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Weltbürger Aller Länder vereinigt euch – Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche, 28. Juni, 18.30 Uhr

Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder schreiben Sie sie im Live-Stream.

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Der Kernpunkt jeder Bewertung der gegenwärtigen strategischen Lage muß von der Konfrontation zwischen der Führung der Globalen NATO und der Atommacht Rußland sowie dem dadurch drohenden nuklearen Armageddon ausgehen!

Entscheidend ist: Jetzt müssen Menschen eingreifen, um diesen Marsch ins Verderben zu stoppen.

Deshalb ruft die Gründerin und Präsidentin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, alle zum Handeln auf.

Sie empfiehlt dringend, einen Artikel von Dmitry Trenin zu lesen, der am 22.06.23 noch vor der jüngsten Zuspitzung in Rußland unter dem Titel: „Die USA und ihre Verbündeten spielen Russisches Roulette – man könnte fast meinen, sie legen es auf einen Atomkrieg an“, erschien. (Der Artikel wurde auf englisch auf der Webseite des russischen Rates für Internationale Angelegenheiten (RIAC) veröffentlicht.) 

Das Fazit des Artikels von Trenin ist eindeutig: „Um eine allgemeine Katastrophe zu verhindern, muß man die Angst vor dem Armageddon wieder in die Politik und ins öffentliche Bewußtsein bringen. Im Nuklearzeitalter ist dies die einzige wirksame Maßnahme für den Fortbestand der Menschheit.“

In Diskussionen mit Kollegen unterstrich Helga Zepp-LaRouche, daß es verrückt sei, keine Angst vor dem Armageddon zu haben, die meisten aber lieber nicht darüber nachdenken wollten, obwohl die Gefahr immer näher und näher rücke.

Lassen Sie uns die gefährliche Lage nutzen, um eine stärkere Kraft für den Frieden, die Idee des Guten und der Liebe zur Menschheit aufzubauen.

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche Ihre Fragen, Berichte und Anregungen während des wöchentlichen Dialogs „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“.

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Weiterführende Links:

Helga Zepp-LaRouches Rede „Der Weltfrieden ist das wichtigste Thema für die Menschheit“ (im Wortlaut) während der Schiller-Institut Konferenz „Die Welt braucht JFKs Friedensvision“, 10. Juni 2023

Kennedy-Petition: „Dringender Appell von Bürgern und Institutionen aus der ganzen Welt, einschließlich der USA, an den (nächsten) Präsidenten von Amerika!“


Weltbürger Aller Länder vereinigt euch – Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche, 21. Juni, 18.30

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Im Zusammenhang mit den „eskalierenden“ Friedensbemühungen wurde Helga Zepp-LaRouche von chinesischen wie auch von russischen Medien interviewt.

Im Interview mit der chinesischen Global Times am 19. Juni („Gründerin des Schiller-Instituts: ,De-Risking‘ mit China ist manipulativ und zeigt die geopolitische Absicht des Westens, China einzudämmen“) unterstrich Helga Zepp-LaRouche, daß die alte unipolare Weltordnung bereits zusammenbreche und das chinesische Angebot (der Zusammenarbeit an der Belt and Road Initiative) es der Menschheit ermögliche, die Geopolitik zu überwinden und sie mit einem System der Kooperation zwischen souveränen Nationen zu ersetzten, die der gesamten Menschheit zugute käme.

In dem Interview mit der russischen Nachrichtenagentur TASS, das ebenfalls am 19. Juni unter der Überschrift „Expertin: Ukraine-Friedensinitiativen zeigen Rückschlag der westlichen Kriegstreiber“ erschien, sagte Zepp-LaRouche mit Blick auf die von China, Brasilien, afrikanischen Nationen und Papst Franziskus eingeleiteten Friedensinitiativen: „Es ist wichtiger als jemals zuvor, eine internationale Sicherheitsarchitektur zu errichten, die die Sicherheitsinteressen jeder einzelnen Nation dieses Planeten berücksichtigt.“

Vor dem Hintergrund dieser Friedensinitiativen und dem Bemühen, westliche Länder für das Neue Paradigma zu gewinnen, fand bereits das zweite Treffen der von Helga Zepp-LaRouche initiierten Friedenskoalition statt, einem Zusammenschluß verschiedener Friedensorganisationen. Eine Pressemitteilung hierüber erscheint in Kürze auf der Webseite des Schiller-Instituts.

Die entscheidende Frage ist jetzt: Wie läßt sich die strategische Lage „von oben“ verändern? Wie können sich weitere Kräfte auf einer höheren Ebene zusammenfinden, um die gemeinsamen Ziele der Menschheit zu verwirklichen?

Der beste Weg dazu wäre, Helga Zepp-LaRouches Zehn Prinzipien für eine neue Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur – wie sie auch in John F. Kennedys Friedensrede an der American University 1963 zum Ausdruck kommen – zum weltweiten Thema Nummer 1 zu machen.

Schließen sich deshalb am 21. Juni Helga Zepp-LaRouche in ihrem wöchentlichen Dialog an, um zu diskutieren, wie wir die Friedenskoalition weiterentwickeln können und wie der Besuch von US-Außenminister Blinken in Beijing einzuordnen ist.

Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder schreiben Sie sie im Live-Stream.

Weiterführende Links:

Helga Zepp-LaRouches Rede „Der Weltfrieden ist das wichtigste Thema für die Menschheit“ (im Wortlaut) währrend der Schiller-Institut Konferenz „Die Welt braucht JFKs Friedensvision“, 10. Juni 2023

Kennedy-Petition: „Dringender Appell von Bürgern und Institutionen aus der ganzen Welt, einschließlich der USA, an den (nächsten) Präsidenten von Amerika!“


Der Weltfrieden ist das wichtigste Thema für die Menschheit

Die Vorsitzende des Schiller-Instituts eröffnete am 10. Juni die Konferenz „Die Welt braucht JFKs Friedensvision“ mit dem folgenden Vortrag. (Übersetzung aus dem Englischen, Zwischenüberschriften wurden von der Redaktion hinzugefügt.)

Guten Morgen! Ich grüße Sie alle. Wir gedenken heute einer der wichtigsten Reden der Nachkriegszeit, der Rede, die Präsident John F. Kennedy vor 60 Jahren an der American University hielt, seiner sehr berühmten Friedensrede.

Aber wir tun dies nicht auf akademische Weise, sondern mit einer dramatischen weltweiten Mobilisierung möglichst vieler Kräfte und als dringender Appell an die US-Regierung, zu der von John F. Kennedy geäußerten Sichtweise zurückzukehren, daß die Vereinigten Staaten wieder zu einer Kraft des Friedens auf der Welt werden müssen. Wie Kennedy sagte: „Nicht eine Pax Americana, die der Welt durch amerikanische Kriegswaffen aufgezwungen wird…, sondern die Art von Frieden, die das Leben auf der Erde lebenswert macht.“

Denn wir sind besorgt, daß die Welt dem möglichen Ausbruch eines neuen Weltkrieges gefährlich nahe ist, der diesmal ein thermonuklearer Krieg wäre und damit die Vernichtung allen Lebens auf der Erde bedeuten würde. In zwei Tagen beginnt über Deutschland das größte NATO-Luftkriegsmanöver seit dem Ende des Kalten Krieges, Air Defender 23, mit der Verlegung von hundert Kampfjets aus den USA nach Deutschland, darunter die nuklearwaffenfähigen Tarnkappenmaschinen F-35, sowie 120 weiteren Kampfjets aus anderen Ländern. Das Manöver simuliert einen Luftkrieg gegen einen imaginären Feind, der ebenfalls über eine schlagkräftige Luftwaffe verfügt, und es ist offensichtlich, wer das sein könnte.

Unter den gegenwärtigen Bedingungen eines eskalierenden Krieges in der Ukraine kann ein einzelner militärischer Zwischenfall oder Pilotenfehler sehr leicht als Akt der Aggression mißverstanden werden. In letzter Zeit gab es immer mehr ukrainische Angriffe auf russisches Territorium, und die russische Luftraumüberwachung wird mit Sicherheit in höchster Alarmbereitschaft sein, um das NATO-Manöver zu beobachten.

Russische Beobachter, die überprüfen könnten, daß das Manöver kein Vorwand für die Vorbereitung eines atomaren Angriffs ist, wurden nicht eingeladen.

Auch wenn dieses Manöver schon seit 2018 vorbereitet wurde, setzt die konkrete Durchführung unter den Bedingungen eines heißen Krieges mitten in Europa die ganze Welt dem Risiko der Selbstzerstörung aus, selbst wenn es nicht aus Absicht, sondern durch ein Mißgeschick passiert. Dieses Manöver muß enden, bevor es anfängt!

Jüngst haben John E. Herbst, Senior Director des Eurasia Center des Atlantic Council, und Daniel Fried, Fellow des Council, den offensichtlich wahnsinnigen Vorschlag wiederholt, das nukleare Spiel mit dem Feuer auf die Spitze zu treiben; unter der Überschrift „Der Schlüssel zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine? Ein Angriff auf die Krim“ greifen sie den Vorschlag des britischen Royal United Services Institute (RUSI) von vor einem Jahr auf, den Ukraine-Krieg zu „beenden“, indem man eine „Kubakrise auf Steroiden“, wie sie es nennen, heraufbeschwört, indem die Ukraine die Krim angreift. Durch die Zerstörung der Kertsch-Brücke würde die Ukraine die Krim einnehmen, dann würden die Risse in Putins Regime zunehmen und er würde gestürzt. Dann würde Rußland akzeptieren, den Krieg verloren zu haben.

Ohne jede Erwähnung der enormen Gefahr, daß damit die ultimative rote Linie der derzeit stärksten Atommacht Rußland überschritten würde, und ohne das Fehlen von Hinterzimmergesprächen zu berücksichtigen, wie sie zwischen Kennedy und Chruschtschow stattfanden, spiegelt dieser Vorschlag offensichtlich die Denkweise einer wichtigen Fraktion im anglo-amerikanischen Establishment wider, für die der Atlantic Council das Sprachrohr ist.

Darüber hinaus behauptet der britische Armeeoberst a.D. Hamish de Bretton-Gordon, Mitglied des Order of the British Empire und ehemaliger Kommandeur der chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Streitkräfte des Vereinigten Königreichs und der NATO, ohne den geringsten Beweis, Präsident Putin wolle aus dem Kernkraftwerk Saporoschje eine „improvisierte Atomwaffe“ machen. Daher solle der Westen handeln, um Putin „dringend zu stoppen“, und zwar mit „allem, was nötig ist“.

Diese Vorschläge sind purer Wahnsinn. Es sollte jeden vernünftigen Menschen auf dem Planeten in höchstem Maße alarmieren, daß es für die Mainstream-Medien „normal“ geworden ist, derartiges atomkriegshetzerisches Gift zu veröffentlichen, und daß fast alle westlichen Institutionen solche unverantwortlichen Äußerungen nicht anprangern, sondern sich dem offiziellen Narrativ über Putins „unprovozierten Angriffskrieg“ anschließen.

Die Lage ist heute weitaus gefährlicher als während der Kubakrise und weitaus gefährlicher als während der Mittelstreckenraketen-Krise Anfang der 1980er Jahre. Aber das öffentliche Bewußtsein wurde unterdrückt durch eine unerbittliche Kriegspropaganda, die Rußland und zunehmend auch China verteufelt und die in Teilen der Bevölkerung scheinbar jegliches historisches Gedächtnis ausgelöscht hat und andere mit einem verzweifelten Gefühl der Ohnmacht zurückläßt!

Was ist zu tun?

Was ist in diesem unglaublich gefährlichen Moment der Geschichte zu tun? Das Schiller-Institut verbreitet international einen Appell an den Präsidenten der Vereinigten Staaten, d.h. an Präsident Biden, für eine dringende Rückkehr zur Politik von John F. Kennedy, wie sie in seiner heute vor 60 Jahren gehaltenen Friedensrede zum Ausdruck kommt.

Mein verstorbener Mann, Lyndon LaRouche, war der festen Überzeugung, daß das Attentat auf Kennedy und ganz besonders die Vertuschung der Hintergründe des Mordes durch die Warren-Kommission einen tiefen Einschnitt, einen dramatischen Paradigmenwechsel in der amerikanischen Politik bedeutete, eine Übernahme durch das, was Präsident Eisenhower den „Militärisch-Industriellen Komplex“ nannte, und die Umwandlung der USA von dem Amerika, von dem Kennedy sprach – nämlich eines, das „nicht nur für Frieden für Amerikaner eintritt, sondern für Frieden für alle Männer und Frauen, nicht nur für Frieden in unserer Zeit, sondern für Frieden für alle Zeiten“ -, in ein Amerika, das auf der „Pax Americana“ einer unipolaren Welt bestand, die damals in Gang gesetzt wurde.

Mit Kennedy wurde sein grenzenloses Vertrauen in die Vervollkommnungsfähigkeit des Menschen und die Kraft seiner Glaubwürdigkeit ermordet, und eine Abwärtsspirale in die heutige tiefe kulturelle Krise begann. Und es ist keine Übertreibung zu sagen, daß die gegenwärtige schreckliche Situation – mit Massenschießereien alle 16 Stunden, mit dramatischen Selbstmordraten unter den Jugendlichen, mit der sich ausbreitenden Drogensucht und der Hoffnungslosigkeit für die ärmeren Teile der Bevölkerung – das Ergebnis davon ist, was es für die amerikanische Gesellschaft bedeutete, daß die Ermordung eines gewählten Präsidenten und ihre Vertuschung stattfinden konnte, ohne daß die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen wurden.

Gemäß dem Kennedy Assassination Records Collection Act von 1992 sollten die sogenannten „Attentatsakten“ am 26. Oktober 2017 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden – es sei denn, „der Präsident der Vereinigten Staaten bescheinigt, daß: 1. ein weiterer Aufschub aufgrund eines erkennbaren Schadens für die militärische Verteidigung, nachrichtendienstliche Operationen, die Strafverfolgung oder die Pflege der auswärtigen Beziehungen erforderlich ist und 2. der erkennbare Schaden so schwerwiegend ist, daß er das öffentliche Interesse an der Offenlegung überwiegt“.

Dieses Enddatum fiel in die Amtszeit von Präsident Trump, der immer versprochen hatte, diese Akten freizugeben. Er ließ das Datum verstreichen, und laut Richter Napolitano sagte Trump zu ihm: „Herr Richter, wenn Sie sehen würden, was ich gesehen habe, wüßten Sie, warum ich sie nicht freigeben kann.“

Was wäre also ein so schwerwiegender Schaden, daß er das öffentliche Interesse an der Freigabe der Dokumente überwiegt? Ich denke, das bringt uns zum Kern der Sache. Robert Kennedy jr., der Neffe von John F. Kennedy und Sohn des ebenfalls ermordeten Robert Kennedy, hat vor kurzem enthüllt, was sein Vater vermutete.1

Was könnte ein schwerwiegenderer Schaden sein als ein globaler Atomkrieg, der die menschliche Gattung und alle Erinnerungen an sie auslöschen würde, weil es niemanden mehr gäbe, der auch nur die Frage untersuchen könnte, wie es zu dieser beispiellosen Tragödie gekommen ist? Ist es nicht die vordringlichste Aufgabe für jeden, dem es möglich ist, alles zu tun, um diese Aufzeichnungen vollständig freizugeben, und nicht nur häppchenweise, wie es das Nationalarchiv derzeit tut?

Falls es zu einem Atomkrieg kommt, würde sich der Mord an Kennedy und die Vertuschung als punctum saliens im Sinne von Friedrich Schillers Definition erweisen, womit eine Entwicklung in Gang gesetzt wurde, die in die Katastrophe führte. Wenn die Möglichkeit der nuklearen Vernichtung endgültig abgewendet werden soll, muß der Präsident der Vereinigten Staaten unbedingt zum Paradigma von Kennedys Friedensrede zurückkehren.

Die unipolare Weltordnung ist gescheitert

Abgesehen von der unmittelbaren Krise um die Ukraine durchläuft die Welt derzeit einen epochalen Wandel, was im Westen nur wenigen bewußt ist. Aber in den Ländern des Globalen Südens sind sich viel mehr Menschen dessen bewußt. Die Bemühungen des kollektiven Westens – USA, Großbritannien, EU, und seltsamerweise auch Japan, das sich für einen Teil des Westens hält -, die unipolare Welt aufrechtzuerhalten, die Fukuyama zufolge nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion als „Ende der Geschichte“, als Fortsetzung der Wolfowitz-Doktrin entstehen sollte, haben nicht funktioniert. Anstatt sich der „regelbasierten Ordnung“ zu unterwerfen – ein höchst flexibles Konzept, je nachdem, wo es angewandt wird -, sehen die Länder des Globalen Südens es als vorteilhafter an, mit Chinas Gürtel- und Straßen-Initiative zu kooperieren und eine echte wirtschaftliche Entwicklung zu realisieren, statt faktisch in einem kolonialen Status zu verharren, der von diesen Regeln diktiert wird – wie etwa den Konditionalitäten des IWF oder dem Joch der „angemessenen Technologien“, das grundlegende Infrastrukturprojekte, die Voraussetzung für eine ernsthafte Industrialisierung, verweigert. Die sechs Osterweiterungen der NATO, die nun zu einer Globalen NATO zu werden droht, waren verbunden mit der Nutzung des Dollars als Waffe und Sanktionsregelungen gegen jedes Land, das sich nicht in diese unipolare Welt einfügen wollte. Als Folge davon kam es zu einem epochalen Rückschlag, mit dem die Befürworter der „alternativlosen“ weltweiten Verbreitung des neoliberalen Systems offensichtlich nicht gerechnet hatten.

Diese Länder suchen nun in einem Akt der Selbstverteidigung nach einem anderen System, das die Entwicklung ihrer Volkswirtschaften ermöglicht, und viele haben das Ziel, relativ kurzfristig Länder mit mittlerem Einkommen zu werden. Mehr als 30 von ihnen haben sich um die Mitgliedschaft in der BRICS-Plus-Gruppe beworben oder wollen dies tun, und der Geist von Bandung, das große Ziel der Bewegung der Blockfreien Staaten, ist wieder da, und dieses Mal mit größerem Nachdruck, weil es die Zusammenarbeit mit China und die Gürtel- und Straßen-Initiative gibt.

Es wäre absolut tragisch, wenn die Vereinigten Staaten und die Länder der angestrebten Globalen NATO weiter versuchen würden, sich von der überwältigenden Mehrheit der menschlichen Bevölkerung, etwa 85% der Menschheit, „abzukoppeln“. Wenn sich die Welt in zwei grundlegende Blöcke aufspaltet, dann würde das nicht nur der Weltwirtschaft enormen Schaden zufügen, sondern mit ziemlicher Sicherheit zu einem Dritten Weltkrieg führen, selbst wenn die Krise um die Ukraine kurzfristig entschärft werden könnte.

Ansehensverlust des Westens

Dem durchschnittlichen Amerikaner oder Deutschen mag es nicht auffallen, aber ihren Geheimdiensten ist es sicher klar, daß das Image von Ländern wie den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Deutschland enorm gelitten hat.

Deutschland zum Beispiel, das früher international für seine wissenschaftlichen Entdeckungen und seine klassische Kultur bewundert wurde, ist zum Gespött der Welt geworden, weil es aus der Atomenergie aussteigt, ohne eine Alternative zu haben, mit einer Regierung, die unfähig ist, gegen die Schuldigen an der Sabotage der Nord Stream-Pipelines vorzugehen oder die Bevölkerung gegen die Deindustrialisierung der Hälfte ihrer Volkswirtschaft zu verteidigen, was ganz Europa ins wirtschaftliche und soziale Chaos zu stürzen droht!

Und für die Vereinigten Staaten? Das Land, das einst der Leuchtturm der Hoffnung und Tempel der Freiheit war, ist heute gefürchtet – oder schlimmeres. Nach einer Studie des Watson Institute der Brown University sind in den Kriegen nach dem 11. September 2001 mindestens 937.000 Menschen durch direkte Kriegsgewalt ums Leben gekommen, darunter Soldaten auf allen Seiten der Konflikte, Söldner, Zivilisten, Journalisten und humanitäre Helfer. Aber ein Vielfaches davon kam in diesen Kriegen indirekt ums Leben, nämlich schätzungsweise 3,7 Millionen Menschen, aufgrund von Folgeerscheinungen wie Unterernährung, beschädigter Infrastruktur und Umweltzerstörung. Alles in allem also mehr als 4,5 Millionen Menschen.

Eine Utopie?

Viele mögen es für utopisch halten, daß US-Präsident Biden den 60. Jahrestag von Kennedys Friedensrede zum Anlaß nehmen könnte, einen Weg zu finden, um mit Rußland und China Frieden zu schließen, so wie Kennedy diese Frage angegangen ist, indem er die Interessen und den historischen Beitrag des anderen respektierte. Sollten diese Kritiker Recht behalten, könnte die gesamte Menschheit in einer Tragödie enden.

Aber vielleicht könnte gerade diese Vision eine sein, die vom amerikanischen Volk angenommen wird: daß Präsident Biden der große Friedensstifter unserer Zeit wird und einen Platz in der Geschichte findet, der nicht ihr „Ende“ ist – auch nicht durch einen Atomkrieg -, sondern eine neue Ära der Menschheit begründet, in der alle Nationen in einem „echten Frieden zusammenleben, der Art von Frieden, die das Leben auf der Erde lebenswert macht, jener Art, die es Männern und Nationen ermöglicht, zu wachsen und zu hoffen und ein besseres Leben für ihre Kinder aufzubauen – nicht nur Frieden für Amerikaner, sondern Frieden für alle Männer und Frauen – nicht nur Frieden in unserer Zeit, sondern Frieden für alle Zeiten.“

Das ist definitiv etwas, wofür es sich zu kämpfen lohnt! Ich danke Ihnen.

Anmerkung:

1. Daß die CIA an der Ermordung von Präsident John F. Kennedy beteiligt war.


Weltbürger Aller Länder vereinigt euch – Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche, 14. Juni, 18.30

„Weltbürger aller Länder vereinigt euch!“- Strategischer Dialog mit Helga Zepp-LaRouche, Mittwoch, 14. Juni 2023, 18.30 Uhr

Seien Sie am 14. Juni 18.30 live bei Helga Zepp-LaRouches Dialog dabei und senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder schreiben Sie sie im Live-Stream.

Die strategische Lage spitzt sich dramatisch zu. Am Montag begann das NATO-Manöver Air Defender 23, mit der größten Luftübung ihrer Geschichte, hauptsächlich über deutschem Luftraum.

Insgesamt 250 Flugzeuge, davon 100 aus den USA, und mehr als 10.000 Soldaten aus 25 Ländern nehmen zehn Tage lang daran teil. Von Deutschland aus sind tägliche „Ausflüge“ nach Rumänien und Estland geplant.

Offiziell wird bei den Manövern der Angriff eines Feindes, mutmaßlich Rußland, simuliert….

All dies findet in unmittelbarer Nähe der russischen Grenzen statt, während sich die NATO mit der Ukraine als Stellvertreter faktisch bereits im Krieg mit Rußland befindet.

Schon ein einziges falsches Signal oder doppeldeutiges Manöver einer der beiden Seiten könnte leicht als Angriff mißverstanden werden, und das „Worst-Case-Szenario“ träte ein.

Vor diesem Hintergrund hat das Schiller-Institut das erste (private) Treffen einer internationalen Friedenskoalition organisiert, an dem 25 Vertreter aus einem Dutzend Ländern teilnahmen. Helfen Sie mit, die Pressemitteilung zu verbreiten und die internationale Friedensbewegung weiter aufzubauen.

Desweiteren fand am 10. Juni die englischsprachige Schiller-Institut Internetkonferenz „Die Welt braucht die Friedensvision von John F. Kennedy“ statt. Der intensive vierstündige Dialog über Präsident John F. Kennedys Vision von Frieden und internationalen Beziehungen, zeigte auf, daß Kennedys politisches Vermächtnis international immer noch großen Einfluß hat und einen kulturellen Ausgangspunkt für einen Dialog des eigentlichen Westens und der Globalen Mehrheit bietet.

Deshalb ist es besonders wichtig, daß Sie weiterhin helfen den Dringenden Appell an den (nächsten) US-Präsidenten zu verbreiten.


Internetkonferenz: Die Welt braucht die Friedensvision von John F. Kennedy

WAS: Internationale Internetkonferenz

WANN: Samstag, 10. Juni 2023, 10am EDT, 16.00 Uhr (MESZ)

WO: online, schillerinstitute.com

Die Konferenz wird auf englisch stattfinden.

Am 10. Juni 1963, acht Monate nach der Kubakrise vom Oktober 1962 und mit Blick auf den Abgrund der thermonuklearen Selbstzerstörung, hielt Präsident John F. Kennedy eine weltgeschichtliche Rede an der American University. Er sagte: „Ein totaler Krieg macht in einem Zeitalter keinen Sinn, in dem Großmächte große und relativ unverwundbare Nuklearstreitkräfte unterhalten und sich weigern können, sich ohne den Zugriff auf diese Streitkräfte zu ergeben. Er macht keinen Sinn in einem Zeitalter, in dem die tödlichen Gifte, die durch einen nuklearen Schlagabtausch erzeugt werden, durch Wind und Wasser, Erde und Saatgut in die entlegensten Winkel der Erde und zu noch ungeborenen Generationen getragen würden.“ 


Fast 60 Jahre später sagte der russische Botschafter in den Vereinigten Staaten, Anatoli Antonow: „Während die Folge der Kubakrise war, die Möglichkeit der friedlichen Koexistenz zweier Großmächte anzuerkennen, hat sich Washington in den letzten Jahrzehnten daran gemacht, Rußland zu unterwandern, es in die Knie zu zwingen oder – noch besser – es in mehrere separate Teile zu zerlegen.“ Des weiteren wurden die Friedensvorschläge Chinas und anderer Länder für die Ukraine von London und Washington abgelehnt. Schlimmer noch, China/Taiwan soll der nächste Schauplatz sein, an dem ein Weltkrieg provoziert werden soll.


Im letzten Monat wurden irrsinnige Drohnenangriffe direkt auf Rußland gerichtet, auch auf den Kreml selbst. Diese Angriffe kommen entweder von dem labilen Zelenski-Regime oder von NATO-Spezialkräften, die sich als „Anti-Putin-Freiheitskämpfer“ ausgeben und vom militärisch-nachrichtendienstlichen Establishment in London und Washington „passiv unterstützt“ werden.  Was auch immer ihr Ursprung ist, sie sind krimineller Wahnsinn und müssen gestoppt werden.

Keine Nation hat das Recht, die Welt an den Rand der Vernichtung zu bringen; jeder Bürger der Welt hat nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, gegen diesen Wahnsinn vorzugehen. Dies kann nicht durch Krieg geschehen. Wie Martin Luther King in seinem Widerstand gegen den Vietnamkrieg sagte: „Die Wahl ist nicht mehr zwischen Gewalt und Gewaltlosigkeit. Die Wahl ist die zwischen Gewaltlosigkeit und Nichtexistenz“.


Helga Zepp-LaRouche schrieb einen „Dringender Appell von Bürgern und Institutionen aus der ganzen Welt, einschließlich der USA, an den (nächsten) Präsidenten von Amerika!“, in dem es heißt: „Heute sind wir mit einer strategischen Situation konfrontiert, die viel gefährlicher ist als auf dem Höhepunkt der Kuba-Krise. Offensive Waffensysteme der NATO stehen viel näher an der russischen Grenze als Kuba an der US-Grenze liegt. Die Zerstörungskraft der Waffen ist noch größer, die Vorwarnzeit vor ihrem Einsatz kürzer, und das Vertrauen zwischen den Führern der großen Atommächte liegt weit unter dem zwischen Kennedy und Chruschtschow. Die Weltuntergangsuhr wird vom Bulletin of the Atomic Scientists auf 90 Sekunden vor Mitternacht gestellt, und das ist vielleicht noch zu optimistisch.“


Das Schiller-Institut ruft daher alle vernünftigen Kräfte, die entweder bereits Wege zu einem sofortigen Frieden vorschlagen oder dazu bereit sind, auf, am 10. Juni, dem 60. Jahrestag der Friedensrede von JFK an der American University, eine internationale Versammlung der Völker der Welt einzuberufen, um über das zu beraten, was Zepp-LaRouche „Zehn Prinzipien für eine neue Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur“ genannt hat, und was wir alle tun müssen, um dies zu erreichen.  Wie JFK an der American University sagte: „Unsere Probleme sind von Menschen gemacht – deshalb können sie von Menschen gelöst werden. Und der Mensch kann so groß sein, wie er will. Kein Problem des menschlichen Schicksals geht über das menschliche Wesen hinaus. Die Vernunft und der Geist des Menschen haben schon oft das scheinbar Unlösbare gelöst – und wir glauben, daß sie es wieder tun können.“


Pressemitteilung: Die internationale Friedenskoalition muß wachsen, um den Dritten Weltkrieg zu stoppen!

Das Schiller-Institut veröffentlichte am 7. Juni die folgende Pressemitteilung über eine Zoom-Konferenz von Friedensaktivisten aus aller Welt.

Wenn Sie an einer Mitarbeit in der Internationalen Friedenskoalition interessiert sind, wenden Sie sich bitte an fragen@schiller-institut.de.

Am 2. Juni fand ein virtuelles Treffen mit mehr als 25 Vertretern von Friedensorganisationen aus einem Dutzend Ländern statt, um die verschiedenen Friedensbewegungen aus der ganzen Welt zusammenzubringen, damit sie gemeinsam die rasch eskalierende Gefahr eines Weltkriegs der USA und der NATO gegen Rußland und vielleicht auch China überwinden können.

Die Gründerin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, eröffnete das Treffen und wies auf die extreme Gefahr der gegenwärtigen Eskalation der NATO hin zu einem großen Krieg hin. Teile dieser Eskalation seien das derzeit laufende Manöver Defender 23, die größte multinationale Luftwaffenübung in der Geschichte der NATO, die Drohnenangriffe auf Moskau sowie die zunehmenden Vorschläge für eine Zerschlagung der Russischen Föderation. Es habe zwar im Februar und März wichtige Friedenskundgebungen in den USA und Europa gegeben, aber seitdem habe die Kriegseskalation noch rapide zugenommen, und die Friedensbewegung müsse noch viel stärker werden. Dazu brauche man dringend eine viel stärker integrierte Organisationsform, um die Friedensbewegungen der Welt zu vereinen und zu vergrößern, damit der Marsch in den Weltkrieg beendet wird, bevor es zu spät ist.

In der Diskussion wurde auch mehrfach angesprochen, daß Geld, das für Rüstung ausgegeben wird, statt dessen in die wirtschaftliche Entwicklung fließen muß. Als Beispiel wurden die Kosten für das Kampfflugzeug F-16 genannt – eine zweistellige Millionensumme pro Stück -, und das wurde dem massiven Bedarf an Entwicklungsfinanzierung in den meisten Teilen der Welt gegenübergestellt.

Eine Priorität für die Teilnehmer ist nun die Herausforderung, möglichst viele Menschen im Westen und besonders in den USA dafür zu mobilisieren, eine Stimme für den Frieden zu werden. Eine weitere Priorität ist die Zusammenarbeit mit dem Globalen Süden, der gerade eine Renaissance der Blockfreien-Bewegung erlebt, um endlich alle Formen des Kolonialismus zu überwinden. Die Stimme der Mehrheit der menschlichen Gattung muß gehört werden, weil es um unser aller Existenz geht.

Mehr als 25 Weltbürger aus einem Dutzend Ländern nahmen an dem zweieinhalbstündigen Treffen teil und diskutierten über Vorschläge zur Erreichung dieser Ziele; vertreten waren Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Guyana, Italien, Kenia, Malaysia, Mexiko, Spanien, Schweden, Trinidad und Tobago sowie die Vereinigten Staaten.

Es folgen Auszüge aus den Berichten einiger Diskussionsteilnehmer:

Helga Zepp-LaRouche, Gründerin des Schiller-Instituts, Deutschland:

„Die großen Demonstrationen im Februar in Washington und in Berlin mit 50.000 Menschen und die vielen anderen lokalen Kundgebungen seither sind nicht vergleichbar mit den Massen auf den Straßen, die in den 80er Jahren gegen die Krise um die Pershing-II/SS-20-Mittelstreckenraketen protestierten. Hunderttausende waren auf der Straße, weil sie sich bewußt waren, daß wir damals kurz vor dem Dritten Weltkrieg standen… Wir müssen uns wirklich anstrengen, und ich würde mir wünschen, daß diese Diskussion heute zu einer neuen Form der Organisation führt, in der wir diese Gruppe als Kern nutzen, um zu versuchen, die Friedensbewegung international zu vereinen, über fünf Kontinente hinweg.“

Donald Ramotar, ehemaliger Präsident von Guyana:

„Wir müssen unsere Köpfe zusammenstecken, und ich hoffe, daß dieses Treffen dazu beitragen wird, die Informationsblockade zu durchbrechen, mit der die meisten Menschen in den Entwicklungsländern konfrontiert sind.“

Richard Black, ehemaliger Landessenator von Virginia, USA:

„Wir sind in großer Gefahr, und ich denke, es ist sehr, sehr sinnvoll, all diese Gruppen zusammenzubringen, gerade diejenigen, die in vielem nicht einer Meinung sind – aber da, wo wir uns überschneiden, wo wir uns einig sind, da müssen wir handeln und unsere Kräfte bündeln.“

Ray McGovern, Geheimdienstveteranen für Vernunft (VIPS) und arbeitet mit Tell the Word, einem Verlag der ökumenischen Erlöserkirche in der Innenstadt von Washington zusammen:, USA:

„Es spielt keine Rolle, ob Ray McGovern glaubt, daß Putin in dieser Sache Recht hat – was zählt, ist, daß Putin es glaubt! Was wir brauchen, sind Whistleblower, wie meine ehemaligen Freunde bei der CIA. Was wir brauchen, ist eine Massenmobilisierung, um zu sagen: ,Seht her, stoppt diesen Defender 23‘, denn es kann zu dem kommen, was die Chinesen ,kein gutes Ende‘ nennen.“

Jack Gilroy, Veterans for Peace und Pax Christi, USA:

„In den Vereinigten Staaten ist eine enorme Aufklärungsarbeit nötig, um dem amerikanischen Volk durch Schriften und Videos und verschiedene Verlautbarungen von Menschen in den bestehenden Friedensgemeinschaften beizubringen, daß die Menschen verstehen müssen, daß die Amerikaner Rußland zum Handeln provoziert haben.“

Martin Schotz, Autor eines Werks über den Kennedy-Mord (*History Will Not Absolve Us: Orwellian Control, Public Denial, & the Murder of President Kennedy), USA:

„Bei meiner Arbeit geht es in erster Linie darum, Präsident Kennedys Rede von der American University so weit wie möglich zu verbreiten. Der Grund dafür ist, daß Kennedy sehr detailliert und ausgefeilt dargelegt hat, worum es beim Friedensprozeß geht und welche Aspekte er beinhaltet. Wenn man sich die US-Außenpolitik der letzten 30 Jahre anschaut, dann sind die USA aus meiner Sicht 180 Grad von dieser Rede entfernt. Sie verfolgen genau den gegenteiligen Kurs, nämlich einen Kriegskurs.“

Chandra Muzaffar, Präsident der Internationalen Bewegung für eine gerechte Welt, Malaysia:

„Erstens: Ich denke, daß es extrem wichtig ist, eine starke Friedensbewegung in den Vereinigten Staaten von Amerika zu schaffen…

Zweitens: Ich denke, es ist auch sehr wichtig, Gruppen an der Basis in verschiedenen Teilen der Welt zu ermutigen. Ich komme aus dem Globalen Süden, und ich denke, daß das durchaus möglich ist – zwar nicht durch Friedensgruppen, weil es im Globalen Süden nicht viele gibt, aber es gibt andere Arten von zivilgesellschaftlichen Bewegungen, und die sollte man zum Handeln anregen…

Und drittens müssen wir versuchen, einige Stimmen in den Korridoren der Macht zu bewegen, aktiv zu werden.“

Angela McArdle, Vorsitzende der Libertarian Party und Mitorganisatorin der Washingtoner „Rage against the War Machine“ – Demo, USA:

„Ich hoffe, daß wir uns wirklich auf die Antikriegsbewegung konzentrieren. Was können wir tun, um eine Friedensagenda voranzubringen, und wie können wir das so tun, daß so viele Menschen wie möglich mitmachen können? Ich glaube nicht, daß die Monster der Kriegsmaschinerie, wie Mitch McConnell oder die McCain-Cheney-Typen, Interesse an dem haben werden, was wir tun. Aber ich hoffe, daß Menschen unter den normalen, ,wenig informierten‘ Wählern auf der Rechten wie der Linken sehen werden, was wir tun, davon inspiriert werden und sich uns anschließen wollen.“

Nick Brana, Vorsitzender der People‘s Party und Mitorganisator der Washingtoner „Rage against the War Machine“ – Demo, USA:

„Ich schlage ein Format vor, das meiner Ansicht nach gut für das nächste Treffen wäre, das uns wirklich helfen würde, an dieser enormen Herausforderung zu arbeiten, vor der wir stehen: daß wir ausgehend von unserem Ziel, den Krieg zu beenden, rückwärts arbeiten… bis zu den möglichen Lösungen. Es gibt Vorschläge für Friedensverhandlungen vom Vatikan, von Brasilien und China. Es gibt Massendemonstrationen für eine Beendigung des Krieges, in den USA, in Deutschland… Wir können eine Reihe verschiedener möglicher Bedingungen identifizieren, wie wir als internationale Friedensbewegung gewinnen können: welches die Wege sind, auf denen der Krieg beendet werden kann. Und davon ausgehend können wir dann rückwärts arbeiten.“

Alessia Ruggeri, Gewerkschafterin, Italien:

„Ich erinnere mich sehr gut an unsere Mobilisierung mit dem Schiller-Institut, um die von der US-Zentralbank eingefrorenen afghanischen Gelder freizugeben, Gelder, die für die Ernährung hungernder Kinder benötigt wurden. Und ich teile Helgas Ansicht: Frieden bedeutet auch wirtschaftliche Entwicklung, wie sie die BRICS-Länder gerade fordern. Es ist sehr wichtig, daß alle Friedensbewegungen dank dieser Initiative des Schiller-Instituts unter eine gemeinsame Haube, in eine gemeinsame Richtung kommen. Auf diese Weise können wir stärker sein.“

Maurizio Abbate, Vorsitzender der Kulturvereinigung Ente Nazionale Attività Culturali (ENAC), Italien:

„Ich habe viele Berichte über große Demonstrationen gehört: 300.000 Menschen oder so in wichtigen Städten. Aber das erreicht nur Menschen, die das Problem schon kennen, die sich engagieren. Doch die große Mehrheit der Menschen, die auf die Mainstream-Medien hören, wird das nicht verstehen… Es ist also wichtig, die Menschen zu erreichen, die nichts wissen, und Kulturarbeit zu leisten… Man sollte bei der Kultur anfangen: Schulen und Universitäten.“

Vertreter der Friedensgruppe No2NATO, Großbritannien:

„Es ist klar, daß die Hauptmedien im Westen das gleiche Narrativ verbreiten. Die Menschen hören auf ihr Fernsehen. Sie hören tagein, tagaus das gleiche Narrativ. Wir müssen versuchen, dieses Narrativ zu ändern… George Galloway und Chris Williamson entschuldigen sich, daß sie nicht persönlich an dem Treffen teilnehmen können, und lassen ausrichten: ,Wir hoffen, daß wir an zukünftigen Veranstaltungen von Ihnen teilnehmen können.‘“

Bernie Holland, Nationales Kulturzentrum SGI-UK, Großbritannien:

„Ich bin sehr berührt von Ihrer Aufrichtigkeit in Bezug auf diese Probleme. Dieses Wort Aufrichtigkeit ist hier im Zusammenhang mit Staatskunst und Diplomatie wichtig. Ich betone das, weil wir seit vielen Jahren erleben, wie sehr sich Präsident Putin und Außenminister Lawrow bemühen, eine ,Entente cordiale‘ mit westlichen Partnern aufzubauen, nur um dann auf Widerspruch und Täuschung zu stoßen.“

Ulf Sandmark, Präsident des Schiller-Instituts in Schweden:

„Was ich ansprechen möchte, ist die NordStream-Frage. Denn die schwedische Staatsanwaltschaft sitzt auf den Beweisen und bringt das Material vom Meeresgrund weg. Sie sagen, daß alle Spuren auf diesen Materialien von Sprengstoff stammen. Sie geben die Beweise überhaupt nicht frei, sondern vertuschen den Tatort. Wir in Schweden haben nicht die Macht, den Staatsanwalt zu zwingen, diese Dinge freizugeben. Deshalb brauchen wir internationalen Druck.“

Johan Nordquist, Herausgeber von „Truth Guardian“, Schweden:

„Die Ignoranz der einfachen Leute ist enorm. Und ich denke, wir müssen das überwinden. Ein Weg dazu, der mich inspiriert hat, ist Scott Ritters Bemühen, der Russophobie entgegenzuwirken. In Schweden ist es wegen der weit verbreiteten Russophobie sehr schwierig, das Wort zu ergreifen… Eine sehr einfache Botschaft, um die Menschen zu erreichen, die sich der Lage nicht bewußt sind oder sich immer noch in der Blase der Mainstream-Medien befinden, wäre das Atomwaffenverbot.“

Diane Sare, Kandidatin für den US-Senat aus New York, USA:

„Ich habe gerade über die Frage nachgedacht, warum die Menschen nicht auf der Straße sind. Warum haben wir nicht Millionen von Menschen auf der Straße? Ich denke, dafür gibt es zwei Gründe. Der eine ist, daß die Amerikaner geglaubt haben, daß man durch Wahlen etwas verändern kann. Aber viele Amerikaner auf beiden Seiten [Demokraten und Republikaner] haben das Vertrauen in ihr Wahlsystem verloren, und das aus gutem Grund. Sie sind also ratlos. Der andere Grund ist die Verzweiflung… Wenn die Dinge wirklich schlecht und schlimmer werden, oder wenn die Menschen erkennen, daß sie schlechter sind, wird sie das dazu bringen, auf die Straße zu gehen? Das glaube ich nicht. Ich glaube nicht, daß es so funktionieren wird.“

Jacques Cheminade, ehemaliger Präsidentschaftskandidat in Frankreich:

„Was wir hier [in Frankreich] derzeit erleben, ist die höchste Stufe von sozialen Demonstrationen, die es in den entwickelten Ländern gibt. Diese Demonstrationen richten sich gegen die Rentenreform, die Gegenreform der französischen Regierung. Wenn es nur um die Renten geht, bleibt das ein Einzelthema, und das funktioniert nicht. Wir müssen diese soziale Gärung in eine Mobilisierung für den Frieden verwandeln.“

Steve Starr, Professor an der Universität von Missouri, ehem. Direktor des Programms für Klinische Laborwissenschaften, USA

„Das Markenzeichen des Biden-Regimes ist Irrationalität. Ich denke, wir müssen einen Weg finden, diese Leute von der Macht zu vertreiben. Wir können nicht auf die Wahlen warten, und ob die Wahlen gefälscht sind oder nicht, ist eine andere Frage. Es gibt einen Mann namens Francis Boyle, der Artikel für ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten verfaßt hat; und ich denke, es würde sich lohnen, jemanden zu finden, der diese Artikel dem Repräsentantenhaus vorlegt. Denn die Neokonservativen, die die Außenpolitik betreiben, sind völlig korrupt und wahnhaft. Ich denke, einige von ihnen glauben, sie könnten Rußland zum Einlenken zwingen, und einige glauben ernsthaft, sie könnten einen Atomkrieg gewinnen.“

Weitere Teilnehmer waren:

María de los Ángeles Huerta, ehemalige mexikanische Kongreßabgeordnete

Chris Fogarty, irisch-amerikanischer Aktivist

Marinella Correggia, Umwelt- und Friedensaktivistin, Journalistin, Italien

Kirk Meighoo, ehemaliger Senator in Trinidad und Tobago

Gisela Neira, PC(AP), Kommunistische Partei von Chile

Juan Carrero, Fundación S’Olivar, Spanien

Jose Vega, Aktivist, Interventionist und Organisator des Schiller-Instituts, USA

Anastasia Battle, Aktivistin, Interventionistin und Chefredakteurin des Kulturmagazins Leonore, USA

Wenn Sie an einer Mitarbeit in der Internationalen Friedenskoalition interessiert sind, wenden Sie sich bitte an fragen@schiller-institut.de.


Dringender Appell von Bürgern und Institutionen aus der ganzen Welt, einschließlich der USA, an den (nächsten) Präsidenten von Amerika!

PDF zum Verbreiten und Unterzeichnen

SCHILLER-INSTITUT VERÖFFENTLICHT 186 PROMINENTEN-UNTERSCHRIFTEN DES „DRINGENDEN APPELLS”, UM DIE FRIEDENSMISSION JOHN F. KENNDYS WIEDERHERZUSTELLEN UND DIE INTERNATIONALE FRIEDENSKOALITON WEITER AUSZUDEHNEN

Am 10. Juni jährt sich zum 60. Mal die berühmte Rede von JFK an der American University über das, was er selbst als „das wichtigste Thema der Welt“ bezeichnete: den Weltfrieden.

Präsident Kennedy hielt diese Rede mehr als ein Jahr nach der Kubakrise, mitten im Kalten Krieg, aber es gelang ihm, den Blick seiner Zuhörer über den geopolitischen Konflikt hinaus auf das Interesse der Menschheit als Ganzes zu lenken.

Heute sind wir mit einer strategischen Situation konfrontiert, die viel gefährlicher ist als auf dem Höhepunkt der Kuba-Krise. Offensive Waffensysteme der NATO stehen viel näher an der russischen Grenze als in Kuba an der US-Grenze. Die Zerstörungskraft der Waffen ist noch größer, die Vorwarnzeit vor ihrem Einsatz kürzer, und das Vertrauen zwischen den Führern der großen Atommächte liegt weit unter dem zwischen Kennedy und Chruschtschow. Die Weltuntergangsuhr wird vom Bulletin of the Atomic Scientists auf 90 Sekunden vor Mitternacht gestellt, und das ist vielleicht noch zu optimistisch.

Die Welt droht sich in zwei Blöcke aufzuspalten, einen NATO-USA-EU-Block und einen Rußland-China-Süd-Block. Dies birgt die akute Gefahr eines neuen Weltkriegs, der nuklear geführt werden und damit die Auslöschung der menschlichen Gattung bedeuten würde. Da Rußland und die USA derzeit 90% aller Atomwaffen aufeinander gerichtet haben, die die Welt um ein Vielfaches zerstören könnten, ist es eine dringende Frage für jeden Menschen auf der Erde, daß wir einen Ausweg finden müssen. Die Lösung muß auf einer Ebene liegen, die die Geopolitik überwindet und die Perspektive des Interesses der einen Menschheit einnimmt.

Wir, die Unterzeichner, bringen daher unsere Hoffnung zum Ausdruck, daß der (nächste) Präsident der USA die Größe in sich findet, den Standpunkt einzunehmen, den JFK in seiner historischen Rede zum Ausdruck gebracht hat.

Kennedy sagte:

„… Welche Art von Frieden meine ich? Welche Art von Frieden streben wir an? Nicht eine Pax Americana, die der Welt durch amerikanische Kriegswaffen aufgezwungen wird. Nicht den Frieden des Grabes oder die Sicherheit des Sklaven. Ich spreche von echtem Frieden, der Art von Frieden, die das Leben auf der Erde lebenswert macht, der Art, die es Menschen und Nationen ermöglicht, zu wachsen und zu hoffen und ein besseres Leben für ihre Kinder aufzubauen – nicht nur Frieden für Amerikaner, sondern Frieden für alle Männer und Frauen – nicht nur Frieden in unserer Zeit, sondern Frieden für alle Zeiten.“

John F. Kennedy, 10. Juni 1963, American University

Viele mögen denken, daß es für einen amerikanischen Präsidenten heute unmöglich ist, eine solche Rede zu halten. Und in der Tat wird Putin heute als böser dargestellt als Chruschtschow damals, und China wird als große Bedrohung dargestellt. Dennoch lobte Kennedy die Russen und würdigte ihre großen Leistungen in Wissenschaft, Industrie und Kultur. Er lobte ihren Mut, Hitler im Zweiten Weltkrieg zu besiegen, wofür sie mehr als 26 Millionen Menschenleben opferten. Wir wollen, daß jemand Präsident der USA wird, der die beste Tradition in jeder Nation, einschließlich Rußlands und Chinas, als Grundlage für gegenseitiges Vertrauen und als Basis für Frieden sieht.

Wir, die Unterzeichner, wollen, daß Amerika wieder das Amerika ist, das in der schönen Rede von JFK zum Ausdruck kam. Wir wollen, daß die USA wieder ein Leuchtfeuer der Hoffnung und ein Tempel der Freiheit sind. Wir glauben, daß dies die Grundlage für „Frieden für alle Zeiten“ ist, wie JFK sagte.

gez. Helga Zepp-LaRouche, Gründerin des Schiller-Instituts

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Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche, 17. Mai 2023, 18.30 Uhr

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche über die Verwirklichung des Neuen Paradigmas für Frieden und echte wirtschaftliche Entwicklung.
Senden Sie Ihre Fragen an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im nächsten Live-Stream.


Die beste Charakterisierung der aktuellen Situation in Europa kommt vom ungarischen Außenminister Szijjártó Péter, der sich in Beijing mit seinem Amtskollegen Qin Gang traf. Er unterstütze die chinesischen Friedensanstrengungen voll und ganz. Diese seien wichtiger denn je, denn „Europa steckt in einer Kriegspsychose“.


Während ein hochrangiger chinesischer Vertreter nach Kiew reist, und von dort nach Rußland, Polen, Frankreich und Deutschland, um mit allen Parteien zu sprechen und eine politische Lösung zu erreichen, haben sich die Führer der europäischen Nationen bei Selenskijs Besuch gerade förmlich mit Unterstützungserklärungen für eine weitere Eskalation des Krieges überschlagen.

Die Bevölkerung muß jetzt zeigen, daß sie es mit dem Versprechen nach 1945: „Nie wieder Krieg von deutschem Boden!“ ernst meinen. Der Papst hat recht: Frieden kann man nur OHNE Waffen schaffen! Helfen Sie mit bei der Schaffung einer internationalen Friedensbewegung für Entwicklung und Fortschritt!

Sie können den Dialog ebenfalls auf Helga Zepp-LaRouches Facebook-Seite verfolgen.


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche, 26. April, 18.30 Uhr

Diskutieren Sie mit mir über die Verwirklichung des Neuen Paradigmas für Frieden und echte wirtschaftliche Entwicklung.

Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder schreiben Sie sie im Live-Stream.

Eine Neue Welt entsteht! Die Konferenz des Schiller-Instituts am vergangenen Wochenende war dafür ein wichtiger Meilenstein. Schliessen Sie sich an!

„Es ist kein leerer, schmeichelnder Wahn,

erzeugt im Gehirne des Toren,

im Herzen kündet es laut sich an:

zu was Besserm sind wir geboren.

Und was die innere Stimme spricht,

das täuscht die hoffende Seele nicht.“

Aus Friedrich Schiller, die hoffnung

„…Liebe Freunde des Schiller-Instituts in aller Welt, wo immer Sie auch sein mögen! Wir haben uns hier via Internet versammelt, vereint durch die aufrichtige Verpflichtung, Optionen zu entwickeln und aufzuzeigen, wie die Menschheit die existentiellen Gefahren der eskalierenden geopolitischen Konfrontation zwischen dem „Westen“ und insbesondere Rußland und China überwinden kann, die im schlimmsten Fall schon sehr kurzfristig zu einem globalen Atomkrieg und damit zur Vernichtung der gesamten Menschheit und allen Lebens auf der Erde in einem darauf folgenden nuklearen Winter führen könnte.

Doch obwohl diese Gefahr sehr akut ist, gibt es gleichzeitig Grund, äußerst froh und optimistisch zu sein, weil wir die Geburt einer neuen Ära in der Geschichte der Menschheit erleben – einen epochalen Wandel, bei dem die Überreste der alten kolonialen Ordnung, in der Milliarden Menschen zu Armut, Hunger und Unterentwicklung verurteilt waren, durch eine neue Weltwirtschaftsordnung abgelöst werden, die in den kommenden Jahren Bedingungen schaffen wird, unter denen jedes neugeborene Kind die Chance hat, sein Potential voll zu entfalten, ein kreativer Mensch zu werden und zum weiteren Fortschritt der Menschheit beizutragen. Wir haben also das große Privileg, in einem der spannendsten Momente der Geschichte zu leben!…“

Die vollständige Rede von Helga Zepp-LaRouche während der internationalen Konferenz des Schiller-Instituts am 15. und 16. April können Sie sich hier ansehen.

Die deutschen Videos gesamten Konferenz finden Sie als Playlist auf Youtube.


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche, 19. April 2023

Diskutieren Sie mit mir über die Verwirklichung des Neuen Paradigmas für Frieden und echte wirtschaftliche Entwicklung.

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Eine Neue Welt entsteht! Die Konferenz des Schiller-Instituts am vergangenen Wochenende war dafür ein wichtiger Meilenstein. Schliessen Sie sich an!

Hier können Sie sich die gesamte Konferenz anschauen (bald auch vollständig auf Deutsch verfügbar).

„Obwohl die Gefahr sehr akut ist, gibt es gleichzeitig Grund, äußerst froh und optimistisch zu sein, weil wir die Geburt einer neuen Ära in der Geschichte der Menschheit erleben: einen epochalen Wandel, bei dem die Überreste der alten kolonialen Ordnung, in der Milliarden Menschen zu Armut, Hunger und Unterentwicklung verurteilt waren, durch eine neue Weltwirtschaftsordnung abgelöst werden, die in den kommenden Jahren die Voraussetzungen dafür schaffen wird, daß jedes neugeborene Kind die Chance hat, sein Potential voll zu entfalten, ein kreativer Mensch zu werden und zum weiteren Fortschritt der Menschheit beizutragen. Wir haben also das große Privileg, in einem der spannendsten Momente der Geschichte zu leben!“

Helga Zepp-LaRouche, bei der Konfernz des Schiller-Instituts am 15.April 2023


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