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Neue Phase der chinesischen Raumfahrt

Chinas bemanntes Raumfahrtprogramm tritt in eine neue Phase ein, die von einer nächsten Astronautengeneration neue Fähigkeiten verlangt. Bisher wurden nur Luftwaffenpiloten ausgewählt, denn der Zweck der ersten bemannten Flüge bestand darin, die Hardware und den menschlichen Faktor im Weltraum zu testen und längere Erkundungsmissionen vorzubereiten. Nach Abschluß der ersten Phase, in der die Flüge höchstens 33 Tage dauerten, muß die Besatzung einer ausgewachsenen Raumstation nun darauf vorbereitet sein, sechs Monate lang zusammenzuarbeiten.

Von den 18 neuen Astronautenkandidaten sind 7 Piloten, die das Raumfahrzeug fliegen werden, 7 sind Raumfahrtingenieure, die für die Kontrolle und das Management des Raumfahrzeugs verantwortlich sind, und der Rest sind Nutzlastspezialisten. Die „Nutzlast“ besonders auf den ersten Missionen, bei denen die Labore ausgerüstet werden, sind wissenschaftliche Experimente und Ausrüstungen. Der Weltraumautor Andrew Jones beschrieb Anfang des Monats ein breites Spektrum von Forschungsarbeiten, die auf der chinesischen Station durchgeführt werden sollen, darunter Astronomie, Biowissenschaften, Weltraumbiologie, Werkstoffe, Mikrogravitationsphysik „und mehr“.


China hat noch kein endgültiges Datum für den Start des Kernmoduls „Tianhe“ der Raumstation bekannt gegeben. Frühere Annahmen gingen davon aus, daß die Station 2023 fertiggestellt sein werde.

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