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Jenny Burns

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Appell an die UN-Generalversammlung: Hilfe für 20 Millionen Menschen im Jemen

24 internationale NGOs haben am 14. September einen Aufruf mit dem Titel „Gemeinsame INGO-Erklärung zu Jemen an die 75. Sitzung der UN-Vollversammlung“ verbreitet. Unterzeichnet ist das Dokument von Gruppen wie CARE, Islamic Relief, Mercy Corps, Doctors of the World und Save the Children. In dem zweiseitigen Dokument wird nicht nur die Notwendigkeit eines sofortigen Waffenstillstands nach sieben Jahren Krieg gefordert, sondern darin heißt es auch:

„Zwei Drittel der Bevölkerung des Jemen – 20 Millionen Menschen – hungern, und fast 1,5 Millionen Familien sind derzeit vollständig auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen, um zu überleben…

Die Krise im Jemen ist vollkommen unterfinanziert. In einer kritischen Zeit, in der der Bedarf steigt, eine erneute Hungersnot droht und COVID-19 eine ständige Bedrohung bleibt, ist es unvorstellbar, daß die Mittel für die humanitäre Hilfe im Jemen versiegen…“

Nach einer detaillierten Beschreibung der Lage, daß z.B. „im August nur 50% des normalerweise eingeführten Treibstoffs ins Land durfte“, schließt die Erklärung mit sieben Aktionsforderungen, darunter:

Einsatz für einen Waffenstillstand; dringende Bereitstellung der erforderlichen Mittel zur Deckung des laufenden humanitären Bedarfs im Jemen und vollständige Finanzierung der Maßnahmen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie; diplomatische Anstrengungen, um die humanitäre Hilfe im Jemen zu verbessern; Bemühungen, die Wirtschaft im Jemen langfristig zu unterstützen, „gemeinschaftlichen Druck“ auf die Kriegsparteien auszuüben, Lebensmittel nicht als Waffe einzusetzen, die Empfehlungen der Gruppe Angesehener Experten (GEE) für den Jemen umzusetzen, und die Lieferung aller Waffen und militärischer Ausrüstung zu unterbinden. https://www.care.org/news-and-stories/press-releases/joint-ingo-statement-on-yemen-75th-session-of-the-un-general-assembly/


Zepp-LaRouche-Interview mit China Radio International: EU-China-Gipfel „Schritt in die richtige Richtung“

Am 15. September gab die Präsidentin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, China Radio International (CRI) ein Interview im Rahmen des „The World“-Programms zum EU-China-Gipfel, der am Tag zuvor stattfand. Auf die Frage nach ihrer Einschätzung des Gipfels, antworte Zepp-LaRouche, daß dieser „ein Schritt in die richtige Richtung“ in einer sehr turbulenten Welt sei, fügte aber hinzu, daß ihrer Ansicht nach sich die führenden Staatsoberhäupter nachdrücklicher um die Covid-19-Krise kümmern müssten, nachdem China Außergewöhnliches im Umgang mit der Pandemie geleistet habe. Sie brachte ihren Wunsch zum Ausdruck, daß die EU auf Chinas Idee der Schaffung einer Gesundheits-Seidenstraße reagiere und sich auch für den Aufbau einer neuen Finanzarchitektur einsetze. Sie sagte, wenn die vier von Präsident Xi Jinping vorgelegten Prinzipien akzeptiert würden, müsste man sich keine Sorgen über die Gefahr eines Krieges mehr machen. Sie unterstrich, dass die Fixierung der EU auf den Green New Deal einer wirklichen Kooperation auf Grundlage fortschrittlicher Technologien und Innovation im Wege stünde. Die EU solle über diesen Punkt nochmals nachdenken. Das mögliche Handels- und Investitionsabkommen mit China sei im fundamentalen Interesse der EU, deshalb sollten vermehrt Anstrengungen zu einer Übereinkunft unternommen werden. Hören Sie hier den englischen Podcast hier: http://chinaplus.cri.cn/podcast/detail/1/240640 


Erstes arabisches Kernkraftwerk geht ans Netz

Der Reaktorblock 1 des KKW Barakah in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) – das erste Kernkraftwerk der arabischen Welt – ist an das Stromnetz angeschlossen worden. Dies ist ein historischer Moment, der Millionen Einwohner mit saubererem Strom versorgen und dazu beizutragen wird, die Abhängigkeit des ölreichen Landes von fossilen Brennstoffen zu verringern. „Dies ist ein wichtiger Meilenstein, den wir seit zwölf Jahren planen“, sagte Mohamed Al Hammadi, CEO der Emirates Nuclear Energy Corporation (ENEC).

Block 1 ist der erste von insgesamt vier geplanten Reaktoren, die einmal 25% des Stroms der VAE liefern und laut ENEC die CO2-Emissionen um 21 Millionen Tonnen pro Jahr reduzieren sollen. Das entspricht in etwa den CO2-Emissionen von 3,2 Millionen Autos jährlich.

Das Golfland mit fast 10 Millionen Einwohnern ist das letzte von nunmehr 31 Ländern, die Kernkraftwerke betreiben. Es ist auch das erste Land, das seit drei Jahrzehnten wieder ein Kernkraftwerk in Betrieb nimmt, das vorletzte war China im Jahr 1990.

„Die Vereinigten Arabischen Emirate sind, was die Stromnachfrage angeht, gewachsen“, sagte Al Hammadi. „Wir wollen diese Nachfrage bei gleichzeitig geringeren CO2-Emissionen decken.“

Im Strommix der VAE werden auch weiterhin Gas und erneuerbare Energien enthalten sein, doch „die Grundlast kommt aus der Kernenergie“, fügte der CEO hinzu, die er als eine „sichere, saubere und zuverlässige Stromquelle“ für das Land bezeichnete.

Das Projekt biete dem Land „hoch bezahlte Arbeitsplätze“ und werde neue Industriebranchen in der Wirtschaft schaffen, sagte Al Hammadi. Die ENEC habe etwa 2000 Aufträge im Wert von mehr als 4,8 Milliarden Dollar an lokale Unternehmen vergeben.

Das Schiller-Institut veranstaltete am 6. Juni 2020 eine deutschsprachige Internet-Konferenz unter bei der der Ausweg aus der Weltkrise – nur mit Kernenergie, Fusion und Raumfahrt diskutiert wurde. Sehen Sie sich die ganze Konferenz „Neustart für die Weltwirtschaft unter den Bedingungen der Corona-Pandemie“ an und registrieren Sie sich für die kommenden internationale Konferenz „Kriegstreiberei bis zum Armageddon oder ein neues Paradigma souveräner Nationen, geeint durch die gemeinsamen Ziele der Menschheit?“


Coronavirus-Petition: Für eine Weltgesundheitsinfrastruktur


Wir, die Unterzeichner, unterstützen den Aufruf des Schiller-Instituts zum Aufbau einer globalen Gesundheits- und Wirtschaftsinfrastruktur, um die COVID-19-Pandemie und die wirtschaftliche wie auch wissenschaftliche Unterentwicklung zu überwinden, die uns für diese Pandemie überhaupt erst empfänglich gemacht hat.

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Die COVID-19-Pandemie – und die wirtschaftlichen Folgen der Gesundheitsmaßnahmen, die zu ihrer Bekämpfung ergriffen wurden – verdeutlichen einen unentschuldbaren Mangel an Entwicklung der Welt und erfordern einen globalen Ansatz zu ihrer Bekämpfung, d.h. wir müssen nicht nur die unmittelbare Bedrohung durch das Coronavirus, sondern auch die weltweite Unterentwicklung bekämpfen, die uns für derartige Pandemien anfällig gemacht hat.

Wenn Gesundheitssysteme selbst in entwickelten Regionen wie Norditalien schon überfordert sind, vor welchen Herausforderungen stehen dann weniger entwickelte Länder mit einer viel schlechteren Gesundheitsinfrastruktur, wo selbst sauberes Wasser, sanitäre Einrichtungen und Grundnahrungsmittel fehlen? Wie kann jemand, der mit seinem täglichen Einkommen gerade seine Familie ernähren kann, für Wochen zu Hause bleiben? Wie können Menschen ohne sauberes Wasser gute Handhygiene praktizieren? Wie können Ärzte ohne Intensivbetten das Leben schwerkranker Covid-19-Patienten retten?

Die unmittelbare Wucht der Covid-19-Pandemie fesselt zwar unsere Aufmerksamkeit, doch was ist mit den 800.000 Kindern unter 5 Jahren, die jährlich an Durchfallerkrankungen sterben? Wie können wir die Gesundheit von Hunderten Millionen Menschen schützen, deren Ernährung nicht gesichert ist?

Wir fordern eine globale Gesundheitsinfrastruktur im wirklichen Sinn. Die Welt braucht mehr Krankenhäuser, mehr Intensivbetten, viel mehr ausgebildete Ärzte, mehr Testkapazitäten, Schutzausrüstungen und Beatmungsgeräte. Aber es wird noch viel mehr benötigt. Armut, Unterernährung, fehlender Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen – auch das sind Gesundheitsfragen.

Unsere Würde als Menschen ruft uns zur Zusammenarbeit auf, um Armut durch Entwicklung zu überwinden. Die ganze Welt muß vor Krankheiten geschützt werden, die uns alle bedrohen.

Hindernisse, die eine Zusammenarbeit zwischen den USA, China, Rußland und Indien verhindern, müssen aus dem Weg geräumt werden, um sicherzustellen, daß die Welt nie wieder einer solchen Bedrohung ausgesetzt wird.

Um all dies möglich zu machen, brauchen wir ein Neues-Bretton-Woods-System – internationale Abkommen zur wirtschaftlichen Entwicklung, so wie sie Franklin Roosevelt am Ende des Zweiten Weltkriegs anstrebte, und dann von Lyndon LaRouche weiterentwickelt wurden.

Petition unterschreiben

Für mehr Details des Schiller-Institut Vorschlags lesen Sie
“LaRouches „Apollo-Mission“ zur Bekämpfung der globalen Pandemie: Aufbau eines Weltgesundheitssystems!”



Drei-Schluchten-Damm und Hightech-Landwirtschaft verhindern Ernährungskrise in China trotz Rekordhochwasser

China hat schon oft katastrophale Überschwemmungen erlebt. Früher haben Fluten, wie sie in diesem Jahr aufgetreten sind, zu Zehntausenden von Toten, massivem Verlust von Ackerland und drohender Hungersnot geführt. Als China Ende des letzten Jahrhunderts beschloß, den Drei-Schluchten-Damm, den weltweit größten seiner Art, zu bauen, gab es heftige Kontroversen: Zu groß, zu teuer und wenig hilfreich bei großen Überschwemmungen waren die gängigen Argumente. Heute mußte der Drei-Schluchten-Damm das größtes Wasservolumen seit seinem Bau im Jahr 2003 aufnehmen und ist weiterhin leistungsfähig. Der höchste Zufluß betrug 75.000 Kubikmeter pro Sekunde.

Präsident Xi hat die Region in der Provinz Anhui am Unterlauf des Jangtse besucht. Es hat dort zwar große Überschwemmungen und Zerstörungen gegeben, doch die Verluste an Menschenleben waren minimal, und dank wissenschaftlichen Agrartechnik, einschließlich Satellitentechnologie, Bodensensoren und Insektenüberwachungsanlagen, deren Daten zeitgleich über das Internet an Smartphones und Computer übertragen werden, konnten die Ernteverluste gemildert werden. Die Getreideproduktion ist seit jeher das Hauptanliegen der chinesischen Regierungen, und auch jetzt werden die verheerenden Überschwemmungen dank der Technologie eine Rekordernte entlang des Jangtse und seiner Nebenflüsse nicht verhindern.


Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: Beendet das Zeitalter der Barbarei!

Heute, wo sich die Zivilisation am Rande eines Abgrunds verschiedener gleichzeitiger Krisen befindet, ist ein Gipfeltreffen der Großmächte, verbunden mit einer ernsthaften, realistischen Diskussion darüber, warum Krieg kein Mittel der Auseinandersetzung mehr sein darf, unerläßlich, wenn wir das Zeitalter der Barbarei beenden wollen. Helga Zepp-LaRouche bezeichnete in ihrem wöchentlichen Dialog die Aussage von Präsident Trump, daß er mit Rußland über einen neuen Atomwaffenpakt spreche, als wichtigen Hinweis, daß die dafür notwendige Gesprächsebene durchaus vorhanden sei. Sie verwies auch auf die Äußerungen im Zusammenhang mit dem 75. Jahrestag des amerikanischen Atombombenabwurfs in Japan als ein Zeichen dafür, daß es vernünftige Kreise gebe, die aktiv der Gefahr eines Atomkrieges ein Ende setzen wollen.

Diese Frage sei auch ein wichtiges Anliegen ihres Ehemannes Lyndon LaRouche gewesen, der 1995 überzeugend darstellte, daß es keinen militärischen Grund für den Einsatz von Atomwaffen gegen Japan gegeben habe. Vielmehr nannte LaRouche den bösartigen Bertrand Russell als die eigentliche Kraft hinter der Befürwortung eines Atomkriegs. Für Russell war die Androhung mit nuklearer Auslöschung ein notwendiges Element, um die Sowjetunion und jeden anderen souveränen Nationalstaat zu zwingen, sich der vom britischen Empire diktierten Weltordnung zu unterwerfen.

Die heutigen Russellschen imperialen Kräfte drohen Rußland und China mit Krieg, da ihr Imperium zerfällt und ihre Putschversuche zur Ausschaltung von Präsident Trump von Tag zu Tag offensichtlicher werden. Zepp-LaRouche forderte die Zuschauer auf, sich unserer Mobilisierung für eine internationale Internet-Konferenz am 5. und 6. September anzuschließen, um das Klima zu schaffen, in dem ein Gipfel der fünf Ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates (P5) noch vor den US-Wahlen stattfinden kann.


Universität von Alabama auf Platz 1 der Covid-19-Infektionen

29. August 2020 – Die University of Alabama ist in der COVID-19-Rangliste der großen amerikanischen Universitäten auf Platz 1 geklettert. Der Campus in Tuscaloosa übersprang nach nur neun Vorlesungstagen die 1.000er-Marke und liegt nun bei insgesamt 1.063 Infektionen. Wenn die von CNN gemeldete Zahl von derzeit etwa 8.700 Fällen für alle US-Colleges und Universitäten korrekt ist, dann hat dieser eine Campus etwa 12% der bekannten Covid-19-Fälle aller Universitäten des Landes.
Der Tuscaloosa-Campus war vor einigen Monaten durch „Covid“-Partys in die Schlagzeilen geraten, an denen mindestens ein mit Covid-19 infizierter Student teilnehmen mußte. Die anderen Studenten legten Geld in einen Topf, wobei der erste Neuinfizierte zum Gewinner erklärt wurde.
In den ersten sechs Vorlesungstagen wurden auf dem Campus 90 Infektionen pro Tag erreicht, eine Zahl, die zuletzt auf 160 pro Tag angestiegen ist. Geht man von einer Verzögerung von etwa 4-5 Tagen von der Infektion zu Symptomen und Testergebnissen aus, dürfte der rapide Anstieg am Wochenende des 22.-23. August erfolgt sein. Jetzt wurden auf Anordnung von Bürgermeister Walt Maddox alle Bars in der Stadt geschlossen. Parallel dazu hat die Universität ein Verbot für alle privaten Veranstaltungen außerhalb des Unterrichts erlassen und alle Gemeinschaftsbereiche von Schlafsälen, Burschenschaften und anderen Einrichtungen geschlossen. Man hofft, so die Zahl der Neuinfektionen wieder senken zu können – es sei denn, das Scheunentor wurde zu spät geschlossen.


Russischer UN-Botschafter bietet internationale Zusammenarbeit bei COVID-19-Impfstoffen an

Wassili Nebensja, Rußlands Botschafter bei den Vereinten Nationen, sagte vor dem UN-Sicherheitsrat: „Wir sind bereit, mit allen interessierten Partnern international bei der Entwicklung und Herstellung von Impfstoffen und Behandlungsmethoden zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, daß wir eine koordinierte, globale Antwort auf die Ausbreitung von Covid-19 und einen gemeinsamen Sieg über die Pandemie erreichen.“ Kurz zuvor hatte Rußland die Zulassung seines „Sputnik-V“-Impfstoffs bekanntgegeben. Klinische Studien, so Nebensja laut Russia Today, hätten gezeigt, daß der Impfstoff sowohl sicher als auch hochwirksam sei. Darüber hinaus würden in Rußland noch weitere „vielversprechende“ Impfstoffe entwickelt.

Russia Today kommentierte: „Einige westliche Regierungen haben die russische Leistung verunglimpft, indem sie Beweise für die Sicherheit des Impfstoffs verlangten, während ihre eigenen pharmazeutischen Unternehmen absolute Immunität vor Haftungsklagen wegen potentieller Nebenwirkungen verlangen.“


Wang Yi fordert in Frankreich eine „Gesundheitsgemeinschaft für die gesamte Menschheit“.

29. August 2020 – Der chinesische Außenminister Wang Yi traf gestern im Rahmen seiner Europareise in Frankreich ein, wo er mit dem französischen Präsidenten Macron zusammenkam. Sein Besuch in Frankreich ist angesichts der Position Frankreichs in der EU besonders wichtig, zu der China seine Beziehung ebenfalls verbessern will. Frankreich hatte im Vorfeld angedeutet, daß es (auf Druck der USA) die Präsenz von Huawei in Frankreich in den nächsten Jahren auslaufen lassen würde.
China Daily berichtete: „Die dringende Aufgabe bestehe laut Wang jetzt darin, den bilateralen Austausch in allen Bereichen geordnet wieder aufzunehmen, während die notwendigen COVID-19-Schutzmaßnahmen beibehalten werden, einschließlich einer verstärkten Koordination und Zusammenarbeit bei der Erforschung und Entwicklung von COVID-19-Medikamenten und Impfstoffen sowie bei der Prävention künftiger Pandemien, um die Pandemie sobald wie möglich zu überwinden und einen positiven Beitrag zur Schaffung einer Gesundheitsgemeinschaft für die gesamte Menschheit zu leisten“.
Wang sagte, beide Seiten sollten die WHO bei der Koordinierung der globalen COVID-19-Maßnahmen weiterhin nachdrücklich unterstützen und sich der Politisierung der Pandemie widersetzen.
Vor seinem Besuch in Paris war Wang Yi in Norwegen, wo über die Möglichkeit eines Freihandelsabkommen diskutiert wird. Die chinesisch-norwegischen Beziehungen waren etwas abgekühlt, seit Norwegen dem chinesischen Dissidenten Liu Xiaobo 2010 den Friedensnobelpreis verliehen hatte. Aber die jetzigen Gespräche waren herzlich, und Wang Yi gab im Anschluss eine durchaus optimistische Pressekonferenz.
Wang Yi beendet seine Europareise in Berlin. Ein Treffen mit Angela Merkel ist jedoch nicht geplant. Eine Gruppe von China-Hassern von der Inter-Parliamentary Alliance on China (IPAC) hat Außenminister Heiko Maas schriftlich aufgefordert, China auf die Lage der Uiguren und in Hongkong anzusprechen. Das Schreiben ist von Margarete Bause (Grüne), Gyde Jense (FDP) und Michael Brand (CDU) unterzeichnet. 


Vertreter des Schiller-Instituts nimmt an Großkonferenz zur Zusammenarbeit der chinesisch-arabischen Welt teil

Der Südwestasien-Koordinator des Schiller-Instituts, Hussein Askary, sprach am Freitag, dem 10. Juli, auf eine hochrangigen chinesisch-arabischen Online-Konferenz die von der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften (CASS) organisiert wurde. Der Titel der Veranstaltung lautete „Internationales Webinar: China-MENA-Zusammenarbeit im Rahmen von COVID-19: Traditionelle Freundschaft & gemeinsame Zukunft“ (MENA steht für: Naher Osten und Nordafrika). Zu den Rednern gehörte die oberste Führung der CASS, Hauptredner waren Prinz Turki bin Faisal bin Abdul-Aziz (Vorsitzender des King Faisal Research Institute, ehemaliger saudischer Botschafter in London und Washington und ehemaliger Direktor des saudischen Geheimdienstes) und der ehemalige ägyptische Premierminister Essam Sharaf. Mehrere ehemalige arabische Botschafter in Ägypten sowie chinesische Botschafter und Gesandte in der MENA-Region sprachen ebenfalls in dem Webinar, gefolgt von Akademikern aus China und den arabischen Ländern. Das Webinar fand nur eine Woche nach dem Neunten chinesisch-arabischen Ministertreffen unter dem Vorsitz des chinesischen Staatsrats und Außenministers Wang Yi statt.

Alle Redner waren sich darin einig, wie wichtig die chinesisch-arabische Zusammenarbeit ist, um sowohl die COVID-19-Pandemie zu bekämpfen als auch wirtschaftliche Entwicklung, Frieden und Stabilität in der Region zu erreichen. Auch die Zusammenarbeit zwischen den USA und China im Nahen Osten wurde von einigen Rednern gefordert, darunter Askary und ein amerikanischer Professor am National Defense College in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Askary eröffnete seine Rede mit einem Verweis auf die Vision, die in den letzten drei Jahrzehnten von „dem großen amerikanischen Ökonomen“ Lyndon LaRouche, Helga Zepp-LaRouche und Mitarbeitern des Schiller-Instituts entwickelt wurde und sich nun zur Weltlandbrücke weiter entwickelt hat. Askary zeigte die Karte der Weltlandbrücke und stellte fest, daß es notwendig sei, Südamerika und die Vereinigten Staaten in diese Vision einzubinden. Er lobte die Ankündigung der „Belt and Road Initiative“ durch Präsident Xi Jinping als „einen Wendepunkt in der Weltgeschichte.“

Er verwies dann auf das massive Potenzial für eine friedliche wirtschaftliche Entwicklung in Westasien und Afrika. Da das Thema die chinesisch-arabische Zusammenarbeit im Kampf gegen die Covid-19 und die gemeinsame Zukunft nach der Pandemie war, brachte Askary den Zusammenhang zwischen der Entwicklung der Infrastruktur und der Schaffung eines globalen Gesundheitssystems zur Sprache. Er stützte sich dabei auf Reden von Xi und WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus und einen Bericht der Asian Infrastructure Investment Bank (AIIB), und schloß mit der jüngsten Studie des Schiller-Instituts über die Schaffung eines globalen Gesundheitssystems. Askary beendete seine Ausführungen, indem er den Teilnehmern die Sonderberichte des Schiller-Instituts über die Neue Seidenstraße in arabischer und englischer Sprache zeigte und anbot, Kopien als Geschenke zu versenden.


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