Top Left Link Buttons

Allgemein

Category Archives

Wer ist Lyndon LaRouche

LaRouches Durchbrüche in der Wirtschaftswissenschaft haben ihm die einzigartige Fähigkeit gegeben, wirtschaftliche Krisen zu prognostizieren und Lösungen und überlegene politische Initiativen zu entwickeln. Wie konnte er den Wirtschaftszusammenbruch von 2007- 2008 vorhersehen, während fast alle anderen überrascht waren? Warum verteidigt dieser Mann, der siebenmal demokratischer Präsidentschaftskandidat war, Donald Trump? Warum vertraten führende Politiker von Entwicklungsländern, wie z.B. der Präsident von Mexiko und die Premierministerin Indiens, seine Ideen, wohingegen George H. W. Bush ihn ins Gefängnis werfen ließ? Welche Vorteile können wir heute durch ein Verständnis seiner methodischen Vorschläge erlangen?
Es wurden von seinen Gegnern von der Wall Street und der Londoner City unvorstellbare Geldmengen mobilisiert, um ihn zu verleumden und abwechselnd als unwichtig oder als gefährliche Bedrohung für die etablierte Ordnung zu bezeichnen. Lernen Sie in diesem Video die Wahrheit kennen, und helfen Sie mit einer großzügigen Spende, um das Imperium ein für alle Mal zu besiegen.

Videomarathon: Lyndon LaRouche in der Gleichzeitigkeit der Ewigkeit

Im Andenken an Lyndon LaRouches Tod am 12. Februar 2019 laden wir Sie ein, den Geist und die Persönlichkeit eines der größten Genies des letzten Jahrhunderts kennenzulernen oder sich wieder mit ihm vertraut zu machen. Genie ohne Schönheit ist kein Genie. Lassen Sie Ihre Freunde, ob jung oder alt, teilhaben.

Zum Videomarathon


Konferenz des Schiller-Instituts zum Gedenken an Lyndon LaRouche (1922-2019)

Über 300 Teilnehmer aus mehr als 30 Ländern auf vier Kontinenten, die am 16. und 17. November 2019 an der Konferenz teilnahmen, beschlossen per Akklamation den folgenden Aufruf:

„In einzigartigen Momenten der Geschichte kann eine einzige entschlossene Handlung Gerechtigkeit für eine ganze Epoche und für alle Nationen bewirken. Der universelle Dichter der Freiheit, Friedrich Schiller, läßt in seinem Meisterwerk Don Carlos den Marquis Posa König Philipp drängen: „Werden Sie von Millionen Königen ein König“, nämlich indem er den Niederlanden und ganz Europa Gerechtigkeit bringt.

Präsident Trump, es ist an der Zeit, Lyndon H. LaRouche, der durch einen Schauprozeß von 1989-1994 zu Unrecht inhaftiert war, posthum zu rehabilitieren. Dies fordert sowohl die Gerechtigkeit für den Menschen als auch die Gerechtigkeit für seine Ideen. Alle unsere Nationen, und besonders unsere zukünftigen Generationen, brauchen ungehinderten Zugang zu LaRouches einzigartigen Entdeckungen in der physischen Ökonomie, zu seinen Beiträgen zur klassischen Kultur und den Naturwissenschaften, zu seiner Politik für Infrastruktur-Großprojekte und für wirtschaftliche Entwicklung – und diesen Zugang ermöglicht nur die Beendigung der jahrzehntelangen Verleumdungen und Verzerrungen, nur seine Rehabilitierung.

Die großen, existentiellen Krisen in unseren Nationen und der Welt und die einzigartigen Beiträge, die LaRouches Ideen zu ihrer Lösung leisten können, veranlassen uns, dringend Lyndon LaRouches Rehabilitierung zu fordern.“ Zur Konferenz:  Die Zukunft der Menschheit als kreative Gattung im Universum


Internationale LaRouche Jugendbewegung ruft zur Rehabilitierung von Lyndon LaRouche auf

Internationale LaRouche Jugendbewegung ruft zur Rehabilitierung von Lyndon LaRouche auf

Ein Chor verschiedener Stimmen antwortet auf den Aufruf von Theo Mitchell, ehemaliger Staatssenator von South Carolina, was getan werden kann, um Lyndon LaRouche zu rehabilitieren und das weltweit grassierende Unrecht zu korrigieren. Führungspersönlichkeiten der Internationalen LaRouche Jugendbewegung sprachen auf der Konferenz des Schiller-Instituts am 27. Juni über die dringende Notwendigkeit, eine neue Generation von Führungskräften dazu zu begeistern, auf der Ebene von Lyndon und Helga LaRouche zu denken. Zum Video


To Top


Massenstreikprozeß und Regierungskrisen: Europa braucht eine Zukunftsvision!

Revolte gegen Macron in Frankreich; Brexit-Chaos in Großbritannien, die wahrscheinliche Fortsetzung der Politik in Deutschland, die den Abstieg der Volksparteien zur Folge hatte – in den drei größten Staaten in der EU wird die Rechnung für jahrelange neoliberale Politik präsentiert. Der EU als „Empire“, wie der französische Wirtschafts- und Finanzminister Le Maire es propagiert, geht es wie allen Empires: Sie zerfallen mittelfristig, aufgrund des Interessenkonflikts zwischen den Ansprüchen der herrschenden Elite auf Privilegien und dem Gemeinwohl der Bevölkerung, und durch Überdehnung.

In Frankreich entlädt sich seit drei Wochen mit dem Protest der Gelbwesten die aufgestaute Wut in der Bevölkerung gegen die Politik der letzten Jahrzehnte zugunsten der Reichen, Banken und Spekulanten. Jahrelang ermutigte der französische Staat die Menschen, dieselbetriebene Autos zu kaufen, so daß schließlich im Jahre 2016 62% aller PKW und 95% aller Lieferwagen und Kleinlaster Diesel als Treibstoff nutzten. Als Macron die Erhöhung der Kohlenstoff- und Luftverschmutzungsabgaben ankündigte, nicht zuletzt um die Bürger zu motivieren, sich andere als dieselbetriebene Autos zu kaufen, betrachteten diese das als absoluten Betrug seitens der Politik. Die Spritpreise zu erhöhen, um den Neukauf von Autos zu motivieren, wenn sich die Autofahrer ohnehin weder Benzin noch Diesel leisten können – das war der Tropfen, der das Faß zum überlaufen brachte.

Schnell breitete sich der Protest aus, Landwirte, Lastwagenfahrer, Fischer, Bürgermeister, Schüler und Studenten reagieren auf die jeweils sie betreffenden Folgen der Politik der Umverteilung von unten nach oben, die der gemeinsame Nenner eigentlich aller Regierungen der letzten 40 Jahre gewesen ist. Macrons Kapitulation mit der Rücknahme der Steuern kam zu spät, längst war der Geist des prinzipiellen Widerstands gegen ein als zutiefst ungerecht empfundenes System aus der Flasche. Gewalttätige Provokateure mischten sich unter die Demonstranten, was aber den Charakter der Bewegung nicht wirklich beeinflussen konnte. Für die geplanten landesweiten Proteste am 8. Dezember mobilisierte der Staat 89.000 Sicherheitskräfte. Der Regierungssprecher, Benjamin Griveaux, warnte, daß Provokateure die Regierung stürzen wollen, andere Quellen sprachen von Plänen, den Elysee-Palast zu stürmen, in der Forderung nach dem Rücktritt Macrons sind sich die diversen Gruppierungen einig. Angesichts der Tatsache, daß die Polizeigewerkschaft ihre Solidarität mit den Gelbwesten erklärt hat und natürlich auch Soldaten Familien haben, deren Lebensbedingungen betroffen sind, ist auch die Verkündung des Ausnahmezustands durch die Regierung ein zweiseitiges Schwert.

Die Protestbewegung, die im übrigen weitgehend unabhängig von allen politischen Parteien zustande kam, unterlief innerhalb nur weniger Wochen eine qualitative Transformation; was als Wutausbruch wegen Steuererhöhungen begann, verwandelte sich umgehend in einen Diskussionsprozeß in weiten Teilen der Bevölkerung über die Natur und den Zweck der Gesellschaft und das Unrecht seitens der Regierung, den Menschen die existentiellen Lebensgrundlagen zu entziehen. Ob dieser Massenstreikprozeß in einer jakobinischen Revolution endet, oder ob sich aus diesem Ferment eine neue politische Klasse entwickelt, die dem Gemeinwohl zum Sieg verhilft, wird wesentlich davon abhängen, ob sich genuine Führungspersönlichkeiten herauskristallisieren können, die das neue Paradigma glaubhaft repräsentieren.

In Großbritannien hat die Destabilisierung der Regierung eine andere Form, könnte aber bei einem ungeordneten Brexit zu nicht minder dramatischen Folgen führen. Premierministerin Theresa May verlor bereits eine Abstimmung im Parlament, als sie versuchte, den Text des mit Brüssel ausgehandelten Brexit-Abkommens geheim zu halten. 26 Abgeordnete ihrer eigenen Tory-Partei und neun der zehn Abgeordneten des Koalitionspartners, der Democratic Union Partei Nordirlands, stimmten dagegen, und May und ihr Kabinett wurden der Mißachtung des Parlaments bezichtigt. Falls die Abgeordneten bei der Abstimmung am 11. Dezember die Vereinbarung nicht annehmen oder den Text so verändern, daß er bei der EU keine Zustimmung mehr findet, wäre ein chaotischer Brexit die wahrscheinliche Folge.

Für den Derivathandel des Finanzplatzes London droht eine solche Entwicklung zu dem schon zitierten Tropfen zu werden, der das Faß zum Überlaufen – sprich: den Anlaß für einen neuen Finanzkrach – bringt. Aber auch in jeder anderer Hinsicht wäre der unkontrollierte Brexit unbetretenes Neuland. Die Option, den Brexit einfach abzublasen, die May ebenfalls hätte, birgt allerdings genauso viel politische Sprengkraft, da die Ursachen, die zum Brexit-Wahlergebnis geführt haben, immer noch wirken. Mays Zukunftsperspektive ist jedenfalls düster. Mit dem Chef der Labour-Partei, Jeremy Corbyn, der ein Programm für die Reindustrialisierung Großbritanniens vorgelegt hat, existiert allerdings eine Alternative, falls es zu Neuwahlen kommt.

Aber auch in Deutschland, dem größten und wirtschaftlich schwergewichtigsten Staat in der EU, sind die Verschiebungen im politischen Spektrum zu ungunsten der früheren Volksparteien ein Indikator für die zugrundeliegende Instabilität. Mit der Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen Parteivorsitzenden der CDU mag eine kurzfristige Atempause für die Regierung Merkel gewonnen sein, aber nicht mehr. Ihr Vorsprung bei der Stichwahl gegen Merz von 52:48 % ist recht knapp ausgefallen, und damit bleibt der Einfluß des Flügels innerhalb der CDU, der der neoliberalen und neokonservativen Politik huldigt, ziemlich stark. Nicht wenige dieser CDU-Mitglieder wünschen sich, schon in dem kommenden Wahlkampf für das Europa-Parlament mit einer neuen Kanzlerin zu ziehen. Und da „AKK“ selbst, sowohl in der Europa-Politik als auch in ihrer Haltung gegenüber Rußland, als Hardlinerin gilt, ist die Wahrscheinlichkeit, daß sie das neoliberale Paradigma, das zu den Verlusten der Volksparteien geführt hat, durch ein neues, z.B. mit der Neuen Seidenstraße kooperierendes Paradigma ersetzt, eher gering.

Der gemeinsame Nenner zwischen den Regierungen in Frankreich, Großbritannien und Deutschland besteht in ihrer Uneinsichtigkeit bezüglich der Gründe für die politischen Veränderungen der vergangenen zwei Jahre. Es zieht sich ein langer Bogen von der Brexit-Abstimmung in Großbritannien über die Wahlniederlage Hillary Clintons und die Wahl der Regierung in Italien bis hin zu der jetzigen Protestbewegung der Gelbwesten in Frankreich. Allen diesen Phänomenen, zu denen man noch beginnende ähnliche Tendenzen in Belgien, Rumänien, Bulgarien, Serbien und anderen Ländern hinzurechnen muß, ist gemeinsam, daß die Bevölkerung der jeweiligen Länder sich die Ungerechtigkeit der Politik des neoliberalen Establishments nicht länger gefallen läßt. Es ist den Repräsentanten dieses Establishments ebenfalls gemeinsam, daß sie an der bis an Hysterie grenzenden Überzeugung festhalten, sie seien selbst die Besten, Klügsten und Wunderbarsten, die eigentlich Wahlen niemals verlieren könnten, und daß demzufolge nur Putin an ihren Niederlagen schuld sein kann. Ob sie das nun im tiefsten Innersten selbst glauben können oder das Gruppendenken so sehr das eigene Denken ersetzt hat, daß sie ihrer eigenen Narrative glauben, sei dahingestellt.

Die EU-Kommission baut jedenfalls sechs Monate vor der Europawahl die seit 2015 existierende Taskforce gegen angebliche russische Desinformation aus, indem sie ab 2019 deren Budget auf fünf Millionen Euro mehr als verdoppelt. In Koordination mit Sozialen Netzwerken wie Google, Facebook, Twitter etc., die ihrerseits Teil des Überwachungsapparats des „Deep State“ in den USA sind, soll diese Arbeitsgruppe den Informationsaustausch über russische Falschmeldungen und Einmischungen in Wahlkämpfe befördern. Und, wer hätte es gedacht, schon tauchen erste Beschuldigungen auf, daß natürlich Rußland hinter der Gelbwesten-Bewegung steht!

Glücklicherweise orientieren sich immer mehr Regierungen Europas auf die Zusammenarbeit mit Rußland, China und dem vom „Deep State“ bekämpften Trump. Michele Geraci, Staatssekretär im Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung in Rom, der soeben von einer erfolgreichen Reise nach Washington zurückgekehrt ist, betonte laut dem Magazin Forbes, daß Italien und China dabei sind, enge Wirtschaftsbeziehungen zu befördern, daß Rom es begrüßt, wenn chinesische Investoren das Seidenstraßenprogramm in europäische Staaten ausbauen, indem sie in Schnellbahnen, Fluglinien und Häfen investieren. Die italienische Infrastruktur befinde sich seit langem in einer Krise, während China den ambitioniertesten Wirtschaftsplan in der Gegenwart verfolge und sich bei Investitionen in mehr als 65 Staaten als äußerst profilierter Investor erwiesen habe. Viele andere EU-Mitglieder, die versuchen, chinesische Investitionen zu stoppen, schnitten sich selber von den Potentialen ab, die in der Zusammenarbeit mit China lägen.

Es sollte Stoff zum Nachdenken sein, daß gerade Italien, dessen Regierung das Resultat des Widerstandes der Wähler gegen das Austeritäts-Diktat von Brüssel und die geopolitische Konfrontation gegen Rußland, China und die Trump-Administration ist, sich im Aufwind befindet und im Vergleich zu Frankreich, Großbritannien und Deutschland durchaus stabil ist. Das gleiche gilt für Portugal, das soeben als erstes europäisches Land ein formelles Kooperationsabkommen mit China zum Ausbau der Neuen Seidenstraße und insgesamt 17 weitere spezifische Abkommen unterzeichnet hat.

Es gibt sehr wohl einen Ausweg für die vielfältigen Krisen in Europa: Die souveränen Nationen Europas müssen als eine Allianz der Vaterländer im Sinne de Gaulles mit China, Rußland und dem Amerika Trumps beim Ausbau der Neuen Seidenstraße auf der Basis des gegenseitigen Vorteils zusammenarbeiten. Anstatt die Außengrenzen der EU zu militarisieren, getragen von der Illusion, daß ein neuer Limes eine europäische Oase abschotten könne, müssen wir ein völlig neues System internationaler Beziehungen schaffen, bei dem wir auf Augenhöhe und auf einer Win-Win-Basis mit den Staaten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas kooperieren, und deren Unterentwicklung und Armut durch den Ausbau der Neuen Seidenstraße zur Weltlandbrücke überwinden helfen. Nur wenn wir anderen helfen, werden wir uns selbst retten.


GELB-WESTEN-BEWEGUNG IN FRANKREICH HAT MASSENSTREIK-CHARAKTER

 

 

00:59  Regierungskrise in Frankreich…
06:31  …in Großbritannien…
10:06  …und in Deutschland
13:30  Italienische und US-Regierung kooperieren
14:31  G20-Gipfel: Treffen Trumps mit Xi Jinping
16:31  Trump-Putin-Treffen vorerst sabotiert
22:55  Möglicher US-Ausstieg aus INF-Vertrag
25:20  Vernichtende Einschätzung über Deutsche Bank
26:31  46 neue US-Abgeordnete fordern zu Realpolitik auf
27:48  Bush-Begräbnis
28:59  Positive Seidenstraßen-Entwicklungen

 


Webcast mit Helga Zepp-LaRouche – 28. November 2018

 

0:55 Ukraine und NATO provozieren gegen Russisch-Amerkanische Annäherung

6:48 „Integrity Initiative“ – Bundestag muss mögliche Einmischung britischer Geheimdienste untersuchen

11:15 Größter Skandal der US-Geschichte – Robert Muellers Staatsstreich gegen Präsident Trump

17:46 Trump-Xi Treffen in Argentinien könnte Handelsstreit beenden

22:40 Das unaufhaltsame Fortschreiten der Neuen Seidenstraße

29:43 Klassische Renaissance statt grüner Dekadenz und Dekarbonisierung


Webcast mit Helga Zepp-LaRouche – 21. November 2018

 


Xi Jinping: Der Weltraum ist der gemeinsame Reichtum der Menschheit

Der chinesische Präsident Xi Jinping hat ein Grußwort an die Asien-Pazifische Organisation für Raumfahrtkooperation (APSCO) gerichtet, die am 14.11. anläßlich ihres 10jährigen Bestehens eine Konferenz in Beijing veranstaltete. „Der Weltraum ist der gemeinsame Reichtum der Menschheit, und es ist das Bestreben der Menschheit, den Weltraum friedlich zu erforschen, zu entwickeln und zu nutzen,“ schrieb Xi. „China befürwortet gemeinsame Anstrengungen von Ländern auf der ganzen Welt, eine Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft für die Menschheit aufzubauen und internationalen Austausch und Kooperation im Weltraum auf Grundlage von Gleichheit, gegenseitigem Vorteil, friedlicher Nutzung und inklusiver Entwicklung zu fördern.“ China habe sich beständig für die rationale Entwicklung und Nutzung von Weltraumressourcen und den Schutz des Weltraumumfeldes eingesetzt, so daß die Weltraumindustrie der gesamten Menschheit dienen kann, schrieb Xi weiter. Er lobte die Arbeit von APSCO zur Förderung der Weltraumkooperation zwischen den Nationen und versicherte, China werde weiterhin dessen Aktivitäten unterstützen.

Die Initiative zur Schaffung von APSCO war von China ausgegangen, um viele der anderen Asien-Pazifik-Länder zur Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Nutzung von Raumfahrttechnologien anzuregen. Mitglieder der APSCO sind China, Bangladesch, Iran, Mongolei, Pakistan, Peru, Thailand und die Türkei. Sie ist eine Plattform für den Austausch von Informationen über Raumfahrt und von Fernerkundungsdaten unter den Mitgliedsstaaten. So wurden den Mitgliedsstaaten über 8000 Bilder zum Zwecke der Katastrophenüberwachung und -bewältigung sowie der Umweltbewertung zur Verfügung gestellt. APSCO finanziert auch Stipendien für Studenten aus den Mitgliedsstaaten zum Studium der Weltraumwissenschaften.


Webcast mit Helga Zepp-LaRouche – 14. November 2018

 


Neue Seidenstraße und Eurasienkanal vor Schiffseignern in Athen vorgestellt

 

Neue Seidenstraße und Eurasienkanal vor Schiffseignern in Athen vorgestelltDean Andromidas präsentierte am 8. November als Vertreter des Schiller-Instituts und der Nachrichtenagentur EIR vor dem Vorstand des Verbands der Kurzstreckenschiffseigner in Piräus/Athen den Vorschlag für den Bau des Eurasienkanals zur Verbindung des Schwarzen Meers und des Kaspischen Meers im Rahmen der Gürtel- und Straßen-Initiative, und beantwortete im Anschluß an seinen 20-minütigen Vortrag Fragen der Anwesenden.
Der Eurasienkanal wurde ursprünglich 2007 vom kasachischen Präsidenten Nursultan Nasarbajew und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgeschlagen. Das Projekt sieht den Bau eines 750 km langen, betonierten Kanals entlang der Manytsch-Senke nördlich des Kaukasus vor. Der Kanal hätte fünf Schleusen und würde erstmals Schiffen mit einer Tragfähigkeit bis zu 35.000 DWT1 den Zugang zum Kaspischen Meer ermöglichen.
Nach Studien des chinesischen Unternehmens Sinohydro könnte das Frachtvolumen auf dem Kanal bis zu 120 Mio. t jährlich erreichen, darunter auch Erdöl und Erdgas aus der Region des Kaspischen Meers, wo etwa 6-10% der Ölreserven der Welt liegen. Er könnte auch andere Massenfracht wie Getreide oder Erze transportieren. Der Containerverkehr aus China könnte 24-30 Mio. t jährlich erreichen. Im Vergleich dazu werden auf dem bestehenden Wolga-Don-Kanal, der nur für Schiffe bis 5000 DWT passierbar ist, lediglich 15 Mio. t Fracht transportiert.
Durch die Öffnung Zentralasiens für die Seeschiffahrt würde der Eurasienkanal einen neuen wirtschaftlichen Entwicklungskorridor schaffen, der sich von Lianyungang an der Küste des Gelben Meeres in China über Urumqi in Chinas westlicher Provinz Xinjiang bis zum Hafen Aktau am Kaspischen Meer und von dort über den Eurasienkanal zum Schwarzen Meer und zur Ägäis direkt vor der griechischen „Haustür“ erstreckt. In den elf Staaten der Region leben insgesamt mehr als 1 Mrd. Menschen. Der Kanal wäre ein wichtiger Beitrag zur Gürtel- und Straßen-Initiative mit den Wirtschaftsgürteln der Seidenstraße und der Maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts, die Eurasien und Afrika wirtschaftlich integrieren.
Die anschließenden Fragen der Anwesenden zeigten ein reges Interesse für das Projekt. Viele der Teilnehmer, die schon jetzt in der Schiffahrt bis zum Kaspischen Meer und auf der Donau aktiv sind, erkannten schnell die Potentiale, die ein solcher Kanal eröffnen würde. Man hätte erwarten können, daß Einwände wegen der Frage der Finanzierung des Projektes erhoben würden, aber das war nicht der Fall. Im Gegenteil, einer der Teilnehmer erklärte, die wirkliche Frage sei der Wille der beteiligten Nationen, das Projekt zu realisieren, dann finde sich auch das Geld. Er verwies auf China als Beispiel, das gewaltige Geldsummen für die Finanzierung seiner Infrastrukturprojekte mobilisiert, wenn es beschlossen hat, sie zu verwirklichen.
Dean und Andrea Andromidas präsentierten die Ideen des Schiller-Instituts, die Gürtel- und Straßen-Initiative und das Projekt des Eurasienkanals auch in einer Reihe privater Gespräche mit hochrangigen Regierungsbeamten und führenden Vertretern des Transportsektors in Griechenland.

1. = deadweight tons


Schiller-Institut stellt französische Ausgabe der Weltlandbrücken-Studie vor

Das Schiller-Institut hat am 6.11. in Paris die französische Ausgabe der Studie „Die Neue
Seidenstraße wird zur Weltlandbrücke“ vorgestellt. Die Studie hat den Titel „Neue
Seidenstraßen, Weltlandbrücke – Für ein Ende der Geopolitik“. Unter den rund 100 Gästen
waren Vertreter von zehn Botschaften aus Europa, Afrika und Asien, chinesischen und
russischen Medien, strategische Analysten sowie afrikanische Aktivisten, die sich für die
Perspektive der Industrialisierung Afrikas interessieren.
Die Studie wird dazu beitragen, der negativen Propaganda über die Neue Seidenstraße
entgegenzuwirken, die von vielen Denkfabriken und Medien in Frankreich verbreitet wird,
nicht zuletzt den Französischen Institut für Internationale Beziehungen (IFRI), das gerade
einen ziemlich feindseligen Bericht veröffentlicht hat. Die französische Regierung ist zwar
offen für eine Beteiligung an der Belt & Road-Initiative, aber bisher gibt es nur kleine
gemeinsame Projekte im Bereich der Künstlichen Intelligenz sowie ein paar
Gemeinschaftsprojekte in Namibia und Kambodscha.

Hauptrednerin der Veranstaltung war die Vorsitzende des Schiller-Instituts, Helga Zepp-
LaRouche, gefolgt von Vertretern des französischen Schiller-Instituts. Sie erklärte, der
Bericht des Schiller-Instituts mit seinen Entwicklungsprojekten für Afrika, den Nahen Osten
und die übrige Welt biete Lösungen für fast alle großen Krisen der heutigen Zeit – wie die
Gefahr eines Finanzkrachs, die Flüchtlingskrise, die Handelskriege und die Frage von Krieg
und Frieden. Im gleichen Sinne biete die Gürtel- und Straßen-Initiative, die auf dem Prinzip
der Win-Win-Kooperation beruhe, eine Alternative zur Geopolitik, die versucht, die
Interessen eines Landes oder einer Gruppe von Ländern den übrigen Ländern aufzuzwingen.
Sie zog eine Parallele zwischen Präsident Xi Jinpings Idee einer „Prinzipiengemeinschaft für
die Zukunft der Menschheit“ und der Philosophie des „Zusammenfallens der Gegensätze“ des
Nikolaus von Kues, der die Menschheit als das „Eine“ betrachtet, das von eine höheren
Ordnung sei als die „Vielen“.
Odile Mojon beschrieb dann die 40jährige historische Rolle von Lyndon LaRouche und Helga
Zepp-LaRouche bei der Entwicklung der eurasischen Perspektive, vom Kampf der
Blockfreien Bewegung in den 1970er und 80er Jahren bis hin zur Entstehung der BRICS-
Gruppe und Chinas Neuer Seidenstraße. Karel Vereycken sprach über die Geheimnisse des
chinesischen Entwicklungsmodells: Es habe nichts mit dem britischen Freihandel zu tun,
sondern um so mehr mit einer zentralisierten langfristigen Planung, die die Märkte reguliert,
wie früher bei Roosevelts „New Deal“ und der „Indikativen Planung“ in Frankreich.
Sébastien Périmony beschrieb die schnellen Fortschritte bei der Industrialisierung Afrikas
infolge der chinesischen Investitionen – was in Frankreich Panik ausgelöst habe, denn dessen
Marktanteil schrumpfte zwischen 2000 und 2017 von 11% auf 5,5%, während der chinesische
Anteil von 3% 2001 auf 18% im vergangenen Jahr anstieg. Périmony widerlegte die
Behauptungen über eine angebliche chinesische „Schuldenfalle“, die Chinas Initiativen
diskreditieren sollen, und schloß mit der Präsentation einiger großer Infrastrukturprojekte, wie
der Transsahel-Eisenbahn (Noukchott-Ndjamena), die Frankreich eine hervorragende
Möglichkeit verschaffe, mit China in afrikanischen Entwicklungsprojekten zusammenzuarbeiten.


Vertreter des Schiller-Instituts spricht bei hochrangiger Konferenz in Beijing

Hussein Askary, der Südwestasien-Koordinator des Schiller-Instituts, sprach am 29. Oktober
bei der Internationalen Konferenz der Lebensmittelindustrie an Gürtel und Straße, die von den
chinesischen Zeitungen People’s Daily, Global Times und China Food News unter der
Schirmherrschaft des offiziellen staatlichen Belt & Road-Portals veranstaltet wurde. Die
Konferenz behandelte die Auswirkungen der Belt & Road-Initiative (BRI) und von Chinas
Entwicklungsmodell auf die Ernährungssicherheit in China und weltweit.

Die Hauptsitzung wurde von hochrangigen Beamten eröffnet, u.a. dem früheren Direktor des
Büros des Staatsrats für die Linderung der Armut, Liu Jian, der zuvor auch stellv.
Landwirtschaftsminister gewesen war, und dem früheren Sprecher des Außenministeriums
Sun Yuxi, der jetzt Mitglied des Öffentlichen Beirats des Außenministeriums ist.
Hussein Askary beschrieb in seinem Vortrag den Einsatz des Schiller-Instituts in den letzten
25 Jahren für eine globale Vernetzung, wie man sie jetzt mit der Neuen Seidenstraße und der
Eurasisch-Afrikanischen Landbrücke verbindet. Er und das Schiller-Institut seien dem
chinesischen Präsidenten Xi Jinping sehr dankbar dafür, daß er 2013 die BRI startete. „Sie hat
schon jetzt die Welt verändert und in ein neues Geflecht internationaler Beziehungen geführt,
die auf wirtschaftlicher Zusammenarbeit und gegenseitiger Entwicklung beruhen, was großen
Einfluß auf die Ernährungssicherheit der Welt haben wird.“ Ohne Chinas erstaunlichen
Industrialisierungsprozeß in den letzten drei Jahrzehnten wäre dies nicht möglich gewesen, betonte Askary,

Er beschrieb dann die gewaltigen positiven Änderungen in den Lebensbedingungen der
chinesischen Bevölkerung, wie die Steigerung der Erzeugung und des Verbrauchs von
Nahrungsmitteln und die vielseitigere Ernährung für die Menschen. Aber diese neue
Ernährung mit einem größeren Anteil an Eiweiß sei kapitalintensiver. „Man kann davon
ausgehen, daß dieser Prozeß sich in allen Ländern und Teilen der Welt wiederholen wird, die
die BRI mit ihrer Verbesserung der Lebensbedingungen und in der Folge auch des
Lebensmittelverbrauchs erreicht.“ Askary zeigte dann die von den UN erstellte „Weltkarte
des Hungers“, aus der hervorgeht, daß heute 800 Mio. Menschen auf der Welt nicht
ausreichend ernährt sind. Aber die hungrigsten Länder, insbesondere in Afrika und Westasien,
schließen sich nun der BRI an, um diese schreckliche Lage zu überwinden. „Man muß sich
verdeutlichen, wieviel Land und Technologie benötigt wird, um dieses Ziel zu erreichen.“ Da
die Weltbevölkerung sich wahrscheinlich bis 2050 verdoppeln werde, könne man diese
Herausforderung nur mit so umfangreichen Initiativen wie der BRI bewältigen, schloß Askary.

Die Konferenz und Askarys Rede fanden große Aufmerksamkeit in den chinesischen Medien,
die Videoaufnahme seines Vortrags wurde auf mehreren Internetseiten eingestellt. Wie China
Daily berichtete, ist die Internationalen Konferenz der Lebensmittelindustrie an Gürtel und
Straße eine Konferenz von Weltrang, an der Vertreter der Lebensmittelindustrie und mit der
Nahrungsmittelproduktion verbundene Handels- und Industrieverbände, bekannte
Unternehmen und gesellschaftliche Organisationen teilnehmen. Die offizielle Internetseite der
Konferenz ist die der Globalen Belt & Road-Handelskammern und -Verbände.


Page 89 of 105First...888990...Last