA, „diese Praxis muß sich ändern. Am Ende erhält man selbst für die nahe Zukunft Zahlen, die wahnsinnig beängstigend – und falsch – sind.“


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Es gibt keinen ,Klimanotstand‘ – mit Wissenschaft und Wirtschaftsentwicklung Blackouts und Sterben verhindern

Internationales virtuelles Schiller-Institut Seminar, 24. Juli 2021

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Webcast: Hinter dem Green Deal – Hjalmar Schacht

Melden Sie sich zur kommenden Internetkonferenz „Afghanistan nach der gescheiterten Regimewechsel-Ära: Ein Wendepunkt in der Geschichte“ am 31.07, 16.00 Uhr an.

Zur Anmeldung

Die Reden der Konferenz „Es gibt keinen ,Klimanotstand‘ – mit Wissenschaft und Wirtschaftsentwicklung Blackouts und Sterben verhindern“ sind hier veröffentlicht.


Frieden durch Entwicklung: Kampagne für die Messina-Brücke gewinnt an Fahrt

In wenigen Tagen wird die von der zweiten Conte Regierung (Conte2) eingesetzte „Technische Kommission“, die Alternativen zur Brückenverbindung Sizilien-Italien bewerten soll, ihren abschließenden Bericht vorlegen. Insidern zufolge wird die Kommission einen ihre Hände in Unschuld waschenden Bericht herausgeben, der es vermeidet, eine der beiden Lösungen zu befürworten.

Vor diesem Hintergrund hat sich die Pro-Messina-Brückenlobby in beispielloser Weise mobilisiert, um Druck auf die Draghi-Regierung auszuüben:

1. Es wurde eine parteiübergreifende parlamentarische Gruppe gebildet, die sich aus Mitgliedern der Lega, Forza Italia und Italia Viva (Renzi) zusammensetzt, um das Brückenprojekt zu befürworten.

2. Webuild, die größte Baufirma Italiens und Auftragnehmer für das Brückenprojekt, hat ein wunderschönes Video über die Brücke als Motor der Entwicklung und technisches Juwel veröffentlicht.

3. Lettera 150, eine Organisation, die Hunderte von Akademikern zusammenführt, hat unter der Leitung Prof. Dr. Enzo Siviero, einem Freund des Schiller-Instituts, ein Memorandum of Understanding verfasst, das am 26. März von den Präsidenten der beiden Regionen, die durch die Brücke verbunden werden sollen, Sizilien und Kalabrien, unterzeichnet werden soll.

In einer Erklärung der neu gebildeten überparteilichen Gruppe heißt es: „Eine parlamentarische interfraktionelle Gruppe, die sich aus mehreren Komponenten der nationalen Politik zusammensetzt und für das Projekt Brücke über die Meerenge – Italiens Aufschwung und Entwicklung ausgehend vom Süden einsetzt. Ein Bündnis, das die infrastrukturelle Entwicklung Italiens, ausgehend vom Mezzogiorno zum Ziel hat und das, indem es das Paradigma der Unterentwicklung umkehrt, als Ausdruck der sozioökonomischen Potenziale gedacht ist.“

Das sechsminütige Webuild-Video stellt die Brücke als großen Gewinntreiber dar: Sie wird 118.000 Arbeitsplätze schaffen und „den Welthandel, der sich im Mittelmeerraum ballt, nach Italien ziehen.“ Sie wird „Süditalien zum logistischen Knotenpunkt der EU machen und das Know-how der beteiligten italienischen Unternehmen fördern.“ Mit einer Gesamtlänge von 3.660 m und einer Spannweite von 3.300 m wird sie die längste durchgehende Hängebrücke der Welt sein. Sie wird mit 399 m hohen Türmen auch die höchste und mit einer 65-Meter-Fahrbahn die breiteste sein. Sie wird 1,5 Millionen Tonnen Beton und 376.000 Tonnen Stahl benötigen. Sie wird 60.000 Züge und 6 Millionen Fahrzeuge pro Jahr befördern. Webuild ist das größte italienische Bau- und Ingenieurbüro. Es hat u.a. den Renaissance-Staudamm in Äthiopien und den zweiten Panamakanal gebaut. Letztes Jahr baute es die neue Autobahnbrücke in Genua in weniger als 12 Monaten.


BlackRock Inc: Wie „Green Finance“ moderne Kraftstoffe verbietet!

Eine Analyse von Michael Billington, Asia Desk, EIR darüber, wie BlackRock und Konsorten mit „Green Finance“ moderne Kraftstoffe verbieten und damit den Lebenstandard von Millionen Menschen in der dritten Welt zerstören.

Mike Billington ist Co-Author des E.I.R. Sonderberichts (engl) The Great Leap Backward. LaRouche Exposes the Green New Deal

Anmeldung zur Schiller-Institut Konferenz „Die Welt am Scheideweg: Zwei Monate unter der neuen US-Regierung“ am 20. und 21. März 2021, jeweils ab 16.00 Uhr


Webcast: Nach der Jahrhundertflut: Aufbauprogramm für ganz Deutschland!

Um die eigene Unfähigkeit bei der Jahrhunderflutkatastrophe zu vertuschen, erzählen Politiker in Deutschland und in der EU, der sogenannte menschengemachte Klimawandel sei daran Schuld gewesen. Der wahre Grund aber ist die grüne Ideologie, die den intelligenten Eingriff des Menschen in die Natur verhindert. Um aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, bedarf es eine neue Art des Denkens, die den Menschen als kreatives Lebewesen und als Gärtner der Natur sieht, vor welcher er sich schützen muss.

Anmeldung zur nächsten internationalen Schiller-Institut Konferenz: „Es gibt keinen ,Klimanotstand’– mit Wissenschaft und Wirtschaftsentwicklung Blackouts und Sterben verhindern“, Internationales virtuelles Schiller-Institut Seminar, 24. Juli 2021


Befreit Deutschland aus den Klauen der Kleptomanen!

Von Helga Zepp-LaRouche

Der Unmut in der Bevölkerung wächst, und das zu Recht. Wir sind jetzt, im März 2021, aufgrund einer miserablen „Erfolgsbilanz“ der EU in Deutschland mit der dritten Welle der COVID-19-Pandemie konfrontiert. Wir waren als Resultat einer jahrzehntelangen Privatisierung des Gesundheitssystems eben nicht gut auf den Ausbruch vorbereitet, im Gegensatz zu der Behauptung von Jens Spahn im Februar 2020 – einer Fehleinschätzung, der wir zu verdanken hatten, daß die Bundesregierung viel zu spät damit begann, medizinische Hilfsmittel wie Masken zu bestellen. Anstatt danach bei der Bestellung der Impfstoffe zuerst die Gesundheit der eigenen Bevölkerung in Betracht zu ziehen, sahen die Pro-EU-Ideologen in dieser Krise eine willkommene Gelegenheit, die supranationale Integration der EU voranzutreiben, und übergaben die Verantwortung an die völlig inkompetente EU-Bürokratie. Anstatt im Sinne des Gemeinwohls durch Investitionen dafür zu sorgen, daß die Produktionskapazitäten für Impfstoffe maximiert würden, überließ man alles dem „freien Markt“.

Die Bilanz dieser Inkompetenz: Während China, ein Land mit 1,4 Milliarden Menschen bisher nur 4636 Tote als Folge der Pandemie zu beklagen hat, dafür aber ein Wirtschaftswachstum für 2020 von über 2 Prozent verzeichnet, starben in Deutschland bisher 73.120 Menschen und in Europa 880.644 Menschen, während die Wirtschaft in Europa in allen Ländern um mehrere Prozente schrumpfte und viele Menschen ihre Arbeitsplätze und Existenzgrundlagen verloren haben.

Jetzt herrscht große Aufregung darüber, daß einige Bundestagsabgeordnete für die Vermittlung von Atemschutzmasken sechsstellige Provisionen eingesteckt haben, und Wolfgang Schäuble schwingt sich zum Obermoralapostel auf und nennt diese persönliche Bereicherung schändlich. Aber ist es nicht noch weit schändlicher, die ganze europäische Bevölkerung mit einem Green Deal zu betrügen, der die Industriestaaten Europas wie von einer Abrißkugel getroffen zum Einsturz bringen, die Landwirtschaft ruinieren, Arbeitsplätze zerstören, den Lebensstandard des allergrößten Teils der Bevölkerung massiv absenken und nur die Reichen und Spekulanten reicher machen wird? Denn das ist genau die Politik, für die Schäuble, Merkel, Altmeier, Scholz, Draghi, Macron, von der Leyen & Co. stehen!

Der Green Deal, eine Politik, bei der von der EU herunter über die Mitgliedsstaaten und die Banken alle Investitionen nur noch in „grüne“ Technologien und Industriezweige gelenkt werden, läuft auf eine brutale Vernichtung von industriellen und landwirtschaftlichen Kapazitäten hinaus und führt in der Konsequenz zu einer Reduktion der Bevölkerung. Denn es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen der im Produktionsprozeß verwandten Energieflußdichte, der Produktivität und der Anzahl von Menschen, die durch diese Kapazitäten unterhalten werden können. Die „große Transformation der Dekarbonisierung der Weltwirtschaft“, wie sie von Schellnhuber und dem WBGU schon seit fast zwei Jahrzehnten propagiert und jetzt von von der Leyen umgesetzt wird, heißt nichts anderes, als zu einem vorindustriellen Niveau zurückzukehren. Den großen Reibach machen dabei allerdings die Spekulanten, Banken und Hedgefonds, also die Finanzoligarchie, die in diesen modernen Ablaßhandel – denn nichts anderes ist das Geschäft mit den CO2- Emissionszertifikaten – investiert.

Gegen diese massive Verletzung des Gemeinwohls klagte jetzt am 8. März eine Koalition von zwölf US-Bundesstaaten unter der Führung des Justizministers von Missouri, Eric Schmitt, der die von Präsident Biden erlassene „Verordnung 13990“ mit dem Titel „Schutz von Öffentlicher Gesundheit und Umwelt und die Wiederherstellung der Wissenschaft zur Bewältigung der Klimakrise“ anficht. Diese Verordnung befiehlt im Prinzip das Gleiche wie der Green Deal der EU oder der Green New Deal der US-Demoraten: eine massive Reduktion von industrieller und landwirtschaftlicher Produktion, Energieproduktion und -verbrauch oder jeder anderen Aktivität, welche die Emission von sogenannten Treibhausgasen zur Folge hätte.

In einem Abschnitt der Klage wird darauf hingewiesen, worum es sowohl in den USA selbst als auch weltweit geht: „Wenn diese Verfügung Geltung hat, wird sie auf viele Jahrzehnte in die Zukunft Hunderte von Milliarden oder Billionen an Schaden für die US-Wirtschaft anrichten. Sie wird Arbeitsplätze zerstören, Energieproduktion abdrosseln, Amerikas Energieunabhängigkeit strangulieren, die Landwirtschaft unterdrücken, Innovation verhindern, und die erwerbstätigen Familien verarmen…“ In der Klage ist weiterhin vermerkt, daß die Biden-Verordnung bei der Berechnung der „sozialen Kosten“ völlig die indirekte Wirkung ignoriert, die die Reduktionen der Treibhausgase für die ganze Welt hätte.

Bei den Regierungen der zwölf klagenden Staaten – Kansas, Nebraska, Oklahoma, Arkansas, Montana, Ohio, Indiana, Arizona, South Carolina, Tennessee, Utah und Missouri – handelt es sich zwar um republikanische Regierungen, doch geht es hier aber keineswegs um eine parteipolitische Opposition gegen die demokratische Biden-Administration. Diese Staaten sind das Herzstück des amerikanischen Farmgürtels, und die dort arbeitenden Landwirte, von denen viele einen Überlebenskampf gegen die Profitgier der Kartelle kämpfen, wissen sehr wohl um die Welthungerkatastrophe, die rund 300 Millionen Menschen weltweit bedroht und vor der der Chef des Welternährungsprogramms, David Beasley, wieder und wieder warnt. Denn Beasley war früher Gouverneur von South Carolina und ist bis heute eng verbunden mit diesen Farmern.

David Beasley berichtete am 9. März in einer Video-Telekonferenz mit Associated Press aus Addis Abeba von den himmelschreienden Umständen, die er bei seiner gerade beendeten Tour im Jemen vorgefunden hat: „Es ist die Hölle – der furchtbarste Ort auf der Erde“, die schlimmste humanitäre Krise auf der Welt, die vollständig das Ergebnis menschlicher Handlungen sei. In einem Krankenhaus in Sana’a seien vor seinen Augen Kinder verhungert, weil einfach keine Nahrungsmittel da waren. Viele seien am Rande des Todes, obwohl sie Krankheiten und Schwächen hätten, die einfach zu behandeln wären, wenn die Mittel vorhanden wären. Normalerweise höre man in der Kinderabteilung eines Krankenhauses Weinen, Lärmen und Lachen. Aber im Jemen höre man kein Weinen, kein Lachen, es herrsche tödliches Schweigen. Andere Reporter berichten, daß viele Kinder Haut wie Pergament haben und bis auf die Knochen abgemagert sind, bevor sie sterben.

Jemen ist sicher der furchtbarste Ort auf der Erde, aber leider sind etliche Staaten und Regionen nicht weit von einer solchen Lage entfernt. Syrien, Eritrea, Niger, Mozambique, Haiti, Nicaragua, Bolivien – die Liste von Staaten im sogenannten Entwicklungssektor, die furchtbar von der Pandemie, von Hunger und den Auswirkungen auf die sogenannte informelle Ökonomie getroffen sind, ist sehr lang. Die Welternährungsbehörde braucht dieses Jahr mindestens 815 Millionen Dollar allein für den Jemen, um Millionen von Menschen vor dem Hungertod zu bewahren, konnte aber bisher nur 300 Millionen organisieren. Was sind diese fehlenden läppischen 500 Millionen im Vergleich zu den 30 bis 50 Billionen (50.000.000.000.000), die die Zentralbanken in den nächsten zehn Jahren in den Green Deal in Europa und den Green New Deal in den USA stecken wollen, der die produktiven Kapazitäten in Industrie und Landwirtschaft massiv herunterfahren will?

Das Welternährungsprogramm hat wiederholt gewarnt, daß allein in diesem Jahr 270 Millionen Menschen akut vom Hungertod bedroht sind. Angesichts dieser beispiellosen humanitären Katastrophe sind das Programm „Vom Hof auf den Tisch“ und die Biodiversitätsstrategie der EU absolut skandalös, weil es die landwirtschaftliche Produktion durch rein ideologisch motivierte Maßnahmen massiv reduzieren will. Darin liegt der Grund, warum die deutschen Landwirte seit Monaten mit ihren Traktor-Korsos auf das drohende Sterben bäuerlicher Familienbetriebe aufmerksam machen.

Der wissenschaftliche Dienst des US-Landwirtschaftsministeriums hat in seinem Wirtschaftsbrief Nr. 30 vom November 2020 das Ergebnis einer Simulation veröffentlicht, in der die Auswirkungen der EU-Agrarpolitik bis 2030 bewertet wurden, wenn sie entweder (a) nur innerhalb der EU, (b) durch Handelsregeln der EU in weiteren Ländern oder (c) weltweit durchgesetzt würden. Demnach würde die Produktion der EU-Landwirte um 7-12% schrumpfen, die Weltnahrungsmittelpreise würden zwischen 9% (nur EU) bis zu 89% (bei globaler Anwendung) steigen, der gesellschaftliche Nutzen würde um 96 Milliarden bis 1,1 Billionen Dollar reduziert, und die Zahl der Menschen mit nicht gesicherter Nahrungsmittelversorgung würde weltweit um 22 bis 185 Millionen ansteigen.

Fazit: Die Politik der EU ist nicht nur inkompetent, wie hinlänglich in der Coronakrise demonstriert, ihre grüne Ideologie zerstört auch die Grundlagen unserer Landwirtschaft und ist angesichts der Hungerkatastrophe sogar absolut unverantwortlich, um es milde auszudrücken.

Wir fordern statt dessen:

1. Den sofortigen Aufbau eines modernen Gesundheitssystems in jedem Land dieser Erde auf einem Niveau, wie es in Deutschland vor der Privatisierung gewesen ist.

2. Die Verdopplung der weltweiten landwirtschaftlichen Produktion, um angesichts einer wachsenden Weltbevölkerung Hunger und Armut für alle Menschen zu eliminieren.

3. Die Beendigung der Kasinowirtschaft durch ein globales Glass-Steagall-Trennbankengesetz.

4. Ein Neues Bretton-Woods-Kreditsystem, das produktive Kredite für Investitionen in die Realwirtschaft zur Verfügung stellt.

5. Die Schaffung von 1,5 Milliarden neuen produktiven Arbeitsplätzen , um die Weltwirtschaft nach der Pandemie wieder aufzubauen und ernsthaft damit zu beginnen, die Unterentwicklung der sogenannten Entwicklungsländer zu überwinden.

6. Kooperation mit Rußland und China beim Ausbau der Neuen Seidenstraße in Südwestasien und Afrika, um damit die Ursachen der Flüchtlingskrise zu beseitigen und gleichzeitig eine dauerhafte Friedensordnung zu schaffen.


Webcast: US-Staatsanwälte klagen gegen Ökodiktatur!

Schiller-Institut Konferenz: Die Welt am Scheideweg: Zwei Monate unter der neuen US-Regierung

20. und 21. März 2021, ab 16.00 UhrZur Anmeldung


Firma Abengoa, einst „Umweltliebling“ der Wall Street, ist bankrott

Die Abengoa SA, ein führendes Unternehmen für erneuerbare Energien und Liebling der Finanziers der Londoner City und der Wall Street, hat am 23. Februar Konkurs angemeldet. Das spanische Unternehmen
hat Projekte in den Vereinigten Staaten ausgeführt und erhielt 2010 unter der Regierung Obama/Biden
eine umfangreiche Kreditgarantie für den Bau einer Solarenergieanlage in Arizona. Laut der Zeitung El
Pais ist dies der zweitgrößte Bankrott in der spanischen Geschichte und hat globale Auswirkungen.
Dieses Debakel wirft ein Schlaglicht auf die großen Schwachpunkte der geplanten grünen
Spekulationsblase in „erneuerbaren Energien“, noch bevor sie überhaupt zustande gekommen ist.


Abengoa ist damit zum dritten Mal gescheitert; nachdem die Firma 2015 ihre Bücher manipuliert hatte –
wie sich später herausstellte –, um den Anschein von Funktionsfähigkeit zu erwecken, brach Abengoa
2016 zusammen und vernichtete dabei fast den gesamten Wert ihrer Aktionäre. Das Unternehmen
restrukturierte seine Schulden im Jahr 2018 und war gerade dabei, seine aktuelle Schuldenlast von 6
Milliarden Euro umzuschichten, als die spanische Regionalregierung von Andalusien ein umfangreiches
Rettungspaket scheitern ließ, indem sie ihren Teil des Pakets zurückzog.


Neben dem Solarkraftwerk in der Nähe von Phoenix, Arizona, baute Abengoa auch eine hybride
Biomasseanlage in Hugoton, Kansas, die 350.000 Tonnen Biomasse pro Jahr in 95 Millionen Liter
Flüssigbrennstoff umwandeln sollte. Abengoa eröffnete diese Anlage im Oktober 2014; im Dezember
2015 wurde der Betrieb der Anlage eingestellt. Abenoga verkaufte die Anlage, deren Bau mehr als 110
Millionen Dollar kostete, für 43 Millionen Dollar an ein anderes Unternehmen.


Es ist anzumerken, daß viele Firmen der Solar- und Windkraftbranche nur durch Steuererleichterungen
und Subventionen der US-Regierung überleben. Solar- und Windkraftwerke haben in den USA allein
zwischen 2010 und 2018 82,1 Milliarden Dollar an Steuersubventionen erhalten.


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