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Helga Zepp-LaRouche

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Anmerkungen von Helga Zepp-LaRouche zum Gedenken anläßlich des 75. Jahrestages des Treffens an der Elbe

24. April 2020

Sehr geehrter Herr Professor Losanskij, sehr geehrte Teilnehmer,

Ich überbringe Ihnen herzliche Grüße von Helga Zepp-LaRouche, Gründerin und Präsidentin des Schiller-Instituts. Wegen unvermeidbarer anderer Verpflichtungen kann sie im Moment nicht persönlich bei Ihnen sein.

Vielen Dank für Ihre Einladung, des 75. Jahrestages eines mehr als nur symbolischen Handschlags zwischen amerikanischen und sowjetischen Truppen bei Torgau im April 1945 zu gedenken.

Die amerikanisch-russische Allianz hatte es möglich gemacht, eine faschistische Übernahme der Menschheit und deren fast garantierte Zerstörung zu verhindern.

Die Erwartungen, einen dauerhaften Frieden und eine gemeinsame Entwicklung zu schaffen, haben sich jedoch weitgehend nicht erfüllt, und die Zivilisation hätte zu verschiedenen Zeitpunkten des „Kalten Krieges“ tragisch enden können.

Selbst als die Sowjetunion zusammenbrach, wurde durch einflußreiche „neokonservative“ Gruppierungen, die für eine einseitige anglo-amerikanische Weltordnung warben, eine einmalige Chance vertan. Nach drei Jahrzehnten von Regimewechselkriegen und der Politik von Sanktionen, Abkoppelung und Dämonisierung ist die Sicherheit der Menschheit fragiler denn je.

Die Herausforderungen sind vielfältig und tiefgreifend. Wir werden nicht nur durch das Fehlen einer Sicherheitsarchitektur, die das Überleben der Menschheit garantiert, sondern auch durch das rasch zerbröckelnde spekulative Finanzsystem und die Zunahme des „Narko-Terrorismus“ bedroht. Und obendrein verschlimmert eine verheerende Pandemie, die wie die Pandemie von 1918 potentiell Massensterben verursacht, Armut, Hunger und Unterentwicklung.

Ein neuer, starker Handschlag zwischen Ost und West ist notwendig, um diese lebensbedrohliche Krise zu eliminieren und eine Lösung auf den Weg zu bringen.

Das Schiller-Institut hat einen Aktionsplan vorgelegt, der auf dem Vorschlag des verstorbenen Ökonomen Lyndon LaRouche basiert und zu einem Treffen der „Vier Mächte“ zur Reorganisation des gescheiterten Systems aufruft. Dabei handelt es sich um Rußland, die Vereinigten Staaten, China und Indien.

Die Kombination dieser Nationen würde genug Stärke darstellen, um die folgende Agenda zu erreichen:

1. Schließung der Kasinowirtschaft durch die Trennung der spekulativ-finanziellen Profitmacherei von der Realwirtschaft,

2. Wiederherstellung des nationalen Kreditwesens für langfristige Kredite, die in eine massive Expansion der produktiven Unternehmen und die Schaffung von Arbeitsplätzen fließen sollen,

3. Vereinbarung eines neuen Bretton-Woods-Abkommens, um die Grundlage für eine globale Zusammenarbeit zur Bewältigung aller Aufgaben zu schaffen, die für den Wiederaufbau der physischen Weltwirtschaft erforderlich sind, einschließlich einer sofortigen Mobilisierung für ein Weltgesundheitssystem,

4. Definition bestimmter Ziele für Durchbrüche in der Grundlagentechnologie, wie z.B. Kernfusion und Weltraumkolonisierung, um das wissenschaftliche und moralische Potential der Bürger, insbesondere der Jugend, zu mobilisieren.

Liebe Freunde, die gegenwärtigen Umstände mögen nicht unbedingt günstig für einen solchen „neuen Handschlag“ zwischen Ost und West aussehen. Da sich die Krise jedoch in unmittelbarer Zukunft vertiefen wird, werden sich Veränderungen und Chancen ergeben.

Der Sieg über den Faschismus vor 75 Jahren, der mit dem Leben so vieler tapferer Menschen bezahlt wurde, kann uns inspirieren, uns dieser neuen gewaltigen Aufgabe zu stellen. Ich danke Ihnen und Gott segne Sie.


„Gesundheits-Seidenstraße“ bei Webinar in Stockholm vorgestellt

Das schwedische Belt and Road Institute (BRIX) veranstaltete am 29.4. in Stockholm ein außerordentliches Webinar unter dem Titel „Die Gesundheits-Seidenstraße – Schlüssel zum globalen Kampf gegen COVID-19“. Die Vorträge hielten Spitzendiplomaten, Gesundheitsexperten, Wirtschaftswissenschaftler und Denkfabrikexperten aus zwölf Ländern.

Zu den Rednern gehörten die Botschafter aus China (Gui Congyou), Serbien (Dragan Momcilovic) und Malaysia (Datin Paduka Nur Ashikin Mohd Taib), dazu der stellvertretende Missionsleiter aus Pakistan, die alle umfassend über die Lage in ihren Ländern berichteten. Aus dem medizinischen Bereich nahm an den Beratungen einer der bekanntesten Virologen Chinas teil, Prof. Dr. Wang Gui-Qiang, Direktor für Infektionskrankheiten am Ersten Krankenhaus der Universität Peking. Er gab einen Überblick über die jüngsten Erfahrungen Chinas mit der Diagnose und Behandlung von COVID-19 und ging dabei auf viele Fragen ein, die unter internationalen Experten noch nicht ausreichend geklärt sind.

Neben Dr. Wang nahm auch Prof. Göran Tomsom, Professor für Internationale Gesundheitssystemforschung an der wichtigsten Gesundheitsforschungseinrichtung Schwedens, dem Karolinska-Institut, an der Podiumsdiskussion teil. Er rief nachdrücklich zur Zusammenarbeit aller Länder gegen das Virus auf und forderte, im Namen der Wissenschaft das Thema nicht zu politisieren.

Die Hauptrede der zweiten Sitzung hielt die Präsidentin des internationalen Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, die den wirtschaftlichen Hintergrund der Bedrohung durch globale Pandemien darlegte und forderte, Lyndon LaRouches Vier Gesetze und ein Neues Bretton Woods umzusetzen.

Weitere Redner waren der Mitbegründer der ICHI-Stiftung in Norwegen Thore Vestby; der Direktor des One Belt One Road Institute in Italien, Michele De Gasperis; Ulf Sandmark, BRIX-Vorsitzender und Leiter des schwedischen Schiller-Instituts, sowie Isabelle Hannouche, eine junge Unternehmerin aus dem Senegal, die in Shanghai arbeitet.

Den Mitschnitt des Webinars finden Sie unter: https://www.brixsweden.org/extraordinary-webinar-on-the-health-silk-road-and-covid-19-pandemic-in-stockholm/?lang=en


Das Schiller-Institut feiert sein 30. Jubiläum!

Diese 36-seitige Broschüre detailliert die dreißigjährige Geschichte des Schiller-Instituts, das durch drei Jahrzehnte hindurch gegen den kulturellen und politischen Barbarismus ankämpft und das Ihnen helfen wird andere dafür zu gewinnen, den dringendend gebrauchten Paradigmenwandel hervorzubringen. Wir können die Menschheit vom Abgrund zurückholen, und wir müssen eine neue goldene Renaissance erzeugen!

Werden Sie Mitglied!

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Webcast: Das neue Paradigma ist unmöglich, ohne die britische Hand hinter dem Russiagate aufzudecken

In ihrem Webcast diese Woche kam Helga Zepp-LaRouche wiederholt zurück auf die Unvereinbarkeit des imperialen Wesens des zusammenbrechenden Systems, das die Welt in einen Krieg treibt, und dem entstehenden neuen Paradigma, das in den letzten 50 Jahren von Lyndon LaRouche in den Mittelpunkt gestellt wurde. Deutlich sichtbar wird dies in den kriegerischen Ausfälle von NATO-Generalsekretär Stoltenberg vor dem amerikanischen Kongreß, um Präsident Trump dazu zu bringen, gegen Rußland und China vorzugehen, wogegen sich Trump verwahrt. Im Kontrast dazu stehen vielfältige Anzeichen vermehrter Zusammenarbeit des entstehenden Vier-Mächte-Bündnisses – so der Fortschritt der Belt and Road Initiative, der jüngste Staatsbesuch Präsident Xi Jinpings in Italien und der bevorstehende Besuch Putins in Italien sowie die internationale Kooperation in der Raumfahrt, wofür Trumps Wiederaufnahme der amerikanischen Mond-Mars-Mission kennzeichnend ist.

Frau Zepp-LaRouche verwies auf einige ironische Gegenüberstellungen: Trump arbeitet an einem Handelsabkommen mit China, während die Kriegsfraktion in den USA ihre Kampagne gegen China ausweitet; der französische Finanzminister LeMaire ruft dazu auf, Europa müsse ein „neues Empire“ werden, wo gleichzeitig die EU in einer tiefen Krise steckt, wie dem Brexit, den kollabierenden Produktionszahlen in Deutschland und den hoffnungslos bankrotten Finanzinstitutionen.

Die Putschisten in den USA versuchen weiterhin, mit endlosen Untersuchungen den Präsidenten loszuwerden. Das wichtigste Mittel, um den Kern dieser Auseinandersetzung zu verdeutlichen, sei, den „britischen Charakter“ hinter dem Russiagate gegen Trump herauszustellen und mehr Bürger dazu zu bringen, uns in diesem Kampf zu unterstützen, betonte Frau Zepp-LaRouche.


US-CHINESISCHES HANDELSABKOMMEN STEHT VOR DEM ABSCHLUSS


BREXIT-DEBAKEL ENTLARVT BRITISCHES EMPIRE ALS SCHEITERNDES GLOBALES INQUSITIONSGERICHT


Neujahr 2019: Die Welt steht an einer historischen Wegscheide

Die Gründerin und Präsidentin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, veröffentlichte am 1.1. 2019 auf der Internetseite des Instituts die folgende Videobotschaft (https://schillerinstitute.com/blog/2019/01/01/new-years-message-from-helga-zepp-larouche/):

Ich wünsche Ihnen allen ein sehr gutes neues Jahr.

Einige von Ihnen werden sich vielleicht daran erinnern, daß ich vor einem Jahr die Überwindung der Geopolitik als das wichtigste Ziel für 2018 bezeichnet hatte, und viele von Ihnen haben wahrscheinlich gedacht: „Geopolitik, was ist das? Ist das wirklich die dringendste Frage?“ Und ich betonte, daß die Geopolitik schon die Ursache von zwei Weltkriegen war und wir deshalb im Zeitalter thermonuklearer Waffen eine solche Konfrontationspolitik nicht fortsetzen können.

Sehen wir uns nun an, was in dem Jahr, das gerade zuende ging, geschehen ist. Es gab eine enorme Zahl von Durchbrüchen, in vielen Regionen der Welt sind wir dabei, die Geopolitik zu überwinden. Um nur einige zu nennen: Es gab das historische Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Trump und [Nordkoreas] Präsident Kim Jong-un in Singapur, was zu einem Annäherungsprozeß zwischen den beiden Koreas geführt hat. Dann begann Japan plötzlich, mit China in der Gürtel- und Straßen-Initiative zusammenzuarbeiten. Nach dem äußerst wichtigen Gipfeltreffen in Wuhan zwischen Chinas Präsident Xi Jinping und Premierminister Narendra Modi arbeiten nun auch China und Indien in gemeinsamen Projekten zusammen. Und nach der Wahl des neuen Premierministers in Pakistan gibt es Grund für vorsichtigen Optimismus auch für die Beziehungen zwischen Pakistan und Indien.

Auch in Afrika: Am Horn von Afrika arbeiten nun Nationen, die bisher gar keine oder nur negative Beziehungen hatten, nämlich Somalia, Dschibuti, Eritrea und Äthiopien, beim Aufbau der Infrastruktur zusammen und haben diplomatische Beziehungen. Der gesamte afrikanische Kontinent ist voller Optimismus durch das, was China dort tut und was nun auch Investitionen aus vielen anderen Ländern der Welt anzieht.

Aber die vielleicht interessanteste von allen diesen Entwicklungen ist Präsident Trumps Ankündigung, daß die Vereinigten Staaten ihre Truppen aus Syrien abziehen. Die Reaktion war eine gewaltige Ironie, denn viele der Leute, die noch vor einigen Jahren „Ami go home!“ skandierten, sagen nun, daß die Vereinigten Staaten unbedingt dort bleiben müssen, es würde zum Chaos führen, es sei ein Weihnachtsgeschenk für Präsident Putin und Rohani usw.

Denken Sie darüber nach: Ist es nicht besser, daß Trump sein Wahlkampfversprechen erfüllt, die permanenten Kriege seiner Vorgänger zu beenden? Und er hat das gleiche auch für Afghanistan versprochen – daß nun, nach den vergeblichen Versuchen, die Lage in Afghanistan militärisch zu lösen, die Absicht besteht, sie durch Verhandlungen zu lösen und alle großen Nachbarn von Afghanistan daran zu beteiligen. Ist es nicht besser, in diese Richtung zu gehen, zu versuchen, Lösungen durch Diplomatie und Verhandlungen zu finden?

Europa aus der zerbrechenden alten Ordnung herausführen

Aber es gibt immer noch einige Kräfte, die absolut an dem alten, geopolitischen Paradigma festhalten, nämlich die britische Regierung. Betrachten Sie den jüngsten Bericht des Oberhauses, das ist ein Meisterwerk der Geopolitik in ihrer schlimmsten Form [„Außenpolitik des Vereinigten Königreichs in einer sich verändernden Weltordnung“, https://publications.parliament.uk/pa/ld201719/ldselect/ldintrel/250/250.pdf]. Dann ist da natürlich die EU und leider auch die Regierung in Berlin: Sie bestehen absolut darauf, daß die „regelbasierte Ordnung“ aufrecht erhalten bleiben müsse.

Aber das ist nicht wirklich überzeugend. Und ich möchte Ihnen dringend raten, es selbst festzustellen: Welcher Weg ist der bessere? Betrachten Sie die Neujahrsbotschaft von Chinas Präsident Xi Jinping, der stolz alle die unglaublichen Leistungen aufzählt, die China im vergangenen Jahr vollbracht hat – die vielen Industrieparks, die wunderschöne Brücke zwischen Macao, Zhuhai und Hong Kong und viele weitere Projekte. China hat allein im letzten Jahr 10 Millionen Menschen aus der Armut gehoben, und es ist zuversichtlich, daß bis zum Jahr 2020 auch alle übrigen Armen aus der Armut geführt werden. Dies ist eine Botschaft von jemandem, dem sein Land und sein Volk am Herzen liegen. Bitte schauen Sie sich seine Botschaft selbst an, vor allem wegen der China-feindlichen Hysterie [http://en.people.cn/n3/2019/0101/c90000-9533655.html]. Und vergleichen Sie diese Neujahrsbotschaft mit der von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die es für wichtig hält zu betonen, daß das wichtigste Ereignis 2018 die Ankündigung ihres Rücktritts gewesen sei, und ansonsten nur dasselbe sagt wie immer und keinerlei Vision anzubieten hat.

Nun, ich denke, daß wir im kommenden Jahr 2019 vor dramatischen Änderungen stehen. Es ist noch nicht klar, was diese Änderungen sein werden. Es ist klar, daß die alte Weltordnung zerbricht, daß sich eine neue Ordnung ausbildet, aber was genau die Parameter, die Prinzipien dieser neuen Ordnung sein werden, ist noch nicht entschieden. Aber ich bin überzeugt, wenn wir die Konzepte der großen Denker der Menschheit in der Vergangenheit anschauen, die die Vision der einen Menschheit hatten, die Vision einer harmonischen Entwicklung aller Nationen: das sind Denker, die wir um Rat fragen können. Einer von ihnen ist Konfuzius, andere sind Nikolaus von Kues, Gottfried Wilhelm Leibniz und natürlich auch John Quincy Adams und viele andere, um nur einige zu nennen.

Ich denke, wir sind an einer absolut historischen Wegscheide. Wir können eine neue Ära der Zivilisation gestalten, in der wir die Geopolitik für immer hinter uns lassen. Und ich möchte Sie bitten: Arbeiten Sie mit dem Schiller-Institut zusammen, und veranlassen Sie vor allem die europäischen Nationen, sich dem neuen Paradigma anzuschließen. Wir können eine wundervolle Zukunft schaffen, wenn wir zusammenarbeiten.

 

 


Trump macht sein Wahlversprechen wahr: Abzug der US-Truppen aus Syrien


Fakt oder Propaganda: Chinas wirtschaftliche Erfolgsgeschichte


Macron kapituliert – Neoliberales Paradigma ist gescheitert

00:54 Macron in Frankreich beugt sich den Gelbwesten

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11:30 Finanzkrise nimmt beängstigende Ausmaße an

14:31 Deutsche Bank-Aktien im freien Fall

16:43 Stand der US-China-Zollverhandlungen

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19:30 Chin. Mondlandefähre macht China zur führenden Raumfahrtnation

20:45 Geist der Neuen Seidenstraße entwickelt sich rapide!

 


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