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Mary Jane Freeman

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Sen. Richard Black: US-Angriffe in Syrien helfen nur dem IS

Der ehemalige Senator des US-Bundesstaates Virginia, Oberst a.D. Richard Black, sagte in einem Interview mit PressTV, daß der von Präsident Biden angeordnete Luftangriff auf irakische, in Syrien operierende Volksmobilmachungseinheiten (PMF) in Wirklichkeit eine US-Unterstützung des IS darstellt. Black sagte, er habe schon zuvor den Verdacht geäußert, der IS sei für den zweiten der drei jüngsten Raketenangriffe auf den US-Luftwaffenstützpunkt Balad verantwortlich gewesen, da irakische Militärkräfte zu diesem Zeitpunkt an einer Operation gegen IS-Zellen nördlich von Bagdad beteiligt waren. Ansonsten, so bemerkte er, werde sehr wenig über die Möglichkeit gesprochen, daß der IS als „dritte Kraft“ im Irak agiert, um einen Konflikt zwischen Amerika und dem Iran zu provozieren.

„Die (irakischen) PMF-Kräfte haben hauptsächlich gegen Daesh (IS) gekämpft, und sie waren dabei sehr effektiv. Wenn die USA also die PMF angreifen, unterstützen sie die Daesh-Terroristen im Irak und in Syrien“, sagte Sen. Black. „Die Biden-Administration nahm die Raketenangriffe auf die Grüne Zone als Vorwand, um gegen irakische (Antiterror-)Kräfte vorzugehen, die die Daesh-Kämpfer sehr wirksam daran hinderten, entlang der syrisch-irakischen Grenze zu operieren. Die US-Angriffe zielten auf souveränes syrisches Territorium und waren eine klare Verletzung des Völkerrechts“, sagte Sen. Black. Er stellte fest: „Es ist unwahrscheinlich, daß die USA wirklich wissen, wer die Raketen abgefeuert hat.“

Es sei angemerkt, daß Sen. Blacks Interview auch von Sputnik aufgegriffen wurde, das vor allem seine Bemerkungen über die Notwendigkeit eines US-Militärrückzugs aus der Region herausstellte. „Es liegt in der Macht des US-Präsidenten, diese Kriege zu beenden. Das läßt sich jedoch nicht erreichen, ohne die Streitkräfte vollständig aus der Region abzuziehen. Die USA haben wiederholt Angriffe auf ihre Streitkräfte als Rechtfertigung für neue Truppenverstärkungen benutzt. Wenn Joe Biden sich dauerhafte, positive Verdienste erwerben wollte, würde er den Abzug aller US-Truppen aus dem Nahen Osten innerhalb von 90 Tagen anordnen. Ich erwarte jedoch nicht, daß dies geschieht“, schloß Black.


China: Raumstation soll bis 2022 fertig werden

Chinas National Space Administration (CNSA) hat angekündigt, daß bis zum Jahr 2023 11 Starts mit 12 Astronauten erfolgen sollen und bis 2022 die Raumstation eingerichtet sein wird. Diese Ziele wurden am Rande einer Konferenz von dem ehemaligen Astronauten und derzeitigen stellvertretenden Chefingenieur des bemannten Raumfahrtprogramms, Yang Liwei, bekannt gegeben.

Laut Tass und Sputnik rief Yang die Jugend dazu auf, sich aktiv an der Erforschung des Weltraums zu beteiligen. Die CNSA hat im vergangenen Oktober ihre dritte Rekrutierungsrunde von Astronauten abgeschlossen, darunter befinden sich 17 Männer und eine Frau. Frühere Rekrutierungen konzentrierten sich nur auf Militärangehörige, aber jetzt werden auch Zivilisten ausgewählt, da der ehrgeizige Plan, bis 2022 eine Raumstation zu eröffnen, eine Vielzahl von Disziplinen wie Ingenieure und Baufachleute erfordert.


Amerikanische Wissenschaftler wehren sich gegen die antichinesische Hexenjagd des FBI

Hunderte führende amerikanische Wissenschaftler, darunter sechs Nobelpreisträger in Chemie, Physik und Medizin, haben sich eindringlich gegen die strafrechtliche Verfolgung Hunderter chinesischer Wissenschaftler in den Vereinigten Staaten durch das FBI ausgesprochen. Unter den Verfolgten sind auch amerikanische Staatsbürger chinesischer Herkunft sowie Amerikaner, die mit chinesischen Institutionen im Interesse des wissenschaftlichen Fortschritts zusammengearbeitet haben. Diese juristischen Attacken gehen von FBI-Direktor Christopher Wray aus und folgen den bizarren Angriffen auf China von Präsident Trumps Außenminister Mike Pompeo, wie sie bereits in dem EIR-Sonderbericht Stoppt die McCarthy-Hetzjagd gegen China und Präsident Trump vom 22. November 2019 angeprangert wurden. Jetzt haben Professoren von führenden US-Universitäten zwei Briefe – einer von Harvard und einer vom MIT – zur Verteidigung der Beschuldigten veröffentlicht. Darin machen sie deutlich, daß die Anschuldigungen falsch und politisch motiviert sind und im Grunde nichts mit der Tätigkeit dieser Wissenschaftler zu tun haben; in Wirklichkeit seien dies direkte Angriffe auf die Wissenschaft selbst und auf Amerikas führende Rolle in der internationalen Forschung.

Die Hauptzielpersonen des FBI sind Prof. Charles Lieber, Vorsitzender des Instituts für Chemie an der Universität Harvard und weltweit führender Nanotechnologieforscher, sowie Professor Gang Chen, der die Maschinenbauabteilung am MIT leitet und ebenfalls führend in der Nanotechnologie ist. Lieber, der von den 42 Unterzeichnern des Briefes vom 1. März als „einer der großen Wissenschaftler seiner Generation“ beschrieben wird, wurde im Januar 2020 wegen Verstoßes gegen die Meldepflicht bezüglich seiner Teilnahme an Chinas Thousand-Talents-Programm verhaftet. Das Programm hat zum Ziel, Wissenschaftler aus aller Welt anzuwerben, um in China zu arbeiten oder mit chinesischen Forschungszentren zusammenzuarbeiten. Es ging dabei um keinerlei wissenschaftliche Geheimnisse, sondern nur um technische Verstöße, die normalerweise einfach richtig gestellt werden könnten, jetzt aber durch ein „unsinniges staatliches Vorgehen“ kriminalisiert werden, das „ein grundlegendes Mißverständnis moderner Wissenschaft widerspiegelt“, schreiben die Professoren zu Liebers Verteidigung. Dieses Vorgehen, fügen sie hinzu, „bedroht nicht nur die Position der Vereinigten Staaten als Weltführer in der akademischen Forschung, sondern die Wissenschaft selbst“. Lieber sei nur der prominenteste Wissenschaftler, der vom FBI ins Visier genommen wurde, fügen sie hinzu, denn „diese Strafverfolgungen sind weit verbreitet“. Hier der Text des Briefes auf englisch: https://beta.documentcloud.org/documents/20493785-read-the-full-letter-from-harvard-scientists-calling-to-save-professor-charles-lieber-and-scientific-collaboration

Über 170 Mitglieder der MIT-Fakultät unterzeichneten einen ähnlichen Brief zur Verteidigung von Prof. Gang Chen, der am 14. Januar diesen Jahres verhaftet wurde. Ihm werden ähnlich fadenscheinige Vorwürfe gemacht, die ihm bis zu 30 Jahre Gefängnis und eine hohe Geldstrafe einbringen könnten. „Uns beunruhigt, daß die Anklage gegen Professor Chen etwas verunglimpft, was als normale akademische Forschungsaktivität gilt, darunter auch die Förderung der globalen Mission des MIT“, heißt es in dem Brief. Weiter heißt es darin: „Da Amerikas Wettbewerbsfähigkeit stark von wissenschaftlichen und technologischen Talenten aus dem Ausland abhängt, wird dessen nationale Sicherheit durch die Botschaft in Mitleidenschaft gezogen, daß die US-Regierung die Loyalität ausländischer Wissenschaftler in Frage stellt.“


Um zum Mars zu gelangen, brauchen wir nuklearbetriebene Raketen

National Public Radio (NPR) berichtete gestern über Kommentare von Roger Myers, einem unabhängigen Berater der Luft- und Raumfahrtindustrie und Co-Vorsitzenden eines Gremiums der Nationalen Akademien der USA zur Erforschung nuklearer Antriebe. „Wenn wir uns entscheiden, Menschen zum Mars zu schicken,“ so Myers, „dann wird ein nuklearer Antrieb vermutlich eine zentrale Rolle dabei spielen.“ Ein neuer Bericht, der gerade von Myers und Kollegen veröffentlicht wurde, weist darauf hin, daß die Ausgaben der NASA für eine nuklearbetriebene Mission „deutlich erhöht werden müssen, wenn wir das Jahr 2039 ins Auge fassen“.


NPR zum Hintergrund: „Die Idee, Kernreaktoren für den Antrieb zu verwenden, reicht bis in die frühesten Tage des US-Raumfahrtprogramms zurück. In den 1950er und 1960er Jahren entwickelten Wissenschaftler der damaligen Atomenergiebehörde eine Reihe von Atomraketen. Das Programm wurde in Zusammenarbeit mit der NASA durchgeführt und entwickelte funktionierende Prototypen. Aber es wurde in den frühen 1970er Jahren eingestellt, nachdem es sich abzeichnete, daß die Missionen, für die es benötigt wurde, nämlich Reisen zum Mars und zum Mond, vermutlich nicht zustandekommen würden.

„Atomgetriebene Raketen werden sowohl dazu benötigt, um die Reisezeit zum Mars zu minimieren, als auch, um die Aufenthaltszeit der Astronauten dort zu verkürzen, bevor sie zurückkehren können. Mit normalem Treibstoff müssten die Astronauten 500 Tage auf dem Mars bleiben, während sie auf die nächste Planetenkonstellation zur Rückkehr auf die Erde warten würden, die so wenig Treibstoff wie möglich verbraucht. Kernenergie hingegen könnte es ermöglichen, die Mission mit weniger Treibstoff und in kürzerer Zeit zu absolvieren. Aufgrund des zusätzlichen Schubs, den Atomraketenmotoren liefern, könnten die Astronauten eine Abkürzung zurück zur Erde nehmen, indem sie spiralförmig um die Sonne und die Venus kreisen. Die Mission würde dann auch einen kürzeren ersten Aufenthalt von nur etwa einem Monat auf dem Mars bedeuten, statt von 500 Tagen.“


Beethoven: Funken der Freude!

Funken der Freude – Neugier und menschlicher Erfindungsgeist haben uns zum Mars gebracht – und dieses Beethoven-Lied spiegelt diese menschlichen Qualitäten wieder.

Die laufende Erkundung des Mars durch Wissenschaftler dreier Nationen lässt einen über die wahre Natur der Menschheit und unsere aufregenden Zukunftsaussichten nachdenken.
Eines der schönsten Lieder von Beethoven ist das Abendlied unterm gerstirnten Himmel. Es beschreibt die Wirkung auf die Seele, wenn der Mensch in den Nachthimmel blickt und die Grenzenlosigkeit der Schöpfung betrachtet. In der ersten Strophe geben tausende von Sternen am Nachthimmel der Seele das Gefühl der Größe und heben sie aus der Erdgebundenheit. In der zweiten Strophe hat die Seele das Gefühl, „zurück ins Vaterland“ zu schauen, während sie in den nächsten beiden Strophen himmelwärts empor schwebt und schließlich „Mein Leiden schönen Lohn“ erreicht. Im Video singt Peter Schreier.
[Anmerkungen von Margaret Scialdone.]


Die Menschheit erkundet den Mars

Perseverance sicher auf dem Mars gelandet, bereit für die Suche nach Leben

Der NASA-Marsrover Perseverance (Beharrlichkeit) ist am Freitagabend MEZ in die Mars-Atmosphäre eingetaucht und genau nach Plan gelandet. Es war das fünfte Mal, daß die NASA ein Raumfahrzeug erfolgreich auf dem Mars gelandet hat. Zum ersten Mal wurden amerikanische und europäische Orbiter, die sich bereits in einer Mars-Umlaufbahn befinden, ausgerichtet und in einigen Fällen neu positioniert, um den Atmosphäreneintritt und die Landung der Sonde zu filmen. Perseverance selbst ist so ausgestattet, daß sie zum ersten Mal die Geräusche und einige Bilder von Eintritt, Abstieg und Landung aufzeichnen konnte. Wir haben jetzt erstmals Ohren auf einem anderen Himmelskörper. Innerhalb weniger Minuten nach der Landung schickte Perseverance bereits Bilder von seiner Umgebung zur Erde. Die Arbeit kann beginnen.

Auf einem Briefing nach der Landung berichtete Projektleiter Al Chen erfreut, daß Perseverance einen guten „Parkplatz“ im Jezero-Krater gefunden hat und mit nur sehr geringer Neigung (1,2 Grad) auf dem Boden steht. Das Surface-Team, das parallel zur Marszeit den Rover betreuen wird, hat bereits damit begonnen, den Status des Rovers zu überprüfen, wobei seine Energiesysteme direkt nach der Landung gut aussehen. Der Rover wird in den nächsten Tagen „ausgepackt“, d.h. verschiedene Arme und Instrumente werden geöffnet, und das Team wird die Route seiner Ausflüge festlegen, wobei Sandwellen vermieden und Geländeunterschiede untersucht werden, auch um einen guten Startplatz für den Hubschrauber Ingenuity zu finden. Ingenuity ist das erste motorisierte Fluggerät, das auf dem Mars eingesetzt werden soll.

Perseverance, von seinen Erbauern liebevoll „Percy“ genannt, hat erhebliche Vorteile gegenüber seinen Vorgängern, die lediglich die Größe eines Golfmobils hatten und solarbetrieben waren. Percy wiegt eine Tonne, hat die Größe eines Autos und ist nuklearbetrieben – d.h. man muß sich keine Sorgen mehr machen, daß Sand auf die Solarpanel gelangt. Die Energieversorgung ist mehr als ausreichend für die geplante zweijährige Mission, um all die Geräte mit Strom zu versorgen, die speziell für die Suche nach Leben auf dem Mars entwickelt wurden.

Der Jezero-Krater war einst ein großer See. Die Stelle auf dem Mars wurde ausgewählt, weil man dort deutlich mehrere Kanäle für den Ein- und Ausfluß von Wasser identifiziert hat. In der Nähe des Eingangs befindet sich eine sehr reiche „Delta“-Region, wo man eventuelle marsianische Mikroorganismen zu finden hofft. Matt Wallace, Mitglied des Wissenschaftsteams, beschrieb den geologischen Reichtum der Stelle und meinte, man habe „Jahre wissenschaftlicher Erforschung“ vor sich.

Einer der spannendsten Aspekte der Mission ist das Proben-Sammel-System, mit dem Bodenproben gesammelt und zwischengelagert werden, um sie bei einer späteren Mars-“Rundreise“ zur Erde zurückzubringen. Die Röhrchen, in denen die Proben gesammelt werden, wurden einer gründlichen Desinfektion unterzogen, um sicherzustellen, daß alle gefundenen Mikroorganismen tatsächlich vom Mars stammen.

Melden Sie sich zum Internetseminar „Die Alternative zu Konfrontation mit Rußland und China: Kooperation bei Kernfusion und Weltraumfahrt!“ am 3. März an.


COVID: Eine Menschheit

Chinesische Impfstoffe in Afrika eingetroffen

Seit dem 10. Februar treffen chinesische Covid-19-Impfstoffe in Afrika ein. Unabhängig von Chinas Verpflichtungen im Rahmen der COVAX-Konvention der Vereinten Nationen hat sich das Land bereit erklärt, Impfstoffe kostenlos an 14 weniger entwickelte Länder zu liefern, insbesondere nach Simbabwe, Äquatorialguinea und Sierra Leone. Ein solches Versprechen zur solidarischen Hilfe war bereits im Juli 2020 auf dem Außerordentlichen China-Afrika-Gipfel in Beijing abgegeben worden.

„Eine Charge der von China gespendeten COVID-19-Impfstoffe von SinoPharm ist am Mittwoch in Malabo, der Hauptstadt von Äquatorialguinea, eingetroffen“, berichtete CGTN am 11. Februar. Auf einer Pressekonferenz in Beijing, auf der die Lieferung angekündigt wurde, merkte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, an, daß es sich um die erste Charge von Spenden aus China an afrikanische Länder handele, und fügte hinzu, dies zeige, daß China sein Versprechen einlöse, chinesische Impfstoffe zu einem globalen öffentlichen Gut zu machen.


Londons Farbrevolutionen – Eine Nawalny Frühlingsoffensive?

Nawalny-Unterstützer planen Frühjahrsoffensive, um Putin zu stürzen

Wie in den Medien übereinstimmend berichtet wurde, will die russische Opposition gegen Präsident Putin unter der Führung von Alexej Nawalny bis zum Frühjahr eine „strategische Pause“ einlegen, nachdem bei Straßenprotesten in ganz Rußland zur Unterstützung Nawalnys mehr als 10.000 Demonstranten festgenommen wurden. Um Gefängnisstrafen und anderen staatlichen Gegenmaßnahmen zu entgehen, haben Nawalnys Anhänger beschlossen, sich neu zu gruppieren und erst im Frühjahr wieder auf die Straße zu gehen. Und bei den Parlamentswahlen im September wollen sie Kandidaten unterstützen, die die Partei Putins herausfordern. Nawalny wurde bereits zu zwei Jahren Gefängnis wegen Verstößen gegen seine Bewährungsauflagen verurteilt, weitere Fälle sind anhängig. Im Januar war er aus Deutschland nach Rußland zurückgekehrt, wo er wegen einer angeblichen Vergiftung behandelt worden war. 

Nawalnys „Stabschef“ Leononid Wolkow sagte der Washington Post am 5. Februar, daß die Oppositionskräfte „die Verhaftungen und Schläge nicht mehr aushalten konnten“. Doch die Proteste würden fortgesetzt mit dem Ziel, bei den Wahlen im September mehr Oppositionssitze zu gewinnen sowie „die Arbeit der regionalen Hauptquartiere zu lähmen. Alexej hat uns gebeten, uns auf diesen Herbst zu konzentrieren, wenn die Wahlen zur Staatsduma stattfinden werden“, so Wolkow. Der Spiegel berichtete, daß sich Nawalnys Frau jetzt für „einen privaten Besuch“ in Frankfurt am Main aufhalte.


Green Deal gescheitert

Blackout-Desaster in Texas: Was kann die US-Wirtschaft retten?

In der Nacht zum Montag kämpften Teile der südwestlichen USA mit teilweise stundenlangen Stromausfällen, die ein Polarwirbel mit klirrender Kälte verursacht hatte. Viele Menschenleben waren in Gefahr, weil Wohnungen ohne Strom und/oder elektrische Heizung waren. Dieses schockierende Ereignis muß ein Weckruf für alle sein, die den sogenannten „Green New Deal“ unterstützen.

Ähnlich wie beim Stromnotstand in Japan bei den Schneestürmen im letzten Dezember sind auch in Texas viele Windmühlen eingefroren. Die 23 % der elektrischen Nennleistung dieses Bundesstaates, die aus Windkraft stammen, waren größtenteils nicht mehr verfügbar, und mehr als 3 Millionen Texaner waren am Montagnachmittag bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt ohne Strom. Nach Darstellung des Austin Statesman vom 14. Februar („Eingefrorene Windturbinen behindern texanische Stromerzeugung“) werden in dem Bundesstaat normalerweise 25.100 MW durch Windenergie bereitstellt, doch am Sonntag waren es nur 12.000 MW. Die Regulierungsbehörde des Bundesstaates, ERCOT, führte Lastabschaltungen durch und warnte vor möglichen Stromausfällen, die am Montag mit der Abschaltung von 10.500 MW an Kundenstrom tatsächlich eintraten. Am späten Montag begannen rollende Stromausfälle im Südwesten der USA, wovon Teile von 15 weiteren Staaten betroffen waren.

In Texas froren auch mehrere Gasbohrlöcher ein, ebenso wie einige Raffinerieanlagen. Die große Nachfrage entstand sowohl durch die außergewöhnliche Kälte als auch durch das Einfrieren und den Ausfall von Wind- und Solarkraftwerken, für die als Reserve fast immer Erdgasturbinen zur Verfügung stehen.

Der „Green New Deal“ wird seit mehr als 20 Jahren vom britischen Königshaus und insbesondere von Prinz Charles betrieben, der sich zusammen mit seinem Vater Prinz Philip öffentlich wünscht, daß auf diesem Planeten viel weniger Menschen leben sollten. Windkraft ist nur einer der gefährlichen technologischen Rückschritte, die er fördert. Erst vor zwei Wochen machte eine große fünftägige Konferenz des Weltwirtschaftsforums Front gegen „die Zement-, Stahl-, Aluminium- und Chemieindustrie sowie gegen die Schiffe, Flugzeuge und Lastwagen, die ihre Produkte bewegen.“ Diese Industrien „überschreiten die Gesamtmenge an Kohlenstoff, die die Welt emittieren kann.“ Außerdem ließ das Royal Institute of International Affairs die Konferenz wissen, daß wir kein Fleisch mehr essen sollten, nur noch pflanzliche Nahrung, und davon noch weniger als jetzt.

Was wird uns vor diesem Wahnsinn retten? Die Zusammenarbeit mit jenen Ländern, die den grünen Unsinn nicht akzeptieren – insbesondere China und Rußland. Wir brauchen fortschrittliche Technologien, insbesondere Kern- und Fusionsenergie und die Raumfahrttechnologie.