Die Konferenz des Schiller-Instituts am 8. Mai hat gezeigt, daß Menschen durch einen Appell an ihr humanitäres Gewissen bewegt werden können. In ihrem Webcast ging Helga Zepp-LaRouche auf die vielen Gefahren ein, denen sich die Menschheit gegenübersieht: von Krieg – einschließlich der realen Möglichkeit eines Atomkriegs; von Hungersnöten infolge von Sanktionen und bewußter Verweigerung der Finanzierung von Entwicklung; von einer außer Kontrolle geratenen Pandemie wie in Indien und vielen anderen Nationen, denen ein modernes Gesundheitssystem fehlt; und von den verheerenden Folgen einer wachsenden Inflation, die die Lebensarbeit der Menschen und das Überleben der Familien zerstört.
Sie wies aber auch auf den Dialog während beider Panels der Konferenz hin, worin sich die Bereitschaft gezeigt habe, sich mit tiefgreifenden Fragen auseinanderzusetzen. Das Schiller-Institut habe so ein Forum geschaffen, um Lösungen für die vielfältigen Krisen zu ermöglichen. Sie empfahl auch ein Video von Minister Louis Farrakhan, in dem dieser das Beethoven-Violinkonzert spielt, als Beispiel dafür, wie kreatives Handeln eine agapische Qualität erzeugt, die notwendig ist, um sich von der darwinistischen Welt der Oligarchie zu befreien, in der eigentlich nur „tote Seelen“ existieren.
Die kommende Schiller-Institut Konferenz nutzen, um die Selbstzerstörung des Westens zu beenden In ihrem Rückblick auf die Ereignisse der letzten Woche kam Helga Zepp-LaRouche wiederholt auf das Thema zurück, daß die Aktionen der westlichen Länder – auf den COP26 und G20-Gipfeln, in Bezug auf die sich verschärfende Krise in Haiti und Afghanistan und den Drohungen gegen Rußland und China – letztlich selbstzerstörerisch sind. Als Beispiel dafür nannte sie die Ablehnung der wahren Wissenschaft durch die COP26- Teilnehmer zugunsten von Formeln zur Entvölkerung sowie die im Westen vorangetriebene Legalisierung von Drogen, die das kognitive Potenzial junger Menschen zerstöre.
Die Hyperinflation der Lebensmittel- und Energiepreisen hat reale Auswirkungen. Sie verwies auf die Niederlage der Demokraten in Virginia und die knappe Wahl in New Jersey als Beweis dafür, daß die Nichteinhaltung von Wahlversprechen durch die Regierung Biden Konsequenzen hat. Sie rief die Zuschauer dazu auf, das Ibn-Sina-Projekt des Schiller-Instituts zu unterstützen, denn, indem sie sich für die Rettung von Menschenleben in Afghanistan einsetzen, können sie etwas bewirken. Die Teilnahme an der Konferenz des Schiller-Instituts am 13. und 14. November ist daher wichtiger denn je, da dort die Art von offener, ernsthafter Diskussion stattfinden wird, die in den westlichen Medien und Institutionen unterdrückt wird.
Helga Zepp-LaRouche: Kommentar zum Ergebnis der Bundestagswahl
Wenn man die Realität der strategischen Lage, in der sich Deutschland befindet, mit dem Niveau der Themen vergleicht, um die es in der Bundestagswahlkampagne vorwiegend ging, dann hatte man beinah den Eindruck, als hätte man es mit zwei verschiedenen Universen zu tun. Die großen Fragen, wie die von Krieg oder Frieden, um die es bei der Konfrontation des Westens mit Rußland und China letztlich geht, die Instabilität des Finanzsystems, bei dem sich deutliche Anzeichen für eine Hyperinflation zeigen, oder die Hungerkatastrophen in vielen Ländern wie Afghanistan, Syrien, Jemen, Haiti und vielen anderen, alle diese Themen und vor allem die Lösungen für die Probleme fehlten in den Debatten völlig.
Auch wenn sich das Karussell von Triells, Quadrells, Septells und Talkshows gegen Ende des Wahlkampfs immer weiter drehte, so geschah dies doch alles im gleichen Biotop, alle, natürlich mit Ausnahme der AfD, gaben sich klimabewegt und versuchten lediglich, sich in ihren grünen Perspektiven zu übertrumpfen. Die Animositäten zwischen den Kandidaten und Parteispitzen entsprachen eher Freuds „Narzißmus der kleinen Differenzen“, die er in seiner Schrift „Das Unbehagen in der Kultur“ beschreibt, als eine „bequeme und relativ harmlose Befriedigung der Aggressionsneigung“, bei der der Zusammenhalt der Elemente des Biotop aber dadurch gefördert wird, indem alle das Biotop und seine Regeln für die einzige Realität halten.
In dieser Wahl sind die Wähler betrogen worden, weil es die Realität, die ihnen die Politiker und Medien vorgegaukelt haben, so nicht gibt. Die diversen „Wenden“ werden die Preise für Energie, Nahrungsmittel, Heizungskosten, Transport etc. so weit in die Höhe treiben, daß es den Lebensstandard für den größten Teil der Bevölkerung massiv reduzieren und die sozialen Spannungen massiv verschärfen wird. Durch das Ausklammern der existentiell wichtigen außenpolitischen Themen wurde den Wählern das Recht genommen, sich eine kompetente Meinung zu bilden, wie Frieden und Freiheit wirklich zu sichern wären. Durch das Verschweigen so vieler Themenkreise, die von den Medien als nicht „newsworthy“ („berichtenswert“) betrachtet oder mit einem solchen „Spin“ präsentiert werden, daß sie die Zuschauer, Hörer und Leser ohne Handlungsoption zurücklassen, werden die Bürger jeglicher Souveränität als Staatsbürger beraubt.
Diese virtuelle Realität wird sich nicht lange aufrecht erhalten lassen. Die sich abzeichnende Explosion der Energiepreise und damit der allgemeinen Produktionskosten wird den Menschen schmerzhaft vor Augen führen, daß die Greta-Religion des grünen Biotops ein Irrweg ist. Es ist außerdem angebracht, sich an die Warnung George Washingtons zu erinnern, die er bezüglich der politischen Parteien in seiner Abschiedsrede am 17. September 1796 ausgesprochen hat, und die durchaus auch auf die heutige Situation in Deutschland zutreffen:
„Wie auch immer [politische Parteien] hin und wieder populäre Ziele verfolgen mögen, sie werden im Laufe der Zeit und der Dinge wahrscheinlich zu mächtigen Motoren werden, durch die es schlauen, ehrgeizigen und prinzipienlosen Männern möglich sein wird, die Macht des Volkes zu untergraben und die Zügel der Regierung an sich zu reißen und danach die Maschinen zu zerstören, die sie zu ungerechter Herrschaft erhoben haben.“
Es ist höchste Zeit, daß die Bürger ihre Handlungsfähigkeit und damit ihre Souveränität zurückgewinnen, und dafür ist eine andere Denkmethode als das Machtstreben der Parteipolitik notwendig.
Wir brauchen eine Bewegung von Menschen, die von der Liebe zur Menschheit motiviert sind, und die sich darüber einig sind, daß der neue Name für den Frieden Entwicklung heißt.
In ihrem heutigen Bericht zur globalstrategischen Lage sprach die Vorsitzende des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, über die Notwendigkeit der Wortmeldung weiterer Stimmen, um ihre Warnung vor der Gefahr eines Atomkriegs, der durch die geopolitischen Manöver des transatlantischen Establishments provoziert werde, aufzugreifen. Selbst Henry Kissinger, lange ein Sprecher dieser Fraktion, warnte, daß es sich hierbei um etwas anderes und gefährlicheres handele, als die Bedrohung durch einen Atomkrieg während der Zeit des Kalten Krieges. Zepp-LaRouche betonte, die Erosion des Vertrauens und das Fehlen von Gesprächskanälen, in Kombination mit neuen Waffenfähigkeiten mache dies zu einem extrem gefährlichen Moment. Sie hob die weitverbreitete Anwendung von Sanktionen, die in der Art, wie sie angewendet würden, völkerrechtswidrig seien, als Beispiel dafür hervor, warum Diplomatie und Dialog den Unilateralismus in den internationalen Beziehungen ersetzen müssten.
Dies wird das Hauptthema des ersten Panels der Konferenz des Schiller-Instituts am 8. Mai werden. Das zweite Panel wird die dringende Notwendigkeit aufgreifen, der COVID-Pandemie durch eine Verpflichtung zur Schaffung eines modernen Gesundheitssystems in jeder Nation zu begegnen – was nur geschehen könne, wenn das gegenwärtige Paradigma, das durch eine neoliberale Wirtschaftsausrichtung und imperiale Geopolitik definiert sei, zurückgewiesen und das Völkerrecht wieder geltend gemacht werde, das mit dem Vorrang der Entwicklungszusammenarbeit unter souveränen Staaten beginne. Diesen Ansatz verfolge das Komitee für die Coincidentia Oppositorum.
Sie schloss mit einem Rückblick auf die jüngsten Schiller-Instituts-Konferenzen, die insofern einzigartig seien, als das Prinzip der Staatskunst, das die Diskussionen leite, auf dem Konzept Schillers basiere, daß der Dialog damit beginne, das bessere im Menschen anzusprechen, und vom Standpunkt der „Wahrheitssuche … durch sokratischen Dialog“ ausgehe. Sie forderte alle Zuschauer auf, sich für die Konferenz anzumelden und am Aufbau des Neuen Paradigmas mitzuwirken.
In ihrem Rückblick auf die Entwicklungen der letzten Tage sagte Helga Zepp-LaRouche, der Kampf zwischen zwei unvereinbaren Weltanschauungen eskaliere. Dies zeigt sich in der verrohten Gleichgültigkeit der USA, Großbritanniens und ihrer NATO-Verbündeten gegenüber der humanitären Krise in Afghanistan, die sie selbst verursacht haben. Im Gegensatz dazu stehen die Bemühungen der Nachbarländer Afghanistans, durch gemeinsame Projekte innerhalb der SCO, den BRICS- Staaten und der Belt and Road Initiative (BRI) die wirtschaftliche Entwicklung des kriegszerstörten Landes voranzutreiben. Die Gleichgültigkeit zeigt sich in der widerlichen Abschiebung haitianischer Flüchtlinge, die aufgrund einer Reihe von Naturkatastrophen in jüngster Zeit in ein Land zurückgeschickt werden, das nicht über die Mittel verfügt, sie zu versorgen. Der Unterschied wird auch sichtbar, wenn man die Reden von Biden und Xi Jinping auf der UN-Vollversammlung vergleicht. Und man kann es an der Eskalation der Regimewechsel-Operationen erkennen, die der britische Geheimdienst gegen Rußland und China führt.
Während die COP26-Klimakonferenz auf ein wahrscheinliches Desaster zusteuert, verstärken die dahinter stehenden Oligarchen ihr Bestreben, an allen Fronten eine globale Diktatur zu errichten. In ihrem heutigen wöchentlichen Dialog wies Frau Zepp-LaRouche auf die Notwendigkeit hin, sich dringend mit der katastrophalen humanitären Krise in Afghanistan, Haiti und anderen Ländern zu befassen, die von derselben globalen Oligarchie, die hinter dem Sparplan von COP26 steht, mit tödlichen Sanktionen belegt werden, um angeblich eine nicht existierende Klimakrise zu bekämpfen. Sie warnte auch vor der zunehmenden Kriegslust der USA und der NATO gegenüber Russland und China sowie vor den Auswirkungen der Hyperinflation bei Energie, Lebensmitteln und anderen lebensnotwendigen Gütern, die sich aus deren Politik ergibt, insbesondere aufgrund der von den Zentralbanken ausgelösten Liquiditätsflut und der Einstellung von Investitionen in die physische Wirtschaft.
Abschließend wies sie auf die Bedeutung des Weckrufs hin, den sie in Zusammenarbeit mit CLINTEL, einer Organisation echter Klimawissenschaftler, herausgegeben hat, und forderte die Zuschauer auf, sich uns anzuschließen und ihn zu verbreiten.
In ihrem wöchentlichen Dialog kritisierte Helga Zepp-LaRouche das AUKUS-Abkommen, bei dem Großbritannien und die USA vereinbarten, Australien in eine neue strategische Allianz einzubinden, die auf dem Verkauf von Atom-U-Booten an das Land beruht. Sie sagte, daß behauptet werden würde, diese „Partnerschaft“ richte sich gegen kein Land, aber die Chinesen wüßten das anders und reagierten scharf – ebenso wie die Franzosen, die mit dem neuen Abkommen eine Vereinbarung über den Verkauf von U-Booten an Australien zunichte machten.
Sie berichtete über die humanitäre Katastrophe, die sich in Afghanistan abspielt, und verglich die Vorgehensweise der USA und der NATO, die vor einer durch ihren Krieg verursachten Katastrophe davonlaufen, mit der der Nachbarländer Afghanistans, die Entwicklungshilfe mobilisieren. Das Problem des Westens sei die britische Geopolitik, die diesem neuen Abkommen zugrunde liege, das sie als „No Good Deal“ bezeichnete. Stattdessen ist ein grundlegender Wandel in der westlichen Einstellung und Denkweise erforderlich.
In ihrem wöchentlichen Dialog richtete Helga Zepp-LaRouche einen leidenschaftlichen Appell an die Zuschauer, sich mit ihr gemeinsam gegen den gefährlichen moralischen Zusammenbruch zu wenden, der praktisch jede westliche Regierung kennzeichnet, auch die der Vereinigten Staaten. Dieser Zusammenbruch stellt eine Bedrohung für alle dar, da sich die Krise in der Ukraine weiter auf einen Krieg zwischen Rußland und den Streitkräften der USA und der NATO zubewegt. Die Möglichkeit eines Biden-Putin-Gipfels ist eine positive Entwicklung, aber zeitgleich mit seiner Ankündigung äußerte Bidens außenpolitisches Team volle Unterstützung für den fanatisch- extremistischen Flügel innerhalb der Ukraine, der darauf drängt, die vor Jahren von Moskau angekündigte „rote Linie“ zu überschreiten, nämlich NATO-Truppen an der russischen Grenze der Ukraine zu stationieren.
Zepp-LaRouche betonte ebenfalls die Dringlichkeit, die sogenannten Caesar-Sanktionen gegen das syrische Volk aufzuheben und zitierte in diesem Zusammenhang den Appell des syrischen Kardinals Mario Zenari, die Sanktionen zu beenden. Sie erklärte, es gebe nichts „Humanitäres“ an der Tatsache, daß Kinder (aufgrund der Sanktionen) verhungern und Krankenhäuser und medizinische Versorgung auf Basis eines weiteren, von britischen und US-amerikanischen Regimewechsel-Netzwerken erfundenen, betrügerischen Narrativs geschlossen werden. Wir müssen darauf bestehen, daß jeder politische Entscheidungsträger, der sich nicht gegen diesen Betrug ausspricht, mitschuldig an jedem Tod in Syrien und im Jemen ist.
In ihrem wöchentlichen Dialog griff Helga Zepp-LaRouche die Warnungen auf, die der russische Präsident Putin in seiner Rede an die Nation am 21. April ausgesprochen hatte. Putin warnte vor der Gefahr, „rote Linien“ zu überschreiten, was Rußland zwingen würde, aktiv seine Sicherheit und nationale Souveränität zu verteidigen. Als Bedrohung nannte er unter anderem die westliche Beteiligung an einem geplanten Putschversuch in Belarus und die Ermordung von Präsident Lukaschenko. Anstatt Putin beim Wort zu nehmen und in einen Dialog zur Lösung der Differenzen einzutreten, eskalieren die Kriegstreiber im Westen die Spannungen und fordern Regierungen auf, „den Preis“ zu erhöhen, den Rußland für sein angeblich schlechtes Verhalten zu zahlen habe. Gleichzeitig erfinden sie neue Gründe, um Rußland zu bestrafen, wie z.B. die Behauptung, Rußland stecke hinter einer Explosion in einem Munitionsdepot in der Tschechischen Republik im Jahr 2014. Wie üblich spielt die britische Propagand dabei wieder die führende Rolle, darunter Chatham House und der Economist.
Die Lobeshymnen auf die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock, so Zepp-LaRouche, seien reine Medienfabrikationen, und sie betonte, daß das Programm der Grünen nicht nur industriefeindlich sei und eine moderne Energieproduktion sabotiere, sondern auch aggressiv antirussisch und antichinesisch, was sich mit den Plänen der Davoser Clique für den Great Reset und den Green New Deal decke. Dies stehe in Einklang mit dem Ziel einer radikalen Bevölkerungsreduktion, was schon immer das Hauptanliegen der Ideologen hinter den Grünen war.
Sie forderte die Zuschauer auf, sich für die Konferenz des Schiller-Instituts am 8. Mai anzumelden, um mitzuhelfen, die Bevölkerung auf die reale Gefahr aufmerksam zu machen, die von einer Clique von Fanatikern ausgehe, die die Weltbevölkerung durch Krieg, Hungersnot und Krankheiten reduzieren wolle.
Internationale Schiller-Institut/ ICLC Internetkonferenz: Der moralische Bankrott der transatlantischen Welt schreit nach einem Neuen Paradigma