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Deutschland ist in existentieller Gefahr! Wir brauchen einen Kurswechsel!

Von Helga Zepp-LaRouche

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Deutschland befindet sich in einer doppelten akuten Gefahr: Wir sind dabei, so gut wie alles zu verlieren, was wir in den Jahrzehnten seit dem Zweiten Weltkrieg wirtschaftlich aufgebaut haben, und es besteht zweitens die akute Gefahr, daß wir zum Kriegsschauplatz in einem globalen Nuklearkrieg werden. Weit davon entfernt, eine Regierung zu haben, die ihren Amtseid ernst nimmt, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, befinden sich darin mindestens zwei Minister, die diese Politik, die offensichtlich den fundamentalen Interessen unseres Landes diametral entgegen gesetzt sind, voll mittragen.

In den kommenden Wochen und Monaten drohen Millionen von Menschen in Deutschland zu verarmen, Hunderttausenden von Betrieben droht der Bankrott. Daran ist nicht Putin schuld, wie die Massenmedien uns in einem medialen Dauer-Sperrfeuer weiszumachen versuchen, sondern die Tatsache, daß Deutschland das Land zu werden droht, das in der geopolitischen Auseinandersetzung zwischen den USA und Großbritannien auf der einen und Rußland und China auf der anderen Seite den größten Kollateralschaden erleiden könnte. Dabei ist auch die Ukraine nur eine Schachfigur, die geopfert werden kann.

In Wirklichkeit geht es darum, daß China in den letzten 40 Jahren einen beispiellosen wirtschaftlichen Aufstieg verwirklicht hat, bei dem es 850 Millionen (!) seiner Bürger aus der Armut befreit hat – das sind zehnmal so viel Menschen, wie in Deutschland leben! – und eine wohlsituierte Mittelklasse von ca. 400 Millionen schaffen konnte, die dabei ist, auf 600 Millionen anzuwachsen, und damit doppelt so viel Mitglieder haben wird, wie die USA überhaupt an Bürgern haben. Dieser Aufstieg Chinas war eine Inspiration für ganz Asien und insgesamt 150 Entwicklungsländer, die mit China an der Seidenstraßen-Initiative kooperieren – nicht weil China imperiale Absichten hat, sondern weil sie so zum ersten Mal die Chance haben, aus dem Erbe des Kolonialismus, der Armut und Unterentwicklung auszubrechen.

Der „Westen“ hat andererseits die Systemkrise von 2008 eben nicht genutzt, um die zugrundeliegenden Ursachen – die Kasinowirtschaft – zu beseitigen, sondern er hat die Druckpresse angestellt und seitdem viele Billionen an QE in das System gepumpt, die sich jetzt, zusammen mit anderen Faktoren, wie dem Bumerang-Effekt der Sanktionen gegen Rußland, als Hyperinflation bemerkbar machen.

Mit anderen Worten: Das neoliberale System ist hoffnungslos bankrott, und genau deswegen wird das auf realwirtschaftlichem Wachstum basierende System Chinas und der BRI als „systemischer Rivale“ betrachtet.

Deutschlands Wohlstand der letzten Jahrzehnte basierte zu einem wesentlichen Grad auf billiger Energie aus Rußland und einem wachsenden Exportmarkt in China. Würde jetzt nach dem völligen Bruch der Beziehungen zu Rußland auch noch die Abkopplung von China erfolgen, worauf die USA, Großbritannien und deren Fürsprecher in Deutschland drängen, dann wäre das gleichbedeutend mit der Deindustrialisierung Deutschlands.

Ganz abgesehen davon, daß man hierzulande neuerdings schon bei Androhung von Gefängnisstrafen kaum sagen darf, daß die Geschichte nicht am 24. Februar begonnen hat, ist es nicht Putin, der mit dem Einsatz von Nuklearwaffen droht. Putin und die russische Regierung haben lediglich die offizielle russische Nukleardoktrin bestätigt, die den Einsatz von Nuklearwaffen für den Fall vorsieht, daß die territoriale Existenz von Rußland gefährdet ist.

Im Gegensatz dazu ist es laut der US Arms Control Association die Biden-Administration, die Bidens Versprechen von 2020, klarzustellen, daß der einzige Zweck von Nuklearwaffen in der Abschreckung eines nuklearen Angriffs auf die USA oder ihrer Alliierten besteht, nicht eingehalten hat. Statt dessen bestätigte er die Version der Nukleardoktrin der Obama-Administration, die es offen läßt, daß Nuklearwaffen nicht nur als Reaktion auf einen nuklearen Angriff eingesetzt werden können, sondern auch als Antwort auf nicht-nukleare Bedrohungen.

Als Folge dieser Mehrdeutigkeit hat das lose Geschwätz über den Ersteinsatz von Atomwaffen wie seitens des US Senators Wicker aus Mississippi oder des Artikels im Magazin des Council on Foreign Relations, Foreign Affairs vom 27. Oktober, enorm zugenommen. Unter der Überschrift, „Könnte Amerika einen neuen Weltkrieg gewinnen? Was nötig wäre, um China und Rußland zu besiegen“, wird da eine massive Aufrüstung propagiert, damit die USA gleichzeitig in Europa und im Pazifik Krieg führen können.1

Am gleichen Tag veröffentlichte die Biden-Administration die National Defense Strategy, die zum ersten Mal auch die Nuclear Posture Review (NPR) und die Missile Defense Review enthält. Diese Doktrin repräsentiert eine signifikante Änderung der US-Politik bezüglich des Ersteinsatzes von Atomwaffen und läßt die Frage, wann die USA Nuklearwaffen auch als Antwort auf eine nicht-nukleare Bedrohung präventiv einsetzen würden, bewußt offen und senkt dadurch nach Ansicht des Experten für nukleare Abrüstung, Scott Ritter, die Hemmschwelle für einen Nuklearkrieg erheblich.

Ein typisches Beispiel für die pausenlose Manipulation durch die Medien: Am Tag nach dem Besuch von Scholz in Beijing hat die FAZ auf der ersten Seite den Aufmacher mit dem Titel: „Xi spricht sich gegen den Einsatz von Atomwaffen aus“ (als ob das eine berichtenswerte Neuigkeit sei) und dann als kleinere Überschrift: „Scholz in Peking: Einfluß auf Rußland ausüben“, womit der Eindruck vermittelt wird, als habe sich Xis Aussage auf Betreiben von Scholz gegen Rußland gerichtet.

Tatsache ist dagegen, daß Rußland keine Doktrin für den präventiven Einsatz von Atomwaffen hat, Xi bestimmt nicht Rußland als Bedrohung sieht und Scholz sich noch vor der beschworenen „Zeitenwende“ weigerte, schwere Waffen in die Ukraine zu schicken, weil er zu Recht eine Eskalation zum Dritten Weltkrieg befürchtete. Und so ist inzwischen so gut wie jede Nachricht in den Medien mit einem solchen „spin“ versehen.

Dann bleibt da noch die Frage, wer für die Sabotage der Nord-Stream-Pipelines verantwortlich ist. Erinnern wir uns: Beim Besuch von Scholz in Washington im Februar verkündete Biden mit Nachdruck, daß die USA Wege und Mittel hätten, diese Pipelines zu eliminieren, ein Mantra, das von Victoria Nuland und diversen US-Senatoren zigmal wiederholt wurde.

Nun hat der Chef des russischen nationalen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, auf die Autorenschaft der Briten bei diesem Sabotageakt hingewiesen und mitgeteilt, daß die Beweise dafür dem UN-Sicherheitsrat übergeben worden sind. Zum gleichen Zweck wurde auch die britische Botschafterin in Moskau, Deborah Bronnert, einbestellt.

Ebenso präsentierte die russische Regierung eine Erklärung, in der die Rolle des britischen Militärs – mit exakten Zeit- und Ortsangaben – bei der Ausbildung ukrainischer Marinesoldaten für den Drohnenangriff auf die russische Schwarzmeerflotte in Sewastopol dargelegt wurde, und betonte, daß diese britischen Aktionen eine Eskalation der Situation bedeuteten, die zu unvorhersehbaren und gefährlichen Konsequenzen führen werden.

Und wo bleibt der Aufschrei in unseren gleichgeschalteten Medien? Wo die Forderungen der Politik nach einer lückenlosen Aufklärung, ob unsere britischen „Verbündeten“ dafür verantwortlich sind, wenn diesen Herbst und Winter sozial schwache Menschen in Deutschland erfrieren und verhungern werden, der Wirtschaftsstandort Deutschland ruiniert und wir bald an einen Punkt ohne Wiederkehr bezüglich der Kriegsgefahr kommen werden?

Statt dessen sind wir einer Regierung ausgeliefert, in der zumindest zwei Minister ebenso wie der US- Außenminister Blinken in dieser Lage eine willkommene Gelegenheit sehen, Deutschland das viermal so teure amerikanische LNG-Gas anzudrehen, was Verbraucher und Betriebe ruinieren wird. Aber die Grünen wollten ja schon immer die Menschen durch eine Verteuerung der Energiepreise zum Verzicht zwingen.

Es geht bei der gegenwärtigen strategischen Konfrontation nicht um eine Auseinandersetzung zwischen den „Demokratien“ und den „Autokratien“. Es geht ausschließlich darum, daß die USA und Großbritannien ihr Recht durchsetzen wollen, die einzige Weltmacht zu sein, und dazu eine Konfrontation gegen Rußland und China in Gang gesetzt haben, bei der Deutschland und ganz Europa in höchster Gefahr sind, zerrieben zu werden.

Der wirkliche Konflikt besteht zwischen den Kräften in der Welt, die an dem alten Konzept einer unipolaren, imperialen und kolonialistischen Weltordnung festhalten wollen, und der absoluten Mehrheit der Nationen dieser Welt, die entschlossen sind, diesen Kolonialismus für immer zu überwinden und Armut und Unterentwicklung hinter sich zu lassen. Diese Länder sind dabei, mit den BRICS, der SCO, der Eurasischen Wirtschaftsunion und anderen Organisationen des Globalen Südens ein völlig neues Wirtschaftssystem aufzubauen, das ein Überleben und bessere Existenzbedingungen für die Menschen ermöglicht.

Es liegt im ureigensten Interesse Deutschlands, nicht länger als Vasallen eines Systems, das keine Skrupel hat, unsere Pipelines zu zerstören, wirtschaftlichen Selbstmord zu begehen. Statt dessen sollten wir uns auf eine produktive Zusammenarbeit mit den Nationen des Globalen Südens orientieren, bei deren Entwicklung Deutschland eine positive Rolle spielen und sich so eine Zukunft sichern kann. Es ist allerhöchste Zeit, uns daran zu erinnern, daß wir 1990 mit der friedlichen Wiedervereinigung auch unsere Souveränität erlangt haben.

Wir erleben keine „Zeitenwende“, bei der in Deutschland wieder der Militarismus siegt, sondern weltweit einen Epochenwandel, bei dem die Entwicklungsländer sich wieder ihrer Tradition der Blockfreien Bewegung erinnern und gemeinsam mit Rußland und China eine neue gerechte Weltwirtschaftsordnung verwirklichen. Darin lieg die Zukunft Deutschlands.

Zepp-larouche@eir.de

Anmerkung:

1. „Could America Win a New World War?  What It Would Take to Defeat Both China and Russia“


Nur noch einen Schritt von der nuklearen Vernichtung der Menschheit entfernt: Ein weihnachtlicher Waffenstillstand für alle!

Die folgende Erklärung wurde am 19. Dezember 2022 vom Schiller-Institut zur Unterstützung einer internationalen Kampagne für einen weihnachtlichen Waffenstillstand und für die Annahme des Angebots des Papstes, den Vatikan als Tagungsstätte für den sofortigen Beginn von bedingungslosen Friedensverhandlungen zwischen Rußland und der Ukraine zu nutzen, veröffentlicht. Die Erklärung ist als zweiseitiges Flugblatt mit der Partitur von Dona Nobis Pacem (Verleih uns Frieden), einem traditionellen Kanon, erhältlich, der überall bei Friedensmahnwachen gesungen werden kann. Wir ermutigen Sie, die Erklärung zu verbreiten und uns Reaktionen und Berichte an fragen@schiller-institut.de zu schicken.

PDF zum Ausdrucken und Verteilen

An alle Religionen, gewählten Vertreter, zivilgesellschaftlichen Organisationen und alle Menschen guten Willens in aller Welt:

Politische und zivilgesellschaftliche Führungspersönlichkeiten aus der ganzen Welt, mit unterschiedlichen philosophischen Anschauungen und religiösen Überzeugungen, kommen zusammen, um das Angebot von Papst Franziskus zu unterstützen, den Vatikan als Ort für Verhandlungen zwischen Rußland und der Ukraine zu nutzen, um eine diplomatische Lösung des Krieges in der Ukraine zu finden. Die Konfrontation zwischen den USA, der NATO und Rußland ist so weit eskaliert, daß ein weiterer Schritt, selbst ein unbeabsichtigter Fehler, eine Fehleinschätzung auf der einen oder anderen Seite, die Entladung der gesamten Atomwaffenarsenale beider Seiten auslösen könnte, was zu einem globalen Atomkrieg führen würde, gefolgt von einem nuklearen Winter von etwa zehn Jahren, was aller Wahrscheinlichkeit nach bedeuten würde, daß kein einziger Mensch überleben würde.

Nach Angaben der amerikanischen Arms Control Association unter Berufung auf hochrangige US-Beamte „hat Biden beschlossen, sein Versprechen aus dem Jahr 2020, zu erklären, daß der einzige Zweck von Atomwaffen die Abschreckung eines nuklearen Angriffs gegen die Vereinigten Staaten oder ihre Verbündeten ist, nicht einzulösen. Statt dessen hat er eine Version der Politik der Obama-Regierung gebilligt, die die Option offen läßt, Atomwaffen nicht nur als Vergeltung für einen nuklearen Angriff einzusetzen, sondern auch, um auf nichtnukleare Bedrohungen zu reagieren.“ Die USA haben in der Vergangenheit zu keinem Zeitpunkt eine Nicht-Erstschlagsdoktrin verfolgt, und sowohl in der Bush- als auch in der Trump-Administration war die Option eines Erstschlags in der Sicherheitsdoktrin enthalten.

Als Reaktion auf die wachsende Krise und die Bedrohungen erklärte der russische Präsident Putin am 9. Dezember auf einer Pressekonferenz in Bischkek (Kirgisistan), daß Rußland seine derzeitige Nukleardoktrin, wonach Atomwaffen nur dann eingesetzt werden, wenn eine andere Partei zuerst mit Atomwaffen angreift oder wenn die Existenz des russischen Staates selbst bedroht ist, überdenken werde. Putin sagte, Rußland erwäge nun, auf die US-Doktrin des präemptiven Erstschlags zu reagieren, indem es dieselbe Erstschlagsdoktrin übernehmen müsse. Das heißt, wir sind nur noch einen Schritt von einer thermonuklearen Katastrophe entfernt.

Wir rufen alle Menschen guten Willens auf, das von Papst Franziskus unterbreitete und von Vatikanstaatssekretär Pietro Parolin bekräftigte Angebot zu unterstützen, den Vatikan als Ort für die sofortige Aufnahme von Friedensverhandlungen – ohne jegliche Vorbedingungen – zu nutzen.

Eine Gruppe politischer und zivilgesellschaftlicher Führungspersönlichkeiten hat gerade einen Offenen Brief an Papst Franziskus veröffentlicht, in dem sie erklären, daß „wir das Angebot Eurer Heiligkeit begrüßen, den Vatikan als möglichen neutralen Ort für Friedensgespräche – ohne Vorbedingungen – zwischen Rußland und der Ukraine zu nutzen… Wir stellen fest, daß auch andere Länder in Europa und den Vereinigten Staaten der russischen und ukrainischen Führung Orte für Friedensverhandlungen angeboten haben. Wir glauben, daß es dringend notwendig ist, all diese Bemühungen zu einer weltumspannenden Bewegung zu vereinen, um eine Lösung dieses Konflikts herbeizuführen, wobei die berechtigten Sicherheitsinteressen aller Parteien zu berücksichtigen sind.“ Ferner riefen sie „andere politische und zivilgesellschaftliche Führungspersönlichkeiten in der ganzen Welt auf, sich ungeachtet der Unterschiede in Ideologie oder religiösem Glauben diesen Bemühungen anzuschließen“.

Wir rufen alle Männer und Frauen guten Willens auf, sich diesem Aufruf zu einer diplomatischen Lösung anzuschließen. Schließen Sie sich auch unserer Kampagne an, die darauf abzielt, daß Chöre in der ganzen Welt den Kanon für den Frieden Dona Nobis Pacem singen. Mögen die Stimmen für den Frieden die Herzen und Köpfe der Verantwortlichen bewegen!


Offener Brief an Papst Franziskus von politischen und zivilgesellschaftlichen Führungspersönlichkeiten: Aufruf zu sofortigen Friedensverhandlungen unterstützen

Seine Heiligkeit, Papst Franziskus

Apostolischer Palast

00120 Vatikanstadt

Eure Heiligkeit,

Wir grüßen Sie von der vom Schiller-Institut in Deutschland initiierten Gruppierung politischer und gesellschaftlicher Führer der Welt zur Eindämmung der Gefahr eines Atomkrieges.

Wir haben uns dreimal getroffen, um die drohende Gefahr eines Atomkriegs und eines globalen Armageddon zu erörtern, die aus dem Krieg zwischen der Ukraine und Rußland resultiert, mit dem Ziel, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um den Krieg zu beenden und Frieden zu schaffen.

Am 17. November 2022 gab unsere Gruppe eine Erklärung zur Beendigung der Gefahr eines Atomkriegs ab, die von Abgeordneten und ehemaligen Abgeordneten aus Lateinamerika, den Vereinigten Staaten, Europa, der Karibik und Afrika unterzeichnet wurde.1

In dieser Erklärung haben wir die Forderung Eurer Heiligkeit nach einer friedlichen Verhandlungslösung hervorgehoben. Wir begrüßen ferner das Angebot Eurer Heiligkeit, den Vatikan als möglichen neutralen Ort für Friedensgespräche zwischen Rußland und der Ukraine – ohne Vorbedingungen – anzubieten. Unsere Fraktion möchte diese Initiative in jeder erdenklichen Weise unterstützen, einschließlich der Zusammenführung aller, die sich für den Frieden und die Verhinderung eines Atomkrieges einsetzen.

Wir stellen fest, daß auch andere Länder in Europa und in den Vereinigten Staaten der russischen und der ukrainischen Führung Räume für Friedensverhandlungen angeboten haben. Wir halten es für dringend geboten, alle diese Bemühungen zu einer weltumspannenden Bewegung zu vereinen, um eine Lösung dieses Konflikts herbeizuführen, wobei die berechtigten Sicherheitsinteressen aller Parteien zu berücksichtigen sind.

In diesem Sinne unterzeichnen wir dieses Schreiben, um unsere Unterstützung zum Ausdruck zu bringen, und rufen andere politische und gesellschaftliche Führer auf der ganzen Welt auf, unabhängig von ideologischen oder religiösen Unterschieden, ebenfalls zu unterschreiben.

Wir beabsichtigen, Anfang 2023 ein viertes Seminar der politischen und gesellschaftlichen Führer der Welt zur Eindämmung der Gefahr eines Atomkrieges einzuberufen, um diesen Vorstoß für den Frieden und die Eindämmung der Gefahr eines Atomkrieges zu unterstützen, und wir laden einen Vertreter des Vatikans zur Teilnahme ein.

Initiatoren
Donald Ramotar GuyanaEhemaliger Präsident
Dr. Kirk Meighoo
Trinidad und TobagoEhemaliger Senator
Helga Zepp-LaRouche
DeutschlandGründerin des Schiller-Instituts
Diane Sare
Vereinigte StaatenSenatskandidatin, Bundesstaat New York
Karl Krökel
DeutschlandGründer von „Handwerker für den Frieden“.
Dr. Rodolfo Ondarza
MexikoEhemaliges Mitglied der Legislativversammlung von Mexiko-Stadt
Nick Brana
Vereinigte StaatenVorsitzender, People’s Party
María de los Ángeles Huerta MexikoEhemalige Kongreßabgeordnete
Mitunterzeichner
Tse Anye KevinAfrikaVizepräsident, State55 Afrika
Dr. Smaine DjellaAlgerienPh.D. in Internationalen Studien; Assistenzprofessor, Universität Algier; Forscher, Übersetzer
Rubén Guzzetti ArgentinienProfessor, Argentine Institute of Geopolitical Studies
Juan Francisco Numa Soto ArgentinienVerfassungsrechtler, Rechtsbeistand des Yacyretá Binational hydroelektrischen Damms
Carlos Pérez GalindoArgentinienJurist
Roberto FritzscheArgentinienProfessor, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Universität Belgrano
Gustavo RussoArgentinienJurist; Professor für Rechtswissenschaften
Enrique Juan BoxArgentinienSozialkommunikator
Clive EttiaAustralienPremium Science Trade
Clinton Canul LunaBelizeKolumnist, Zeitung Amandola
Christian DierickBelgienIngenieur, Internationale Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technologie
Osman Vladimir Escobar Torrez BolivienMenschenrechtsekretär, Bolivianische Arbeitervereinigung
Max Yecid Ibáñez
Bolivienehemaliger Sekretär zur Beilegung von Beschwerden der Nationalen Föderation der Elektro- und Telefonarbeiter Boliviens
Edwin de la Fuente Jeria Bolivienehemaliger Oberbefehlshaber der bolivianischen Streitkräfte
Sandra Marca Uscamayta, Bolivien, Beraterin, spezialisiert auf Familienlandwirtschaft
Jairo Dias Carvalho BrasilienProfessor für Technologiephilosophie, Bundesuniversität von Uberlândia
Lucas LeirozBrasilienJournalist
Raphael MachadoBrasilienPolitischer Analyst; Präsident, Nova Resistència
Renata WelinskiBrasilienEhemalige UNDP-Exekutivdirektorin, UN Global Compact Brasilien; Doktorandin im internationalen Umweltrecht – Belt and Road Initiative
Paulo Pinho BrasilienPräsident, Verband der Petrobras-Ingenieure (AEPET)
Gabriel Tincani Ramos BrasilienVorsitzender der Sozialistischen Jugendunion, Ortsgruppe Campinas
Lassane Ouedraogo Burkina Faso/IrlandEhemaliger Vorsitzender und Verwaltungsrat von Africa Solidarity Center Ireland
Enrique Ramírez Guier Costa RicaBiologe, Berater
Dr. Ronnie de Camino, Professor (emeritiert)Costa RicaTropisches Agronomisches Zentrum für Forschung und Lehre (CATIE)
Enrique García DubónCosta RicaWirtschaftswissenschaftler
Dr. Ole Doering Deutschland/ChinaProfessor der Philosophie, Kultur und Ethik
Joachim BonatzDeutschlandVizepräsident des Ostdeutschen Kuratoriums e.V., Berlin
Wilfried SchreiberDeutschlandOberst a.d., Prof Dr. Phil et sc. oec., Senior Research Fellow, World Trends Institute for International Policy, Potsdam
Prof. Dr. Karin KulowDeutschlandNahostwissenschaftlerin und Konfliktforscherin, Friedensaktivistin
Dr. jur. Wolfgang BittnerDeutschlandSchriftsteller und Publizist
Michael von der Schulenburg DeutschlandEhemaliger stellvertretender Generalsekretär der Vereinten Nationen für UN-Friedensmissionen
Uwe BehrensDeutschlandLogistikexperte und Buchautor
Jochen GünikerDeutschlandSprecher des Gemeindeteams St. Aegidius in Mannheim-Seckenheim
Rainer SandauDeutschlandTechnischer Direktor, Satelliten und Raumfahrtanwendungen, Internationale Akademie für Luftfahrt (IAA)
Fokko MuenckDeutschlandPsychologe; Friedensforscher
Florian D. PfaffDeutschlandMaj. a.D., Sprecher des Arbeitskreises „Darmstädter Signal“ (Das kritische Forum für Staatsbürger in Uniform)
Holger HüttelDeutschlandVorsitzender DIE LINKE Sangerhausen
Isabelle  Casel DeutschlandSprecherin, Bundesarbeitsgemeinschaft Frieden und internationale Politik DIE LINKE
Dante Ortiz Dominikanische RepublikHistoriker
Rafael Reyes Jerez Dominikanische RepublikJournalist
Dr. Roque EspaillatDominikanische RepublikArzt, Aktivist im sozialen Bereich
Ramón Emilio Concepción
Dominikanische RepublikPräsidentschaftsvorkandidat
Msgr. Norberto Polanco Dominikanische RepublikMissionserzbischof der Fidelitas Vetero-Katholisch-Apostolischen Kirche
Eddy Rafael Ruiz
Dominikanische RepublikCPA
Gregory Caimanes Dominikanische RepublikSprecher, “Hora 22” Fernsehprogramm
Enrique Antonio Sánchez LiranzoDominikanische RepublikJurist, Schriftsteller, Dichter
Reinaldo OlivoDominikanische RepublikBischof, Christliche Pfingstkirche El Shaddai
Alexis PonceEcuadorNationale Vereinigung der gefährdeten Patienten und Familien Ecuadors
Ernesto Pazmiño Granizo EcuadorMenschenrechtsverteidiger; ehemaliger Justizminister von Ecuador
Marlo Brito EcuadorJournalist, Autor, ehemaliger Minister
Napoleón Saltos GalarzaEcuadorUniversitätsprofessor; ehemaliger Gesetzgeber
Mardokai RussomEritrea, USAGründer, Eritrean Public Affairs Committee, USA
Jacques CheminadeFrankreichPräsident, Solidarité et Progrès; ehemaliger Präsidentschaftskandidat
Oberst Alain Corvez (a.D.)FrankreichBerater für internationale strategische Angelegenheiten
General Dominique Delawarde (a.D.)FrankreichEhemaliger Verbindungsoffizier Frankreichs zum U.S. Army Command and General Staff College, Ft. Leavenworth, KS
Bartholomew Chirapanga GhanaDolmetscher
Leonidas Chrysanthopoulos, GriechenlandBotschafter ad honorem; Generalsekretär, Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit im Schwarzmeerraum (2006-2012)
Dr. Panagiotis IoannidesGriechenlandMitglied der Internationalen Akademie für Literatur, Kunst und Wissenschaft, Athen
Otto René Quiñónez Carías GuatemalaEhemaliger Kongreßabgeordneter
Beatriz Solórzano León GuatemalaRechtsanwältin; Parlamentarische Mitarbeiterin, Kongress von Guatemala
Raúl Aníbal Marroquín Guatemala„Schüler des Himmels“, Bürger für Friedensbeobachtung
Jhonny Estor HaitiGründer, Renaissance Haiti
Koushik DasIndienJournalist
Sam Pitroda Indien/Vereinigte StaatenTelekommunikations-/IT-Innovator
Dr. A.K. MerchantIndienGemeinsamer Sekretär, Shanti Sahyog – Center for Nonviolence & Peace
Sundeep WaskelarIndienPräsident, Strategic Foresight Group
Vincenzo Romanello, Ph.D Italien/TschecheiForschungsleiter und Projektmanager im Nuklearbereich, National Radiation Protection Institute (SURO)
Prof. Bruno Brandimarte ItalienProfessor (i.R.) Angewandte Biophysik, University of Rome, Tor Vergata
Giancarlo GuaitaniItalienEhemaliger Bürgermeister von Fara Gera d’Adda
Mario AgostinelliItalienGewerkschafter, Vorsitzender der Fondazione Felice
Liliana GoriniItalienVorsitzende von Movisol
Renato Corsetti ItalienEhemaliger Professor für Psycholinguistik an der Universität La Sapienza
Federica ManciniItalienNuklearingenieurin, Atoms for Peace Italien
Alberto ArecchiItalienArchitekt; Kunsthistoriker; Gründer und Präsident von Liutprand (einem norditalienischen Kulturverein)
Pino ArlacchiItalienEhemaliger Direktor, Drogenkontrollprogramm der Vereinten Nationen; Professor für Soziologie, Universität Sassari
Carlo Pettirossi, , Italien/DeutschlandNuklearingenieur, Atoms for Peace, Italien
Pierangelo MontiItalien Präsident, MIR (italienischer Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes)
Maria Elena Lacquaniti ItalienKoordinatorin, GLAM-Kommission für Globalisierung und Umwelt
Antonella VisintinItalienMitglied, Kommission für Globalisierung und Umwelt, Evangelischer Bund
Alessio RuggeriItalienComitato per la Repubblica
Zahra M. Ali
IrakMitglied des irakischen Repräsentantenrats (Parlament)
Saud Al-SaediIrakMitglied des irakischen Repräsentantenrats (Parlament)
Mustafa Jabbar SanadIrakMitglied des irakischen Repräsentantenrats (Parlament)
Sutou Shizuyo, Phd. JapanEmeritierter Professor, Fakultät für Pharmazie, Shujitsu Universität
Julian Fell, Ph.D.KanadaBiologe, Co-Direktor Bereich F, Regionalregierung Nanaimo, British Columbia
Sherri LangeKanadaCIO, NA-PAW (Nordamerikanische Plattform gegen Windkraft); Geschäftsführerin, Kanada, Great Lakes Wind Truth; Vizepräsidentin Kanada, Save the Eagles International
Dr. Wayne SmithKanadaRegionaler medizinischer Notfalldirektor
Alba Luz PinillaKolumbienehemalige Kongressabgeordnete; Vizepräsidentin, Partido Dignidad
Hernán Palacios CasallasKolumbienGewerkschaftsführer
Patricia MenaKolumbienFührende Sozialarbeiterin im Bereich psychische Gesundheit
Pedro RubioKolumbienGewerkschaftsführer; Analyst für öffentliche Politik
Mario Guillermo Acosta AlarcónKolumbienWissenschaftler, Schriftsteller; Direktor, CIFRA (Space Lab City)
Alex KrainerKroatienAutor, „Große Täuschung: Die Wahrheit über Bill Browder, das Magnitsky-Gesetz und antirussische Sanktionen“.
Mohammed Peter Davis, Ph.D. MalaysiaBiochemiker; Biotechnologe; Architekt; Berater für tiefgreifende tropische Landwirtschaft
Adam Ouologuem MaliJournalist
Celeste Sáenz de Miera MexikoGeneralsekretärin des mexikanischen Journalistenclubs
Mouris SalloumMexikoGeneraldirektor des mexikanischen Journalistenclubs
Oscar Ramón Castro Valdez MexikoGeneraldirektor der Internetplattform „Dossier Político“
Alejandro CatalánMexikoKoordinator, MORENA Jugend, Chicoloapan
Dr. Enrique López OchoaMexikoAngiologischer Chirurg. Professor für Angiologie an der medizinischen Fakultät der UNISON
Angel Coronel BeltránMexikoPhysikprofessor und Forscher, Universität von Sonora
Alfonso Padilla AyalaMexikoProfessor für Erziehungswissenschaften; Master in Philosophie; Berufstenor
Ulises Romo CañizalezMexikoKrankenpfleger für Allgemeinmedizin, Spezialist für Chirurgie, Hermosillo
Samo Fernando Soares da Manhiça MosambikGeschäftsführender Direktor, Internationale Allianz für Entwicklung-Mosambik
Prof. Bishnu PathakNepalProfessor für Friedens-, Gerechtigkeits- und Sicherheitsstudien, TRANSCEND Peace University
C. (Kees) le Pair, PhDNiederlande Königliche Niederländische Akademie der Künste und Wissenschaften
Bolívar Téllez Castellón NicaraguaAnwalt und Universitätsprofessor
Adeshola Kukoyi NigeriaGründer, Equilibrium Perspectives
David Ajetunmobi NigeriaGewerkschaftsführer, Automobilsektor
Zubair Zubair NigeriaMenschen- und Jugendrechtsanwalt, Radiomoderator
Thore VestbyNorwegenEhemaliger Abgeordneter
Erich FankhauserÖsterreich Int. Assoc. PEACE through CULTURE e.V
Iván Alexander Muñoz MaestrePanamaGeschäftsmann; „Weltbürger“
Hassan DaudPakistanEhemaliger Projektleiter des Chinesisch-Pakistanischen Wirtschaftskorridors (CPEC)
Shakeel Ahmad RamayPakistanGeschäftsführer des Asian Institute of Eco-Civilization Research and Development
Dr. Carlos Gallardo NeyraPeruPräsident, Christdemokratische Partei Peru
José Antonio Benllochpiquer CastroPeruVizepräsident, Christdemokratische Partei Peru
Andrzej Strupczewski, Ph.D.PolenProfessor; stellvertretender Vorsitzender, Umweltschützer für Kernkraft
Prof. W. Julian Korab-KarpowiczPolenPhilosoph; Professor an der Universität von Opole; ehemaliger stellvertretender Bürgermeister von Gdansk
Mira TeradaRußlandVorsitzende, Stiftung zur Bekämpfung von Ungerechtigkeit
Vladimir OnoprienkoRußland Mitglied der Noösphere Public Academy of Sciences
Munashe ChiwanzaSambiaBauingenieur
Hussein AskarySchweden/IrakKoordinator für Südwestasien, Schiller-Institut
Thomas PetterssonSchwedenSenior Advisor, Bürger- und Menschenrechte
Oberstleutnant a.D. Ralph BosshardSchweizSchweizer Armee; Berater, militärische/strategische Angelegenheiten
Georg KochSchweizSozialpädagoge im Ruhestand; Redaktionsmitglied „Schweizer Standpunkt“
Prof. Blagoje Babic SerbienMitglied der Serbischen Akademie der Wirtschaftswissenschaften
Natasha MilojevicSerbienPolitikwissenschaftlerin; ehemaliges Mitglied des Parlaments
Jozef MikloškoSlowakei ehemaliger stellvertretender Premierminister der Tschechischen und Slowakischen Föderativen Republik; ehemaliger slowakischer Botschafter in Italien
Juan José Torres NúñezSpanienAutor, Dichter, freiberuflicher Journalist
Juan Carrero SaraleguiSpanienPräsident, Stiftung Fundació S’Olivar; Friedensaktivist
Meshack MaxonogoSüdafrikaVorsitzender, LaRouche Südafrika
Kim SungbinSüdkoreaPräsident, FAVORs, Seoul
Eyup TopkayaTürkeiPolitischer Aktivist
Bischof Lubega Geoffrey BobUgandaPfarrer, „Wiedergeborener Glaube“
Dr. Yurii SheliazhenkoUkraine Doktor der Rechtswissenschaften; Exekutivsekretär, Ukrainische Pazifistische Bewegung
Andrea SzegoUngarnEhemalige Professorin für Wirtschaftswissenschaften
Bernie HollandVereinigtes KönigreichVorsitzender, Value Creation Collective
Jennifer Chambers
Vereinigtes KönigreichAktivistin im sozialen Bereich
Mike RobinsonVereinigtes KönigreichRedakteur, UK-Kolumne
Timothy HardacreVereinigtes KönigreichInternationaler Anwalt
Prof. Koku AdomdzaVereinigtes KönigreichWissenschaftlerin
Jack GilroyVereinigte StaatenPax Christi, Bundesstaat New York
Marjorie CohnVereinigte StaatenEhemalige Präsidentin, Nationale Vereinigung der Anwälte, Beratergremium Veterans for Peace
Dr. Bennett GreenspanVereinigte StaatenEhemaliger Präsident des SNMMI (Society of Nuclear Medicine and Molecular Imaging), American College of Radiology
Dr. Athar AbbasiVereinigte StaatenMajor (a.D.) der US-Armee
Nebojsa Malic
Vereinigte StaatenSerbisch-amerikanischer Journalist
Dr. Zaher WahabVereinigte Staaten/AfghanistanEmeritierter Professor für Bildung, ehemaliger Berater des afghanischen Ministeriums für Hochschulbildung
John O’LoughlinVereinigte StaatenAutor von McDuff Lives!: The Life and Untimely Death of Thomas F. O’Loughlin, Jr.
Barbara SuhrstedtVereinigte StaatenInternationale Konzertpianistin (im Ruhestand); Vorsitzende des Verwaltungsrats der Framingham Lomonosov Association for Mutual Exchange (FLAME)
David RothauserVereinigte StaatenFilmemacher, Veterans for Peace USA
Lt. (ret.) Robert E. Branca Vereinigte StaatenMarinereserve; Vietnam-Veteran
Ephraim HaileVereinigte Staaten/ Eritrea Eritreisches Kultur- und Entwicklungszentrum (ECDC), Boston
Brian A. EarleyVereinigte StaatenKommandant, U.S. Army (ausgeschieden)
Stephen P. HanleyVereinigte StaatenSchuldirektor im Ruhestand
John Shanahan Vereinigte StaatenIngenieur, Herausgeber der Webseite AllAboutEnergy.net
Vinnie De StefanoVereinigte StaatenNational Organizing Director, Assange Defense
George KooVereinigte StaatenUnternehmensberater
Chris and Mary FogartyVereinigte StaatenIrish Support Group
Alan WaltarVereinigte StaatenEhemaliger Präsident, American Nuclear Society (ANS)
Dr. Mohammad A ToorVereinigte StaatenVorsitzender, Pakistani American Congress
Rev. Flash KingsleyVereinigte StaatenUS-Sektion der Priesterschaft von Melchisedek
Nestor OginarVereinigte StaatenRepräsentant beim World Macedonian Congress bei den Vereiniten Nationen
Jeffrey S. Philbin, Ph.D.Vereinigte StaatenNuklearingenieur, Kernwaffenabwehr, Albuquerque, NM
David R. Meiswinkle, Esq.Vereinigte StaatenEhemaliger Präsident und Exekutivdirektor, Lawyers‘ Committee for 9/11 Inquiry
John S. JonesVereinigte StaatenDemokratisches Komitee von Ward 14, Boston MA
Ivan I. Jones
Vereinigte Staatenehemaliges Vorstandsmitglied und Shop Steward, Local 783, AFSCME, Boston MA
Karl SchmidtVereinigte StaatenRundfunkjournalist, NY
Joyce HallVereinigte StaatenMitglied des Verwaltungsrats von Pax Christi Texas
Cynthia PoolerVereinigte StaatenRundfunkjournalistin, Friedensaktivistin, NY
Lorin PetersVereinigte StaatenModerator, Pax Christi Nordkalifornien
Stan TaylorVereinigte StaatenSchatzmeister, Pax Christi Nordkalifornien
Bruce ToddVereinigte Staatenehemaliger unabhängiger Kandidat für das Amt des stellvertretenden Gouverneurs von New Jersey; ehemaliges Mitglied der Millwright Local 715
Mary Ellen WaiteVereinigte StaatenMaryknoll Affiliate, Kalifornien
Abt Paul Mark Schwan, OCSO Vereinigte StaatenAbtei Unserer Lieben Frau von Clairvaux, Vina, Kalifornien. Diese Unterschrift kam mit dem Vermerk: „Ich möchte diesen Brief im Namen der Abtei unterschreiben.“
Jack LauVereinigte StaatenOblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria (OMI); Pax Christi, Nordkalifornien
Larry GauthierVereinigte StaatenJournalist; ehemaliges Mitglied des Zentralkomitees der Demokraten in Nebraska; Eigentümer von Westphalian Publishing
Kathleen Temple, Vereinigte StaatenEhemalige Pastorin, Mennonite Church USA
Earl Rasmussen, Vereinigte StaatenGeschäftsführender Vizepräsident, Eurasia Center, Washington DC
Bischof Demetrios von MokissosVereinigte StaatenGriechisch-orthodoxe Erzdiözese von Amerika
Mike FernerVereinigte Staaten Ehemaliger nationaler Präsident, Veterans for Peace
Marcia SprinkleVereinigte StaatenMitglied, Pax Christi; Diakonin, Seventh Ave. Presbyterianer, San Francisco, CA
John DrozVereinigte StaatenPhysiker
Jovita HarrahVereinigte StaatenPax Christi, Ortsgruppe Nordkalifornien
Vivian ZelayaVereinigte StaatenPax Christi, Ortsgruppe Nordkalifornien
Leslee CoadyVereinigte StaatenPax Christi, Ortsgruppe Nordkalifornien
Michael WhartonVereinigte StaatenPax Christi, Ortsgruppe Nordkalifornien
Meg BowermanVereinigte StaatenPax Christi, Ortsgruppe Nordkalifornien
Ed EhmkeVereinigte StaatenPax Christi, Ortsgruppe Nordkalifornien
Pater Ray Chase Vereinigte StaatenKatholische Kirche St. Vincent de Paul, Baltimore, Maryland
Joseph Marcinkowski Vereinigte StaatenVorsitzender, Arbeitsgruppe Militär und Außenpolitik, Houston Peace and Justice Center, Texas
Victoria BinghamVereinigte StaatenGeheimdienstanalystin im Ruhestand; Sprachwissenschaftlerin der russischen Sprache
Peter M. SchullerVereinigte Staatenemeritierter Professor für Philosophie
Ronald M. ConverseVereinigte StaatenStrafvollzugsberater im Ruhestand; gründete ein bahnbrechendes Drogen- und Alkoholentzugsprogramm
Daniel B. OstrowskiVereinigte StaatenHauptmann (a.D.) der U.S. Army; Mitglied der Polnischen Legion der amerikanischen Veteranen, Chapter 169
Steven StarrVereinigte StaatenMPH, MT(ASCP)BB; stellvertretender klinischer Professor, Universität von Missouri
Appo Jabarian
Vereinigte StaatenHerausgeber der Zeitschrift USA Armenian Life
Ron Wieczorek
Vereinigte StaatenRancher; ehemaliger unabhängiger LaRouche-Kandidat für den Kongreß und den Gouverneurswahlkampf in South Dakota; Leiter von Food for Peace
Dennise BurgessVereinigte StaatenPax Christi, Ortsgruppe Nordkalifornien
Jovita Harrah Vereinigte StaatenPax Christi, Ortsgruppe Nordkalifornien
Cathy HelgasonVereinigte StaatenProfessorin für Neurologie
Gerald W. KoppVereinigte StaatenGründungsmitglied, North Dakota Natural Farmers Association; ehemaliger Kandidat für den US-Kongress
Derotha Ann ReynoldsVereinigte StaatenEhemalige demokratische Kandidatin für das Repräsentantenhaus von Nevada
Robert Flash KingsleyVereinigte StaatenPastor, Autor
Imam Mohammad Ali ElahiVereinigte StaatenIslamisches Haus der Weisheit, Dearborn Heights, MI
Pastor Hugo BergerVereinigte StaatenGood Shepherd Lutheran Church, Brooklyn, NY
Tim O’ConnerVereinigte StaatenRundfunkjournalist; Vorsitzender, Otsego County, NY, Libertarian Party
Suzzanne MonkVereinigte StaatenVorsitzende, Patriot Action PAC
Sue und Bud OzarVereinigte StaatenPädagogen im Ruhestand; Mitbegründer von Friends of Kenyan Orphans; Laienmissionare, Samoa-Inseln und Kenia
James MooreVereinigte Staatenehemaliger Präsident der Alaska Trollers Association; Vorstandsmitglied der NSRAA und des AKI (Aquakultur)
Erzbischof BenjaminVereinigte StaatenOrthodoxe Kirche in Amerika
Al MyttyVereinigte StaatenFlorida, Koordinator, World BEYOND War
Laurent „Larry“ GilbertVereinigte StaatenVeterans for Peace, Chapter 136, Florida; ehemaliger Bürgermeister, Lewiston, ME
Jeff NormanVereinigte StaatenGründer, U.S. Tour of Duty; Podcast-Moderator von „Ask the Inspector“ und „Scenes from the Evolution“
Rev. Lawrence Bernard Vereinigte StaatenKaplan, Kloster der Armen Klara, Roswell, New Mexico
Jeremy KuzmarovVereinigte StaatenJournalist, Autor
Erzpriester John Tomasi
Vereinigte StaatenRektor, Orthodoxe Kirche der Freude für alle Trauernden (Orthodoxe Kirche von Amerika), Marina del Rey, Kalifornien
Kevin MenneVereinigte StaatenPodcast-Moderator, „Frag den Politiker“, Cincinnati, Ohio
Hector E. GarciaVereinigte StaatenTwin Cities Nonviolent, Minnesota
David AnderssonVereinigte StaatenKo-Direktor, Pressenza IPA
Graham FullerVereinigte Staaten/KanadaEhemaliger stellvertretender Vorsitzender des National Intelligence Council der CIA für Langzeitprognosen; Schriftsteller, politischer Kommentator
Arthur DawesVereinigte StaatenPräsident des Verwaltungsrats, Pax Christi, Texas
David T. PyneVereinigte StaatenEhemaliger Stabsoffizier des Hauptquartiers der US-Armee
Rev. John Gregory-DavisVereinigte StaatenMeriden Congregational Church, UCC, Meriden, New Hampshire
Lisa BryceVereinigte StaatenOpernsängerin; Ph.D., Musikpädagogik; Pfarrerin
Frank KartheiserVereinigte StaatenOrganisator, The Mustard Seed Catholic Community, Worcester, Massachusetts
Milla IsmailovaVereinigte StaatenRussische Sprachwissenschaftlerin im Ruhestand
Tara ReadeVereinigte StaatenAutorin; Produzentin; ehemalige Beraterin des US-Senats
John Calvin SmithVereinigte StaatenLeitender Projektingenieur, Dämme und Deiche; Geotechniker für Erdbeben
John FarrellVereinigte StaatenBauingenieur
Rev. John C. BealVereinigte StaatenOrthodoxe Kirche von Amerika, Kalifornien
Dan KennedyVereinigte StaatenAutor, Res Publica; The Nation of Space
Darrell NicholsVereinigte StaatenEhemaliger Präsident, North Eastern Ohio NAACP (National Association for the Advancement of Colored People); Ehemaliger Vizepräsident, Southern Christian Leadership Conference, Toledo, Ohio; Hauptmann a.D., U.S. Army
Harry J. Bury, Ph.D.Vereinigte StaatenTwin Cities Non-Violent Association of U.S. Catholic Priests
Kathleen BoylanVereinigte Staatenkatholische Arbeiterbewegung Dorothy Day, Washington DC
Michael WalliVereinigte Staatenkatholische Arbeiterbewegung Dorothy Day, Washington DC
Scott RitterVereinigte Staatenehemaliger U.N.-Waffeninspektor im Irak; Whistleblower; Autor
Tracy SmithVereinigte StaatenMitglied des Verwaltungsrats der Florida Water Well Association und der FL Wastewater Association, 1991-2006; Mitglied von Abundant Life Ministries
Lonnie WeinheimerVereinigte Staatenkatholische Arbeiterbewegung Dorothy Day, Washington DC
Eli McCarthy
Vereinigte StaatenProfessor, Georgetown University Program on Justice and Peace
Trevor FitzgibbonsVereinigte StaatenPräsident, Silent Partner, Inc.
Maria Elena MiltonVereinigte StaatenEhemalige Kandidatin für den Kongress in Arizona
Tom Zawistowski Vereinigte StaatenPräsident, We the People Convention
Therese Mughannam-Walrath Vereinigte StaatenKalifornisches Mitglied, NorCal Sabeel (North Coast Coalition for Palestine)
Bob Van HeeVereinigte StaatenKommissar, Redwood County, Minnesota
Kelley Stillwell Vereinigte StaatenGewerkschaft der amerikanischen Arbeiter im Ruhestand
Harry J. ReithVereinigte StaatenDDS Chemiker; Befürworter der Magnetschwebebahn, Indiana
Andy Olson Vereinigte StaatenLandwirt, ehemaliger Kandidat der LaRouche-Demokraten für das Amt des Gouverneurs von Minnesota und für den US-Kongreß (2nd CD – MN)
Pater John Murray Vereinigte StaatenPfarrer, Our Mother of Perpetual Church, Ephrata, Pennsylvania
Charles MarroneVereinigte StaatenZugelassener klinischer Sozialarbeiter (LCSW)
Imam Radwan Mardini Vereinigte StaatenAmerikanisches Muslimisches Zentrum, Dearborn, MI
Janice Kortkamp Vereinigte StaatenJournalistin, „Amerikanische Hausfrau in Syrien“
Robert Flash Kingsley Vereinigte StaatenUS-amerikanischer Pastor, Autor
Claudio JaffeVereinigte StaatenCellist
Albert W. Holt Vereinigte StaatenMarineunteroffizier (a.D.); ehemaliger Elektriker
Jim Hogue Vereinigte StaatenRepublikanischer Kandidat für das Amt des Vizegouverneurs, Vermont, 2020
Chuck Frascati MitgliedVereinigte StaatenPax Christi, Baltimore
Edgar Rodríguez MartínezVenezuelaKoordinator der Kommission für das Studium der umfassenden menschlichen Entwicklung, Stiftung Alberto Adriani
César MogollónVenezuelaNationaler Koordinator der Center Alliance of Venezuela
Alberto MendozaVenezuelaStiftung Fundamaraisa
Emil Guevara MuñozVenezuelaEhemaliges Mitglied des Latein-Amerika-Parlaments
Piero TrepiccioneVenezuelaKoordinator, Netzwerk der Jesuiten-Sozialzentren in Lateinamerika und der Karibik
Andrés Ramón Giussepe AvaloVenezuelaEhemaliges Mitglied des Lateinamerikanischen Parlaments
Manuel Felipe Sierra, VenezuelaVenezuelaJournalist, politischer Analyst, Autor, Radio- und Fernsehmoderator
Roman Rojas CabotVenezuelaehemaliger Botschafter von Venezuela bei der Europäischen Gemeinschaft
Luisa Báez Catarí Venezuela Präsidentin, Diözesanunion der Konfraternitäten des Allerheiligsten Altarsakraments, Guarenas
José Bustamante PlazVenezuelaSoziologe
Ramón Antonio PérezVenezuelakatholischer Journalist; Direktor der Website „El Guardián Católico“
Marco Antonio HernándezVenezuela Organisator für Gemeinschaft, Bildung und soziale Netzwerke
Thaida TeránVenezuelaProfessorin, ehemalige Leiterin der Bildungszone im Bundesstaat Miranda

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Erklärung aktiver und ehemaliger Gesetzgeber der Welt um die Atomkriegsgefahr zu stoppen

Acht Monate nach Beginn des Krieges zwischen Rußland und der Ukraine, in dem die USA und die NATO eine aktive Rolle spielen, gibt es viele Tote und Verwundete, große Zerstörungen und sehr negative wirtschaftliche und soziale Folgen in Europa und der ganzen Welt, die zu Schocks führen, die die sehr tiefgreifenden Probleme der Weltwirtschaft noch verschärfen und zu einer Zunahme von Arbeitslosigkeit, Armut und Hunger führen.

Es ist bekannt, daß dieser Krieg weitaus schwerwiegendere Folgen haben kann als die, die wir bereits erleiden, einschließlich weitaus massiverer Zerstörungen und einer Krise globalen Ausmaßes, wie es sie noch nie gegeben hat, denn er kann zu einer atomaren Konfrontation zwischen Rußland und den Vereinigten Staaten und der NATO führen.

Unter den zunehmenden Stimmen, die einen vernünftigen Ansatz fordern, heben wir die von Papst Franziskus hervor, der zu einer friedlichen Verhandlungslösung aufruft.

Die unterzeichnenden politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten, amtierende und ehemalige Abgeordnete und andere gewählte Vertreter aus verschiedenen Ländern fordern Rußland, die Ukraine, die Vereinigten Staaten und die NATO auf, eine Vereinbarung zu treffen, die vor allem das zunehmende Gerede über den möglichen Einsatz von Atomwaffen zurückweist und die grundlegende Verpflichtung der Reagan-Gorbatschow-Formel von 1985 bekräftigt, daß „ein Atomkrieg nicht gewonnen werden kann und niemals geführt werden darf“. Um dauerhaft zu sein, muß ein solches Abkommen auch eine neue internationale Sicherheitsarchitektur schaffen, die die legitimen Sicherheitsinteressen aller Nationen des Planeten anerkennt und respektiert.

Wir erkennen an und betonen, daß Rußland ebenso wie die Vereinigten Staaten, die NATO, die Ukraine und alle anderen Länder legitime Sicherheitsinteressen hat, die berücksichtigt und zu einem der Eckpfeiler der neuen Sicherheitsarchitektur gemacht werden müssen. Eine Rückkehr zu den erfolgreichen Grundsätzen des Westfälischen Friedens von 1648 – Achtung der Souveränität, Engagement für das Wohl des anderen und Erlaß von Schulden, die eine echte wirtschaftliche Entwicklung unmöglich machen – ist die Art von Architektur, die wir heute suchen.

Das Gemeinwohl der einen Menschheit ist die zwingende Voraussetzung für das Wohl jeder einzelnen Nation. Auf diese Weise werden wir in der Lage sein, unter allen Nationen der Welt eine Organisation von Bürgern in kollektiver globaler Aktion aufzubauen und uns auf diese Weise als eine Kraft zu etablieren, die die internationale politische Debatte beeinflußt.

Wir rufen alle Menschen guten Willens auf der ganzen Welt auf, sich – ungeachtet unserer vielfältigen und natürlichen Unterschiede – an diesem Prozeß der Beratung und der Suche nach friedlichen Lösungen zu beteiligen, einschließlich einer gründlichen Prüfung alternativer Wirtschaftspolitiken, um die Spekulation, die so viel Armut und Leid verursacht hat, durch ein System der Produktion und des Fortschritts zu ersetzen, das den Bedürfnissen einer wachsenden Weltbevölkerung gerecht wird.

Wir weisen alle Versuche zurück, einen solchen Beratungsprozess einzuschränken, einzuschüchtern oder zu verbieten. Und wir fordern die Vereinigten Staaten, die NATO, die Ukraine und Rußland auf, sich in die Richtung zu bewegen, die wir in diesem respektvollen Aufruf vorstellen.

ERSTUNTERZEICHNER

Donald Ramotar (Guyana); ehemaliger Präsident (2011-2015), ehemaliges Mitglied des Parlaments (1992-2011, PPP)

Helga Zepp-LaRouche (Deutschland); Gründerin des Schiller-Instituts

Jorge Robledo (Kolumbien); ehemaliger Senator (2002-2022, Partido Dignidad)

María de los Ángeles Huerta (Mexiko); ehemalige Kongreßabgeordnete (2018-2021, MORENA)

Dr. Kirk Meighoo (Trinidad & Tobago); ehemaliger unabhängiger Senator (2004, United National Congress)

Dr. Rodolfo Ondarza (Mexiko); ehemaliger Abgeordneter der Legislativversammlung von Mexiko-Stadt (2015-2018, PT)

Diane Sare (USA); Kandidatin für den US-Senat von New York (2022, unabhängig/LaRouche)

WEITERE UNTERZEICHNER

Bolivien

General Edwin de la Fuente Jeria (Bolivien); ehemaliger Oberbefehlshaber der Streitkräfte Boliviens (2012-2013)

Brasilien

Paulo Cannabrava Filho; Journalist, Herausgeber von Diálogos do Sul

Kolumbien

Jennifer Pedraza Sandoval; Kongreßabgeordnete

Luís Eduardo Peláez; Abgeordneter des Bundesstaates Antioquia

Leónidas Gómez Gómez; Abgeordneter des Bundesstaates Santander

Jorge Gómez Gallego; ehemaliger Kongreßabgeordneter

Diógenes Orjuela García; ehemaliger Generalsekretär des Gewerkschaftsbundes CUT

Manuel Sarmiento Arguello; Stadtrat, Bogotá

Tschechische Republik

Vincenzo Romanello (Tschechische Republik/Italien); Ph.D., leitender Nuklearforscher und Projektleiter, Nationales Strahlenschutzinstitut (SURO)

Dominikanische Republik

Ramón Emilio Concepción; ehemaliger Präsidentschaftskandidat (2020, PRM)

Italien

Sergio Tancredi, ehemaliger Landtagsabgeordneter, Sizilien

Antonio Ingroia, ehemaliger Richter (vorrangig Mafiabekämpfung)

Alessia Ruggeri; Gewerkschafterin, Comitato per la Repubblica

Mexiko

Benjamín Robles Montoya; Kongreßabgeordneter (seit 2018); ehemaliger Senator (2012-2018)

Elpidio Tovar de la Cruz; ehemaliger Kongreßabgeordneter (2003-2006)

Claudia Yáñez Centeno; ehemalige Kongreßabgeordnete (2014-2017)

Alberto Vizcarra Osuna; ehemaliger Abgeordneter des Bundesstaates Sonora (1988-1991)

Dr. Sergio Pablo Mariscal Alvarado; ehemaliger Bürgermeister von Ciudad Obregón (2018-2021); Ingenieurprofessor, Technologisches Institut Sonora

Emeterio Ochoa Bazúa; ehemaliger Abgeordneter des Bundesstaates Sonora (2015-2021)

Antonio Valdez Villanueva; ehemaliger Abgeordneter des Bundesstaates Sonora (2009-2012); Untergeneralsekretär des mexikanischen Gewerkschaftsbundes (CTM) in Sonora.

Niederlande

Dr. A. J. (Guus) Berkhout; Professor-Emeritus Geophysik, Technische Universität Delft; Präsident CLINTEL

Peru

Juan Pari; ehemaliger Kongreßabgeordneter (2011- 2016)

Alberto Quintanilla Chacón; ehemaliger Kongreßabgeordneter (2016-2019)

Roberto Vela Pinedo; Präsident, Vereinigung der Wirtschaftswissenschaftler Perus

Vereinigte Staaten

Richard Black (USA); ehemaliger Senator des Bundesstaates Virginia (2012-2020), ehemaliges Mitglied des Abgeordnetenhauses von Virginia (1998-2006)

Graham Fuller (USA); ehemaliger amerikanischer Diplomat, CIA-Beamter und Islamwissenschaftler

Dr. George Koo (USA); internationaler Wirtschaftsberater, im Ruhestand

Dr. Mohammad A. Toor (USA); Vorsitzender des Kuratoriums des Pakistani American Congress

Bradley Blankenship; Journalist

Bob Van Hee; Kommissar, Redwood County, Minnesota

Venezuela

Román Rojas Cabot; ehemaliger Botschafter Venezuelas bei der Europäischen Gemeinschaft, Brüssel

Emil Guevara Muñoz; ehemaliger Abgeordneter des Lateinamerikanischen Parlaments (2006-2011)

Jemen

Dr. Fouad al Ghaffari; Berater des Premierministers für Angelegenheiten der BRICS-Länder; Präsident des jemenitischen ALBRICS-Jugendparlaments


Пресс-служба Президента России [[File:Aleksandr Novak, 2012.jpeg|Aleksandr_Novak,_2012]]

Rußland will den Anteil der Kernenergie am Stromnetz erhöhen

14. Dezember 2022 (EIRNS)–Vizepremierminister Aleksandr Novak erklärte, Rußland werde den Anteil der Kernenergie in seinem Stromnetz bis 2040 von 20% auf 25% erhöhen. In einem Artikel für das Magazin Energy Policy vom Dienstag, über den RT berichtete, schrieb Novak, daß der wachsende Trend die zivile Nutzung der Kernenergie auszuweiten einen starken Impuls zur weiteren Verbesserung der Industrie in Rußland und zum Ausbau ihres Exportpotenzials geben kann. „Rußland ist bereits führend in der weltweiten Nuklearindustrie und verfügt über ein kolossales technologisches und wissenschaftliches Potenzial in diesem Bereich“, schrieb Novak.

Novak sagte, daß der Anteil der Kernenergie am gesamten Energiemix Rußlands derzeit 20% betrage, „während er im europäischen Teil [Rußlands] fast 40% beträgt, wobei dies die größte Quelle sauberer Energie in diesem Land ist“. Er sagte auch, daß der Anteil Rußlands am Weltmarkt für Atomreaktoren mit geringerer Leistungsgröße bis 2030 20% erreichen werde.


Offener Brief an aktive und ehemalige Gesetzgeber der Welt

Mexiko-Stadt, 16. November 2022

Dringend: Stoppt die Atomkriegsgefahr!

Liebe Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt:

Eine Gruppe von aktiven und ehemaligen Abgeordneten aus Mexiko und anderen Ländern Lateinamerikas und der Karibik veranstaltete im Oktober zwei internationale Seminare zum Thema: „Stoppt die Atomkriegsgefahr“.

Bei diesen Treffen waren sich Repräsentanten aus politischen und sozialen Bereichen mit unterschiedlichen ideologischen Anschauungen darin einig, daß die derzeitige Krise um die Ukraine „zu einer atomaren Konfrontation zwischen Rußland und den Vereinigten Staaten und der NATO führen kann“, und daß es dringend notwendig sei, zu der universellen Aussage zurückzukehren, daß „ein Atomkrieg nicht gewonnen werden kann und niemals geführt werden darf“, wie es zuletzt von den fünf ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates im Januar diesen Jahres unterstrichen wurde.

Wir rufen Sie, die aktiven und ehemaligen Gesetzgeber der Welt, auf, sich unseren Bemühungen anzuschließen, um alle Bürger der Welt aufzufordern, sich ebenfalls zusammenzuschließen, um eine neue internationale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur zu schaffen, die die Sicherheitsinteressen aller Nationen respektiert und das Recht auf Wohlstand und wirtschaftliche

Entwicklung aller Menschen auf dem Planeten garantiert. Der Kongreßabgeordnete Robles Montoya sagte auf unserem Seminar am 27. Oktober: „Ich möchte Ihnen die Bildung einer Gruppe von Gesetzgebern vorschlagen, die alle Menschen auf allen Kontinenten und, wenn möglich, von allen Nationalitäten vertreten, um in einen direkten Dialog mit den Regierungen zu treten, die am Weltfrieden interessiert sind.“

Wir werden am 22. November ein drittes internationales Seminar abhalten, dessen Ziel es ist, den Beratungsprozeß und die Suche nach friedlichen Lösungen fortzusetzen, einschließlich einer gründlichen Untersuchung einer alternativen Wirtschaftspolitik, die die Spekulation, die so viel Armut und Leid verursacht hat, durch ein System der Produktion und des Fortschritts zu ersetzen, das den Bedürfnissen einer wachsenden Weltbevölkerung gerecht wird.

Wie wir in unserer Erklärung darlegen: „Das Gemeinwohl der einen Menschheit ist die zwingende Voraussetzung für das Wohl jeder einzelnen Nation.“

Mit brüderlichen Grüßen,

Benjamín Robles Montoya

Bundeskongreßabgeordneter

Kongreß der Vereinigten Mexikanischen Staaten

María de los Ángeles Huerta del Río

Ehemalige Bundeskongreßabgeordnete

Kongreß der Vereinigten Mexikanischen Staaten

PDF mit Unterschriften auf Spanisch

PDF mit Unterschriften auf Englisch


Bidens Prahlerei über den Fusionsdurchbruch bezieht sich auf ein Atomwaffenprogramm

14. Dezember (EIRNS) — Das Ergebnis des Experiments vom 5. Dezember in der National Ignition Facility (NIF) des Lawrence Livermore National Laboratory wirft die Frage nach dem vierten der vier Gesetze von Lyndon LaRouche und der Herangehensweise seines Fusionsenergie-Forums (FEF) an die wichtigsten wissenschaftlichen Grenzen auf.

Auf einer Pressekonferenz des Energieministeriums und der Nationalen Behörde für nukleare Sicherheit am 13. Dezember, an die sich eine technische Präsentation von NIF-Teamleitern anschloß, wurde als Ergebnis ein entzündeter Plasmabrennstoff mit einem Leistungszuwachs von 50% gegenüber der Eingangslaserleistung genannt – nicht von 20%, wie am 12. Dezember in den Medien zu lesen war. Dies stellt eine sehr signifikante Verbesserung gegenüber dem Versuch vom August 2021 dar, der eine riesige (25-fache) Verbesserung gegenüber allen früheren Experimenten war. Darüber hinaus stellte das Ergebnis vom 5. Dezember den ersten Nettoenergiegewinn in der weltweiten Geschichte der Fusionsenergieforschung dar.

Die technischen Daten des Experiments – die auch deutlich machen, daß die Fusionsenergie mit dieser Art von Einrichtung nicht kommerziell genutzt werden kann – wurden wie folgt angegeben: „Stromzufuhrleistung“ für die Laseranordnung: 300 Megajoule; Lasereingangsleistung für den Zielbrennstoff: 2,05 Megajoule; Ausgangsleistung des gezündeten Brennstoffs: 3,15 Megajoule. Alles in einem Teil einer Nanosekunde. (Man beachte den extrem niedrigen Wirkungsgrad der Laseranordnung von 0,6%.)

Die Schlüsselinnovation, die die NIF-Experimente der letzten zwei Jahre wahrscheinlich mehr als jede andere vorangebracht hat – nämlich die Verwendung einer elektromagnetischen Spule, um das durch die Laser beschossene Brennstoffpellet währendder Implosion mit einem starken Magnetfeld zu umgeben – wurde in der 75-minütigen Präsentation der Ergebnisse von keinem Direktor oder Teamleiter erwähnt. Und dies trotz eines Artikels in den Physical Review Letters, der am 4. November 2022 zu diesem Thema veröffentlicht wurde. Der Hauptautor und Urheber der Innovation, John Moody, schrieb: „Es wurde beobachtet, daß die Wirkung eines externen axialen 26-Tesla-Magnetfelds auf eine mit D2-Gas gefüllte, indirekt angetriebene Kapsel am National Ignition Facility die Ionentemperatur um 40% und die Neutronenausbeute um den Faktor 3,2 erhöht, und zwar in einem heißen Punkt mit einer räumlichen Dichte und Temperatur, die sich den für die Fusionszündung erforderlichen Werten annähern.“ Dies wurde vor dem dann viel besseren Ergebnis vom 5. Dezember geschrieben.

Warum hat dies niemand erwähnt? Vielleicht weil es nicht der Grund für die Existenz dieses ICF-Programms in Livermore ist: Die Analyse der Leistung von US-Atomsprengköpfen durchzuführen, ohne begleitende Kernwaffentests. Das Programm wird im NDAA für das Haushaltsjahr 2023 641 Millionen US-Dollar erhalten – durch die Bemühungen von Chuck Schumer, wie er sagt – während die meisten Fusionsforschungsprojekte inzwischen von privaten Geldern abhängen.

Wenn ein ernsthaftes nationales Programm zur Entwicklung der Fusionsenergiegewinnung gestartet würde, wäre dieser erfolgreiche Schritt der „Hybridisierung“ von magnetischer Fusion und Trägheitsfusion von großer Bedeutung. (Man könnte sagen, die Idee ist „so alt wie das FEF“ oder noch älter.) Aber offensichtlich nicht, wenn die Verbesserung der US-Sprengköpfe für einen möglichen nuklearen Schlagabtausch mit anderen Mächten der Grund dafür ist, daß die Regierung der Vereinigten Staaten die Fusionsforschung finanziert.

Andere an der NIF-Arbeit im LLNL beteiligte Einrichtungen sind: das Los Alamos National Laboratory des DoE, die Sandia National Laboratories und die Nevada National Security Site; General Atomics; akademische Einrichtungen wie das Laboratory for Laser Energetics der Universität Rochester, das Massachusetts Institute of Technology, die University of California, Berkeley und die Princeton University; internationale Partner wie das britische Atomic Weapons Establishment und die französische Kommission für alternative Energien und Atomenergie.


Ein Schritt entfernt von der nuklearen Katastrophe

Helga Zepp-LaRouche, die Vorsitzende des Schiller-Instituts, forderte die Zuschauer in einem leidenschaftlichen Appell auf, „aufzuwachen … und ihre Stimme zu erheben“, wenn die NATO-Kriegsfalken, die die Ukraine für einen Angriff auf Rußland nutzen, mit der atomaren Vernichtung drohen. Man hätte erwartet, sagte sie, daß es, da wir uns einen Schritt näher an der nuklearen Vernichtung befinden, im Westen Stimmen geben würde, die vor dieser Gefahr warnen. Aber über die Änderung der US-Politik hinzu einer „nuklearen Erstschlagdoktrin“, wurde nicht berichtet; und als Putin daraufhin sagte, er müsse nun die russische Politik überdenken, beschuldigten US-Beamte wie Verteidigungsminister Austin und die Medien Putin des „Säbelrasselns“ und logen, er habe mit dem Einsatz taktischer Atomwaffen in der Ukraine gedroht.

Sie forderte die Zuschauer auf, sich an der Mobilisierung des Schiller-Instituts zu beteiligen, indem sie:

1.) ihren Aufruf, das Angebot von Papst Franziskus anzunehmen, den Vatikan als neutralen Verhandlungsort zu nutzen, zu unterstützen;

2.) die von ihr entworfenen „10 Grundprinzipien“ für eine neue Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur zu studieren und zu verbreiten; und

3.) die Einladung zur kommenden EIR-Veranstaltung am Samstag, den 17. Dezember, zum Thema „Frieden auf der Erde oder der Untergang der Menschheit? Warum verhandelt werden muß!“ weit möglichst zu verbreiten.


„Stoppt die Atomkriegsgefahr jetzt!“ – Drittes Seminar der politischen und sozialen Führer der Welt

„Für den Weltfrieden – Stoppt die Atomkriegsgefahr jetzt!“

Drittes Seminar der politischen und sozialen Führer der Welt

Termin: Dienstag, 22. November 2022

Zeit: 15:30 Uhr – 18:30 Uhr (MEZ) und 19:30 Uhr – 22:30 Uhr (MEZ)

Ort: Abgeordnetenkammer, Mexiko-Stadt und über Zoom (mit Simultanübersetzung)

Der seit langem erwartete Ausgang der Zwischenwahlen in den USA hat die Gefahr eines globalen Atomkriegs nicht verringert, sondern eher noch erhöht. Erstens, weil die Fragen von Leben und Tod, mit denen die Vereinigten Staaten und die Welt konfrontiert sind – die eskalierende Gefahr einer nuklearen Konfrontation im Zusammenhang mit der Ukraine und der Zusammenbruch des westlichen Finanz- und Wirtschaftssystems, der diese Kriegsgefahr forciert – während dieser Wahlperiode weder gegenüber der amerikanischen noch der Weltöffentlichkeit zentral zur Diskussion gestellt wurden. Und zweitens, weil die Dynamik der wirtschaftlichen Depression unaufhaltsam voranschreitet: 1,8 Milliarden Menschen drohen zu verhungern; 2 Milliarden Menschen haben kein sauberes Trinkwasser; der größte Teil Europas wird hungernd in einen kalten Winter gestürzt; die Hyperinflation galoppiert weiter voran, verschärft noch durch die inkompetente „Anti-Inflations“-Politik der US-Notenbank, der Bank of England und anderer Zentralbanken und Finanzinstitute des Westens.

Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Ausgehend von Asien und der Bewegung der Blockfreien Staaten im weiteren Sinne wird bereits eine neue internationale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur geschmiedet. Ein epochaler Wandel ist im Gange: Nationen, die die große Mehrheit der Menschheit repräsentieren, machen deutlich, daß die Zeit der Blöcke und der Geopolitik vorbei ist; daß Kolonialismus, Unterentwicklung und Armut nicht länger toleriert werden.

Doch wenn Kriege vermieden werden sollen, wenn wir nicht in zwei entkoppelten geopolitischen Blöcken versinken wollen, die auf Kollisionskurs sind, dann müssen die übergeordneten Interessen der vereinten Menschheit entdeckt, bekräftigt und als Grundlage für eine solche neue Architektur festgelegt werden. Nationale und regionale Interessen dürfen nicht parteiisch sein und sich gegenseitig bekriegen, sondern müssen mit den Interessen der Menschheit als Ganzer übereinstimmen. Die Bedrohung einer thermonuklearen Auslöschung hat uns nun zu folgender Entscheidung gezwungen: Entweder werden wir alle gedeihen und uns weiterentwickeln, werden das Wohl des anderen in den Mittelpunkt unserer Überlegungen stellen, oder wir werden alle durch unsere eigene Torheit zugrunde gehen und nicht lange genug überleben, um unsere Fehler zu korrigieren.

Wie nahe wir am Rande eines Atomkriegs stehen, wurde durch die Ereignisse vom 15. und 16. November dramatisch deutlich, als eine Rakete auf polnischem Gebiet einschlug. Ausgehend von dem Gerücht, Rußland habe die Rakete abgefeuert, was sich als offenkundig falsch herausstellte, war die Welt nur wenige Minuten vor der Aktivierung des Äquivalents von Artikel 5 der NATO entfernt. Der gesamte Vorfall, einschließlich der gefährlich provokativen Rolle, die ein Großteil der westlichen Medien beim Schüren der Flammen spielte, unterstrich, wie instabil die Weltlage ist. Ohne eine neue internationale Sicherheitsarchitektur ist es nur eine Frage der Zeit, bis ein weiterer derartiger Vorfall einen tatsächlichen Krieg auslöst.

Das ist das Thema ebenso wie die Dringlichkeit des am 22. November 2022 stattfindenden „Dritten Seminars politischer und zivilgesellschaftlicher Führungspersönlichkeiten der Welt: Stoppt die Atomkriegsgefahr jetzt!“, bei dem bedachte Führungspersönlichkeiten aus der ganzen Welt zusammenkommen werden, um über diese Fragen zu beraten. Bitte beachten Sie den beigefügten offenen Brief des Kongreßabgeordneten Benjamín Robles Montoya und der ehemaligen Kongreßabgeordneten María de los Ángeles Huerta aus Mexiko, in dem aktive und ehemalige Abgeordnete aus allen Ländern aufgefordert werden, sich diesen Bemühungen anzuschließen. Auch Sie sind eingeladen und aufgefordert, sich an diesen Beratungen zu beteiligen. Die Veranstaltung wird sowohl online als auch in einem Sitzungssaal des mexikanischen Kongresses stattfinden, mit Simultanübersetzungen in vier Sprachen (Englisch, Spanisch, Französisch und Deutsch).

Sie können die Konferenz im englischen Original hier ansehen.

Panel 1 : „Stopp der Weltuntergangsuhr: Das Gemeinwohl der einen Menschheit“

15:30 Uhr – 19.00 Uhr (MEZ)

Moderatoren: Dennis Small, Stephan Ossenkopp, Schiller-Institut

Helga Zepp-LaRouche (Deutschland); Gründerin, Schiller-Institut: „Die Prinzipien einer neuen Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur“

Benjamín Robles Montoya (Mexiko); Kongreßabgeordneter: „Ein Aufruf an aktive und ehemalige Gesetzgeber der Welt: Wir müssen jetzt handeln, um die Gefahr eines Nuklearkrieges zu stoppen“

Oberst Richard Black (USA); ehemaliger Senator des Bundesstaates Virginia: „Die Gefahr eines Atomkriegs nach den Zwischenwahlen in den USA“

Steven Starr (USA); pensionierter Direktor des Programms für Klinische Laborwissenschaften der Universität von Missouri und führender Experte für Atomkrieg: „Was würde passieren, wenn im Schwarzen Meer ein Atomkrieg ausbricht?“

Karl Krökel (Deutschland); Gründer Handwerker für Frieden: „Die Rolle des Handwerks für die Völkerverständigung“

Schwester Ortrud Fürst (Deutschland), Missionsdominikanerin: „Gedanken zum aktuellen Weltgeschehen“

Dr. Andreas Uhlig (Deutschland); Organisator der Bürgerinitiative „Friedensverhandlungen JETZT“, Dresden: „Friedensverhandlungen JETZT“

Scott Ritter (USA); ehemaliger UN-Waffeninspekteur

Patrice Kindt (Frankreich); Bürgermeister Chidrac, Puy de Dôme département und Patrick Gombault (Frankreich), Bürgermeister of Viâpres-le-Petit: „Unterstützung der französischen Bürgermeister für den Stralsunder Friedensaufruf“

Antonio Ingroia (Italien); ehemaliger Anti-Mafia-Richter in Sizilien; Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten: „Italien und Europa stehen an vorderster Front der Atomkriegsgefahr“

Julio de Vido (Argentinien); ehemaliger Bundesminister für Planung, Öffentliche Investitionen und Dienstleistungen (2003-2015), ehemaliger Kongreßabgeordneter (2015-2017): „Die notwendigen Bedingungen für die Entwicklung der Dritten Welt“

Paul Cannabrava Filho (Brasilien); Journalist, Herausgeber von Diálogos do Sul: „Die Atomkriegsgefahr: Die Alternative wird durch die BRICS aufgebaut“

Alberto Quintanilla (Peru); ehemaliger Kongreßabgeordneter: „Das Ende der Globalisierung und das Entstehen der BRICS“

Pedro Páez (Ecuador); ehemaliger Minister für Wirtschaftspolitik (2007-2008): Grüße

Diskussionsrunde

Panel 2: Frieden durch Entwicklung

20.00 Uhr – 22:30 Uhr (MEZ)

Moderator: Dennis Speed, Schiller-Institut

Ein internationaler Chor für Frieden: Dona Nobis Pacem

Diane Sare (USA); Kandidatin für den US-Senat 2024 im Bundestaat New York: „Amerikas Stimme in der entstehenden neuen globalen Architektur des Friedens durch Entwicklung“

María de los Ángeles Huerta (Mexiko); ehemalige Kongreßabgeordnete: „Die Rolle der Medien in der Schaffung einer weltweiten Bewegung für Frieden und Entwicklung“

Donald Ramotar (Guyana); ehemaliger Präsident und ehemaliges Mitglied des Parlaments

Jorge Robledo (Kolumbien); ehemaliger Senator„Das einzige Gute an diesem Krieg ist sein Ende“

Juan Pari (Peru); ehemaliger Kongreßabgeordneter: „Die Energiekrise und der Krieg zwischen der Ukraine und Rußland“

Fouad Al-Ghaffari (Jemen), Präsident, BRICS-Jugendparlament: Grußbotschaft

Mike Eby (USA); Milchbauer, Vorsitzender der Nationalen Organisation der Milchproduktprodezenten (NDPO), Geschäftsführer der Organization for Competitive Markets, Vizepräsident Bauernvereinigung Pennsylvania: „Monopson – der andere stille Killer“

Dr. Rodolfo Ondarza (Mexiko); ehemaliger Abgeordneter der Legislativversammlung von Mexiko-Stadt: „Bakteriologische Kriegsführung und die Notwendigkeit eines globalen Gesundheitssystems“

George Koo (USA); ehemaliger Berater für internationale Unternehmen: „Die Aussichten für die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den USA und China“

Nick Brana (USA); Vorsitzender People’s Party:„Bürgeraktionen um den Kongreß aufzufordern, die Finanzierung des Krieges zu stoppen“

Tony Magliano (USA); International publizierender katholischer Kolumnist für Frieden und Gerechtigkeit: „Überzeugende Überlegungen der katholischen Kirche zu Frieden und nuklearer Abrüstung“

Dr. Kirk Meighoo (Trinidad und Tobago); ehemaliger Senator: „Den „Geist von Bandung“ der Blockfreien Bewegung wiederbeleben“

Diskussionsrunde


Erklärung:

Acht Monate nach Beginn des Krieges zwischen Rußland und der Ukraine, in dem die USA und die NATO eine aktive Rolle spielen, gibt es viele Tote und Verwundete, große Zerstörungen und sehr negative wirtschaftliche und soziale Folgen in Europa und der ganzen Welt, die zu Schocks führen, die die sehr tiefgreifenden Probleme der Weltwirtschaft noch verschärfen und zu einer Zunahme von Arbeitslosigkeit, Armut und Hunger führen.

Es ist bekannt, daß dieser Krieg weitaus schwerwiegendere Folgen haben kann als die, die wir bereits erleiden, einschließlich weitaus massiverer Zerstörungen und einer Krise globalen Ausmaßes, wie es sie noch nie gegeben hat, denn er kann zu einer atomaren Konfrontation zwischen Rußland und den Vereinigten Staaten und der NATO führen.

Unter den zunehmenden Stimmen, die einen vernünftigen Ansatz fordern, heben wir die von Papst Franziskus hervor, der zu einer friedlichen Verhandlungslösung aufruft.

Die unterzeichnenden politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten, amtierende und ehemalige Abgeordnete und andere gewählte Vertreter aus verschiedenen Ländern fordern Rußland, die Ukraine, die Vereinigten Staaten und die NATO auf, eine Vereinbarung zu treffen, die vor allem das zunehmende Gerede über den möglichen Einsatz von Atomwaffen zurückweist und die grundlegende Verpflichtung der Reagan-Gorbatschow-Formel von 1985 bekräftigt, daß „ein Atomkrieg nicht gewonnen werden kann und niemals geführt werden darf“. Um dauerhaft zu sein, muß ein solches Abkommen auch eine neue internationale Sicherheitsarchitektur schaffen, die die legitimen Sicherheitsinteressen aller Nationen des Planeten anerkennt und respektiert.

Wir erkennen an und betonen, daß Rußland ebenso wie die Vereinigten Staaten, die NATO, die Ukraine und alle anderen Länder legitime Sicherheitsinteressen hat, die berücksichtigt und zu einem der Eckpfeiler der neuen Sicherheitsarchitektur gemacht werden müssen. Eine Rückkehr zu den erfolgreichen Grundsätzen des Westfälischen Friedens von 1648 – Achtung der Souveränität, Engagement für das Wohl des anderen und Erlaß von Schulden, die eine echte wirtschaftliche Entwicklung unmöglich machen – ist die Art von Architektur, die wir heute suchen.

Das Gemeinwohl der einen Menschheit ist die zwingende Voraussetzung für das Wohl jeder einzelnen Nation. Auf diese Weise werden wir in der Lage sein, unter allen Nationen der Welt eine Organisation von Bürgern in kollektiver globaler Aktion aufzubauen und uns auf diese Weise als eine Kraft zu etablieren, die die internationale politische Debatte beeinflußt.

Wir rufen alle Menschen guten Willens auf der ganzen Welt auf, sich – ungeachtet unserer vielfältigen und natürlichen Unterschiede – an diesem Prozeß der Beratung und der Suche nach friedlichen Lösungen zu beteiligen, einschließlich einer gründlichen Prüfung alternativer Wirtschaftspolitiken, um die Spekulation, die so viel Armut und Leid verursacht hat, durch ein System der Produktion und des Fortschritts zu ersetzen, das den Bedürfnissen einer wachsenden Weltbevölkerung gerecht wird.

Wir weisen alle Versuche zurück, einen solchen Beratungsprozess einzuschränken, einzuschüchtern oder zu verbieten. Und wir fordern die Vereinigten Staaten, die NATO, die Ukraine und Rußland auf, sich in die Richtung zu bewegen, die wir in diesem respektvollen Aufruf vorstellen.

ERSTUNTERZEICHNER

Donald Ramotar (Guyana); ehemaliger Präsident (2011-2015), ehemaliges Mitglied des Parlaments (1992-2011, PPP)

Helga Zepp-LaRouche (Deutschland); Gründerin des Schiller-Instituts

Jorge Robledo (Kolumbien); ehemaliger Senator (2002-2022, Partido Dignidad)

María de los Ángeles Huerta (Mexiko); ehemalige Kongreßabgeordnete (2018-2021, MORENA)

Dr. Kirk Meighoo (Trinidad & Tobago); ehemaliger unabhängiger Senator (2004, United National Congress)

Dr. Rodolfo Ondarza (Mexiko); ehemaliger Abgeordneter der Legislativversammlung von Mexiko-Stadt (2015-2018, PT)

Diane Sare (USA); Kandidatin für den US-Senat von New York (2022, unabhängig/LaRouche)

WEITERE UNTERZEICHNER

Bolivien

General Edwin de la Fuente Jeria (Bolivien); ehemaliger Oberbefehlshaber der Streitkräfte Boliviens (2012-2013)

Brasilien

Paula Cannabrava Filho; Journalistin, Herausgeberin von Diálogos do Sul

Kolumbien

Jennifer Pedraza Sandoval; Kongreßabgeordnete

Luís Eduardo Peláez; Abgeordneter des Bundesstaates Antioquia

Leónidas Gómez Gómez; Abgeordneter des Bundesstaates Santander

Jorge Gómez Gallego; ehemaliger Kongreßabgeordneter

Diógenes Orjuela García; ehemaliger Generalsekretär des Gewerkschaftsbundes CUT

Manuel Sarmiento Arguello; Stadtrat, Bogotá

Tschechische Republik

Vincenzo Romanello (Tschechische Republik/Italien); Ph.D., leitender Nuklearforscher und Projektleiter, Nationales Strahlenschutzinstitut (SURO)

Dominikanische Republik

Ramón Emilio Concepción; ehemaliger Präsidentschaftskandidat (2020, PRM)

Italien

Sergio Tancredi, ehemaliger Landtagsabgeordneter, Sizilien

Antonio Ingroia, ehemaliger Richter (vorrangig Mafiabekämpfung)

Alessia Ruggeri; Gewerkschafterin, Comitato per la Repubblica

Mexiko

Benjamín Robles Montoya; Kongreßabgeordneter (seit 2018); ehemaliger Senator (2012-2018)

Elpidio Tovar de la Cruz; ehemaliger Kongreßabgeordneter (2003-2006)

Claudia Yáñez Centeno; ehemalige Kongreßabgeordnete (2014-2017)

Alberto Vizcarra Osuna; ehemaliger Abgeordneter des Bundesstaates Sonora (1988-1991)

Dr. Sergio Pablo Mariscal Alvarado; ehemaliger Bürgermeister von Ciudad Obregón (2018-2021); Ingenieurprofessor, Technologisches Institut Sonora

Emeterio Ochoa Bazúa; ehemaliger Abgeordneter des Bundesstaates Sonora (2015-2021)

Antonio Valdez Villanueva; ehemaliger Abgeordneter des Bundesstaates Sonora (2009-2012); Untergeneralsekretär des mexikanischen Gewerkschaftsbundes (CTM) in Sonora.

Niederlande

Dr. A. J. (Guus) Berkhout; Professor-Emeritus Geophysik, Technische Universität Delft; Präsident CLINTEL

Peru

Juan Pari; ehemaliger Kongreßabgeordneter (2011- 2016)

Alberto Quintanilla Chacón; ehemaliger Kongreßabgeordneter (2016-2019)

Roberto Vela Pinedo; Präsident, Vereinigung der Wirtschaftswissenschaftler Perus

Vereinigte Staaten

Richard Black (USA); ehemaliger Senator des Bundesstaates Virginia (2012-2020), ehemaliges Mitglied des Abgeordnetenhauses von Virginia (1998-2006)

Graham Fuller (USA); ehemaliger amerikanischer Diplomat, CIA-Beamter und Islamwissenschaftler

Dr. George Koo (USA); internationaler Wirtschaftsberater, im Ruhestand

Dr. Mohammad A. Toor (USA); Vorsitzender des Kuratoriums des Pakistani American Congress

Bradley Blankenship; Journalist

Bob Van Hee; Kommissar, Redwood County, Minnesota

Venezuela

Román Rojas Cabot; ehemaliger Botschafter Venezuelas bei der Europäischen Gemeinschaft, Brüssel

Emil Guevara Muñoz; ehemaliger Abgeordneter des Lateinamerikanischen Parlaments (2006-2011)

Jemen

Dr. Fouad al Ghaffari; Berater des Premierministers für Angelegenheiten der BRICS-Länder; Präsident des jemenitischen ALBRICS-Jugendparlaments

Termin: Dienstag, 22. November 2022

Zeit: 15:30 Uhr – 18:30 Uhr (MEZ) und 19:30 Uhr – 22:30 Uhr (MEZ)

Ort: Abgeordnetenkammer, Mexiko-Stadt und über Zoom (mit Simultanübersetzung)


Schafft eine globale Massenbewegung gegen die Gefahr eines Atomkriegs!

Von Cynthia Rush

Das zweite internationale Seminar aktiver und ehemaliger Parlamentsabgeordneter „Für den Weltfrieden – Stoppt die Atomkriegsgefahr!“ findet bereits ein Echo in der ganzen Welt. Mit 15 Teilnehmern aus den USA, Mexiko, Kolumbien, Guyana, Trinidad und Tobago, Frankreich, Deutschland und Italien, deren Beiträge ins Englische, Spanische, Französische und Deutsche übersetzt wurden, war dies eine wahrhaft internationale Veranstaltung, die eine eindrucksvolle Botschaft eines Bündnisses von Patrioten aus verschiedenen Ländern vermittelte, die bereit sind, für die eine Menschheit zu kämpfen. Wie aus Deutschland berichtet wurde, übertrug RT mit 30.000 Zuschauern die gesamte Konferenz per Live-Stream. Die YouTube-Kanäle des Schiller-Instituts verzeichneten 2.300 direkte Aufrufe auf den englischen und spanischen Kanälen.

Gastgeber des Seminars, das aus einem Saal der Abgeordnetenkammer des mexikanischen Kongresses übertragen wurde, waren die Gründerin und Präsidentin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, und die ehemalige mexikanische Kongreßabgeordnete Maria de los Angeles Huerta.

Nur drei Wochen nach dem ersten Seminar „Stoppt den Krieg, bevor es zu spät ist – beseitigt die Ursachen der Kriegsgefahr“, das am 7. Oktober mit lateinamerikanischen Abgeordneten stattgefunden hatte, gab es nun bereits eine deutlich größere Beteiligung. Die intensive und oft leidenschaftliche Diskussion drehte sich um Initiativen, die Gesetzgeber, politische und Friedensorganisationen, andere gewählte Vertreter und die Medien zu mobilisieren – nicht nur, um unmittelbar eine Atomkrieg zu verhindern, sondern auch, um eine neue globale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur für eine friedliche Zukunft zu schaffen.

Wie Zepp-LaRouche in ihrer Grundsatzrede betonte, liegt die eigentliche Ursache für den Marsch in den Krieg im Zusammenbruch des globalen spekulativen Finanzsystems. Dieses System müsse durch ein neues Geld- und Kreditsystem ersetzt werden, um „jede Armut zu überwinden und alles so zu organisieren, daß jedes Land sein Potential ausschöpfen kann“.

Neben Zepp-LaRouche und Huerta sprachen u.a. die unabhängige New Yorker Senatskandidatin Diane Sare, der ehemalige Landessenator von Virginia Richard Black, George Koo, Berater für die internationale Wirtschaft in den USA, der mexikanische Kongreßabgeordnete Benjamin Robles, der ehemalige Präsident von Guyana Donald Ramotar, Dr. Kirk Meighoo aus Trinidad, der ehemalige kolumbianische Senator Jorge Robledo, der ehemalige mexikanische Parlamentsabgeordnete Rodolfo Ones, der ehemalige Abgeordnete Rodolfo Ondarza aus Mexiko-Stadt, General a.D. Dominique Delawarde aus Frankreich, Sergio Tancredi, ehemaliger Landtagsabgeordneter aus Sizilien, sowie Antonio Ingroia von der Organisation „Volk und Souveränes Italien“, ein ehemaliger Anti-Mafia-Staatsanwalt.

Es gab auch bewegende Grußbotschaften von Zivadin Jovanovic, dem Präsidenten des serbischen Forums für eine Welt der Gleichen, und von Karl Krökel, Organisator der „Handwerker für den Frieden“ in Deutschland und Anführer der Proteste gegen die irrsinnige Sparpolitik, die alle produktiven Aktivitäten zum Erliegen bringt. Auch eine Vertreterin des Forums für Freiheit und Demokratie in Deutschland ergriff das Wort und beschrieb die laufenden Massenproteste, die die Wut der Bevölkerung über das wirtschaftliche Desaster widerspiegeln, das durch die Rußland-Sanktionen und die Sparpolitik verursacht wird. Außerdem kam eine Botschaft von französischen Bürgermeistern, in der sie ihre Unterstützung für die Friedensinitiative zum Ausdruck brachten, die von den Vertretern der Bürgerschaft der Stadt Stralsund vorgeschlagen wurde.

Die strategische Gefahr

Helga Zepp-LaRouche betonte die Dringlichkeit, die Weltbevölkerung gegen die Kriegsgefahr zu mobilisieren. Sie verwies auf den krassen Unterschied zwischen heute und Mitte der 80er Jahre, als Hunderttausende Menschen in Europa auf die Straße gingen, um gegen das nukleare Patt zwischen Rußland und dem Westen zu protestieren, gegen die Stationierung der sowjetischen SS20-Raketen, die auf Europa gerichtet waren, und der Pershing-Raketen, die auf die Sowjetunion gerichtet waren.

Das Beunruhigende an der heutigen Krise sei, daß die große Mehrheit der Bevölkerung keine Ahnung von der nuklearen Gefahr habe. „Heute führen Rußland und die NATO Nuklearübungen durch, um den Atomkrieg zu proben“, sagte sie und verwies auf die zahlreichen Provokationen aus dem Westen: Der ukrainische Präsident Selenskyj forderte einen nuklearen Präventivschlag gegen Rußland und Joe Biden sprach von einem „nuklearen Armageddon“. Rußland habe seine Nukleardoktrin klar formuliert, aber Biden habe nie klargestellt, was die Doktrin der USA sei.

Die Situation sei äußerst besorgniserregend, weil die Existenz der Menschheit auf dem Spiel stehe, darüber sei auch auf dem ersten Seminar am 7. Oktober diskutiert worden. Nun sei es an der Zeit, wie Weltbürger zu denken. „Wir repräsentieren eine Menschheit“ und müßten auf dieser Grundlage handeln. „Fordern Sie eine Dringlichkeitssitzung der UN-Generalversammlung oder der G20. Wenden Sie sich an alle Weltorganisationen. Die Mobilisierung muß ausgeweitet und Alternativen zur gegenwärtigen Gefahr müssen aufgezeigt werden“, sagte Zepp-LaRouche.

Es sei entscheidend, Alternativen anzubieten. Sie erinnerte an den Vorschlag des Schiller-Instituts, eine Konferenz einzuberufen, um eine neue Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur zu diskutieren, die die Interessen aller Nationen berücksichtigt.

Es gebe keine Zeit zu verlieren. Der Westen versuche, sich von den BRICS-Staaten, China und anderen Ländern, die sich nicht in das bestehende System einfügen, abzukoppeln. Wir bräuchten eine Gruppe von Ländern, die eine breite Diskussion über die notwendigen Schritte anstößt, betonte sie, und die auf dieser Konferenz versammelten derzeitigen und ehemaligen Abgeordneten und führenden Aktivisten seien in der Lage, dafür schnell zu handeln.

Die Dringlichkeit zu handeln

Frau LaRouches Vortrag bildete die Grundlage für eine intensive Diskussion aller Teilnehmer über die vorgeschlagenen Initiativen, mit denen die Gefahr eines Atomkriegs gestoppt werden kann und die sofort in die Tat umgesetzt werden können. Nicht alle waren sich in den Einzelheiten oder der Analyse einig, aber es herrschte absolute Klarheit über die Notwendigkeit zu handeln.

Dies unterstrich Maria de los Angeles Huerta, die betonte, es sei nicht länger möglich, nur Zuschauer zu sein, ein „radikaler Wandel“ sei notwendig. Sie skizzierte mehrere Initiativen für „globales kollektives Handeln“, darunter einen „Welttag der Debatte und Reflexion“, um unter anderem den Friedensvorschlag des mexikanischen Präsidenten Lopez Obrador aufzugreifen; eine Debatte über ein „moralisches und humanistisches“ Modell und einen neuen wirtschaftlichen Rahmen; eine neue Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur, wie sie Zepp-LaRouche vorschlug. Man müsse auch eine Agenda für Kommunikationsarbeit schaffen, um den „hegemonialen Narrativen zur Legitimierung der globalen Mächte“ entgegenzuwirken. Im weiteren Verlauf der Diskussion schlug sie vor, ein globales Netzwerk von „Gesetzgebern für den Frieden“ zu schaffen und zu leiten.

Die Kongreßabgeordnete Jennifer Pedraza Sandoval von der Partei der Würde Kolumbiens, der auch der ehemalige Senator Jorge Robledo angehört, unterstützte den Vorschlag, ein solches globales Netzwerk von Gesetzgebern zu schaffen. Sie kündigte an, sie werde die Erklärung, mit der zu diesem Treffen aufgerufen wurde, unterzeichnen und ihre Position im Kongreß nutzen, um diese Bemühungen zu unterstützen, und sie werde ihre Kollegen einladen, sich anzuschließen.

Auch der mexikanische Kongreßabgeordnete Benjamin Robles unterstützte die Erklärung und die Vorschläge von Zepp-LaRouche und Huerta und schlug außerdem vor, eine Gruppe von Abgeordneten aller Kontinente und Nationalitäten zu bilden, die den Dialog mit den Machthabern aller Nationen aufnehmen soll, um über Friedensvorschläge, Entwicklung, die Schaffung einer neuen UNO, wie sie Lopez Obrador gefordert hat, und die Festlegung neuer Prinzipien für die Menschheit und einer neuen Weltordnung zu diskutieren. „Wir dürfen diese Gelegenheit nicht verpassen“, sagte er, „es gibt 7,5 Milliarden Menschen in 206 Nationen und Regionen, die auf uns angewiesen sind.“ Der Konflikt in der Ukraine und andere Kriege seien eine notwendige Folge einer Krise, die das Weltfinanzsystem und die Weltwirtschaft der Welt zerstört. Er sei stolz darauf, an dem Seminar teilzunehmen, und werde gerne jede Erklärung unterschreiben, die dort abgegeben wird, und rief am Ende aus: „Es lebe der Frieden und die Menschlichkeit.“

Guyanas ehemaliger Präsident Donald Ramotar hob hervor, daß sich die Gruppe zu einem Zeitpunkt treffe, an dem die Welt mit der „erschreckenden Aussicht“ auf einen Atomkrieg konfrontiert ist, einer Krise, die schlimmer sein könnte als die Kubakrise. Die britische und US-amerikanische Rechtfertigung für den Einsatz von Atomwaffen – sie dienten der „Friedenssicherung“ – sei irrsinnig, sagte er. Sein Vorschlag sei es, „mit allen demokratischen Kräften zusammenzuarbeiten“. In der karibischen Presse werde nichts berichtet, was mit der Realität zu tun habe, daher sei es jetzt an der Zeit, gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen und Massenorganisationen, Gewerkschaften und Friedensorganisationen in der gesamten Dritten Welt zu erreichen.

Kirk Meighoo aus Trinidad betonte ebenfalls die Notwendigkeit konkreter Vorschläge. Die Vereinten Nationen funktionieren nicht, sagte er. Er unterstützte Frau LaRouches Forderung nach einer neuen Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur und schlug vor, daß sich Organisationen wie die BRICS, ASEAN, SCO, CELAC und andere zusammenschließen, um eine alternative UNO – eine „UNO 2.0“ – aufzubauen, die die Grundlage für eine neue globale Organisation bildet, die im Interesse aller Nationen handelt.

Eine „Schallwelle“

Sergio Tancredi, ein ehemaliger Landtagsabgeordneter aus Sizilien, betonte, es sei an der Zeit, die Waffen zum Schweigen zu bringen. Nicht nur die Ukraine und Rußland müßten respektiert werden, denn wenn die derzeitige Entwicklung nicht gestoppt werde, drohe der gesamten menschlichen Gemeinschaft die Auslöschung. „Handeln Sie, um sicherzustellen, daß die Regierungen sich unter Druck gesetzt fühlen.“ Der Ruf nach Frieden müsse sich „wie eine Schallwelle“ ausbreiten, die nicht mehr aufzuhalten ist. „Mobilisiert so viele Menschen wie möglich.“

Antonio Ingroia von der Organisation Volk und Souveränität Italiens kündigte an, sich dem Friedensaufruf anzuschließen und betonte, daß sich die europäischen Nationen daran beteiligen müssen. Er schloß italienisch-spanisch: „Adelante con coraggio e buena suerte“ – „Geht mutig voran und viel Glück!”

Der ehemalige kolumbianische Senator Jorge Robledo drückte es so aus: „Wir müssen mehr und mehr Sektoren für die dritte Konferenz gewinnen… Wir müssen wachsen und lauter werden“, um die beteiligten Regierungen aufzufordern, einen Ausweg zu finden. „Das wird immer dringender.“

Diane Sare, unabhängige Senatskandidatin aus New York, und der ehemalige Landessenator des Bundesstaates Virginia, Richard Black, sind gute Beispiele von Menschen, die „Schallwellen“ erzeugen. Für Menschen in anderen Ländern, die auf die USA blicken und nur schreckliche Dinge sehen, sind Sare und Black die Stimme der Vernunft, die die Gründungsabsichten der amerikanischen Republik widerspiegelt.

Senator Blacks frühere Videos, in denen er die Pläne der USA und der NATO zur Zerstörung und Zerstückelung Rußlands unter dem Vorwand des Ukraine-Krieges enthüllte und die unbequeme Frage stellte, ob die USA hinter der Sabotage von Nord Stream 1 und 2 steckten, wurden in vielen Sprachen, darunter auch Russisch, millionenfach angesehen. Im Seminar stellte er die Frage, ob die USA kurz vor den Zwischenwahlen eine „Oktober-Überraschung“ – eine „schmutzige Bombe“ oder eine andere Provokation – planten, die sie Rußland anlasten könnten.

Sare betonte, wie wichtig es für diese Gruppe von Gesetzgebern und anderen führenden Persönlichkeiten sei, gemeinsam und entschlossen zu handeln, und stellte dies in Gegensatz zu den feigen „progressiven“ Demokraten, die letzte Woche nicht einmal den Brief an Präsident Biden verteidigten, in dem sie zaghaft zu Friedensverhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Krieges aufgerufen hatten. Jüngste Interventionen von Sares Unterstützern gegen „progressive“ demokratische Kongreßmitglieder, die den Ukraine-Krieg unterstützen, hatten große Wellen geschlagen, ebenso wie ihre gut sichtbaren Plakate in Queens und Brooklyn in New York, auf denen sie fragt, warum ihr Gegner Senator Schumer Angst vor einer Debatte mit ihr habe. Die „kleine Kabale“ habe vielleicht bisher noch mehr Macht, aber wie ihr Wahlkampf gezeigt habe, gebe es in den USA „einen großen Kampf“ – was die Versuche erklärt, sie von der Kandidatendebatte am 30. Oktober auszuschließen.

Es wurde vereinbart, daß die Gruppe in drei Wochen, am 22. November, erneut zusammenkommt, um konkrete Vorschläge, auf die man sich geeinigt hat, zu erörtern und zu verkünden.


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