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„Grün“ bedeutet Tod

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„Auf Kohlenwasserstoffe verzichten“: Biden will den Green Deal in Syrien testen

Nach Aussagen von Dana Stroul, der von Biden ausgewählten obersten Beamtin des Pentagons für Nahostfragen, will die Administration in Syrien einen Testlauf starten, um dann den sogenannten Green New Deal der Bevölkerung der Vereinigten Staaten aufzudrücken. Stroul hatte bereits 2019 beim Center for Strategic and International Studies (CSIS) gesagt, daß es vier „Hebel“ gebe, die die Vereinigten Staaten gegen die Assad-Regierung in Syrien zur Verfügung hätten. „Der erste war, daß dem US-Militär und seinem Verbündeten vor Ort, den Demokratischen Kräften Syriens, eine Drittel des syrischen Territoriums gehört [!]. Und dieses Drittel von Syrien ist das rohstoffreiche, es ist das wirtschaftliche Kraftzentrum Syriens. Also dort, wo sich die Kohlenwasserstoffe befinden, was in diesen Tagen offensichtlich sehr in der öffentlichen Debatte hier in Washington ist, sowie das Agrarzentrum.“

Stroul wollte offensichtlich dem politischen Washington wissen lassen, daß die Verweigerung von Kohlenwasserstoffen, einschließlich in der Landwirtschaft, die Situation der Bevölkerung dieses Landes soweit verschlechtern werde, daß sie versuchen könnte, die Regierung zu stürzen. Und sie will uns wohl auch zu verstehen geben, daß „dies in diesen Tagen in der öffentlichen Debatte hier in Washington sehr präsent ist“, d.h. daß die Verweigerung von Kohlenwasserstoffen für Amerika – sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Industrie, im Handel und im Reiseverkehr – das Land ebenso an den Rand seiner Existenz bringen kann.

Stroul wäre also ein geeigneter Kandidat für eine Regierung, die erklärt, genau das mit einem „Green New Deal“ tun zu wollen.

Ihr vierter „Hebel“ war übrigens, Syrien den Zugang zu Hilfen für den Wiederaufbau der durch zehn Jahre Krieg verwüsteten Wirtschaft zu versperren. Der von Assad kontrollierte Teil des Landes liegt laut ihren Behauptungen „in Schutt und Asche. Und was die Russen wollen und was Assad will, ist der wirtschaftliche Wiederaufbau, und das ist etwas, wobei die Vereinigten Staaten über die internationalen Finanzinstitutionen und unsere Zusammenarbeit mit den Europäern ein Wörtchen mitreden können. Also haben wir argumentiert, daß wir ohne Verhaltensänderungen des Assad-Regimes verhindern sollten, daß Wiederaufbauhilfe und technisches Know-how nach Syrien gelangt.“ Stroul beklagte, daß es Präsident Trumps Absicht zum Zeitpunkt der CSIS-Veranstaltung gewesen sei, die US-Truppen aus dem Land abzuziehen. Damit hätten die USA einen dieser „überzeugendsten Hebel“ aus der Hand gegeben, nämlich die militärische Präsenz der USA.


Internetseminar: „Mit dem ,Great Reset’ in den wirtschaftlichen Niedergang? Oder ein Neues Paradigma für Kooperation?“

Warnung vor dem drohenden Absturz in eine Ökodiktatur

Von Alexander Hartmann

Das Schiller-Institut veranstaltete am 3. Februar ein dreieinhalbstündiges Internetseminar zum Thema „Mit dem ,Great Reset’ in den wirtschaftlichen Niedergang? Oder ein Neues Paradigma für Kooperation?“ Zu den Referenten gehörten neben der Vorsitzenden des Schiller-Instituts Helga Zepp-LaRouche und mehreren Autoren der kürzlich erschienenen E.I.R.-Studie Die Pandemie besiegen – Eine neue Epoche der Menschheitsgeschichte der Sinologe Dr. Ole Doering und der Logistikexperte Dr. Uwe Behrens.

Helga Zepp-LaRouche eröffnete die Veranstaltung mit dem Thema: „Absturz in die grüne Ökodiktatur oder Kooperation für ein Weltgesundheitssystem?“ Sie beschrieb die von der globalen Pandemie und Kriegsgefahr beherrschte schreckliche Weltlage, betonte jedoch, es gebe eine Alternative zur gegenwärtigen Politik. Aber dafür sei ein anderes Denken notwendig, denn das neoliberale Modell funktioniere nicht mehr.

Schon 1971, als US-Präsident Nixon den Dollar vom Gold abkoppelte, habe ihr Ehemann, der verstorbene Ökonom Lyndon LaRouche, gewarnt, die damit eingeleitete Demontage der produzierenden Wirtschaft werde in eine Wirtschaftsdepression, Faschismus und Krieg führen. Nun fordere die Finanzwelt einen „Regimewechsel“ in der Finanzpolitik und wolle mit Hilfe der sog. „Taxonomie“ praktisch alle Aspekte des Lebens diktieren. Aber dies würde die Menschheit auf das Niveau vor der Industrialisierung zurückwerfen. Als Beispiel dafür, was dies bedeutet, verwies sie auf eine Studie über die Folgen eines langanhaltenden, großflächigen Stromausfalls, der schon nach wenigen Tagen zum Ausfall unserer lebensnotwendigen Infrastruktur und zum Zusammenbruch der Versorgung der Bevölkerung führen würde.

Der Grund für den erfolgreicheren Umgang vieler ostasiatischer Nationen, allen voran Chinas, mit der Pandemie sei deren vollkommen andere Denkweise. Sie verwies auf die Rede des chinesischen Präsidenten Xi Jinping beim „virtuellen“ Weltwirtschaftsforum, wo er im Gegensatz zu den Vertretern des „Great Reset“ eine Kooperation zur Entwicklung des globalen Südens forderte. Das sei der richtige Ansatz, betonte Frau Zepp-LaRouche, denn um die Pandemie wirklich zu besiegen, brauche die Welt ein Weltgesundheitssystem, in dem jedes Land nicht nur eine moderne medizinische Versorgung hat, sondern auch sauberes Wasser, Energie, Infrastruktur, eine produktive Landwirtschaft und Industrie.

Das Schiller-Institut fordere dies schon seit Jahrzehnten und habe seine Vorschläge hierzu in Form des Konzepts der „Weltlandbrücke“ zusammengefaßt. Die jüngsten Ansätze zur deutsch-russischen Kooperation bei der Produktion von Impfstoffen gegen COVID-19 seien ein kleiner Schritt in diese Richtung.

Als notwendige Richtschnur des Handelns verwies sie auf Lyndon LaRouches „Vier Gesetze“: Die Kasinowirtschaft muß durch die Rückkehr zum Glass-Steagall-Trennbankensystem beendet werden; in jedem Land müssen Nationalbanken zur Finanzierung der Entwicklung des Landes gegründet werden, ähnlich der Kreditanstalt für Wiederaufbau; die Nationen müssen im Rahmen internationaler Vereinbarungen eines neues Bretton-Woods-Abkommens kooperieren; und dies insbesondere beim Aufbau der Infrastruktur und in den Pionierbereichen der Wissenschaft wie der Kernfusion und der Weltraumforschung.

Der wesentliche Unterschied zwischen den Great Reset/Green Deal-Plänen der Davoser Eliten und dem globalen Weltaufbauprogramm des Schiller-Instituts liege im Menschenbild. Erstere betrachten die Menschheit als einen Parasiten, der die Welt zerstört, „aber der Mensch ist kein Parasit“.

Was man von China lernen kann

Der Berliner Philosoph, Sinologe und Gesundheitsethiker Dr. Ole Doering sprach über das Thema: „Was man von China bei der Pandemie-Bekämpfung lernen kann.“ Er erinnerte an die berühmte „Ruck-Rede“ des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog und die spätere Feststellung dessen Nachfolgers Horst Köhler, der geforderte „Ruck“ sei ausgeblieben, weil alle auf ihn warteten, anstatt ihn gemeinsam in Gang zu setzen. Verantwortung werde ins Private verdrängt.

China hingegen habe einfach nur angewandt, was es vom Westen gelernt hat. Die Bereitschaft der Regierung zur Intervention habe nichts mit dem Kommunismus zu tun, vielmehr sei das Vermeiden von Chaos schon seit 3000 Jahren – seit der Ära der Streitenden Reiche, die er mit dem 30jährigen Krieg in Mitteleuropa verglich – eine wesentliche Priorität, dies sei tief in der chinesischen Kultur verwurzelt. Deshalb sei eine weitsichtige Perspektive in China selbstverständlich. Ökonomie werde in China noch so verstanden, wie es dem griechischen Begriff der „guten Haushaltsführung“ entspricht, als optimale Nutzung der Ressourcen, und nicht als System zur Erzielung maximaler Profite. „Wir können von China lernen, was wir bereits gewußt haben“ – insbesondere die innere Verknüpfung von Wirtschaft und Sozialethik.

Vollständige Kontrolle der COVID-Ausbreitung notwendig

Dr. med. Wolfgang Lillge, Chefredakteur des Wissenschaftsmagazins Fusion aus Berlin, sprach über „Impfstoffe und Immunisierung für ein globales Gesundheitssystem“. Auch wenn die Lage in Ostasien etwas besser sei, sei COVID-19 insgesamt vollkommen außer Kontrolle, und mit der Zunahme der Fälle steige auch die Gefahr neuer Mutationen des Virus, wie sie bereits aus Großbritannien, Südafrika und Brasilien gemeldet wurden. Solch neue Mutationen müßten so schnell wie möglich identifiziert werden.

Er beschrieb die Wirkungsweise der neuartigen Messenger-RNA-Impfstoffe, die er als wichtigen wissenschaftlichen Durchbruch bezeichnete. „Aber Impfungen allein werden nicht ausreichen“, es sei eine vollständige Kontrolle der Ausbreitung notwendig. Er zitierte dazu aus seiner Erklärung vom vergangenen September, in der er Massentests für die gesamte Bevölkerung gefordert hatte. Das sei aber leider nicht geschehen.

Notwendig sei eine weltweite Koordination und Strategie des Vorgehens, dafür sei der COVAX-Ansatz weltweiter Solidarität ein gutes Vorbild. Er verwies auf den Appell des südafrikanischen Präsidenten Ramaphosa, den unterentwickelten Ländern Zugang zu Impfstoffen zu ermöglichen, und unterstützte die Forderung, den Patentschutz für COVID-Impfstoffe aufzuheben: „Wir sind erst sicher, wenn alle Länder ein modernes Gesundheitssystem haben.“

Medizintechnik für die Welt

Rainer Apel, Deutschland-Redakteur der Nachrichtenagentur E.I.R. in Wiesbaden, sprach über „Deutsche Medizintechnik für das Weltgesundheitssystem“. Deutschland sei weltweit nach den Vereinigten Staaten die Nummer zwei in der Medizintechnik, aber nur 2% der deutschen Medizintechnik-Exporte gehen nach Afrika. Das müsse sich ändern, denn Afrika brauche viele Krankenhäuser und Infrastruktur, Prothesen für Kriegsopfer u.v.a.m. Vor allem der Bereich der Automatisierung müsse weiterentwickelt werden. So müßten Krankenhäuser in Modulbauweise für die Massenproduktion entwickelt werden, um schnell Hunderte von Krankenhäusern aufbauen zu können.

Was jedoch fehle, sei die finanzielle Absicherung der Unternehmen. Ein Ansatz hierfür sei die deutsch-chinesische Vereinbarung über die Kooperation beim Aufbau der Infrastruktur in Afrika, die 2017 zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping getroffen wurde: „Frau Merkel muß nur zum Telefon greifen.“ Für die Finanzierung könne die von China initiierte Asiatische Infrastrukturinvestmentbank (AIIB) genutzt werden, in der Deutschland aufgrund seiner Erfahrungen mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau eine wichtige Rolle spiele.

Kreditsystem statt Geldsystem

Claudio Celani vom E.I.R.-Wirtschaftsressort in Wiesbaden sprach dann über „Staatskredit zur Finanzierung des Aufschwungs“. Er griff zunächst eine Frage aus der vorangegangenen Diskussion zur Bedeutung richtiger Ernährung auf und betonte, vor allem müsse ein Mindestmaß an Ernährung für alle sichergestellt werden. Dazu müßten weltweit 1,5 Milliarden neue produktive Arbeitsplätze geschaffen werden, davon rund 30 Millionen in Europa. Dafür müßten drei Billionen Euro mobilisiert werden; das scheine sehr viel, aber die EZB habe im vergangenen Jahr allein 2 Billionen Euro eingesetzt, um die Finanzmärkte zu stützen. Das Problem sei, daß von all diesem Geld nichts in die Produktion fließe. Deshalb müsse anstelle des herrschenden Geldsystems ein Kreditsystem geschaffen werden, ein Neues Bretton Woods, wie es von Lyndon LaRouche vorgeschlagen wurde.

Ein anderes Verständnis des Staates

Dr. Uwe Behrens, Logistik-Manager i.R. in Berlin, beleuchtete dann „Chinas Erfolge bei der Pandemie- und Armutsbekämpfung“. Behrens lebte und arbeitete als Logistikexperte rund 27 Jahre in China und bereiste in dieser Zeit auch viele andere asiatische Länder. Im Westen herrsche Unverständnis, warum die ostasiatischen Länder so viel besser mit COVID fertig wurden. Einer der wesentlichen Gründe dafür seien die unterschiedlichen gesellschaftlichen Werte: Im Westen stehen die individuellen Rechte und Freiheiten ganz oben, im Osten soziale Harmonie und Berechenbarkeit, individuelle Interessen sollen hinter dem Interesse des Gemeinwohls zurückstehen. So sei der harte Lockdown in Wuhan allgemein akzeptiert worden, Maskentragen sei vollkommen normal, schon aus Rücksichtnahme auf die anderen.

Eine weitere Grundlage des Erfolgs sei die digitale Durchdringung der Gesellschaft. Bis zu 90% der Bevölkerung hätten Smartphones, überall sei die Corona-App installiert, und der gesamte Umgang mit Corona werde digital gesteuert. Dabei spiele auch das andere Verständnis des Staates eine große Rolle – in Europa gelte der Staat als etwas Fremdes, als ein Zwangsapparat, während in China 93% der Bevölkerung den Staat als etwas Positives betrachten; der Staat sorge für das Wohl der Bevölkerung und sei fast so etwas wie ein Teil der Familie.

Natürlich könne man nicht alles von China auf den Westen übertragen, aber man könne vieles lernen und übernehmen. Als Beispiel nannte er die Armutsbekämpfung: Während die Armut in der übrigen Welt wachse, herrsche in China ein ganz anderer Trend. Der Grund dafür sei vor allem der Ausbau der Infrastruktur, inklusive der Kommunikation. Selbst in kleinen Dörfern sei das Internet verfügbar, und es könnten dort Firmen gegründet werden, die ihre Produkte über das Internet überallhin vermarkten. Das gleiche sei auch in Afrika notwendig.

Fossile Energieträger: ein notwendiger Schritt auf dem Weg zur Industrialisierung

Zum Abschluß beschrieb Andrea Andromidas, E.I.R.-Energieexpertin in Wiesbaden, „Die Folgen der Dekarbonisierung für die wirtschaftliche Produktivität“. Ein wesentlicher, aber kaum diskutierter Aspekt der Dekarbonisierungspolitik sei, daß die fossilen Energieträger verschwinden sollen, weil sie die Grundlage für eine Industrialisierung darstellen. Sie skizzierte die Entwicklung der menschlichen Wirtschaft von der Nutzung von Wind- und Wasserkraft über Dampfmaschinen, die Nutzung von Kohle, Öl und Gas, den Einsatz von Verbrennungsmotoren und die Entwicklung der Kernspaltung und Kernfusion zu immer höheren Energiedichten. Dabei führe die Entwicklung von einer wetterabhängigen zu einer wetterunabhängigen Energieversorgung und von schmutzigen Industrien zu immer saubereren Industrien, bis die fossilen Energieträger schließlich nicht mehr verbrannt, sondern als industrieller Rohstoff genutzt werden. Wichtig sei dabei, daß die fossilen Energieträger ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zu immer höheren Energiedichten sind, man könne nicht von Windmühlen und Wasserrädern direkt zur Kernspaltung oder Kernfusion übergehen.

Sie beschrieb dann an drei Beispielen die Folgen der Dekarbonisierungspolitik:

Deutschland werde nach dem Atomausstieg durch den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas zurückgeworfen auf eine wetterabhängige Energieversorgung – ein unerhörter Vorgang, den es so in der Geschichte noch nie gegeben habe.

Im Gegensatz dazu habe China alles: Erneuerbare, Wasserkraft, alte (schmutzige) Kohlekraftwerke werden durch neue ersetzt und ergänzt, die Kernkraft wird ausgebaut, und es wird viel in die Entwicklung der Kernfusion investiert. Chinas Dekarbonisierungsstrategie ziele auf das Jahr 2060, um die Nutzung der fossilen Brennstoffe quasi auf natürlichem Wege hinter sich zu lassen.

Afrika hingegen werde es verboten, in Kohlekraft zu investieren; so werde in einem Papier der Bundesregierung argumentiert, wenn jeder Afrikaner Zugang zu elektrischem Strom erhalte, würden Hunderte von Kohlekraftwerken gebraucht, und das wolle man nicht. Für Afrika bedeute dies, daß es niemals eine Industrie entwickeln und somit auch nicht aus Armut und Elend herauskommen könne. Statt dessen wolle man in Afrika mit Windparks und Solaranlagen Wasserstoff zur Produktion von „grünem Stahl“ erzeugen – für Europa, aber nicht für Afrika, denn man wolle kein „zweites China“. Rußlands Präsident Putin habe Recht mit der Warnung in seiner Rede in Davos, die Welt werde in zwei Teile geteilt: „Der Westen marschiert zurück, die übrige Welt geht mit China voran.“

In ihrem Schlußwort betonte Helga Zepp-LaRouche nochmals, daß die selbstzerstörerische Politik des Westens die Gefahr einer nuklearen Konfrontation heraufbeschwört. Sie lud die Teilnehmer des Seminars ein, sich dem von ihr gegründeten „Komitee für die Coincidentia Oppositorum“ anzuschließen, um das vorherrschende Denken zu ändern und die Gegensätze zu überwinden.


Webcast: Positiver Sputnikschock für die EU?

Zusammenarbeit in Raumfahrt und zur Bekämpfung der Covid-Pandemie bringt die Menschheit in das Anti-Davos Paradigma.

„Grün“ bedeutet Tod – Es gibt keine Grenzen des Wachstums!


Xi Jinping stiehlt BlackRock die Show

Davos: Den „großen Reset“ mit LaRouches neuem Paradigma verhindern

Die globalistische Konzernelite will die gegenwärtige Davos-Konferenz als den Moment zu nutzen, um ihre globale Banker-Diktatur in Form des grünen New Deal durchzusetzen, doch es gibt Anzeichen dafür, daß die Opposition dagegen vor allem aus China und Rußland wächst und der sich einige Kreise in Europa einschließen. Helga Zepp-LaRouche bezeichnete den bisherigen Konferenzablauf als eine „bunte Mischung“ und sagte, die Oligarchen der Hochfinanz, die negatives Wachstum und Bevölkerungsreduktion wollen, würden inzwischen auf Länder stoßen, die nicht die Absicht hätten, um des „Stakeholder-Kapitalismus“ willens ihre Souveränität aufzugeben. Die Präsidenten Xi und Putin haben in ihren Davos-Reden zu Kooperation und multilateralen Lösungen aufgerufen, wobei Xi erklärte, das unipolare Modell, das darauf beruht, die Nationen gegeneinander auszuspielen, habe ausgedient. Zepp-LaRouche bezeichnete es als ein „Zeichen der Zeit“, daß auch Bundeskanzlerin Merkel Präsident Xi in der Frage des Multilateralismus unterstütze, was der von Biden geäußerten Idee eines gegen China und Rußland gerichteten „demokratischen Gipfels“ aller Nationen widerspräche.

Über die Vereinbarung zwischen Biden und Putin, das START-Abkommen um fünf Jahre zu verlängern, sei zwar vorsichtiger Optimismus angebracht, so Zepp-LaRouche, doch daß Biden Putin in den üblichen geopolitischen Fragen belehren wolle, zeige, daß seine Hintermänner immer noch einer strategischen Ausrichtung folgen, die zum Krieg führen könne. Des Weiteren hätten die reichen Länder versagt, den ärmeren Ländern bei der Bekämpfung der COVID19-Pandemie zu helfen, was bedeutet, daß wir entweder ein Umdenken erzwingen müssen, oder die Pandemie wird nicht besiegt werden. Die einzige Lösung für die von Xi und Putin in Davos angesprochenen Probleme ist die vollständige Umsetzung von Lyndon LaRouches Plan für ein Vier-Mächte-Abkommen und für ein Neues Bretton Woods. Sie rief die Zuschauer auf, sich mit uns dafür zu stark zu machen, mit Hilfe von LaRouches „Vier Gesetzen“ ein globales System aufzubauen, das die Entwicklung aller Nationen ermöglicht.

Melden Sie sich auch für das Internetseminar des Schiller-Instituts am 3. Februar an.

Einladung und Anmeldung


Der Übergang zu „grüner Technologie“ ist sehr braun

Elektrofahrzeuge sind zwar ein zentrales Element des Green Deal/Great Reset, doch klar ist, daß deren Produktion keineswegs grün ist.

Um die Energie eines konventionellen, mit ca. 40 Litern Benzin gefüllten Autos zu erreichen, benötigt ein Elektroauto eine Batterie, die mindestens eine halbe Tonne wiegt. Die Produktion dieser Batterien ist extrem energieintensiv und erfordert den Abbau und die Verarbeitung riesiger Mengen an Kupfer, Aluminiumoxid und Lithium.

Der Materialverbrauch für eine vollelektrische Umrüstung der Autoflotte eines Landes wie England würde sich auf das Doppelte der jährlichen Weltproduktion an Kobalt, drei Viertel der Weltproduktion an Lithiumcarbonat, mehr als die Hälfte der Weltproduktion an Kupfer und fast die gesamte Weltjahresproduktion an Neodym belaufen, wie Michael Kelly von der Universität Cambridge ausgerechnet hat: https://www.thegwpf.org/content/uploads/2020/05/KellyDecarb-1.pdf

Wenn man die Autoflotte aller EU-Mitgliedsstaaten auf E-Fahrzeuge umstellen würde, wie von der EU-Kommission bis 2050 geplant, und dabei ein Durchschnittsalter der Autos von 10,8 Jahren annimmt, müßten 26 Millionen Elektrofahrzeuge pro Jahr produziert werden. Dies bedeutete eine Steigerung der Weltproduktion von Kobalt um das 17-fache, von Lithium um das 6-fache, von Kupfer um über das 4-fache und der gesamten Weltproduktion von Neodym um das 8-fache.

Um das Ziel eines 55%igen Ersatzes bis 2030 in der EU zu erreichen, wären die Zahlen: 9-mal Kobalt, 6-mal Lithiumcarbonat, mehr als 4-mal Kupfer und 8-mal Neodym.

Die Umweltverschmutzung, die durch den Abbau und die Verarbeitung solchen Materialmengen entstehen würde, wäre gigantisch. Hinzu käme die Notwendigkeit, die Kapazität der Stromnetze und der Stromproduktion zu verdoppeln sowie ein neues Verteilungssystem aufzubauen, um alle Autos und LKWs zu Hause oder am Arbeitsplatz aufladen zu können.

Die Produktion von Elektromotoren erfordert Neodym, ein Mineral, daß in Seltenen Erden vorkommt. Derzeit wird aufgrund von Umweltbedenken (die vor allem von der grünen Bewegung geäußert wurden) im Westen fast kein Neodym mehr abgebaut, und China ist der Hauptproduzent. (https://www.forbes.com/sites/rrapier/2019/08/04/why-china-is-dominating-lithium-ion-battery-production/)

Wir haben oben bereits auf den gigantischen Anstieg der Stromproduktion hingewiesen, der zum Betreiben von E-Fahrzeugen benötigt wird. Nun überlege man, wieviel Energie benötigt wird, um den erwähnten Materialbedarf zu decken. Die grüne Idee im Westen, vollelektrisch zu werden und gleichzeitig energiereiche Primärenergiequellen wie Kernkraft und Kernfusion nicht zu nutzen, garantiert, daß die energieintensiven Teile der E-Auto-Produktion niemals im Westen stattfinden werden (China hat einen Marktanteil von 75% bei Lithiumbatterien) und daß unsere Volkswirtschaften genauso schnell untergehen werden, wie die des Ostblocks in der Zeit nach 1988.


Webcast: Joe Biden soll Green Deal streichen und dritte Welt aufbauen!

Der Ruf nach „Einheit“ ist nicht genug: Entwicklung ist der neue Name für Einheit!

Anmeldung zum Internetseminar des Schiller-Instituts, 03.02.2021, 17-20 Uhr

Grün bedeutet Tod – die neue Seite des Schiller-Instituts

Auszug aus der Resolution für einen weltweiten Widerstand gegen globalen Faschismus: Stoppt die Machterergreifung der Zentralbanken!

Sie nennen es „Great Reset“, den „Großen Neustart“. Unter dem Vorwand, die Weltwirtschaft nach der COVID-19-Pandemie wieder aufzubauen, wollen die führenden Privatbankiers und Milliardäre einen globalen „Regimewechsel“ durchführen, bei dem die Geld- und Finanzpolitik nicht mehr von gewählten Regierungen, sondern direkt von den privaten Zentralbanken und führenden Finanzakteuren bestimmt werden soll. Es ist die letzte Phase der jahrzehntelangen neomalthusianischen Politik, um die völlige Kontrolle über alle Investitionen zugunsten der Spekulanten zu übernehmen und sie ausschließlich in sog. „grüne Technologien“ zu lenken, während alle Investitionen in den produktiven Sektor, die Hochtechnologie-Energie, Industrie, Landwirtschaft und Infrastruktur unterbunden werden.

Resolution lesen und unterschreiben


Webcast: Ein unglaublicher historischer Moment – Wir müssen die Agenda komplett verändern!

 

Mit Blick auf die sich überstürzenden Ereignisse der letzten Tage sagte Helga Zepp-LaRouche in ihrem Webcast, daß man nur verstehen könne, was passiert, wenn man weiß, daß das Finanzsystem kollabiere und der Westen eine historische Zusammenbruchskrise erlebe. Der Vorstoß zur Amtsenthebung von Präsident Trump, den Nancy Pelosi jetzt mit fadenscheinigen Begründungen unternahm, ist Ausdruck der Angst, daß Trump bei der Agenda der City of London, die sich jetzt bei der UN-Vollversammlung zeigt, nicht mitspielen wird. Während die meisten korrupten Medien sowie viele Staatschefs die haßerfüllten Äußerungen Greta Thunbergs in den Vordergrund rückten, wurde die eigentliche Agenda vom britischen Zentralbankchef Mark Carney ausgegeben – jenem oligarchischen Drahtzieher, der sich beim jüngsten von der Federal Reserve veranstalteten Treffen der Finanzelite in Jackson Hole (Wyoming) für einen „Regimewechsel der globalen Finanzmärkte“ eingesetzt hat.

Zepp-LaRouche sieht die derzeit akute Liquiditätskrise als Zeichen der Verzweiflung der Banker und als wahren Grund für deren Eile, eine faschistische Wirtschaftspolitik, getarnt als Lösung für die „Klimakrise“, voranzutreiben. Lyndon LaRouche hat die ökofaschistische Agenda bereits in den 1950er und 60er Jahren erkannt, als er Studien betrieb, die zu seiner Ablehnung eines mathematischen Ansatzes in der Wirtschaft führten. LaRouches Analysen und die von ihm erarbeiteten Lösungen, insbesondere seine Vier Gesetze der physischen Wirtschaft, sind heute dringender denn je.

Zepp-LaRouche rief die Zuschauer auf, das neue Pamphlet „CO2-Reduktion bedeutet Massenmord“ möglichst überall zu verbreiten. Und abschließend forderte sie, anstatt China zu verteufeln, sollten sich die Leute fragen, warum China sich entwickelt und der Westen kollabiert.

Wie immer vielen Dank, daß Sie die Arbeit des Schiller-Instituts verfolgen.


Webcast: IWF und WWF sind schuld an Pandemien und Kollaps

In ihrem Webcast vom 1. April erinnert Helga Zepp-LaRouche die Zuschauer daran, daß „Systeme menschengemacht“ sind und somit verändert werden können, wenn sie zusammenbrechen. Ihr Ehemann warnte schon seit 1973 davor, daß das globale neoliberale System aus der Ära Nixon, das an die Stelle des Bretton-Woods-Systems trat, im Zuge von Billiglöhnen und spekulativer Kasinowirtschaft zu neuen globalen Pandemien führen würde. Wenn der Lebensstandard abgesenkt werde, sagte er, würden niedere Lebensformen überhandnehmen.

Die aktuelle parallele Corona/Finanz-Pandemie bestätige die Richtigkeit von LaRouches Warnung. Die moralische Arroganz des Westens verschlimmere die Lage zusätzlich. Diejenigen, die jetzt grüne „Lösungen“ durchsetzen wollen, würden die Menschheit einem Genozid aussetzen, der um einiges größer wäre als der von Hitler.

Es gebe aber deutlichen Widerstand gegen diese Politik. Zepp-LaRouche berichtete von der Entschlossenheit vieler junger Leute bei einer Telefonkonferenz mit ihr letzten Dienstag. Über 70 Teilnehmer beteiligten sich an einer Diskussion darüber, wie wir den Übergang vom heute kollabierenden System zu einem neuen Paradigma schaffen könnten, worin Agape – die Liebe zur Menschheit – vorherrscht. Die kürzlichen Gespräche zwischen Präsident Trump und den Präsidenten Rußlands und Chinas stellen einen Schritt in die richtige Richtung dar. Dabei rief sie zu einer internationalen Internet-Konferenz des Schiller-Instituts auf, auf der diese Ideen diskutiert werden sollen.

 


Webcast—Davos: Trumps Renaissance-Optimismus entblößt apokalyptische Öko-Oligarchie-Allianz

Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos versammelten sich dieses Jahr 190 Milliardäre und ihre Handlanger in Institutionen und Konzernen, um ihre grün-faschistische Agenda zu betreiben. Dagegen wählte US-Präsident Trump in seiner Rede einen ganz anderen axiomatischen Ansatz und löste damit eine treffliche Hysterie aus. Manche warfen ihm „sinnlosen Optimismus“ vor, nachdem er in seiner Rede den Bürgern von Florenz seine Bewunderung ausgesprochen hatte, die während der Renaissance mit kreativer Vorstellungskraft und Entschlossenheit einen großartigen Dom gebaut haben – eine Meisterleistung, die von Lyndon LaRouche oft als Beispiel für die Kreativität des menschlichen Geistes und des Glaubens an den Fortschritt angeführt wurde. Diese Einstellung Trumps ist der eigentliche Grund dafür, weshalb die Oligarchie alles daran setzt, seine Präsidentschaft zu beenden.

Helga Zepp-LaRouche sprach mehrere Themen an, um von der Kriegsgefahr und der wachsenden Wahrscheinlichkeit eines Finanzkollapses zu ihrem Aufruf zurückzukommen, daß die Präsidenten Trump, Putin und Xi zu einem Dringlichkeitsgipfel zusammenkommen müßten, um die Gefahr einer unkontrollierten Konfrontation zu bannen und die Welt in ein ganz neues Paradigma zu führen. Sie rief die Zuschauer auf, uns dabei zu helfen, die Agenda zu ändern, die Menschheit wieder auf Wissenschaft und Kultur zu fokussieren, um so Krieg und Zerstörung entgegenzuwirken. Nutzen wir das Beethoven-Jahr, um die wahre Schönheit der menschlichen Kultur wiederzuentdecken!


Appell

Appell an Repräsentanten des deutschen Mittelstandes, der Gewerkschaften, Wissenschaftler, Eltern, Lehrer und alle denkenden Menschen: Verteidigt Deutschland als Industrienation!

 

von Helga Zepp-LaRouche

Wir erleben derzeit einen beispiellosen Angriff auf Deutschland als Industrienation, dessen Resultat, falls er erfolgreich ist, Ökofaschismus, ein demographischer Kollaps, Verarmung großer Teile der Bevölkerung und möglicherweise Krieg sein wird. Was gegenwärtig auf vielen Ebenen – von der neuen Präsidentin der EU-Kommission über die Mainstream-Medien bis hin zu einer Bewegung in Hysterie getriebener Kinder – orchestriert und offen zugegeben wird, ist ein Systemwechsel, durch den der Lebensstil und -standard auf ein vorindustrielles Niveau zurückgeschraubt werden soll und an die „Tragfähigkeit“ der Erde von angeblich nur einer Milliarde Menschen (Commander of the Most Excellent Order of the British Empire (CBE) Hans-Joachim Schellnhuber) oder sogar nur einer halben Milliarde (Kevin Anderson, Topberater von Greta Thunberg) angepaßt werden soll.

Dabei überschlagen sich die apokalyptischen Prognosen: Der IPCC und die Propheten eines „Grünen New Deal“ katapultierten im vergangenen Jahr eine ganze Phalanx von Kinder-Bewegungen und gewaltbereiten Organisationen in Aktion, mit der Behauptung, die Welt habe nur noch zwölf Jahre Zeit, um die menschheitsgefährdende Klimakatastrophe zu verhindern. Inzwischen sollen es, wie Prinz Charles soeben auf einem Treffen der Außenminister des Commonwealth behauptete, nur noch 18 Monate sein. Derweil sorgt die Internetplattform „We don’t have time“ – hinter der sich Interessen der Wall Street und der Londoner City verbergen, die von der „großen Transformation der Weltwirtschaft“, also Investitionen in alles, was angeblich zum Klimaschutz beiträgt, profitieren –, dafür, daß auf Konferenzen und durch Aktionen immer neue „Klima-Führer“ ausgebildet werden.

Dabei ist der internationale Apparat, der diese Massenmanipulation steuert, seit beinahe einem halben Jahrhundert der gleiche, von Dennis Meadows mit seinen getürkten Computermodellen des Club of Rome, der 1972 die „Grenzen des Wachstums“ verkündete, bis zu Jeffrey Sachs, der mit seiner mörderischen „Schocktherapie“ alleine in Rußland einen Kollaps der demographischen Kurve von einer Million Menschen pro Jahr verursachte. Was neu ist, ist die perfide Instrumentalisierung von Kindern und Jugendlichen, die mit den Thesen vom baldigen Ende der Welt in verzweifelten Aktionismus und eine hochgefährliche Gegnerschaft zu den älteren Generationen getrieben werden.

Dabei setzt das Klima-Establishment auf die Naivität der Bevölkerung, alles für bare Münze zu halten, was die anscheinend politisch korrekte Linie ist, oder es zumindest nicht zu wagen, die privaten Gedanken öffentlich zu artikulieren, wenn sie der vorgegebenen Richtung widersprechen. Was die meisten Menschen nicht einmal annähernd in Betracht ziehen, ist die Tatsache, daß es so etwas wie eine „Nudge-Theorie“ gibt (nach dem gleichnamigen Buch von Cass Sunstein), also die Idee, daß ungefähr 70 Prozent der Medien nicht mehr von Journalisten mit Information und Analysen gestaltet, sondern durch PR-Firmen beeinflußt werden, deren Aufgabe es ist, systematisch die als wahr angenommenen Grundsätze der Bevölkerung im Auftrag politischer und finanzieller Interessen zu manipulieren.

Dabei ist die abscheuliche Idee, daß die Manipulation des Paradigmenwandels einer ganzen Gesellschaft mit der Indoktrinierung der Kinder anfangen muß, bereits 1951 von Lord Bertrand Russell in seiner Schrift „The Impact of Science on Society“ (dt. „Wissenschaft wandelt das Leben“) dargelegt worden:

„Politisch wird wahrscheinlich die Massenpsychologie zur wichtigsten Disziplin werden… Das Aufkommen der modernen Propagandamethoden hat ihre Bedeutung wesentlich gesteigert. Die wichtigste dieser Methoden heißt angeblich ,Erziehung’. Auch die Religion spielt eine, wenn auch verschwindende, Presse und Rundfunk eine an Bedeutung zunehmende Rolle…

Es steht zu hoffen, daß eines Tages jeder jeden zu allem überreden kann, wenn er seinen Patienten nur jung genug in die Hand bekommt und vom Staat mit Geld und dem erforderlichen Apparat versehen wird.

Auf diesem Gebiet würde man erheblich weiter kommen, wenn die Sache in einer Diktatur in die Hand genommen würde… Die Schulpsychologen der Zukunft werden über mehrere Schulklassen verfügen, an denen sie eine Reihe von Verfahren erproben, wie man den Menschen die unverrückbare Überzeugung beibringt, daß Schnee schwarz ist. Und bald werden die ersten vergleichbaren Ergebnisse vorliegen: 1. der Einfluß des Elternhauses ist von Übel, 2. man erreicht wenig, wenn man den Unterricht nicht schon in einer Altersklasse unter 10 Jahren beginnt, 3. sehr wirksam sind in Musik gesetzte Verse, die man immer wieder absingen läßt, 4. die Ansicht ,Schnee ist weiß’, stempelt man am besten als Geschmacksverirrung morbider Überspanntheit ab.

Aber ich greife vor. Es ist Sache zukünftiger Wissenschaftler, hierfür genaue Grundsätze zu entwickeln und herauszufinden, was es pro Kopf und Nase kostet, den Kindern beizubringen, daß Schnee schwarz ist, und wieviel weniger man ausgeben kann, um sie glauben zu lassen, er sei dunkelgrau.

Die Wissenschaft von der Massenpsychologie wird zwar fleißig betrieben, aber streng auf die regierenden Klassen beschränkt werden. Den Pöbel wird man über das Verfahren, wie seine Ansichten ausgebrütet werden, im unklaren lassen. Hat sich diese Technik einmal vervollkommnet, so kann jede Regierung, die die Erziehung für eine Generationsspanne in der Hand hat, ihre Untertanen gefahrlos ohne Armee und Polizisten am Zügel führen.“

An der Methode hat sich nichts Prinzipielles geändert, praktisch angewendet wird sie heute mit der Instrumentalisierung von Greta Thunberg, der ein gut geöltes Management innerhalb weniger Monate Auftritte bei der UN-Klima-Konferenz in Katowice, beim Weltwirtschaftsforum in Davos, vor dem Europa-Parlament in Straßburg, dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuß in Brüssel, dem Unterhaus in London und eine Audienz beim Papst organisierte. Ein begleitender Medienhype und ermunternde Worte von Bundeskanzlerin Merkel und Bundespräsident Steinmeier stellten sicher, daß die „Fridays for Future“-Bewegung die Kinder und Teenager darin bestärkte, die Schule zu schwänzen.

In den verschiedenen Klima-Organisationen arbeiten an vielen führenden Stellen Top-Experten für Massenpsychologie mit, wie z.B. der norwegische Psychologe Per-Espen Stoknes im Board of Directors der Internet-Plattform „We don’t have time“, dessen Spezialthema die Frage ist, wie man „Apokalypse-Überdruß“ in Aktionismus gegen die globale Erwärmung verwandelt. Ein anderes Beispiel ist Alex Evans, Chef der Extinction Rebellion in Leeds, der für ungefähr ein Dutzend geheimdienstverbundener Denkfabriken auf beiden Seiten des Atlantiks gearbeitet hat und ein „Collective Psychology Project“ organisiert.

Die Lüge, daß die These vom anthropogenen Klimawandel unter Wissenschaftlern allgemein akzeptiert sei, wird auch dadurch nicht wahrer, daß sie immer wieder wiederholt wird. Zehntausende von Wissenschaftlern in den USA unterschrieben gemeinsame Erklärungen (z.B. im Global Warming Petition Project, http://www.petitionproject.org/index.php), und erst im Mai veröffentlichten 90 führende italienische Wissenschaftler einen Aufruf an den Präsidenten, die Regierung und das Parlament, der Bevölkerung nicht die sinnlosen und destruktiven Kosten für einen sogenannten Schutz des Klimas aufzubürden, dessen Veränderung völlig andere Ursachen hätte (vgl. Neue Solidarität 28/2019).

Schon 1998 sah Nigel Calder, Herausgeber der Zeitschrift New Scientist und (zusammen mit den dänischen Physikern Hendrik Svensmark und Egil Friis-Christensen) Autor des Buchs Die launische Sonne, in dem der Einfluß von Ereignissen auf der Sonne auf das Klima dargelegt wird, prophetisch voraus: „Alle Parteien der Industriestaaten, ob rechts oder links, werden die CO2-Erderwärmungstheorie übernehmen. Das ist eine einmalige Chance, die Luft zum Atmen zu besteuern. Weil sie damit angeblich die Welt vor dem Hitzetod bewahren, erhalten die Politiker dafür auch noch Beifall. Keine Partei wird dieser Versuchung widerstehen.“ Inzwischen gibt es ganze Kolonnen smarter Investment-Berater, die Investoren zu Anlagen in die Klima-Industrie zu verlocken suchen, mit dem Argument, dort sei das Risiko zwar nicht kleiner, aber man tue wenigstens etwas Moralisches für den Klimaschutz.

Die Rationalisierung für diese Enteignung der Bevölkerung lieferte u.a. Ottmar Edenhofer, Direktor am Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung und Nachfolger von CBE Schellnhuber: „Was das Penicillin für die Medizin ist, ist ein CO2-Preis für die Klimapolitik.“ Mit anderen Worten: Die Preise für Energie und Transport werden so lange angehoben, bis die Leute ihre Verhaltensweisen ändern.

Ganz auf einer Linie mit der Panikmache dieser ganzen Lobby zeigte sich Ursula von der Leyen in ihrer Rede vor dem Europäischen Parlament, in der sie ein radikal grünes Programm für die EU ankündigte, deren bisheriges Ziel, die Treibhausgase bis 2030 um 40 Prozent zu reduzieren, nicht ausreichend sei, man müsse „weiter gehen“, auf „50 Prozent, wenn nicht 55 Prozent“. Sie werde in den „ersten hundert Tagen im Amt“ ein Gesetz vorlegen, in dem das Ziel festgeschrieben ist, bis zum Jahr 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Nach deutlichen Seitenhieben auf Rußland und China definierte sie die zukünftige Rolle Europas, das „zu Hause über sich hinauswachsen“ und damit eine „Führungsrolle in der Welt“ übernehmen solle. Am europäischen Wesen soll also die Welt genesen.

Wie das allerdings mit der ebenfalls von von der Leyen geforderten Verteidigung des „europäischen Lebensstils“ einhergehen soll, ist schleierhaft. Wenn man sich das Paket von Klimasteuern und Regelungen ansieht, das daneben vom „Klimakabinett“ der Umweltministerin Svenja Schulze angekündigt wurde, dann müßte jedem klar sein, daß vom bisherigen Lebensstil nichts übrig bleiben wird. Die Preise für Energie und Transport und als Folge davon für alles andere sollen so in die Höhe getrieben werden, daß die weniger privilegierten Menschen statt Auto und Flugzeug lieber das Fahrrad benutzen, und anstatt die Heizung anzustellen, im Winter dickere Pullover tragen sollen.

In Wirklichkeit bedeutet diese Klimahysterie den finalen Versuch, verspätet den Morgenthauplan durchzusetzen, Deutschland zu deindustrialisieren und die Profite der Klimaspekulanten zu maximieren. Als Folge davon werden junge zukunftsorientierte Menschen in großen Zahlen nach Asien auswandern, der Anteil der alten Menschen wird dramatisch zunehmen, für die aber weder Pflegekräfte noch ein flächendeckendes Gesundheitssystem finanziert werden können – siehe die Bertelsmann-Studie zur Reduzierung der Anzahl der Krankenhäuser. Wenn diese Politik nicht gestoppt wird, drohen in Deutschland wirtschaftliche Verheerungen, die die Folgen des Dreißigjährigen Krieges wie ein Picknick aussehen lassen werden.

Es ist höchste Zeit, daß alle denkenden Menschen in diesem Land umgehend anfangen, sich diesem Angriff auf die Existenz Deutschlands als Industrienation entgegenzustellen. Deutschland ist eine hochentwickelte Wirtschaftsnation, deren Industrie sich auf hohe Energieflußdichten im Produktionsprozeß verlassen können muß, die jetzt schon in Gefahr sind. Wenn in naher Zukunft „Klimagesetze“ und noch mehr Investitionsauflagen alle Kreditströme für die produktive Realwirtschaft strangulieren, dann wird mit den mittelständischen Unternehmen, die rund 85 Prozent des gesellschaftlichen Reichtums produzieren, auch der Boden für die sozialen Aufgaben, die Erziehung und die Kultur entzogen.

Daß der Industriestaat Deutschland das Ziel der Attacke ist, wird noch unterstrichen durch die Tatsache, daß der IWF laut Handelsblatt die Familienunternehmen für die wachsende Schere zwischen Arm und Reich verantwortlich macht: Deren Exporterfolge in China seit 2000 hätten dem im System angelegten Effekt erheblich verstärkt. Das ist angesichts der totalen Bevorzugung der Banken und Spekulanten gegenüber der Realwirtschaft durch die Politik und die führenden Institutionen eine so unerhörte Falschmeldung, daß man nicht von einem Irrtum, sondern von dem Versuch einer bewußten Weichenstellung ausgehen muß.

Es ist beim grünen und neoliberalen Establishment intellektuell möglicherweise noch nicht angekommen, daß nicht nur China, sondern ganz Asien aufsteigt und von ungeheurem Optimismus über seine über 5000 Jahre alten Kulturen wie auch seine Zukunft erfüllt ist. Es muß jedem klar sein: Wenn Asien aufsteigt und Europa und vielleicht der ganze Westen sich durch die grüne Klima-Hysterie selbst zerstört, dann liegt darin die Gefahr eines neuen großen Krieges.

Ganz im Gegenteil liegt das Potential für den deutschen Mittelstand gerade in der Zusammenarbeit mit China beim Ausbau der Neuen Seidenstraße in der ganzen Welt – was aber von Brüssel und Berlin bisher aus geopolitischen Gründen abgeblockt wird. Die Zusammenarbeit mit den 126 Staaten, die sich dieser Initiative bereits angeschlossen haben, sei es bei der Industrialisierung Afrikas oder des Mondes, bedeutet für die Industrienation Deutschland eine optimistische Perspektive.

Die Politik der Hinterzimmer, die wir soeben wieder bei der Verteilung der EU-Posten erlebt haben, war schon immer die Praxis, wenn es um die Weichenstellung bei der Politik zugunsten der Banken oder zugunsten der Realwirtschaft geht. Darin liegt der Grund, warum nach dem Krach von 2007/08 nicht das geringste für die Beseitigung der Ursachen, die zu dieser systemischen Krise geführt haben, getan wurde, und weshalb wir heute am Rande eines noch viel dramatischeren Zusammenbruchs stehen. Der international inszenierte Hype um die Investitionen in den „Grünen New Deal“ soll da nur die letzte Runde des Tanzes auf der Titanic sein, um den „Investoren“ ein letztes Mal den großen Reibach zu bringen. Aber das Resultat ist ein Absturz in ein finsteres Zeitalter. Es ist dieses Mal noch Zeit, Widerstand zu leisten.

zepp-larouche@eir.de


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