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madeleine

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Online-Pressekonferenz: Schließt die ukrainische Hitliste, die Amerikaner und internationale Stimmen der Opposition ins Visier nimmt

Mittwoch, 7. September, 11.00 Uhr EDT

Pressekonferenz: Schließt die ukrainische Hitliste, die Amerikaner und internationale Stimmen der Opposition ins Visier nimmt

Executive Intelligence Review (EIR) veranstaltet am 7.September 2022 eine internationale Pressekonferenz zu seinem soeben veröffentlichten Bericht „Von der Ukraine als „Informationsterroristen“ gebrandmarkt:
Globale NATO setzt Friedensbefürworter auf die Abschußliste“
und dem Folgeartikel „Ukraine’s Todeslisten Database: myrotvorets.center,“ (engl.), die von einem EIR-Untersuchungsteam erstellt wurden.

Scott Ritter, Ray McGovern, Oberst Richard Black (a.D.), Diane Sare, Kandidatin für den US-Senat und andere Amerikaner, die vom ukrainischen Center for Countering Disinformation (CCD) ins Visier genommen wurden, und die auch Maßnahmen des Kongresses gefordert haben, um die Finanzierung des CCD durch die USA zu stoppen, werden für Gespräche mit den Medien zur Verfügung stehen.

Im EIR-Bericht heißt es: „Rasches und entschlossenes internationales Handeln ist erforderlich, um die Schließung des Zentrums für Desinformationsbekämpfung (Center for Countering Disinformation – CCD) zu erzwingen, das dem Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat (NSDC) der Ukraine unterstellt ist. Die am 14. Juli 2022 vom CCD herausgegebene Schwarze Liste, auf der mehr als 70 prominente Journalisten, Wissenschaftler, Politiker, Militärs und andere Fachleute aus 22 Ländern als ,Kreml-Propagandisten‘ aufgeführt sind, ist eine Abschußliste, die eine ernste Bedrohung für die persönliche Sicherheit der darin aufgeführten Personen darstellt.“

Und in dem EIR-Bericht heißt es weiter, daß inzwischen bestätigt wurde, daß mindestens fünf der vom CCD genannten Personen auf der Liste der „zu eliminierenden Kriminellen“ stehen, die von der bekennend faschistischen „Mirotworez“-Bande in der Ukraine veröffentlicht wird: die Gründerin und Leiterin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, der Sprecher des Schiller-Instituts Harley Schlanger, der ehemalige CIA-Offizier und aktive Kriegsgegner Ray McGovern, Mitbegründer von Veteran Intelligence Professionals for Sanity (VIPS), der an vielen Konferenzen des Schiller-Instituts teilgenommen hat, der ehemalige UN-Waffeninspektor Scott Ritter und die ehemalige US-Kongreßabgeordnete und demokratische Präsidentschaftskandidatin Tulsi Gabbard. Die Mirotworez-Liste hat Berichten zufolge seit ihrem Start im Jahr 2014 fast 200.000 Namen angesammelt, und angesichts der Schwierigkeiten bei ihrer Suchfunktion ist nicht auszuschließen, daß noch weitere Personen von der Schwarzen Liste des CCD auf der Mirotworez-Mordliste stehen.

In dem Bericht heißt es: „Aber auch wenn das CCD dem ukrainischen Präsidialamt unterstellt ist, ist es nicht das Wahrheitsministerium der Ukraine, sondern das der Globalen NATO. Das CCD ist durch und durch eine Schöpfung der Regierungen der Vereinigten Staaten und des Vereinigten Königreichs sowie des NATO-Bündnisses (mit der Europäischen Union im Schlepptau). Auf ihr Betreiben hin wurde das CCD eingerichtet. Es wird vom US-Außenministerium, dem britischen Geheimdienst und der NATO finanziert und bei jedem seiner Schritte eng beraten.“

Die Verantwortung für die bereits erfolgten früheren und zukünftig drohenden Mordanschläge von CCD/Mirotworez liegt eindeutig bei den internationalen Geldgebern – eingeschlossen alle Mitglieder des US-Kongresses, die für die weitere Finanzierung der CCD-Operation stimmen.

Wenn Sie als Journalist an der Pressekonferenz teilnehmen und den Podiumsteilnehmern Fragen stellen möchten, senden Sie bitte eine E-Mail mit Ihrem Namen, Ihrem Land, Ihrer Organisation/Institution und Ihrer Telefonnummer an EIR unter info@larouchepub.com. Sie werden einen speziellen Zoom-Link erhalten.

Zuschauer können die Pressekonferenz unter folgendem Link live mitverfolgen: https://us02web.zoom.us/j/86161151099.


Video: Traktoren rollen; machen Sie an vorderster Front mit!

Die folgende Erklärung wurde im August veröffentlicht, nachdem führende Vertreter von Landwirten und Viehzüchtern aus vier Ländern bezüglich der Krise zusammengekommen waren, um die internationale Unterstützung zu mobilisieren.

Die deutschen Landwirte demonstrieren, um die Politik zu stoppen, die derzeit die Landwirtschaft ruiniert und die Lebensmittelproduktion einschränkt. Wir sichern ihnen unsere volle Unterstützung zu.

Wir unterstützen auch die Protestaktionen der niederländischen Landwirte und aller anderen, die auf die Straße gehen – in Italien, Spanien, Polen, Chile, Kanada – und auch die amerikanischen Rinderzüchter, die vor Gericht und in den Parlamenten kämpfen. Die Landwirte in Indien haben es vorgemacht. Die Bedingungen unterscheiden sich von Ort zu Ort, aber es ist überall derselbe Kampf.

In der Welt herrscht eine Nahrungsmittelnotlage von biblischem Ausmaß. Über 800 Millionen Menschen hungern, und Millionen von ihnen stehen kurz vor dem Hungertod.

Wir müssen die Produktion von Lebensmitteln ausweiten. Wir haben das nötige Know-how dazu. Wir müssen die Zahl der bäuerlichen Familienbetriebe ausweiten, statt sie zu schließen. Aber Landwirte und Viehzüchter werden verunglimpft. Hierum geht es vor allem:

Landwirtschaftliche Betriebsmittel und Anbauverfahren werden drastisch eingeschränkt, unter dem Vorwand, die globale Erwärmung zu verhindern. Der „Green Deal“ (Farm-to-Fork) der Europäischen Union vom Mai 2020 sieht vor, den Einsatz von Düngemitteln um 20% zu reduzieren, die landwirtschaftlich genutzten Flächen um 10% zu verringern, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Medikamenten in der Viehzucht um 50% zu kürzen, usw. Dies wird die Landwirte in den Ruin treiben und für Millionen von Menschen Nahrungsmittelknappheit erzeugen. Diese Vorschriften sollen 2030 in Kraft treten, wobei jedoch schon frühere Fristen gesetzt wurden. Die Regierungen der Niederlande, Deutschlands und einiger anderer der 27 EU-Länder haben noch schärfere Vorschriften erlassen. Die niederländischen Landwirte sollen 30% ihres Viehbestands abschaffen, um Stickstoff- und Kohlenstoffauswaschungen sowie Emissionen zu vermeiden. Die Regierung in Ottawa hat die kanadischen Landwirte angewiesen, weniger zu düngen. In den USA sollen bis 2030 30% der Land- und Wasserflächen aus der landwirtschaftlichen Nutzung herausgenommen werden.

Globale Kartelle beherrschen weiterhin die Märkte und die Preisgestaltung in den einzelnen Ländern und diktieren die internationalen Handelsstrukturen – zum Nachteil aller betroffenen Landwirte und Bevölkerungen. Einige Länder werden zu „Export-Quellregionen“ gemacht. Andere werden in die Importabhängigkeit gezwungen. Die Kontrolle des Kartells erstreckt sich über die transnationalen Lieferanten von Agrarrohstoffen bis hin zu den Verarbeitern, Spediteuren und Lebensmittelhändlern. Diese globalistischen Interessen – die „Waren-Fraktion“ der Wall Street und der Londoner City – sind vollständig verzahnt mit den „grünen Finanzen“ der Megabanken sowie mit dem Netzwerk des World Wildlife Fund und verwandten Kreisen, die die Sorge um die „Natur“ mißbrauchen, um die Produktion stillzulegen und Entvölkerung zu bewirken.

Hyperinflation und mangelnde landwirtschaftliche Produktionsmittel führen uns in den Zusammenbruch. Die außer Kontrolle geratenen Preise für Kraftstoffe, Düngemittel, Strom, Chemikalien und andere landwirtschaftliche Betriebsmittel sowie die zunehmende Verknappung des Angebots garantieren eine Hungersnot. Doch von den Regierungs- und Finanzzentren der transatlantischen Staaten und der G7 sind keine Hilfsmaßnahmen noch eine multinationale Zusammenarbeit für Lösungen zu erwarten. Statt dessen werden Wirtschaftssanktionen verhängt, die Rettung der Megabanken fortgesetzt, die Zinsen erhöht und das Verbot verhängt, mit anderen Nationen und Gruppierungen zusammenzuarbeiten, die sich um eine Ausweitung der Nahrungsmittelproduktion bemühen, z.B. die BRICS-Staaten (Brasilien, Rußland, Indien, China, Südafrika).

Erschwerend kommt hinzu, daß die Urheber dieser Angriffe auf die Agrarproduktion auch den Ausbau der Basisinfrastruktur für die Wasser- und Energieversorgung hintertreiben, die wir brauchen, um uns vor vorhersehbaren Wetterextremen – Dürre, Überschwemmungen, Hitze – schützen zu können.

Aus all diesen Gründen sinkt die weltweite Nahrungsmittelproduktion derzeit gefährlich. Die weltweite „Getreidegesamtmenge“ – die Lebensgrundlage aus Weizen, Reis, Mais und anderen Pflanzenprodukten – geht um Millionen von Tonnen zurück. Statt einer Welternte von über 4 Milliarden Tonnen Getreide produzieren wir jetzt weniger als 3 Milliarden Tonnen pro Jahr, und die Tendenz ist fallend. Wir müssen die Nahrungsmittelproduktion verdoppeln. Wir müssen produzieren und Lebensmittel an alle Bedürftigen verteilen – überall.

Lebensmittel sind keine „Sache der Bauern“. Die Initiative der deutschen Landwirte ist der Ausgangspunkt für Maßnahmen, die wir weltweit brauchen, um die Souveränität in unseren Ländern wiederherzustellen und eine Politik im gemeinsamen Interesse aller Völker zu betreiben, angefangen bei der Ernährung. Unsere Nationen müssen zusammenarbeiten, um eine neue Entwicklungsarchitektur und eine neue Weltwirtschaftsordnung zum gegenseitigen Nutzen zu schaffen!

Wenn sich die Landwirte der Welt zusammentun, ist das die starke moralische Kraft, um die Welt wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Die Hungrigen sollen satt werden. Wir stehen auf der Seite der Bauern!

Fügen Sie Ihre Unterschrift hinzu und/oder senden Sie eine Botschaft an die Landwirte, die die Demonstrationen am 31. August in Deutschland organisieren, per E-Mail: contact@schillerinstitute.org


Russischer BRICS-Forschungsausschuß veröffentlicht Aufruf des Schiller-Instituts für ein neues Bretton-Woods-System

28. August 2022 (EIRNS)–Das Russische Nationale Komitee für BRICS-Forschung hat auf seiner Website den Aufruf des Schiller-Instituts für ein Ad-hoc-Komitee für ein neues Bretton-Woods-System veröffentlicht. Der Text des Aufrufs enthält einen Link zur englischen Website des Schiller-Instituts mit der vollständigen Liste der prominenten Unterzeichner sowie ein Formular, mit dem sich neue Unterstützer eintragen können. Der Aufruf wird auch auf Russisch veröffentlicht.

Der BRICS-Forschungsausschuß veranstaltet am 25. und 26. Oktober 2022 eine große internationale Online-Konferenz mit dem Titel „BRICS Scientific, Technological and Innovative Cooperation“. Die Konferenz wird gemeinsam mit mehreren der bekanntesten russischen Institutionen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Außenpolitik organisiert und es werden hochrangige Teilnehmer aus der Russischen Akademie der Wissenschaften und ausländischen Regierungen erwartet. Diese einzigartige öffentliche Diskussion über die Speerspitzen der Wissenschaft, des technologischen Fortschritts und der Megaprojekte wird eine zukunftsweisende Aufgabe für die BRICS-Staaten definieren. Die russische BRICS-Website kann hier eingesehen werden.

Die Beschreibung der Konferenz kann hier eingesehen werden


Erfolgreicher Flug einer chinesischen suborbitalen Weltraumrakete

28. August 2022 (EIRNS)–China Aerospace Science and Technology Corp (CASC) gab am 26. August bekannt, daß Chinas wiederverwendbarer suborbitaler Raumtransporter am Freitag seinen ersten erfolgreichen experimentellen Flug mit wiederholter Nutzung absolviert hat.

Das suborbitale Flugobjekt startete am Freitag, den 26. August Beijinger Zeit (25. August US-Ostküste), senkrecht vom Jiuquan Satellite Launch Center in der Wüste Gobi, so CASC, Chinas Hauptraumfahrtunternehmen. Es landete stabil auf einem Flughafen in Alxa Right Banner in der nordchinesischen Autonomen Region Innere Mongolei, nachdem es wie geplant einen Flug im Suborbit beendet hatte, heißt es in der Mitteilung. Die kurze Erklärung enthielt weder Bilder des Raumschiffs noch Angaben zu Zeitpunkt, Dauer oder Gipfelhöhe des Flugs.

In der Erklärung der CASC wurde der Flugtest als voller Erfolg gewertet, der einen Sprung in der Entwicklung der chinesischen Raumtransporttechnologie von der Einweg- zur Mehrwegtechnologie darstelle.

Song Zhongping, ein Raumfahrtanalytiker und Fernsehkommentator, erklärte gegenüber Global Times, daß suborbitale Träger, mit denen Nutzlasten in eine Höhe von etwa 100 Kilometern über der Erdoberfläche befördert werden, für verschiedene Zwecke eingesetzt werden könnten, beispielsweise für den Transport von Satelliten. Die Hubkörper- und Suborbital-Eigenschaften bedeuteten, daß der Träger aerodynamisch konstruiert sei und im Suborbit betrieben werden könne. Solche Raumfahrzeuge verfügten über eine größere Hubkraft, erklärte Song.

Die für wiederverwendbare suborbitale Flüge erforderlichen Technologien seien sehr anspruchsvoll, da das Raumfahrzeug laut Experten sowohl der Umgebung im Weltraum als auch der unter dem Einfluß der Erdatmosphäre standhalten müsse.

Der jüngste erfolgreiche Wiederholungsflug bedeute, daß sowohl die Materialien als auch das Triebwerkssystem von Chinas wiederverwendbarem suborbitalen Raumfahrzeug wiederholt eingesetzt werden könnten, was einen großen technischen Durchbruch und einen technischen Meilenstein darstelle, so Song. In einer Erklärung, die CASC der Global Times gab, heißt es, daß CASC an einer Reihe von wiederverwendbaren Start- und Transportsystemen für den Weltraum arbeite, die die Fähigkeit des Staates, Raumtransporte durchzuführen, erheblich verbessern, die Kosten senken und die künftige Entwicklung in diesem Bereich fördern würden.


Russisch-Afrikanische Netzwerkuniversität an der Föderalen W.I. Wernadskij-Krim-Universität gegründet

27. August 2022 (EIRNS)–Die Föderale W.I. Wernadskij-Krim-Universität, deren Ursprung die 1920 von Wladimir Wernadskij in Simferopol auf der Krim gegründeten Tauriden-Universität bildet, wird vom 29. August bis 9. September Gastgeber der Russisch-Afrikanischen Netzwerkuniversität (RAFU) sein. Die Föderale Universität der Krim war einer der Initiatoren bei der Schaffung dieses Netzwerks und erhielt daher die Möglichkeit, das Sommeruniversitätsprojekt mit Beteiligung afrikanischer Studenten zu koordinieren.

Die RAFU-Sommeruniversität wird auf den Plattformen von 10 Universitäten in Moskau, St. Petersburg, der Republik Krim, Rostow am Don und Astrachan durchgeführt. Insgesamt wird das internationale Bildungsprojekt mehr als hundert afrikanische Studenten zusammenbringen.

Nach Angaben des Pressedienstes der Universität werden die Studenten des RAFU-Sommeruniversitätsprojekts in zwei zusätzlichen Ausbildungsprogrammen der medizinischen Richtung geschult: Reproduktionsmedizin und laparoskopische Chirurgie. „Das Programm für endoskopische Chirurgie wird eine Ausbildung an den Geräten unseres Simulationszentrums beinhalten. Durch die Arbeit an speziellen Simulatoren und endoskopischen Arbeitsstationen wird der Ablauf einer laparoskopischen Operation vollständig simuliert.“ Außerdem werden sie führende Kliniken auf der Krim besuchen und die Gelegenheit haben, im Rahmen eines kulturellen Freizeitprogramms die Sehenswürdigkeiten der Krim zu besichtigen.


Deutschland: Neuer Appell für Waffenstillstand in der Ukraine in der „Zeit“ veröffentlicht

30. Juni 2022 (EIRNS) – Eine Gruppe von 21 prominenten Deutschen und zwei internationalen Unterzeichnern (Richard Falk und Jeffrey Sachs) hat in der heutigen Ausgabe der „Zeit“ einen neuen Appell an die westlichen Regierungen veröffentlicht, sich mit aller Kraft und unverzüglich für eine schnelle Verhandlungslösung im Ukraine-Konflikt einzusetzen. Zu den deutschen Unterzeichnern gehört auch General a.D. Erich Vad, ehemaliger Militärberater von Angela Merkel. Eine unmittelbare giftige Reaktion des ukrainischen Botschafters in Berlin, Andrej Melnik, folgte.

Die Unterzeichner fordern eine „diplomatische Großoffensive“ als einzigen Ausweg aus der „gegenwärtigen Sackgasse“ und berufen sich dabei auf Militärexperten, die einen Sieg der Ukraine – mit der Rückgabe aller besetzten Gebiete, einschließlich Donezk, Lugansk und der Krim – für unrealistisch halten. Sie stellen die Fortsetzung der Waffenlieferungen in Frage und fordern „einen sofortigen Waffenstillstand“, so der Titel ihres Aufrufs. „Die Fortsetzung des Krieges, um einen vollständigen Sieg der Ukraine über Rußland zu erreichen, führt zu Tausenden von weiteren Kriegsopfern, die für ein Ziel sterben, das nicht realistisch erscheint.“

Als unmittelbare Reaktion darauf drehte der ukrainische Botschafter und Kampfhund in Berlin, Andrej Melnik, auf Twitter regelrecht durch: „Nicht schon wieder, was für ein Haufen von pseudo-intellektuellen Verlierern Ihr alle Varwicks, Vads, Kluges, Prechts, Yogeshwars, Zehs & Co. [Namen von einigen der Unterzeichner] sollt euch endlich mit euren defätistischen „Ratschlägen“ zum Teufel scheren. Tschüß!“

Unterzeichnet wurde der Brief von Jakob Augstein (Publizist), Richard A. Falk (Professor für Völkerrecht), Svenja Flaßpöhler (Philosophin), Thomas Glauben (Professor für Agrarökonomie), Josef Haslinger (Schriftsteller), Elisa Hoven (Professorin für Strafrecht), Alexander Kluge (Filmemacher und Autor), Christoph Menke (Professor für Philosophie), Wolfgang Merkel (Professor für Politikwissenschaft), Julian Nida-Rümelin (Philosoph), Robert Pfaller (Philosoph), Richard D. Precht (Philosoph), Jeffrey Sachs (Wirtschaftsprofessor), Michael von der Schulenburg (ehemaliger UN-Diplomat), Edgar Selge (Schauspieler), Ilija Trojanow (Schriftsteller), Erich Vad (General a.D., ehemaliger Militärberater von Angela Merkel), Johannes Varwick (Professor für internationale Politik), Harald Welzer (Sozialpsychologe), Ranga Yogeshwar (Wissenschaftsjournalist) und Juli Zeh (Schriftstellerin).


Live-Veranstaltung: Hommage an den 75. Jahrestag der indischen Unabhängigkeit

Helga Zepp-LaRouche, Gründerin und Leiterin des Internationalen Schiller-Instituts, wird am Samstag, den 20. August, eine besondere englischsprachige Online-Präsentation zur Feier des 75. Jahrestags der indischen Unabhängigkeit halten. Neben Zepp-LaRouche wird der Entwickler, Unternehmer und politische Entscheidungsträger Sam Pitroda sprechen. Er war im Laufe der Jahre Kabinettsminister und Berater von sieben indischen Premierministern.

In seinem Vortrag wird er den Vorschlag des Schiller-Instituts für die Schaffung einer neuen weltweiten Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur erläutern, die die Praxis des permanenten Krieges der „Globalen NATO“ ablehnt. Zepp-LaRouche diskutiert diesen Ansatz seit langem, u.a. in „Gandhis Vision für ein neues Paradigma in den internationalen Beziehungen, ein Weltgesundheitssystem und direkte gewaltfreie Aktionen in Zeiten des sozialen Zusammenbruchs“, einem Vortrag auf der internationalen Online-Konferenz der Association of Asian Scholars über „Revisiting Gandhi: Peace, Justice and Development“, 30. und 31. Oktober 2020.

Die Beziehungen von Zepp-LaRouche und ihrem verstorbenen Ehemann, dem Staatsmann und Wirtschaftswissenschaftler Lyndon LaRouche, zu Indien waren für die Gründung des Schiller-Instituts von grundlegender Bedeutung. Lyndon LaRouche beschrieb als Zeuge vor einem internationalen Tribunal von Gesetzgebern, Rechtsexperten, Diplomaten und Bürgerrechtlern, die unabhängige Anhörungen zur Untersuchung des Fehlverhaltens des US-Justizministeriums durchführten, wie er seine politische Karriere begann:

Eine Reihe dieser Studenten, die an [meinen] Kursen teilnahmen, schlossen sich mir an und aus dieser Verbindung formte sich eine im Entstehen begriffene politische Organisation, die sowohl philosophisch als auch politisch war. Unser wesentliches Engagement galt den Fragen der Dritten Welt und damit zusammenhängenden Themen – d.h. wirtschaftliche Gerechtigkeit für die so genannte Dritte Welt, die für eine gerechte Gesellschaft aller Nationen unerläßlich ist. Dies wurde mir während meines Militärdienstes in Indien besonders bewußt, wo ich sah, was der Kolonialismus den Menschen antut…. und daß wir, wenn wir zulassen, daß die Umstände, die ich in der Dritten Welt sah, vorherrschen, eine Art Katastrophe über uns bringen, entweder einen Krieg oder etwas Vergleichbares in der Zukunft. Und diese wesentliche Verpflichtung sind wir als Vereinigung eingegangen.“

– Lyndon LaRouche, Rede 1995

Am 6. August veröffentlichte The Hindu, eine große indische Zeitung, einen Artikel mit dem Titel „Schiller Institute Calls for New Bretton Woods to End War, Economic Crisis“ (Das Schiller-Institut fordert ein neues Bretton Woods, um Krieg und Wirtschaftskrise zu beenden), illustriert mit einem Foto eines Treffens von Herrn und Frau LaRouche mit dem damaligen indischen Präsidenten K.R. Narayanan im Jahr 2001.

Zepp-LaRouche und das Schiller-Institut werden am Wochenende des 10. und 11. Septembers eine zweitägige Konferenz veranstalten, um Lyndon LaRouches 100. Geburtstag zu feiern und dabei zu fordern, daß ein wissenschaftlicher und kultureller Dialog zwischen Indien, den Vereinigten Staaten, Rußland und China die gegenwärtig in der Welt vorherrschende Kriegstreiberei ablöst. Außerdem wird hierbei gefordert werden, daß der spirituell-zivilisierte Standpunkt von Gandhis Vision für ein neues Paradigma in den internationalen Beziehungen durch derartige Konferenzen zum Mittel für weltweiten Frieden durch wirtschaftliche Entwicklung wird.

Zepp-LaRouche wird auch die erstmalige Veröffentlichung eines „Indien-Papiers“ von LaRouche vom Januar 1985 ankündigen: „The Implications of Tilak’s Theses for the Scientific Potential of India Today,“ das in Kürze bei Executive Intelligence Review erscheinen wird. Weitere LaRouche-Dokumente über Indien sind „A Fifty-Year Development Policy for the Indian-Pacific Ocean Basin“ und „The Present Scientific Implications of Vedic Calendars from the Standpoint of Kepler and Circles of Gauss“.

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche und Sam Pitroda!

Die Veranstaltung wird auf englisch stattfinden.


Webcast: Forderung nach Diplomatie ist keine „russische Propaganda“

Helga Zepp-LaRouche wies auf die Äußerungen von Präsident Putin auf der Moskauer Sicherheitskonferenz hin, in denen er sagte, die Welt befinde sich in einer Übergangsphase und es gebe ein enormes Potenzial für eine neue finanzielle und strategische Architektur. Der Versuch, eine ehrliche Debatte zu kriminalisieren, zeige die Verzweiflung des Establishments, die Opposition zum Schweigen zu bringen. Tatsächlich sei es aber nicht möglich, „die gesamte Bevölkerung mundtot zu machen“, sagte sie.

Sie erläuterte Aspekte dieses Übergangs: die Stärke des Bündnisses zwischen Rußland und China, die Ablehnung der unipolaren Ordnung durch die Länder des globalen Südens und die wachsende Mobilisierung der Bürger in den Entwicklungsländern, in Europa und den USA, die grundlegende Veränderungen anstreben, weg von den Kriegen, die sich aus der geopolitischen Aufteilung in Blöcke ergeben. Es ist ein Moment großer Gefahr, aber auch des Potentials für die Art von Veränderung, der Lyndon LaRouche sein Leben gewidmet hat. Sie forderte die Menschen auf, sich ihr an diesem Samstag anzuschließen, wenn sie auf dem Manhattan-Projekt-Treffen spricht, das den 75. Jahrestag der indischen Unabhängigkeit feiert.


Pressemitteilung: Aufruf zur Kongressuntersuchung der Bedrohung amerikanischer Bürger durch eine von den USA finanzierte ukrainische Regierungsbehörde

Pressemitteilung:

Amerikaner, die vom US-finanzierten Ukrainischen Zentrum zur Desinformationsbekämpfung als „russische Propaganda“-Agenten und „Kriegsverbrecher“ bedroht werden, fordern eine Untersuchung durch den US-Kongress

Sechzehn prominente Amerikaner, deren Namen auf der berüchtigten Schwarzen Liste des von den USA finanzierten ukrainischen Zentrums zur Desinformationsbekämpfung stehen, das dem Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat von Präsident Zelenskyy untersteht, haben sechs Ausschüsse des US-Senats und des US-Repräsentantenhauses aufgefordert, die Verwendung von Steuergeldern zur Finanzierung dieser offenen Bedrohung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und der persönlichen Sicherheit von US-Bürgern zu untersuchen. Die Personen auf der Liste werden vom Zentrum und seinem amtierenden Direktor Andriy Shapovalov beschuldigt, russische Propagandaagenten, „Informationsterroristen“ und „Kriegsverbrecher“ zu sein.

Die sechs Ausschüsse sind:

Senat: Auswärtige Beziehungen; Justiz; Sonderausschuß für Geheimdienstangelegenheiten

Repräsentantenhaus: Auswärtige Angelegenheiten; Justiz; Sonderausschuß für Geheimdienstangelegenheiten

Der Brief folgt:

Aufruf zur Kongressuntersuchung der Bedrohung amerikanischer Bürger durch eine von den USA finanzierte ukrainische Regierungsbehörde

Sehr geehrte -,

Wir, die unterzeichnenden amerikanischen Staatsbürger, die alle auf der „Schwarzen Liste“ stehen, die am 14. Juli von der ukrainischen Regierungsbehörde, dem Zentrum zur Desinformationsbekämpfung (CCD), das dem Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine untersteht, herausgegeben wurde, wurden beschuldigt, „russische Propaganda“ zu fördern, und von dieser ausländischen Einrichtung zu „Informationsterroristen“ und „Kriegsverbrechern“ erklärt. Das CCD wird von der US-Regierung finanziert, u.a. durch die Hausresolution H.R. 7691, „The Additional Supplemental Appropriations Act of 2022“, die Mittel für die ukrainische Regierung und ihr Zentrum zur Desinformationsbekämpfung bereitstellt. Wir protestieren aufs Schärfste gegen diese Bedrohungen unseres verfassungsmäßigen Rechts auf freie Meinungsäußerung, auf akademische Freiheit und gegen die Bedrohung der leiblichen Unversehrtheit, die von einer Nation ausgeht, die sich im Krieg mit derjenigen Nation befindet, die wir fälschlicherweise beschuldigt werden, in unserer Rede und unseren Schriften zu vertreten.

Wir fordern Ihren Ausschuß auf, die Verwendung von Steuergeldern zu überprüfen, indem er die Finanzierung dieser ausländischen Regierungsbehörde und ihre Rolle bei der direkten Bedrohung der Rechte und der Sicherheit von US-Amerikanern untersucht. Wir stellen fest, daß zu den amerikanischen Bürgern, die auf der Schwarzen Liste aufgeführt sind, ein amtierendes Mitglied des US-Senats, ein ehemaliges Mitglied des US-Repräsentantenhauses, ein ehemaliges Mitglied des Repräsentantenhauses und des Senats von Virginia, zwei Kandidaten für die Wahl im November, eine für den US-Senat und einer für das US-Repräsentantenhaus, vier ehemalige führende Mitarbeiter der US-Geheimdienste, ein international bekannter Kolumnist der katholischen Kirche, prominente Akademiker und Journalisten und andere gehören. Siehe hierfür die beigefügte Liste. Wir sind bereit, Ihnen unsere volle Unterstützung bei dieser Untersuchung durch Ihren Ausschuß anzubieten.

Mit freundlichen Grüßen,

Oberst Richard H. Black (a.D.): Ehemaliger Marineinfanterist, ehemaliger Leiter der Strafrechtsabteilung der US-Armee im Pentagon, ehemaliges Mitglied des Repräsentantenhauses und des Senats von Virginia

Graham Fuller: Ehemaliger stellvertretender Vorsitzender des National Intelligence Council, 25 Jahre lang CIA-Operationsoffizier, Autor zahlreicher Bücher

Ray McGovern: Ehemaliger Infanterie-/Geheimdienstoffizier der Armee, CIA-Analyst/Präsidenten-Berater

Scott Ritter: Ehemaliger Marine-Nachrichtenoffizier, ehemaliger UN-Chefwaffeninspekteur im Irak

Dr. Clifford Kiracofe: Ehemaliges hochrangiges Mitglied des Ausschusses für auswärtige Beziehungen des US-Senats und Präsident des Washingtoner Instituts für Frieden und Entwicklung

James Jatras: Ehemaliger Diplomat, ehemaliger Berater der republikanischen Führung im US-Senat

Harley Schlanger: Ehemaliger Sprecher von Lyndon H. LaRouche, Sprecher des Schiller-Instituts und der LaRouche-Organisation

Diane Sare: Unabhängige LaRouche-Kandidatin für den US-Senat von New York

Geoff Young: Kandidat der Demokratischen Partei für den US-Kongreß aus Kentucky, CD 6

Jason Ross: Sekretär und Schatzmeister der LaRouche-Organisation und wissenschaftlicher Berater von Lyndon H. LaRouche

J. Michael Springmann: Ehemaliger US-Diplomat im Auswärtigen Dienst des Außenministeriums mit Stationen in Deutschland, Indien und Saudi-Arabien

Bradley Blankenship: Journalist und Kolumnist

Dr. George Koo: Unternehmensberater im Ruhestand, spezialisiert auf den Handel zwischen den USA und China und Vorsitzender der Burlingame Foundation

Tony Magliano: International anerkannter katholischer Kolumnist für soziale Gerechtigkeit und Frieden

Mike Callicrate: Kansas; Eigentümer von Ranch Foods Direct

Caleb Maupin: Journalist, Gründer und Direktor des Zentrums für politische Innovation


Webcast – Die Ursachen der Weltkriegsgefahr beheben

Während sich die Forderung nach einem Ad-hoc-Ausschuß für ein neues Bretton Woods verbreitet und immer mehr Unterstützer findet, erläuterte Helga Zepp-LaRouche in ihrem wöchentlichen Webcast, warum dies der einzige Weg ist, der funktionieren kann, wenn die Menschheit zu friedlicher Zusammenarbeit und Entwicklung gelangen will. Die Sorge vor einem Dritten Weltkrieg wächst, und obwohl die Menschen gegen den Krieg sind, sehen sie die Ursache nicht. Es ist der weltweite Zusammenbruch des neoliberalen Systems, der für den von der G7 und der NATO ausgehenden Kriegsdrang verantwortlich ist. Während sie sich über die Zirkusaufführungen der Gipfeltreffen lustig machte, verwies sie auf die ernsthafte Diskussion auf dem BRICS-Plus-Gipfel als Beispiel für das Potential, eine globale Konkurssanierung zu erreichen.

Auf die Frage, warum sie ihren Aufruf mit Bretton Woods verband, sagte sie, daß es einen Präzedenzfall darstelle. Die Veränderung des ursprünglichen Vorschlags von Roosevelt habe die von ihm beabsichtigte vollständige Entkolonialisierung verhindert, jetzt aber wieder auf der Tagesordnung stehe. Die G7 und die NATO starten eine globale Operation, die sich um keine der unmittelbaren Bedrohungen für die Menschheit bemüht. Unser Vorschlag hingegen schon.

Sie forderte die Menschen auf, sich diesem Kampf anzuschließen, nachdem sie einen Überblick darüber gegeben hatte, wie es Bismarcks Ablehnung der neoliberalen Freihandelspolitik und die Hinwendung zum amerikanischen Systems waren, die zur industriellen Entwicklung Deutschlands führten. Diese Geschichte wird aus den Geschichtsbüchern herausgehalten. Es liegt an uns, eine Mobilisierung durchzuführen, die den Menschen diesen Ansatz zur Überwindung von Armut und Unterentwicklung im globalen Maßstab wieder nahe bringt.


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