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Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Donnerstag, 14.September 2023, 18.00 Uhr

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche in ihrem Live-Dialog am 15. September, die strategische Ausrichtung nach den BRICS – & G20 Treffen.

Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im Live-Stream.

Der verstorbene Lyndon LaRouche hätte die internationale Online-Konferenz des Schiller-Instituts am 9.9. als entscheidenden Eingriff in das „Raum-Zeit-Spektrum“ der tektonischen Verschiebung in der Weltgeschichte bezeichnet. Die Veranstaltung unter dem Motto „Laßt uns gemeinsam mit der globalen Mehrheit ein neues Kapitel der Weltgeschichte aufschlagen“ fand einen Tag nach dem 101. Geburtstag des großen amerikanischen Ökonomen statt und begann passend mit einem Videoausschnitt aus einer Rede, die er 1978 gehalten hatte. Darin forderte LaRouche den Westen auf, die „Dritte Welt“ wirtschaftlich zu entwickeln, nicht nur durch den Export von Ausrüstungsgütern im Wert von Milliarden von Dollar, sondern auch durch Hilfe beim Bau hunderter neuer Städte mit Kerntechnik und modularer Infrastruktur.

LaRouches eindringliche Forderung hallte während der gesamten Konferenz wider, denn es wurde deutlich, daß die konzeptionelle Grundlage für die tektonische Verschiebung des Weltgeschehens in LaRouches 50jährigen Kampf für eine gerechte neue Wirtschaftsordnung liegt, den seine Frau Helga LaRouche und das Schiller-Institut weiterführen.

Helga Zepp-LaRouche stellte in ihrer Eröffnungsrede „BRICS -Eine größere Veränderung als das Ende des Kalten Krieges“ die Frage: „Liegt es jetzt nicht eher im Interesse der USA und der europäischen Nationen, die Initiative zu ergreifen, um mit allen Ländern des Globalen Südens zusammenzuarbeiten und eine wohlhabende Welt für alle Nationen aufzubauen, als das Risiko einzugehen, eine Politik zu verfolgen, die zum „Ende der Geschichte“ führen könnte…“

Lesen, unterzeichnen und verbreiten Sie weiterhin Zepp-LaRouches Appell an die Bürger des Globalen Nordens: Wir müssen den Bau einer Neuen Gerechten Weltwirtschaftsordnung unterstützen!


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Mittwoch, 6.September 2023, 18.30 Uhr

Bloßes Lob des Friedens ist einfach, aber wirkungslos. Was wir brauchen, ist aktive Teilnahme am Kampf gegen Krieg und alles, was zu Krieg führt.“

Albert einstein

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche in ihrem Live-Dialog am 6. September, was der Globale Norden zur Initiative des Globalen Südens, ein komplett neues Paradigma aufzubauen, beitragen kann. Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im Live-Stream.

Lyndon und Helga Zepp-LaRouche basieren ihre jahrzehntelange Arbeit auf der Idee, daß anhaltender Frieden nur durch die wirtschaftliche und technologische Entwicklung aller Länder möglich sei. 1975 stellte Lyndon LaRouche in Pressekonferenzen in Bonn und Mailand sein Konzept der Internationalen Entwicklungsbank (IEB) vor. Die IEB sollte die Vergabe langfristiger, zinsgünstiger Kredite für Kapitalinvestitionen und den Transfer von Investitionsgütern aus dem Industriesektor in den sogenannten Entwicklungssektor erleichtern, um die Unterentwicklung Afrikas, Lateinamerikas und großer Teile Asiens zu überwinden. LaRouches Broschüre „Die Arbeitsweise der Internationalen Entwicklungsbank“ können Sie hier lesen.

Seit dem historischen BRICS-Gipfel in Johannesburg, auf dem sechs Länder als neue Mitglieder zum 1.1. 2024 aufgenommen wurden, ist der Kampf für eine gerechte neue Weltwirtschaftsordnung deutlich eskaliert. Etwa 20 weitere Länder haben den Beitritt beantragt, und unzählige andere erhoffen sich von der neuen Kräftekonstellation einen Beitrag zur Sicherung ihrer Entwicklung.

Diskutieren Sie mit Rednern und Teilnehmern der Internetkonferenz des Schiller-Instituts am 9. September den Aufbau der neuen gerechten Weltwirtschaftsordung. Konferenzseite: „Laßt uns gemeinsam mit der globalen Mehrheit ein neues Kapitel der Weltgeschichte aufschlagen!“


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Mittwoch, 30. August 2023, 18.30 Uhr

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche in ihrem Live-Dialog am 30. August, was die wirklichen Pläne und Absichten der BRICS 11 sind und wie wir gemeinsam die BRICS-Herausforderung an den Globalen Norden meistern können. Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im nächsten Live-Stream.

Die BRICS-Herausforderung an den Globalen Norden

Es ist zwar keine große Überraschung, wenn die Mainstream-Medien auf wichtige strategische Entwicklungen mit Zensur und Lügen reagieren, aber die „Berichterstattung“ über den BRICS-Gipfel vergangene Woche ist ein Paradebeispiel für den Aufbau von „Narrativen“, die Angst und Unwissenheit fördern sollen. Der Gipfel brachte große Fortschritte bei der Beendigung des Kolonialismus und dem Aufbau einer Alternative auf der Grundlage friedlicher, kooperativer Entwicklung für die Welt. Doch in der Presse des „Globalen Nordens“ wurden solche Fakten verschwiegen oder massiv verzerrt, dort war die Rede vom „Angriff auf die Demokratie“, wenn nicht gar einem „kommunistischen Komplott“ gegen die Freiheit.

Das Ergebnis beweist, daß dies alles nur böswillige Erfindung war, ausgehend von den globalen Finanzinteressen der Wall Street und der City, die erkannt haben, daß es die wahre Absicht der BRICS-Mitglieder ist, die unipolare Weltordnung mit ihrem Zwang zur Unterwerfung unter die neoliberale Wirtschaftspolitik zu beenden. Diese sehr konkrete Angst dieser Kreise wird in der Berichterstattung deutlich.

In der gesamten Berichterstattung findet sich kein Versuch einer Bewertung der Pläne, die BRICS-Bank (NDB) zur Finanzierung von Infrastruktur und Handel einzusetzen, was der berüchtigte Weltwährungsfonds in den letzten fünf Jahrzehnten bekanntermaßen verweigert hat. Etliche Kommentatoren nannten die Ankündigungen des Gipfels „rein symbolisch“.

Um die Medienblockade zu überwinden und mehr Menschen Zugang zu der optimistischen Zukunftsperspektive der BRICS 11 zu geben, fordern wir jeden unter Ihnen auf, Helga Zepp-LaRouches Appell an die Bürger des Globalen Nordens weit zu verbreiten, an der Internetkonferenz des Schiller-Instituts am 9. September teilzunehmen und mitzuhelfen, mehr Menschen für die Lösungen zu begeistern.

Weiterführende Links:

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche in ihrem Live-Dialog am 30. August, was die wirklichen Pläne und Absichten der BRICS 11 sind und wie wir gemeinsam die BRICS-Herausforderung an den Globalen Norden meistern können. Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im nächsten Live-Stream.


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Mittwoch, 23. August 2023, 18.30 Uhr

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche in ihrem Live-Dialog am 23. August, wie die immer offensichtlicher werdende Isolation des globalen Nordens überwunden werden kann. Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im nächsten Live-Stream.

Der BRICS-Gipfel, der vom 22.-24.8.2023 im südafrikanischen Johannesburg stattfindet, ist ein strategischer Wendepunkt, auch wenn man das aus westlichen Mainstream-Medien nicht erfährt. Mit Vertretern aus über 40 Ländern und den Staats- und Regierungschefs der fünf Mitglieder der Gruppe (Wladimir Putin aus Sicherheitsgründen per Videoschaltung) wird er die rasch voranschreitende Abkehr von der „unipolaren Welt“ und ihrer „regelbasierten Ordnung“ konsolidieren.

Am Vorabend des BRICS-Gipfels rief die Vorsitzende des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, am 19.8. die Bürger des Globalen Nordens auf, „den Aufbau einer neuen gerechten Weltwirtschaftsordnung zu unterstützen“. Bitte unterstützen Sie den Appell mit einer Unterschrift und verbreiten Sie ihn an Freunde und Institutionen.

Der Appell wurde in einer internationalen Broschüre des Schiller-Instituts mit dem Titel: „Der Kolonialismus ist vorbei! Appell an die USA und Europa: Unterstützt eine neue, gerechte Weltwirtschaftsordnung, nicht den Krieg!“ veröffentlicht und wird im Rahmen des BRICS-Gipfels verbreitet.

Desweiteren veranstaltet das Schiller-Institut am 9. September eine Internetkonferenz mit dem Titel: Laßt uns gemeinsam mit der globalen Mehrheit ein neues Kapitel der Weltgeschichte aufschlagen!“, um u.a. die Ergebnisse des BRICS-Gipfels und die Verknüpfung der Bewegung des globalen Südens (der globalen Mehrheit) mit der neuen Friedensbewegung zu diskutieren.

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche in ihrem Live-Dialog am 23. August, wie die immer offensichtlicher werdende Isolation des globalen Nordens überwunden werden kann. Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im nächsten Live-Stream.


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Mittwoch, 16. August 2023, 18.30 Uhr

Am Samstag, den 9.September 2023 – am Eröffnungstag des G20-Gipfels in Indien, kurz nach dem BRICS-Gipfel in Südafrika und inmitten der wachsenden Gefahr eines neuen Weltkriegs -, veranstaltet das Schiller-Institut eine internationale Online-Konferenz mit dem Titel „Laßt uns gemeinsam mit der globalen Mehrheit ein neues Kapitel der Weltgeschichte aufschlagen!“

In der Einladung steht:

„Die Welt befindet sich derzeit in einem Umbruch, wie er nur einmal in tausend Jahren vorkommt: Das Zeitalter des Kolonialismus, das im 16. Jahrhundert begann und fast 600 Jahre gedauert hat, neigt sich dem Ende zu. Die Länder des Globalen Südens, die bei weitem die Mehrheit der Menschheit stellen, entledigen sich gerade der Überreste der kolonialen Unterdrückung, wie sie in Form von internationaler Kontrolle über ihre Ressourcen, unfairen Handelsbedingungen und finanzieller Unterwerfung und Ausplünderung durch die City of London und die Wall Street immer noch besteht. Die Länder des Globalen Südens machen ihr Recht geltend, ihre eigenen Rohstoffe zu verarbeiten und höherwertige Güter zu produzieren, um in absehbarer Zeit durch hochtechnologische Industrialisierung zu Gesellschaften mit mittlerem Einkommen aufzusteigen. Lyndon LaRouche hat jahrzehntelang die notwendigen realwirtschaftlichen Konzepte und Maßnahmen beschrieben, die diesen Übergang beschleunigen…“

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche in ihrem Live-Dialog am Mittwoch, dem 16. August 18.30 Uhr, wie wir „gemeinsam mit der globalen Mehrheit ein neues Kapitel der Weltgeschichte aufschlagen“ können.

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Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Mittwoch, 9. August, 18.30 Uhr

Weltweite Kundgebungen von „Humanity for Peace“: eine Bewegung gegen die Atomkriegsgefahr und für dauerhaften Frieden

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche in ihrem Live-Dialog am Mittwoch, dem 9. August 18.30 Uhr, wie wir gemeinsam die Gefahr des dritten Weltkrieges stoppen können und die internationale Friedenkoalition mit der Bewegung des globalen Südens vereinen können.

Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im nächsten Live-Stream.

Am Sonntag, den 6.8., dem 78. Jahrestag des barbarischen Atombombenabwurfs auf Hiroshima, veranstaltete das Bündnis „Humanity for Peace“ (Menschheit für Frieden) Dutzende weltweite Kundgebungen für Frieden und für eine neue internationale Sicherheitsarchitektur, die das Interesse aller Nationen schützt.

Die Hauptkundgebung fand auf dem Dag Hammarskjold Plaza vor den Vereinten Nationen in New York statt. Dort sprachen etwa 20 Redner aus vielen Ländern und unterschiedlichen politischen Richtungen, die jedoch alle für die gemeinsame Sache kämpfen, die akute Gefahr eines thermonuklearen Krieges zu stoppen und eine wachsende Bewegung für einen dauerhaften und gerechten Frieden aufzubauen. Die Moderatorinnen waren Anastasia Battle vom Schiller-Institut und Irene Mavrakakis von Liberty Speaks. Hier finden Sie das Video der Kundgebung.

Geschlossen forderten alle Teilnehmer:

– Waffen und Geld an die Ukraine stoppen

– Friedensgespräche, Jetzt!

– NATO auflösen

– Neue, gerechte Sicherheitsarchitektur

Hier finden Sie die Videobotschaften, u.a. von „Bobby“ F. Kennedy Jr. zur Kundgebung.

Der Hauptkundgebung in New York City folgte ein klassisches Konzert bei dem u.a. Mozarts Requiem von Maestro Güler Aykal dirigiert wurde. Sie können sich die Aufnahme des Konzerts hier ansehen.

Schließen Sie sich Helga Zepp-LaRouches Aufruf auf der Kundgebung in New York an and helfen Sie, die Friedensbewegungen auf der ganzen Welt mit den Ländern des Globalen Südens zu vereinigen, um ein neues Paradigma in der Geschichte der menschlichen Gattung zu verwirklichen! Der neue Name für Frieden ist Entwicklung!

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche in ihrem Live-Dialog am Mittwoch, dem 9. August 18.30 Uhr, wie wir gemeinsam die Gefahr des dritten Weltkrieges stoppen können und die internationale Friedenkoalition mit der Bewegung des globalen Südens vereinen können.

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Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Mittwoch, 2. August, 18.30 Uhr

Am 6. August, dem 78. Jahrestag des amerikanischen Nuklearbombenabwurfs auf Hiroshima, finden in New York vor der UN sowie weltweit Demonstrationen statt, zu deren Unterstützung wir aufrufen.

„Werden wir dem Menschengeschlecht den Untergang bereiten, oder wird die Menschheit auf Krieg verzichten?“ Albert Einstein

Die Antwort hängt von jedem einzelnen Menschen ab. Der Countdown zum nuklearen Showdown derjenigen Kräfte im Westen, die ihr bankrottes Finanz- und Machtsystem um jeden Preis verteidigen und keine Alternative zulassen wollen, läuft. Es geht nicht um Rußland vs. Ukraine oder China vs. Taiwan, sondern darum, wie sich die Menschheit ihre Zukunft organisiert.

Helfen Sie mit bei der Mobilisierung, alle friedliebenden Kräfte trotz ihrer Unterschiede zusammenzubringen. Unterstützen Sie die weltweiten Demonstrationen von Humanity for Peace am 6. August.

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche in ihrem Live-Dialog am Donnerstag, dem 27. Juli, 18.30 Uhr, wie wir gemeinsam die Gefahr des dritten Weltkrieges stoppen können und was jeder einzelne zu den internationalen Demonstrationen am 6. August beitragen kann.

Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im nächsten Live-Stream.


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche, Donnerstag, 27. Juli 2023, 18.30 Uhr

Menschheit Für Frieden – Demonstrationen am 6. August

Schließen Sie sich mir an, um die Geschichte zu verändern.

Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche

Donnerstag, 27. Juli 2023, 18.30 Uhr

Helga Zepp-LaRouche schreibt in der Einleitung zu ihrem Leitartikel für die Wochenzeitung Neue Solidarität:

„Wenn es den Bundesbürgern vollkommen klar wäre, was mit Deutschland seit einiger Zeit passiert, wären sie zu Millionen auf der Straße und würden eine sofortige Änderung der Politik fordern. Die Deindustrialisierung ist im vollen Gange, und damit wird nicht nur unser Wohlstand, sondern auch alle unsere Sozialsysteme – Gesundheit, Bildung, Renten etc. – werden demoliert. Uns droht eine Zukunft mit dem Lebensstandard eines gescheiterten Staates.

Wir werden voll in eine „regelbasierte“ Außenpolitik eingebunden, die die Feindschaft mit Rußland zementieren und das Verhältnis zu China ruinieren soll. Dabei wird die gesamte Politik stromlinienförmig den Interessen des US-Militärisch-Industriellen-Komplexes angepaßt, was uns wirtschaftlich ruiniert und die Gefahr einer Eskalation zum Dritten Weltkrieg mit sich bringt.“

Webseite der Menschheit für Frieden besuchen

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche in ihrem Live-Dialog am Donnerstag, dem 27. Juli, 18.30 Uhr, wie wir gemeinsam die Gefahr des dritten Weltkrieges stoppen können und was jeder einzelne zu den internationalen Demonstrationen am 6. August beitragen kann.

Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im nächsten Live-Stream.


Live Dialog mit Helga Zepp-LaRouche am 19. Juli 2023, 18.30 Uhr

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche, wie wir uns mit der Globalen Mehrheit zusammenschließen können, um ein Neues Paradigma für Frieden durch gegenseitige wirtschaftliche Entwicklung zu schaffen.

Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder schreiben Sie sie im Live-Stream.

Am Rande eines neuen Weltkriegs

Die europäischen Nationen müssen mit dem Globalen Süden kooperieren!

Internationale Konferenz des Schiller-Instituts in Straßburg, 8. und 9. Juli 2023 →


Helga Zepp-LaRouche: Lasst einen Garten von Millionen Gärten blühen!

Helga Zepp-LaRouche eröffnete die Straßburger Konferenz des Schiller-Instituts am 8.7. 2023 mit dem folgenden Vortrag.

Exzellenzen, sehr verehrte Gäste, liebe Freunde des Schiller Instituts!

Welche eine Freude ist es, Menschen von so vielen Nationen hier in Straßburg persönlich begrüßen zu dürfen, nachdem die Umstände uns für über drei Jahre gezwungen haben, unsere Schiller-Konferenzen nur virtuell abzuhalten! Aber wir haben diese Zeit gut genutzt, indem wir so viele neue Kräfte weltweit zusammengebracht haben, damit wir jetzt in diesem entscheidenden Moment der Weltgeschichte zusammen intervenieren können, um ein neues Paradigma für die Zukunft der Menschheit zu schaffen!

Um es gleich vorauszuschicken: Auch wenn sich unser Kontinent in einer existentiellen Krise befindet, wir werden seinen Untergang nicht zulassen, sondern das Beste, was die europäische Kultur hervorgebracht hat und was jetzt hinter den Sprechblasen einer dekadenten Gegenkultur und der Barbarei des Ewig Gestrigen verschüttet ist, lebendig machen und in die Gestaltung des Neuen Paradigmas mit einbringen!

Wir befinden uns zweifellos im gefährlichsten Moment, dem die menschliche Gattung je ausgesetzt war. Denn wir stehen kurz, extrem kurz davor, uns als Gattung auf diesem Planeten auszulöschen, was die Konsequenz eines globalen Nuklearkrieges sein würde. Und im Gegensatz zur Propaganda der transatlantischen Mainstream-Medien ist die Gefahr nicht eine Konsequenz des „unprovozierten Aggressionskrieg Rußlands“ noch des „immer aggressiver auftretenden imperialen Machtanspruchs Chinas“, sondern des skrupellosen Spiels mit dem atomaren Feuer seitens der transatlantischen Kräfte, die mit allen Mitteln versuchen, die unipolare Dominanz über die Welt auszuüben, zu einem Zeitpunkt, wo sich die Welt längstens in eine multipolare Richtung entwickelt hat.

Während die Mainstream-Medien unisono jeden als „Putin-Versteher“ verunglimpfen, der wagt zu denken, daß die Geschichte nicht erst am 24. Februar 2022 begonnen hat und die NATO und die US-Regierung Organisationen finanzieren, die Menschen auf Listen setzen, die lebensgefährlich sind, haben sich die Nationen des Globalen Südens sehr wohl eine unabhängige Sicht der Dinge errungen. Die trotz gegenteiliger Versprechen sechsfach ausgeführte Ostausweitung der NATO über 1000 km an die Grenzen Rußlands heran ließ sich ebensowenig verheimlichen wie die Anstrengungen des Nord-„Atlantischen“ Verteidigungsbündnisses, sich nunmehr im Indopazifischen Raum als Globale NATO auszubreiten. Vor allem aber mit den immer unverhohleneren und arroganteren Appellen, mit denen die Vertreter der „regel-basierten Ordnung“ verlangen, daß sich die ganze Welt ihren Intrigen und neumodischen Ablaß-Händeln, wie einer Carbon-Steuer oder einem CO2-Emissionshandel, unterwerfen soll, mittels derer sie die Existenz eines hoffnungslos bankrotten neoliberalen Finanzsystem wenigstens noch etwas zu verlängern hoffen, haben sie den Rubikon überschritten.

Wir erleben derzeit einen Epochenwechsel, allerdings nicht von der Art, von der Bundeskanzler Scholz am 24. Februar 2022 sprach, der auf die Militarisierung Europas als Protektorat der USA hinausläuft, sondern wir sehen das Ende der 500 Jahre andauernden Kolonialzeit, die die Staaten des Globalen Südens mit der Hilfe Chinas und der Gürtel- und Straßen-Initiative (BRI) endgültig abzuschütteln entschlossen sind.

So verlangte Präsident Ramaphosa kürzlich in Paris beim Internationalen Finanz-Gipfel, daß die internationale Gemeinschaft die Finanzierung des Inga-Damm zur Verfügung stellen sollte; Zitat: „Laßt uns das verwirklichen, und dann glauben wir Euch, daß Ihr es ernst meint mit den Versprechungen, die Ihr macht… Schätzungsweise würde der Damm 80 Milliarden kosten und mindestens 42 Gigawatt Elektrizität erzeugen, was einen absolut revolutionären Effekt auf die Energieversorgung des gesamten Kontinent und seine Ökonomie hätte.“

Über 30 Nationen haben einen Mitgliedsantrag bei den BRICS gestellt, zu denen dann die bevölkerungsreichsten Staaten der Welt gehören werden. Der hauptsächlich von den USA und Großbritannien ausgehende Versuch, sich von China „abzukoppeln“ oder zu „de-risken“, wie diese alberne Formulierung inzwischen heißt – von China, mit dem alle diese Staaten inzwischen eng verbunden sind -, kann nur zu einem wirtschaftlichen Selbstmord oder zu einer ebenso selbstmörderischen geopolitischen Blockbildung führen, die ebenso die Saat für einen Weltkrieg in sich trüge.

Angesichts dieser tektonischen Machtverschiebung, wie sie höchstens ein oder zweimal in einem Jahrtausend stattfindet, müssen sich die europäischen Nationen, aber auch Amerika, entscheiden, ob sie mit dieser neu entstehenden Weltordnung produktiv kooperieren wollen, oder ob sie mit der NATO, den USA und Großbritannien auf die totale Konfrontation und den Versuch der Unterdrückung der großen Mehrheit der Menschheit zusteuern wollen.

Mit der Entscheidung zwischen diesen beiden Optionen wird zugleich unsere moralische Überlebensfähigkeit getestet: Sind wir als vernunftbegabte Wesen in der Lage, uns gemeinsam mit den Staaten des Globalen Südens eine Ordnung zu geben, die unser aller Zusammenleben garantiert und wie Leibniz es ausdrücken würde, die Glückseligkeit kommender Generationen ermöglicht? Oder sind wir seelenlose menschliche Maschinengewehre, die nur haßerfüllt auf die Vernichtung des vermeintlichen Gegners gerichtet sind?

Die NATO und die Ukraine

Daß dies keine akademische Frage ist, wird nicht zuletzt in vier Tagen bei dem jährlich stattfindenden NATO-Gipfel in Vilnius deutlich werden, zu dem die ungarische Regierung dankenswerter Weise insistiert hat, daß eine Aufnahme der Ukraine in die NATO außer Frage steht, solange der Krieg andauert, was eigentlich selbstevident sein sollte.

Nun gibt es aber aktuelle Stellungnahmen der beiden führenden, regierungsnahen Berliner Denkfabriken, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) und Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), die sich zu möglichen Sicherheitsgarantien für die Ukraine jenseits einer formalen NATO-Mitgliedschaft äußern. Auch wenn es sich dabei nur um Überlegungen von Denkfabriken und nicht unbedingt die Politik der Berliner Regierung handelt, so verdienen diese Papiere dennoch größte Aufmerksamkeit, denn ihre Autoren sind typisch für die sogenannten „Experten“, die nonstop in den Talkshows zu Worte kommen, um die Sichtweise der Bevölkerung auf diese Weise zu beeinflussen.

Nicht nur in Frankreich macht man sich in der letzten Zeit große Sorge über den anscheinend vollständigen Verlust jeglicher Souveränität Deutschlands (um die es noch nie gut bestellt war), wie er in der fehlenden Reaktion der deutschen Regierung auf die Sabotage der Nord-Stream-Pipelines zum Ausdruck kam.

Nun muß man in Betracht ziehen, daß die SWP, die u.a. die Regierung, den Bundestag, EU, NATO und UN berät, auf die Initiative des Bundesnachrichtendienstes (BND) zurückgeht, der bei seiner Gründung unter der Ägide der amerikanischen Besatzungsmacht 1962 Personal aus dem militärischen Nachrichtendienst Fremde Heere Ost, einer Nazi-Organisation, und der Gehlen-Organisation aufnahm. Die SWP hatte zunächst ihren Sitz in Ebenhausen, einem Nachbarort von Pullach, dem Sitz des BND. Die sehr viel größere DGAP mit 2800 Mitgliedern wurde bereits 1955 in Zusammenarbeit mit und nach dem Vorbild des amerikanischen Council on Foreign Relation und des britischen Royal Institute for International Affairs, dem sogenannten „Chatham House“ gegründet.

In einem SWP -Papier vom 29.6.2023 heißt unter dem Titel „Von Ad-hoc-Unterstützung zu langfristigen Sicherheitsgarantien als NATO-Mitglied“, daß es außer einer vollen Aufnahme in die NATO für die Ukraine zwei Optionen gäbe, die Kiew wirklich Sicherheit gewährten. Die erste sei eine „Demilitarisierung“ Rußlands durch eine Reduzierung der Streitkräfte und der Rüstungsindustrie auf ein Maß, das keine „Offensivoperationen“ mehr erlaube. Dies sei nur möglich über „externe Schocks“, eine eindeutige Niederlage der Armee, einen Verzicht der Führung auf ihr „neoimperiales Rollenverständnis“, was einen Regimewechsel erfordere, und die gleichzeitige Denuklearisierung des russischen Militärpotentials.

Die reden vom Dritten Weltkrieg! Rußland ist die größte Nuklearmacht der Welt, es wird sich nicht einfach „denuklearisieren“ lassen. Sie sagen dann, diese Option sei aber „zur Zeit unrealistisch“ – aber alleine, daß man so denkt, ist Wahnsinn.

Die zweite Option bestünde darin, daß die Ukraine selber ein Atomwaffenarsenal aufbaut. Für alle Fälle lieferte die DGAP noch eine weitere Option, die unter dem Stichwort „Igel“ zirkuliert, als Sinnbild für eine so massive Aufrüstung der Ukraine, als Super-Waffenschmiede sozusagen, die alle künftigen Angriffe abschrecken solle. Dazu gehört auch die vom Vorsitzenden des britischen Verteidigungsausschusses, Tobias Ellwood, vorgeschlagene Variante, die die Unterstützung durch eine Koalition der Willigen und eine schlagfertige Einsatztruppe, eine „Joint European Defense Initiative“ (JEDI) vorsieht.

Der deutsche Rheinmetall-Konzern hat schon angekündigt, in der Ukraine eine moderne Panzerfabrik und andere Waffenschmieden zu bauen. Derweil finanzierten die amerikanischen Rüstungsfirmen Grumman, Raytheon und Lockheed Martin Sektempfänge in der ukrainischen Botschaft in Washington, nicht zuletzt wohl um das MoU zu feiern, das der größte Finanzdienstleister der Welt, BlackRock, der eine Vermögensmasse von 10 Billionen Dollar verwaltet, mit der ukrainischen Regierung an Land gezogen hatte, für den gesamten Wiederaufbau der Ukraine.

JEDI soll also nur überbrücken helfen, langfristig sei ein NATO-Beitritt unverzichtbar. Ziel sei es, die Ukraine unwiderruflich in den euro-atlantischen Strukturen zu verankern. Vorrangig sei deshalb, den eigenen Bevölkerungen „Sinn, Zweck und Ziele“ eines ukrainischen Nato-Beitritts proaktiv zu vermitteln und gegen Einrichtungen vorzugehen, die sich als zivilgesellschaftlich ausgeben – Organisationen wie das Schiller-Institut -, aber de facto „vom russischen Staat kontrolliert sind“. Sind wir nicht, für’s Protokoll!

Was für ein Alptraum! Die weitgehend zerstörte Ukraine soll in ein waffenstarrendes Land verwandelt werden, einen „Igel“, der an einen permanenten Goldesel für den Militärisch-Industriellen Komplex auf beiden Seiten des Atlantiks erinnert. Die Ukraine soll zu einem „eingefrorenen“ Konflikt werden, der jederzeit aktiviert werden kann, als permanente Überschreitung der roten Linien Rußlands, das in der Zwischenzeit „ruiniert“ werden soll (Baerbock) oder dauerhaft geschwächt (Austin, RUSI, Stoltenberg etc.).

Keinen einzigen Gedanken an ein Ende des Krieges durch Diplomatie, keine Friedensverhandlungen, keine positive Vision für die ukrainische Bevölkerung, und schon gar nicht eine Friedensordnung für die Welt als Ganze! Welch‘ ein häßlicher, destruktiver Geist präsentiert sich hier, keine menschliche Regung beeinflußt das Denken, kalt wie ein Roboter, der von einem wurmstichigen Algorithmus gelenkt wird!

Dazu paßt, daß die amerikanische Regierung gerade beschlossen hat, Streubomben in der Ukraine einzusetzen, was selbst Frau Baerbock dazu veranlaßte, die USA zu kritisieren – immerhin.

Arroganz macht blind für die Realität

Aber die Arroganz, daß man ja zum Lager der „Guten“ gehört und deshalb ungestraft die furchtbarsten Dinge vorschlagen kann, macht eben auch blind. Die Realität ist ja keineswegs, daß die russische Wirtschaft kollabiert, ganz im Gegenteil. Das Wirtschaftswachstum betrug im Mai 5,4%, während sich Deutschland offiziell in einer Rezession befindet, und gezwungen durch die Sanktionen mußte Rußland zu seinem eigenen Vorteil viele Produktionszweige im eigenen Land aufbauen und den vom Westen abgeschnittenen Handel nach Asien umlenken, wo ohnehin die Musik der Weltwirtschaft spielt. Der transatlantische Finanzsektor hingegen sitzt auf einer Blase von 2 Billiarden $ ausstehender Derivatkontrakte – das ist eine 2 mit 15 Nullen -, die letztlich eine hoffnungslose Verschuldung des Systems bedeuten. Die Zentralbanken wanken in anscheinender Orientierungslosigkeit zwischen quantitative easing (QE) und quantitative tapering (QT) hin und her.

Den Vogel abgeschossen hat aber Josep Borrell, Hoher Vertreter der EU für Außenpolitik, der auf einem ganz hohen Roß saß, als er in einer Rede in der Europäisch-Diplomatischen Akademie in Brügge kürzlich meinte, Europa sei ein Garten, der größte Teil der restlichen Welt hingegen ein Dschungel, der in diesen Garten eindringen könne.

Mit dieser Sichtweise werden sich weder die z.T. 5000 Jahre alten Kulturvölker Asiens anfreunden können, die zusammen mit den anderen Staaten des Globalen Südens längst dabei sind, eine Neue Weltwirtschaftsordnung aufzubauen – und wo Herr Borrell inzwischen als Humorist gilt, den man aber nicht unbedingt mehr einladen muß, wie gerade von China -, noch die fast 50 Prozent der deutschen Unternehmen, die aufgrund des Mißmanagements der deutschen Regierung und der nicht mehr bezahlbaren Energiepreise fluchtartig das Land verlassen.

Bei Borrells deplaziertem Gartenvergleich wird man an den 10. Auftritt im Zweiten Akt in Schillers Schauspiel Don Carlos erinnert, als der Marquis von Posa, der sich als Weltbürger versteht und die Befreiung Flanderns vom spanischen Joch im Herzen trägt, König Philipp II gegenüber tritt, dem absoluten Herrscher von Spanien, dem Reich, von damals gesagt wurde, daß in ihm „die Sonne nie untergeht“. Philipp sagt hier ganz ähnlich:

Sehet in meinem Spanien Euch um. Hier blüht des Bürgers Glück in nie bewölktem Frieden; und diese Ruhe gönn ich den Flamändern.“

Und Posa antwortet:

Die Ruhe eines Kirchhofs,

Und Sie hoffen…den allgemeinen Frühling aufzuhalten,

der die Gestalt der Welt verjüngt? SIE wollen –

Allein in ganz Europa – sich dem Rade

des Weltverhängnisses, das unaufhaltsam

in vollem Laufe rollt, entgegenwerfen?

Sie werden nicht!..“

Die absolute Mehrheit in Deutschland z.B. hat kein Vertrauen mehr in die Regierung, und laut jüngsten Umfragen sind 79% nicht zufrieden mit der Politik der Regierung. Hier in Frankreich haben wir jüngst gesehen, wie es mit dem sozialen Gefüge im „Garten“ bestellt ist.

Keine Mauer könne hoch genug sein, um den Garten zu schützen, meint Borrell? Nun, wir sehen an den Außengrenzen der EU, wie diese Mauern aussehen. Papst Franziskus bezeichnete die Auffanglager für Flüchtlinge in den Anrainerstaaten Europas treffenderweise als KZs, die von hohen, mit NATO-Draht geschützten Mauern umgeben sind, und deren demonstrierte Schrecklichkeit die Menschen davon abhalten soll, sich in kleinen Booten aufs Mittelmeer zu wagen, das längst zu einem grauenhaften Massengrab geworden ist.

Nein Herr Borrell, dieses Europa ist kein Garten. Es ist ein Kontinent, den fähige Politiker wie Charles de Gaulle und Konrad Adenauer aus dem Trümmerhaufen des Zweiten Weltkrieges in eine bessere Zukunft führen wollten, und den eine durch und durch dekadente politische Kaste, die ihre Friedenspflicht ad acta gelegt hat, heute dabei ist, in eine erneute Katastrophe zu führen, die die Schrecken des Zweiten Weltkriegs bei weitem zu übertreffen droht.

Und wenn weite Teile der Welt außerhalb Europas vielleicht an einen Dschungel erinnern, dann deshalb, weil Europa in den vergangenen Jahrhunderten Afrika nicht entwickelt hat, sondern bekannte Familien in der transatlantischen Welt ihre Vermögen auf dem Sklavenhandel aufgebaut, vom Opium-Handel profitiert haben, oder Profit ziehen aus dem modernen Nachfolger des Kolonialismus, der Casino-Wirtschaft, in der die Regeln bestimmt werden in unserer ach so phantastisch organisierten, regelbasierten Ordnung.

Oder vielleicht sind andere Regionen ein Dschungel, weil die transatlantischen Interventionsarmeen darin gehaust haben, wie die NATO 20 Jahre in Afghanistan, eine Zeit, in der nichts aufgebaut wurde, nur um ein Land in Schutt und Asche zu hinterlassen. Oder wie im Irak, der von einem ins Moderne aufsteigenden Land zurückgebombt wurde in das Steinzeitalter, und bei dem Madeleine Albright den Tod von 500.000 irakischen Kindern einen angemessenen Preis für das Recht fand, das Land weiter zu ruinieren. Man könnte die Liste noch um einiges fortsetzen, warum einige Länder dieser Erde keine Gärten sind, Syrien, Jemen, Libyen, Haiti usw.

Der Globale Süden eröffnet einen Ausweg

Doch es gibt einen Ausweg. Die Nationen des Globalen Südens, deren Existenz von der G7 gerade erst entdeckt wurde, nämlich bei ihrem Gipfeltreffen in Hiroshima, und die die überwältigende Mehrheit der Menschheit repräsentieren, sind längst dabei, die Fesseln des modernen Kolonialismus abzuschütteln und eine neue internationale Währung, neue Entwicklungsbanken und ein neues Kreditsystem zu schaffen. Über 30 Staaten haben Mitgliedschaft bei den BRICS-Plus beantragt, die SCO, AU, ASEAN, EAEU, Mercosur und andere Organisation sind dazu übergegangen, ihren Handel in nationalen Währungen abzuwickeln. 151 Staaten arbeiten mit Chinas Belt & Road-Initiative zusammen, die dieses Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiert und es in diesem Jahrzehnt geschafft hat, daß der Name „Entwicklungsländer“ auf die Staaten des Globalen Südens wieder zutrifft.

Wir müssen in Europa, ja auch in Amerika den ohnehin zum Scheitern verurteilten Versuch aufgeben, den Aufstieg dieser Länder durch eine Abkopplung oder „De-risking“ einzudämmen, sondern wir müssen Konfrontation, die ohnehin nur dem Militärisch-Industriellen Komplex nützt, durch Kooperation ersetzen. Deutschland, Frankreich, Italien, und alle anderen europäischen Nationen müssen Teil des neuen Paradigmas bei den internationalen Beziehungen werden.

Unser Mittelstand, der jetzt unter dem alten Paradigma bankrott geht, kann nicht nur helfen, den Inga-Damm zu bauen, sondern auch das Transaqua-Projekt zu verwirklichen, das zwölf weitere Staaten in Afrika Elektrizität geben würde. Wir können mit China kooperieren, den ganzen Globalen Süden mit einem Schnellbahnsystem ausstatten, Häfen, Wasserwege bauen, Wüsten durch die großangelegte Entsalzung von Meereswasser begrünen, neue Städte bauen.

Ja, und wo wir schon einmal dabei sind, können wir auch unsere eigene Infrastruktur, die marode ist, erneuern, anstatt die Rüstungsindustrie reich und die Bevölkerung arm zu machen, Schulen reparieren, das Gesundheitssystem wieder funktionsfähig machen. Wir können die internationale Kooperation bei dem Fusionsprojekt ITER zu einem Crash-Programm intensivieren, um die kommerzielle Nutzung der Fusionsenergie schneller zu erreichen, und uns die ganze Umweltverschmutzung und Landschaftszerstörung mit diesen unsäglichen Windrädern sparen. Und wir können die Ukraine als Brücke zwischen Mitteleuropa und Rußland als Teil der Neuen Seidenstraße wieder aufbauen.

Europa und Amerika auf diesen Kurs zu bringen: dazu verpflichten wir uns. Und erinnern wir uns, was Posa weiter zu König Phillipp sagt, und was wir den vielen Borrells heute mit Schiller sagen:

Geben Sie die unnatürliche Vergöttrung auf,

die uns vernichtet!…

Sie wollen pflanzen für die Ewigkeit,

Und säen Tod? Ein so erzwungnes Werk

Wird seines Schöpfers Geist nicht überdauern…

Geben Sie,

Was Sie uns nahmen wieder! Lassen Sie,

Großmütig, wie der Starke, Menschenglück

Aus Ihrem Füllhorn strömen – Geister reifen

In Ihrem Weltgebäude, Geben Sie,

Was Sie uns nahmen, wieder. Werden Sie,

von Millionen Königen, ein König!

Nun, wir brauchen heute keine Könige mehr, aber in Abwandlung on Posas Worten laßt uns sagen:

Laßt einen Garten von Millionen Gärten blühen!


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