Am 15. September gab die Präsidentin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, China Radio International (CRI) ein Interview im Rahmen des „The World“-Programms zum EU-China-Gipfel, der am Tag zuvor stattfand. Auf die Frage nach ihrer Einschätzung des Gipfels, antworte Zepp-LaRouche, daß dieser „ein Schritt in die richtige Richtung“ in einer sehr turbulenten Welt sei, fügte aber hinzu, daß ihrer Ansicht nach sich die führenden Staatsoberhäupter nachdrücklicher um die Covid-19-Krise kümmern müssten, nachdem China Außergewöhnliches im Umgang mit der Pandemie geleistet habe. Sie brachte ihren Wunsch zum Ausdruck, daß die EU auf Chinas Idee der Schaffung einer Gesundheits-Seidenstraße reagiere und sich auch für den Aufbau einer neuen Finanzarchitektur einsetze. Sie sagte, wenn die vier von Präsident Xi Jinping vorgelegten Prinzipien akzeptiert würden, müsste man sich keine Sorgen über die Gefahr eines Krieges mehr machen. Sie unterstrich, dass die Fixierung der EU auf den Green New Deal einer wirklichen Kooperation auf Grundlage fortschrittlicher Technologien und Innovation im Wege stünde. Die EU solle über diesen Punkt nochmals nachdenken. Das mögliche Handels- und Investitionsabkommen mit China sei im fundamentalen Interesse der EU, deshalb sollten vermehrt Anstrengungen zu einer Übereinkunft unternommen werden. Hören Sie hier den englischen Podcast hier: http://chinaplus.cri.cn/podcast/detail/1/240640