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Führende Portugiesen erklären Impfstoffe zum öffentlichen Gut und fordern die EU auf, Krisenbefugnisse geltend zu machen

Neunzig führende portugiesische Bürger haben am 8. April einen öffentlichen Appell an die Europäische Union gerichtet, sich auf Krisenbefugnisse zu berufen, um sich über Marktinteressen hinwegzusetzen und anzuordnen, daß die Produktion von COVID-19-Impfstoffen in jeder geeigneten Produktionseinrichtung durchgeführt wird, auch wenn diese nicht den Patentinhabern des Impfstoffs gehört.

Die Pandemie habe eine „Katastrophe“ über die Welt gebracht, und „Impfstoffe, die ein unverzichtbares Instrument im globalen Kampf gegen die Pandemie darstellen, sind zu einem öffentlichen Gut geworden. Als solches können sie nicht den Gesetzen von Angebot und Nachfrage des Marktes unterworfen werden“, erklären sie.

Sie unterstreichen, daß es in Europa rund 80 Impfstofffabriken gebe, die laut der von verschiedenen Impfstoffherstellern betriebenen Webseite vaccineseurope.eu im Jahr 2019 76% der Impfstoffe des Weltmarktes produzierten. „Der gegenwärtige Mangel an Impfstoffen in Portugal und Europa [insgesamt], der die europäischen Bürger den Impfstoffherstellern unterordnet, ist nicht nachvollziehbar. Die von der Europäischen Kommission vorgebrachten Argumente bezüglich der Art der Verträge, der vorhandenen Produktionskapazitäten und der vereinbarten Preise sind nicht akzeptabel.“

Der Aufruf erhält zusätzliches Gewicht, wenn man bedenkt, dass Portugal derzeit den rotierenden Vorsitz der Europäischen Union innehat. Zudem ist der Initiator des Aufrufs, Jose Aranda da Silva, kein Leichtgewicht: er war der erste Leiter von Infarmed, Portugals nationaler Behörde für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte (1993-2000), und hat die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) mitbegründet. Zu den übrigen Unterzeichnern gehören andere ehemalige hochrangige Beamte des Gesundheitswesens, (ehemalige) Mitglieder des portugiesischen und europäischen Parlaments, zahlreiche Professoren, Mediziner, Gewerkschafter, Journalisten, ein Bischof, ein Admiral, ein Luftwaffengeneral und andere. Und über die Initiative wurde in den wichtigsten portugiesischen Medien ausführlich berichtet.

Fast drei Millionen Menschen sind an COVID-19 gestorben, heißt es in dem Aufruf. Die Europäische Kommission muß „sich über finanzielle und industrielle Interessen hinwegsetzen… In Fällen, die als ‚katastrophal‘ eingestuft werden, erlauben es europäische und nationale Gesetzgebungen den Mitgliedsstaaten, sich auf ‚Gründe des öffentlichen Interesses‘ und ‚die überragende Bedeutung der öffentlichen Gesundheit oder der nationalen Verteidigung‘ zu berufen, um Maßnahmen zu ergreifen, die die Impfstoffproduktion an Standorten erzwingen, die nicht im Besitz der Patentinhaber sind.“

Das Manifest bezieht sich dabei auf einen früheren Aufruf des Generaldirektors der Weltgesundheitsorganisation, alle Instrumente zu nutzen, einschließlich Technologietransfer und Aufhebung von Patentrechten, um Impfstoffe zu sichern.

„Angesichts der Katastrophe, die wir durchleben, angesichts des tragischen Mangels europäischen Handelns, fordern die Bürger, daß sofort Maßnahmen ergriffen werden, die geeignet sind, die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Diese Maßnahmen erfordern eine transparente Weitergabe von Informationen, die Anwendung der für Katastrophensituationen vorgesehenen Gesetze und eine Mobilisierung der produktiven Ressourcen und Kapazitäten.“

Das Manifest werde international verbreitet und den Vereinten Nationen und der Weltgesundheitsorganisation vorgelegt, sagte Dr. Aranda da Silva am 8. April gegenüber der portugiesischen Presseagentur Lusa. Er führte weiter aus:

Die Wissenschaft stellte sich mit finanzieller Unterstützung durch Regierungen der Herausforderung der Pandemie, aber „als die Impfstoffe auf den Markt kamen, begann das kommerzielle Spiel, anstatt sie als öffentliches Gut zu behandeln. Wenn es einen Krieg gibt, gibt es eine totale Mobilisierung. Und in diesem Krieg (gegen die Pandemie) verwenden wir nicht die angemessenen Waffen.“ Er betonte: Dies sei „keine ideologische Frage. Es ist eine pragmatische Frage. Wenn bis zum Sommer nicht alle geimpft sind, werden wir eine weitere Welle und eine große wirtschaftliche und soziale Krise bekommen.“


Daniel Marmolejo benennt „britische Krone“ hinter supranationalem Angriff auf Mexiko; zitiert Schiller-Institut, EIR

In einer Diskussion am 5. April auf Sin Censura Internet TV, einer beliebten Seite für Unterstützer des mexikanischen Präsidenten Andres Manuel Lopez Obrador (AMLO), warnte der mexikanische Enthüllungsjournalist Daniel Marmolejo – der auf der Konferenz des Schiller-Instituts am 20. und 21. März gesprochen hatte – supranationale Kräfte seien darauf aus, AMLOs tägliche Pressekonferenzen abzuschalten und unabhängige Stimmen wie seine eigene zu zensieren. Um diesen Vorwurf zu untermauern, verlas Marmolejo eine Veröffentlichung des Schiller-Instituts vom 28. März, aus der hervorging, daß die Nichtregierungsorganisation (NGO) Artikel 19, die Mitte März eine Breitseite gegen Lopez Obradors Pressekonferenzen lanciert hatte, eine in London ansässige Nichtregierungsorganisation sei, aber „sie ist nicht sehr mexikanisch und auch nicht besonders `nicht-staatlich‘.“ Er berichtete, EIR habe recherchiert, daß knapp 60% der Gelder dieser „mexikanischen“ NGO aus Zuwendungen internationaler privater Stiftungen stammten und 40% von „diplomatischen Vertretungen in Mexiko und Entwicklungsagenturen“, und las die Liste aus der EIR-Berichterstattung vor: die britische, holländische und deutsche Botschaft, das US-Außenministerium, die NED (National Endowment for Democracy), George Soros, Ford Foundation, etc.

Marmolejo fasste seine Botschaft zusammen: Die Kraft hinter dem Angriff auf AMLOs Regierung und Mexiko sei die britische Krone, die Supranationalisten, der militärisch-industrielle Komplex der USA, die alle entschlossen seien, den Neoliberalismus in Mexiko wiederherzustellen – was seinen Gastgeber, Vicente Serrano, verblüffte. Marmolejo und Serrano gingen dann auf den „Sumpf“ der mexikanischen politischen Machtkämpfe im Vorfeld der entscheidenden Zwischenwahlen im Juni ein, wobei Marmolejo jedoch mehrmals betonte, daß sich die Menschen inmitten der Diskussion verschiedener korrupter mexikanischer Figuren und Kräfte, einschließlich derer, die in AMLOs Morena-Partei eindringen würden, daran erinnern sollten, daß hinter all dem die britische Krone und ihre Verbündeten stünden, die versuchten, Mexiko zu zerstören.


Fusion: Erfolgreicher Test des supraleitenden magnetischen Einschlusses durch ENI

Italiens Energiekonzern ENI gab einen erfolgreichen Test zum magnetischen Einschluß des Fusionsplasmas mittels Hochtemperatur-Supraleitertechnologie bekannt. Der Test wurde von CFS (Commonwealth Fusion Systems) durchgeführt, einem Tochterunternehmen des 2018 gegründeten Plasma Science and Fusion Center des Massachusetts Institute of Technology, an dem ENI beteiligt ist.

In einer Erklärung auf der ENI-Webseite heißt es: „CFS hat den Test erfolgreich abgeschlossen, um den Betrieb des innovativen Magneten für den Fusionsplasmaeinschluß zu demonstrieren, der zum ersten Mal mittels HTS-Technologie (Hochtemperatur-Supraleiter) erreicht wurde.

Der Test bezog sich auf die supraleitenden Technologien und zeigte die Möglichkeit auf, den Magneten im supraleitenden Zustand mit einer hohen Stabilität aller grundlegenden Parameter für seinen Einsatz in einem Fusionskraftwerk zu halten. Die Innovation wird zu einer erheblichen Verringerung der Kosten der Anlage, der Zünd- und Wartungsenergie des Fusionsprozesses und der allgemeinen Systemkomplexität beitragen, wodurch sich die Zeit und der Aufwand für den Bau einer Demonstrationsanlage, die mehr Energie erzeugt als zur Aufrechterhaltung des Fusionsprozesses erforderlich ist (Nettoenergieerzeugungsanlage), verkürzt. Dies wird es in der Folge ermöglichen, Kraftwerke auf der ganzen Welt zu errichten und bequem an das Stromnetz anzuschließen, ohne teure, speziell angefertigte Erzeugungs- und Transportinfrastrukturen vorzuhalten.

Auf Grundlage dieser wichtigen Errungenschaft bekräftigt das CFS seinen Fahrplan und beabsichtigt, bis 2025 die erste Versuchsanlage mit Nettoenergieerzeugung mit dem Namen SPARC zu bauen, gefolgt von der ersten Demonstrationsanlage mit dem Namen ARC , die im Laufe des nächsten Jahrzehnts wie geplant mit der Einspeisung von Energie in das Stromnetz beginnen könnte.

SPARC wird durch den Zusammenbau von insgesamt 18 identischen HTS-Magnetspulen (ähnlich der getesteten) in einer toroidalen Konfiguration (einer Donutform, die als Tokamak bezeichnet wird) gebaut, um ein Magnetfeld mit der Stärke und Stabilität zu erzeugen, die erforderlich ist, um ein Plasma aus Wasserstoffisotopen bei Temperaturen von etwa 100 Millionen Grad Celsius einzuschließen, bei dem die Fusion von Atomkernen unter Freisetzung einer sehr hohen Energiemenge stattfinden kann.“


China spendet Impfstoffe und medizinische Hilfe für Afghanistan, betont die Notwendigkeit regionaler Zusammenarbeit und Koordination

Auf dem gestrigen Minigipfel zwischen China, Pakistan, Iran, Tadschikistan, Usbekistan und Turkmenistan, der einberufen wurde, um zu erörtern, wie die Herausforderungen in Afghanistan bewältigt werden könnten, wurde ein humanitäres Hilfspaket in Höhe von 31 Millionen US-Dollar angekündigt. Es umfaßt Lebensmittel, Wasser, drei Millionen Dosen COVID-19-Impfstoff, sowie andere medizinische Hilfsgüter. Den Vorsitz des Treffens übernahm der pakistanische Außenminister Shah Mahmood Qureshi, der zehn Tage zuvor bereits eine Reise in die Nachbarländer Afghanistans abgeschlossen hatte. Bei den drei Millionen COVID-Impfdosen handelt es sich Berichten zufolge nur um eine erste Charge, der weitere folgen sollen. Xinhua berichtete, daß Staatsrat und Außenminister Wang Yi angekündigt habe, daß China bereit sei, Afghanistan im Rahmen der Notfallreserve zwischen China und den südasiatischen Ländern weiteres Material zur Seuchenbekämpfung und für Notfälle zur Verfügung zu stellen.

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, erläuterte heute weitere Einzelheiten des gestrigen Treffens und betonte, daß es sich um den ersten Versuch der Nachbarländer Afghanistans handele, „eng zusammenzuarbeiten, um auf die sich entwickelnde Situation im Land zu reagieren“ und insbesondere „einen Koordinierungs- und Kooperationsmechanismus“ einzurichten. Er erklärte, daß dieser Mechanismus in der Lage sein sollte, reibungslos mit anderen bestehenden multilateralen Mechanismen zu Afghanistan zusammenzuarbeiten, „sodaß sie sich gegenseitig ergänzen und Synergien bilden können“. Alle beteiligten Parteien unterstützen die Fortführung dieses einzigartigen Mechanismus, damit die Länder über diese Plattform politische Vorschläge austauschen, ihre Positionen koordinieren und Herausforderungen gemeinsam angehen können. Es wurde bereits der Wunsch geäußert, eine zweite Konferenz dieser Art auszurichten“, berichtete er.


Vier Tage dauerte es, bis viele Länder auf Indiens Kampf gegen COVID-19 aufmerksam wurden

Am vorigen Donnerstag gab der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, bekannt, daß China mit Indien über Sauerstoffnotversorgung und andere Hilfsgüter in Kontakt stehe. Bis Sonntag wurden 800 Sauerstoffkonzentratoren geschickt und 10.000 weitere sollen innerhalb einer Woche folgen. (Es ist erst einige Monate her, daß Feuergefechte an Chinas und Indiens gemeinsamer Grenze stattfanden, mit all den daraus resultierenden aufgeheizten Kommentaren). In den darauffolgenden Tagen berichtete Chinas englischsprachige Zeitung Global Times dann des öfteren über die fehlende Hilfeleistung von Indiens ehemaligem wichtigsten Verbündeten, den Vereinigten Staaten.

Saudi-Arabien mobilisierte rasch 80 Tonnen flüssigen Sauerstoffs. Sowohl die Vereinigten Arabischen Emirate als auch Singapur arbeiten an der Bereitstellung sauerstofftransportierender Großtanker. Russland schickt diese Woche Flugzeuge mit Hilfsgütern, darunter Sauerstoffgeneratoren und -konzentratoren, sowie Therapeutika. Am Samstag sagte Pakistan Beatmungsgeräte, Schutzanzüge und digitale Röntgengeräte zu. Großbritannien schickte am Sonntag Sauerstoffkonzentratoren und Beatmungsgeräte. Ebenfalls am Sonntag versprachen Frankreich und Deutschland, in den kommenden Tagen Sauerstoff zu senden. Am Montag schloss sich Australien an. Die EU-Exekutive ließ verlautbaren, daß sie sich „bereits mit EU-Ländern abstimmt, die bereit sind, schnell dringend benötigten Sauerstoff und Medikamente bereitzustellen“ – wobei nicht klar ist, was die EU-Exekutive unter „schnell“ versteht.

Am Sonntagnachmittag twitterte Präsident Biden dann, daß „wir entschlossen sind, Indien zu helfen…“, parallel zur Ankündigung des Direktors für Nationale Sicherheit, Jake Sullivan, daß die seit langem geforderte Aufhebung des Verbots von Rohstoffexporten (wie z.B. spezielle Filter, Zellkulturmedien und Bioreaktor-Beutel) aufgehoben werde und Schutzanzüge geschickt würden. Allerdings wurde kein Wort über die zig Millionen Dosen des AstraZeneca-Impfstoffs verloren – die unbenutzt in den USA gehortet werden und nicht einmal für den Gebrauch in den Vereinigten Staaten zugelassen sind.

Internationale Schiller-Institut/ ICLC Internetkonferenz: Der moralische Bankrott der transatlantischen Welt schreit nach einem Neuen Paradigma

Samstag 8. Mai 2021, ab 15.00 UhrZur Anmeldung –>

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Internationale Jugendkonferenz mit Helga Zepp-LaRouche

Das „Zeitalter der Vernunft“ einleiten, um die „niederträchtige Gleichgültigkeit“ zu beenden

„Denn nur der große Gegenstand vermag

Den tiefen Grund der Menschheit aufzuregen“

– Friedrich Schiller

Es gibt ein Land, in dem einer von drei Menschen an der Grenze des Verhungerns ist, in dem Dürren kürzlich 40 % der Weizenernte vernichtet haben. 90 % der Bevölkerung haben keinen Zugang zu medizinischer Versorgung. 80 % der Bevölkerung sind unter 30 Jahre alt, aber seit 40 Jahren herrscht dort Krieg, und erst jetzt ist ein brüchiger Frieden entstanden. Dieses Land ist Afghanistan.

In einem anderen Land leiden zwei von fünf Menschen an Hunger. Ungeklärtes Abwasser wird in die Flüsse geleitet. 75 % der Energie des Landes stammen aus der Verbrennung von Holz zur Gewinnung von Holzkohle – ein Verfahren aus dem 16.  Jahrhundert. 59 % der Bevölkerung verdienen weniger als 2,43 Dollar pro Tag. Dieses Land ist Haiti.

Ein junger Mensch, der sich aufmacht, sich die Welt über die Grenzen des Möglichen hinaus zu eigen zu machen, wird keine andere Wahl haben, als auszurufen: „Der Zustand der Menschheit ist unerträglich! Niemand, der seine Mitmenschen liebt, darf schweigen! Entweder schaffen wir es, ein Zeitalter der Vernunft einleiten, oder die Menschheit wird sich bald durch ihre eigene Barbarei selbst auslöschen.“

Helga Zepp-LaRouche, Gründerin und Präsidentin des Schiller-Instituts, ist der Überzeugung, daß dieses Zeitalter der Vernunft – eine „Schicksalsgemeinschaft der Menschheit“, wie es der chinesische Präsident Xi Jinping nannte – in greifbarer Nähe liegt, wenn wir die Niederlage der NATO in Afghanistan zum Anlaß nehmen, die vier Großmächte Rußland, China, Indien und die USA für die notwendige soziale und wirtschaftliche Entwicklung Afghanistans und aller Nationen zu gewinnen.

Wir können das verkommene System der Geopolitik überwinden, das die malthusianische Zerstörung des Lebens mit angeblich „begrenzten Ressourcen“ rechtfertigt, und ein neues Paradigma aufbauen, das den gemeinsamen Zielen der Menschheit dient. Dafür müssen wir die Wissenschaft der physischen Ökonomie nutzen, um allen Völkern der Welt Zugang zu einer modernen Gesundheitsinfrastruktur, sauberem Wasser, Lebensmitteln, Bildung, klassischer Kultur, Wissenschaft und Technologie zu ermöglichen.

Frau Zepp-LaRouche und ihre Mitstreiter wollen die wahren Führungskräfte auf allen Kontinenten gewinnen, die sich das Wissen um universelle Prinzipien aneignen wollen – Ärzte, klassische Künstler, Wissenschaftler, Staatsmänner und vielleicht am wichtigsten, die Jugend, um das Zeitalter der Vernunft einzuleiten. Der Wiederaufbau Afghanistans und Haitis ist dafür ein Anfang. Die Menschen in Afghanistan und Haiti und in so vielen anderen Ländern der Welt sind mit Hunger, Krankheit und Krieg konfrontiert – aber was noch schlimmer ist, sie sind mit der „niederträchtigen Gleichgültigkeit“ der Regierungen und vieler Menschen in den Vereinigten Staaten, den europäischen Ländern und anderswo konfrontiert, die bekannte Lösungen für das grausame Leiden und den Tod ignorieren, die den Erfolg Chinas bei der Befreiung von 850 Millionen Menschen aus extremer Armut ignorieren, die die langfristigen Wirtschaftsprognosen des verstorbenen amerikanischen Ökonomen und Staatsmannes Lyndon H. LaRouche ignorieren.

Das Schiller-Institut lädt Euch zu einem internationalen Jugenddialog mit Helga Zepp-LaRouche ein, der am Samstag, dem 23. Oktober 2021, um 17.00 Uhr MEZ stattfindet. Laßt uns eine leidenschaftliche Kraft von Menschen entwickeln, die sich dafür einsetzen, dieses schreiende Unrecht ein für allemal zu korrigieren, damit wir wirklich sagen können: „Nie wieder!“

Wir empfehlen, die folgenden beiden Dokumente vor der Diskussion sorgfältig zu lesen und zu studieren.

    Der Plan des Schiller-Instituts zur Entwicklung Haitis
    „Kann der ‚Westen‘ lernen? Was Afghanistan jetzt braucht“ von Helga Zepp-LaRouche


Simultanübersetzungen ins Spanische, Französische und Deutsche werden verfügbar sein. 

Eine Anmeldung ist erforderlich. Hier gehts zur Anmeldung!

WANN
23. Oktober 2021, 17:00 – 20.00 Uhr, MEZ
WO
Videokonferenz – Für weitere Informationen ist eine Anmeldung erforderlich


Bericht: Rußland bringt Weizen, Öl, Medikamente nach Syrien

Alexander Mercouris von The Duran gab in seinem Video-Blog am 25. April einen auf seine südwestasiatischen Quellen gestützten, ausführlichen Bericht darüber, daß es Rußland gelungen sei, trotz der vom US-Kongress verhängten todbringenden „Caesar Act“-Sanktionen erhebliche Mengen an Weizen, Öl und Medikamenten nach Syrien zu transportieren. Dies wurde in einem Artikel vom 17. April in der libanesischen Zeitung Al Masdar angedeutet und Mercouris konnte diesen Bericht durch eigene Kontakte bestätigen und erweitern.

So berichteten seine syrischen Diaspora-Quellen, daß sich die extrem gefährliche Situation der Ernährungsunsicherheit und der Entbehrungen im Lande durch russische Weizenlieferungen verbessere; diese sollen bis Juni fortgesetzt werden mit dem Ziel, bis 2022 ausreichende Weizenvorräte bereitzustellen. Rußland ist inzwischen größter Weizenexporteur der Welt. Darüber hinaus berichtete Mercouris, daß sich iranische Öltankerkonvois mit russischer Marineeskorte (Richtung Syrien) auf den Weg gemacht hätten. Der ursprüngliche Bericht von Al Masdar wies auch auf ankommende Pharmazeutika „aus einem anderen Land“ hin, das nicht genannt wurde; Mercouris erklärte, dies beziehe sich sicherlich entweder auf Rußland oder auf China.

Der militärische Teil des Berichts stammt von einer separaten Meldung und weist auf einen russischen Luftangriff auf einen bedeutenden Dschihadistenstützpunkt hin; Mercouris betont darin, daß die nationalen Wahlen in Syrien schon in einem Monat stattfinden werden, wobei Präsident Hafis al-Assad wahrscheinlich wiedergewählt werde.

Aber der Bericht verweist darüber hinaus auf einen breiten russischen Widerstand gegen die malthusianische Bevölkerungszerstörungspolitik Großbritanniens und der USA in verschiedenen Teilen der Welt hin, oft agiert Rußland in Tandem mit China.

Das Video finden Sie hier.

Internationale Schiller-Institut/ ICLC Internetkonferenz: Der moralische Bankrott der transatlantischen Welt schreit nach einem Neuen Paradigma

Samstag 8. Mai 2021, ab 15.00 UhrZur Anmeldung –>

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Erklärung des Schiller-Instituts: Präsident Alberto Fernández nach China; Ibero-Amerika zum Mars!

Das Schiller-Institut hat heute die folgende Erklärung in spanischer Sprache zur weiten Verbreitung in Ibero-Amerika und Spanien herausgegeben.

Die bevorstehende China-Reise des argentinischen Präsidenten Alberto Fernández im Mai 2021, bei der er eine Absichtserklärung mit China über die Belt & Road Initiative – das globale Infrastrukturprojekt, an dem fast 150 Nationen beteiligt sind – unterzeichnen soll, stellt eine einzigartige strategische Gelegenheit dar.

1) Ganz Iberoamerika kann einen riesigen Schritt machen, um endlich aus der Zwangsjacke der finanziellen Ausplünderung durch das sterbende System der Londoner City und der Wall-Street auszubrechen und sich statt dessen mit der Belt & Road Inititative, die manchmal auch als Neue Seidenstraße bezeichnet wird, und ihrem hochtechnologischen, wissenschaftsgetriebenen Entwicklungsansatz zu verbinden.

2) Eine Achse Argentinien-Mexiko kann entstehen, um eine Politik mit geänderten Spielregeln in der westlichen Hemisphäre vorzuschlagen: daß China und die USA gemeinsam – durch kooperative Bemühungen um die Ausweitung der BRI – an der Entwicklung der mexikanisch-zentralamerikanischen Region im engeren Sinne sowie der gesamten iberoamerikanischen Region zusammenarbeiten. Eine solche Entwicklung ist der Weg – der einzige Weg – um den Drogenhandel, die verzweifelte Migration, die Banden, die Armut und die COVID-19-Pandemie zu stoppen.

„Aber ist das möglich?“, werden die Leute skeptisch fragen. Können wir die Armut wirklich beenden? Nun, schauen Sie sich China an, wo 850 Millionen Menschen in 40 Jahren aus der Armut befreit wurden. Wenn China es schaffen kann, warum nicht auch wir?

Können kleine Nationen tatsächlich darauf hoffen, die fortschrittlichste Wissenschaft zu beherrschen und dabei zu helfen, Durchbrüche für die gesamte Menschheit zu entwickeln? Nun, schauen Sie sich die winzigen Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und ihre historische Leistung an, einen Orbiter zum Mars zu schicken. Wenn die VAE das können, warum nicht auch wir?

Können wir die USA und China wirklich dazu bringen, bei der Entwicklung Mexikos und ganz Nord- und Südamerikas zu kooperieren, anstatt auf Konfrontation und Krieg zuzusteuern, was nur den geopolitischen Interessen des Establishments dient? Ja – wenn die USA zu ihrer Vernunft und zur Politik ihrer größten Söhne zurückkehren: Washington, Lincoln, Franklin Roosevelt und Lyndon LaRouche. Die gegenwärtige Zusammenbruchskrise des westlichen Finanzsystems hat diese Möglichkeit zu einer Notwendigkeit gemacht – wenn die USA selbst den unvermeidlichen Untergang der Wall Street überleben wollen.

Der Schlüssel dazu ist der Weltraum, beginnend mit einem internationalen, auf 50 Jahre angelegten Projekt zur kernfusionsbetriebenen Erforschung und Kolonisierung von Mond und Mars, an dem sich die Nationen Iberoamerikas – insbesondere ihre Jugend – beteiligen müssen.

Zufälligerweise befinden sich auf dem südamerikanischen Kontinent zwei der weltbesten Startplätze für die Raumfahrt: Alcântara in Brasilien und Kourou in Französisch-Guayana. Sie liegen sehr nahe am Äquator, was ein großer Vorteil für Weltraumstarts ist. Darüber hinaus haben Argentinien und Brasilien beide sehr bedeutende Raumfahrtkapazitäten, die als Eckpfeiler für die Zusammenarbeit mit China, den Vereinigten Staaten und anderen Raumfahrtnationen wie Rußland und Indien dienen können, um diese Startplätze an diesen beiden Orten als Zentren der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung für die gesamte Region zu entwickeln.

Der argentinische Präsident Fernández sollte während seiner bevorstehenden Reise nach China, insbesondere vor dem Hintergrund seiner sich entwickelnden engen Arbeitsbeziehung mit dem mexikanischen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador, von der bereits die gesamte Region profitiert, mit einer Mission im Namen von ganz Iberoamerika betraut werden. Zusätzlich zu dem Paket argentinischer Infrastrukturprojekte, einschließlich der Kernenergie, das er mit Chinas Präsident Xi Jinping besprechen will, sollte Fernández auch große überregionale Entwicklungsprojekte vorschlagen, insbesondere im Bereich der Raumfahrt.

Konkret sollte er vorschlagen, zwei polytechnische Institute oder Institute für weltraumwissenschaftliche Bildungsaktivitäten zu gründen: eines in Argentinien und eines in Mexiko – vielleicht in der Stadt Querétaro in der Nähe von Mexiko-Stadt. Diese beiden Zentren werden als Zentren der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit und als Pole des erzieherischen und technologischen Fortschritts dienen, die erforderlich sind, um den gesamten Kontinent in diese Art der hochtechnologischen Raumfahrtentwicklung einzubinden. Sie werden Zentren der entstehenden Neuen Weltraum-Seidenstraße sein.

Der andere entscheidende Bereich für die Zusammenarbeit ist die Entwicklung sowohl der Wissenschaft als auch der Gesundheitsinfrastruktur, die benötigt wird, um die COVID-19-Pandemie zu besiegen – und jede weitere neue Pandemie, die auftauchen und die Menschheit bedrohen könnte. Auch hier ist die argentinisch-mexikanische Zusammenarbeit führend und muß als Hebel genutzt werden, um internationale Unterstützung für die gesamte Region zu gewinnen.

Das Schiller-Institut hat seit langem eine ganze Reihe von regionalen Infrastrukturprojekten als Teil der Weltlandbrücke vorgeschlagen. Wir erwähnen hier einige der wichtigsten davon:

1) Bau einer Reihe bi-ozeanischer Eisenbahnkorridore in Südamerika, die den Atlantik mit dem Pazifik verbinden (einschließlich einer Nordbrasilien-Peru-Route; einer Zentralbrasilien-Bolivien-Peru-Route; und einer Südbrasilien-Argentinien-Paraguay-Uruguay-Chile-Route). Alle sind realisierbar, alle sind notwendig.

2) Bau einer Nord-Süd-Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnlinie, die sich von Feuerland im Süden bis zu einem Tunnel durch die Beringstraße im Norden erstreckt und dabei Südamerika, die Darienlücke und ganz Mittelamerika und Mexiko durchquert. Dies wären Entwicklungskorridore von etwa 100 km Breite, mit integrierter Energie-, Industrie-, Landwirtschafts- und Kommunikationsinfrastruktur entlang der Strecke. Das würde Millionen von neuen produktiven Arbeitsplätzen entlang der Route schaffen, was die unabdingbare Voraussetzung für die Bekämpfung der Armut und der damit verbundenen Drogenhandels- und Migrationsprobleme in der Region ist.

3) Errichtung neuer Zentren für die Industrialisierung von Rohstoffen in ganz Iberoamerika, wie z.B. ein großes Stahlproduktionszentrum in der Nähe der Mutún-Eisenmine in Bolivien; Aluminiumwerke in der Nähe des reichlich vorhandenen Bauxits in Jamaika, Guyana und Surinam; und so weiter. Beendigung der neokolonialen Ausplünderung von Rohstoffen, um in der Lage zu sein, die Auslandsschulden (mehrfach) zu bezahlen, was nur Armut und Verwüstung hinterläßt.

4) Wir brauchen Kernenergie, und zwar jede Menge davon, sowie den gesamten technologischen Fortschritt, der mit dieser neuen Energieplattform verbunden ist – insbesondere bei unserem Übergang zur Fusionsenergie. Solar- und Windenergie sind ein schlechter Witz. Ihre geringe Energieflußdichten, ihre hohen physikalisch-ökonomischen Kosten und ihre inhärent unverläßliche Natur bedeuten eine Rückkehr zur technologischen Plattform des Mittelalters, mit einem entsprechenden Zusammenbruch der Bevölkerung auf mittelalterliches Niveau. Der Green New Deal ist nichts anderes als die alte, unwissenschaftliche malthusianische Entvölkerungspolitik mit einem frischen Anstrich (grün).

Diese malthusianische Agenda, die für den globalen Klimagipfel am 22. und 23. April geplant ist und am Earth Day beginnen soll, muß vollständig abgelehnt werden. Nationen wie Indien, China und andere haben bereits den Anfang gemacht. In der Tat sollte der Earth Day einfach gestrichen und durch einen menschlicheren Feiertag ersetzt werden: Dem Mars-Tag!

Die bevorstehende Reise von Präsident Alberto Fernández nach China kann der erste Schritt zur Beteiligung Iberoamerikas an der Mission der Menschheit zum Mars werden.


Ein Aufruf zur Freigabe der Gelder des afghanischen Volkes

Dieser Aufruf des Schiller-Instituts wird international, u.a. an während eines weltweiten Aktionstages am 14. Oktober, verbreitet.

PDF des Aufrufs

Heute und in den kommenden Tagen stehen wir, informierte Weltbürger und Patrioten unserer jeweiligen Nationen, in Washington, Berlin, Lima, Paris, Rom, Buenos Aires, Kopenhagen, Madrid, Stockholm, Brüssel und in vielen anderen Städten der Welt zusammen, um ein Verbrechen aufzudecken und anzuprangern.

Am 15. August hat nach vier Jahrzehnten ausländischer Interventionen eine neue Regierung in Afghanistan die Macht übernommen. Die neue Regierung – auch wenn ihre Ausrichtung nicht unbedingt unsere Zustimmung findet – hat sich bereit erklärt, sich den unmittelbaren humanitären Herausforderungen zu stellen, die Opiumproduktion auszurotten, das afghanische Gesundheitssystem wieder aufzubauen und die grundlegende Infrastruktur zu errichten, die für die Ankurbelung von Handel und Entwicklung erforderlich ist. Pakistan, Indien, China, Rußland, Turkmenistan, Iran und andere Länder sind sich darüber im klaren, daß es im Interesse aller liegt, der neuen Regierung die Möglichkeit zu geben, die Lage durch normale internationale Beziehungen zu stabilisieren. Aber es ist noch mehr notwendig: Ohne ein Minimum an ausländischer Hilfe wird Afghanistan bei der Bewältigung der tödlichen Ernährungs- und Gesundheitskrise scheitern, die schon lange vor dem 14. August begann.

Daher ist es empörend, daß das Weiße Haus in den Tagen nach der Machtübernahme durch die Taliban ankündigte, daß alle Guthaben der afghanischen Zentralbank, die sich in den USA befinden, nicht an die neue afghanische Regierung freigegeben würden:

Die US-Notenbank weigert sich, die Vermögenswerte der afghanischen Zentralbank in Höhe von 9,5 Milliarden Dollar freizugeben, von denen 7 Milliarden Dollar von der New Yorker Fed gehalten werden. Etwa 1,3 Milliarden Dollar liegen auf internationalen Konten, ein Teil davon in Euro und britischen Pfund, der Rest bei der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in der Schweiz. Infolgedessen kann Afghanistan nur auf 0,1-0,2% seiner gesamten Reserven zugreifen!

Der Internationale Währungsfonds hat alle Finanzierungen ausgesetzt, weil „innerhalb der internationalen Gemeinschaft keine Klarheit über die Anerkennung der neuen Regierung besteht“. 370 Millionen Dollar, die am 23. August freigegeben werden sollten, wurden zurückgehalten, und auch der Zugang zu den Reserven des IWF in Form von Sonderziehungsrechten (SZR), die in staatlich garantiertes Geld umgewandelt werden können, wurde blockiert.

Die Weltbank (wie in einer Petition der amerikanischen Frauen- Bürgerrechtsbewegung Code Pink angeprangert) weigert sich, etwa 440 Millionen Dollar freizugeben, insbesondere Mittel, die für die Bezahlung afghanischer Lehrer und Gesundheitsarbeiter benötigt werden. Während also der Aufschrei über die „Rechte der Frauen“ groß ist, werden 13.000 weibliche Beschäftigte im Gesundheitswesen, darunter Ärztinnen, Hebammen, Krankenschwestern, Impfpersonal und anderes weibliches Personal, vom Treuhandfonds der Weltbank für den Wiederaufbau Afghanistans (ARTF) nicht bezahlt.

Am 29. Februar 2020 haben die Taliban und die US-Regierung ein Abkommen unterzeichnet. In Teil III dieses Abkommens heißt es: „Die USA und die Islamische Republik Afghanistan verpflichten sich, ihre positiven Beziehungen fortzusetzen, einschließlich der wirtschaftlichen Zusammenarbeit für den Wiederaufbau… Die Vereinigten Staaten werden von der Androhung oder Anwendung von Gewalt gegen die territoriale Integrität oder politische Unabhängigkeit Afghanistans absehen und sich nicht in die inneren Angelegenheiten des Landes einmischen.“

Wenn die Vereinigten Staaten heute Respekt und Ansehen zurückgewinnen wollen, müssen sie ihren Verpflichtungen nachkommen, vor allem, wenn Millionen von Menschenleben, sowohl weibliche als auch männliche, auf dem Spiel stehen, wie es in Afghanistan aufgrund einer Ernährungs- und Gesundheitskrise von apokalyptischen Ausmaßen der Fall ist. Zwei von fünf Afghanen, viele von ihnen Kinder, sind vom Hungertod bedroht.

Wir, die Unterzeichnenden, fordern daher Präsident Joe Biden auf, im Sinne des von den USA unterzeichneten Doha-Abkommens von 2020 zu handeln und alle unnötigen Sanktionen gegen Afghanistan aufzuheben, eingeschlossen die Verwendung böswilliger Vorwände, um das Land am Zugriff auf die Vermögenswerte seiner eigenen Zentralbank sowie an seinem normalen Zugang zu den internationalen Finanzmärkten zu hindern.

Sofortiges Handeln ist dringend notwendig!

Unterstützen auch Sie diesen Aufruf und helfen Sie mit, ihn zu verbreiten!

Erstunterzeichner:

  • Helga Zepp-LaRouche, Präsidentin des Schiller-Instituts, Deutschland
  • Jacques Cheminade, Präsident von Solidarité et Progrès und dreifacher Präsidentschaftskandidat in Frankreich

Hiermit unterstütze ich diesen Aufruf und möchte durch den Newsletter des Schiller-Instituts auf dem Laufenden gehalten werden.


US-Außenministerium eskaliert Provokationen gegen China

Am selben Tag, als Außenminister Tony Blinken mit dem französischen und dem deutschen Außenminister sprach, um „ihre [gemeinsame] unerschütterliche Unterstützung für die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine zu bekräftigen, … sowie auf die Notwendigkeit hinwies, daß Russland seine gefährliche und unverantwortliche Rhetorik beenden, seine militärische Aufrüstung auf der besetzten Krim und entlang der ukrainischen Grenzen sowie die einseitigen russischen Provokationen entlang der Kontaktlinie in der Ostukraine einstellen solle“, beschloß das Außenministerium, daß es ein guter Zeitpunkt sei, auch gegen China zu eskalieren, und zwar mit neuen Richtlinien zur US-Zusammenarbeit mit Taiwan.


Wie es in der Mitteilung des Außenministeriums heißt, sollen die Richtlinien „das Engagement der US-Regierung mit Taiwan fördern, das unsere sich vertiefenden inoffiziellen Beziehungen widerspiegelt. Die Richtlinien unterstreichen, daß Taiwan eine lebendige Demokratie und ein wichtiger Sicherheits- und Wirtschaftspartner ist, der auch eine Kraft des Guten in der internationalen Gemeinschaft darstellt. Diese neuen Richtlinien liberalisieren die Richtlinien für Kontakte mit Taiwan, in Übereinstimmung mit unseren inoffiziellen Beziehungen, und schaffen Klarheit in der gesamten Exekutive über die effektive Umsetzung unserer ‚Ein-China‘-Politik, die sich am Taiwan Relations Act, den drei Joint Communiqués und den Sechs Zusicherungen orientiert. Die neuen Richtlinien wurden nach einer Überprüfung herausgegeben, wie sie im Taiwan Assurance Act festgelegt sind.“ Das stellt – ohne jeden Zweifel – Klarheit her…


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