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Henry Jackson Gesellschaft: Großbritannien sollte Führungsrolle gegen `Russische Aggression‘ zeigen

Henry Jackson Gesellschaft: Großbritannien sollte Führungsrolle gegen `Russische Aggression‘ zeigen

Die NATO gehe nicht ausreichend gegen die „russische Aggression“ vor. Diese sei außer Kontrolle geraten, und Großbritannien müsse innerhalb des NATO-Konstrukts die Führung übernehmen, um ihr entgegenzuwirken. So schreibt der Mitarbeiter der Henry Jackson Society, Robert Clarke, in einem am 23. Juni im {UK Defence Journal} veröffentlichten Artikel, der offenbar kurz vor dem Zwischenfall mit der HMS Defender am selben Tag geschrieben wurde. Clarke behauptet, daß Rußland mit den Einschränkungen, die es für einige Gewässer des Schwarzen Meeres um die Halbinsel Krim und das Asowsche Meer verhängt hat, daran arbeite, die Ukraine von der NATO zu isolieren. „Großbritannien tut das Richtige, indem es die Seepatrouillen in dieser immer wichtiger werdenden Region erhöht, da {HMS Defender} zusammen mit der niederländischen Fregatte {HNLMS Evertsen} der von Großbritannien geführten Carrier Strike Group in den kommenden Tagen zur Unterstützung des NATO-Verbündeten Ukraine im Schwarzen Meer patrouillieren wird“, schreibt Clarke. Seiner Ansicht nach, so scheint es, ist die Ukraine bereits ein Mitglied der NATO.

Angesichts des jüngsten Verhaltens Rußlands „sollte das Vereinigte Königreich versuchen, die Schwarzmeerregion als geostrategische Priorität einzubeziehen. Dazu müssen gemeinsame Seepatrouillen sowohl mit ukrainischen als auch mit NATO-Verbündeten gehören. Die gemeinsame Patrouille mit der niederländischen Fregatte {HNLMS} Evertsen in den kommenden Tagen ist ein gutes Beispiel für dieses bilaterale Engagement“, schreibt Clarke. „Darauf aufbauend sollte Großbritannien eine dauerhaftere und konsequentere Führungspräsenz entwickeln, letztlich im Rahmen der NATO. Sowohl die französische als auch die niederländische Marine wurden kürzlich ins Schwarze Meer entsandt oder werden es demnächst, wobei die Türkei darüber hinaus ein wichtiger regionaler Akteur und enger NATO-Verbündeter ist.“

Clarke fasst zusammen: „Da der Einsatz der Carrier Strike Group unter britischer Führung die Vision eines globalen Großbritanniens („Global Britain“) als herausragende europäische Seemacht erfüllt, muss sich die Aufmerksamkeit Großbritanniens und der NATO auf diese strategische Ecke Südeuropas richten, um einem zunehmend selbstbewussten und ermutigten Rußland entgegenzutreten.“ Artikel im UK Defence Journal lesen

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