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Internationale Pressemitteilung: Schiller-Institut hält bahnbrechende Konferenz ab

Experten drängen auf ein Gipfeltreffen der Staatschefs der fünf Ständigen Mitglieder des UN- Sicherheitsrates

9. September – Am Wochenende des 5. und 6. September 2020 veranstaltete das Schiller-Institut eine zweitägige internationale Internet-Konferenz mit dem Titel „Kriegstreiberei bis zum Armageddon oder ein neues Paradigma souveräner Nationen, geeint durch die gemeinsamen Ziele der Menschheit?“ Die Eröffnungsrede des ersten von vier Panels hielt Helga Zepp-LaRouche, Präsidentin des Schiller-Instituts, gefolgt von Andrej Kortunow, Generaldirektor des Russian International Affairs Council (RIAC), und anderen hochrangigen Experten. Die vollständige Konferenz und das Programm sind unter folgendem Link zugänglich: https://schillerinstitute.com/de/blog/2020/08/13/conference-war-drive-towards-armageddon-or-a-new-paradigm-among-sovereign-nations-united-by-the-common-aims-of-mankind/

Frau LaRouche sagte in ihrer Eröffnungsrede: „Sollte es der Menschheit gelingen, die gegenwärtige Bedrohung unserer Existenz zu überwinden, müssen von dieser Konferenz und der Mobilisierung von uns nahe stehender Netzwerke in aller Welt entschlossene Schritte ausgehen, um die Welt vom Rand des Abgrunds zurückzuholen – vom Abgrund eines Atomkriegs und damit – und das ist keine Übertreibung – der möglichen Vernichtung der menschlichen Gattung!“

Weiter erklärte Frau Zepp-LaRouche: „Zweck dieser Konferenz des Schiller-Instituts ist es, Konzepte und Lösungen für die gegenwärtige beispiellose Krise vorzulegen. Nie zuvor befanden wir uns in einer derartigen Kombination von Krisen: Einer außer Kontrolle geratenen Pandemie, einer Hungersnot, der größten Wirtschaftskrise seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, einem drohenden Finanzkollaps und – am gefährlichsten von allen – der Gefahr eines neuen Weltkriegs und nicht zuletzt einer tiefen kulturellen Krise. Wegen des ungeheuren Ausmaßes dieser miteinander verbundenen Krisen kann es nicht für jedes dieser Probleme einzeln eine Lösung geben oder nur ein Teilaspekt behandelt werden.“ Sie forderte alle in ihren Ländern verantwortlichen Politiker auf, „zu ihren besten Traditionen, den erhabensten Ideen ihrer Philosophen und Dichter“ zurückzukehren, um sicherzustellen, daß sofort ein Gipfeltreffen der fünf Ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates (P5) stattfindet und globale Lösungen für die strategische und wirtschaftliche Krise entwickelt.

Generaldirektor Kortunow forderte, die Sicherung des Friedens und die Rüstungskontrolle ganz oben auf die Tagesordnung der Großmächte zu setzen. Er rief dazu auf, daß die „Zivilgesellschaft“ von der politischen Führung mit Nachdruck Rüstungsbeschränkungen und einen Dialog fordern solle. Dr. Edward Lozansky und Martin Sieff von der Amerikanischen Universität in Moskau und der langjährige amerikanische Diplomat James Jatras unterstrichen in ihren Reden die unmittelbare Gefahr eines Atomkrieges und die Dringlichkeit eines sofortigen P5-Gipfels.

William Binney und Kirk Wiebe, beide Whistleblower der National Security Agency (NSA) und ausgewiesene Experten-Analytiker, dokumentierten, wie haltlos die „Russiagate“-Beschuldigungen gegen Präsident Donald Trump waren. Sie zeigten auch, daß ihr für die NSA entwickeltes „ThinThread“-Antiterrorismusprogramm von der korrupten NSA-Führung vor den Anschlägen des 11. September 2001 vorsätzlich deaktiviert worden war – und wenn es eingesetzt worden wäre, wären mit ihm die 9/11-Angriffe „100%ig verhindert worden“. Oberst a.D. Richard H. Black (USA) machte geltend, dass der kürzlich von zwei Oberstleutnants a.D. verbreitete Aufruf zu einem Militärputsch gegen Präsident Trump sowie offene persönliche Angriffe auf Präsident Trump durch ehemalige ranghohe Militärs einen Verstoß gegen den Militärischen Rechtskodex darstellten, und forderte, die Täter strafrechtlich zu verfolgen.

In weiteren Panels kamen führende Wissenschaftler aus der Kernfusions- und Nuklearforschung sowie der Raumfahrt zu Wort. In seinem Vortrag und im Dialog mit dem Publikum ging Dr. Bernard Bigot, der Generaldirektor des Internationalen Thermonuklearen Versuchsreaktors (ITER), auf die Bedeutung der einzigartigen Zusammenarbeit von 35 Nationen beim Bau des ITER ein und lud Jugendliche aus der ganzen Welt ein, sich in diesem kritischen Bereich menschlicher Forschung zu engagieren. Dr. Sergej Pulinez von der Russischen Akademie der Wissenschaften entlarvte den Betrug der „grünen Energie“ und forderte die Regierungen auf, den Weltraum nicht als neuen Kriegsschauplatz, sondern als elektromagnetisches Fenster zur Erde zu nutzen, um den Katastrophenschutz, die Landwirtschaft und die Wettervorhersage zu revolutionieren.

Im Rahmen des Panels „Die Belt and Road Initiative wird zur Weltlandbrücke“ diskutierten Experten aus der Ukraine, Spanien, Deutschland, Italien, Pakistan, Ghana, der Republik Kongo, Südafrika und vielen anderen Ländern über große Infrastrukturprojekte zur wirtschaftlichen Entwicklung, die der verstorbene amerikanische Ökonom und Staatsmann Lyndon LaRouche stets als wichtigste, unverzichtbare „Friedensbrücke“ bezeichnet hatte, um drohende Kriege zu verhindern. Dr. Natalia Witrenko aus der Ukraine, eine ehemalige Parlamentsabgeordnete und Präsidentschaftskandidatin, warnte vor der ernsten Gefahr eines nuklearen dritten Weltkriegs und forderte die Konferenz auf, ein Komitee zur Rettung der Weltzivilisation zu gründen, das von Helga Zepp-LaRouche als hierfür würdigster Person geleitet werden sollte.

Die COVID-19-Pandemie und der weltweite Gesundheitsnotstand wurden von kompetenten Diskussionsteilnehmern unter Leitung von Dr. Joycelyn Elders, der ehemaligen Surgeon General der Vereinigten Staaten, behandelt. Weitere Einzelheiten der Krise und ihre Lösungen wurden in Beiträgen über die globale Hungerkrise und die Lösung der Agrarkrise dargestellt, u.a. von amerikanischen Viehzüchtern und Farmern.

Am Samstag, dem 12. September 2020, werden die ehemaligen NSA-Experten William Binney und Kirk Wiebe auf einem vom LaRouche Political Action Committee (LPAC) veranstalteten Internetforum ihre Sicht auf den Anschlag vom 11. September darlegen. Das Programm trägt den Titel „Die Wahl: Neues Weltparadigma oder neuer Weltkrieg.“ Das Forum beginnt um 20.00 Uhr, MEZ und kann unter https://www.larouchepac.com auf Englisch angesehen werden.

Für weitere Informationen über das Schiller-Institut und die jüngste Konferenz besuchen Sie bitte: https://www.schillerinstitute.com/de.


Petition: Alle Nationen müssen sich zusammentun, um die Pandemie, die wirtschaftliche Depression und die Kriegsgefahr zu stoppen

Die folgende Resolution wurde von Helga Zepp-LaRouche auf einer spanischsprachigen Konferenz des Schiller-Instituts am 15. August 2020 vorgestellt. Sie zirkuliert bereits international.

Wir, die Unterzeichner, unterstützen nachdrücklich den Aufruf des Schiller-Instituts an die Staatschefs der fünf Ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen (P5), dringend zusammenzukommen, um die Zusammenbruchskrise zu bewältigen, mit der jedes Land auf diesem Planeten konfrontiert ist. Wir sind mit der gleichzeitigen Eskalation mehrerer Krisensituationen konfrontiert: Der außer Kontrolle geratenen Pandemie, dem durch die Pandemie ausgelösten, aber nicht verursachten wirtschaftlichen Zusammenbruch, dem bevorstehenden Kollaps des transatlantischen Finanzsystems und der zunehmenden Gefahr nicht nur eines neuen Kalten Krieges, sondern eines nuklearen Kriegs.

Es wird immer deutlicher, daß Lyndon LaRouches Warnung von 1971 absolut prophetisch war: daß die Politik des Monetarismus die Welt der Gefahr eines neuen Faschismus, einer Depression, von Pandemien und Krieg aussetzen würde.

Als politisch Verantwortliche, Studenten, Geschäftsleute, Arbeiter, Journalisten und einfache Bürger zahlreicher Nationen auf der ganzen Welt, insbesondere des sogenannten unterentwickelten Sektors, rufen wir unsere Regierungen dazu auf, sich für einen P5-Gipfel einzusetzen und seine Ergebnisse aktiv mitzugestalten. Wir schließen uns dem weltweit wachsenden Chor an, um kundzutun, daß wir uns den drohenden Gefahren stellen und rechtzeitig handeln müssen, um das bereits einsetzende Chaos zu stoppen und uns auf Grundsätze zu einigen, die ähnlich dem Westfälischem Frieden des 17. Jahrhunderts die langfristige Überlebensfähigkeit der menschlichen Gattung garantieren können.

Von einem P5-Gipfel könnte die Initialzündung ausgehen, um die Tür zu einem solchen neuen Paradigma zu öffnen, aber andere Nationen, insbesondere die des Südens, müssen ebenfalls einen Platz am Tisch der Politikgestaltung haben.

Wir schließen unsere Stimme denjenigen an, die ein Gipfeltreffen fordern, um Maßnahmen wie diese zu beschließen:

  • Einen Mechanismus zur Lösung aller internationalen Probleme durch Dialog und Diplomatie.
  • Ein neues Bretton-Woods-System, wie es von Franklin D. Roosevelt beabsichtigt und von Lyndon LaRouche weiter ausgearbeitet wurde. Ausdrückliches Ziel muß die Beseitigung von Armut und Unterentwicklung der sogenannten Entwicklungsländer sein, angefangen mit modernen Gesundheitssystemen in allen Ländern der Welt.
  • Eine Vereinbarung, das Programm „Die Neue Seidenstraße wird zur Weltlandbrücke“ zur Grundlage zu machen, um den modernsten Standard infrastruktureller und industrieller Entwicklung in allen Ländern der Erde zu schaffen.
  • Eine neue Sicherheitsarchitektur auf der Grundlage der gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen der Weltgemeinschaft, die das Sicherheitsinteresse jeder einzelnen Nation berücksichtigt. Es muß Schluß sein mit Farbrevolutionen und Destabilisierungen, die vom britischen Empire und seinen bankrotten Finanzinteressen gegen mißliebige Regierungen inszeniert werden – wozu auch die versuchte Destabilisierung der Regierungen von Donald Trump, Xi Jinping, und Wladimir Putin zählt.
  • Internationale Zusammenarbeit an einem Crash-Programm für die Kernfusionstechnologie, internationale Weltraumzusammenarbeit für den Bau eines Monddorfes und einer Stadt auf dem Mars sowie Zusammenarbeit in den Biowissenschaften.
  • Ein Abkommen zur Einleitung eines wahren Dialogs der Kulturen, in dem sich jede Kultur dazu verpflichtet, die besten Traditionen und universellen Beiträge der anderen kennenzulernen, um die Grundlage für Frieden, Völkerverständigung und eine neue weltweite Renaissance zu schaffen.

Wir wünschen uns eine möglichst breite Beteiligung an der bevorstehenden internationalen Konferenz des Schiller-Instituts „Kriegstreiberei bis zum Armageddon oder ein neues Paradigma souveräner Nationen, geeint durch die gemeinsamen Ziele der Menschheit?“, die vom 5. bis 6. September über das Internet stattfinden wird.


VIDEO: Warum ein Gipfeltreffen zwischen den USA, China, Rußland und Indien jetzt dringend notwendig ist

Helga Zepp-LaRouche führt einen internationalen Dialog über die dringende Notwendigkeit, die Staatschefs der „Vier Mächte“ (USA, Russland, China und Indien) zu einem Gipfeltreffen zusammenzubringen, um die Pandemie, die globale Finanzkrise und die Kriegsgefahr anzugehen.

Sie sehen hier Auszüge aus der internationalen Konferenz des Schiller-Instituts vom 27. Juni 2020 unter dem Titel: „Wird die Menschheit prosperieren oder untergehen? Die Zukunft erfordert ein sofortiges Vier-Mächte-Gipfeltreffen“

Melden Sie sich für die internationale Internet-Konferenz „Kriegstreiberei bis zum Armageddon oder ein neues Paradigma souveräner Nationen, geeint durch die gemeinsamen Ziele der Menschheit?“ am 5. und 6. September an.


Das nächste Hiroshima vor November? Wir brauchen eine Weltfriedensordnung!

Von Helga Zepp-LaRouche

Dies ist ein Alarmruf! Von den meisten Zeitgenossen unterschätzt, eskaliert die Anti-China-Kampagne der USA, und dies könnte noch vor der US- Präsidentschaftswahl im November zu einem militärischen Konflikt führen, befürchten chinesische Analysten. Auch der ehemalige australische Premierminister Kevin Rudd warnt in einem Artikel in Foreign Affairs mit dem schicksalsschweren Titel: „Fürchtet die Kanonen des August – in Asien“ mit einer klaren Referenz zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs: „Die bislang unvorstellbare Perspektive – ein bewaffneter Konflikt zwischen den USA und China – erscheint jetzt zum ersten Mal seit dem Ende des Korea-Krieges denkbar. Mit anderen Worten, wir sind nicht nur mit der Möglichkeit eines neuen Kalten Krieges konfrontiert, sondern auch eines Heißen Krieges.“ Der gegenwärtige australische Premierminister Scott Morrison teilt diese Befürchtung, daß Krieg zwischen den USA und China „bisher unvorstellbar“ war und „für nicht möglich oder wahrscheinlich gehalten wurde. Aber jetzt nicht mehr.“

Auch von russischer Seite kommt die gleiche Besorgnis: Zum 75. Jahrestag des Einsatzes von Atomwaffen in Hiroshima warnte der russische Außenminister Lawrow vor einer Veränderung der amerikanischen Militärdoktrin, die Nuklearwaffen als „einsetzbar“ betrachtet.

Wie konnte die Welt nur 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, der weite Teile der Welt in Schutt und Asche hinterließ, an diesen Punkt der potentiellen Auslöschung – denn das wäre ein thermonuklearer Dritter Weltkrieg – gelangen? Es begann mit der Methode der „Schrecklichkeit“, mit der Demonstration eines so furchtbaren Akts, daß man den potentiellen Gegner überzeugt, daß ihn nur die uneingeschränkte Unterwerfung retten könne.

Lyndon LaRouche verurteilte schon vor 25 Jahren in einem Kommentar anläßlich des 50. Jahrestag von Hiroshima und Nagasaki diesen Einsatz von Nuklearwaffen als militärisch völlig unnötig, da Japan längst besiegt war und durch Verhandlungen zwischen Kaiser Hirohito und Giovanni Montini, dem damaligen Sekretär von Papst Pius XII. und späteren Papst Paul VI. bereits die Kapitulation und ein schnellstmögliches Kriegsende auslotete. Diese Berichte, die LaRouche durch Zeitzeugen erhalten hatte, sind inzwischen durch im Nationalarchiv in Washington zugängliche Dokumente bestätigt und werfen die Frage auf, ob es nicht an der Zeit ist, daß diese bisher beispiellose, mit der Zustimmung Großbritanniens begangene Tat, bei der über 200 000 Menschen, überwiegend Zivilisten, ums Leben kamen und in deren Folge unzählige Menschen an Folgeerscheinungen gelitten haben und gestorben sind, als außerordentliches Kriegsverbrechen behandelt und diskutiert werden muß. „Es gab keine Notwendigkeit für eine militärische Invasion der japanischen Inseln. Es gab keinen militärischen Grund dafür, diese Atomwaffen auf die beiden Städte Hiroshima und Nagasaki abzuwerfen, auf ein Japan, das total geschlagen war; es gab nur das britische geopolitische Motiv, das so gut wie nichts mit Japan an sich zu tun hatte“, schrieb LaRouche.

Der Krieg war praktisch vorbei, Japan war von seinen Nachschublinien durch die amerikanische Seeblockade und die russische Besetzung von Korea und Nordchina abgeschnitten. „In dieser Situation“, betonte der russische Außenminister Lawrow, „war diese nukleare Bombardierung durch die USA eigentlich nur eine Machtdemonstration und ein Test der Wirkung von Atomwaffen bei Zivilisten“.

Scott Ritter, ehemaliger UN-Waffeninspekteur in Irak, schrieb in einem Kommentar zu diesem Jahrestag, daß Trumans innerer Kreis, einschließlich Außenminister James Byrnes und Kriegsminister Henry Stimson, für den Abwurf der Atomwaffen waren, weil sie glaubten, daß er helfen würde, die Sowjetunion von einem künftigen Krieg abzuschrecken. Dahinter stand die gesamte Strategie, die von Bertrand Russel in seinem 1946 veröffentlichten Buch: “The Atomic Bomb and the Prevention of War“ und H.G. Wells schon vor dem Zweiten Weltkrieg wiederholt betont worden war, nämlich die Erfahrung des Krieges so schrecklich zu machen, dass jeder mögliche Gegner und besonders die Sowjetunion zur Aufgabe ihrer Souveränität und Unterwerfung einer Weltregierung gezwungen werden konnte.

Ritter zitiert auch General Leslie Groves, den Direktor des Manhattan-Projekts, das die beiden Atomwaffen produziert hatte, der den beteiligten Wissenschaftlern gesagt habe: „Der ganze Zweck dieses Projekts war die Unterwerfung der Russen.“

Es ging also nicht darum, Menschenleben zu retten und den Krieg im Pazifik zu beenden, und dies noch dazu auf die humanste mögliche Weise, wie die bisherige offizielle Version über Hiroshima und Nagasaki lautet, sondern darum, wie der Theoretiker der Eindämmungspolitik gegen die Sowjetunion, George Kennan, formulierte, die Nachkriegsära „nach unserem Bilde“ zu orchestrieren.

In einem Artikel vom 5. August in der LA Times fordert Gar Alperovitz eine „ehrliche nationale Debatte“ über  diesen schicksalhaften Ersteinsatz nuklearer Waffen, der bis „zum heutigen Tag unser Überleben bedroht“. Was wirklich nötig ist, ist eine internationale Debatte, die die Rolle des Truman dominierenden Churchills und der anglophilen Kreise um Averill Harriman einschließt.

Die Richtigstellung der Absichten hinter dem Ersteinsatz von Atomwaffen gegen eine Zivilbevölkerung ist keine akademische Übung, denn es scheint, daß das gegenwärtige US- Establishment wieder dazu übergegangen ist, „Schrecklichkeit“ als Methode zur Durchsetzung seiner Interessen nicht nur gegenüber China einzusetzen. Wie anders ist es zu deuten, wenn die drei US-Senatoren Ted Cruz, Tom Cotton, und Ron Johnson in einem Brief an das Management der Rügener Häfen Sassnitz und Mukran schreiben, sie müßten entweder die Kooperation mit der Nordstream-2-Erdgas-Pipeline aufkündigen, oder die USA würden Maßnahmen ergreifen, „die das finanzielle Überleben der Häfen zerstören“ werden.

Diese Pipeline ist bereits zu 90 Prozent fertiggestellt und für die Energieversorgung nicht nur Deutschlands, sondern weiterer Teile Europas wichtig, aber in dem Brief heißt es: „Diese Sanktionen (die der Senat bereits vor Wochen beschlossen hat) sind obligatorisch… Wenn Sie weiter Güter, Dienstleistungen und Unterstützung für das Nord-Stream-2-Projekt zur Verfügung stellen, zerstören Sie das zukünftige finanzielle Überleben von ihrem Hafen.“

Wenn das der Ton gegenüber den sogenannten „Verbündeten“ ist, was sollen dann Länder denken, die von den USA offiziell zum „strategischen Gegner“ und „Feind“ erklärt worden sind?

Nachdem US-Außenminister Pompeo zur Schaffung einer internationalen Allianz gegen China und faktisch zu einem Aufstand der chinesischen Bevölkerung gegen die Regierung aufgerufen hat und sich die Einsätze der US-Marine im Südchinesischen und Chinesischen Meer sowie von US-Kampfjets entlang der chinesischen Küste mehren, stellt der Besuch von US-Gesundheitsminister Azar in Taiwan eine erneute Provokation gegenüber der Volksrepublik China dar, denn es handelt sich um den höchstrangigsten Besuch seitens der USA in Taiwan seit 1979 und wird von China als klare Verletzung der „Ein-China-Politik“ angesehen, die bisher die Grundlage der US-Chinesischen Beziehung war. Der Besuch gefährde den Frieden, war die offizielle Reaktion aus Beijing.

Mit Obamas Politik der „Hinwendung nach Asien“ wurde der Ausbau der Militärpräsenz im Pazifischen Raum forciert, die heute eine vollständige Einkreisung Chinas durch mehr als 400 Militärbasen von Australien bis Japan, von Korea bis nach Afghanistan und Indien darstellt. Verschiedene Kriegspläne der Rand Corporation – eine trägt den Titel: Krieg mit China: Das Undenkbare durchdenken – kommen zu dem Schluß, daß die amerikanischen Verluste in einem solchen Krieg desto geringer wären, je früher er geführt würde. Die chinesischen Verluste würden umso geringer, je mehr China seine „A2AD-Kapazitäten“ (anti-access area denial, Zugangs- und Gebietsverweigerung) ausbauen könne, was die US-Schlagkraft vermindern würde.

Der renommierte Asien-Experte Amitai Etzioni äußerte die Sorge, die gegenwärtig laufenden Kriegsvorbereitungen könnten China zu der Überzeugung bringen, es könnte ein Präventivschlag zur Ausschaltung seiner Atomwaffen in Vorbereitung sein, der es vor die furchtbare Wahl stellen könne, diese vorher selbst einzusetzen, was dann zu einem Nuklearkrieg führen würde.

Wie weit wir auf diesem Weg bereits gekommen sind, wird in einem Artikel des Chefredakteurs der Global Times vom 7. August deutlich. Unter der Überschrift: „Welche Seite wird die Oberhand behalten, wenn ein Krieg zwischen China und den USA ausbricht?“ diskutiert Hu Xijin die Frage, was passieren würde, falls Taiwan, das zum Kerninteresse Chinas gehört, von den USA ermuntert, die rote Linie überschreitet und es zu einer militärischen Kraftprobe kommt. Unabhängig davon, daß die Militärmacht der USA insgesamt stärker sei: wenn es zu den Kerninteressen Chinas komme, zähle die Kombination von militärischer Schlagkraft plus Moral plus Kampfeswillen. Wer wäre wohl stärker in einem Krieg an der Küste Chinas? China solle auf keinen Fall den ersten Schuß abgeben, aber es sei sehr wohl darauf vorbereitet, den zweiten Schuß als Antwort auf den ersten zu feuern. Wenn es um die Kerninteressen Chinas gehe, werde es nicht zurückweichen.

Das nachweislich von den ehemaligen MI6-Chefs Sir Richard Dearlove und John Sawers, der Henry Jackson Society und Niall Ferguson eingefädelte Narrativ, China sei für die weltweite Verbreitung der Coronavirus-Pandemie verantwortlich, war darauf angelegt, die Wahlkampfthemen der gegenwärtigen Präsidentschaftswahlkampagne in den USA zu bestimmen. Dieses Märchen ist die schwarze Propaganda, die als Kulisse für die militärische Konfrontation mit China dienen soll.

Angesichts der beispiellosen Kombination von Krisen, mit denen die Menschheit gegenwärtig konfrontiert ist, ist der von Präsident Putin vorbereitete Gipfel der fünf permanenten Mitglieder des UN-Sicherheitsrates die womöglich letzte Chance, von dem gegenwärtig selbstmörderischen Kurs abzukommen und eine neue höhere Ebene der Kooperation der Nuklearmächte zu erreichen. Dieser Gipfel muß den wirklichen Kriegsgrund – den Bankrott des transatlantischen Finanzsystems – durch die Etablierung eines neuen Kreditsystems, einem neuen Bretton-Woods-System, beseitigen und eine neue Plattform für die internationale Kooperation bei der Bekämpfung der Pandemie schaffen. Dieser Gipfel muß eine Friedensordnung beschließen, die mit dem Aufbau eines modernen Gesundheitssystems in jedem einzelnen Land der Erde beginnt und sich auf die gemeinsamen Ziele der Menschheit wie z. B. die baldige Realisierung der Kernfusion und die internationale Kooperation bei der Raumfahrt bezieht.

Jeder Mensch und jede Nation, die ein Interesse am Überleben der Menschheit hat, sollte den Erfolg dieses Gipfels aktiv unterstützen. Es steht nichts weniger auf dem Prüfstein als unsere moralische Überlebensfähigkeit!

zepp-larouche@eir.de

Folgen Sie Helga Zepp-LaRouche auf Twitter: @ZeppLaRouche

 

Petition:Deutschland muß Putins Forderung nach Gipfelkonferenz unterstützen!


Konferenzeinladung von Helga Zepp-LaRouche: Schließen Sie sich uns an, um die Menschheit in das neue Paradigma zu führen!

2. September 2020- Der Webcast dieser Woche ist eine verkürzte Einladung Konferenz des Schiller-Instituts am kommenden Wochenende. Helga erörtert, warum diese Konferenz angesichts der zunehmenden strategischen Spannungen und Gefahren notwendig ist. In den letzten Tagen gab es zahlreiche Beinahezusammenstöße von US-Flugzeugen mit russischen Flugzeugen, Beinahezusammenstöße auf See mit chinesischen Schiffen und eine Eskalation der Kriegsrhetorik, die von US-Außenminister Pompeo und Verteidigungsminister Esper ausging.

Indem sie Vertreter der wichtigsten Regierungen zusammenbringt, wird diese Konferenz eine entscheidende Gelegenheit sein, zu zeigen, daß Dialog und nicht Drohungen und Truppenbewegungen den Weg aus dem gegenwärtigen gefährlichen Paradigma in die Zukunft darstellt. Im Webcast lässt Helga Revue passieren, was in den vier Panels präsentiert werden wird, und appelliert an die Zuschauer, sich uns bei der Mobilisierung für einen dringend notwendigen Paradigmenwechsel anzuschließen.


Indischer Ökonom: USA und China müssen armen Ländern bei Corona-Pandemie helfen!

Raghuram Rajan, früherer Gouverneur der Reserve Bank of India (2003) und von 2003-2006 Forschungsdirketor und Chefökonom beim IWF, rief die USA und China dazu auf, bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie zusammenzuarbeiten und zusammen auch den Entwicklungsländern die nötigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Bei einer Konferenz in Singapur (23.-24.7.) erläuterte er, daß Entwicklungsländer exteme Schwierigkeiten hätten, wenn es ihnen nicht sogar völlig unmöglich ist, Kredite zu bekommen, um 5% ihres Bruttoinlandsproduktes für die Bekämpfung des Virus und von Hunger einsetzen zu können. Manche Industrieländer hätten bisher 20% ihres viel größeren BIP’s in der Pandemie eingesetzt.

Rajam betonte, diese wirklich benötigte Hilfe müsse „von den zwei wichtigsten Ländern der Welt kommen – China und den USA.“ Es gebe eine „enorme Rolle für globale Führung“. „Das muß von beiden Seiten kommen … und hoffentlich können andere Länder, die kleineren Demokratien der Welt, Druck ausüben, damit die beiden in einen Dialog eintreten.“

Helga Zepp-LaRouche schreibt in ihrem jüngsten Artikel:

„Jedem denkenden Menschen muß klar sein, daß die Zukunft der ganzen Welt ganz wesentlich davon abhängen wird, ob die USA auf den unvermeidlichen Aufstieg Chinas mit dem aussichtslosen Versuch reagieren wird, diese Entwicklung zu unterbinden, was nur zum Dritten Weltkrieg führen kann, oder ob die beiden größten Ökonomien der Welt ihre Potentiale zusammenbringen, um gemeinsam mit dem Rest der Welt die großen Herausforderungen wie Pandemie, Wirtschaftskrise, Welthunger und Armut zu bekämpfen. Der gefährlichen Hetzkampagne Pompeos gegen China muß eine klare Abfuhr erteilt werden.“

Und man muß hinzufügen: auch die üblen Propagandahetzkampagnen gegen China in Deutschland, zu deren Sprachrohr sich u.a. die BILD-Zeitung macht, müssen beendet werden. Die Welt braucht produktive Lösungen!


Wichtiges Seminar des Schiller-Instituts zur Hungerpandemie

Am 29. Juli veranstaltete das Schiller-Institut ein Online-Seminar unter dem Titel „Stoppt die Hungerpandemie. Rettet die Landwirte, produziert Nahrungsmittel!“ An der zweistündigen, von Richard Black und Bob Baker moderierten Diskussion nahmen drei US-Farmführer aus Colorado, Alaska und Kalifornien sowie 11 Diplomaten – darunter 6 Botschafter – aus Ländern südlich der Sahara, Westafrika, Mittelamerika und Zentralasien teil. Mit dabei war auch ein ehemaliger Senator und derzeitiger Kandidat aus Trinidad und Tobago. Die meisten Teilnehmer hatten bereits an der Reihe internationaler Konferenzen des Schiller-Instituts zwischen April und Juni 2020  teilgenommen.

Richard Black beschrieb die zivilisatorische Krise, von der die gesamte Menschheit derzeit bedroht ist – Pandemie, Hunger und Krieg zwischen Atommächten –, sowie die Aktivitäten von Lyndon LaRouche und seinen Mitarbeitern in den letzten 50 Jahren, um Lösungen zu entwickeln, insbesondere für die wirtschaftliche Entwicklung der ehemaligen Kolonien. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf der Schaffung einer Allianz von Nationen weltweit, um ein Gipfeltreffen der Staatschefs der fünf Ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates zu ermöglichen. Paul Gallagher skizzierte die Bedingungen des bevorstehenden Finanzkollapses und wie ein neues Bretton-Woods-System funktionieren würde. Er zeigte auf, daß Franklin Delano Roosevelts „TVA-Methode“ während der großen Depression die einzige Maßnahme war, mit der es seit den 1930er Jahren jemals gelungen ist, aus einem Zusammenbruch einen nachhaltigen Wiederaufbau zu erreichen. Marcia Baker schilderte das dramatische Ausmaß des sich weltweit ausbreitenden Hungers, die anhaltende Zerstörung der Landwirtschaft in den industrialisierten Ländern und die jüngsten Bauernproteste in Europa und den USA, bei denen ein neues System gefordert wurde.

Paul Gallagher merkte an, daß die intensive Diskussion der Diplomaten über das gescheiterte alte Bretton-Woods-System und die Notwendigkeit eines „neuen“ System genau jene dringend benötigte produktive Debatte sei, die wir anstreben. Der Farmführer aus Colorado engagierte sich besonders, um viele Fragen der Diplomaten zu beantworten. Ein westafrikanischer Botschafter drückte im Anschluß seine Zufriedenheit aus, so viele andere Botschafter an der Diskussion beteiligt zu sehen, und sagte, daß die vorgestellten Ideen „mich wirklich zum Nachdenken angeregt haben“. Mehrere Botschafter brachten ihre moralische Empörung darüber zum Ausdruck, daß das Transaqua-Projekt zur Wiederauffüllung des Tschadsees nach 45 Jahren immer noch nicht verwirklicht worden sei und daß man viele Länder zu „Sklaven der Märkte“ gemacht habe, indem „Cash Crops“ für den Export eingeführt wurden, anstatt die Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln durch den Anbau hochwertiger einheimischer Pflanzen zu fördern.


Erster „splash down“ amerikanischer Astronauten seit den Apollo-Missionen

Am 2. August hat die Crew Dragon Kapsel von SpaceX die beiden US-Astronauten Robert „Bob“ Behnken und Douglas „Doug“ Hurley sicher auf die Erde zurückgebracht. In einer bemerkenswerten Reihe von Manövern brachte sich die Raumkapsel autonom in die korrekte Position zur Wasserlandung – die erste amerikanische Wasserlandung seit fast 50 Jahren!

NASA-Administrator Jim Bridenstine schrieb in seinem Blog: „Wir dürfen nicht vergessen, daß dies erst der Anfang ist. Jetzt ist es an der Zeit, aus all den großartigen Programmen, die in letzter Zeit aufgelegt wurden, Nutzen zu ziehen, einschließlich der Mission zum Mond im Rahmen des Artemis-Programms. Wir werden nachhaltig zum Mond fliegen; wir werden mit kommerziellen Partnern und mit internationalen Partnern kooperieren. Wir werden die Ressourcen des Mondes nutzen, um zu lernen, wie man für lange Zeiträume in einer anderen Welt leben und arbeiten kann. Wir werden das gesammelte Wissen nutzen, um zum Mars zu fliegen“.

Vor dem Eintritt von Dragon Endeavor in die Erdumlaufbahn wurden zunächst die Halteklauen am unteren Teil der Kapsel abgeworfen. Zur schnellen Abbremsung wurden dann die Triebwerke im vorderen Bereich der Kapsel 11 Minuten lang gezündet, die längste Brenndauer bisher. Danach wurde die Kappe über den Triebwerken wieder geschlossen, und die Kapsel begann sich um etwa 90 Grad zu drehen, so daß die Frontseite der Kapsel die Besatzung vor der großen Hitze, welche durch die Geschwindigkeit und die Reibung mit der Erdatmosphäre entsteht, abschirmen würde.

Schließlich wurde der erste Bremsschirm ausgefahren, um den Sinkflug weiter zu verlangsamen, und dann öffneten sich die vier Hauptfallschirme, um die Kapsel mit einer Geschwindigkeit von 24 km/h in der Nähe der Küste von Pensacola, Florida, pünktlich landen zu lassen. Während des Sinkfluges lieferte ein speziell ausgerüstetes Flugzeug die ersten Infrarotbilder des Raumschiffs.

Die Dragon Endeavor wird nun wochenlangen Inspektionen und Tests unterzogen. Wenn alles wie geplant verläuft, wird die erste operationelle Mission von SpaceX Dragon Ende September mit drei NASA-Astronauten und einem Missionsspezialisten der japanischen Raumfahrtbehörde JAXA an Bord zur ISS fliegen.

 

Petition: Wir verpflichten uns zur Mond/Mars-Mission

 


Die Welt muß sich vom Kriegskurs Pompeos gegen China distanzieren!

Von Helga Zepp-LaRouche

In einer markerschütternden Rede mit dem Titel „Das kommunistische China und die Zukunft der freien Welt“ in der Richard Nixon Presidential Library in Yorba Linda/Kalifornien verlangte der amerikanische Außenminister Pompeo am 23. Juli nichts weniger als den Abbruch der Beziehungen zu China und die Schaffung einer internationalen antichinesischen Allianz, mit der klaren Absicht, einen Regimewechsel in Beijing herbeizuführen. Wenn die Welt irgend etwas aus der Vorgeschichte der beiden Weltkriege des 20. Jahrhundert gelernt haben sollte, dann ist es die Erkenntnis, daß ein solcher systematischer Aufbau eines Feindbildes stets zur akuten Kriegsvorbereitung gehört. Alle friedliebenden Kräfte auf der ganzen Welt – einschließlich der USA selbst – müssen dieser Gefahr entgegenwirken, ehe es zu spät ist.

Daß Pompeo ausgerechnet diesen Ort für seine Rede wählte, in der er großspurig die 1971 eingefädelte Politik Nixons gegenüber China für gescheitert erklärte, gibt lebhaften Ausdruck für die Gewohnheit Pompeos, daß er historische Wahrheiten ebenso zu Boden zu ringen versucht, wie er dies mit Parteifreunden, Verbündeten und Gegnern tut. Er behauptete, Nixon habe recht gehabt als er 1967 schrieb, „die Welt könne nicht sicher sein, solange sich China nicht ändert“. Chas Freeman, der Nixon auf seiner historischen Reise 1972 als Übersetzer begleitete, korrigierte Pompeo. Er habe falsch dargestellt, was Nixon 1967 in Foreign Affairs geschrieben habe, Nixon habe vielmehr gesagt: „Wir können es uns nicht leisten, China auf immer und ewig außerhalb der Gemeinschaft der Nationen zu halten.“

In der Tat ging es Nixon nicht um eine Veränderung des politischen Systems in China, sondern darum, die internationale Stellung Chinas angesichts der Verschlechterung des Verhältnisses zwischen der Sowjetunion und China zu stärken. Als Kissinger im Juli 1971 in China eintraf – einem Land, das noch unter der Drangsal der „Viererbande“ litt -, um die Reise des zutiefst antikommunistischen Nixons im folgenden Jahr vorzubereiten, galten die USA noch als „Papiertiger“ und es sollte noch bis 1979, also drei Jahre nach dem Ende der Kulturrevolution dauern, bis die USA und China diplomatische Beziehungen aufnahmen.

Hinter der Aufnahme Chinas in die WTO 2001 stand die erklärte Absicht, daß China mit einer Integration in den Welthandel schrittweise auch das westliche, liberale Wirtschafts- und das politische System übernehmen würde. Genau dies aber war zu keinem Zeitpunkt die Absicht Chinas, das zwar die Politik der Reform und Öffnung nutzte, um die Wirtschaftspolitik auf die Basis einer permanenten Innovation zu stellen – China ist inzwischen das Land mit den meisten Patentanmeldungen weltweit -, aber politisch und kulturell stärkte es dagegen die Tradition seiner 5000 Jahre alten Geschichte. Reisende in China können überall die sorgfältig restaurierten Zeugnisse der verschiedensten Epochen – von der Großen Mauer, Pagoden, Konfuzius-Statuen, Palästen bis zu Buddhistischen Tempeln – besichtigen. China ist eben eine vollständig andere Kultur als die der USA und Europas, und sein „Sozialismus mit chinesischen Kennzeichen“ hat so gut wie nichts mit dem Kommunismus etwa der Sowjetunion oder der DDR zu tun, sondern es reflektiert die über 2000 Jahre kontinuierliche Tradition des Konfuzianismus.

Die Kommunistische Partei Chinas ist daher auch kein Eliteclub wie das transatlantische Establishment, das sich aus den Vorstandsetagen der Londoner City, der Wall Street, der DAX 500-Unternehmen, „Inside the Beltway“ oder der EU-Bürokratie zusammensetzt, sondern ihr gehören 93 Millionen Mitglieder an, und sie beruht auf dem Prinzip der Meritokratie. Weit über 90 Prozent der Bevölkerung haben Vertrauen in die Regierung, was nicht zuletzt der Tatsache zu verdanken ist, daß in den vergangenen Jahrzehnten mehr als 850 Millionen Menschen aus der Armut befreit worden sind, und Xi Jinpings Devise, daß der Schutz des menschlichen Lebens erste Priorität hat, soeben im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie bewiesen worden ist.

Angesichts der historischen und kulturellen Situation in China wirkt Pompeos „Nixon-Rede“ allerdings wie das sprichwörtliche Auftreten des „Elefanten im Porzellanladen“ – im Englischen passenderweise „the Bull in the China-Shop“: „Das Verhalten der KP China zu ändern, kann nicht allein die Mission des chinesischen Volks sein… Um die Schrift zu zitieren, frage ich, ,ist unser Geist willig, aber unser Fleisch schwach?’ … Die Sicherung der Freiheiten vor der Chinesischen Kommunistischen Partei ist die Mission unserer Zeit“, orakelte Pompeo weiter in seiner Rede.

Dieser offene Aufruf zu einem Regimewechsel in Beijing und zur Schaffung einer internationalen antichinesischen Allianz kommt nicht nur gefährlich nahe an eine Kriegserklärung heran. Wenn sich der Außenminister der stärksten Militärmacht auf die Heilige Schrift als Motivierung für seine Politik bezieht, sollten die Alarmglocken läuten. Bei einer Rede auf der „Kundgebung für Gott und das Land“ 2015 sagte Pompeo ausdrücklich, daß er auf eine biblische Entrückung („biblical rapture“) hinarbeitet. Für diese Art des evangelikalen Fundamentalismus ist die Annahme des Armageddon quasi Teil der Glaubensstruktur. Es ist die Vorstellung, daß in der „Endzeit“ alle wirklich Gläubigen in den Himmel emporgehoben werden, während der Rest der Welt untergeht.

Andererseits gab Pompeo in einer Diskussion bei der Texas A&M University zu, daß er als CIA-Direktor die Philosophie vertrat: „Wir haben gelogen, betrogen, gestohlen. Es war wie – wir hatten Trainingskurse. Es erinnerte an den Ruhm des Amerikanischen Experiments.“ Man kann also bei Pompeo nie so genau wissen, ob er wirklich ein Armaggedon als Resultat seiner Politik in Kauf nimmt, oder ob er gerade wieder einmal gelogen hat. Aber das wußte man bei Elmer Gantry bis zum bitteren Ende auch nicht so genau. Pompeo hat jedenfalls mit dazu beigetragen, daß die Lügen über das Russiagate über drei Jahre weitergestrickt werden konnten, indem er die forensischen Beweise, die Bill Binney ihm schon 2017 präsentierte, daß es kein russisches Hacken gab, unterdrückte.

Auf jeden Fall haben die Tiraden der Pompeos, Espers, Navarros, Bannons, die Präsident Trump umranken, und der Mainstream-Medien gegen China eine gefährliche Wirkung auf die Ansichten der amerikanischen Bevölkerung. Laut einer Studie des PEW Surveil Centers glauben inzwischen drei Viertel aller Amerikaner, daß China für die weltweite Verbreitung des Coronavirus verantwortlich ist, und über 60 Prozent glauben, daß China auf diesen Ausbruch schlecht reagiert hat. Unter medizinischen Wissenschaftlern und Ärzten hingegen besteht weitgehender Konsens, daß China neue Maßstäbe bei der Bekämpfung von Pandemien gesetzt hat.

Während Präsident Trump zu Beginn seiner Amtszeit oft Respekt für China, Bewunderung für die chinesische Kultur ausdrückte und von „meinem Freund Xi Jinping“ sprach, änderte sich der Ton im militärischen Establishment spätestens mit der „Nationalen Sicherheits-Strategie“ von 2018, und China mutierte vom strategischen Konkurrenten zum Gegner, zum Feind und zur größten Bedrohung. Grund hierfür war nicht irgend etwas in der chinesischen Politik, das dies rechtfertigen würde, sondern der rasante wirtschaftliche Aufstieg Chinas und die offensichtliche Attraktivität des chinesischen Modells, das China mit seiner „Belt & Road-Iniative“, der neuen Seidenstraße, den Entwicklungsländern anbot. Präsident Xi und andere Regierungsvertreter Chinas betonten in unzähligen Reden, daß es nicht ihre Absicht sei, die USA als hegemoniale Macht zu ersetzten, sondern daß China eine Partnerschaft auf der Basis des Respekts für die Souveränität und des verschiedenen sozialen Systems anstrebe.

Als spätestens ab März dieses Jahres deutlich wurde, daß China es nicht nur wesentlich besser als die USA (und die meisten anderen westlichen Staaten) verstand, die Pandemie einzudämmen, sondern auch als einziges Land wieder positive Wachstumszahlen bei seiner Wirtschaft zu erzielen, eskalierten die Angriffe. Ausgehend von den ehemaligen MI6-Chefs Sir Richard Dearlove und John Sawers und dann dem ganzen Chor der Neokons in der Regierung Trump, wurde China immer heftiger für die Verbreitung der Pandemie verantwortlich gemacht, die in London ansässige Henry Jackson Society verstieg sich sogar dazu, neun Billionen Schadensersatz von China zu fordern. In einem Wahlkampfstrategiepapier der Republikanischen Partei wird den Kandidaten für den Senat empfohlen, nicht Trump zu verteidigen, sondern China für die Pandemie verantwortlich zu machen.

Wenig überraschend hat sich der Ton der chinesischen Reaktionen dramatisch verschärft. Verschiedene Artikel warnten, man dürfe nicht die Fehler der 1910er und 1930er Jahre wiederholen, und China müsse sein Atomwaffenarsenal ausbauen, als einziges Mittel, das die amerikanische Arroganz in Grenzen halten könne.

Jedem denkenden Menschen muß klar sein, daß die Zukunft der ganzen Welt ganz wesentlich davon abhängen wird, ob die USA auf den unvermeidlichen Aufstieg Chinas mit dem aussichtslosen Versuch reagieren wird, diese Entwicklung zu unterbinden, was nur zum Dritten Weltkrieg führen kann, oder ob die beiden größten Ökonomien der Welt ihre Potentiale zusammenbringen, um gemeinsam mit dem Rest der Welt die großen Herausforderungen wie Pandemie, Wirtschaftskrise, Welthunger und Armut zu bekämpfen. Der gefährlichen Hetzkampagne Pompeos gegen China muß eine klare Abfuhr erteilt werden.


Das durchsichtige Spiel des Britischen Empire gegen Rußland und China

von Helga Zepp-LaRouche

Das Jahr 2020 wird nicht nur in die Geschichte eingehen als das Jahr, in dem die Welt von der schlimmsten Pandemie seit 600 Jahren heimgesucht wurde, es ist allem Anschein nach auch das Jahr, in dem die chinesische Ökonomie dabei ist, die der USA zu überholen – und wenn es schiefgeht, könnte es auch das Jahr werden, in dem sich die Menschheit selbst in einem nuklearen Krieg auslöscht. Noch ist es Zeit, einen anderen Weg einzuschlagen, aber es erfordert einen dramatischen Kurswechsel in der internationalen Politik, um der Falle eben jener Geopolitik zu entgehen, die zu zwei Weltkriegen im 20. Jahrhundert geführt hat.

Diese Zahlen sind mehr als nur ökonomische Daten: Nachdem Chinas Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal als Folge der Pandemie um 6,8 % geschrumpft war – das erste Mal, das dies seit dem Ende der Kulturrevolution 1976 geschehen ist -, wuchs die chinesische Wirtschaft im zweiten Quartal um 3,2 %. Mei Xinyu, ein Wirtschaftsforscher des Handelsministeriums kommentierte: „Chinas BIP für das ganze Jahr 2020 könnte etwas unter dem der USA liegen. Aber falls das inländische Chaos in den USA eskaliert, könnte Chinas Jahres-BIP in diesem Jahr das der USA übersteigen.“

Diese wahrscheinliche Entwicklung bildet den Hintergrund, vor dem US-Justizminister William Barr soeben im Gerald Ford Presidential Museum eine von geopolitischer Konfrontation nur so feuerspeiende Rede hielt, die ihn allerdings in beste sinophobe Gesellschaft mit Außenminister Pompeo, Verteidigungsminister Esper und FBI-Direktor Wray brachte. Der phänomenale Aufstieg Chinas, den Deng Xiaoping mit seiner Reformpolitik einleitete, und mit der China 850 Millionen seiner Bürger aus der Armut befreite, ist für Barr nicht etwa der Beweis, daß die Regierung dem Gemeinwohl dient, sondern lediglich von dem Wunsch der Kommunistischen Partei beflügelt, zu beweisen, daß der Sozialismus dem Kapitalismus überlegen sei. Barr hätte ja auch mal diese 850 Millionen Chinesen oder die farbigen Bürger in Alabama und Mississippi zu ihrer Meinung befragen können.

Die ultimative Bedrohung sieht Barr in Chinas Programm „Made in China 2025“, dem schon vor Jahren angekündigten Plan der Volksrepublik China, bis zu diesem Jahr in zehn technologischen Bereichen wie z.B. Künstliche Intelligenz, Roboter und Telekommunikation zum Weltmarktführer aufzusteigen. Inzwischen hat China in einigen Bereichen diesen Status erreicht, wie z. B. bei der G5-Technologie, Schnellbahn- und Magnetbahn-Systemen, Kernfusionstechnologie und Aspekten der Raumfahrttechnologie. Diese technologischen Durchbrüche allein demonstrieren schon die Absurdität von Barrs Argumentation, daß China alle seine ökonomischen Errungenschaften nur habe erreichen können, weil es sie durch Industriespionage oder Einflußnahme auf amerikanische Firmen gestohlen habe.

Chinas Aufstieg könnte ja auch etwas damit zu tun haben, daß diese 5000 Jahre alte Zivilisation einerseits bewußt ihre beste kulturelle Tradition belebt hat, und andrerseits auf Innovation in der Produktion und auf Exzellenz in der Erziehung setzt. Daß diese erfolgreiche Kombination dann nach 40 Jahren Reformpolitik dazu führt, daß ein Volk von 1,4 Milliarden Menschen einen ebenbürtigen Rang unter den führenden Nationen der Welt beansprucht, sollte eigentlich nicht verwundern.

Die Kalkulation der Neoliberalen, daß China mit der Aufnahme in die WTO auch das westliche Modell der Demokratie und der freien Marktwirtschaft übernehmen würde, ist offensichtlich nicht aufgegangen. Dahinter stand die Vorstellung, der Fukuyama nach dem Ende der Sowjetunion mit der Idee vom „Ende der Geschichte“ Ausdruck gegeben hatte. Aber anstatt daß sich alle Staaten dem Diktat der Finanzmärkte und der damit verbundenen Profitmaximierung für die Kaste der Spekulanten unterworfen hätten, kam es weltweit zu einer gewaltigen Gegenbewegung. Vor allem seit China 2013 mit seinem Angebot der Zusammenarbeit in seiner Belt & Road-Initiative – der Neuen Seidenstraße – den Entwicklungsländern zum ersten Mal die Chance bot, durch die Entwicklung von Infrastruktur und Industrialisierung ihre eigene, vom Kolonialismus hinterlassene Unterentwicklung und Armut zu überwinden, charakterisierten die von der Londoner City und der Wall Street kontrollierten Geheimdienste China zunehmend als Bedrohung. Dabei hat China immer wieder betont, daß es keinesfalls die Absicht hat, die USA als alleinige Supermacht zu ersetzen, sondern vielmehr auf die Kooperation souveräner Staaten setzt, die sich weder in die inneren Angelegenheiten anderer Nationen einmischen, noch versuchen, deren soziales System zu ändern.

Als im März und April deutlich wurde, daß China nicht nur wesentlich besser in der Lage war, die Coronavirus-Pandemie einzudämmen, sondern auch seine Wirtschaft schneller wieder in Schwung zu bringen, als die meisten westlichen Länder, steigerten sich die geopolitischen Attacken gegen China, aber auch gegen Rußland. Barr behauptete in der zitierten Rede, mit der Volksrepublik China verbundene Hacker würden amerikanische Universitäten und Firmen in der Absicht angreifen, um an Forschungsergebnisse für Impfstoffe und Medikamente gegen Covid-19 heranzukommen. Das britische Nationale Zentrum für Cybersicherheit (National Cyber Security Center, NCSC) seinerseits behauptet, die russische Gruppe APT29, auch bekannt als „Cozy Bear“, versuche sich Zugang zu akademischen und pharmazeutischen Forschungseinrichtungen zu verschaffen, in denen an Impfstoffen gesucht werde.

Eine explosive Wende in diesem Geheimdienstkrieg ergibt sich nun aus der Entscheidung Präsident Trumps, die drohende Gefängnisstrafe seines früheren Wahlkampfmanagers Roger Stone aufzuheben. Denn Stone arbeitet mit der Gruppe der „Geheimdienstveteranen für Vernunft“ (Veteran Intelligence Professionals for Sanity, VIPS) zusammen, einer Gruppe von Whistleblowern, die den forensischen Nachweis erbracht haben, daß es keine russische Hackerattacke auf die Computer des DNC, der Führung der Demokratischen Partei, gegeben hat, sondern das diese Daten vor Ort von einem Insider gestohlen worden sein müssen. Damit entfällt sowohl die gesamte Grundlage für das „Russiagate“ und den dreieinhalb Jahre andauernden Putschversuch gegen Präsident Trump, als auch für den gesamten Prozeß gegen Roger Stone.

Roger Stone enthüllte sofort nach der Suspendierung seiner drohenden Inhaftierung in einem Interview mit Fox-TV, daß er versucht habe, den früheren technischen NSA-Direktor William Binney, der den Nachweis für die technische Unmöglichkeit eines russischen Hackens erbrachte, in seinen Prozeß als Zeugen vorzuladen, was allerdings von dem korrupten Richter verhindert worden sei.

Die Brisanz dieser Geschichte liegt nicht zuletzt darin, daß die angeblichen Hacker, deren angeblicher Angriff auf die Computer des DNC die Grundlage für die Russiagate-Affäre bildet, die gleiche als „Cozy Bear“ bezeichnete Gruppierung ist, die ursprünglich von der Firma Crowdstrike für den Hackangriff verantwortlich gemacht wurde und jetzt beschuldigt wird, für den angeblichen Angriff auf die Impfstoffforschung verantwortlich zu sein. Aber der Chef von Crowdstrike hatte schon in einer erst kürzlich bekannt gewordenen Aussage vor dem Geheimdienstausschuß des US-Kongreß am 5. Dezember 2017 zugeben müssen, daß Crwodstrike keinerlei Beweise für den angeblichen russischen Hackangriff habe.

Ein weiteres Element der ungeheuerlichen Verschwörung, die dem Russiagate zugrunde liegt, kam jetzt vor einem britischen Gericht in einem Prozeß gegen Christopher Steele heraus. Wie der Enthüllungs-Reporter John Solomon berichtete, beweisen die Prozeßdokumente, daß das FBI sich einer kriminellen Täuschung des sogenannten FISA-Gerichtes schuldig gemacht hat, indem es verschwieg, daß der letztendliche Auftraggeber für die Russiagate-Geschichte Hillary Clinton war, und daß Steele seine Aktivitäten engstens mit eben jener Viktoria Nuland des State Department koordinierte, die auch in den Maidan-Putsch gegen die ukrainische Regierung im Februar 2014 involviert war.

Alle diese publik gewordenen Geheimdienstoperation zusammengenommen zeigen, daß die „Kollusion“ nicht zwischen Trump und der russischen Regierung 2016 stattgefunden hat, sondern zwischen dem Geheimdienstapparat der Obama-Administration und dem britischen Geheimdienst, zunächst gegen den Präsidentschaftskandidaten und dann den Präsidenten Trump. Und einige seiner Kabinettsmitglieder, die jetzt federführend in der Kampagne gegen China und Rußland sind, haben diese Informationen unterdrückt, wie zum Beispiel Pompeo, der sich auf Anweisung von Präsident Trump am 24. Oktober 2017 selbst von William Binney ausführlich über die forensische Unmöglichkeit des russischen Hackangriffs informieren ließ. Es bleibt abzuwarten, ob Justizminister Barr nun endlich gegen die Verschwörer der Russiagate-Affäre vorgeht, über die er alle notwendigen Informationen besitzt, oder ob er lediglich die Konfrontation gegen China vorantreibt.

Eines ist jedenfalls gewiß: die Repräsentanten des alten Paradigmas – oder auch der Geopolitik des Britischen Empire – werden alles versuchen, den von Präsident Putin vorbereiteten Gipfel der fünf permanenten Mitglieder des UN-Sicherheitsrates durch solche Anschuldigungen gegen Rußland und China zu sabotieren. Denn dieser Gipfel hat das Potential, die Basis für ein neues Paradigma – die Kooperation zwischen den wichtigen Nationen der Welt, nämlich den USA, China und Russland – zu legen, und das wäre das Ende der geopolitischen Manipulation. Wenn man die Hetztiraden gegen Trump, Putin und Xi in den Medien liest und hört, sollte man das im Hinterkopf haben.


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