Der Fall Skripal
00:36 – Chinas Doppelsitzung: NVK und PKKCV tagen
03:33 – Xi Jinpings Amtszeitverlängerung
06:41 – Putin liefert neuen Sputnik-Schock!
15:19 – In schwieriger Lage, Fortschritte in Nord- und Südkorea
18:23 – Gary Cohns Rücktritt, Trump errichtet Einfuhrzölle für die USA
20:12 – Politik der neuen Bundesregierung gegenüber China & Seidenstraße
23:24 – Wahlergebnis in Italien, Brexit-Prozess geht weiter
26:15 – Armut in Deutschland muss thematisiert werden
Wöchentliche Webcast mit Helga Zepp-LaRouche:
00:20 – Blick auf die Münchener Sicherheitskonferenz
06:18 – Robert Muellers Anklage: ein wiedergekäuter Nothingburger
11:56 – Gen. a.D. Harald Kujat warnt vor „Atomkrieg aus Versehen“
14:23 – Olympische Spiele in Korea: Vertane Chance?
17:39 – Wer manipuliert eigentlich wessen Wahlen?
23:15 – Österreich baut mit an der Seidenstraße
Die immer schärferen Töne, die von den transatlantischen geopolitischen Institutionen und ihren
politischen Gefolgsleuten, wie dem US-Senator Marco Rubio, gegen Chinas Belt and Road
Initiative (BRI) angeschlagen werden, sind ein Beleg für den wachsenden Einfluß von Xi Jinpings
Win-Win- Diplomatie. Das, was Helga Zepp-LaRouche als erste als „Neues Pardigma“ bezeichnet
hat, gewinnt immer mehr Anhänger auf der Welt, denn der „Geist der Neuen Seidenstraße“ ist
ansteckend. Länder in Afrika, Asien, Süd- und Mittelamerika, die unter den Sparauflagen von IWF
und Weltbank gelitten haben, schließen sich jetzt der BRI an, die zeigt, daß realer wirtschaftlicher
Fortschritt möglich ist. Der BRI-Prozeß bietet die Hoffnung, daß die Armut auf der gesamten Welt
überwunden werden kann, wie sich für jeden sichtbar in China gezeigt hat.
Anstatt diesen Prozeß gutzuheißen oder sich ihm anzuschließen, greifen die transatlantischen Eliten
zu ihren alten Tricks, im verzweifelten Bemühen, den Erfolg des Neuen Paradigmas zu
durchkreuzen. Ihr altes Paradigma von Regimewechsel und Kriegen, dem Einsatz von Terrorismus
und Freihandel in Kombination mit Austerität, die brutale wirtschaftliche Not erzeugt, wird
weitergeführt, selbst wo die Basis ihres eigenen Überlebens bereits entscheidend geschwächt ist.
In den USA ist die Operation zur Amtsenthebung von Präsident Trump als Putschversuch made in
London bloßgestellt. Neue Enthüllungen der Senatoren Grassley und Graham werden zeigen, wie
tief Leute aus der Regierung Obama – Obama selbst eingeschlossen – darin involviert waren, die
„Russiagate“-Fake News in die Welt zu setzen. Wir waren noch nie so nahe dran, diese Operation
zu stoppen, was dem Präsidenten die Freiheit zurückgäbe, die Ziele zu verwirklichen, für die er sich
im Wahlkampf eingesetzt hat.
Der wöchentliche Webcast des Schiller-Instituts mit Helga Zepp-LaRouche
Donnerstag, 8. Februar 2018, 18 Uhr
newparadigm.schillerinstitute.com
Der Regimewechsel-Putsch ist aufgeflogen:
Jetzt die Anstifter dingfest machen und das Neue Paradigma konsolidieren
Am letzten Freitag wurde das von dem US-Abgeordneten Devin Nunes verfaßte vierseitige Memo über korrupte Aktivitäten des FBI beim „Russiagate“-Fiasko veröffentlicht, gefolgt von der Freigabe eines entsprechenden achtseitigen Memos von Senator Grassley. Sofort setzte ein Wutgeheul aus jenen Kreisen ein, die Präsident Trump aus dem Amt entfernen wollen. Wie die Autoren der beiden Memos geäußert haben, werden weitere Enthüllungen folgen. Der frühere Technikdirektor der NSA und Whistleblower Bill Binney, der selbst Zielscheibe von FBI-Verfolgung gewesen ist, sagte, jetzt habe „sich ein Spalt geöffnet“, durch den „die Korruption der Geheimregierung“ sichtbar werde.
Die tiefere Frage hinter diesen Entwicklungen bedeutet nicht nur ein Ende der Bemühungen der Anti-Trump-Kreise, das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen von 2016 zu kippen. Ein Ende des Störfeuers durch die anhaltenden Versuche eines Regimewechsels wird Trump den Spielraum zurückgeben, seine Versprechen während des Wahlkampfs und in den ersten Monaten im Amt zu erfüllen. Dazu gehört vor allem, die amerikanische Beteiligung an den endlosen Kriegen der Bush- und Obama-Ära durch eine strategische Zusammenarbeit mit Rußland zu beenden, die Vereinigten Staaten in das Neue Paradigma voller Zusammenarbeit mit Chinas Neuer Seidenstraße einzubringen und die spekulativen Betrügereien der Wall Street und der City of London zu unterbinden, die eine riesige Verschuldungs- und Aktienblase erzeugt haben, die im Augenblick zu platzen scheint.
Das Schiller-Institut steht an der Spitze der Kampagne, die transatlantischen Länder in das Neue Paradigma zu führen. In den letzten Monaten hat sich der Geist der Neuen Seidenstraße in Afrika, Eurasien (bis nach Ost- und Südeuropa) und Südamerika verbreitet, wodurch sich Möglichkeiten eröffnen, in vielen Regionen wie der koreanischen Halbinsel und dem Nahen Osten, wo die Neocons mit ihren geopolitischen Spielchen Konflikte zwischen den Supermächten schüren wollen, Frieden zu schaffen. Seien Sie am Donnerstag wieder beim wöchentlichen Webcast mit Helga Zepp-LaRouche dabei, die persönlich eine bahnbrechende Rolle im Kampf für das Neue Paradigma gespielt hat. Sie wird ein strategisches Update geben, was getan werden muß, um die Unilateralisten und deren Kriegsgelüste zu stoppen.
Hier sind die Schlüsselthemen der heutigen Webcast:
00:07 – Muellergate, das Nunes-Memo und Präsident Trump
09:59 – Trumps Rede zur Lage der Nation, Reaktionen im Ausland
12:35 – Notwendigkeit der Investition in die Infrastruktur in den USA
14:09 – Infrastruktur in den USA & Deutschland im Vergleich zu China
21:51 – Hintergrund des Absturzes des US-Dollars
25:49 – Hat China das Gebäude der Afrikanische Union verwanzt?
31:07 – Verhandlungen über die Zukunft Syriens in Sotschi
34:02 – Hat der Mensch die Freiheit, den Lauf der Dinge zu ändern?
In einem Artikel in Consortium News vom 11. Januar hat Ray MacGovern, führendes Mitglied der „Geheimdienstveteranen für Vernunft“ und früherer hochrangiger CIA-Analyst, geschrieben, für alle, die nicht vom Haß auf Präsident Trump geblendet sind, sei klar, daß ein vom britischen Geheimdienst und seinen amerikanischen Verbündeten betriebener „weicher Putsch“ im Gange sei, um Trump aus dem Amt zu drängen. Ziel dieses „Regimewechsels“ in den USA ist es, die geopolitischen Umtriebe seiner Koodinatoren weiterzuführen, selbst wenn dies bedeutete, die Welt auf einen Kurs zum Atomkrieg zu bringen. Der „Raketenalarm“ auf Hawaii in der letzten Woche ist eine Mahnung, wie gefährlich nahe wir uns an einer nuklearen Auslöschung befinden.
Bei mehreren Veranstaltungen in New York City waren kürzlich führende VIPS-Mitglieder zusammen mit dem Schiller-Institut aufgetreten, um diesen Putsch offenzulegen. In seinem Artikel verweist McGovern auf die Bedeutung des fingierten Dossiers, das der „frühere“ MI6-Agent Steele verfaßt hatte, um Präsident Trump ins Zwielicht zu setzen. McGovern forderte den US-Kongreß auf, gegen „die Erpressung mit Steroiden nach Art J. Edgar Hoovers mittels elektronischer Überwachung von allem und jeden…“ vorzugehen. Wenn noch mehr Beweise für Korruption im FBI ans Tageslicht komme, „wird Russiagate zum FBI-gate werden,“ sagte er.
Je schneller die verlogenen Angriffe hinter dem Russiagate aufhören, die sich nicht nur gegen Trump, sondern auch gegen die Staatsführung von Rußland und China richten, desto eher wird sich die Tür für eine volle Zusammenarbeit der USA mit der Belt and Road Initiative öffnen.
Damit käme die Ära aggressiver imperialer Geopolitik zum Abschluß, was der chinesische Präsident Xi Jinping meint, wenn er von „Win-Win“-Zusammenarbeit spricht.
Frau Zepp-LaRouche wird in ihrem Webcast an diesem Donnerstag einen strategischen Update über all diese Vorgänge geben und darstellen, wie das Paradigma der Neuen Seidenstraße zu erreichen ist.
10. Januar – Zum Auftakt seines dreitägigen Staatsbesuchs in China hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am 9. Januar in Xian eine bemerkenswerte und strategisch bedeutungsvolle Rede gehalten. Drei der wichtigsten Punkte seiner Bemerkungen seien hier herausgestellt.
Mit der Wiederbelebung der antiken Seidenstraße, die er einen „Schatz der Zivilisation“ nannte, erfüllte China einen Traum. China habe 700 Mio. Menschen aus der Armut befreit, und jetzt könnten die Chinesen nach Europa kommen, um hier das gleiche zu erreichen. „Das gilt auch für Frankreich, wo wir mit Massenarbeitslosigkeit konfrontiert sind und wir einem Großteil unserer Bevölkerung eine neue Zukunftsperspektive geben müssen. Das ist eine Herausforderung für die Welt, die heute eine Krise des globalisierten Kapitalismus erlebt, denn in den letzten Jahrzehnten sind die sozialen Ungleichheiten und die Konzentration des Reichtums immer weiter angewachsen.“
In strategischer Hinsicht sagte Macron, daß der Westen „einseitigen Imperialismus” überwinden müsse, der von Frankreich und anderen europäischen Mächten in Afrika und anderswo betrieben worden sei. Man müsse aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. „Jedesmal, wenn wir versucht haben, den Menschen die ,Wahrheit‘ oder das ,Recht‘ aufzudrängen, lagen wir falsch, und manchmal haben wir die Lage sogar verschlimmert, wie in Irak und in Libyen heute. Wir müssen zusammenarbeiten und die Souveränität des Volkes achten…
Es sollte weder eine verschleierte Vormachtstellung noch einen Konflikt zwischen zwei konkurrierenden Weltmächten geben. Unsere ganze Kunst, wenn Sie mir das Wort gestatten, wird nicht die Kunst des Krieges sein, sondern eine Kunst der ausbalancierten Zusammenarbeit, um auf geostrategischer, politischer und wirtschaftlicher Ebene die Harmonie zu erreichen, die unsere Welt benötigt.“
Am wichtigsten identifizierte Macron die Neue Seidenstraße als notwendige Verbindung zwischen allen Völkern, um diese neue Weltordnung zu erreichen: „Ich denke, daß die Initiative der Neuen Seidenstraße unseren Interessen entspricht, denen von Frankreich und Europa, wenn wir uns mit den Mitteln ausstatten, wirklich zusammenzuarbeiten… Es hängt von Europa und Asien, von Frankreich und China ab, zusammen die Regeln eines Spiels zu definieren, bei dem wir alle gewinnen oder alle verlieren werden. Ich bin demnach gekommen, um China meine Entschlossenheit mitzuteilen, daß die euro-chinesische Partnerschaft mit dieser neuen Grammatik ins 21. Jahrhundert eintritt, die wir alle zusammen definieren müssen.“
Macron lobte ebenfalls die Arbeit Chinas in Afrika, wo „China in den letzten Jahren massiv in Infrastruktur und Rohstoffe investiert hat, und das mit einer finanziellen Kraft, die europäische Länder nicht haben.“ Er rief zu einer französisch-chinesischen Zusammenarbeit in Afrika auf, „um Projekte umzusetzen, die für das Wachstum auf dem Kontinent wirklich nützlich und finanziell nachhaltig sind – denn dort liegt die Zukunft. Und wir dürfen nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen, indem man unter dem Vorwand der Entwicklung politische und finanzielle Abhängigkeiten geschaffen hat.”
Mit diesen Äußerungen schloß sich Macron einem Aufruf an, den Helga Zepp-LaRouche in ihrem Webcast vor einer Woche gemacht hatte, als sie die europäischen Regierungen aufforderte, sich mit China aktiv an den Projekten der Neuen Seidenstraße zu beteiligen, um die steigende Verarmung in Europa zu überwinden. Sie betonte, daß es aufgrund der Wirtschaftspolitik des chinesischen Präsidenten Xi Jinping jetzt in China viel weniger Menschen gebe, die in Armut lebten, als in Europa.