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Helga Zepp-LaRouche

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Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Mittwoch, 4. September 2024, 18.30 Uhr

Schließen Sie sich Helga Zepp-LaRouche in ihrem wöchentlichen Live-Dialog an und helfen Sie mit, das Neuen Paradigma für die gesamte Menschheit einzuläuten. Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im Live-Stream.

Deutsche stimmen für Frieden – Herber Rückschlag für die Kriegspartei

Die Ergebnisse der Wahlen vom 1. September in Thüringen und Sachsen deuten auf das Wiederaufleben einer Friedensbewegung in Deutschland hin, auch wenn sie noch nicht klar ausgeprägt und weit verbreitet ist. Die gemeinsamen Punkte der siegreichen Parteien in Ostdeutschland waren gestern: Nein zu weiteren Waffenlieferungen an die Ukraine und Ja zur Wiederaufnahme der Diplomatie zur Beilegung der Krise.

Helga Zepp-LaRouche, Leiterin des Schiller-Instituts, sagte heute: „Die Wahlergebnisse in zwei ostdeutschen Bundesländern sind ein überwältigender Beweis dafür, dass die Kriegspartei einen Rückschlag erleiden kann, und es sollte ein ermutigendes Zeichen für alle sein, die sich dem direkten Marsch in den Dritten Weltkrieg widersetzen wollen, auf dem wir schon sehr weit sind. Ich denke, das ist mit Sicherheit das wichtigste Ereignis des Wochenendes, und ich sollte auch sagen, es ist das Wiederaufleben der Friedensbewegung in Deutschland, was ich ebenfalls für sehr hoffnungsvoll halte.“

Am vergangenem Sonntag fanden in ganz Deutschland Demonstrationen zum „Antikriegstag“ am 1. September statt, der an den Überfall Hitlers auf Polen im Jahr 1939 erinnert. An den meisten Anti-Kriegs-Aktionen nahmen einige Hundert Menschen teil, in einigen Städten, darunter Berlin und München, waren es sogar einige Tausend.

Eine besondere Querverbindung zwischen den USA und Europa zeigt die auf der Münchner Kundgebung abgespielte Videobotschaft von Scott Ritter, dem ehemaligen US-Marine und UN-Waffeninspektor, an das deutsche Volk. Sie kam bei den Zuhörern sehr gut an. Mit den Worten, „Schauen Sie zurück in Ihre Geschichte“, berichtete Ritter ausführlich über die großen Demonstrationen in Deutschland in den 1980er Jahren gegen die Stationierung von US-Raketen in Deutschland, was 1987 zum INF-Vertrag (Vertrag über die nuklearen Mittelstrecken-Streitkräfte) führte. Abschließend ging er auf die heutige extreme Gefahr ein, im Jahr 2026 US-Raketen in Deutschland zuzulassen. Er erhielt spontanen Beifall. „Lassen Sie diese Raketen nicht auf deutschem Boden zu! Tun Sie das Richtige. Gehen Sie auf die Straße! Es hat damals funktioniert. Es wird auch heute funktionieren!“

Schliessen Sie sich der Internationalen Friedenskoalition und dem Schiller-Insitut an, um eine Plattform für den Durchbruch zu der Kraft auf Weg zu bringen, die notwendig ist, um eine Zukunft des wirtschaftlichen Fortschritts und der Kooperation aller Nationen im Rahmen einer neuen Sicherheits-und Entwicklungsarchitiktur auf Basis von Zepp-LaRouches Zehn Prinzipien zu schaffen.

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Schon wieder ein deutscher Sonderweg? Deutschland wird zur Zielscheibe im kommenden Atomkrieg!

Von Helga Zepp-LaRouche

Nachdem im Krieg um die Ukraine eine rote Linie nach der anderen überschritten worden ist und inzwischen weitreichende Waffen tief im russischen Territorium eingesetzt werden, von denen vor kurzem noch gesagt wurde, daß sie zum Dritten Weltkrieg führen würden, befindet sich die NATO spätestens mit dem ukrainischen Vorstoß in die Kursk-Region voll im Krieg mit Rußland. Denn die Kursk-Operation erfolgte mit der vollen Unterstützung der NATO und der Vereinigten Staaten und deren Ausbildungsstandard, Satelliten- und Luftaufklärung, sowie Befehl- und Kontrollstrukturen auf modernstem Niveau. Während die ukrainischen Truppen an der Front im Donbaß aufgerieben werden, wurde die einzige Brigade, die auf Top-NATO-Niveau ausgebildet und ausgerüstet ist, in die Kursk-Region entsandt. Um mit den eroberten Gebieten Verhandlungsmasse bei kommenden Friedensgesprächen zu haben? Das Gegenteil ist der Fall; durch den Einmarsch ist die Verhandlungsoption vom Tisch.

Der italienische Militäranalyst Gianandrea Gaiani beschrieb das Vordringen nach Kursk als eine kleinere Neuauflage der Ardennen-Offensive der Wehrmacht, bei der die ukrainischen Truppen trotz massiver Verluste im Donbaß versuchen, mit einer auf NATO-Niveau ausgebildeten Brigade in russisches Territorium vorzustoßen. Aber in Kursk startete auch die Wehrmacht im Sommer 1943 unter dem Namen „Unternehmen Zitadelle“ die letzte große Offensive im Osten – die größte Panzerschlacht in der Geschichte. Insgesamt verloren eine Million Soldaten das Leben, die größten Verluste erlitten die sowjetischen Soldaten mit 800.000 Toten. Insgesamt verloren im Zweiten Weltkrieg 27 Millionen Sowjetbürger ihr Leben, und das ist der Grund, warum der „große vaterländische Krieg“, wie er in Rußland genannt wird, heute noch in der gesamten Bevölkerung eine lebendige Erinnerung ist. Daß bei der Kursk-Invasion heute wieder deutsche Panzer teilnehmen, dürfte in Rußland heftigste Reaktionen auslösen.

Aber noch auf andere Weise bringt sich die Geschichte in Erinnerung: Es zeichnet sich erneut ein „deutscher“ Sonderweg ab, der schon einmal die europäischen Nachbarn und die Welt erschüttert hat.

Am 20. August berichtete die New York Times, daß Präsident Biden bereits im März eine neue geheime Nuklearstrategie unterzeichnet hat, in der die US-Streitkräfte angewiesen werden, sich auf eine kommende gleichzeitige Konfrontation mit Rußland, China und Nordkorea vorzubereiten. Offensichtlich bildete diese geheime Nuklearstrategie auch die Grundlage für die Teilnahme der USA am NATO-Gipfel vom 9-11. Juli in Washington. Am Ende des NATO-Gipfels überraschte Bundeskanzler Scholz die Welt mit der Ankündigung, die USA hätten beschlossen, ab 2026 in Deutschland amerikanische Mittelstreckenraketen zu stationieren, und das sei eine „gute Entscheidung“. Wohlbemerkt: nicht etwa die NATO oder Deutschland und die USA gemeinsam hätten das gemeinsam beschlossen, sondern die USA allein, unilateral.

Nun berichtet der renommierte Sicherheitsexperte Wolfgang Richter in einer von der Friedrich-Ebert-Stiftung herausgegebenen Erklärung mit dem Titel „Stationierung von U.S. Mittelstreckenraketen in Deutschland – Konzeptioneller Hintergrund und Folgen für die europäische Sicherheit“, daß es zwar im Vorfeld des Gipfels dazu geheime bilaterale Regierungskonsultationen gegeben habe, es aber keine gemeinsame Bündnisentscheidung sei und die gemeinsame Erklärung des Gipfels dazu keine Stellung beziehe. Eine breite Befassung des Bündnisses mit der Stationierungsfrage habe offenbar nicht stattgefunden.

Anders als beim Nachrüstungsbeschluß der NATO von 1979 sei der Erklärung keine intensive Bündnisdiskussion vorangegangen, in der Deutschland seine nationalen Interessen hätte vertreten können. Damals sei die Entscheidung von vier weiteren Bündnispartnern mitgetragen worden, heute beträfe sie nur Deutschland allein, habe aber trotzdem erhebliche Auswirkungen auf die Sicherheitslage aller. Kleinere Staaten könnten sich überrollt fühlen, woraus sich politischer Sprengstoff entwickeln und das Bündnis spalten könne. Unklar sei auch, wer die Befehlsgewalt über den Einsatz der Raketen hätte, falls diese nur bei den USA läge, hätte Deutschland sein Schicksal in einem Konfliktfall den strategischen Interessen der USA ausgeliefert.

Wenn die Raketen erst einmal stationiert sind, ist natürlich die ganze europäische Sicherheitsstruktur betroffen, ohne das die Bürger Italiens, der Slowakei, Frankreichs oder der Niederlande auch nur ein Wort mitzureden hätten. Und wie kann man die Souveränität Deutschlands so mit Füßen treten? Es ist unfaßbar, daß Olaf Scholz diesem neuen deutschen Sonderweg zugestimmt hat! Ohne Debatte im Bundestag, ohne Diskussion in der Öffentlichkeit!

In den zusammenfassenden Schlußfolgerungen schreibt Wolfgang Richter:

„Die erwartbare russische Gegenstationierung nuklearfähiger Raketen wird Deutschland einer erhöhten Gefährdung aussetzen. Die absehbare Eskalation der Spannungen mit Rußland wird die Sicherheitslage Deutschlands verändern und das atomare Risiko für Deutschland im Konfliktfall gravierend erhöhen.

Daß eine Entscheidung von solcher Tragweite für die Sicherheit Deutschlands als exekutiver Akt mitgeteilt wird, ohne sie im Vorfeld im Deutschen Bundestag und in der deutschen Öffentlichkeit ausführlich zu diskutieren, ist ebenfalls befremdlich. Denn sie erschließt sich nicht aus der Nationalen Sicherheitsstrategie von 2022. Die Verschärfung der Konfrontation in Europa und die Erhöhung des atomaren Risikos Deutschlands verlangen eine breite und inklusive nationale Diskussion.“

Diese Diskussion muß augenblicklich beginnen, denn angesichts der gegenwärtigen Eskalation, bei der insbesondere britische Politiker, Denkfabriken und Medien das Spiel mit dem atomaren Feuer täglich lauter propagieren, ist es keineswegs sicher, ob die strategische Krise nicht schon lange vor 2026 aus dem Ruder läuft.

Die gefährlichste Selbsttäuschung ist das von den Falken verbreitete Narrativ, es gebe in der Konfrontation mit Rußland keine roten Linien. Immerhin habe man von Helmen über Leopard-Panzer bis zu Marschflugkörpern und F16 alles geliefert, ohne daß Putin seine Drohungen wahr gemacht hätte, heißt es da.

Dies übersieht, daß die „militärische Spezialoperation“ selbst schon die Antwort auf die Überschreitung mehrerer roten Linien war. Der bekannte Sicherheitsexperte Dmitri Trenin schreibt dazu:

„Die USA sind zu dem Schluß gekommen, daß Rußland eher kapitulieren würde, als einen Atomschlag zu führen. Dadurch werden die NATO-Länder ,entfesselt‘ und alle ,roten Linien‘ weggewischt. Der Westen bekämpft Rußland, als ob es keine Atomwaffen hätte…

Die ständige Eskalation des Krieges durch die NATO erhöht jedoch die Wahrscheinlichkeit, daß Moskau seine von Anfang an den Tag gelegte Zurückhaltung aufgibt und zu Schlägen gegen Ziele in den Gebieten der am aktivsten am Krieg beteiligten NATO-Staaten übergeht.“

Das betrifft natürlich eine ganze Reihe von Zielen in Deutschland. Gleichzeitig warnen russische Regierungsvertreter aber auch vor der Illusion, daß die Ausweitung des Kriegs, auch atomar, auf Europa begrenzt bliebe. Der Kreml hat deutliche Warnungen ausgesprochen, daß der Preis für die Angriffe auf Rußland der Verlust der Staatlichkeit der USA sein könnte.

Alle Experten, die nicht die NATO-Narrative vertreten, warnen, daß wir noch nie so nahe am Dritten – atomaren und damit letzten – Weltkrieg waren wie heute. Anfang der 80er Jahre, als die Mittelstreckenraketen-Krise ebenfalls die Vorwarnzeit bis zum Start der SS20- und Pershing-II-Raketen auf wenige Minuten reduziert hatte, waren viele Hunderttausende von Menschen auf der Straße, weil sie wußten, wie nahe die Welt vor der totalen Vernichtung stand. Heute, wo die Situation wesentlich gefährlicher ist, weil alle Abrüstungs- und Waffenkontrollverträge längst den Bach hinunter gegangen sind, schlafwandelt der größte Teil der Bevölkerung auf den Abgrund zu, hinter dem es nur das große Nichts gibt. Die Menschheit und alles, was sie jemals hervor gebracht hat, drohen ausgelöscht zu werden.

In den nächsten Wochen und Monaten müssen wir die Menschen aufrütteln und zu Millionen auf die Straßen gehen, um unseren Friedenswillen klar und deutlich zu bekennen. Wir müssen die Politiker an das Friedensgebot des Grundgesetzes erinnern und alle die aus dem Amt wählen, die in diesem Sinn gegen das Grundgesetz verstoßen.

Wir brauchen gleichzeitig eine umfassende inklusive nationale Debatte über die wirklichen Sicherheitsinteressen Deutschlands, die ja wohl nicht darin bestehen können, daß Deutschland im Ernstfall ausgelöscht wird.

Wir brauchen eine neue globale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur, die in der Tradition des Westfälischen Friedens die Interessen aller Nationen auf dieser Welt berücksichtigt.

Wir in Deutschland haben eine besondere Verantwortung, die Erfahrung zweier Weltkriege auf unseren Boden in die internationale Diskussion mit einzubringen, und aus der Tradition unserer großen humanistischen Dichter, Komponisten und Philosophen die Vision für den Frieden auf der Welt zu verwirklichen, die den Krieg als Mittel der Konfliktlösung für immer ad acta legt.

Nur Millionen von Menschen in den Straßen können den drohenden Weltkrieg verhindern!

Die NATO verstößt gegen das Friedensgebot des Grundgesetzes!


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Mittwoch, 28. August 2024, 18.30 Uhr

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Dringender Appell von russischem General: Bürger des Westens, wacht auf, bevor es zu spät ist!

Auf dem Parteitag der US-Demokraten am Donnerstagabend habe es etwas gegeben, das nicht übersehen werden dürfe, sagte die Gründerin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, am Ende ihrer Rede vor der Internationalen Friedenskoalition am Freitag. Hinter der Abschlusserklärung des Parteitages verberge sich eine Absicht, die schon in den nächsten Wochen oder Monaten das Ende der Zivilisation selbst herbeiführen könnte. Vizepräsidentin Kamala Harris sagte in ihrer Rede am 22. August: „Als Oberbefehlshaberin werde ich dafür sorgen, dass Amerika immer die stärkste und tödlichste Armee der Welt hat.“

Dies ist eine Zeit wie keine andere – eine Zeit, in der die „globale NATO“ tatsächlich in Russland einmarschiert ist.

Es ist jetzt klar, auch durch Artikel in der New York Times und anderen Medien, dass die Invasion Russlands seit mindestens einem Jahr geplant war und dass NATO-Truppen von Anfang an an der Planung und Durchführung beteiligt waren, darunter Experten aus Polen, der Ukraine, den USA, Deutschland und anderen Nationen. Ein russischer Kommandeur, Generalmajor Apti Alaudinow, Kommandeur der tschetschenischen Spezialeinheit Achmat und stellvertretender Leiter der Hauptabteilung für militärpolitische Angelegenheiten der russischen Streitkräfte, machte dies in einem Interview am 19. August ebenfalls deutlich.

Alaudinow erklärte, dass der ukrainische Überfall auf Kursk „direkt unter amerikanischer Führung vorbereitet wurde. Diese Streitkräfte sind in das Gebiet Kursk eingedrungen … Die erste Aufgabe bestand darin, die Kontrolle über das Kernkraftwerk und die Gebiete Kursk und möglicherweise Belgorod zu übernehmen. Wir haben ziemlich glaubwürdige Informationen über diese Absichten. Danach beabsichtigten sie, Russland mit Ultimatum-Bedingungen an den Verhandlungstisch zu bringen. Russland dazu zu zwingen, seine Truppen aus dem Gebiet der vier derzeit russischen Regionen abzuziehen, es in die Knie zu zwingen,“ sagte er.

Alaudinow richtete auch eine Botschaft an die Menschen in den Vereinigten Staaten und in Europa: „Sie sehen oder hören wahrscheinlich nicht, dass Ihre Führung alles in ihrer Macht Stehende tut, um einen Atomkrieg auszulösen, und dass die Schuld für die gegenwärtige Situation in der Welt allein bei Amerika und dem NATO-Block liegt … weil Sie mit allen Mitteln versucht haben, Russland dazu zu bringen, die rote Linie zu überschreiten und sich mit all diesen Atomwaffen zu schützen. Ich glaube nicht, dass Sie das wirklich wollen. Wenn Sie nicht wollen, dass das passiert, dann erheben Sie Ihre Stimme! Gehen Sie auf die Straße und stoppen Sie Ihre Regierung!“ Er schloss mit den Worten: „Wenn Sie wollen, dass Russland diesen Krieg verliert, dann müssen Sie verstehen: Der russische Nuklearstaat wird den Krieg nicht verlieren. Denn wozu brauchen wir die Welt, wenn es kein Russland gibt? Deshalb sage ich: Entweder ihr wacht auf und geht auf die Straße, um eure Regierung zu stoppen, oder ihr werdet alle … im Dritten Weltkrieg landen. Das ist die Frage der nahen Zukunft! Die (Spezielle Militärische Operation) wird entweder in diesem Jahr enden oder sie wird in den Dritten Weltkrieg übergehen. Und das wird euch nicht gefallen.“

Auf die Straße zu gehen – obwohl notwendig, wünschenswert und kurzfristig vielleicht sogar vorrangig – reicht bei weitem nicht aus. Wir müssen „Motor für Ideen“ und Lösungen sein. Ausgehend von den von Helga Zepp-LaRouche vorgelegten Zehn Prinzipien für eine neue internationale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur können gezielt Programme und Leitlinien entworfen und weiterentwickelt werden. Wir müssen die gegenwärtige Politik nicht nur ablehnen, sondern durch klare Friedensalternativen ersetzen.

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Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Mittwoch, 21. August 2024, 18.30 Uhr

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„Wen die Götter vernichten wollen, den machen sie zuerst wahnsinnig“

Die Warnung „Wen die Götter vernichten wollen, den machen sie zuerst wahnsinnig“ ist leider nicht nur wahr, sondern wird auch von denen, auf die sie am besten zutrifft, nie beherzigt. Die Schein-Intellektuellen der auf die NATO gestützten transatlantischen Oligarchie sind Opfer des „Scarface-Syndroms“: „Fange nie an, dein eigenes Produkt zu konsumieren.“ Wenn man glaubt, dass man die Titanic steuert, bemerkt man nicht einmal die Notwendigkeit, die Richtung zu ändern, bis es bestenfalls zu spät ist.

Da die globale NATO eine Niederlage nach der anderen einfährt, müssen wir alle Menschen guten Willens im „Bauch der Bestie“ der gescheiterten Staaten der transatlantischen Region versammeln, um ihre Regierungen zurückzuerobern. Ein interkontinentaler Rat der Vernunft, ob formell oder improvisiert, muß ins Leben gerufen werden, der zu dem wird, was der verstorbene US-Justizminister Ramsey Clark einmal als „fruchtbaren Motor der Ideen“ bezeichnete – ein Begriff, mit dem er die verschiedenen organisatorischen Unternehmungen im Umfeld von Lyndon LaRouche beschrieb.

Die hoffnungsvollen Anzeichen, die bei den jüngsten Treffen der Internationalen Friedenskoalition, an denen Vertreter aus 50 Ländern teilnahmen, und in der zunehmenden Unterstützung und Initiative unabhängiger Kandidaten für Ämter oder neuer Institutionen, die im „Globalen Süden“ entstehen, zu erkennen sind, zeigen, dass es eine Welt außerhalb der „flachen Erdscheibe“ der Geopolitik gibt. Es gibt einen greifbaren, wenn auch nicht materiellen, komplexen Aktionsbereich, in dem scheinbare „Wunder“ von denjenigen vollbracht werden können, die erkennen, dass es ihr Engagement für den „schmalen Pfad“ dieses höheren Bereichs ist – allein ihre individuellen Talente oder Fähigkeiten –, die diese Wunder möglich machen. Die physikalisch-ökonomischen Lösungen, einschließlich der erfolgreichen Entwicklung der Kernfusionskraft, die für die Vorschläge des Ökonomen Lyndon LaRouche charakteristisch waren, einschließlich seines Oasenplans für den Nahen Osten von 1975 (der „kontrollierte thermonukleare Reaktionen“ als zentrale Komponente enthielt), entstammen diesem höheren Bereich neuer physikalischer Prinzipien.

Um den drohenden thermonuklearen Krieg zu verhindern, müssen wir anders denken. Es gibt einen Unterschied zwischen poetischem Denken und Handeln und prosaischem Denken und Handeln. Auf einer Veranstaltung, die gestern Abend von der unabhängigen Kandidatin für den US-Senat im Bundesstaat New York, Diane Sare, und Jose Vega, dem Kongress Kandidaten in der Bronx, abgehalten wurde, wies Professor Norm Finkelstein darauf hin, dass allen Protestbewegungen, die er in den letzten zehn Jahren hat entstehen sehen, etwas fehlt: „Keine von ihnen hat ein Lied.“ Er verglich dies mit Martin Luther Kings Südstaaten-Bürgerrechtsbewegung und der ständigen Präsenz von Gesang, insbesondere von Spirituals. Er fragte: „Nennen Sie mir ein Lied, das jeder mit Black Lives Matter oder mit Palästina oder mit irgendeiner anderen aktuellen Aktion in Verbindung bringt. Das können Sie nicht! Ich weiß es, denn ich war bei diesen Versammlungen dabei.“

Im Fall der Bewegung von 1989, die die Berliner Mauer durchbrach, wusste jedoch jeder „instinktiv“, was die musikalisch-poetische Inspiration – nicht der „Titelsong“, sondern die Inspiration – war, die diesen großen Moment verkörperte: Beethovens Neunte Symphonie. Friedrich Schillers Gedicht „Ode an die Freude“ und die tiefe moralische Überzeugung, die Beethoven dazu brachte, diese in seiner großen Sinfonie zu vertonen, bildet die ästhetische Grundlage für eine neue Verfassung für die gesamte Menschheit. Das Schiller-Institut und Helga Zepp-LaRouches „Zehn Prinzipien für eine neue internationale Strategie- und Entwicklungsarchitektur“ gehen beide von demselben Bereich aus und von der Erkenntnis, dass es nur einiger weniger Menschen bedarf, die als Rat der Vernunft organisiert sind, um das Reich des Schönen zum Reich des Wahren werden zu lassen. Das ist das Geheimnis des Sieges über die Torheit unserer Zeit.

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Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Mittwoch, 14. August 2024, 18.30 Uhr

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Vernunft, nicht Waffen; Schließen Sie sich der Internationalen Friedenskoalition an

Während einer Diskussion mit Mitarbeitern sagte Helga Zepp-LaRouche am Montag u.a.:

“Ich kann nur sagen, daß die Kriegsgefahr eindeutig ist und zunimmt, und die Situation sehr fragil ist, sie steht absolut am Rande des Abgrunds. Deshalb müssen wir unsere Aktivitäten im Rahmen des IPC-Treffens unbedingt verstärken: Ich denke, das Treffen am vergangenen Freitag, den 9. August, hat uns hervorragende Munition und Werkzeuge geliefert. Das Video (englisch) der Reden sowie ein Bericht sind auf der Schiller-Website einzusehen. Wir können dieses Video und die Reden der einzelnen Redner für eine massive Öffentlichkeitsarbeit nutzen. Und ich denke, daß wir für die nächste Sitzung am Freitag, den 16. August, diese Videos nutzen sollten, um so viele Teile der Friedensbewegung wie möglich im In- und Ausland zu kontaktieren, um zu versuchen, den Prozeß der Expansion aufrechtzuerhalten und den Menschen einfach zu sagen, daß es nicht ausreicht, für den Frieden zu demonstrieren: Wir müssen die internationale Friedensbewegung lauter und sichtbarer machen, damit wir die Menschen, die nur vom Narrativ der NATO und der Mainstream-Medien beeinflußt werden, erreichen, und das geht nur, indem wir die internationale Friedensbewegung vereinen. Und: Wir müssen Lösungen präsentieren: Es reicht nicht aus, nur gegen den Krieg zu sein, sondern wir müssen auch Lösungen anbieten, wie die Ursachen für den Krieg beseitigt werden können, wie den Oasenlan, die Internationale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur, den Ansatz des Westfälischen Friedens, der auf die heutige Zeit übertragen wird, und den Rat der Vernunft.

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Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Mittwoch, 7. August 2024, 18.30 Uhr

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Weltkriegsgefahr und Finanzkollaps: Rat der Vernunft jetzt einberufen

Wir stehen heute vor einer doppelten Krise: In Südwestasien sind die Weichen für eine regionale Eskalation bis hin zum Weltkrieg gestellt, in deren Mittelpunkt der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu steht, der von den Vereinigten Staaten bis zum Äußersten unterstützt wird; und dann ist da noch der Zusammenbruch des westlichen Casino-Finanzsystems, der, wenn es nicht ersetzt wird, finanzwirtschaftliches Chaos bedeutet.

Als Helga Zepp-LaRouche, Leiterin des Schiller-Instituts, gestern mit ihren Mitarbeitern diese doppelte Krise betrachtete, rief sie dazu auf, dass sichtbar und nachdrücklich Stimmen und Kräfte mobilisiert werden, um diesen Bedrohungen entgegenzutreten und den Weg für einen neuen Kurs zu ebnen. Die Internationale Friedenskoalition hat zu einer Sondersitzung am 9. August eingeladen, um die weltweiten Initiativen für Diplomatie, Frieden und Entwicklung zu verstärken.

Es sind Kräfte in Bewegung. Morgen ist zum Beispiel der Gedenktag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima am 6. August 1945, also vor 79 Jahren, eine unnötige Massenvernichtung. In dieser Woche finden an vielen Orten der Welt Demonstrationen für den Frieden statt. Ebenfalls mit Blick auf die UN-Vollversammlung mobilisieren zahlreiche Gruppen die UN-Vollversammlung, um im Rahmen der UN-Resolution 377 „Vereint für den Frieden“ den Völkermord in Gaza zu stoppen.

Zepp-LaRouche wies darauf hin, dass sich die Aussichten für die Welt sofort und drastisch verbessern würden, wenn die Vereinigten Staaten ihre Unterstützung für den israelischen Völkermord in Gaza und die israelischen Attentate und Angriffe auf den Libanon, Syrien, Jemen und Iran einstellen würden. Die Amerikaner müssen sich dieser tiefgreifenden Verantwortung stellen und sie wahrnehmen.

Die andere Seite des Bildes zeigt sich in dem heutigen Börsendrama. Der japanische Nikkei-Index ist stärker gefallen als am Schwarzen Montag 1987. An der Wall Street schloss der Dow mit einem Minus von über 1030 Punkten. Der Nasdaq fiel um 3 %. An den europäischen Börsen gab es starke Einbrüche. Dafür gibt es mehrere unmittelbare „Ursachen“, aber das Hauptmerkmal der westlichen Finanzinstabilität ist die Trennung zwischen der Geld- und Spekulationsseite und der physischen Wirtschaft auf der anderen Seite. Die Volkswirtschaften der USA, Deutschlands und anderer westlicher Nationen brechen physisch zusammen. In der Zwischenzeit sind die „Papier“-Forderungen in Form von Schulden und Derivaten aller Art aus dem Blickfeld geraten. Die Forscherin Ellen Brown berichtet, dass die Schätzung der weltweiten Derivate zwischen 610 Billionen Dollar (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich) und sogar 3,7 Billionen Dollar liegen könnte.

Diese Bedrohungen – wirtschaftlicher Zusammenbruch und Kriegsführung – bedingen sich gegenseitig. Der politische Komplex in London, Wall Street, Washington und Brüssel ist derselbe wie der militärische Komplex der NATO und der wirtschaftliche/finanzielle Komplex. Diese Realität bedeutet, dass es keine Möglichkeit gibt, ein „Problem“ – wie wichtig es auch sein mag – zu lösen, ohne sich mit dem großen Ganzen auseinanderzusetzen.

Zepp-LaRouche bezeichnete die gesamte Realität als „Alarmstufe Rot“ und sagte: „Entweder wir bekommen ein neues Paradigma, oder wir befinden uns auf einer Reise in die Hölle.“ Wir müssen den Widerstand mobilisieren. Ihn sichtbar machen.

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Zepp-LaRouche befürwortet Resolution 377 der UN-Generalversammlung „Gemeinsam für den Frieden“ und ruft zu internationaler Unterstützung auf

Helga Zepp-LaRouche, Gründerin des Schiller-Instituts und Initiatorin der Internationalen Friedenskoalition, unterstützt die Initiative von Dr. Chandra Muzaffar und ruft zur internationalen Unterstützung dieser Initiative auf.

Chandra Muzaffar, Präsident der Internationalen Bewegung für eine gerechte Welt (JUST), hat einen Brief an die Staatsoberhäupter aller Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen veröffentlicht, in dem er dazu aufruft, sofort Maßnahmen zu ergreifen, um den anhaltenden Völkermord an den Palästinensern in Gaza und den besetzten Gebieten zu stoppen. Es lohnt sich, ausführlich daraus zu zitieren:

„Ich schreibe im Namen einer internationalen NRO, die sich für Menschenwürde und soziale Gerechtigkeit einsetzt und ihren Sitz in Malaysia hat. Wie viele andere Bürgergruppen ist auch die Internationale Bewegung für eine gerechte Welt (JUST) tief besorgt über die anhaltende Katastrophe in Gaza und Palästina. Trotz zahlreicher Appelle von Menschen aus aller Welt an Israel, einen sofortigen Waffenstillstand zu schließen und den ungehinderten Fluß von lebenswichtigen Gütern – Wasser, Strom, Lebensmittel, Treibstoff und Medikamente – nach Gaza zu ermöglichen, wehrt sich die israelische Regierung gegen jeden Vorschlag, das mutwillige Massaker an der Zivilbevölkerung, insbesondere an Kindern und Frauen, die die Mehrheit der Getöteten ausmachen, sofort zu beenden und dafür zu sorgen, daß die Hungersnot in diesem schmalen, überfüllten Landstreifen keine weiteren Opfer fordert.

Da es nicht möglich zu sein scheint, der israelischen Regierung Einhalt zu gebieten, hoffen wir nun, daß die UN-Vollversammlung und die Resolution 377 genutzt werden können, um Israel Einhalt zu gebieten. Wie Sie wissen, kann die Vollversammlung der Vereinten Nationen zum Handeln aufgefordert werden, wenn es dem UN-Sicherheitsrat nicht gelungen ist, einen anhaltenden Konflikt zu überwinden. Es kann eine Sondersitzung der Vollversammlung einberufen werden, die über die Katastrophe in Gaza und Palästina im allgemeinen abstimmen kann.

Wir und viele andere Bürgergruppen auf der ganzen Welt, insbesondere die Nichtregierungsorganisation World Beyond War als Initiator dieser weltweiten Kampagne, hoffen, daß Ihre Regierung den Vorschlag zur Annahme der Resolution 377 oder der Resolution ‚Uniting for Peace‘ [Vereint für den Frieden] von ganzem Herzen unterstützen wird. Sie wird der UN-Vollversammlung eine Schlüsselrolle bei der Beendigung des Völkermordes in Gaza geben. ,Uniting for Peace‘ kann nicht nur ein Embargo für Waffenlieferungen sowohl an Israel als auch an die palästinensische Widerstandsgruppe Hamas verhängen. Die Resolution kann auch beide Konfliktparteien entwaffnen und eine große Zahl unbewaffneter Friedenstruppen in den Gazastreifen, das Westjordanland und Ostjerusalem entsenden. Diese werden dafür sorgen, daß es in allen Teilen Palästinas und auch in Israel nicht zu bewaffneten Auseinandersetzungen kommt, bis eine Konferenz aller direkt oder indirekt in den Konflikt verwickelten Parteien eine Einigung über die Wiederherstellung der vollen Rechte der Palästinenser, die Errichtung eines Staates, in dem alle Bürger unabhängig von ihrer Religion oder ethnischen Zugehörigkeit gleichberechtigt sind, und die Anerkennung und Umsetzung des Rechts auf Rückkehr aller palästinensischen Flüchtlinge erzielt hat.

Angesichts Ihres Engagements für den Frieden ist JUST zuversichtlich, daß Sie die Resolution 377 in der kommenden Sitzung der Vollversammlung zum Erfolg führen und dem Land der drei Religionen wieder zu Ruhe und Harmonie verhelfen werden.

In Solidarität, Dr. Chandra Muzaffar,
Präsident der Internationalen Bewegung für eine gerechte Welt

Die Resolution 377 (V) der UN-Vollversammlung vom 3. November 1950 ermächtigt die Vollversammlung, sich über den UN-Sicherheitsrat – in diesem Fall konkret über die Vereinigten Staaten – hinwegzusetzen, wenn die Welt ein sofortiges Handeln zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit für notwendig erachtet. Auf der Internetseite der Vereinten Nationen heißt es zu den Dringlichkeits-Sondersitzungen, die Resolution 377 besagt, daß „in allen Fällen, in denen eine Bedrohung oder ein Bruch des Friedens oder eine Angriffshandlung vorzuliegen scheint und in denen der Sicherheitsrat mangels Einstimmigkeit der ständigen Mitglieder seine Hauptverantwortung für die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit nicht wahrnimmt, die Frage unverzüglich von der Generalversammlung behandelt wird, mit dem Ziel, den Mitgliedern geeignete Empfehlungen für Kollektivmaßnahmen zur Wahrung oder Wiederherstellung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit zu geben, die im Falle eines Friedensbruchs oder einer Angriffshandlung erforderlichenfalls auch den Einsatz von Waffengewalt einschließen können.“

Chandra Muzaffars Schreiben erschien auch als Gastbeitrag in der Zeitung GreenWatch in Dhaka in Bangladesch.


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Mittwoch, 31. Juli 2024, 18.30 Uhr

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Der strategische Imperativ für eine klassische Renaissance

Auf einer Konferenz in Italien am 27. Juli hielt Helga Zepp-LaRouche einen Vortrag, der aufzeigte, wie man den Konflikt zwischen der transatlantischen „demokratischen Diktatur“ nach römischem Vorbild, die sich NATO nennt, und den wahren Interessen der Völker und Nationen der Welt betrachten kann. Sie begann mit dem konkreten Fall Deutschlands, der wichtigsten Volkswirtschaft in Europa und dem zweitgrößten militärischen/finanziellen Beitragszahler zum Krieg der NATO gegen Russland.

Am Ende ihrer Ausführungen gab es mehr als nur Beifall. Es herrschte ein tieferes Verständnis für die Krise, mit der die westliche Zivilisation selbst konfrontiert ist – und nicht nur das geopolitische Konstrukt namens „der Westen“. Wer die Blasphemie des „Letzten Abendmahls“ bei den Olympischen Spielen gesehen hat, bei dem der fast nackte „Gott“ Dionysius, der „Antichrist“, als „Opfer, das als Mahlzeit serviert wird“, sah die geistigen Grundlagen, für die das „neue NATO“-Bündnis eintritt.

Es gibt einen Grund dafür, dass viele transatlantische Experten, Blogger, Kommentatoren und Akademiker erstaunt sind über Russlands Beharren auf der „Entnazifizierung“ in der Ukraine und über Russlands vehementes Engagement im Kampf gegen den militärischen Einsatz der „Allgemeinen SS“ der NATO in der Ukraine. Sie weigern sich zu verstehen, dass die wahren Wurzeln des Faschismus – im Italien der 1920er Jahre und im Frankreich der 1930er Jahre, in Deutschland, in Spanien sowie in Mittel- und Osteuropa – in dem Versuch liegen, die antichristliche Tradition des römischen Kaisers Tiberius mit ihren heidnischen Ausprägungen  wiederzubeleben.

Denken Sie in diesem Zusammenhang an den merkwürdigen und vergleichsweise jungen, wenn nicht gar plötzlichen politischen „Geschlechtswechsel“ der „grünen“ Bewegung, die sich von den ehemals führenden Vertretern der „Friedensbewegung“, die die Stationierung von Atomwaffen in Deutschland verhindern wollten, zu Befürwortern einer ultimativen militärischen Konfrontation mit Russland, einschließlich der Stationierung von Langstreckenraketen und sogar thermonuklearen Waffen, gewandelt hat.

Warum haben die „Grünen“ dies getan? Weil es die militärische, finanzielle und politische Politik der NATO ist, den „Klimawandel“ als Vorwand für die Schaffung einer globalen militärischen Diktatur zu nutzen, um „den Planeten zu retten“, indem die menschliche Bevölkerung auf weniger als eine Milliarde reduziert wird. Diese malthusianische Mission erfordert eine spirituelle Visualisierung; wir haben gerade einen Ausdruck davon bei den Olympischen Spielen gesehen.

Wofür sollte die Menschheit eintreten? Wir bitten alle, Helga Zepp-LaRouches „Zehn Prinzipien für eine neue internationale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur“ nochmals mit neuen Augen zu lesen. Sie verdeutlichen den Unterschied zwischen einem Prinzip und einer „Politik“, einer „Plattform“ oder einem „Parteiprogramm“. Es gibt einen Unterschied zwischen „Prinzipien“ und „Themen“.

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Aufruf zur Gründung eines Rates der Vernunft

Die folgende Erklärung wurde von Helga Zepp-LaRouche, Gründerin des Schiller-Instituts und Vorsitzende der Internationalen Friedenskoalition (IPC), am 23. Juli 2024 verfasst. Sie wird von der IPC und ihren Mitstreitern zur weltweiten Verbreitung zur Verfügung gestellt.

Betrachtet man die Erklärungen des jüngsten NATO-Gipfels in Washington, auf dem Russland als „wichtigste und unmittelbare Bedrohung“ und China als „systemische Herausforderung für die euro-atlantische Sicherheit“ bezeichnet wurden, und generell die Perspektive einer globalen NATO, so scheint für Diplomatie und Dialog als Mittel der Konfliktlösung kein Platz mehr zu sein. Angesichts der zahlreichen Eskalationen, die wir weltweit beobachten, von der Ukraine über Südwestasien bis zum Indopazifik, hat jede einzelne das Potenzial, sich innerhalb kürzester Zeit zu einem globalen Nuklearkonflikt auszuweiten.

Alle Werte, die einst so hoch gepriesen wurden – „Demokratie“, „Menschenrechte“, „Meinungsfreiheit“ und viele andere – sind für die ganze Welt offensichtlich durch Doppelmoral ausgehöhlt worden. Kurz: Die Weltgemeinschaft befindet sich in einer tiefen zivilisatorischen und kulturellen Krise, die es zu bewältigen gilt.

Es gibt verschiedene Friedensinitiativen, von Papst Franziskus, der seine Vermittlung im Ukraine-Krieg angeboten hat, über den chinesischen Friedensplan in Zusammenarbeit mit Brasilien, die Initiative mehrerer afrikanischer Staats- und Regierungschefs bis hin zum türkischen Präsidenten Erdogan und anderen. Doch solange die führenden Institutionen des Westens an dem Ziel festhalten, Russland eine „strategische Niederlage“ zuzufügen, wie es die offizielle Politik der EU ist, sind Diplomatie und Dialog verboten.

Es besteht die akute Gefahr, dass die Welt in zwei getrennte Blöcke zerfällt, den kollektiven Westen auf der einen Seite und die Nationen der globalen Mehrheit auf der anderen Seite. Wenn dies geschieht, könnte es nicht nur zu einer Neuauflage des Kalten Krieges kommen, zu einer wirtschaftlichen Abkoppelung mit enormen Auswirkungen und sogar Zusammenbrüchen, sondern auch zu einem globalen Atomkrieg, der alles Leben auf der Erde auslöschen könnte.

Es scheint, als hätten die heute an der Macht befindlichen Politiker die schrecklichen Erfahrungen ihrer Eltern und Großeltern vergessen, die zwei Weltkriege erlebt und die schmerzliche Lektion gelernt haben, dass niemand in einem Weltkrieg gewinnt. Die Tatsache, dass es anscheinend keinen Platz mehr für Diplomatie und Konfliktlösung durch Dialog gibt, sollte jeden erschrecken, der sich die Auswirkungen eines globalen Atomkrieges vor Augen führt.

Die UNO mag reformbedürftig sein, aber sie bleibt der einzige Ort, an dem alle Nationen zusammenkommen können. Wenn ihre Institutionen erodieren, gewinnt das Gesetz des Dschungels die Oberhand. Nur wenige Länder respektieren heute noch die Charta der Vereinten Nationen, während andere behaupten, die Auserwählten zu sein, die über eine undefinierte, regelbasierte Ordnung herrschen wollen, die jedoch kein Rechtsstaat ist, sondern die Herrschaft des Rechts, das willkürlich angewandt wird, wo immer es opportun erscheint.

In allen Ländern gibt es weise Männer und Frauen, meist aus älteren Generationen, die die gegenwärtige Weltkrise mit großer Sorge betrachten und die ihr Wissen und ihre Erfahrung einbringen könnten und sollten, um Ratschläge zu erteilen und Optionen zu entwickeln, wie die Menschheit aus dieser Krise herauskommen und einen besseren Weg in eine sichere Zukunft finden kann.

Wir rufen daher Elder Statesmen, religiöse Führer, ehemalige Diplomaten und gewählte Amtsträger, pensionierte Militärs und andere zivile Führungspersönlichkeiten aus allen Nationen auf, einen Rat der Vernunft zu bilden, um das Potenzial für eine neue internationale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur zu erkunden, die die Interessen jedes einzelnen Landes auf der Erde berücksichtigen kann.

Es gibt Beispiele für einen solchen Ansatz aus verschiedenen Zeiten und unter verschiedenen Umständen, die uns jedoch einen Hinweis darauf geben können, was in der gegenwärtigen Krise zu tun ist. Um nur einige zu nennen: Das Konzil von Florenz, das die christliche Kirche zumindest für kurze Zeit geeint hat; der Westfälische Friede, der den Dreißigjährigen Krieg beendete und den Grundstein für die Entstehung des Völkerrechts legte; die südafrikanische Truce and Reconciliation Commission, die Wege fand, die Wunden der Apartheid zu heilen.

Diese Beispiele sollten uns inspirieren, neue und mutige Ideen für die Schaffung eines Rates der Vernunft zu entwickeln, der alle moralischen und intellektuellen Reserven der Menschheit zusammenbringt, um die Welt vom Abgrund wegzuführen.


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Donnerstag, 24. Juli 2024, 18.30 Uhr

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Trump-Attentatsversuch, Biden-Rückzug – was kommt als nächstes?

Die Woche begann in den USA mit dem gestrigen Spektakel einer Anhörung des Kongressausschusses zum Thema „Aufsicht über den US-Geheimdienst und das versuchte Attentat auf Präsident Donald J. Trump“, bei der so gut wie keine Informationen über den Vorfall vom 13. Juli herauskamen. Die Leiterin des US-Geheimdienstes Kimberly Cheatle blockte ab, die meisten Abgeordneten wetterten, und die Öffentlichkeit wartet auch neun Tage nach dem Mordversuch noch immer auf die Wahrheit. Gewiss, die gewählten Vertreter und die Bürger haben Grund, verärgert zu sein: Der Secret Service besteht auf einer internen Untersuchung, deren Ergebnisse erst in 60 Tagen vorliegen sollen.

Der Militärexperte Scott Ritter hat eine unabhängige Untersuchung gefordert, die von einer Gruppe staatlicher Behörden in Auftrag gegeben wird. Senator Ron Johnson (R-WI) veröffentlichte gestern einen Bericht seines Büros mit wertvollen vorläufigen Ergebnissen. Er sagte: „Wir können dem FBI und dem Secret Service nicht vertrauen, dass sie eine ehrliche, offene und transparente Untersuchung durchführen, das ist einfach eine sehr traurige Tatsache.“

Die Ausflüchte und Lügen über den 13. Juli stehen in einer Reihe mit den großen Lügen, die der Öffentlichkeit über andere Angelegenheiten von Leben und Tod aufgetischt werden. Die Lügen der „unsichtbaren Regierung“ in den USA stehen im Einklang mit den Lügen der NATO, Präsident Wladimir Putin sei darauf aus, Russland in ganz Europa einmarschieren zu lassen, um sein Imperium wieder zu errichten, und China bedrohe die Welt.

Plötzlich steht heute Vizepräsidentin Kamala Harris im Mittelpunkt des Geschehens im Weißen Haus und auf der Wahlkampftour, die vom MICIMATT – Militär, Industrie, Kongress, Geheimdiensten, Medien, Hochschulen und Denkfabriken – als die goldene Antwort auf die Führung Lücke in den USA angepriesen wird. Die offensichtliche Tatsache, dass Präsident Biden, der zu unfähig ist, in den nächsten drei Monaten Präsidentschaftskandidat zu sein, auch nicht in der Lage ist, in den nächsten fünf Monaten bis zum 20. Januar 2025 Präsident zu sein, wird fast nicht beachtet.

Die Kriegsgefahr ist extrem. Zepp-LaRouche verwies auf die Situation in Deutschland, ihrem Heimatland, wo Bundeskanzler Olaf Scholz, Außenministerin Annalena Baerbock und andere sich dem Beschluß der USA und der NATO beugen, Langstreckenraketen in Deutschland zu stationieren, der gerade auf dem NATO-Gipfel im Juli in Washington bekannt gegeben wurde.

Abgesehen von der Kriegslüsternheit dieser Äußerungen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Krieg nicht absichtlich, sondern „zufällig“ ausgelöst wird, unaufhaltsam.

Dies sind die Umstände, die nach wohldurchdachten Maßnahmen schreien, um die Diplomatie und die Wahrheit wiederherzustellen – Hin zu einem Rat der Vernunft.

In dem schwindelerregenden Strudel von Ereignissen, der den Eindruck erweckt, dass sich die Geschichte „beschleunigt“, finden Sie hier Harley Schlangers neuesten Artikel „Amerika und die Welt sind nur einen Zentimeter vom totalen Chaos entfernt“, der sich mit den Entwicklungen der letzten Tage befasst und den breiteren Kontext darstellt, in dem sich diese scheinbar diskreten „Ereignisse“ abspielen. 

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