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Grundsatzrede von Helga Zepp-LaRouche: „Die Sofortmaßnahmen, die jetzt ergriffen werden müssen!“

Sehen Sie hier Helga Zepp-LaRouches Grundsatzrede während des ersten Panels der Schiller-Instituts Konferenz vom 26. bis 27. Juni. Der erste Panel „Krieg mit Russland und China ist schlimmer als verrückt“, an dem Vertreter aus Rußland, China, Indien und den Vereinigten Staaten teilnahmen, intensivierte die seit 18 Monaten andauernden Bemühungen des Schiller-Instituts um ein Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs dieser vier Länder, um anstelle von Krieg wirklich Entwicklungszusammenarbeit zu betreiben.


Konferenz des Schiller-Instituts: Kriegstreiber eliminieren und eine politische Ordnung im Interesse aller aufbauen

In ihrem Rückblick auf die Konferenz des Schiller-Instituts am 27.-28. Juni bezeichnete Helga Zepp-LaRouche die anhaltenden Kriegsprovokationen der westlichen imperialen Interessen als eine klare Kriegsdynamik. Angesichts der aggressiven Politik der NATO zur Einkreisung Rußlands und Chinas und dem Versuch, den „Great Reset“ und den „Green New Deal“ weltweit durchzusetzen waren auf der Konferenz führende Persönlichkeiten aus allen Teilen der Welt versammelt, um einen wirkungsvollen antimalthusianischen Widerstand aufzubauen und die imperialen Pläne zu vereiteln.

Es sei besonders wichtig, so betonte sie, unser gesamtes Denken zu ändern, indem wir das cusanische Konzept des „Zusammenfalls der Gegensätze“ übernehmen, das in jedem der vier Konferenzpanels eine zentrale Rolle spielte. Nur so sei der Kampf zu gewinnen. Angesichts der sich zuspitzenden Krisen, mit denen die Menschheit konfrontiert ist, sei es ein hoffnungsvolles Zeichen, daß sich immer mehr Menschen mit Lyndon LaRouches Ideen auseinandersetzen und sich ein neues Paradigma des Denkens durchsetzt.


Warum „LaRouchePAC“ nicht mehr die Politik von Lyndon LaRouche repräsentiert

Presseerklärung von Helga Zepp-LaRouche

24. Februar – Helga Zepp-LaRouche, Gründerin und internationale Vorsitzende des internationalen Schiller-Instituts und Witwe des bekannten amerikanischen Ökonomen und Staatsmannes Lyndon LaRouche, gab heute bekannt, daß sie über ihren Anwalt einen Brief an das Lyndon LaRouche Political Action Committee (LPAC) und dessen Schatzmeisterin Barbara Boyd gerichtet hat, in dem sie diese auffordert, „die Verwendung von Herrn LaRouches Namen, Abbildungen und möglicherweise anderen verwirrend ähnlichen Bezeichnungen jetzt sofort und in Zukunft zu unterlassen“. In dem Schreiben heißt es, daß eine solche Verwendung „zu Verwirrung bei den Nutzern führen dürfte, da sie glauben könnten, daß Sie [Boyd] (als Einzelperson), LPAC und/oder die von ihnen angebotenen Waren und Dienstleistungen irgendwie mit unserer Klientin [Helga Zepp-LaRouche] verbunden, von ihr lizenziert oder bevollmächtigt sind.“ Als Rechtsmittel wird gefordert, daß Boyd und LPAC „sofort alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um den Namen ihres politischen Aktionskomitees und den Namen aller angeschlossenen Einrichtungen so zu ändern, daß darin der Begriff ,Lyndon’, ,LaRouche’ oder irgendeine Nachbildung oder Wiederholung davon nicht enthalten ist, und sich verpflichten, die rechtsverletzenden Begriffe jetzt und in Zukunft auf keiner Website, in Firmen-E-Mails, Briefköpfen, Anzeigen oder anderer Marketingliteratur oder Korrespondenz zu verwenden.“

Um den Hintergrund und den Kontext dieses Vorgehens zu erläutern, gab Frau Zepp-LaRouche die folgende Erklärung ab:

„Die seit 2004 bestehende offizielle Webseite des von meinem verstorbenen Ehemann Lyndon LaRouche gegründeten Politischen Aktionskomitees, des Lyndon LaRouche Political Action Committee (LPAC), wurde in seinem Inhalt von einer Gruppe von Personen aus dem Umkreis von Barbara Boyd, der Schatzmeisterin dieses PAC, in eine Richtung abgewandelt, die meiner Ansicht nach den zentralen politischen Aussagen, für die mein Mann stand, entgegengesetzt ist. Als mein Mann noch lebte, war er für die allgemeine politische Richtung des PAC verantwortlich. Aber seit seinem Tod im Februar 2019 haben Frau Boyd und ihre Mitarbeiter ohne meine Erlaubnis den Inhalt der Webseite und die Aktivitäten des PAC insgesamt übernommen und in eine Richtung gelenkt, die meiner Meinung nach sowohl meine als auch Herrn LaRouches Positionen falsch darstellt.

Meine Aufforderung an das PAC, sich an die Politik der LaRouche-Bewegung zu halten und den Namen LaRouche nicht mit einer Politik in Verbindung zu bringen, die unmittelbar nach dem Tod von Herrn LaRouche innerhalb des PAC aufkam und die mit unseren Ansichten unvereinbar ist, wurde derart zurückgewiesen, daß Frau Boyd und eine Gruppe von Personen, die ihre Ansichten teilen, im November 2020 ein Dokument verbreiteten, in dem sie ihre ,unwiderrufliche’ Unabhängigkeit von der Führung der LaRouche-Bewegung – mich eingeschlossen – verkündeten, die von meinem Mann vor über 50 Jahren gegründet wurde.

Es wurden zwar Lippenbekenntnisse zu einigen Ideen von Lyndon LaRouche abgelegt und Videomaterial von ihm verwendet, doch wichen die politischen Positionen des PAC in Wirklichkeit immer mehr von der Politik der LaRouche-Bewegung und meines verstorbenen Ehemannes ab, indem z.B. jede fundierte Einschätzung der internationalen strategischen Situation unterblieb und stattdessen fast ausschließlich die amerikanische Innenpolitik in den Blick genommen wurde – vor allem Themen, die sich an der Politik von Donald Trump orientierten. Es wurden zunehmend keine Trump-kritischen Artikel und Videos mehr veröffentlicht, und zwar zu Fragen, für die Lyndon LaRouche persönlich Trump häufig kritisiert hatte, wie z.B. sein Rückendeckung für die Finanzblase der Wall-Street; die Anti-China-Politik, die Trumps Präsidentschaft zunehmend dominierte; und so weiter. Ein Beispiel:

In einem Video vom 26. Januar 2021, das auf der LPAC-Webseite unter der Überschrift ,Make Impeachment Drive Backfire, Build Movement to Rescue Republic’ veröffentlicht wurde, sagte Barbara Boyd: ,Wenn Sie glauben, daß sie [die Menschen] Bestien sind und man ein Sozialkredit-System haben kann, das wir hier mit der Ausgrenzungskultur [„cancel culture“] einführen – wenn man sich auf bestimmte Weise verhält und dieses oder jenes tut, bekommt man Sozialkredite dafür; wenn man aber unverschämt ist oder dumme Bemerkungen macht oder aus der Reihe tanzt, bekommt man negative Kredite. So machen sie es in China. Das geschieht in jeder totalitären Gesellschaft.’

Diese Positionen spiegeln die Meinung von Frau Boyd wider, nicht die Ansichten von Herrn LaRouche oder der LaRouche-Bewegung. Ich bin mit dieser Darstellung Chinas absolut nicht einverstanden, und Lyndon LaRouche hat sein ganzes Leben lang immer wieder das Gegenteil dieser Darstellung zum Ausdruck gebracht.

Als die Falschdarstellungen von Herrn LaRouches politischen Positionen zunahmen, sahen ich und die große Mehrheit der LaRouche-Bewegung sowohl in den USA als auch international keine andere Möglichkeit, als im Dezember 2020 eine neue Organisation und eine dazugehörige Webseite zu gründen: ,The LaRouche Organization’ (TLO), um sicherzustellen, daß der Name und die Abbildungen von Herrn LaRouche nur mit seiner wahren Politik und seinen Positionen in Verbindung gebracht werden. Der Unterschied zwischen der TLO und dem PAC wird deutlich, wenn man als ein Beispiel die Absicht vergleicht, die in der TLO-Gründungserklärung ,Wer wir sind’ zum Ausdruck kommt, wo es heißt:

,Der einzige Zweck der LaRouche-Organisation (TLO) ist die Verbreitung der Ideen von Lyndon LaRouche und die Verbreitung seines Lebenswerkes, seiner analytischen und wissenschaftlichen Denkmethode, mit der Absicht, die von ihm angebotenen Lösungen für die vielen Krisen, denen die Menschheit heute gegenübersteht, zu verwirklichen.’

Im Gegensatz dazu steht der ,Marschbefehl’ vom 14. Februar, der auf der LPAC-Webseite unter der Überschrift ,Deine Rolle in der »Neuen Politik«’ veröffentlicht wurde: ,Kämpfe für die Republikanische Partei; vertreiben wir die Verräter und die ,Schwachen’ und stellen wir sie wieder in die Tradition von Abraham Lincoln.’

Frau Boyd und ihre Mitarbeiter starteten im Februar 2021 eine neu gestaltete Webseite für das PAC, in der bemerkenswerterweise zwei Seiten bzw. Themen fehlen, die früher dort waren:

Erstens die äußerst reichhaltige Dokumentation der 40jährigen Organisationsaktivitäten, an denen Lyndon LaRouche und seine internationalen Mitarbeiter auf fünf Kontinenten der Erde beteiligt waren. Ob absichtlich oder nicht, ich glaube, daß das Entfernen dieser Geschichte den falschen Eindruck erweckt, Herr LaRouche habe sich nur um inneramerikanische Angelegenheiten gekümmert, was sein leidenschaftliches Eintreten für die gesamte Menschheit negiert.

Zweitens unterschlägt die neue PAC-Webseite auch die Rolle von Herrn LaRouche und seiner internationalen Bewegung beim Entwicklungsprozeß des neuen Paradigmas um die Neue Seidenstraße. Herr LaRouche schrieb seit den 1970er Jahren zahlreiche Wirtschaftsprogramme für Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa, und er verbrachte einen guten Teil seines Lebens damit, sich für die Entwicklung dieser Länder einzusetzen.

Frau Boyd und ihre Mitstreiter haben selbstverständlich das Recht, ein politisches Aktionskomitee zu gründen, um die Ansichten von Frau Boyd zum Ausdruck zu bringen; aber ich glaube, daß sie dem verstorbenen Lyndon LaRouche einen denkbar schlechten Dienst erweisen, indem sie seine Ansichten – durch Handlungen und Unterlassungen – falsch darstellen und seinen Namen mit ihrem Vorhaben in Verbindung bringen. Aus all diesen Gründen haben wir einen Rechtsanwalt eingeschaltet, um jede Verwendung von Lyndon LaRouches Namen und Abbildungen durch das PAC zu unterbinden und die Integrität seines umfangreichen Werkes zu bewahren.“

Für weitere Informationen: press@LaroucheOrganization.com or (551) 209-3978


Webcast: Houston, wir haben ein Problem – Aber wir können es lösen!

Während der texanische Frost (Deep Freeze) die tödlichen Folgen der Vermischung einer Politik der geringen Energiedichte des Green New Deal mit der neoliberalen Politik der Deregulierung und Privatisierung der Stromerzeugung zur Steigerung der Profite privater Konzerne aufgedeckt hat, ist der „Luftraum“ um den Mars voller inspirierender Versprechen für wissenschaftliche Entdeckungen, die die Zukunft bestimmen werden.  Wir können auch erste kleine Hinweise darauf erkennen, daß sich die Biden-Administration von der britischen Geopolitik von Pompeo und seinen Verbündeten entfernen könnte, die das Potential der Trump-Administration zu einer friedlichen Zusammenarbeit mit Russland und China untergraben haben.

In ihrem wöchentlichen Dialog sagte Zepp-LaRouche, es sei noch zu früh zu entscheiden, ob die neue US-Regierung Schritte unternehmen werde, um die endlosen Kriege der Bush- und Obama-Jahre zu beenden, aber es gebe Anzeichen aus Bidens Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz, daß ein Wandel möglich sei. Es wird auch immer deutlicher, daß die Forderung des Schiller-Instituts zunehmend ernst genommen wird, daß der Kampf gegen die COVID-Pandemie ein globales Engagement für ein neues Niveau der Gesundheitsversorgung aller Länder erfordert, auch wenn das Engagement für die Bereitstellung von Impfstoffen für arme Länder unter den relativ reichen Nationen immer noch zu wünschen übrig läßt.


Beginn eines neuen Dialogs zwischen China und USA?

Chinas Außenminister Wang Yi war am Montag Hauptredner bei dem Lanting Forum on Promoting Dialogue and Cooperation and Managing Differences, bei dem es um die Wiederherstellung der Beziehungen zwischen China und den USA ging. Wang Yi verwies auf die folgende umfangreiche Liste spaltender und in vielen Fällen illegaler Vorgehensweisen, die Trumps Außenminister Mike Pompeo eingeleitet hatte. Wang forderte die neue Biden-Administration auf:

Verzichten Sie darauf, die Kommunistische Partei Chinas und das chinesische politische System zu verleumden.

Stellen Sie die Unterstützung der Separatisten in Taiwan ein.

Verzichten Sie darauf, sich in Chinas souveräne Angelegenheiten in Tibet, Hongkong und Taiwan einzumischen.

Keine unzumutbaren Zölle.

Aufhebung der Sanktionen.

Schluß mit der irrationalen Unterdrückung chinesischer Tech-Unternehmen.

Aufhebung der Beschränkungen für Bildungs-, Kultur- und Medieneinrichtungen.

Unterstützung des Forschungsaustauschs.

Diese Zusammenstellung gibt einen erschreckenden Einblick in die Absurdität und Kriminalität von Pompeos Überzeugung, die USA könnten gegen internationales Recht verstoßen, um sich als globaler Diktator aufzuführen.

In dem Bericht der Global Times über die Veranstaltung wurde festgestellt, daß Präsident Biden in seiner Rede vor der G7 und der Münchner Sicherheitskonferenz letzte Woche erklärt hatte: „Wir können und dürfen nicht zu den reflexartigen Gegensätzlichkeiten und den starren Blöcken des Kalten Krieges zurückkehren.“ Es wurde auch zur Kenntnis genommen, daß Biden bereits mehrere Schritte unternommen hat, um Aspekte der anti-chinesischen Politik von Trump und Pompeo rückgängig zu machen (was in der Presse weitgehend ausgeblendet wurden). So setzte er das Verbot der chinesischen Apps Wechat und Tik Tok aus; er zog die Anordnung zurück, daß Universitäten finanzielle Vereinbarungen mit den Konfuzius-Instituten offenlegen müssen; und er unterstützte einen Dialog zwischen den führenden Epidemiologen der beiden Länder, Dr. Fauci und Dr. Zhong Nanshan, die per Telefon über die Zusammenarbeit im Kampf gegen COVID-19 sprachen und sich am 2. März auf einer internationalen Konferenz treffen werden.


Gabun verpfändet seine Zukunft für `Kohlenstoff-Zertifikate‘

Die ansonsten unscheinbare Nation Gabun hat letzte Woche Geschichte geschrieben, als das erste afrikanische Land, das für den Erhalt seines Regenwaldes „bezahlt“ wird. Am Ende eines mühsamen, vierjährigen Prozesses der „Anpassung“ hat die norwegische Regierung am 24. Juni eine Überweisung in Höhe von 17 Millionen US-Dollar ausgezahlt, wobei die fantastische Summe von weiteren 150 Millionen Dollar noch in der Schwebe ist. Die Zahlung wurde im Rahmen der von der UN initiierten Central African Forest Initiative (CAFI; Zentralafrikanische Regenwald-Initiative) geleistet. Obwohl es technisch gesehen kein Teil des von UN-Klimazar Mark Carney überbewerteten „Klimaausgleichs“-Programms ist, bietet dieser Deal einen Einblick in den Prozess und wird wahrscheinlich zukünftig als Modell dienen.

Im Juni 2017 unterzeichnete Gabun im Rahmen des CAFI-Programms eine Absichtserklärung mit Norwegen und dem Multi Partner Trust Fund des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen, in der Gabun zustimmte, seine Treibhausgasemissionen um 50 % unter das Niveau von 2005 zu senken und eine Reihe von „Meilensteinen“ zu erfüllen – was letztendlich dazu führte, dass Gabun 13 „Nationalparks“ schuf – die den größten Teil seiner Landfläche defacto abriegeln und den Holzeinschlag und den Zugang zu anderen Ressourcen verbieten. Erst am Ende des langen Prozesses soll Gabun bezahlt werden. Dieser letzte „Meilenstein“ – oder eher „Mühlstein“ – wurde 2019 mit einer Ankündigung auf dem Climate Action Summit in New York verabschiedet. Für all seine Bemühungen und Opfer würde Gabun in den nächsten 10 Jahren 150 Millionen Dollar erhalten (vorausgesetzt, es hält sich weiterhin an die Auflagen). Die Zahlung von 17 Millionen Dollar am vergangenen Donnerstag war der erste Hinweis darauf, daß die jahrelangen Opfer überhaupt etwas wert sind.

Die CAFI wurde 2015 gegründet und brachte europäische Regierungen, insbesondere Norwegen, Frankreich, Deutschland und Großbritannien, zusammen mit sechs zentralafrikanischen (Regenwald-)Ländern: Gabun, Äquatorialguinea, der Zentralafrikanischen Republik, Kamerun und den beiden „Kongos“. Der „Grundgedanke“ hinter CAFI war die Reduzierung von Kohlenstoffemissionen. Im Jahr zuvor hatte Norwegen ein Abkommen unterzeichnet, das Liberia 150 Millionen Dollar versprach, ein Modell, das CAFI dann auf den mittleren Teil des gesamten Kontinents ausweitete. Im Jahr 2019, zeitgleich mit der Unterzeichnung Gabuns in New York, wurde in Paris ein ähnliches Abkommen im Wert von 65 Millionen Dollar – zwischen Frankreich und der Republik Kongo – bekanntgegeben. Wahrscheinlich gibt es ähnliche Bestrebungen in Südamerika und dem Indopazifik, den anderen „Regenwaldregionen“ der Welt, die es zu untersuchen gilt.

Allerdings ist die Idee, dass Afrika seine Kohlenstoffemissionen reduzieren müsse, schon auf den ersten Blick eine Farce, etwas, das den afrikanischen Führern langsam dämmert, da immer mehr Beweise für diese Art der Ausbeutung auftauchen. Afrikas gesamte Treibhausgasemissionen machen gerade einmal 4% der globalen Gesamtemissionen aus, doch CAFI nutzte dieses globale Mantra, um diese sechs LNI-Länder (Low National Income; niedriges Durchschnittseinkommen) davon zu überzeugen, ihre Zukunft mit dem Versprechen von lediglich ein paar Cent zu verpfänden.

Die andere versteckte Kraft, die hier im Spiel ist, ist der schwer fassbare „Kohlenstoffmarkt“. Norwegen, dem die gabunischen Wälder nun für die nächsten zehn Jahre „gehören“, hat nun eine Menge an Kohlenstoff-Ausgleichs-Zertifikaten, die dem dreifachen nationalen Ausstoß des gesamten Vereinigten Königreichs entspricht. (Der Gabun-Deal wird dafür gefeiert, daß er einen „Mindestpreis für Kohlenstoff“ von $10 pro zertifizierter Tonne festlegt). Könnte Norwegen zum Beispiel – irgendwann in der Zukunft – diesen „Vermögenswert“ (oder ein darauf basierendes Derivat) zum Verkauf anbieten, um ihn an eine kohlenstoffverschmutzende Fluggesellschaft oder Stahlgießerei zu verkaufen? Wenn es dies täte und einen höheren Preis dafür bekäme, würde Gabun etwas von den Gewinnen sehen?

Das sind die Fragen, die Mark Carney und seinen Freunden im schweizerischen Davos, derzeit auf den Nägeln brennen. Das Gewicht könnte sie noch in die Hölle hinabziehen.


Henry Jackson Gesellschaft: Großbritannien sollte Führungsrolle gegen `Russische Aggression‘ zeigen

Die NATO gehe nicht ausreichend gegen die „russische Aggression“ vor. Diese sei außer Kontrolle geraten, und Großbritannien müsse innerhalb des NATO-Konstrukts die Führung übernehmen, um ihr entgegenzuwirken. So schreibt der Mitarbeiter der Henry Jackson Society, Robert Clarke, in einem am 23. Juni im {UK Defence Journal} veröffentlichten Artikel, der offenbar kurz vor dem Zwischenfall mit der HMS Defender am selben Tag geschrieben wurde. Clarke behauptet, daß Rußland mit den Einschränkungen, die es für einige Gewässer des Schwarzen Meeres um die Halbinsel Krim und das Asowsche Meer verhängt hat, daran arbeite, die Ukraine von der NATO zu isolieren. „Großbritannien tut das Richtige, indem es die Seepatrouillen in dieser immer wichtiger werdenden Region erhöht, da {HMS Defender} zusammen mit der niederländischen Fregatte {HNLMS Evertsen} der von Großbritannien geführten Carrier Strike Group in den kommenden Tagen zur Unterstützung des NATO-Verbündeten Ukraine im Schwarzen Meer patrouillieren wird“, schreibt Clarke. Seiner Ansicht nach, so scheint es, ist die Ukraine bereits ein Mitglied der NATO.

Angesichts des jüngsten Verhaltens Rußlands „sollte das Vereinigte Königreich versuchen, die Schwarzmeerregion als geostrategische Priorität einzubeziehen. Dazu müssen gemeinsame Seepatrouillen sowohl mit ukrainischen als auch mit NATO-Verbündeten gehören. Die gemeinsame Patrouille mit der niederländischen Fregatte {HNLMS} Evertsen in den kommenden Tagen ist ein gutes Beispiel für dieses bilaterale Engagement“, schreibt Clarke. „Darauf aufbauend sollte Großbritannien eine dauerhaftere und konsequentere Führungspräsenz entwickeln, letztlich im Rahmen der NATO. Sowohl die französische als auch die niederländische Marine wurden kürzlich ins Schwarze Meer entsandt oder werden es demnächst, wobei die Türkei darüber hinaus ein wichtiger regionaler Akteur und enger NATO-Verbündeter ist.“

Clarke fasst zusammen: „Da der Einsatz der Carrier Strike Group unter britischer Führung die Vision eines globalen Großbritanniens („Global Britain“) als herausragende europäische Seemacht erfüllt, muss sich die Aufmerksamkeit Großbritanniens und der NATO auf diese strategische Ecke Südeuropas richten, um einem zunehmend selbstbewussten und ermutigten Rußland entgegenzutreten.“ Artikel im UK Defence Journal lesen


Internetseminar des Schiller-Instituts am 3. März

Dieses interaktive Seminar des Schiller-Instituts mit dem Titel „Die Alternative zu Konfrontation mit Rußland und China: Kooperation bei Kernfusion und Weltraumfahrt!“ fand am Mittwoch, den 3. März 2021 statt.

Die Internetseminare des Schiller-Instituts finden jeweils am ersten Mittwoch im Monat statt. Auf www.schillerinstitute.com/de finden Sie andere Seminare und Konferenzen sowie Informationen zur Anmeldung für künftige Seminare/ Konferenzen.

Rednerliste:

• Helga Zepp-LaRouche, Vorsitzende des Schiller-Instituts: „Houston, wir können Euer Problem lösen!“

• Prof. Wilfried Schreiber, Prof. Dr. sc. oec. et Dr. Phil., Senior Research Fellow am WeltTrends Institut für Internationale Politik in Potsdam: „Strategische Implikationen der Reorientierung auf den Indo-Pazifischen Raum durch die USA und Rußland“

• Werner Zuse, Europäische Landwirtekommission im Schiller- Institut: „Great Reset und Green Deal: Auswirkungen auf Landwirtschaft und Welternährungslage“

• Dr. Wolfgang Lillge: „Der Wettlauf mit der Zeit: Vakzine für alle Nationen“

• Jaqueline Myrrhe, Journalistin für Weltraumfahrt: „Drei Mars-Missionen im Februar weisen in die Zukunft“


Webcast: US-Winter-Blackouts zeigen Desaster der Energiewende

In ihrem wöchentlichen Dialog warnte Helga Zepp-LaRouche, die völlig unnötigen Todesfälle und die Notlage vieler Menschen in Texas und anderen US-Bundesstaaten aufgrund des heftigen Wintereinbruchs seien ein Vorgeschmack auf das, was passieren wird, wenn der Great Reset und sein Green New Deal nicht gestoppt werden. Diese Todesfälle seien nicht das Ergebnis einer „Naturkatastrophe“, sondern eine Warnung, wie die Zukunft aussehen wird, wenn der Ausstieg aus Kohle und Kernkraft nicht rückgängig gemacht werde. Der neue englische EIR-Sonderbericht „Der große Sprung rückwärts“ (The Great Leap Backward: LaRouche Exposes the Green New Deal https://store.larouchepub.com/product-p/eirsp-2021-1-0-0.htm) enthält sowohl eine Analyse der Gefahren, die sich direkt aus der grünen Agenda ergeben, als auch eine Alternative, die auf den wissenschaftlichen Ideen von Lyndon LaRouche basiert.

Sie ging auch darauf ein, wie der Feldzug gegen Rußland und China die Menschheit der Gefahr eines Atomkrieges aussetzt – und das in einer Zeit, wo Kooperation nicht nur zwingend notwendig, sondern auch möglich ist. Wenn die NATO wegen der hochgespielten Nawalny-Affäre auf Sanktionen gegen Rußland besteht, sollten Mitgliedsstaaten wie Deutschland, Frankreich und Italien die NATO verlassen. In ähnlicher Weise zeigt die Unfähigkeit der Europäischen Union, ihre Bürger rechtzeitig mit COVID-19-Impfstoffen zu versorgen, erneut, daß supranationale Institutionen dieser Art nicht in der Lage sind, für die Bedürfnisse der Bürger einzustehen. Das gleiche Versagen zeigt sich auch in den vorhersehbaren verheerenden Folgen eines europäischen Green New Deal, der zu einem Zusammenbruch des europäischen Energieverbundnetzes führen könnte.

Sie stellte der desaströsen wirtschaftlichen und strategischen Politik der transatlantischen Welt die optimistische Perspektive der drei gleichzeitigen Marsmissionen entgegen. Die Tatsache, daß die Vereinigten Arabischen Emirate ihr Raumfahrtprogramm erst vor sechs Jahren begonnen haben, läßt hoffen, daß auch viele andere Länder mit internationaler wissenschaftlicher Unterstützung die friedliche Erforschung unseres Universums zum Vorteil aller vorantreiben können.


Helga Zepp-LaRouche lädt Sie ein!

Für das Gemeinwohl aller, statt dem Nutzen Weniger!

Internationale Schiller-Institut/ICLC Internetkonferenz, 26. und 27. Juni 2021

Zur Anmeldung →


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