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Helga Zepp-LaRouche bei „World Today“ auf China Radio International (CRI): „Der neue Name für Frieden heißt Entwicklung!“

Helga Zepp-LaRouche gab heute der Sendung „World Today“ des Radiosenders China Radio International (CRI) auf dessen offizieller englischer Webseite China Plus das nachfolgende Interview.

Das Interview ist das zweite Nachrichtensegment, zu hören ab Minute 12:55.

CRI: Willkommen zurück. Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen hat auf seiner 47. Sitzung die chinesische Resolution über den Beitrag der Entwicklung zur Verwirklichung aller Menschenrechte verabschiedet, in der das Recht auf Entwicklung betont wird und daß das Ziel der Entwicklung darin bestehe, das Wohlergehen aller Menschen zu verbessern. Für weitere Informationen haben wir jetzt Helga Zepp-LaRouche in der Leitung, die Gründerin des Schiller-Instituts, einer wirtschaftlichen und politischen Denkfabrik mit Sitz in Deutschland. Danke, daß Sie zu uns gekommen sind, Dr. LaRouche.

HELGA ZEPP-LAROUCHE: Ja, hallo! Wie geht es Ihnen?

CRI: Mir geht es gut, danke. Also, die Resolution betont, daß Entwicklung und die Verwirklichung von Menschenrechten und Grundfreiheiten voneinander abhängig sind und sich gegenseitig verstärken. Wie ist das zu verstehen?

ZEPP-LAROUCHE: Zunächst einmal möchte ich meine Glückwünsche aussprechen. Ich denke, dies ist eine ausgezeichnete Entwicklung, denn hoffentlich wird dies überall auf der Welt eine sehr produktive Diskussion darüber anregen, was die richtige Definition von Menschenrechten ist. Und ich denke, die Interdependenz zwischen Entwicklung und Menschenrechten und Freiheit kann man sich am besten verdeutlichen, wenn man sich den Mangel an Entwicklung ansieht. Denn dann haben Sie Armut, und Sie haben immer noch auf dem Planeten, 2 Milliarden Menschen, die keinen Zugang zu sauberem Wasser haben, mehr als 800 Millionen sind [Tonausfall, arm – ed.] und Sie haben keine Freiheit, wenn Sie den ganzen Tag versuchen müssen, zur Lebenserhaltung ein bisschen Wasser und ein bisschen zu essen zu bekommen, also haben Sie keine Freiheit unter diesen Bedingungen. Deshalb denke ich, daß Entwicklung ganz klar die Voraussetzung für beides ist, Menschenrechte und Freiheit.

CRI: Ja, aber das ist ganz anders als die westliche Definition der Menschenrechte, die mit der Wahlurne beginnt und wo alles auf die individuelle Freiheit abzielt. Wie kommt es zu den unterschiedlichen Prioritäten, wenn es um die Frage der Menschenrechte geht?

ZEPP-LAROUCHE: Nun, zunächst einmal, denke ich, muss man sehen, daß das Etikett nicht immer mit dem Inhalt übereinstimmt. Viele Dinge, die das Etikett „Demokratie“ und „Menschenrechte“ tragen, haben einen ganz anderen Inhalt, und im Falle des westlichen parlamentarischen Systems, oder leider auch des präsidialen Systems in einigen Ländern, handelt es sich eher um eine Plutokratie, wo das Geld der multinationalen Konzerne und der großen Banken bestimmt, wer einen Sitz bekommt. Außerdem denke ich, wenn man sich die Überbetonung der individuellen Freiheit anschaut, ist sie zu einer Vorstellung verkommen, alles sei erlaubt, und das Gemeinwohl wird als eine Unterdrückung dieser individuellen Freiheiten betrachtet.

Wenn man nun eine Krise hat, wie im Fall von COVID-19, kann man sehen, welche Folgen das hat. China und einige andere asiatische Nationen haben strenge Maßnahmen zum Wohle der Allgemeinheit ergriffen, und es hat gut funktioniert, und dann haben auch die Individuen profitiert, weil sie die Pandemie früher losgeworden sind; während man im Westen ein Hin und Her hatte, die Leute haben sogar dagegen protestiert, daß sie Masken tragen mussten, weil sie das als einen Eingriff in ihre persönliche Freiheit angesehen haben, und sie mussten einen viel, viel höheren Preis zahlen.

CRI: Nun, Vertreter von Ländern wie Venezuela, Kuba und Pakistan hielten ebenfalls Reden, in denen sie China dafür dankten, daß es diese Resolutionsentwürfe vorgelegt hat, und betonten, daß die Entwicklung im Fokus eines jeden Landes stehen sollte, insbesondere der Entwicklungsländer. Aber warum bekommt die Resolution Unterstützung von diesen Ländern?

ZEPP-LAROUCHE: Nun, das ist sehr einfach: Weil in der gesamten Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg die Konditionalitäten des IWF eine wirkliche Entwicklung im Entwicklungssektor verhindert haben. Ihnen wurde gesagt, ihr müsst zuerst eure Schulden bezahlen, bevor ihr in Infrastruktur oder Gesundheit investieren könnt; und das Ergebnis war eine eklatante Unterentwicklung und unglaubliche Armut. China hat also schon vor der Belt and Road Initiative in Eisenbahnen in Afrika und andere Infrastruktur investiert, aber besonders mit der Belt and Road Initiative und der COVID-Krise wurde sehr deutlich, daß diese Entwicklungsländer die Hilfe Chinas – die von einigen westlichen Medien als „Impfdiplomatie“ gebrandmarkt wurde – als Lebensretter für sich ansahen. Es ist also keine Überraschung, wenn diese die Resolution unterstützen.

CRI: Und ich denke, Sie haben vorhin bereits erwähnt, was die richtige Definition von Menschenrechten sein sollte. Eine andere Frage geht dahin, wer auswählen darf, was die grundlegendsten Menschenrechte sein sollten. Haben Sie hierbei das Gefühl, daß dies stark von einer kleinen Anzahl meist westlicher Nationen gesteuert wurde, was zu einer allgemeinen Voreingenommenheit zugunsten der bürgerlichen, politischen Freiheiten gegenüber den wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechten geführt hat?

ZEPP-LAROUCHE: Ja. Das sieht man im Moment sehr deutlich bei der sogenannten „Identitätspolitik“. Zum Beispiel gibt es momentan zwischen der EU-Kommission und Ländern wie Ungarn, Polen und Slowenien große Spannungen, weil man im Osten [Europas] den Versuch der EU-Kommission, die Werte des westlich-liberalen Systems allen europäischen Ländern aufzuzwingen, abgelehnt hat.

Ich denke also, was wieder in den Vordergrund gerückt werden muss, sind die fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz und die Idee der Nichteinmischung in die verschiedenen Gesellschaftssysteme, denn sie sind aufgrund von Bräuchen, Traditionen, kulturellem Erbe entstanden und müssen respektiert werden.

CRI: 2019 erklärte eine Studie des Center for New American Security – das ist eine Denkfabrik mit Sitz in Washington – daß Chinas Aktionen in der UNO Teil seiner Bemühungen seien, die Art und Weise, wie solche Institutionen geführt werden sollten, neu zu definieren und sich von den westlichen Konzepten von Demokratie und Menschenrechten zu entfernen. Was ist Ihre Meinung dazu?

ZEPP-LAROUCHE: Nun, China war jahrhundertelang die führende Nation, und nur im 18. und 19. Jahrhundert, wegen der kolonialistischen Angriffe und Opiumkriege durch die Briten, wissen Sie, wurde das geschmälert. Aber jetzt ist China wieder die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Die Beseitigung der Armut von 850 Millionen Menschen stellt einen enormen zivilisatorischen Beitrag dar, und deshalb, denke ich, ist es absolut richtig, daß China in dieser Diskussion eine große Rolle spielen sollte.

CRI: OK, aber haben Sie das Gefühl, daß das weit verbreitete Hin und Her um Menschenrechtsfragen auf der ganzen Welt derzeit stark politisiert wurde? Und teilweise wurde es sogar als Werkzeug für politische Zwecke und manchmal gar als Vorwand benutzt, um Druck auf andere Länder auszuüben oder sogar in andere Länder einzumarschieren?

ZEPP-LAROUCHE: Ja. Die Begriffe Menschenrechte und Demokratie sind wie ein Totschlagargument geworden: man kann alles damit in den Boden stampfen. Ich denke also, daß diese Doppelmoral korrigiert werden muss. Jene Leute im Westen, die unter den Bedingungen der COVID-19-Krise Sanktionen gegen Länder wie Syrien, Jemen, Iran, Venezuela – ich glaube, insgesamt 30 Länder – unterstützen, ich meine, das ist die Verletzung der Menschenrechte schlechthin. Oder, wenn man sich anschaut, wie Assange behandelt wird, oder was mit Snowden passiert ist, all diese Leute haben einfach das Richtige getan, und sie wurden auf eine absolut niederträchtige Art behandelt. Diese Doppelmoral sollte also gestoppt werden.

CRI: Was sind die Konsequenzen einer solchen Doppelmoral oder der Politisierung solcher Menschenrechtsfragen? Wird damit unser Fokus von den wirklichen Menschenrechtsproblemen abgelenkt?

ZEPP-LAROUCHE: Ja, es vergiftet die Atmosphäre und entleert die Idee der Menschenrechte, die ja eigentlich eine schöne Idee darstellen, und macht sie zum Opfer geopolitischer Motive.

Nun, das Schiller-Institut betont das Konzept: „Der neue Name für Frieden ist Entwicklung“. Dies stammt ursprünglich von Papst Paul VI. aus dem Jahr 1967 in seiner Enzyklika Populorum Progressio, wo er diesen Gedanken geprägt hat, daß der „neue Name für Frieden Entwicklung heißt.“

Und das ist gerade jetzt sehr wichtig; ganz konkret in Afghanistan. Schauen Sie, zum Beispiel hat die NATO dort 20 Jahre verbracht und absolut nichts erreicht, und jetzt ist die Frage: Was soll aus Afghanistan werden? Wird man den geopolitischen Krieg fortsetzen? Oder wird es eine Vereinbarung zwischen allen Nachbarn geben, wie Rußland, China, Indien, Pakistan, Iran, und eine echte Entwicklung? Die wirkliche Entwicklung würde bedeuten, die Neue Seidenstraße, die Belt and Road Initiative, nach Afghanistan zu verlängern, aber auch in den Irak, nach Syrien, in den Jemen, in die ganze Region. Dann wird es Frieden geben. Dies ist also kein abstrakter akademischer Gedanke, sondern ein sehr aktuelles Thema, die Idee nämlich, daß wirklicher Frieden Entwicklung voraussetzt, eine Voraussetzung, ohne die nichts funktionieren wird.

CRI: OK, vielen Dank, Dr. Helga Zepp-LaRouche, Gründerin des Schiller-Instituts, einer politischen und wirtschaftlichen Denkfabrik in Deutschland.


Helga Zepp-LaRouche im Interview mit China Radio International

Helga Zepp-LaRouche, Gründerin und Präsidentin des internationalen Schiller-Instituts, wurde am 2. Februar zehn Minuten lang von China Radio International (CRI) in der Sendung World Today zu Covid-19 und den Problemen der Impfstoffverteilung interviewt. Sie sagte, Gesundheitsminister Jens Spahn habe erklärt, die Bundesregierung wolle auch die russischen und chinesischen Impfstoffe in Deutschland einsetzen, da sie sich als „sicher und wirksam“ erwiesen hätten. Dies sei das Ergebnis der Tatsache, daß „die ganze EU in der Corona-Frage in einer Krise steckt. Die Impfstoffe wurden viel zu spät bestellt, was ein weiteres Zeichen für die Inkompetenz der EU-Bürokratie unter von der Leyen ist, die zu geizig war, die Impfstoffe rechtzeitig zu bestellen.“

Sie betonte weiter, daß es töricht sei, Impfstoffe zu horten, anstatt sie schnell in die Entwicklungsländern zu schicken, denn das Virus werde in mutierter Form in die Industriestaaten zurückkommen. „Wenn die EU alle ihre Bürger impfen würde und die Pandemie sich in Afrika ausbreitet, würde sie (hierher) zurückkommen… Dies ist eine sehr kurzsichtige Politik. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, die Menschen in allen Ländern zu impfen.“

Auf den Vorwurf angesprochen, China betreibe „Impfdiplomatie“, indem es Impfstoffe nach Serbien schicke, sagte Frau Zepp-LaRouche: „Wenn es Impfdiplomatie ist, aber anderen Ländern hilft, ist das eine gute Sache. Warum sollte das schlecht sein?“ Sie sagte, wir sollten „über unseren eigenen Schatten springen“, um anderen zu helfen. Sie lobte Kanzlerin Merkel dafür, daß sie sich an Putin gewandt habe, um nicht nur den russischen Impfstoff zu kaufen, sondern auch Fragen einer gemeinsamen Produktion anzusprechen. Sie verwies nachdrücklich auf ihren eigenen Vorschlag eines Weltgesundheitssystems, das nicht nur für Covid, sondern für alle zukünftigen Viruserkrankungen notwendig sei. Dies sei auch ein Mittel, um eine neue Weltwirtschaftsordnung zur Industrialisierung des Entwicklungssektors in Gang zu setzen.

Sie unterstützte die Forderung des ehemaligen griechischen Premierministers Alexis Tsipras und des WHO-Generalsekretärs Tedros Ghebreyesus, alle Patente auf COVID-Impfstoffe aufzuheben und überall eine Massenproduktion von Impfstoffen zu starten. Das beste Ergebnis der Pandemie, sagte sie, wäre der Aufbau eines neuen Paradigmas zur Entwicklung aller Nationen.

Hören Sie sich die ganze Sendung an (englisch). Das Segment mit Helga Zepp-LaRouche beginnt bei Minute 24.17


LaRouche Legacy Foundation gibt Veröffentlichung von Band I der Gesammelten Werke von Lyndon LaRouche bekannt

Die LaRouche Legacy Foundation kündigt die Veröffentlichung des ersten Bandes der Gesammelten Werke von Lyndon LaRouche an: „Jetzt ist es notwendig, daß die Welt auf die weisen Worte von Lyndon LaRouche hört.“

LEESBURG, VA (5. Mai 2020)-Die LaRouche Legacy Foundation (LLF) freut sich, die Veröffentlichung von Band I der Gesammelten Werke von Lyndon LaRouche bekanntzugeben. Lyndon H. LaRouche jr., der im Februar 2019 verstorben ist, war ein produktiver Schriftsteller, Redner und Denker, der einzigartige Beiträge in den Bereichen Wirtschaft, klassische Kultur, Geschichte, Philosophie und Wissenschaft geleistet hat. Dieser erste Band enthält vier seiner wichtigsten und einflußreichsten Schriften über die Wissenschaft der physischen Ökonomie:

  1. So, You Wish To Learn All About Economics? (dt.: Was Sie schon immer über Wirtschaft wissen wollten)
  2. There Are No Limits to Growth (dt. Es gibt keine Grenzen des Wachstums)
  3. The Science of the Christian Economy (dt.: Christentum und Wirtschaft)
  4. The Earth’s Next Fifty Years (dt.: Die kommenden fünfzig Jahre der Erde)

Lyndon LaRouche wurde im Laufe der 1970er und 1980er Jahre zu einer der umstrittensten internationalen politischen Persönlichkeiten seiner Zeit und zu einem originellen Denker, der bahnbrechende Entdeckungen auf den Gebieten der physischen Ökonomie, der klassischen Kultur, der Naturwissenschaften, der Geschichtsschreibung, der Philosophie und mehr machte. Nur wenige moderne Denker sind von ihren politischen Gegnern und den Massenmedien so verleumdet worden, während sie sich gleichzeitig den tiefen Respekt führender internationaler Persönlichkeiten erworben haben, die seine Werke studiert haben:

„Jetzt ist es notwendig, daß die Welt auf die weisen Worte von Lyndon LaRouche hört“. – José López Portillo, ehemaliger Präsident von Mexiko.

„Herr LaRouche wird sicherlich seinen Platz in der Geschichte finden. Er wurde in seiner Lebzeit, für seine Vision und sein Werk ungerecht behandelt.“ Ramsey Clark, ehemaliger Justizminister der Vereinigten Staaten.

Jetzt kann der Leser selbst Zugang zu LaRouches grundlegenden Schriften in einer hübschen, gebundenen Ausgabe finden und selbst urteilen. (776 Seiten).

Ein Verlagsvorwort und eine Einführung von LaRouches Ehefrau, Helga Zepp-LaRouche, umreißen den Umfang und die Bedeutung des Verlagsprojekts, das LLF in Angriff genommen hat und das sich voraussichtlich auf Dutzende von Bänden, begleitet von einem digitalen Archiv, erstrecken wird.

Weitere Informationen erhalten Sie von Megan Beets bei der LaRouche Legacy Foundation (info@larouchelegacyfoundation.org). Bitte besuchen Sie larouchelegacyfoundation.org


Vertreter des Schiller-Instituts spricht bei hochrangiger Konferenz in Beijing

Hussein Askary, der Südwestasien-Koordinator des Schiller-Instituts, sprach am 29. Oktober
bei der Internationalen Konferenz der Lebensmittelindustrie an Gürtel und Straße, die von den
chinesischen Zeitungen People’s Daily, Global Times und China Food News unter der
Schirmherrschaft des offiziellen staatlichen Belt & Road-Portals veranstaltet wurde. Die
Konferenz behandelte die Auswirkungen der Belt & Road-Initiative (BRI) und von Chinas
Entwicklungsmodell auf die Ernährungssicherheit in China und weltweit.

Die Hauptsitzung wurde von hochrangigen Beamten eröffnet, u.a. dem früheren Direktor des
Büros des Staatsrats für die Linderung der Armut, Liu Jian, der zuvor auch stellv.
Landwirtschaftsminister gewesen war, und dem früheren Sprecher des Außenministeriums
Sun Yuxi, der jetzt Mitglied des Öffentlichen Beirats des Außenministeriums ist.
Hussein Askary beschrieb in seinem Vortrag den Einsatz des Schiller-Instituts in den letzten
25 Jahren für eine globale Vernetzung, wie man sie jetzt mit der Neuen Seidenstraße und der
Eurasisch-Afrikanischen Landbrücke verbindet. Er und das Schiller-Institut seien dem
chinesischen Präsidenten Xi Jinping sehr dankbar dafür, daß er 2013 die BRI startete. „Sie hat
schon jetzt die Welt verändert und in ein neues Geflecht internationaler Beziehungen geführt,
die auf wirtschaftlicher Zusammenarbeit und gegenseitiger Entwicklung beruhen, was großen
Einfluß auf die Ernährungssicherheit der Welt haben wird.“ Ohne Chinas erstaunlichen
Industrialisierungsprozeß in den letzten drei Jahrzehnten wäre dies nicht möglich gewesen, betonte Askary,

Er beschrieb dann die gewaltigen positiven Änderungen in den Lebensbedingungen der
chinesischen Bevölkerung, wie die Steigerung der Erzeugung und des Verbrauchs von
Nahrungsmitteln und die vielseitigere Ernährung für die Menschen. Aber diese neue
Ernährung mit einem größeren Anteil an Eiweiß sei kapitalintensiver. „Man kann davon
ausgehen, daß dieser Prozeß sich in allen Ländern und Teilen der Welt wiederholen wird, die
die BRI mit ihrer Verbesserung der Lebensbedingungen und in der Folge auch des
Lebensmittelverbrauchs erreicht.“ Askary zeigte dann die von den UN erstellte „Weltkarte
des Hungers“, aus der hervorgeht, daß heute 800 Mio. Menschen auf der Welt nicht
ausreichend ernährt sind. Aber die hungrigsten Länder, insbesondere in Afrika und Westasien,
schließen sich nun der BRI an, um diese schreckliche Lage zu überwinden. „Man muß sich
verdeutlichen, wieviel Land und Technologie benötigt wird, um dieses Ziel zu erreichen.“ Da
die Weltbevölkerung sich wahrscheinlich bis 2050 verdoppeln werde, könne man diese
Herausforderung nur mit so umfangreichen Initiativen wie der BRI bewältigen, schloß Askary.

Die Konferenz und Askarys Rede fanden große Aufmerksamkeit in den chinesischen Medien,
die Videoaufnahme seines Vortrags wurde auf mehreren Internetseiten eingestellt. Wie China
Daily berichtete, ist die Internationalen Konferenz der Lebensmittelindustrie an Gürtel und
Straße eine Konferenz von Weltrang, an der Vertreter der Lebensmittelindustrie und mit der
Nahrungsmittelproduktion verbundene Handels- und Industrieverbände, bekannte
Unternehmen und gesellschaftliche Organisationen teilnehmen. Die offizielle Internetseite der
Konferenz ist die der Globalen Belt & Road-Handelskammern und -Verbände.


RIA Novosti berichtet über den Besuch von Helga Zepp-LaRouche in Moskau

Die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti hat in mehreren Beiträgen, die von anderen Medien übernommen bzw. zitiert wurden, über den Besuch von Helga Zepp-LaRouche in Moskau berichtet.
Trump könnte das Verhältnis zu Rußland verbessern, meint Experte

Moskau, 24. Oktober – RIA Nachrichten. Die Gründerin der Forschungs-NGO, Schiller-Institut in den USA, Helga Zepp-LaRouche, meint, daß US-Präsident Donald Trump das Verhältnis zu Moskau bei den Treffen mit Rußlands Präsident Wladimir Putin in Paris und dem G-20 Gipfel in Argentinien verbessern könnte.

„Im November findet das Treffen der Präsidenten Putin und Trump in Paris statt, danach ist der G-20 Gipfel in Argentinien geplant. Wenn Präsident Trump sich von der Verschwörung, die rund um ihn reift, „befreit“, dann kann er zu seinen Versprechungen, die er vor der Wahl 2016 gemacht hatte, zurückkehren [über die Verbesserung der Beziehungen zu Rußland – von der Redaktion zugefügt]“, hat sie [Frau Zepp-LaRouche] gegenüber Journalisten berichtet.

Wenn Trump seine Versprechen wahr mache und die Beziehungen zu Rußland als auch zu China zu bessern suche, dann wird es „Früchte tragen, es findet eine bedeutenden Belebung der Weltkonjunktur statt und danach kann man eine neue Epoche erwarten“.

Rußland schätzt die Aussichten auf Verhandlungen zwischen Trump und Putin, die am 11. November in Paris stattfinden sollen, positiv ein, wie die Vorsitzende des Föderationsrats, Walentina Matwienko, schon zuvor betont hatte. Sie erwartet, daß dort die neuen Perspektiven einer amerikanisch-russischen Kooperation geplant werden.

Der G-20 Gipfel findet vom 30. November bis zum 1. Dezember in Buenos Aires statt.

Amerikanische Expertin vermutet Einmischung von Großbritannien in US-Wahlen

Moskau, 24. Oktober – RIA Novosti. Es ist möglich, daß sich der britische Geheimdienst in die US-Wahl im Jahr 2016 eingemischt hat, meint Helga Zepp-LaRouche, Gründerin des Schiller-Instituts, einer in den USA beheimateten Forschungs-NGO.

Ihr zufolge, könnten sich Mitarbeiter des damaligen Präsidententeams von Barak Obama und des britischen MI6 in die USA-Wahl eingemischt haben.

„Der Grund dafür lag daran, daß Donald Trump 2016 im Rahmen seiner Wahlkampagne versprochen hatte, das Verhältnis zu Rußland zu verbessern. Die Briten aber wollten dies nicht, weil sie daran eine Gefahr für ihre [internationale] Position gesehen haben. Wenn die USA und Rußland kooperiert hätten, hätten sie [die Briten] ihre Manipulationen nicht mehr ausführen können. In diesem Zusammenhang sind die Skripal-Affäre und das syrische Chemiewaffen-Dossier entstanden“, berichtete sie gegenüber Journalisten.

Wenn die Einmischung der Briten bewiesen wird, dann werde das, so ihre Einschätzung, zum größten Skandal in der Geschichte der USA. „Dieser Skandal wird größer als der Watergate-Skandal, derzeit der größte Skandal in der amerikanischen Geschichte. Die Zwischenwahl wird es zeigen.“ – sagte sie.

Die Untersuchungen zur angeblichen russischen Einmischung in die US-Wahl und zu den vermuteten Beziehungen von Trump zu Rußland, die sowohl vom Weißen Haus als auch vom Kreml widerlegt wurden, werden vom unabhängigen Staatsanwalt Robert Müller und den beiden Häusern des Kongresses geführt. Herr Dmitrij Peskov, Pressesprecher des russischen Präsidenten, nennt diese Beschuldigungen „absolut unbegründet“.


Eine Zukunftsgemeinschaft der Menschheit: Chinas strategische Perspektive bis 2050

Die Präsidentin des Schiller-Instituts hielt den folgenden Vortrag am 24. Oktober 2018 in Moskau bei einer Konferenz zum Thema „China, die chinesische Zivilisation und die Welt: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“, die vom Institut für Fernoststudien der Russischen Akademie der Wissenschaften und vom Akademischen Rat für umfassende Studien des zeitgenössischen China veranstaltet wurde.

Die große Frage, mit der sich alle denkenden Menschen auf diesem Planeten befassen sollten, ist im wesentlichen die gleiche, die schon in der jungen amerikanischen Republik heiß debattiert wurde, so wie es die „Föderalistenartikel“ (Federalist Papers) berichten, nämlich ob die menschliche Gesellschaft fähig ist, eine effiziente Form der Selbstregierung zu finden – nur daß es diesmal nicht nur eine Nation betrifft, sondern die gesamte Menschheit: die Notwendigkeit eines neuen Paradigmas in der Weltordnung.

Die Spannungen in einer von zahlreichen Krisen geplagten Welt scheinen auf einen Bruchpunkt hinzustreben: die Gefahr eines neuen, diesmal systemischen Finanzkrachs des transatlantischen Finanzsystems, eine beispiellose Polarisierung in den USA um den laufenden Putschversuch gegen den Präsidenten der Vereinigten Staaten, Operationen unter falscher Flagge, Goebbels-ähnliche Täuschungsoperationen gegen ganze Völker, Drogenepidemien, die eine neue Form von Opiumkriegen sind, die globale Migrationskrise, Terrorismus und Nazismus, eine Zunahme der Zentrifugalkräfte in der Europäischen Union, das Wiederaufkommen aggressiver, geopolitisch motivierter Bemühungen, eine Ordnung zu erhalten, die schon gar nicht mehr besteht – um nur einige der Herausforderungen aufzuzählen. Die Welt ist in Unordnung.

Wie realistisch ist angesichts einer so komplexen und scheinbar völlig gespaltenen Welt die Perspektive, die beim 19. Nationalkongreß der Chinesischen Kommunistischen Partei vom chinesischen Präsidenten Xi Jinping dargelegt wurde, wo er für China das Ziel definierte, bis zum Jahr 2050 „ein starkes, demokratisches, kulturell fortgeschrittenes, harmonisches und schönes“, vollständig modernisiertes Land zu werden, und an einer Stelle sogar davon sprach, eine „schöne Welt“ aufzubauen, an der alle Nationen teilhaben?

Wenn man die oben aufgezählten Krisen und Herausforderungen als unzusammenhängende Einzelprobleme betrachtet, dann landet man in einer „schlechten Unendlichkeit“, in der viele davon unlösbar erscheinen. Wenn man jedoch erkennt, daß alle diese Probleme gemeinsame Züge haben, daß sie nämlich Derivate des alten Paradigmas einer untergehenden Epoche sind, dann kann man die Lösung finden, indem man sich an den Prinzipien der neuen Epoche orientiert.

Es gibt zwei „spielentscheidende“ Fragen für die nahe Zukunft, die völlig entgegengesetzte Wege in die Zukunft eröffnen. Die erste betrifft den monumentalen Machtkampf, der sich derzeit in den Vereinigten Staaten abspielt; entweder hat dort der Putschversuch gegen Präsident Trump Erfolg und er wird auf die eine oder andere Weise aus dem Amt gedrängt, oder aber die Mauschelei der Geheimdienstchefs der Regierung Obama mit den britischen Geheimdiensten GCHQ und MI-6 bei der Orchestrierung des „Russiagate“ gegen Trump – um zu verhindern, daß er seine Absicht realisiert, die Beziehungen zu Rußland auf eine gute Basis zu stellen -, führt zu Strafverfahren gegen ihre Betreiber. Sollten die Demokraten bei der Kongreßwahl die Mehrheit im Repräsentantenhaus gewinnen, dann werden sie versuchen, die laufenden Ermittlungen im Kongreß zu begraben, und die Konfrontationspolitik, die wir in den Sanktionen gegen Rußland und im Handelskrieg gegen China und der jüngsten Rede von US-Vizepräsident Pence sehen, wird sofort eskaliert werden. Wenn Trump jedoch seine Position festigen kann, dann besteht trotz all der kriegerischen Töne, die jetzt aus den USA kommen, das Potential, daß er in der zweiten Hälfte seiner ersten Amtszeit die Beziehungen zu Rußland verbessert und zu seiner ursprünglichen, positiven Haltung gegenüber China zurückkehrt.

Die zweite, damit zusammenhängende, spielentscheidende Frage ist eine Perspektive für einen Ausweg aus der „Thukydides-Falle“, dem scheinbaren Konflikt zwischen der Macht, die die Welt bisher dominiert hat, den USA, und der aufstrebenden Macht, China, indem man eine Lösung definiert, die weit über die bilaterale Situation zwischen den beiden hinausreichend die existentiellen Gefahren für alle Nationen anpackt und so das Niveau der Diskussion und des Denkens auf eine höhere Ebene anhebt.

Was mein Ehemann Lyndon LaRouche schon vor einigen Jahren vorgeschlagen hat, gilt immer noch: Die vier mächtigsten Nationen der Welt, die USA, Rußland, China und Indien – unterstützt von anderen, wie Japan, Südkorea und anderen – müssen kurzfristig ein Neues Bretton-Woods-System schaffen, um die potentiell verheerenden Konsequenzen eines unkontrollierten Finanzkrachs zu vermeiden. Dieses neue internationale Kreditsystem muß die Fehler des alten Bretton-Woods-System korrigieren, das nicht so verwirklicht wurde, wie es Präsident Franklin Delano Roosevelt beabsichtigt hatte, sondern durch den Einfluß von Churchill und Truman stark verwässert wurde. Es muß die uneingeschränkte Souveränität aller Nationalstaaten garantieren, die sich daran beteiligen, und es muß ihren die Möglichkeit verschaffen, zum gemeinsamen Nutzen aller, uneingeschränkt an den Vorteilen des wissenschaftlich-technischen Fortschritts teilzuhaben.
Der Hauptaspekt dieses Neuen Bretton-Woods-Systems muß eine grundlegende Änderung in den monetären, wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zwischen den dominierenden Mächten und den sogenannten Entwicklungsländern sein. Wenn die Ungerechtigkeiten, die als Folge des modernen Kolonialismus weiterbestehen, nicht zunehmend beseitigt werden, dann kann es weder Frieden geben, noch können Herausforderungen wie die Migrationskrise oder der Terrorismus überwunden werden.

Das Grundkonzept eines solchen neuen Kredit- und Wirtschaftssystems existiert im Prinzip bereits in Präsident Xi Jinpings Gürtel- und Straßen-Strategie (Belt & Road Initiative, BRI). In den fünf Jahren ihrer Existenz hat sie bereits unter den rund hundert teilnehmenden Nationen eine beispiellose Dynamik von Hoffnung und Optimismus entfaltet, und angesichts der gewaltigen Fortschritte, die sie in der kurzen Zeit bereits gemacht hat, ist offensichtlich, daß Präsident Xi Jinpings Ziel, bis 2050 eine „schöne Welt“ für die ganze Menschheit zu schaffen, absolut erreichbar ist.

Das neue Geflecht der internationalen Beziehungen, das für das neue Paradigma gebraucht wird, wird bereits aufgebaut. Die Integration der Belt & Road-Initiative, die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit, die Eurasische Wirtschaftsunion und die Organisationen des Globalen Südens schreiten mit Erfolg voran und schaffen bereits völlig neue strategische Bündnisse zum gegenseitigen Vorteil aller Beteiligten. Der „Geist der Neuen Seidenstraße“ hat bereits die meisten Länder Asiens und Lateinamerikas erfaßt, er bietet zum erstenmal seit Jahrhunderten Hoffnung für Afrika, das Präsident Xi als den Kontinent mit dem größten Entwicklungspotential bezeichnet und dem Präsident Putin versprochen hat, ihn „durch das Bereitstellen von Kerntechnik zu erleuchten“. Viele sprechen inzwischen von Afrika als dem „neuen China mit afrikanischem Charakter“! Und trotz des Widerstrebens der Europäischen Union und der gegenwärtigen Berliner Regierung wächst die Zahl der Länder in Europa, die sich in die Neue Seidenstraße integrieren wollen, wie die 16+1-Länder, Spanien, Portugal, die Schweiz, Holland und Belgien, und allen voran Österreich und Italien.

Die größte und unvermeidbare Herausforderung wird jedoch sein, eine Lösung zu finden, die die Vereinigten Staaten mit einschließt. Angesichts des gegenwärtigen Ausmaßes der Militarisierung der USA, sowohl hinsichtlich der Streitkräfte als auch der Bewaffnung der einheimischen Bevölkerung, wäre die Chance, daß die Vereinigten Staaten zerfallen oder sich so friedlich aus einer alternativen Weltordnung ausschließen lassen wie beim Ende der Sowjetunion, mehr oder weniger null. Die von Präsident Putin am 1. März angekündigte Militärpolitik bezüglich der russischen Rüstungsforschung und des strategischen Bündnisses zwischen Rußland und China zeigt, daß Rußland und China sich hierüber im klaren sind. Wenn man der Thukydides-Falle entkommen will, dann muß also eine Lösung gefunden werden, welche die Vereinigten Staaten auf einer höheren Ebene der Organisation der Weltordnung einschließt.

Die gemeinsame politische Plattform, die angeboten wird, muß aus der Sicht konzipiert werden, die Nikolaus von Kues als eine völlig neue Form des Denkens definierte, nämlich seine berühmte Coincidentia Oppositorum – das Eine, das einer höheren Ordnung der Realität angehört als das Viele. Das ist in Präsident Xi Jinpings Konzept der „Zukunftsgemeinschaft der Menschheit“ bereits impliziert.

Anstatt an die Frage eines neuen Geflechts der Beziehungen zwischen den Nationen der Welt vom Status quo aus heranzugehen, muß uns die Vision, wie die Menschheit in 50 oder hundert Jahren erwachsen werden soll, eine Reihe konkreter politischer Vorschläge für die Zusammenarbeit liefern. Bis dahin wird der wissenschaftlichen Theorie Wladimir Wernadskijs zufolge die Noosphäre ihre Herrschaft über die Biosphäre qualitativ ausgeweitet haben, und neue Generationen von Wissenschaftlern und klassischen Künstlern werden ausgehend von der Suche nach neuen Prinzipien der Natur und der Kunst miteinander kommunizieren.

Wie der deutsche Raketenforscher und Weltraumvisionär Krafft Ehricke ausgeführt hat, ist die Ausweitung der Infrastruktur zunächst in den erdnahen Weltraum, als Voraussetzung für die interstellare Raumfahrt, der nächste Schritt in der Evolution der menschlichen Gattung. Wie die Zusammenarbeit auf der Internationalen Weltraumstation ISS und die bahnbrechenden Entdeckungen des Weltraumteleskops Hubble zeigen, verändert die Betonung der Menschheit als raumfahrende Spezies grundlegend die Identität aller beteiligten Astronauten, Ingenieure und Wissenschaftler. Und die Vorstellung, daß wir in einem erdgebundenen System leben, in dem entgegengesetzte geopolitische Interessen um begrenzte Ressourcen streiten müssen, wird abgelöst durch die Vorstellung, daß die Menschheit gerade erst begonnen hat, ihre ersten Babyschritte in ein Universum hinein zu tun, in dem es schätzungsweise zwei Billionen Galaxien gibt.

Das chinesische Weltraumprogramm wird schon bald eine weitere beispiellose „Spielwende“ bringen, indem es die Welt in eine neue wissenschaftliche und industrielle Revolution führt. Zu den laufenden Chang’e-Mondmissionen gehört auch ein ehrgeiziges Programm, Helium-3 vom Mond zu holen, um es als Treibstoff für die kontrollierte Kernfusion auf der Erde zu verwenden. Wenn die Menschheit die Kernfusion beherrscht, dann werden wir auf absehbare Zukunft Energie- und Rohstoffsicherheit für die gesamte Menschheit haben.

In die gleiche Richtung geht die Chandrayaan-2-Mission der Indischen Weltraumforschungs-Organisation (ISRO), die auf der Mondoberfläche nach Spuren von Wasser und Helium-3 suchen wird. Präsident Trump hat die bemannte Raumfahrt, die Rückkehr zum Mond und Missionen zum Mars und „weiter entfernten Welten“ wieder zur nationalen Mission erklärt. Von diesen und ähnlichen Missionen anderer Weltraumnationen werden nicht nur die jeweiligen Länder, sondern die gesamte Menschheit profitieren. Die Weltraumwissenschaft wird alle Aspekte des Lebens auf der Erde verändern, wenn wir die Technik und die Methoden, mit denen wir die „Wüsten“ auf der Erde bewohnbar machen – wie bei der geplanten russischen Stadt Umka in der Arktis -, auch nutzen, um Siedlungen auf dem Mond zu schaffen. Weltraumtechnologien werden den Zugang zu moderner medizinischer Versorgung an allen Orten der Erde vollkommen revolutionieren, die Landwirtschaft wird von vielen Aspekten der Weltraumforschung profitieren. Die Kombination einer Fusionsökonomie und der Industrialisierung des Mondes als nächste Schritte eines unbegrenzten Prozesses der voranschreitenden menschlichen Beherrschung der Gesetze des Universums wird eine völlig neue Wirtschaftsplattform schaffen, in dem Sinne, wie Lyndon LaRouche es definiert hat.
Wenn die vielen notleidenden Menschen auf der Welt – ob sie nun als Flüchtlinge vor den Folgen von Armut und Krieg fliehen oder ob sie mit ansehen müssen, wie die Gesellschaft zerfällt, mit zunehmender Gewalt, Alkoholismus, Drogenmißbrauch, Depressionen oder anderen Ausdrucksformen der Verzweiflung -, wenn sie von dem unmittelbaren Potential für einen Durchbruch in eine neue Ära der Menschheit erfahren, dann würde der Geist der Neuen Seidenstraße sie erfassen und zu einem Leuchtturm der Hoffnung für alle werden.

Das ordnende Prinzip für die heutige, gespaltene Welt kann zur Grundlage einer gemeinsamen Führung der Präsidenten von China, Rußland, Indien und der Vereinigten Staaten werden.


Aufruf des Schiller-Instituts findet internationale Unterstützung

In dem Aufruf „Die Staatschefs der Vereinigten Staaten, Rußlands, Chinas und Indiens müssen handeln!“ fordert das Schiller-Institut:

„(…) Der einzige Weg, die vielen Probleme der Welt zu lösen, ist die sofortige Schaffung eines Neuen Bretton-Woods-Systems, eines neuen internationalen Kreditsystems, das es ermöglicht, die Produktivität der Arbeitskraft zu steigern und die Realwirtschaft heraufzustufen. Sobald ein solches Vier-Mächte-Abkommen zwischen den Vereinigten Staaten, Rußland, China und Indien existiert, können sich auch alle anderen Nationen diesem neuen System anschließen, nach den Grundprinzipien der Souveränität und dem gegenseitigen Respektieren der unterschiedlichen Gesellschaftssysteme.

Wir, die Unterzeichner, appellieren an Präsident Trump, Präsident Putin, Präsident Xi Jinping und Premierminister Modi, sofort ein Gipfeltreffen einzuberufen, um ein solches Neues Bretton-Woods-System zu schaffen.“

(Den vollständigen Text dieser Petition finden Sie auf der Internetseite des Schiller-Instituts unter https://de-schillerinstitute.nationbuilder.com/nbw_petition, wo Sie ihn online unterzeichnen können.)

Dieser Aufruf hat inzwischen zahlreiche Unterstützer gefunden – hier eine Auswahl:

Gewählte Mandatsträger

(aktiv oder ehemals, auf nationaler, Landes- oder kommunaler Ebene):

Senator Richard Black (USA), Landessenator von Virginia, Republikaner.

Hon. Gianni Tonelli (Italien), Mitglied der italienischen Abgeordnetenkammer, Lega Nord.

Prof. Ivo Christov (Bulgarien), Mitglied des bulgarischen Parlaments, Sozialistische Partei.

Senator Mike Gravel (USA), Bundessenator für Alaska von 1969-81, Demokrat, bekannt durch die Verlesung der Pentagon-Papiere in einer Anhörung des Kongresses, um das Scheitern der Politik im Vietnamkrieg anzuprangern.

Dr. Natalja Witrenko (Ukraine), Vorsitzende der Progressiven Sozialistischen Partei der Ukraine; Abgeordnete des ukrainischen Parlaments für die Sozialistische Partei der Ukraine von 1995-98 und dann für die Progressive Sozialistische Partei der Ukraine von 1998-2002.

Viktor Martschenko (Ukraine), ehemaliger Parlamentsabgeordneter, Progressive Sozialistische Partei der Ukraine.

Dr. Kirk Meighoo (Trinidad & Tobago), ehemaliger Senator, Trinidad & Tobago; Mitglied des Beirats der Karibischen Integrationisten.

Senator William „Bill” Owens (USA), ehemaliger Landessenator von Massachusetts von 1975-82, 1989-92, Demokrat.

Souad Sbai (Italien), ehem. Mitglied der italienischen Abgeordnetenkammer.

Robert Van Hee (USA), Bezirkskommissar, Redwood County, Minnesota.

Elena Fontana (Italien), ehem. Stadtverordnete, Italia-Montichiari (Brescia).

Henry Gonzalez (USA), ehem. Bürgermeister von South Gate, Kalifornien, Gründer und früherer Präsident des Gewerkschaftsrats zur Förderung der Hispano-Amerikaner.

Cornelius Gallagher (USA), Mitglied des US-Repräsentantenhauses von 1959-72, Demokrat.

Regierungsvertreter

(aktive oder ehemalige Militärs, Diplomaten, Botschafter etc.):

General (a.D.) Edwin de la Fuente Jeria (Bolivien), ehem. Oberkommandeur der bolivianischen Streitkräfte.

Dr. Julio C. Gonzalez (Argentinien), früherer Technischer Sekretär der argentinischen Präsidentschaft.

Generalmajor (a.D.) Kostas X. Konstantinidis (Griechenland), Mitgründer der Nichtregierungsorganisation „Amphiktionie des Ökumenischen Hellenismus”.

Alain Corvez (Frankreich), Berater für internationale strategische Angelegenheiten.

James George Jatras (USA), ehem. Diplomat, ehem. Berater der Senatsfraktion der Republikanischen Partei.

Jacques Bacamurwanko (Guinea), ehem. Botschafter Burundis in den USA, derzeit Experte für „Folge-Evaluation” beim Nationalen Sekretariat für Kapazitätsentwicklung, Guinea.

Leonidas Chrysanthopoulos (Griechenland), ehem. Botschafter und ehem. Generalsekretär der Organisation für Schwarzmeer-Wirtschaftskooperation.

Organisationsvertreter

(Führende Vertreter von Gewerkschaften, Landwirtschafts-, Industrie- und Unternehmerorganisationen):

Daisuke Kotegawa (Japan), Forschungsdirektor, Canon Institute, ehem. Exekutivdirektor Japans im IWF.

Dr. Walter Formento (Argentinien), Direktor des Zentrums für Wirtschaftliche und Politische Forschung.

Jean-Pierre Gerard (Frankreich), ehem. Mitglied des Rats für Geldpolitik der Banque de France, Unternehmer.

John Lampl (USA), ehem. Vizepräsident der AFL-CIO, Nord-Dakota, ehem. Bezirkspräsident der Demokratischen Partei in Nord-Dakota.

Rich (John R) Anderson (USA), ehem. Direktor der National Cattlemen’s Association, ehem. Mitglied des Exekutivkomitees der Republikanischen Partei in Texas, ehem. Bezirksvorsitzender der Republikanischen Partei.

George Bioletto (USA), Kurator, International Association of Machinists, Long Beach, Kalifornien.

Francis Kelly (USA), Farm Bureau in Wyoming, Bezirksvorsitzender der Republikanischen Partei.

Tate Ulsaker Nelson (Neuseeland), Berater für internationalen Handel, Gründer von Direct Info.

Denys Pluvinage (Frankreich), Präsident des Verlags Editions Apopsix.

Vertreter politischer, religiöser und sozialer Organisationen

Helga Zepp-LaRouche (Deutschland), Gründerin und Präsidentin des Schiller-Instituts, Gründerin und Vorsitzende der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo).

Fouad Al-Ghaffari (Jemen), Gründer des Vorbereitungskomitees der Neuen Seidenstraßen-Partei, Präsident des Jemenitischen BRICS-Jugendkabinetts.

Reverend Andrew Ashdown (Großbritannien), anglikanischer Priester, Autor „The Very Stones Cry Out“, Leiter der ersten britischen Gemeindegruppe, die nach dem Beginn des Syrienkonflikts Aleppo besuchte.

Ellen Brown (USA), Anwältin, Vorsitzende des Public Banking Institute; Autorin von 12 Büchern, darunter Web of Debt und The Public Bank Solution.

Ali Rastbeen (Frankreich), Präsident der Geopolitischen Akademie von Paris.

Chris Fogarty (USA), ehem. Vizepräsident der Freunde der Irischen Freiheit, Autor von The Mass Graves of Ireland: 1845-1850 und Ireland 1845-1850: the Perfect Holocaust, and Who Kept it Perfect.

Fred Huenefeld jun. (USA), Landesausschuß der Demokratischen Partei von Louisiana.

Jacques Cheminade (Frankreich), Präsident von Solidarité et Progrès, ehem. Präsidentschaftskandidat.

Tom Gillesberg (Dänemark), Vorsitzender des Schiller-Instituts in Dänemark.

Ramasimong Phillip Tsokolibane (Südafrika), Sprecher der LaRouche-Bewegung in Südafrika.

Liliana Gorini (Italien), Vorsitzende des Movimento Internazionale per i Diritti Civili – Solidarietà (MoviSol).

Antonio „Butch” Valdes (Philippinen), Gründer der LaRouche-Gesellschaft der Philippinen, Initiator der Citizens National Guard.

Abdus Sattar Ghazali (USA), Chefredakteur, American Muslim Perspective, ehem. Nachrichtenredakteur der Daily News, Kuwait; ehem. Korrespondent von Associated Press und Daily Dawn of Pakistan.

Michael P. Collins (USA), Autor von Saving American Manufacturing und The Manufacturer’s Guide to Business Marketing, Autor für Forbes und Industry Week.

George/Vladislav Krasnow (USA/Rußland), Russian American Goodwill Association.

Mike Robinson (Großbritannien), Redakteur, UK Column, Plymouth.

Dr. James Hufferd (USA), 911 Truth Grassroots Organization, Adel, Iowa.

Mary Sullivan (USA), irisch-amerikanische Aktivistin, Chicago, Illinois.

Führende Künstler und Wissenschaftler

(Wissenschaftler, Ingenieure, Professoren, Musiker):

Dr. Eduardo M.A. Peixoto (Brasilien), Professor der Chemie, Universität von São Paulo; ehem. Superintendent für Technische Beratung, Nationale Entwicklungsbank (BNDES); ehem. Vertreter Brasiliens in der Weltgesundheitsorganisation.

Dr. Jorge Alberto Montenegro (Argentinien), Professor für internationalen Handel, FASTA-Universität.

Prof. Dr. Jürgen Knorr (Deutschland), Ordinarius für Kernenergietechnik, Technische Universität Dresden (TUD) und Direktor des Instituts für Energietechnik der TUD

Professor Bong Wie (USA), Vance-Coffman-Lehrstuhl an der Landesuniversität Iowa für Weltraum-Ingenieurwesen, Gründungsdirektor der Forschungskooperation Asteroiden-Ablenkung.

Gian Marco Sanna (Großbritannien), Gründer des Geminiani-Projekts für die Wiederherstellung der ursprünglichen klassischen Stimmung von 432 Hz, Leiter der Cammerata Geminiani.

Dr. Rainer Sandau (Deutschland), Technischer Direktor der Internationalen Akademie für Astronautik (IAA) für Satelliten und Weltraumanwendungen.

Wayne Moore, PhD (USA), ehem. Wissenschaftlicher Leiter der NASA für Beschleunigungs-Algorithmik.

Tom Wysmuller (USA), früherer Meteorologe bei der NASA.

Professor Lilja Takumbetowa (Rußland), außerordentliche Professorin (em.) der Baschkirischen Pädagogischen Landesuniversität.

Professor Cathy M. Helgason, MD (USA), Professorin (em.) für Neurologie, an der Hochschule für Medizin der Universität von Illinois, Chicago, Illinois.

Roger Boyer (USA), ehem. Leitender Techniker für Wissenschaft und Ingenieurwesen am Linearbeschleuniger von Stanford Linear Accelerator (SLAC)


Helga Zepp-LaRouche spricht bei Konferenz des Mandela-Instituts

Bei den „Afrikanischen Wirtschafts- und Konsulartagen“ in Paris sprach die Vorsitzende des Schiller-Instituts über das Thema „Partnerschaft, inklusives Wachstum und Infrastruktur in Afrika“.

Die Vorsitzende des internationalen Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, war am 6. Juli Gastrednerin bei den Afrikanischen Wirtschafts- und Konsulartagen des Mandela-Instituts in Paris. Sie war eingeladen worden, über das Thema „Partnerschaft, inklusives Wachstum und Infrastruktur in Afrika“ zu sprechen, nachdem sie letzten Monat ihren Appell an die Europäische Union veröffentlicht hatte, dem positiven Beispiel des Gipfeltreffens der Präsidenten Trump und Kim in Singapur zu folgen und den EU-Gipfel einem umfassenden europäischen Plan zur wirtschaftlichen Entwicklung Afrikas zu widmen. Ihr Aufruf „Geschichte wird jetzt in Asien geschrieben: EU-Gipfel muß dem Beispiel von Singapur folgen!“  fand in afrikanischen Netzwerken in Frankreich und ganz Europa große Verbreitung.

In der ersten Konferenzsitzung war der „Geist von Singapur“ spürbar, als die Botschafterin Eritreas über das Ende des langen Krieges gegen Äthiopien sprach und die großen wirtschaftlichen Chancen für Zusammenarbeit in der Region um die Freihandelszone in Dschibuti beschrieb. Äthiopien und Eritrea haben gerade ein historisches Abkommen über Frieden und Zusammenarbeit geschlossen.

Anschließend zeichnete der Vizebotschafter und Generalbevollmächtigte der Pariser Botschaft Ghanas, Bonaventure Adjavor, das Bild einer neuen Ära für Afrika – ein neues Zeitalter der eigenen Verarbeitung von Rohstoffen, anstatt sie nur zu exportieren. Als Beispiel nannte er den Kakao: Ghana und die Elfenbeinküste erzeugen zusammen mehr als 80% der Kakaobohnen weltweit, aber diese werden ausschließlich exportiert. Dabei lassen sich daraus viele wertvolle Produkte herstellen, wie Körperlotion, alkoholische Getränke, Schokolade u.a., und die Regierung von Präsident Akufo-Addo will das nun systematisch fördern.

Akufo-Addo ist berühmt für seinen selbstbewußten Auftritt im vergangenen Dezember, kurz nach seinem Amtsantritt bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit dem französischen Präsidenten Macron, als dieser Ghana besuchte. Akufo sagte, Afrika „kann seine Politik nicht länger… auf der Grundlage davon machen, was die westliche Welt oder Frankreich oder die Europäische Union uns gerade geben kann… Wir müssen von dieser Haltung der Abhängigkeit wegkommen… Unsere Sorge sollte sein, was wir in diesem 21. Jahrhundert tun müssen, damit Afrika nicht mehr nur höflich den Hut aufhält…, dann werden wir einen befreienden Faktor für uns spüren.“

Danach sprach Helga Zepp-LaRouche, sie definierte in ihrer Rede die langfristigen Perspektiven für Afrika und die Welt. Sie stellte die weltweit verbreitete Studie der LaRouche-Bewegung „Die Neue Seidenstraße wird zur Weltlandbrücke“ vor und erwähnte einige der konkreten Projekte in Afrika im Rahmen der Dynamik der Gürtel- und Straßen-Initiative, wie die neue Hochgeschwindigkeits-Eisenbahn in Äthiopien, ebenso weitere vom Schiller-Institut vorgeschlagene oder unterstützte Projekte, insbesondere Transaqua (siehe dazu die Rede von Mohammed Bila in dieser Ausgabe) und die Anbindung Afrikas an die Weltlandbrücke durch einen Tunnel oder eine Brücke zwischen Spanien und Marokko und/oder Sizilien und Tunesien.

Die Zuhörer – die 40 Teilnehmer im Saal und auf dem Podium waren Vertreter von Institutionen wie der Internationalen Organisation der Frankophonie, Juristen, Unternehmer, Werbefachleute u.a. – waren beeindruckt von Zepp-LaRouches optimistischer Zukunftsvision für Afrika, besonders als sie die Bilder von „Afrika bei Nacht heute und 2050“ zeigte – heute ein dunkler Kontinent, weil es fast nirgends elektrischen Strom gibt, und 2050 ein weithin hell erleuchteter, blühender Erdteil (siehe Abbildung 2 der Rede von Hussein Askary in dieser Ausgabe).

Der nächste Redner war der Präsident des „Effizienz-Klubs“, einem Netzwerk von Afrikanern in Europa, das sich für panafrikanischen Wirtschaftsaufbau einsetzt. Es will erreichen, daß Afrika weniger abhängig von dem Geld wird, das in Europa lebende Afrikaner nach Hause schicken, nur damit ihre Familien über die Runden kommen. Statt dessen möchten sie insbesondere erreichen, daß in ganz Afrika ein wirtschaftlicher Mittelstand geschaffen wird.

Hochinteressant war auch die abschließende Konferenzsitzung, in der ein Redner die Wirtschaftspolitik Alexander Hamiltons als Vorbild für den Aufbau von Industrie in Afrika herausstellte. Er erwähnte auch, wie Colbert Huygens und Cassini nach Frankreich holte, um eine hochkarätige wissenschaftliche Akademie aufzubauen, und betonte, Afrika sollte es heute ähnlich machen.

Die Delegation des Schiller-Instituts hatte auch das Glück, die Tochter von Amadou Hampâté Bâ (1900-91), dem herausragenden Schriftsteller und Ethnologen aus Mali, kennenzulernen. Bâ sammelte sein Leben lang die mündlichen historischen Überlieferungen Westafrikas und verfaßte lesenswerte Schriften und eine Autobiographie. Ähnlich wie Cheikh Anta Diop ist Hampâté Bâ besonders für Europäer ein sehr wichtiger afrikanischer Denker, um zu verstehen, daß Afrika eine sehr alte Zivilisation ist.

Das Mandela-Institut arbeitet für den Aufstieg Afrikas und für Frieden durch „intellektuelle Diplomatie“. Es versorgt Politiker, die internationale Gemeinschaft, private Akteure und die Zivilgesellschaft mit seinen visionären Zukunftsvorschlägen, dabei will es vor allem das Denken und die Institutionen in den afrikanischen Ländern beeinflussen. Zu seinen Arbeitsbereichen gehören u.a. Sicherheit und Entwicklung, Rohstoffe, Demokratie afrikanischer Prägung, Energie und Umwelt. Das nach Nelson Mandela benannte Institut vergibt jedes Jahr einen Mandela-Preis an Personen oder Institutionen, die sich beim Einsatz für Afrika und für Frieden im Geiste des Panafrikanismus hervorgetan haben.


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