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Helga Zepp-LaRouche

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Deutschland muß jetzt mit den BRICS-Nationen zusammenarbeiten!

Von Helga Zepp-LaRouche,
Spitzenkandidatin der BüSo-Landesliste Berlin

Auch wenn Deutschland sich in einer schweren Krise befindet, sind die Chancen für deren Überwindung ausgezeichnet. Was dazu allerdings nötig ist, ist eine völlig Richtungsänderung in der Politik und die Mobilisierung der Menschen in unserem Land für eine wirkliche Friedenspolitik.

Der 6. November war der Tag, an dem sich diese neuen positiven Perspektiven plötzlich die Bahn brachen: In den frühen Morgenstunden europäischer Zeitrechnung stand es fest, daß Donald Trump die Präsidentschaftswahlen in den USA gewonnen hat, die Wähler hatten der imperialen Politik des Biden/Harris-Apparats eine klare Absage erteilt. Und noch in den Abendstunden desselben Tags platzte die Ampel-Koalition, indem Bundeskanzler Scholz den Finanzminister Lindner entließ. Damit stehen jetzt, auch wenn das Datum im Augenblick noch nicht feststeht, vorgezogene Wahlen für den Bundestag an, die die Chance bieten, eine Politik im Interesse der deutschen Bevölkerung auf die Tagesordnung zu setzen. Allerdings nur, wenn genügend viele Menschen über den Tellerrand der Innenpolitik hinausschauen, und das Potential realisieren, das in den tektonischen Veränderungen liegt, die sich derzeit in der Neuordnung der strategischen Lage ergeben.

Mit der Ampelkoalition verschwindet die schlechteste Regierung, die Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg hatte. Ihre Bilanz ist katastrophal: Die deutsche Wirtschaft befindet sich im freien Fall, vor allem als Resultat des schändlichen Schweigens von Scholz zur Sabotage der Nordstream-Pipelines. Der damit verbundene Ausfall der günstigen russischen Gaspreise in Kombination mit der Weiterführung der gescheiterten Energiewende gefährdet den Industriestandort Deutschland, ganze Branchen drohen verloren zu gehen, Hundertausende Arbeitsplätze gehen verloren, der Mittelstand ist dabei wegzubrechen, und damit geht die finanzielle Basis für den Sozialstaat verloren, Krankenhäuser werden geschlossen, Schulen nicht renoviert, Kommunen droht die Insolvenz. Die Scholz-Regierung hat impotent zugeschaut, wie die USA Investoren weglocken und Flüssiggas nach Deutschland verkaufen, das unsere Energiekosten verdreifacht.

Diese Regierung vertritt eine Politik, nach der wir „kriegstüchtig“ für einen Krieg gemacht werden sollen, der als Stellvertreterkrieg der NATO – sprich USA – gegen Rußland bereits im Gange ist und bei dem bei weiterer Eskalation Deutschlands Existenz geopfert würde. Bezüglich der anvisierten Stationierung von US-Mittelstreckenraketen verkündete Scholz am Rande des jüngsten NATO-Gipfels in Washington nur: „Die USA haben beschlossen…“ Weder der Bundestag, noch die Öffentlichkeit wurden vorher konsultiert oder auch nur informiert, ganz so, als wären wir eine Bananenrepublik!

Aber auch das Gesetz zur Legalisierung von Cannabis und das sogenannte „Selbstbestimmungsgesetz“, nach dem Kinder ab 14 Jahren einmal pro Jahr ihren Geschlechtseintrag bei den Ämtern ändern können, demonstrieren, daß diese Regierung keine Gelegenheit versäumt hat, ihren ideologischen Vorlieben auf Kosten des Gemeinwohls zu frönen. Der Amtseid verpflichtet die Regierung, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden: das genaue Gegenteil hat sie bewirkt!

Die Wähler sind bei den anstehenden Bundestagswahlen herausgefordert, sehr klug zu wählen, denn mit einem einfachen Wechsel zur CDU/CSU in Kombination mit FDP oder Grünen kämen wir vom Regen in eine noch schlimmere Traufe. Denn Friedrich Merz steht für die sofortige Lieferung der Taurus-Raketen an die Ukraine, was Deutschland augenblicklich zur Zielscheibe in einem ausufernden Krieg mit Rußland machen würde – eine Lieferung, die ja auch Lindner gegenüber der Lockerung der Schuldenbremse bevorzugt hätte, die von Scholz verlangt wurde, um so weitere Milliarden an Zahlungen für die Ukraine zu generieren. Und nach den Auftritten von Annalena Baerbock als Außenministerin, die den Begriff „Diplomatie“ offensichtlich nicht kennt und Deutschland in der ganzen Welt zur Lachnummer gemacht hat, kann eigentlich kein anständiger Mensch mehr die Grünen wählen.

Die Chance der BRICS

Die große Chance, daß Deutschland seine komplexe Krise überwinden kann, liegt in einer positiven Neuausrichtung auf die Zusammenarbeit mit den BRICS-Nationen, die soeben ihren Jahresgipfel in Kasan abgehalten haben. Zusätzlich zu den neun bisherigen Mitgliedsstaaten sind dort 13 weitere Staaten Mitglied geworden. Das sind neben den ursprünglichen fünf – Brasilien, Rußland, Indien, China, Südafrika – und den vier vor gut einem Jahr dazu gekommenen – Ägypten, Äthiopien, Iran, Vereinigte Arabische Emirate – die neuen Partnerländer Algerien, Weißrußland, Bolivien, Kuba, Indonesien, Kasachstan, Malaysia, Nigeria, Thailand, die Türkei, Uganda, Usbekistan und Vietnam. Zu den BRICS gehören damit bereits Staaten, die 4,7 Milliarden Menschen, das sind 57% der Weltbevölkerung, repräsentieren. Und circa 30 weitere Staaten haben ihr Interesse bekundet, dieser neuen Partnerschaft beizutreten.

Das ist die globale Mehrheit der Menschheit, und diese Nationen sind entschlossen, mit einem neuen, gerechten Weltwirtschafts- und Finanzsystem endgültig Armut und Unterentwicklung zu überwinden, in absehbarer Zukunft Staaten mit mittlerem Einkommen zu werden und damit die Epoche des Kolonialismus von 500 Jahren endgültig zu überwinden. Diese Länder glauben weder die NATO-Narrative über Rußland, wie man an ihren Abstimmungen in der UN und anderen Gremien sehen kann, noch werden sie von China ausgebeutet. Sie sehen vielmehr in der Zusammenarbeit mit den BRICS eine nie dagewesene Chance für ihre eigene Entwicklung, die der Westen ihnen bislang verweigert hatte. Der Plan ist, die New Development Bank der BRICS zur „großen Bank des Globalen Südens“ auszubauen, wie der brasilianische Präsident Lula da Silva es formulierte, die den Zugang zu Entwicklungskrediten zu günstigen Bedingungen ermöglichen wird, sowie weitere Plattformen für den Ausbau von Investitionen, Handel und Wertschöpfungsketten im eigenen Land zu schaffen.

Der kollektive Westen – und damit auch Deutschland- hat jetzt zwei Möglichkeiten auf diese epochale Entwicklung zu reagieren. Er kann, wie dies Großbritannien und die Biden-Administration getan haben, den legitimen Entwicklungswunsch des Globalen Südens als geopolitische Bedrohung einer ehemals unipolaren Kontrolle auffassen und auf „Abkopplung“ oder „Derisking“ pochen, die NATO in den Pazifik ausweiten, so die erneute Spaltung der Welt in zwei Blöcke forcieren und einen neuen Kalten Krieg mit dem Risiko eines globalen Nuklearkriegs in Gang setzen. Oder die europäischen Nationen und sogar die USA nehmen eine positive Haltung ein und setzen auf Kooperation statt Konfrontation.

Wenn die westlichen Staaten sich entschließen, gemeinsam mit den BRICS den wirtschaftlichen Aufbau Afrikas, Asiens und Lateinamerikas in Angriff zu nehmen, indem sie in grundlegende Infrastruktur, Energieproduktion und -verteilung, Kommunikation, entwickelte Landwirtschaft und Industrie investieren, und so in den nächsten Jahren zwei bis drei Milliarden neue produktive Arbeitsplätze schaffen, dann kann auf diese Weise auch die Flüchtlingskrise auf die einzig humane Weise gelöst werden. Es wird ein unwiderstehlicher Anreiz geschaffen, daß die Menschen in ihren Heimatländern bleiben wollen, um diese mit aufbauen zu helfen, anstatt sich dem Risiko auszusetzen, auf dem Weg durch die Sahara nach Europa zu verdursten, im Mittelmeer zu ertrinken, oder an der amerikanisch-mexikanischen Grenze zu Schaden zu kommen.

Für die Exportnation Deutschland ist die langfristige Kooperation mit der Globalen Mehrheit der Menschheit die dringend benötigte Chance, gute Beziehungen mit wachsenden Märkten aufzubauen, die in Deutschland wieder zu einer produktiven Vollbeschäftigung führen können. Deutschland verfügt – noch – über das wissenschaftliche und technische Know-how und die produktiven Kapazitäten, um eine positive Rolle beim wirtschaftlichen Aufbau der Länder des Globalen Südens zu spielen.

Damit dieses Potential verwirklicht werden kann, müssen die Wähler allerdings bei den kommenden, vorgezogenen Wahlen nur die Parteien wählen, die für die Kooperation mit den BRICS-Staaten eintreten, und denen, die auf weitere Waffenlieferungen in Kriegsgebiete eintreten, eine klare Absage erteilen. Es ist deutlich, daß es auch innerhalb der schon im Bundestag vertretenen Parteien durchaus unterschiedliche Tendenzen gibt, einige Bundestagskandidaten treten offen für militärische Eskalation und Konfrontation ein, andere für Kooperation und Dialog als Weg der Konfliktlösung. Die Wähler sind also dieses Mal mehr aufgerufen als je zuvor, sich die Parteien und ihre Kandidaten sehr genau anzuschauen.

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität ist die Partei, die seit ihrer Gründung für eine neue gerechte Weltwirtschaftsordnung eingetreten ist. Wir haben bereits unmittelbar nach dem Fall der Mauer mit dem Konzept der Eurasischen Landbrücke ein Wirtschaftsprogramm vorgeschlagen, das Europa und Asien durch Entwicklungskorridore verbinden sollte, und wir haben bereits 2014 das Programm für die wirtschaftliche Entwicklung des Globalen Südens veröffentlicht. Die BüSo ist auch die einzige an den kommenden Wahlen teilnehmende Partei, die aufgrund ihrer jahrzehntelangen Arbeit für dieses Programm über die Kontakte zu den Staaten des Globalen Südens verfügt, die jetzt nötig sind, um eine konstruktive Zusammenarbeit zu organisieren.

In der nächsten Zeit wird die politische Entwicklung mit Sicherheit noch mit vielen Gefahren konfrontiert und das Verhältnis Europas mit der neuen Trump-Administration voraussichtlich mit mancherlei Friktionen belastet sein. Aber letztendlich stellt sich für Amerika ebenso wie für die europäischen Nationen die essentielle Frage, wie wir uns auf die epochale Veränderung beziehen, daß die Entwicklungsländer endgültig die Folgen der Kolonialzeit überwinden und sich zu modernen Staaten entwickeln wollen, in denen alle ihre Bürger einen angemessenen Lebensstandard erreichen und ihr menschliches Potential voll entwickeln können.

Die politischen Führungen der BRICS-Nationen haben sehr deutlich gemacht, daß sie keine neue Blockbildung anstreben, sondern sich offen für die Zusammenarbeit mit allen einsetzen, sogar NATO-Mitgliedsstaaten, wie das bei der Türkei schon der Fall ist. Präsident Xi Jinping hat wiederholt betont, wie sehr China ein gutes Verhältnis zu den USA als Priorität betrachtet. Präsident Putin hat soeben in seiner Rede beim jährlichen Treffen des Waldai-Clubs seine Auffassung unterstrichen, daß das neue internationale System nur eines sein kann, das „eine Polyphonie ist, in der viele Töne und viele musikalische Themen zusammen erklingen und eine Harmonie bilden… ein System, in dem alle Stimmen gehört werden und, was am wichtigsten ist, unbedingt gehört werden müssen. Diejenigen, die an das Solospiel gewöhnt sind und es so beibehalten wollen, müssen sich an die neuen ,Partituren‘ gewöhnen.“

Es ist für Deutschland von existentieller Bedeutung, daß wir bei dieser Komposition das Beste beitragen, was wir in unserer Geschichte hervorgebracht haben, als Volk der Dichter, Denker und Entdecker.

Die BüSo wird diese Perspektive in den kommenden Wahlkampf hineintragen und dafür bitten wir Sie um ihre aktive Mithilfe!

zepp-larouche@eir.de


Was sind Menschenrechte im gegenwärtigen Kontext?

Helga Zepp-LaRouche eröffnete die Vortragsrunde des Berliner Menschenrechts-Seminars mit den folgenden Bemerkungen.

Es ist unmöglich, im gegenwärtigen Kontext über Menschenrechte zu sprechen, ohne zunächst die unmittelbare Gefahr für die Existenz der gesamten Menschheit anzusprechen – nämlich die Tatsache, daß die beiden regionalen Kriege, der Krieg der NATO gegen Rußland wegen der Ukraine und der Krieg in Südwestasien zwischen Israel und seinen Nachbarn einschließlich des Iran, möglicherweise zu einem globalen Atomkrieg eskalieren könnten, auf den ein nuklearer Winter folgen könnte, der alles Leben auf unserem Planeten auslöschen würde.

Die höchste Priorität für alle Menschen muß es offensichtlich sein, sich über die Ebene zu erheben, auf der diese existentielle Bedrohung entstanden ist, nämlich die Geopolitik. Sie beinhaltet die Idee, daß Nationen oder Gruppen von Nationen das Recht haben, ihre vermeintlichen Interessen mit allen Mitteln gegen andere durchzusetzen. Präsident Xi Jinpings Konzept einer Zukunftsgemeinschaft der Menschheit überwindet die Geopolitik eindeutig, da es klar besagt, daß das Eine eine höhere Ordnung darstellt als das Viele.

Jeder ernsthafte Kampf für den Schutz der Menschenrechte muß in dieser Situation daher darauf abzielen, eine neue globale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur zu schaffen, die die Interessen aller Nationen auf dem Planeten berücksichtigt. Diese Absicht kommt in den drei Initiativen Xis zum Ausdruck: GSI (Globale Sicherheitsinitiative), GDI (Globale Entwicklungsinitiative) und GCI (Globale Zivilisationsinitiative).

Ein abgeleiteter Aspekt der Geopolitik ist das gegensätzliche Menschenbild. Die Annahme, daß der Mensch von Natur aus gut ist und alles Böse in der Welt auf einen Mangel an Entwicklung zurückzuführen ist und daher durch Entwicklung überwunden werden kann, ist ganz unterschiedlichen Philosophien, Weltanschauungen und politischen Systemen gemeinsam. Dazu gehören die drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam, aber auch eine Reihe anderer Religionen und Weltanschauungen wie Hinduismus, Buddhismus, Konfuzianismus und Humanismus, aber auch Kommunismus und Sozialismus. Allen diesen Religionen, Weltanschauungen und Philosophien ist auch die Vorstellung gemeinsam, daß dieses menschliche Potential auch die moralische Pflicht impliziert, es im Laufe des Lebens nach besten Kräften zu entwickeln und zu vervollkommnen.

Alle Imperien, Oligarchien und Diktaturen basieren dagegen auf einem dem völlig entgegengesetzten Menschenbild, das ihn als von Natur aus böse betrachtet. Typische Vertreter dieser oligarchischen Auffassung finden sich unter den Denkern der englischen Aufklärung wie Thomas Hobbes mit seinem Leviathan oder John Locke.

Einer der schamlosesten Vertreter der oligarchischen Weltanschauung war sicherlich Joseph de Maistre, ein Vorläufer der Synarchie und der Konservativen Revolution, der in einer Weise argumentiert, die nicht anders ist als das, was bestimmte Neokonservative des Militärisch-Industriellen Komplexes heute sagen: „Leider beweist die Geschichte, daß der Krieg in gewissem Sinne der Normalzustand der Menschheit ist, was bedeutet, daß immer irgendwo auf der Welt Menschenblut fließen muß und daß Frieden für jede Nation nur eine Atempause ist.“

Es sollte offensichtlich sein, daß diese oligarchische Weltanschauung – die auch die unausgesprochene Grundlage all derer ist, die beispielsweise sagen, daß „Rußland militärisch besiegt werden muß“ und Diplomatie ausschließen, oder die die Entscheidungen des Internationalen Gerichtshofs und des Internationalen Strafgerichtshofs bezüglich des Völkermords in Gaza ignorieren und Israel weiter Waffen liefern – als Wegbereiter für schwerste Menschenrechtsverletzungen geächtet werden sollte.

Zweifellos stellt neben dem Krieg die Armut eine enorme Menschenrechtsverletzung dar. Wenn ein Mensch sich Sorgen machen muß, ob er am nächsten Tag genug zu essen hat, hat er keine Zeit, alle Potentiale zu entwickeln, die in ihm stecken, was das einzigartige Merkmal des Menschen und damit der Maßstab aller Menschenrechte ist. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 spricht in Artikel 25 von einem angemessenen Lebensstandard, aber heute gibt es keine Forderung, die existierende Armut und Unterentwicklung zu überwinden, und es gibt keine Programme zur Überwindung der Armut in den USA, wo es 37 Millionen Arme gibt, oder in Europa, wo laut FES (Friedrich-Ebert-Stiftung) 140 Millionen von Armut bedroht sind und viele davon wirklich arm sind. In Deutschland sind 15,8% der Bevölkerung von Armut betroffen.

Kein anderes Land hat so viel für die Armutsbekämpfung getan wie China, sowohl in China selbst, wo bis Ende 2020 insgesamt 850 Millionen Menschen aus der extremen Armut befreit wurden, als auch in vielen Ländern des Globalen Südens durch die BRI (Gürtel- und Straßen-Initiative). Daher ist es offensichtlich, daß China mehr für die Verteidigung der Menschenrechte getan hat als jedes andere Land der Welt oder der Geschichte.

Diese beiden Beispiele zeigen, daß die Definition dessen, was Menschenrechte ausmacht, von der axiomatischen Grundlage abhängt, von der aus man die Frage betrachtet, und unterstreichen die Forderung des Konfuzius, daß man zunächst die Begriffe klären muß, wenn man über wichtige Fragen diskutiert.


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Mittwoch, 6. November 2024, 18.30 Uhr

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Nach den US-Wahlen: Eine neue Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur schaffen

Die Gründerin und Leiterin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, erklärte bei der Betrachtung der heutigen strategischen Weltlage: „Unser Moment in der Geschichte ist gekommen!“ Wir können sicher sein, dass sie sich nicht auf die US-Wahlen am Dienstag bezieht – weder auf das Wahlergebnis noch auf die Folgen. Vielmehr bezieht sich Zepp-LaRouche auf die unbestreitbare Tatsache, dass „das alte System zerfällt“, und das bedeutet, dass „dies die Chance für ein neues System ist“.

Das westliche, neokolonialistische Finanz-/Wirtschaftssystem hat die Phase seines eigenen Niedergangs erreicht, und zwar so weit, dass seine einst führenden Nationen selbst in einem wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch stecken. Ihre eigenen Eliten reagieren mit globaler NATO-Kriegsführung und Brutalität, um ihre Vorherrschaft aufrechtzuerhalten.

Die einzig menschliche Antwort auf die Verschlechterung im globalen Norden ist jedoch, dass der kollektive Westen bei der Entwicklung des globalen Südens zusammenarbeitet. Nur so kann eine humane Lösung für die Krise gefunden werden: Volkswirtschaften aufbauen, Milliarden von Arbeitsplätzen schaffen, mit der globalen Mehrheit zusammenarbeiten, deren Führungsdynamik stark ist und zunimmt.

Die Diskussion darüber wird im Mittelpunkt einer internationalen (Online-)Konferenz stehen, die vom Schiller-Institut am 7. und 8. Dezember zum Thema „Im Geiste Schillers und Beethovens: Alle Menschen werden Brüder!“ veranstaltet wird.

Dieser transatlantische Verfall geht Hand in Hand mit der NATO-Erweiterung und der Kriegsführung. Im Gegensatz dazu stehen die konkreten Beispiele für die Unterstützung der Entwicklungsgrundsätze durch die globale Mehrheit, insbesondere die Belt and Road Initiative.

Aber das „Wunder“, das vollbracht werden muss, besteht darin, das noch vorhandene Potenzial des Guten unter den Menschen im globalen Norden zu mobilisieren, um eine Perspektive der Zusammenarbeit zu schaffen und weltweit zusammenzuarbeiten, für eine Zukunft zum gemeinsamen Nutzen. Das muss der Inhalt der Antikriegs Mobilisierung sein.

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Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Mittwoch, 30. Oktober 2024, 18.30 Uhr

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Der BRICS-Gipfel und das Ende von 500 Jahren Kolonialismus

In einem Treffen am 28. Oktober, das zur Auswertung der historischen Ereignisse der letzten Woche abgehalten wurde – darunter der BRICS-Gipfel vom 22. bis 24. Oktober in Kasan, Russland, das Symposium/Konzert „Baut einen Friedenschor gegen die Gespenster des Krieges“ am 26. Oktober, veranstaltet von den unabhängigen LaRouche-Kandidaten Diane Sare und Jose Vega, und der Brunch „Operation DAWN, Gefahr eines Atomkriegs in der heutigen Welt“ am Sonntag, 27. Oktober, organisiert vom ehemaligen Nachrichtenoffizier der US-Marines und Whistleblower Scott Ritter –, deutete Helga Zepp-LaRouche, die Leiterin des Schiller-Instituts, die sowohl an diesen Veranstaltungen als auch an früheren Prozessen, die die Erfolge dieser Veranstaltungen ermöglicht haben, beteiligt war und beigetragen hat, an, was ihrer Meinung nach als nächstes geschehen müsse. „Wir müssen unbedingt klarstellen, dass die Gefahr eines Dritten Weltkriegs nur überwunden werden kann, wenn wir den gesamten Westen – also die Vereinigten Staaten und die europäischen Nationen – dazu bringen, ihre alberne geopolitische Konfrontation gegen diese neue Mehrheit der Welt einzustellen. Schließlich repräsentieren die BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika und andere Nationen) in ihrer jetzigen Form 4,7 Milliarden Menschen, das sind 57 % der Weltbevölkerung, und es gibt noch viele weitere Länder, die darauf warten, sich anzuschließen. Und es wäre töricht, ja geradezu wahnsinnig, wenn der Westen sich dem weiterhin widersetzen würde.“

Während der BRICS-Konferenz letzte Woche in Kasan hatten anwesende Korrespondenten von EIR Anton Kobjakow, dem Berater des russischen Präsident Wladimir Putin, die Frage gestellt: Selbst wenn die BRICS nicht antiwestlich ist, ist der Westen derzeit anti-BRICS. Wenn sich das nicht ändert, riskieren wir einen Atomkrieg in den Konflikten in der Ukraine und im Nahen Osten und eine Fortsetzung der Sanktionen. Sehen Sie die Möglichkeit, dass die BRICS-Staaten durch ihre Aktivitäten und Erfolge die Einstellung der angloamerikanischen Eliten ändern und sich positiv an der Entwicklung einer neuen Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur beteiligen, wie von Helga Zepp-LaRouche vom Schiller-Institut vorgeschlagen?“ Kobjakow hatte geantwortet: „In der Tat hoffen wir sehr darauf – dass sie sich sozusagen an der Ausarbeitung von Friedensinitiativen beteiligen. Unser Präsident spricht immer darüber. Und wir haben sogar eine nukleare Abschreckungsstrategie. Wir hoffen, dass die anglo-amerikanischen Eliten positiv reagieren werden. Aber wir haben eine nukleare Abschreckungs Doktrin. „Wenn die Pax Americana endet, hoffen wir, dass nicht die ganze Welt mit ihr untergeht.“

Das sind Worte, auf die die Amerikaner genau achten sollten. Die Vereinigten Staaten, die derzeit am Rande eines sich ausweitenden und möglicherweise sogar eines thermonuklearen Krieges mit Russland und China stehen, stehen auch kurz vor dem Ergebnis der Präsidentschaftswahlen am 5. November, das letztendlich unbefriedigend sein wird, egal welcher Kandidat gewinnt. Zwei weitere Kandidaten, die nicht für die amerikanische Präsidentschaft kandidieren – Diane Sare, unabhängige Kandidatin für den US-Senat in New York, und der unabhängige Kongreß Kandidat Jose Vega in der Bronx (CD15) – sind in das politische Vakuum der Präsidentschaft eingetreten und haben gemeinsam eine völlig einzigartige „internationale Bürgerversammlung“ über eine neue Außen- und Sicherheitspolitik veranstaltet. Mit einer außergewöhnlichen Gruppe von Experten konzentrierte sich die Veranstaltung nicht darauf, wer schuld ist, sondern darauf, was die Bürger tun müssen und welche Lösungen für die gegenwärtige Krise gefunden werden müssen. In diesem Zusammenhang wurden die Kriege in der Ukraine und in Südwestasien als tragische Ausdrucksformen des Fehlens einer höheren Perspektive angesprochen und der Weg zu dieser höheren Perspektive aufgezeigt.

Ein internationales Publikum hörte hochrangige ehemalige amerikanische Militärs, Journalisten und sogar Komiker, die untereinander und mit Helga Zepp-LaRouche diskutierten. „Diese Nationen des Globalen Südens sind bereits die globale Mehrheit, und sie sind entschlossen, die 500 Jahre des Kolonialismus zu beenden, indem sie ein neues Weltwirtschaftssystem aufbauen, das es ihnen ermöglicht, sich zu industrialisieren und Armut und Unterentwicklung zu überwinden“, sagte sie auf dem Symposium am Samstag. „Sie bauen eine große Neue Entwicklungsbank des Globalen Südens, eine neue Investitionsplattform, eine neue BRICS-Getreidebörse und andere Institutionen auf, die ihnen beim Wachstum helfen werden. Es ist die dringendste Aufgabe zur Wiederherstellung des Weltfriedens, dass die Vereinigten Staaten diese Bemühungen unterstützen. Wir dürfen nicht vergessen, dass der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg der erste antikoloniale Krieg in der Geschichte war, indem er die Unabhängigkeit Amerikas vom Britischen Empire begründete.“

Die „Zehn Prinzipien für eine neue strategische und entwicklungspolitische Architektur“ von Helga Zepp-LaRouche sind nicht nur eine Grundsatzerklärung, sondern auch eine Absichtserklärung, die, wenn sie von den Menschen in der transatlantischen Welt angenommen wird, das einzige Mittel wäre, mit dem einer Zusammenarbeit mit den Nationen des globalen Südens und der globalen Mehrheit jemals vertraut werden könnte, und daher verwirklicht werden könnte.

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Helga Zepp-LaRouche spricht auf BRICS-Konferenz in Lima, Peru

Schaffen wir ein neues Entwicklungsparadigma!

Eine BRICS-Konferenz in Lima mit mehr als 500 Studenten, Professoren, Diplomaten und anderen Gästen sorgt für Optimismus.

Der Optimismus war fast mit Händen greifbar, als sich am 3. Oktober im Auditorium der Zentralbibliothek der San-Marcos-Universität in Perus Hauptstadt Lima mehr als 500 Studenten, Professoren, Diplomaten und andere Gäste versammelten, um über die Rolle der BRICS bei „Entwicklungsstrategien und Mechanismen für die Zusammenarbeit in der multipolaren Welt“ zu diskutieren. Es war eine von fast 200 offiziellen internationalen BRICS-Veranstaltungen im Rahmen der rotierenden BRICS-Präsidentschaft Rußlands im Jahr 2024, in diesem Fall veranstaltet von der russischen Botschaft in Peru, der San-Marcos-Universität und dem peruanischen Schiller-Institut. Die Botschafter von fünf BRICS-Staaten in Peru – Rußland, Brasilien, China, Ägypten und Indien – hielten persönlich Reden, der südafrikanische Botschafter in Chile per Internet. Weitere Beiträge und Grußworte kamen von Jeri Ruffner, Präsidentin der San-Marcos-Universität (der ältesten Universität auf dem amerikanischen Kontinent, gegründet 1551), vom stellvertretenden BRICS-Chefunterhändler Rußlands Pawel Knjasew, der Leiterin des russischen BRICS-Expertenrats Viktoria Panowa, der Gründerin des Schiller-Instituts Helga Zepp-LaRouche und vielen anderen Experten aus Indien, Ägypten, Brasilien, Italien und Peru.

Sehen SIe sich im Video die Rede von Helga Zepp-LaRouche auf englisch an

Helga Zepp-LaRouches Rede auf deutsch lesen

Die moralische Kraft der Nationen für den Frieden mobilisieren

Von Helga Zepp-LaRouche

Die folgende Rede wurde per Video auf der internationalen BRICS-Konferenz „Die BRICS: Entwicklungsstrategien und Kooperationsmechanismen in einer multipolaren Welt“ am 3. Oktober 2024 in Lima in Peru gehalten. (Übersetzung aus dem Englischen, Zwischenüberschriften hinzugefügt.)

Sehr geehrte Konferenzteilnehmer, meine Damen und Herren,

die Spannung in der Weltpolitik war in der Geschichte der Menschheit noch nie so stark wie heute: Auf der einen Seite der Völkermord, der sich vor den Augen der Weltöffentlichkeit abspielt, und die schreckliche Gefahr der möglichen Auslöschung der Menschheit in einem globalen Atomkrieg, und auf der anderen Seite die konkrete Perspektive für die Schaffung eines neuen Wirtschaftssystems, in dem die Bestrebungen der Nationen des Globalen Südens nach Entwicklung, Wohlstand und einem erfüllten Leben für alle seine Bürger bald wahr werden. Diese Spannung kennzeichnet das Ende der Epoche des Kolonialismus, die vor etwa 500 Jahren begann und nun endet – so oder so.

Wie der russische Außenminister Sergej Lawrow kürzlich sagte: Das Ausmaß der Konflikte im besetzten palästinensischen Gebiet und in der libanesisch-israelischen Grenzregion ist beispiellos und destabilisiert ganz Südwestasien und Nordafrika. Laut den beiden amerikanischen Chirurgen Dr. Mark Perlmutter und Dr. Feroze Sidhwa, die gerade aus Gaza zurückgekehrt sind, übersteigt das Ausmaß des Leidens das aller anderen Kriegsgebiete, in denen sie jemals gearbeitet haben. Die Trotzhaltung der Mächte, die die Entscheidungen der höchsten Gerichte dieser Welt nicht respektieren, fördert eine Kriegstreiberei, die darauf abzielt, den Iran und sogar die Vereinigten Staaten in den Konflikt hineinzuziehen, der sich so schnell zu einem Weltkrieg ausweiten würde.

Ebenso steht die Situation zwischen der NATO und Rußland an der Schwelle zu einem globalen Konflikt. Präsident Putin hat gerade eine vorgeschlagene Änderung der russischen Nukleardoktrin angekündigt und erstmals erklärt, daß Rußland auf einen massiven konventionellen Angriff eines nicht-nuklearen Landes mit Atomwaffen reagieren könnte, wenn dieses angreifende Land dabei von einer Atommacht unterstützt wird. Das ist die russische Reaktion auf eine lange Reihe von Provokationen aus dem Westen – angefangen bei den gebrochenen Versprechen an Staatschef Gorbatschow am Ende des Kalten Krieges, die NATO keinen Zentimeter nach Osten auszudehnen, über den vom Westen unterstützten Maidan-Putsch 2014 und die Lieferung immer leistungsfähigerer Waffen an die Ukraine bis hin zur jüngsten Drohung, der Ukraine zu erlauben, diese Waffen für Angriffe „tief in das Gebiet Rußlands hinein“ einzusetzen. Die Ankündigung der neuen russischen Nukleardoktrin könnte buchstäblich die letzte Warnung sein, bevor die Apokalypse über die Menschheit hereinbricht.

Sukarnos prophetische Worte

Die Bemühungen der BRICS-Staaten und der Länder, die eine BRICS-Mitgliedschaft anstreben, haben bereits den „Geist von Bandung“ heraufbeschworen – d.h. ein enormes Gefühl des Optimismus, daß die wirtschaftliche Unabhängigkeit endlich erreicht werden kann. Gleichzeitig ist es aber auch mehr als angebracht, daß wir uns an die Warnungen des indonesischen Präsidenten Sukarno in seiner historischen Rede auf der Bandung-Konferenz im Jahr 1955 erinnern, die für die Krise, mit der wir heute konfrontiert sind, geradezu prophetisch klingen. Sukarno sagte:

„Heute ist das Bild noch düsterer. Ein Krieg würde nicht nur eine Bedrohung für unsere Unabhängigkeit darstellen, sondern könnte das Ende der Zivilisation und sogar des menschlichen Lebens bedeuten. In der Welt ist eine Kraft entfesselt, deren Potential für das Böse niemand wirklich kennt. Selbst in der Übung und Vorbereitung auf einen Krieg könnten sich die Auswirkungen zu etwas unvorstellbar Schrecklichem entwickeln.

Vor nicht allzu langer Zeit konnte man sich noch ein wenig damit trösten, daß ein Konflikt, falls er denn ausbricht, vielleicht mit dem beigelegt werden könnte, was wir ,konventionelle Waffen‘ nennen – mit Bomben, Panzern, Kanonen und Männern. Heute bleibt uns dieser kleine Trost versagt. Es wurde klargestellt, daß die Waffen des ultimativen Schreckens mit Sicherheit eingesetzt werden, und die militärische Planung der Nationen basiert auf dieser Grundlage. Das Unkonventionelle ist konventionell geworden, und wer weiß, welche anderen Beispiele fehlgeleiteter und teuflischer wissenschaftlicher Fähigkeiten als Plage für die Menschheit noch entdeckt wurden.

Und glauben Sie nicht, daß die Ozeane und Meere uns schützen werden. Die Nahrung, die wir essen, das Wasser, das wir trinken, ja sogar die Luft, die wir atmen, können durch Gifte verseucht sein, die aus Tausenden von Kilometern Entfernung kommen. Und es könnte sein, daß sogar wenn wir selbst mit einem blauen Auge davonkommen, die ungeborenen Generationen unserer Kinder an ihren deformierten Körpern die Spuren unseres Versagens tragen, daß wir die auf die Welt losgelassenen Kräfte nicht unter Kontrolle brachten.

Keine Aufgabe ist dringender als die Erhaltung des Friedens. Ohne Frieden bedeutet unsere Unabhängigkeit wenig. Die Sanierung und der Aufbau unserer Länder hätten wenig Bedeutung. Unsere Revolutionen könnten nicht ihren Lauf nehmen.

Was können wir tun? Die Völker Asiens und Afrikas verfügen über wenig physische Macht. Selbst ihre wirtschaftliche Stärke ist verstreut und gering. Wir können uns nicht der Machtpolitik hingeben. Diplomatie ist für uns keine Frage des großen Knüppels. Unsere Staatsmänner werden im Großen und Ganzen nicht von dichten Reihen von Düsenbombern unterstützt. Was können wir tun? Wir können viel tun! Wir können die Stimme der Vernunft in die Weltpolitik einbringen. Wir können die gesamte spirituelle, moralische und politische Kraft Asiens und Afrikas für den Frieden mobilisieren. Ja, wir! Wir, die Menschen in Asien und Afrika, 1,4 Milliarden Menschen, weit mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung, können das für den Frieden mobilisieren, was ich die moralische Gewalt der Nationen nenne. Wir können der Minderheit der Welt, die auf den anderen Kontinenten lebt, zeigen, daß wir, die Mehrheit, für den Frieden sind, nicht für den Krieg, und daß wir unsere ganze Kraft immer auf die Seite des Friedens stellen werden.“

Dies waren die Worte von Präsident Sukarno. Genau das ist das Dringendste, was Sie – die Völker des Globalen Südens, die mit 7,2 Milliarden Menschen längst zur Globalen Mehrheit geworden sind, laut Chatham House 88% der Weltbevölkerung – unbedingt tun müssen. Sie müssen Ihre Stimme unmißverständlich erheben, damit die Bevölkerung des gesamten Westens, die die Politik ihrer Regierungen immer noch stillschweigend duldet, nicht umhin kann, sich der unmittelbaren Gefahr bewußt zu werden, in der wir uns alle befinden.

Wie Entwicklung finanziert werden kann

Glücklicherweise liegt der Ausweg aus dieser gegenwärtigen existentiellen Gefahr auch direkt vor uns. Präsident Sukarno hatte in derselben Rede gewarnt: „Der Kolonialismus hat auch ein modernes Gewand, in Form von wirtschaftlicher Kontrolle, intellektueller Kontrolle und sogar physischer Kontrolle durch eine kleine, aber fremde Gemeinschaft in einer Nation.“ Die BRICS-Staaten arbeiten daran, die Neue Entwicklungsbank mit Sitz in Shanghai zur „Großen Entwicklungsbank des Globalen Südens“ zu machen, wie es der brasilianische Präsident Lula da Silva ausdrückte. Diese Bank hat das Potential, zur Grundlage für ein neues Kreditsystem zu werden, das schließlich das Koordinationszentrum für ein System nationaler Banken aller souveränen Länder des Globalen Südens sein wird, welches umfangreiche, langfristige Kreditlinien zu niedrigen Zinssätzen vergibt, mit denen die Entwicklung aller Länder des Entwicklungssektors zu modernen Industrie- und Agrarstaaten finanziert werden kann.

Es gibt eine große Anstrengung, bei der Ausgestaltung der Neuen Entwicklungsbank dem ursprünglichen Vorschlag zu folgen, das IWF-Weltbank-System durch eine „Internationale Entwicklungsbank“ zu ersetzen, den der amerikanische Ökonom und Staatsmann Lyndon LaRouche erstmals 1975 vorgelegt hatte. Nach einem Treffen mit vielen führenden Vertretern des Entwicklungssektors in Bagdad im Irak veröffentlichte er eine Schrift „Wie die Internationale Entwicklungsbank arbeiten wird“, die anschließend von allen Regierungen der Blockfreien-Bewegung geprüft wurde und deren Forderungen im Abschlußkommuniqué ihres Gipfeltreffens in Colombo auf Sri Lanka formuliert wurden. In diesem Vorschlag schrieb LaRouche:

„Zu diesem Zweck haben wir bereits – in Absprache mit einigen der weltweit führenden Fachleute und relevanten Regierungsbehörden – mehrere große spezifische Entwicklungsprojekte identifiziert, die (über einen Entwicklungszeitraum von fünf bis zehn Jahren) leicht zu einer massiven Steigerung der Produktion und der sozialen Produktivität der Weltlandwirtschaft führen können und damit die infrastrukturelle Grundlage für eine massive industrielle Entwicklung schaffen. In ähnlicher Weise haben wir die Machbarkeit der Technologie der kontrollierten thermonuklearen Fusionsreaktion im Rahmen solcher Entwicklungsprogramme festgestellt, so daß es keine langfristige ,Energiekrise‘ geben könnte, solange die maßgeblichen Stellen nicht massiv versagen.“

Damals kam es zu einer heftigen Gegenreaktion gegen die Anführer der Blockfreien-Bewegung, mehrere von ihnen wurden destabilisiert und gestürzt. Heute jedoch haben die BRICS-Staaten und die wachsende Zahl von Nationen, die eine Mitgliedschaft anstreben, die historische Dynamik auf ihrer Seite, um den Kolonialismus tatsächlich ein für alle Mal zu beenden und eine gerechte neue Weltwirtschaftsordnung zu schaffen, die jedem Land auf der Erde Wohlstand ermöglicht.

Die Bemühungen um die Schaffung eines neuen Wirtschaftssystems müssen Hand in Hand gehen mit der Errichtung einer neuen globalen Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur, die die Interessen jedes einzelnen Landes berücksichtigt, um das Gift des geopolitischen Denkens ein für alle Mal zu überwinden. Das historische Vorbild dafür ist der Westfälische Frieden, der 150 Jahre Religionskriege in Europa beendete und die kriegführenden Parteien zusammenbrachte, die erkannten, daß niemand einen Sieg davontragen würde, weil alle tot wären, wenn sie die Kämpfe länger fortsetzen würden. Und wie viel mehr gilt dies heute, im Zeitalter der thermonuklearen Waffen! Aus dem Westfälischen Frieden stammt das Prinzip, daß Frieden nur möglich ist, wenn man die Interessen des „anderen“ – und nachdrücklich aller „anderen“ – berücksichtigt!

Um die Geopolitik in allen Formen zu überwinden, müssen alle internationalen Beziehungen von nun an auf den Fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz und der UN-Charta basieren, sowie auf einem Dialog der Zivilisationen mit dem Ziel einer Renaissance der besten Traditionen, die die gesamte Menschheit bisher hervorgebracht hat. Wenn wir das kreative Potenzial jedes Menschen auf diesem Planeten freisetzen, werden wir in der Lage sein, Oligarchie und Kolonialismus für immer zu überwinden und durch die Entwicklung aller Potentiale aller Menschen das angeborene Gute in der menschlichen Natur hervorzubringen.

Wir stehen am Scheideweg der Menschheit. Nie zuvor wurde unsere moralische Überlebensfähigkeit so auf die Probe gestellt wie jetzt. Halten wir das Prinzip der Gewaltlosigkeit in der Tradition von Mahatma Gandhi und Martin Luther King hoch, aber mobilisieren wir auch Präsident Sukarnos „moralische Gewalt für den Frieden“! Bringen wir alle das beste in uns hervor und schaffen eine wahre Zukunftsgemeinschaft der Menschheit!

Diese Veranstaltung war ein klares Signal: Die BRICS, deren Mitgliederzahl stetig wächst, verkörpert die Bestrebungen der Globalen Mehrheit. Chaos, Instabilität, Armut und Kriege auf der heutigen Welt müssen enden und durch neue Institutionen ersetzt werden, die den Bedürfnissen der Völker gerecht werden. Wir repräsentieren verschiedene Kulturen und Zivilisationen, aber das ist keine Schwäche, sondern unsere Stärke. Und wir sehen sehr optimistisch das Potential, die Welt zum Besseren zu verändern! – Das war die eigentliche Botschaft fast aller Reden.

„Die BRICS sind tatsächlich zum Kern der sich wandelnden Weltordnung geworden“, erklärte Dr. Panowa. „Wir tun Dinge, die niemand von uns erwartet hätte.“ Sie wandte sich direkt an die Hunderte von Studenten, die im Auditorium in Lima saßen, und alle, die online zuhörten (mit Simultanübersetzung auf Spanisch und Englisch): „Ich spreche gerade zu Ihnen von unserer laufenden BRICS International School, die seit 2017 regelmäßig stattfindet. Ich hoffe, daß Ihre Schüler und Studenten, Ihre Jugend, beim nächsten Mal teilnehmen werden. Diese Schule umfaßt jetzt nicht nur BRICS-Mitglieder, sondern insgesamt 36 Länder… Es gibt mit Sicherheit eine Gruppe von Ländern, die ein faires internationales System sehr unterstützt und dafür zusammenarbeiten könnte.“

Auch der chinesische Botschafter in Peru, S.E. Song Yang, sagte, in der BRICS-Gruppe sei noch Platz für Peru und für viele andere Länder – und er ergänzte schmunzelnd, bisher hätten die BRICS „noch kein spanischsprachiges Mitglied“. In einer Welt zunehmender Unordnung und Konflikte spielten die BRICS eine stabilisierende und positive Rolle, betonte er. Zu den notwendigen globalen Veränderungen gehörten eine Reform der internationalen Finanzarchitektur und die Einrichtung eines Sicherheitssystems für alle Länder, denn „Sicherheit ist unteilbar, und kein Land hat das Recht, Sicherheit auf Kosten anderer zu suchen“.

Zwei der peruanischen Redner – Luis Vásquez von dem von Lyndon LaRouche gegründeten Magazin EIR und der Vertreter Perus beim BRICS-Kommunalforum, Walter Heredia – forderten ausdrücklich den Beitritt Perus zur BRICS. Vásquez erläuterte, welche großen Infrastrukturprojekte erforderlich sind, um Länder aus der Armut zu befreien. Als Beispiel nannte er die Verbindung des riesigen peruanischen Hafenprojekts Chancay, das mit chinesischer Hilfe kurz vor der Fertigstellung steht, mit anderen südamerikanischen Staaten durch einen bi-ozeanischen (transkontinentalen) Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnkorridor zwischen der Atlantik- und Pazifikküste des Kontinents. Vásquez betonte weiter, man brauche eine globale finanzielle Umstrukturierung, um die Welt von der 2,1 Billiarden Dollar großen Spekulationsblase zu befreien. Lyndon LaRouches Vorschlag aus dem Jahr 1975 für eine Internationale Entwicklungsbank sei dafür ein Modell, das man studieren sollte.

Indiens Botschafter, S.E. Vishvas Vidu Sapkal, betonte, die Neue Entwicklungsbank (NDB) der BRICS sei das beste Beispiel für die bereits erzielten Erfolge der Gruppe – und noch viele weitere würden folgen. Der indische Experte Nilanjan Ghosh, Direktor des Center for New Economic Diplomacy, der später das Wort ergriff, betonte besonders, wie Indiens Kapazitäten in Forschung und Entwicklung allen BRICS-Staaten zugute kommen könnten, da Innovation und technischer Fortschritt seien für die wirtschaftliche Entwicklung von zentraler Bedeutung sind.

Michele Geraci, ehemaliger Staatssekretär im italienischen Ministerium für Wirtschaftliche Entwicklung und Architekt des Abkommens seines Landes über den Beitritt zur chinesischen Gürtel- und Straßen-Initiative von 2019 (das die Regierung Meloni später aufgab), lenkte die Aufmerksamkeit darauf, wie Chinas Entwicklungsstrategie wesentlich dazu beiträgt, afrikanische Länder aus der Armut zu befreien, indem es beim Aufbau der Infrastruktur hilft und in Produktionsunternehmen investiert, die Arbeitsplätze schaffen. Geraci machte auch eine pointierte politische Ansage an Europa: „Statt daß arme Migranten in unsere europäischen Länder kommen und ausgegrenzt werden, besteht die Rolle Chinas und der Neuen Seidenstraße in Afrika darin, wirtschaftliche Entwicklungschancen zu schaffen, damit die Menschen nicht mehr auswandern.“

Aber erst die Gründerin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, stellte das Publikum in Peru und aller Welt vor die umfassendste strategische Herausforderung:

„Die Anspannung in der Weltpolitik war in der Geschichte der Menschheit noch nie so groß wie heute: auf der einen Seite ein Völkermord, der sich vor den Augen der Weltöffentlichkeit abspielt, und die schreckliche Gefahr der möglichen Auslöschung der Menschheit in einem atomaren Weltkrieg; auf der anderen Seite die konkrete Perspektive für die Schaffung eines neuen Wirtschaftssystems, in dem das Streben der Nationen des Globalen Südens nach Entwicklung, Wohlstand und einem erfüllten Leben für alle Bürger bald Wirklichkeit wird. Diese Spannung kennzeichnet das Ende der Epoche des Kolonialismus, die vor etwa 500 Jahren begann und nun endet – so oder so.“

Zepp-LaRouche bemerkte: „Die Bemühungen der BRICS und der Länder, die eine BRICS-Mitgliedschaft anstreben, haben schon den ‚Geist von Bandung‘ heraufbeschworen – einen enormen Optimismus, daß die wirtschaftliche Unabhängigkeit endlich erreicht werden kann.“

Anschließend zitierte sie aus der historischen Rede des indonesischen Präsidenten Sukarno auf der Bandung-Konferenz 1955:

„Was können wir tun? Wir können viel tun! Wir können die Stimme der Vernunft in die Weltpolitik einbringen. Wir können die ganze geistige, moralische und politische Kraft Asiens und Afrikas für den Frieden mobilisieren. Ja, wir! Wir, die Menschen in Asien und Afrika, 1,4 Milliarden Menschen, weit mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung, können das mobilisieren, was ich die moralische Kraft der Nationen für den Frieden nenne. Wir können der Minderheit der Welt, die auf den anderen Kontinenten lebt, zeigen, daß wir, die Mehrheit, für Frieden statt Krieg sind und daß wir unsere ganze Kraft immer auf die Seite des Friedens stellen werden.“

Zu den weiteren hochrangigen Rednern auf der Konferenz in Peru gehörten: Igor Romantschenko, Botschafter Rußlands in Peru; Clemente Baena Soares, Botschafter Brasiliens in Peru; Ahmed Bakr, Botschafter Ägyptens in Peru; George Monyemangene, Botschafter Südafrikas in Chile; Marta Fernández, Leiterin des brasilianischen BRICS Policy Center; und Carlos Aquino, Direktor des Zentrums für Asienstudien an der San-Marcos-Universität.

Dennis Small


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Mittwoch, 9. Oktober 2024, 18.30 Uhr

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Globaler Krieg oder universeller Frieden – Wer wird entscheiden?

Die Welt sitzt auf einem absoluten Pulverfass, da es derzeit zwei große Konflikte gibt, die jeden Moment in einen globalen Krieg ausbrechen könnten. Der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant wird diese Woche Washington besuchen, wo er eine mögliche Reaktion auf den iranischen Raketenangriff letzte Woche besprechen und gleichzeitig daran arbeiten wird, die USA vollständig in den Krieg Israels gegen den Iran einzubeziehen. Trotz der Echokammer, die in Washington existiert, gibt es sogar einige Stimmen jenseits des Atlantiks, die erkennen, dass nichts Gutes dabei herauskommt, wenn diese Politik fortgesetzt wird – wie der französische Präsident Emmanuel Macron kürzlich mit seiner Forderung nach einem Ende der Waffenlieferungen an Israel gezeigt hat.

Doch nach einem ganzen Jahr mittelalterlicher Barbarei Israels in Gaza und jetzt im Libanon ist die Welt nicht mehr so, wie sie einmal war. Wie bereits angedeutet wurde, ist Gaza nicht nur der Friedhof unschuldiger Kinder – es ist auch der Friedhof der „regelbasierten Ordnung“.

Gleichzeitig hat der jüngste Sieg Russlands in der Stadt Ugledar [Wuhledar] im Westen eine Art Panik ausgelöst und eine weitaus deutlichere Realität aufgedeckt, als sie auf den Seiten und Fernsehbildschirmen der Mainstream-Medien gezeigt werden darf. Ein Konflikt, der hätte vermieden werden können, wenn die neokonservativen Russlandhasser in der NATO Verhandlungen zugestimmt und die nationalen Interessen Russlands akzeptiert hätten, ist nun zum Gradmesser für die Ineffektivität der NATO als Ganzes geworden – auf Kosten von Hunderttausenden von Menschenleben und vielleicht sogar der ukrainischen Nation selbst.

Westliche Regierungsvertreter sind nun auf beiden Seiten des Atlantiks damit beschäftigt, neue Vorschläge für einen Waffenstillstand in der Ukraine zu unterbreiten, und Präsident Biden wird Ende der Woche mit seinem Teleprompter nach Deutschland reisen, um andere Optionen zu besprechen. Dazu gehören die „Trump-Absicherung“ der NATO und die Schaffung einer langfristigen Kriegsgrundlage gegen Russland. Aber um die Einigkeit und Planung der NATO sieht es nicht gut aus, wie der slowakische Ministerpräsident Robert Fico beispielhaft zeigt, der gesagt hat, dass er die benachbarte Ukraine niemals in die NATO aufnehmen werde, solange er im Amt ist.

Dennoch bleibt die Gefahr enorm, da diejenigen, die sich für die Verteidigung ihrer zum Scheitern verurteilten Weltanschauung einsetzen, die Welt auf einen thermonuklearen Showdown zusteuern lassen.

In einem Gespräch mit Mitarbeitern betonte Helga Zepp-LaRouche heute, dass die nächsten vier Wochen bis zu den US-Wahlen im November entscheidend sein werden und dass es in dieser Zeit zahlreiche Wendepunkte geben wird, während die Welt diese gegenwärtige Umwälzung durchlebt. Die Spannungen werden wahrscheinlich noch zunehmen – hoffentlich nicht bis zu einem Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt. Aber der Ausgang ist noch nicht entschieden. Es wird auch mehr Möglichkeiten geben, sich zu organisieren und neue Ideen einzubringen, in welche Richtung sich die Welt bewegen muss, und es wird eine Gelegenheit sein, eine Dynamik für eine prinzipientreue Reaktion auf diese Krise aufzubauen.

Wie Friedrich Schiller sagte: „Zu was Besserem sind wir geboren!“ Es ist an der Zeit, das neoliberale System durch ein System zu ersetzen, das der Würde und Schönheit der Menschheit gerecht wird.

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Flugblatt: Am Rand der nuklearen Apokalypse: Deutschland braucht eine neue Sicherheitsarchitektur!

Dieses Flugblatt wurde zur Verbreitung auf Demonstrationen und Veranstaltungen veröffentlicht.

Von Helga Zepp-LaRouche

Zwei regionale Kriege – die Lage in Südwestasien und der Krieg um die Ukraine – drohen aus dem Ruder zu laufen und können beide zu einem globalen Nuklearkrieg führen!

Nach der Ermordung des Chefs der Hisbollah, der in der gesamten islamischen Welt höchstes Ansehen genoß, der Invasion Israels im Libanon, durch die schon über Tausend Menschen umgekommen und über eine Million vertrieben worden sind, eskaliert jetzt ein Flächenbrand, der zum Weltkrieg führen kann.

Für den Krieg um die Ukraine gegen Rußland werden immer mächtigere und weitreichendere Waffen geliefert, als gäbe es im Kampf gegen die Atommacht Rußland keine roten Linien.

Jetzt hat Putin Rußlands Nukleardoktrin als Reaktion darauf dahingehend geändert, daß es nicht erst in dem Fall Nuklearwaffen einsetzen wird, daß die territoriale Existenz Rußlands in Gefahr gerät, sondern auch dann, wenn ein nicht-nuklearer Staat, der von einer Atommacht unterstützt wird, einen massiven Luftangriff führt. Trotzdem reden gewisse Politiker und Medien immer noch davon, daß Putin nur „blufft“. Wladimir Putins Geduld wird als Schwäche interpretiert, was eine potentiell fatale Fehleinschätzung ist!

Es scheint, als sei die Erinnerung an die Zerstörung und das Leid zweier Weltkriege ausgelöscht worden.

Sollte die Erlaubnis erteilt werden, amerikanische und britische Langstreckenraketen für Angriffe tief in russisches Gebiet einzusetzen, wäre das Risiko einer Eskalation zu einem Atomkrieg größer als während der Kubakrise. Präsident Putin hat gewarnt, daß der Einsatz solcher Waffen bedeuten würde, daß die NATO-Staaten sich im Krieg mit Rußland befinden.

Am 26. August meldete die New York Times, Präsident Biden habe bereits im März dieses Jahres die Nukleardoktrin der USA geändert, um der Gefahr eines gleichzeitigen Kriegs gegen Rußland, China und Nordkorea zuvorzukommen. In diesem strategischen Zusammenhang ist die vom Bundeskanzler im Juli verkündete Entscheidung der USA (!) zu sehen, ab 2026 amerikanische Mittelstreckenraketen in Deutschland zu stationieren. Eine Debatte darüber gab es weder im Bundestag noch in der Öffentlichkeit. Nun wird berichtet, daß das Pentagon eine Studie über die Auswirkungen des radioaktiven Fallouts auf die globale Landwirtschaft, insbesondere in Osteuropa, in Auftrag gegeben hat. Verteidigungsminister Pistorius will Deutschland „kriegstüchtig“ machen, das Gesundheitssystem und selbst das Rote Kreuz sollen sich darauf vorbereiten, bald wieder eine große Anzahl von Verwundeten von der Ostfront zurück zu transportieren! Es scheint, als ob ein Großteil dieses Establishments in einer Parallelwelt lebt, in der die Regeln von Videospielen gelten, aber nicht die Realität!

Sollte es zu einem Krieg kommen, wird Deutschland das Hauptziel eines Angriffs sein, und wenn Atomwaffen eingesetzt werden, wird von Deutschland nichts mehr übrigbleiben, keine Industrie, keine Städte, keine Infrastruktur – und keine Menschen. Mit anderen Worten: Wir sind in einer militärischen Strategie gefangen, in der es im schlimmsten Fall kein Überleben geben wird. Liegt das im Interesse Deutschlands?

Am Ende des Kalten Krieges und der deutschen Wiedervereinigung bestand die Chance, eine Friedensordnung für das 21. Jahrhundert zu etablieren. Diese große Chance für die Menschheit wurde durch den beispiellosen Triumphalismus des Westens verpaßt, alle Versprechen gegenüber Michail Gorbatschow und Boris Jelzin wurden gebrochen, und heute stehen wir am Rande eines globalen Atomkrieges, der alles Leben auf diesem Planeten auszulöschen droht.

Ein Atomkrieg kann nicht gewonnen werden und darf daher niemals geführt werden. John F. Kennedy warnte die Welt nach der Kubakrise, daß eine nukleare Supermacht niemals in eine Lage gebracht werden sollte, in der sie zwischen „einer demütigenden Niederlage oder einem Atomkrieg“ wählen muß. Mächte müssen Konfrontationen abwenden, die einen Gegner vor die Wahl stellen, entweder einen demütigenden Rückzug anzutreten oder einen Atomkrieg zu führen. Noch nie war es dringender als heute, einen Konflikt auf diplomatischem Wege zu lösen.

Aber wir müssen die eigentliche Ursache für die Kriegsgefahr beseitigen. Nach dem Ende des Kalten Krieges wurde die Chance nicht genutzt, eine Friedensordnung für das 21. Jahrhundert zu errichten, was damals absolut möglich gewesen wäre. Statt dessen versuchte der kollektive Westen eine unipolare Welt durchzusetzen, die die Dominanz des neoliberalen Systems und der liberalen Werte für immer garantieren sollte.

Angeblich war „das Ende der Geschichte“ erreicht. In Wirklichkeit revoltieren die Länder des Globalen Südens gegen die Interventionskriege, die unilateralen Sanktionen, die Instrumentalisierung des Dollars als Waffe, den Versuch, ihnen neoliberale Werte aufzuzwingen und die Kolonialzeit fortzusetzen. Diese Nationen, die 88% der Weltbevölkerung umfassen, sind jetzt dabei, ein neues Wirtschafts- und Kreditsystem aufzubauen, das ihnen die Überwindung von Armut und Unterentwicklung ermöglicht.

Anstatt die NATO zur „Globalen NATO“ auszubauen und die Welt wieder in zwei feindliche Blöcke in einem Neuen Kalten Krieg aufzuspalten, müssen wir im Westen umdenken und mit den Nationen des Globalen Südens gemeinsam dieses neue Wirtschaftssystem aufbauen!

Anstatt uns vor den Kriegskarren spannen zu lassen für einen Krieg, in dem es für uns kein Überleben geben würde, müssen wir in Deutschland und den anderen europäischen Staaten zur Friedensmacht werden und mit den BRICS-Staaten, die schon jetzt die Mehrheit darstellen, kooperieren!

Die Welt steht am Rande des Dritten Weltkrieges; wenn er stattfindet, wird er alles Leben auf dieser Erde in dem nuklearen Winter, der dann folgt, auslöschen. Wir müssen diese Demonstrationen so lange in Millionenstärke fortsetzen, bis die Kriegsgefahr gebannt ist. Damit dies geschieht, brauchen wir eine neue globale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur in der Tradition des Westfälischen Friedens, die das Interesse jedes einzelnen Staates auf dieser Welt berücksichtigt!

Nein zu den amerikanischen Mittelstreckenraketen ab 2026!

Schluß mit den unilateralen Sanktionen!

Für die Zusammenarbeit mit den BRICS- Nationen!


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Donnerstag, 3.Oktober 2024, 18.30 Uhr

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Die letzte Chance, den 3. Weltkrieg zu verhindern

In ihrem neusten Artikel „Am Rand der nuklearen Apokalypse: Deutschland braucht eine neue Sicherheitsarchitektur!“ schreibt Helga Zepp-LaRouche:

Zwei regionale Kriege – die Lage in Südwestasien und der Krieg um die Ukraine – drohen aus dem Ruder zu laufen und können beide zu einem globalen Nuklearkrieg führen!

Nach der Ermordung des Chefs der Hisbollah, der in der gesamten islamischen Welt höchstes Ansehen genoß, der Invasion Israels im Libanon, durch die schon über Tausend Menschen umgekommen und über eine Million vertrieben worden sind, eskaliert jetzt ein Flächenbrand, der zum Weltkrieg führen kann.

Für den Krieg um die Ukraine gegen Rußland werden immer mächtigere und weitreichendere Waffen geliefert, als gäbe es im Kampf gegen die Atommacht Rußland keine roten Linien.

Jetzt hat Putin Rußlands Nukleardoktrin als Reaktion darauf dahingehend geändert, daß es nicht erst in dem Fall Nuklearwaffen einsetzen wird, daß die territoriale Existenz Rußlands in Gefahr gerät, sondern auch dann, wenn ein nicht-nuklearer Staat, der von einer Atommacht unterstützt wird, einen massiven Luftangriff führt. Trotzdem reden gewisse Politiker und Medien immer noch davon, daß Putin nur „blufft“. Wladimir Putins Geduld wird als Schwäche interpretiert, was eine potentiell fatale Fehleinschätzung ist!

Es scheint, als sei die Erinnerung an die Zerstörung und das Leid zweier Weltkriege ausgelöscht worden.

Zepp-LaRouche endet ihren Artikel mit den folgenden Forderungen:

Nein zu den amerikanischen Mittelstreckenraketen ab 2026!

Schluß mit den unilateralen Sanktionen!

Für die Zusammenarbeit mit den BRICS- Nationen!

Bitte drucken Sie sich den Artikel zur Verbreitung bei Demonstrationen und Veranstaltungen aus und leiten Sie den Link an Ihre Bekannten, Kollegen und Institutionen weiter.

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Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Donnerstag, 26. September 2024, 18.30 Uhr

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Showdown bei den Vereinten Nationen: Der globale Süden fordert die unipolare Weltordnung heraus

Am 24. September wurden bei der Eröffnung der 79. Generalversammlung der Vereinten Nationen Erklärungen und Reden von ungewöhnlicher Bedeutung abgegeben. (Damit sind nicht die peinlichen und problematischen Äußerungen von Präsident Biden gemeint). Die Gefahr eines thermonuklearen Krieges war während der UN-Verhandlungen greifbar. Um dieser Gefahr in ihrer wahren Form zu begegnen, muss es zu einer strategischen Kehrtwende kommen.

Ein Team von 8 Aktivisten der LaRouche-Bewegung traf am ersten Tag der Präsentationen der Staatsoberhäupter den stetigen Strom der Teilnehmer und Delegationen in der Nähe Hauptquartiers der Vereinten Nationen.  Unsere Banner zu den BRICS und dem Neuen Paradigma konnten vom vorbeifahrenden Verkehr und von den Demonstranten auf der anderen Straßenseite gesehen.  Wir verteilten ungefähr 500 Flugblätter, sowie  das “Der Kolonialismus ist v orbei” Pamphlet des Schiller-Instituts. 

Am ersten Tag, an dem die Staats- und Regierungschefs vor den Vereinten Nationen sprachen, wurde die „NATO-Narrative“ erheblich erschüttert. In den Reden der Präsidenten Lula von Brasilien, Erdogan von der Türkei, Ramaphosa von Südafrika und König Abdullah II. von Jordanien wurde der „israelische“ Krieg der NATO gegen das palästinensische Volk klar als der eigentliche und zentrale Ort des Unrechts identifiziert, auf den sich die Aufmerksamkeit der Welt konzentrieren muss – und nicht der „moralische Kreuzzug“ der NATO/Ukraine gegen Russland.

Mehrere Staats- und Regierungschefs haben in diesem Moment Integrität bewiesen. Die Türkei, ein NATO-Mitglied, kritisierte die Unterstützung der NATO für das Massaker in Gaza, als Erdogan sagte: „Wie lange wollt ihr die Schande ertragen, diesem Massaker zuzusehen und Komplizen zu sein?“ Es gibt somit eine klare Trennlinie zwischen den moralischen und strategischen Prioritäten der globalen Mehrheit und denen der NATO-Welt.

Mit dem „moralischen Kreuzzug der Ukraine“ will die NATO natürlich die „öffentliche Meinung“ beeinflussen. Die bevorstehende UNO-Rede Selenskijs über seinen „Siegesplan“ soll als Auslöser dienen, dass die USA „endlich“ die Stationierung von Langstreckenraketen in der Ukraine genehmigen, um Russland in der Tiefe angreifen zu können. Genau dies hatte die Biden-Administration 2022 zum Tabu erklärt, weil es „zu einem nuklearen Weltkrieg mit Russland führen würde“. Russland hat in der Tat deutlich gemacht, wie es reagieren wird, wenn und falls eine solche Entscheidung getroffen wird. Vernünftige Menschen in Deutschland, das hat die jüngste Landtagswahl in Brandenburg gezeigt, wollen mit dem „NATO-Siegesplan“ nichts zu tun haben.

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Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Mittwoch, 11. September 2024, 18.30 Uhr

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Aus den „Vielen“ die „Einheit“ schaffen – Der Kampf um eine neue strategische Architektur

Ein Teil des Schlusswortes der Gründerin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, auf der bemerkenswerten Friedenskonferenz der International Peace Coalition (IPC) traf den Nagel auf den Kopf. Unter dem Titel „Die neue US-Nukleardoktrin: Grund zur Sorge für die Welt“ wurde zunächst dargestellt, wie weit sich die thermonukleare Konfrontation bereits entwickelt hat. Zepp-LaRouche ging auf die eigentliche Ursache des Kriegsvorhabens und damit auf die Lösung ein:

„… die eigentliche Ursache des Konflikts ist erstens der drohende Zusammenbruch des transatlantischen Systems, das auf 33 Billionen Dollar amerikanischer Staatsschulden sitzt, aber auch auf 2 Billiarden Dollar ausstehender Derivate, die jederzeit platzen können. Zweitens, dass die wirkliche Ursache und die Veränderung der strategischen Doktrinen in den USA, die damals von einer einhelligen Verurteilung Russlands und Chinas durch alle transatlantischen Denkfabriken begleitet wurde, eigentlich im Jahr 2017 begann. Der Grund dafür ist der Aufstieg Chinas und der BRI, mit der China das chinesische Wirtschaftsmodell auf andere Entwicklungsländer ausdehnt.

„Wie einige von Ihnen vielleicht wissen, war die Eurasische Landbrücke 1991, als die Sowjetunion zusammenbrach, unser Projekt für eine Friedensordnung. Vieles von dem, was China heute tut, hat mit dem zu tun, was mein verstorbener Mann und unsere Bewegung ein halbes Jahrhundert lang getan haben.

„Deshalb löst man das Problem nicht, indem man einfach einen neuen Verteidigungs- oder Abrüstungsvertrag oder so etwas abschließt. Man muss die Ursachen bekämpfen, und das bedeutet einen Paradigmenwechsel.

„Ich glaube, dass wir uns nicht nur mit den Russen, sondern auch mit jedem anderen Land der Welt oder mit jedem anderen Volk der Welt wieder anfreunden können, wenn wir uns darauf besinnen, dass wir die eine Menschheit sind. Welche historischen, ethnischen und sonstigen Unterschiede uns auch trennen mögen, wir müssen den Sprung wagen, zuerst an die Interessen der Menschheit als Ganzes zu denken, bevor wir uns unseren nationalen Interessen zuwenden. In gewisser Weise ist dies das Gegenteil von „America First“. Amerika sollte an zweiter Stelle kommen oder Amerika sollte im Einklang sein mit der Menschheit an erster Stelle. Ich glaube, dass dieser mentale Sprung gemacht werden muss.

„Ich denke, wir müssen uns mit dem Konflikt auseinandersetzen, von dem Präsident Ramotar sagte, dass er die Welt in zwei Blöcke spaltet. Das darf nicht passieren. Wir müssen eine Situation schaffen, in der die Vereinigten Staaten und die europäischen Nationen diesen geopolitischen Unsinn beenden und sagen, dass sie mit der globalen Mehrheit zusammenarbeiten. Wenn die Länder des Südens nach 600 Jahren Kolonialismus endlich ihr eigenes System aufbauen wollen, um sich wirtschaftlich zu entwickeln, dann sollten wir das nicht bekämpfen, sondern unterstützen.”

Am 8. September wäre Lyndon LaRouche, der welthistorische Staatsmann und beste Wirtschaftsprognostiker seiner Zeit, 102 Jahre alt geworden. LaRouches Leben und Wirken steht mehr als das jedes andere im Zentrum der gegenwärtigen Weltgeschichte, gleichzeitig wurde er mehr als jeder andere von seinen Feinden verfolgt und verleumdet. Da sich nun die alte Weltordnung in einem Auflösungsprozess befindet und wir von der Nachkriegsordnung zu einer neuen, postkolonialen Architektur übergehen (so wir überleben), wird Lyndon LaRouches Werk, das seine Frau Helga Zepp-LaRouche weiterführt, eine entscheidendere Rolle für den Erfolg eines neuen Systems spielen.

Die LaRouche-Bewegung befaßt sich seit Jahrzehnten mit der historischen Ausrichtung der Welt von höchster Ebene aus, einschließlich der höheren Vision von Entwicklung, die es ermöglicht, die Krisen in Südwestasien zu lösen. Die Internationale Friedenskoalition, die von der Gründerin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, einberufen wurde, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bemühungen zur Beendigung des Krieges zu verstärken und gleichzeitig die Parameter für einen aktiven, energischen Frieden aufzuzeigen, der der Würde der menschlichen Gattung gerecht wird.

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