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Konferenzankündigung: Die Welt am Scheideweg!

Hochrangige Vertreter aus Südwestasien, China, Russland, USA und vielen anderen Ländern werden auf der internationalen Konferenz des Schiller-Instituts über Lösungen für die globale Krise sprechen: Eine neue Renaissance, Lösungen für die strategische Krise, friedliche Entwicklung mit der Neuen Seidenstraße mit dem Brennpunkt Südwestasien statt Kriege und die Überwindung von Hunger und Pandemien.

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Conference Invitation by Nelly Alvarado Bejarano from Colombia

Internationale Internetkonferenz am 20. und 21. März

Die Welt am Scheideweg: Zwei Monate unter der neuen US-Regierung


BlackRock Inc: Wie „Green Finance“ moderne Kraftstoffe verbietet!

Eine Analyse von Michael Billington, Asia Desk, EIR darüber, wie BlackRock und Konsorten mit „Green Finance“ moderne Kraftstoffe verbieten und damit den Lebenstandard von Millionen Menschen in der dritten Welt zerstören.

Mike Billington ist Co-Author des E.I.R. Sonderberichts (engl) The Great Leap Backward. LaRouche Exposes the Green New Deal

Anmeldung zur Schiller-Institut Konferenz „Die Welt am Scheideweg: Zwei Monate unter der neuen US-Regierung“ am 20. und 21. März 2021, jeweils ab 16.00 Uhr


Webcast: Nach der Jahrhundertflut: Aufbauprogramm für ganz Deutschland!

Um die eigene Unfähigkeit bei der Jahrhunderflutkatastrophe zu vertuschen, erzählen Politiker in Deutschland und in der EU, der sogenannte menschengemachte Klimawandel sei daran Schuld gewesen. Der wahre Grund aber ist die grüne Ideologie, die den intelligenten Eingriff des Menschen in die Natur verhindert. Um aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, bedarf es eine neue Art des Denkens, die den Menschen als kreatives Lebewesen und als Gärtner der Natur sieht, vor welcher er sich schützen muss.

Anmeldung zur nächsten internationalen Schiller-Institut Konferenz: „Es gibt keinen ,Klimanotstand’– mit Wissenschaft und Wirtschaftsentwicklung Blackouts und Sterben verhindern“, Internationales virtuelles Schiller-Institut Seminar, 24. Juli 2021


Conference invitation by Professor Leonardo Merino from Ecuador

Internationale Schiller-Institut/ICLC Konferenz: Die Welt am Scheideweg: Zwei Monate unter der neuen US-Regierung

20. und 21. März 2021, jeweils ab 15 Uhr

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Ein Beispiel für wahre Agape – LaRouche in den Universitäten

Der wirkliche Begriff von Kraft

Die Internationale LaRouche-Jugendbewegung verfaßte anläßlich des zweiten Todestages von Lyndon H. LaRouche (8. September 1922 – 12. Februar 2019) die folgende Erklärung:

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Befreit Deutschland aus den Klauen der Kleptomanen!

Von Helga Zepp-LaRouche

Der Unmut in der Bevölkerung wächst, und das zu Recht. Wir sind jetzt, im März 2021, aufgrund einer miserablen „Erfolgsbilanz“ der EU in Deutschland mit der dritten Welle der COVID-19-Pandemie konfrontiert. Wir waren als Resultat einer jahrzehntelangen Privatisierung des Gesundheitssystems eben nicht gut auf den Ausbruch vorbereitet, im Gegensatz zu der Behauptung von Jens Spahn im Februar 2020 – einer Fehleinschätzung, der wir zu verdanken hatten, daß die Bundesregierung viel zu spät damit begann, medizinische Hilfsmittel wie Masken zu bestellen. Anstatt danach bei der Bestellung der Impfstoffe zuerst die Gesundheit der eigenen Bevölkerung in Betracht zu ziehen, sahen die Pro-EU-Ideologen in dieser Krise eine willkommene Gelegenheit, die supranationale Integration der EU voranzutreiben, und übergaben die Verantwortung an die völlig inkompetente EU-Bürokratie. Anstatt im Sinne des Gemeinwohls durch Investitionen dafür zu sorgen, daß die Produktionskapazitäten für Impfstoffe maximiert würden, überließ man alles dem „freien Markt“.

Die Bilanz dieser Inkompetenz: Während China, ein Land mit 1,4 Milliarden Menschen bisher nur 4636 Tote als Folge der Pandemie zu beklagen hat, dafür aber ein Wirtschaftswachstum für 2020 von über 2 Prozent verzeichnet, starben in Deutschland bisher 73.120 Menschen und in Europa 880.644 Menschen, während die Wirtschaft in Europa in allen Ländern um mehrere Prozente schrumpfte und viele Menschen ihre Arbeitsplätze und Existenzgrundlagen verloren haben.

Jetzt herrscht große Aufregung darüber, daß einige Bundestagsabgeordnete für die Vermittlung von Atemschutzmasken sechsstellige Provisionen eingesteckt haben, und Wolfgang Schäuble schwingt sich zum Obermoralapostel auf und nennt diese persönliche Bereicherung schändlich. Aber ist es nicht noch weit schändlicher, die ganze europäische Bevölkerung mit einem Green Deal zu betrügen, der die Industriestaaten Europas wie von einer Abrißkugel getroffen zum Einsturz bringen, die Landwirtschaft ruinieren, Arbeitsplätze zerstören, den Lebensstandard des allergrößten Teils der Bevölkerung massiv absenken und nur die Reichen und Spekulanten reicher machen wird? Denn das ist genau die Politik, für die Schäuble, Merkel, Altmeier, Scholz, Draghi, Macron, von der Leyen & Co. stehen!

Der Green Deal, eine Politik, bei der von der EU herunter über die Mitgliedsstaaten und die Banken alle Investitionen nur noch in „grüne“ Technologien und Industriezweige gelenkt werden, läuft auf eine brutale Vernichtung von industriellen und landwirtschaftlichen Kapazitäten hinaus und führt in der Konsequenz zu einer Reduktion der Bevölkerung. Denn es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen der im Produktionsprozeß verwandten Energieflußdichte, der Produktivität und der Anzahl von Menschen, die durch diese Kapazitäten unterhalten werden können. Die „große Transformation der Dekarbonisierung der Weltwirtschaft“, wie sie von Schellnhuber und dem WBGU schon seit fast zwei Jahrzehnten propagiert und jetzt von von der Leyen umgesetzt wird, heißt nichts anderes, als zu einem vorindustriellen Niveau zurückzukehren. Den großen Reibach machen dabei allerdings die Spekulanten, Banken und Hedgefonds, also die Finanzoligarchie, die in diesen modernen Ablaßhandel – denn nichts anderes ist das Geschäft mit den CO2- Emissionszertifikaten – investiert.

Gegen diese massive Verletzung des Gemeinwohls klagte jetzt am 8. März eine Koalition von zwölf US-Bundesstaaten unter der Führung des Justizministers von Missouri, Eric Schmitt, der die von Präsident Biden erlassene „Verordnung 13990“ mit dem Titel „Schutz von Öffentlicher Gesundheit und Umwelt und die Wiederherstellung der Wissenschaft zur Bewältigung der Klimakrise“ anficht. Diese Verordnung befiehlt im Prinzip das Gleiche wie der Green Deal der EU oder der Green New Deal der US-Demoraten: eine massive Reduktion von industrieller und landwirtschaftlicher Produktion, Energieproduktion und -verbrauch oder jeder anderen Aktivität, welche die Emission von sogenannten Treibhausgasen zur Folge hätte.

In einem Abschnitt der Klage wird darauf hingewiesen, worum es sowohl in den USA selbst als auch weltweit geht: „Wenn diese Verfügung Geltung hat, wird sie auf viele Jahrzehnte in die Zukunft Hunderte von Milliarden oder Billionen an Schaden für die US-Wirtschaft anrichten. Sie wird Arbeitsplätze zerstören, Energieproduktion abdrosseln, Amerikas Energieunabhängigkeit strangulieren, die Landwirtschaft unterdrücken, Innovation verhindern, und die erwerbstätigen Familien verarmen…“ In der Klage ist weiterhin vermerkt, daß die Biden-Verordnung bei der Berechnung der „sozialen Kosten“ völlig die indirekte Wirkung ignoriert, die die Reduktionen der Treibhausgase für die ganze Welt hätte.

Bei den Regierungen der zwölf klagenden Staaten – Kansas, Nebraska, Oklahoma, Arkansas, Montana, Ohio, Indiana, Arizona, South Carolina, Tennessee, Utah und Missouri – handelt es sich zwar um republikanische Regierungen, doch geht es hier aber keineswegs um eine parteipolitische Opposition gegen die demokratische Biden-Administration. Diese Staaten sind das Herzstück des amerikanischen Farmgürtels, und die dort arbeitenden Landwirte, von denen viele einen Überlebenskampf gegen die Profitgier der Kartelle kämpfen, wissen sehr wohl um die Welthungerkatastrophe, die rund 300 Millionen Menschen weltweit bedroht und vor der der Chef des Welternährungsprogramms, David Beasley, wieder und wieder warnt. Denn Beasley war früher Gouverneur von South Carolina und ist bis heute eng verbunden mit diesen Farmern.

David Beasley berichtete am 9. März in einer Video-Telekonferenz mit Associated Press aus Addis Abeba von den himmelschreienden Umständen, die er bei seiner gerade beendeten Tour im Jemen vorgefunden hat: „Es ist die Hölle – der furchtbarste Ort auf der Erde“, die schlimmste humanitäre Krise auf der Welt, die vollständig das Ergebnis menschlicher Handlungen sei. In einem Krankenhaus in Sana’a seien vor seinen Augen Kinder verhungert, weil einfach keine Nahrungsmittel da waren. Viele seien am Rande des Todes, obwohl sie Krankheiten und Schwächen hätten, die einfach zu behandeln wären, wenn die Mittel vorhanden wären. Normalerweise höre man in der Kinderabteilung eines Krankenhauses Weinen, Lärmen und Lachen. Aber im Jemen höre man kein Weinen, kein Lachen, es herrsche tödliches Schweigen. Andere Reporter berichten, daß viele Kinder Haut wie Pergament haben und bis auf die Knochen abgemagert sind, bevor sie sterben.

Jemen ist sicher der furchtbarste Ort auf der Erde, aber leider sind etliche Staaten und Regionen nicht weit von einer solchen Lage entfernt. Syrien, Eritrea, Niger, Mozambique, Haiti, Nicaragua, Bolivien – die Liste von Staaten im sogenannten Entwicklungssektor, die furchtbar von der Pandemie, von Hunger und den Auswirkungen auf die sogenannte informelle Ökonomie getroffen sind, ist sehr lang. Die Welternährungsbehörde braucht dieses Jahr mindestens 815 Millionen Dollar allein für den Jemen, um Millionen von Menschen vor dem Hungertod zu bewahren, konnte aber bisher nur 300 Millionen organisieren. Was sind diese fehlenden läppischen 500 Millionen im Vergleich zu den 30 bis 50 Billionen (50.000.000.000.000), die die Zentralbanken in den nächsten zehn Jahren in den Green Deal in Europa und den Green New Deal in den USA stecken wollen, der die produktiven Kapazitäten in Industrie und Landwirtschaft massiv herunterfahren will?

Das Welternährungsprogramm hat wiederholt gewarnt, daß allein in diesem Jahr 270 Millionen Menschen akut vom Hungertod bedroht sind. Angesichts dieser beispiellosen humanitären Katastrophe sind das Programm „Vom Hof auf den Tisch“ und die Biodiversitätsstrategie der EU absolut skandalös, weil es die landwirtschaftliche Produktion durch rein ideologisch motivierte Maßnahmen massiv reduzieren will. Darin liegt der Grund, warum die deutschen Landwirte seit Monaten mit ihren Traktor-Korsos auf das drohende Sterben bäuerlicher Familienbetriebe aufmerksam machen.

Der wissenschaftliche Dienst des US-Landwirtschaftsministeriums hat in seinem Wirtschaftsbrief Nr. 30 vom November 2020 das Ergebnis einer Simulation veröffentlicht, in der die Auswirkungen der EU-Agrarpolitik bis 2030 bewertet wurden, wenn sie entweder (a) nur innerhalb der EU, (b) durch Handelsregeln der EU in weiteren Ländern oder (c) weltweit durchgesetzt würden. Demnach würde die Produktion der EU-Landwirte um 7-12% schrumpfen, die Weltnahrungsmittelpreise würden zwischen 9% (nur EU) bis zu 89% (bei globaler Anwendung) steigen, der gesellschaftliche Nutzen würde um 96 Milliarden bis 1,1 Billionen Dollar reduziert, und die Zahl der Menschen mit nicht gesicherter Nahrungsmittelversorgung würde weltweit um 22 bis 185 Millionen ansteigen.

Fazit: Die Politik der EU ist nicht nur inkompetent, wie hinlänglich in der Coronakrise demonstriert, ihre grüne Ideologie zerstört auch die Grundlagen unserer Landwirtschaft und ist angesichts der Hungerkatastrophe sogar absolut unverantwortlich, um es milde auszudrücken.

Wir fordern statt dessen:

1. Den sofortigen Aufbau eines modernen Gesundheitssystems in jedem Land dieser Erde auf einem Niveau, wie es in Deutschland vor der Privatisierung gewesen ist.

2. Die Verdopplung der weltweiten landwirtschaftlichen Produktion, um angesichts einer wachsenden Weltbevölkerung Hunger und Armut für alle Menschen zu eliminieren.

3. Die Beendigung der Kasinowirtschaft durch ein globales Glass-Steagall-Trennbankengesetz.

4. Ein Neues Bretton-Woods-Kreditsystem, das produktive Kredite für Investitionen in die Realwirtschaft zur Verfügung stellt.

5. Die Schaffung von 1,5 Milliarden neuen produktiven Arbeitsplätzen , um die Weltwirtschaft nach der Pandemie wieder aufzubauen und ernsthaft damit zu beginnen, die Unterentwicklung der sogenannten Entwicklungsländer zu überwinden.

6. Kooperation mit Rußland und China beim Ausbau der Neuen Seidenstraße in Südwestasien und Afrika, um damit die Ursachen der Flüchtlingskrise zu beseitigen und gleichzeitig eine dauerhafte Friedensordnung zu schaffen.


Global Times lobt chinesisch-russische Raumfahrtkooperation

Die Global Times hat sich in einem Editorial vom 10. März („Gemeinsame Monderkundung von China und Rußland erzeugt hohe Erwartungen“) begeistert über die Ankündigung geäußert, daß China und Rußland im Weltraum umfassend kooperieren werden.

„Erstens wird dieser Plan sehr wahrscheinlich umgesetzt. Rußland hat während der Sowjetära reiche Erfahrungen in der Monderkundung gesammelt und eine starke Weltraumtechnologie entwickelt… China und Rußland haben jene stabilen politischen Bedingungen, die für eine langfristige Zusammenarbeit notwendig sind. Die Kooperation wird wiederum das strategische gegenseitige Vertrauen stärken und die umfassende Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen fördern.“

Das 2017 begonnene amerikanische Artemis-Programm, so die Global Times, sei zwar auch ein internationales Weltraumprojekt, doch China und Rußland seien von der Teilnahme ausgeschlossen worden. „Die chinesisch-russische Weltraumkooperation hat gleiche und gegenseitige Vorteile zur Bedingung, wobei keiner den anderen dominieren wird. Das Artemis-Programm wird offensichtlich von den USA dominiert, und andere, einschließlich der Europäischen Weltraumorganisation, spielen eine untergeordnete Rolle.“

Der chinesisch-russische Ansatz sei anders, heißt es in dem Editorial. „Der gemeinsame Bau der wissenschaftlichen Mondforschungsstation zwischen China und Rußland wird neue Kanäle und Bereiche für die internationale Weltraumforschung schaffen und ihre echte Internationalisierung vorantreiben… Auf lange Sicht werden die meisten Ressourcen, die für die menschliche Entwicklung benötigt werden, aus dem Weltraum kommen. Eines Tages wird es viele Unternehmen in der Raumfahrtindustrie geben, und zukünftige Generationen werden großartige Veränderungen in diesem Bereich erleben.“


David Beasley über den Jemen: „Das ist die Hölle“

David Beasley, Direktor des Welternährungsprogramms (WFP), hat die humanitäre Katastrophe im Jemen „menschengemacht“ genannt. In einem Interview mit Associated Press am 9. März bezeichnete er die Zustände in dem vom Krieg verwüsteten Land als „Hölle…, der schlimmste Ort auf Erden“. Nach einer Reise durch den Jemen, die ihn auch in die Hauptstadt Sana’a führte, äußerte sich Beasley per Videotelefonkonferenz aus Addis Abeba. Er sagte, das WFP benötige in den nächsten sechs Monaten mindestens 815 Millionen Dollar an Hilfsgelder für den Jemen, habe aber nur 300 Millionen Dollar zur Verfügung. Für das gesamte Jahr bräuchte seine Organisation insgesamt 1,9 Milliarden Dollar.

In einer Krankenhausstation für unterernährte Kinder in Sana’a habe er Kinder gesehen, so Beasley, die aus Mangel an Nahrung dahinsiechten. Viele seien aus völlig vermeidbaren und behandelbaren Ursachen dem Tode geweiht, und sie wären noch die Glücklichen, die medizinisch versorgt werden könnten.

„In der Kinderstation eines Krankenhauses hört man normalerweise Weinen und Lachen. Hier gibt es kein Weinen, kein Lachen, es herrscht Totenstille“, sagte er. „Ich ging von Zimmer zu Zimmer und sah Kinder, denen es an jedem anderen Ort der Welt gut gehen würde, sie wären vielleicht ein wenig krank, aber sie würden wieder gesund werden, aber das passiert hier nicht.“

„Das ist die Hölle“, sagte Beasley. „Es ist der schlimmste Ort der Welt und komplett menschengemacht.“ Jemen ist das Opfer saudischer Aggressionen und einer erbarmungslosen Blockade – politisch eingefädelt unter britischer Regie und mit amerikanischer Unterstützung.

Beasley betonte, daß die Houthis entgegen allen Bezichtigungen ihre Beschränkungen für humanitäre Hilfsorganisationen tatsächlich gelockert haben. „Die Houthis haben eine Wende vollzogen… in Bezug auf Kooperation und Zusammenarbeit“, sagte er. Das einzige Hindernis sei jetzt der Mangel an Finanzmitteln.


Rußland verurteilt Sanktionen gegen Syrien als „Kollektivbestrafung“

In einer Pressekonferenz im Anschluss an das Treffen des Astana-Formats zu Syrien in Kasachstan am 8. Juli verurteilte der russische Sondergesandte des Präsidenten für Syrien Alexander Lawrentjew das, was er die „kollektive Bestrafung“ des syrischen Volkes durch westliche Sanktionen nannte. „Wir glauben, daß die Konsultationen, die wir hier in Nur-Sultan abgehalten haben, Hoffnung dazu geben, daß unser Aufruf an die internationale Gemeinschaft es möglich machen wird, den Fokus der Bemühungen um die Stabilisierung der Situation in Syrien in militärischer Hinsicht auf humanitäre Fragen und Aktivitäten zu verlagern, die darauf abzielen, dem syrischen Volk humanitäre Hilfe zu leisten“, betonte er. „Und definitiv muß die beklagenswerte Praxis der kollektiven Bestrafung des syrischen Volkes enden“, fügte Lawrentjew hinzu.

Humanitäre Hilfe müsse durch die legitimen Behörden des Landes geliefert werden. In diesem Zusammenhang fordere Rußland die Einrichtung eines Mechanismus, der die humanitäre Hilfe für alle Teile Syriens über Damaskus laufen lasse, betonte er.

Etwa 24 Stunden nach Lawrentjews Äußerungen verabschiedete der UN-Sicherheitsrat dann eine Kompromissresolution zur Verlängerung des UN-Mandats für die grenzüberschreitende Lieferung von humanitären Hilfsgütern aus der Türkei in die syrische Provinz Idlib. Die neue Resolution verlängert das bisherige Mandat um sechs Monate bis zum 10. Januar 2022 und wird dann automatisch um nochmal sechs Monate bis zum 10. Juli 2023 weiterverlängert, allerdings dies vorbehaltlich eines Berichts von UN-Generalsekretär Antonio Guterres über die „Transparenz“ der Hilfsaktion und die Fortschritte bei der Lieferung von Hilfsgütern über die Konfliktlinien innerhalb Syriens hinweg, wie von Rußland gewünscht. Die Resolution begrüßt auch „alle Bemühungen und Initiativen zur Ausweitung der humanitären Aktivitäten in Syrien, einschließlich der Versorgung mit Wasser, sanitären Einrichtungen, Gesundheit, Bildung und Unterkünften“ sowie Projekte zur schnellen wirtschaftlichen Erholung.


Fauci: 99,2% der COVID-Todesfälle im Juni in den USA waren ungeimpfte Menschen

Der ideologische Wahnsinn von Menschen, die sich entweder weigern, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen, oder anderen predigen, sich nicht impfen zu lassen, erzeugt ein vorhersehbares Ergebnis: Tod durch SARS-CoV-2.

Am 4. Juli erschien Dr. Antony Fauci, Direktor des U.S. National Institute of Allergy and Infectious Diseases, im NBC News „Meet the Press“-Programm. Moderator Chuck Todd fragte Dr. Fauci:

„Es ist beunruhigend zu sehen, daß wir in diesem letzten Monat, den wir im Juni abgeschlossen haben, fast 10.000 Menschen an COVID sterben ließen. Wie vermeidbar war jeder einzelne dieser Todesfälle? Und wie viele von ihnen waren nicht geimpft?“

Fauci antwortete: „Nun, wenn man sich die Zahl der Todesfälle [im Juni] ansieht, sind etwa 99,2% von ihnen ungeimpft. Etwa 0,8% sind geimpft. Kein Impfstoff ist perfekt. Aber wenn man über die Vermeidbarkeit von Krankenhausaufenthalten und Todesfällen spricht, Chuck, ist es wirklich traurig und tragisch, daß so gut wie alle davon vermeidbar sind… Der überwältigende Anteil der Menschen, die in Schwierigkeiten geraten, sind die Ungeimpften. Das ist der Grund, warum wir sagen, daß dies wirklich völlig verhinderbar ist.“

Fauci fuhr fort: „In den Jahrzehnten, in denen ich meine Arbeit nun schon ausübe, ist man frustriert, weil man Krankheiten hat, bei denen es keine geeignete Gegenmaßnahme gibt, sei es nun Prävention oder eine Behandlung. Und dann hat man eine Situation wie heute, wo man mit dem Virus einen gewaltigen Feind hat, der auf tragische Weise unseren Planeten nun schon seit anderthalb Jahren in Mitleidenschaft zieht, die Wirtschaft zerstört, …. und dennoch haben wir eine Gegenmaßnahme, die sehr, sehr effektiv ist. Und das ist der Grund, warum es umso trauriger ist … Und was auch immer die Gründe sind, … einige sind ideologisch, einige sind einfach grundsätzlich gegen Impfungen oder gegen die Wissenschaft oder was auch immer. Aber wissen Sie, wir müssen das jetzt einfach beiseitelegen. Wir haben es bei dieser Pandemie mit einer historischen Situation zu tun. Und wir haben die Mittel, ihr zu begegnen.“

Er fügte hinzu, daß „es überall auf der Welt Menschen gibt, die alles tun würden, um Impfstoffe zu bekommen.“

Am 1. Juli sagte Dr. Rochelle Walensky, Direktorin der Centers for Disease Control, bei einem Briefing des COVID-19-Reaktionsteams im Weißen Haus: „Vorläufige Daten aus einer Reihe von Bundesstaaten aus den letzten sechs Monaten deuten darauf hin, daß 99,5 Prozent der Todesfälle durch COVID-19 in diesen Bundesstaaten bei ungeimpften Menschen aufgetreten sind.“ Auch wenn dies einen Zeitraum zu Beginn des Jahres abdeckt, in dem Impfstoffe noch nicht allgemein verfügbar waren, bleiben die Zahlen trotzdem beeindruckend.


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