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Krisenforum: Keine weiteren Kriegsverbrechen! Wirtschaftliche Entwicklung, keine Entvölkerung!

Hier können Sie sich den ersten Teil der Veranstaltung mit Helga Zepp-LaRouche, Ray McGovern und Vanessa Beely auf englisch ansehen.

Am 26. November um 17.00 Uhr MEZ werden Mitglieder der Internationalen Friedenskoalition wie Helga Zepp-LaRouche, Gründerin des Schiller-Instituts, und Ray McGovern, ehemaliger CIA-Analyst und Gründer der Veteran Intelligence Professionals for Sanity, eine Alternative zum Wahnsinn vorstellen und die Welt – die am Rande der Vernichtung steht – zu einem Wechsel zur Vernunft aufrufen. Im Anschluss an die Vorträge und die Diskussion wird der Film „8:15 Hiroshima: From Father to Daughter“ (Vom Vater zur Tochter) gezeigt werden, geschrieben und produziert von Dr. Akiko Mikamo unter der Regie von J.R. Heffelfinger. Es handelt sich um einen Bericht aus erster Hand über den Atombombenabwurf der US-Streitkräfte auf die Stadt Hiroshima. Im Anschluss an die Filmvorführung steht Dr. Mikamo für eine Diskussion zur Verfügung.

Dieses Zoom-Meeting ist öffentlich. Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung erforderlich, die über diesen Link möglich ist: https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_-cewMKlSTxShksD801jo_Q#/registration (Während der Konferenz finden Sie die deutsche Simultanübersetzung am unteren Bildschirmrand auf dem Globus)

In einem Artikel vom 5. November berichtet Politico, dass „Israels Minister für das Kulturerbe, Amichai Eliyahu, auf unbestimmte Zeit suspendiert wurde, nachdem er in einem Interview gesagt hatte, der Abwurf einer Atombombe auf den Gazastreifen sei ,eine der Möglichkeiten‘, wie die Regierung am Sonntag mitteilte.“

Es wäre äußerst unverantwortlich, diese Bedrohung nicht ernst zu nehmen. Bereits jetzt haben die israelischen Streitkräfte seit dem 7. Oktober zwischen 25.000 und 30.000 Tonnen Bomben in Gaza gezündet. Dies übertrifft bei weitem die Bombenmenge, die bei den tödlichsten Luftangriffen des Zweiten Weltkriegs abgeworfen wurde, darunter Hamburg (4 Angriffe, 9.000 Tonnen), Dresden (4 Angriffe, 3.900 Tonnen) und Tokio (1.665 Tonnen). Kriegsverbrechen sind im Gange.

Die türkische Nachrichtenagentur Anadolu Agency berichtete am 12. Oktober: „Die israelische Luftwaffe (IAF) sagte…, dass sie seit dem Angriff am Samstag ,etwa 6.000 Bomben gegen Hamas-Ziele‘ in Gaza abgeworfen hat, was fast der Anzahl der Bomben entspricht, die die USA in einem Jahr in Afghanistan eingesetzt haben. Die Washington Post berichtet unter Berufung auf Marc Garlasco, einen Militärberater der niederländischen Organisation Pax for Peace (PAX), dass Israel „in weniger als einer Woche das abwirft, was die USA in Afghanistan in einem Jahr abgeworfen haben, und das in einem viel kleineren, viel dichter besiedelten Gebiet, in dem sich Fehler häufen werden.“ Kriegsverbrechen sind im Gange.

Ist die Ära der 1930er Jahre, in der Kriegsverbrechen öffentlich befürwortet und gerechtfertigt wurden, zurückgekehrt? Wurde beschlossen, entgegen den ratifizierten UN-Resolutionen, den Osloer Vereinbarungen von 1993, den Genfer Konventionen und dem Nürnberger Kodex sowie der „gegenseitig gesicherten Zerstörung“ durch thermonukleare Waffen den Massenmord in der Kriegsführung wieder als „legitime“ Praxis einzuführen?

„Nach Angaben des Gesundheitsministeriums des Gazastreifens sind bis zum 7. November 2023 10.328 Menschen im Gazastreifen getötet worden, darunter 4.237 Kinder, 2.719 Frauen und 631 ältere Menschen. Darüber hinaus wurden 25.956 Menschen verletzt und 2.450 werden vermisst, darunter 1.350 Kinder, die größtenteils in einigen der 262.000 beschädigten Wohneinheiten verschüttet sind. Bislang wurden 192 medizinische Fachkräfte getötet“, heißt es in der Ausgabe vom 17. November der britischen medizinischen Fachzeitschrift The Lancet. Diese Todesfälle – echte Menschen mit echten Hoffnungen, keine „Kollateralschäden“ – können weder notwendig noch richtig oder gerechtfertigt sein.

Nehmen wir ein Interview, das der ranghohe britische Abgeordnete und Verteidigungsminister Grant Shapps kürzlich der BBC gab, als er gefragt wurde, ob er glaube, dass Israel bei seinen Militäraktionen gegen Gaza unverhältnismäßig handelt: „Ich glaube, man vergisst, dass in einem Krieg leider auch Menschen ihr Leben verlieren. Als Großbritannien Dresden bombardierte, sollen 35.000 Menschen ihr Leben verloren haben. Menschen sterben im Krieg.“

Erinnern Sie sich dann an die berüchtigte Aussage des Korrespondenten Peter Arnett vom 7. Februar 1968 über die amerikanische Bombardierung des vietnamesischen Dorfes Ben Tre: „,Es wurde notwendig, die Stadt zu zerstören, um sie zu retten‘, sagte ein US-Major am Mittwoch… Ungeachtet der zivilen Opfer müssen sie die einst friedliche Stadt am Fluss mit 35.000 Einwohnern bombardieren und beschießen, um die Vietkong-Kräfte in die Flucht zu schlagen.“ Dieselben Kriegsverbrechen, ein anderes Land, ein anderes Jahrzehnt, andere Menschen, eine andere „unanfechtbare, gerechte Sache“. Sollen wir das alles noch einmal hinnehmen?

Als 1962 US-Präsident John F. Kennedy von Hardlinern innerhalb seiner eigenen Regierung unter Druck gesetzt wurde, eine militärische Invasion Kubas „zur Verteidigung Amerikas“ zu starten, nachdem die Sowjetunion dort ballistische Raketen stationiert hatte – Raketen, die, was die Amerikaner damals nicht wussten, mit Atomsprengköpfen bestückt waren –, weigerte er sich und rettete die Welt vor einem Atomkrieg, vielleicht auf Kosten seines eigenen Lebens.

Wie der israelische Premierminister Yitzhak Rabin, der am 4. November 1995 von israelischen Extremisten ermordet wurde, die sich Rabins Zusammenarbeit mit Jassir Arafat im Rahmen des „Oslo-Abkommens“ für den Frieden im Gazastreifen und im Westjordanland widersetzten, hatte JFK den Mut, Amerikas Axiome zu ändern. In seiner Rede an der American University am 10. Juni 1963 schlug er Folgendes vor: „Lassen Sie uns unsere Einstellung zum Frieden selbst überprüfen. Zu viele von uns halten ihn für unmöglich. Zu viele halten ihn für unwirklich. Aber das ist ein gefährlicher, defätistischer Glaube. Er führt zu der Schlussfolgerung, dass Krieg unvermeidlich ist – dass die Menschheit dem Untergang geweiht ist – dass wir von Kräften beherrscht werden, die wir nicht kontrollieren können. Wir brauchen diese Ansicht nicht zu akzeptieren. Unsere Probleme sind von Menschen gemacht – deshalb können sie auch von Menschen gelöst werden. Und der Mensch kann so groß sein, wie er will. Kein Problem des menschlichen Schicksals ist jenseits der Menschen.“

Das Zoom-Meeting ist öffentlich. Um teilzunehmen, registrieren Sie sich bitte im Voraus über den folgenden Link: https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_-cewMKlSTxShksD801jo_Q#/registration (Während der Konferenz finden Sie die deutsche Simultanübersetzung am unteren Bildschirmrand auf dem Globus)


Nein zur Militarisierung Deutschlands! Stoppt die Eskalation zum Dritten Weltkrieg!

Von Helga Zepp-LaRouche

Der folgende Text wurde als Flugblatt auf der Berliner Friedensdemonstration am 25. November verteilt.

Es droht derzeit eine völlige Militarisierung Deutschlands, an deren Ende nur ein Dritter Weltkrieg stehen kann – das steht hinter der ominösen Forderung von Verteidigungsminister Pistorius, Deutschland müsse „kriegstüchtig“ gemacht werden.

Wir sind derzeit schon mit zwei regionalen Kriegen konfrontiert, die bei allen historisch spezifischen Gründen, die für die direkt betroffenen Völker wie die Ukrainer, Russen, Israelis und Palästinenser natürlich von enormer Bedeutung sind, aber zugleich Austragungsort sind für die geopolitische Auseinandersetzung zwischen der neoliberalen Ordnung des Globalen Nordens und der aufstrebenden neuen Ordnung des Globalen Südens. Denn in dem einen Fall geht es darum, Rußland als integralen Teil dieser neuen Ordnung „zu ruinieren“ (Baerbock), und in dem anderen um den Iran und die Ausbreitung der BRICS in Südwestasien.

Deutschland läßt sich vor den Karren der untergehenden Fiktion einer vom Westen dominierten unipolaren Welt spannen, die die Interessen der deutschen Bevölkerung fundamental verletzt, weil dies uns in einen Krieg zu ziehen droht, den wir als Nation nicht überleben würden. Dabei hat diese unterwürfige Politik uns schon jetzt international isoliert: Während in den USA längst offen diskutiert wird, daß der Krieg in der Ukraine nicht zu gewinnen ist und von dort keine zusätzlichen Mittel mehr für die militärische Unterstützung zur Verfügung gestellt werden, will Deutschland die Militärausgaben für die Ukraine von vier auf acht Milliarden verdoppeln. Und während die allermeisten Staaten des Globalen Südens und alle Menschenrechtsorganisationen für einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza eintreten, sind selbst 5000 tote Kinder dort für die deutsche Regierung nicht genug, sich dieser Forderung anzuschließen!

Aber damit nicht genug; hinter der Forderung von Pistorius, Deutschland „kriegstüchtig“ zu machen, findet im deutschen (?) Sicherheits-Establishment eine breite Debatte darüber statt, was das eigentlich bedeutet. Die DGAP, eine die Regierung beratende atlantische Denkfabrik, hat soeben einen „Policy Brief“ von zwei Militärexperten, Christian Mölling und Torben Schütz, veröffentlicht, wonach ein „Quantensprung“ und eine völlige „Mentalitätsänderung“ bezüglich der notwendigen Aufrüstung Deutschlands erforderlich sei.

Sie konstruieren das Narrativ, Rußland brauche nach dem Ende des Ukrainekriegs zehn, vielleicht aber auch nur sechs Jahre, um seine volle militärische Schlagkraft wieder herzustellen, und wäre dann aufgrund seiner imperialen Ambitionen geneigt, NATO-Mitgliedsländer anzugreifen. Deshalb müsse die Regierung gemeinsam mit den Landesregierungen und den Parlamenten eine sicherheitspolitische Dekade ausrufen, in der 1. die Bundeswehr zur stärksten europäischen NATO-Armee aufgebaut werden müsse, 2. die Rüstungsindustrie massiv verstärkt werden müsse, und 3. die gesellschaftliche Resilienz gestärkt werden müsse.

In dem Papier heißt es: „Der viel geforderte Mentalitätswechsel wird nur geschehen, wenn die Gesamtverteidigung ein Teil des Alltags von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wird.“

Resilienz müsse in alle Bereiche der Gesellschaft vordringen, in die Kommunen, öffentliche Einrichtungen, Vereine und Betriebe, Wettbewerbe, Weiterbildungen, Trainingscamps und viele weitere, interaktive Formate. Praktisch die gesamte Bevölkerung soll in ein Reservistenheer verwandelt werden. So heißt es weiter:

„Statt einer militärischen Dienstpflicht sollte es in den Bereichen, die für die Gesamtverteidigung relevant sind, ein verpflichtendes Praktikum für alle in Deutschland lebenden Menschen im Alter von 18 bis 65 Jahren geben.“

Es sollen also alle Menschen im arbeitsfähigen Alter von 18 bis 65 Jahren – höchstwahrscheinlich auch Sie, die dies hier jetzt lesen -, in diese Universalmobilmachung einbezogen werden! Und während in der realen Welt gerade die Haushaltsplanung aufgrund der ideologiebefrachteten Wirtschafts-Inkompetenz der Ampelregierung ihr Waterloo erlebt, wird in dem DGAP-Papier vorgeschlagen, die öffentlichen Haushalte über die Amtszeit mehrerer Regierungen hin zu belasten, damit die geplanten Streitkräftestrukturen und Beschaffungen weitergeführt werden können und die Rüstungsindustrie ihre Produktionsplanungen beibehalten kann. Im Klartext: Wen die Bundesbürger in den nächsten Jahren wählen, ist völlig egal, die Aufrüstung soll im vollen Tempo weiter gehen! Das Demokratieverständnis dieser Leute läßt die Diktatoren dieser Welt vor Neid erblassen!

In einem Punkt haben diese Kriegstreiber allerdings recht: Wir brauchen in Deutschland einen Mentalitätswechsel, aber in eine völlig andere Richtung, als es ihnen vorschwebt. Wir brauchen eine starke Friedensbewegung und souveräne Staatsbürger, die die Interessen Deutschlands und nicht die anderer Regierungen vertreten!

Die Welt erlebt derzeit einen ganz anderen Epochenwandel: Das Zeitalter des Kolonialismus der letzten 600 Jahre geht zuende. Die Nationen des Globalen Südens haben dank des wirtschaftlichen Aufstiegs Chinas und seiner Seidenstraßen-Initiative (BRI) zum ersten Mal die Chance, Armut und Unterentwicklung zu überwinden. 150 Nationen arbeiten seit zehn Jahren zum gegenteiligen Vorteil mit der BRI zusammen. Und obwohl China immer wieder betont hat, daß die BRI allen Nationen für die Kooperation offen steht, zogen es die USA, Großbritannien und die EU vor, auf der geopolitischen Dominanz des Westens zu bestehen, worin der wirkliche Grund für die oben genannten Kriege besteht.

Wir brauchen in Deutschland allerdings einen Mentalitätswechsel, der darin bestehen muß, daß wir eine Regierung wählen, die mit den Staaten des Globalen Südens kooperiert. Die BRICS-Plus, die Shanghai Corporation Organization, die EAEU, SCO, ASEAN, AU und G77, also die Organisationen des Globalen Südens, repräsentieren längst die überwältigende Mehrheit der Menschheit. Dort, vor allem in Asien, vollzieht sich die Hauptdynamik der wirtschaftlichen Entwicklung. Es ist in unserem ureigensten Interesse, daß wir als Exportnation mit diesen Staaten kooperieren. Es sollte uns zu denken geben, daß alle diese Nationen einen völlig anderen Blick auf die strategische Lage haben als den, den uns unsere Mainstream-Medien als den allein seligmachenden, eurozentristischen Blickwinkel einbläuen wollen.

Wir brauchen ein völlig neues Paradigma, das die Idee der einen Menschheit voranstellt und die Geopolitik ein für allemal hinter sich läßt.

Wir brauchen:

* Einen sofortigen Waffenstillstand und eine diplomatische Lösung für den Krieg in der Ukraine.

* Eine neue globale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur, die die Interessen aller Staaten auf diesem Planeten berücksichtigt, einschließlich der von Rußland, der Ukraine, China, Israel und Palästina. Das Vorbild ist der Westfälische Frieden, der dieses Prinzip, daß der Frieden nur möglich ist, wenn man die Interessen des anderen berücksichtigt, erarbeitet hat.

* Eine umfassende Nahost-Sicherheitskonferenz, wie sie von China vorgeschlagen wurde und wie sie von der OIC und der Arabischen Liga unterstützt wird. Ein sofortiger Waffenstillstand und diplomatische Verhandlungen sind dazu der erste Schritt. Für die gesamte Region Südwestasien muß ein wirtschaftlicher Aufbauplan umgesetzt werden, wie er von Lyndon LaRouche bereits 1975 mit dem „Oasen-Plan“ vorgeschlagen worden ist. Der neue Namen für Frieden heißt Entwicklung, und zwar die Entwicklung aller.

In der International Peace Coalition (IPC) schließen sich seit vier Monaten immer mehr Organisationen und Personen zusammen, mit dem Ziel, die internationale Friedensbewegung so stark werden zu lassen, daß der Frieden dauerhaft errungen werden kann. Schließen Sie sich uns an!

Nehmen Sie teil am Internetforum (Zoom-Plattform) der Internationalen Friedenskoalition „Humanity for Peace“ am 26.11.:

Unterzeichnen Sie die Petition „Wir brauchen einen globalen Ansatz gegen den Teufelskreis der Gewalt in Südwestasien!“


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Mittwoch, 22. November, 2023, 18.30 Uhr

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche in ihrem Live-Dialog am 15. November wie die Menschheit den Übergang in das neue Paradigma meistern kann.

Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im Live-Stream.

Helfen Sie mir, das Blutvergießen zu stoppen

Diese Woche begann mit diplomatischen Initiativen auf drei parallelen Schienen, um die Gräueltaten im Gazastreifen zu beenden und ganz allgemein die Ursachen dieser Gräueltaten und des tödlichen Konflikts in der Ukraine anzugehen.

1.) Die Staats- und Regierungschefs der BRICS-Staaten werden heute zu einer Online-Dringlichkeitssitzung zusammenkommen, die vom südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa einberufen wurde.

2.) Eine Delegation der arabischen und muslimischen Staaten besuchte gestern China und ist nun auf dem Weg zu einem Treffen in Moskau, das ebenfalls heute stattfindet, um die Staats- und Regierungschefs der ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats zu treffen und die großen Nationen zum Eingreifen aufzufordern, um das Morden in Gaza zu stoppen.

3.) Im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen fand gestern auf Initiative Chinas, das im November den Vorsitz im Sicherheitsrat innehat, eine Sondersitzung zum Thema „Frieden durch Entwicklung“ statt.

Angesichts der Mobilisierung dieser multinationalen und institutionellen Netzwerke liegt der Wert der Konferenzen und Interventionen des Schiller-Instituts auf der Hand, die sich mit den Grundsätzen und wirtschaftlichen Aspekten der internationalen Beziehungen im Dienste der Menschlichkeit befassen. Mit anderen Worten, es geht um die „Zehn Prinzipien einer neuen internationalen Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur“, wie sie die Gründerin und Leiterin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, vor einem Jahr am 22. November 2022 vorgeschlagen hat.

Das am 26. November stattfindende Krisenforum: Keine weiteren Kriegsverbrechen! Wirtschaftliche Entwicklung, keine Entvölkerung! (auf Zoom) ist von weltweiter Bedeutung.

Am 9. und 10. Dezember 2023 wird es eine weitere internationale Online-Veranstaltung geben, die von der in Mittelamerika ansäßigen Gruppe von Wissenschaftlern, der Conference of Central American and Caribbean Critical Thought (CPCCC), ausgerichtet wird. Sie trägt den Titel „Eine neue internationale Sicherheits- und Entwicklungsbasierte Architektur“. (Einladung folgt)

Derweil geht das Grauen in Gaza weiter. Ein Beispiel dafür ist, daß israelische Panzer und Streitkräfte in den letzten 24 Stunden das indonesische Krankenhaus, die größte derartige Einrichtung im nördlichen Gazastreifen, umstellt haben. Zwölf Menschen starben nach dem Beschuß durch die IDF im Inneren des Krankenhauses. Dieses 2016 eröffnete Krankenhaus war ein Geschenk des indonesischen Volkes und wird sowohl von indonesischen medizinischen Freiwilligen als auch von Palästinensern betrieben. Jetzt ist es ein Ziel der israelischen Streitkräfte. Im Gazastreifen gibt es überhaupt keinen sicheren Ort mehr. Die jüngste offizielle Zahl der Todesopfer liegt bei 13.360.

Von Südwestasien, von der Ukraine-Front in Europa und generell von der globalen NATO geht die Gefahr aus, daß Konflikte, Morde und Militarisierung in einen totalen Krieg und einen nuklearen Flächenbrand umschlagen.

Schließen Sie sich Helga Zepp-LaRouche und dem Schiller-Institut sowie seinen internationalen Mitstreitern an, um das Blutvergießen zu beenden.


Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche in ihrem Live-Dialog am 15. November wie die Menschheit den Übergang in das neue Paradigma meistern kann.

Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im Live-Stream.


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Mittwoch, 15. November, 2023, 18.30 Uhr

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche in ihrem Live-Dialog am 15. November wie die Menschheit den Übergang in das neue Paradigma meistern kann.

Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im Live-Stream.

Die Fakten sprechen für sich. Die britische und die amerikanische Regierung lassen bewusst und wissentlich zu, dass Netanjahus Israel vor den Augen der ganzen Welt Kriegsverbrechen begeht, die so abscheulich sind, dass sie einen moralischen Schandfleck für die gesamte Menschheit darstellen und uns zum Aufschrei bringen: Was ist aus dem „Nie wieder“ geworden? Das geschieht vor unser aller Augen, um eine einfache Botschaft an die ganze Welt zu senden: „Will sich noch jemand gegen die City of London und die Wall Street auflehnen?“

In den letzten Tagen hat sich die Lage in Südwestasien dramatisch verschlechtert. Die israelischen Streitkräfte haben ihre Operationen ausgeweitet und bombardieren, gedeckt von den USA und dem gesamten Westen, unschuldige palästinensische Kinder und Zivilisten. Gleichzeitig verschärfen sich die Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah mit israelischen Luftangriffen tiefer in den Südlibanon hinein und Gegenangriffen der Hisbollah, während die USA einen dritten Luftangriff auf mutmaßliche vom Iran unterstützte Milizenbasen in Syrien flogen. Wenn der Konflikt auf den Iran übergreift, ist zu spät, um von einem Waffenstillstand zu sprechen, und vielleicht sogar zu spät, um einen Weltkrieg zu verhindern.

Helga Zepp-LaRouche fasste die Situation in einem Gespräch mit Mitarbeitern am 13. November zusammen: „Die Lage verschlechtert sich schnell, sehr schnell, und ich denke, es sieht extrem, extrem gefährlich aus. Im Moment befinden wir uns auf dem Weg der totalen Eskalation in einen regionalen Krieg. Die ganze Situation steht auf der Kippe. Es ist meine absolute Horrorvision, dass es nicht dabei bleiben wird, wenn einmal ein regionaler Krieg ausgebrochen ist. Denn wenn der Iran involviert ist, und das habe ich schon oft gesagt, dann ist das der Auslöser für den Weltkrieg. Das ist der Punkt, an dem wir stehen“.

Durch die Erweiterung der BRICS-Gruppe am 1. Januar 2024 zur BRICS-11-Gruppe hat sich auf internationaler Ebene eine entscheidende Dynamik zur Schaffung einer neuen internationalen Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur entwickelt, die das globale Finanzestablishment mehr als alles andere fürchtet. Diese neue Architektur wird von verschiedenen Nationen und Zivilisationen auf der Grundlage eines gemeinsamen Menschenbildes aufgebaut – vom Menschen als kreatives, moralisches Wesen, das im Ebenbild seines Schöpfers geschaffen wurde.

Das bankrotte Finanzestablishment der Londoner City und der Wall Street sieht das anders. Für sie ist der Mensch eine Bestie, deren Zahl im Sinne von Malthus begrenzt werden muss, und am liebsten sollen alle gegenteiligen Weltanschauungen – einschließlich der drei großen monotheistischen Religionen – ausgelöscht werden. Bewusst angezettelte Religionskriege – Juden gegen Muslime, Christen gegen beide, jeder gegen jeden – ist dabei ihr historisches Handwerkszeug.

Zepp-LaRouche schloss ihre Diskussion mit Mitarbeitern wie folgt ab: „Zu einem großen Teil – nicht vollständig, aber zu einem großen Teil – liegt es an uns, den Menschen die innere Kraft zu geben, so zu handeln, dass sie mit ihrem Einfluss auf die Situation wieder Hoffnung für die Zukunft der Menschheit erzeugen. Es ist eine Tatsache, dass die USA das wichtigste Schlachtfeld sind – nicht das einzige, aber das wichtigste. Die Welt blickt auf Sie: Dulden Sie, was vor sich geht, oder nicht? Wir befinden uns in einer revolutionären Periode, und schon bald könnte eine bessere Koalition von Nationen die Führung übernehmen.“

Schließen Sie sich Helga Zepp-LaRouche und dem Schiller-Institut in dem Kampf für eine neue gerechte Weltwirtschaftsordnung, das neue Paradigma an. Als kreative Gattung ist die Menschheit zu was Besserm geboren als von dem bankrotten Finanzestablishment in die Unterjochung und den 3. Weltkrieg getrieben zu werden. Unterzeichnen und Verbreiten Sie in diesem Sinne weiterhin die Petition „Wir brauchen einen globalen Ansatz gegen den Teufelskreis der Gewalt in Südwestasien!“ und abonnieren Sie den deutschsprachigen Daily Alert um täglich auf dem Laufenden zu bleiben.

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche in ihrem Live-Dialog am 15. November wie die Menschheit den Übergang in das neue Paradigma meistern kann.

Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im Live-Stream.


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Mittwoch, 8. November, 2023, 18.30 Uhr

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche in ihrem Live-Dialog am 8. November wie die Menschheit den Übergang in das neue Paradigma meistern kann.

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Das Blutbad und Sterben in Palästina geht unvermindert weiter, es sind bereits über 10.000 Menschen, davon über 4.000 Kinder, zu Tode gekommen. UN-Generalsekretär António Guterres rief erneut zu einer sofortigen humanitären Waffenruhe im Gazastreifen auf, indem er beklagte: „Gaza wird zu einem Friedhof für Kinder“.

Millionen Menschen protestierten am vergangenen Wochenende weltweit gegen das Blutvergießen und es sind bereits viele weitere Aktionen geplant, denen sich immer mehr Menschen – trotz aller Verbote und Einschüchterungsversuche – anschließen werden.

Jetzt ist die Zeit für Lösungen, wie sie das Schiller-Institut und die LaRouche-Bewegung seit Jahrzehnten ausgearbeitet haben, denn Ideen haben Macht, reine Sprüche dagegen helfen nicht.

Ein Beweis dafür, daß Ideen das Universum verändern können, zeigt die derzeit stattfindende Konferenz des Ibn-Sina-Forschungs- und Entwicklungszentrums in der afghanischen Hauptstadt Kabul, an der eine 7-köpfige internationale Delegation des Schiller-Instituts teilnimmt. Der von Experten des Schiller-Instituts und Afghanistans entworfene Wiederaufbauplan ,Operation Ibn Sina: Das kommende Wirtschaftswunder in Afghanistan‘ wird dort in verschiedenen Paneln präsentiert und zur Diskussion gestellt.

Das Motto „Frieden durch Entwicklung“ kann und muß zur Triebfeder aller Regionen dieser Erde werden.

Schließen Sie sich Helga Zepp-LaRouche und dem Schiller-Institut an und unterstützen Sie die Umsetzung der Ideen und Projekte der LaRouche-Bewegung.

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche in ihrem Live-Dialog am 8. November wie die Menschheit den Übergang in das neue Paradigma meistern kann.

Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im Live-Stream.


Schiller-Institut beteiligt sich an Konferenz zur wirtschaftlichen Entwicklung Afghanistans

Diese Woche findet in der Hauptstadt Afghanistans, Kabul, eine bahnbrechende Konferenz statt, die Afghanistan dabei helfen soll, zum neuen Paradigma der Nationen aufzuschließen, die eine schöne Zukunft der Zusammenarbeit und wirtschaftlichen Entwicklung anstreben. Unter dem Titel „Creating the Afghan Economic Miracle“ (Das afghanische Wirtschaftswunder erschaffen) findet die Konferenz vom 6. bis 8. November statt und hat Wissenschaftler und Gäste aus ganz Afghanistan sowie aus anderen Teilen der Welt angelockt. Sie wird vom Ibn Sina Research and Development Center (Ibn-Sina-Forschungs- und Entwicklungszentrum) ausgerichtet. Erklärtes Ziel der Konferenz ist es, „einen umfassenden Plan für den wirtschaftlichen Wiederaufbau des gesamten Landes mit dem Ziel vorzulegen, Afghanistan in absehbarer Zeit in ein Land mit mittlerem Einkommen zu verwandeln“. Berichten vom ersten Tag der Konferenz zufolge waren etwa 500 Gäste im Auditorium anwesend, weitere 100 verteilten sich auf die Gänge. Wie Xinhua berichtet, eröffnete der amtierende stellvertretende afghanische Außenminister für politische Angelegenheiten, Sher Mohammad Abbas Stanekzai, die Veranstaltung und rief afghanische und ausländische Unternehmen dazu auf, in dem vom Krieg verwüsteten Land zu investieren. Er forderte die im Ausland lebenden Afghanen auf, „nach Hause zurückzukehren und mitzuhelfen, ihr Land wiederaufzubauen“. Die Beteiligung ist prominent und umfasst zahlreiche Regierungsbeamte, u.a. stellvertretende Minister, sowie den stellvertretenden Premierminister. Ein Teilnehmer äußerte sich zum ersten Veranstaltungstag folgendermaßen: „Es war erstaunlich informativ, mit allen zu sprechen. Man hat wirklich das Gefühl, dass Afghanistan seine Zukunft selbst in die Hand nimmt. Es gab keine finanzielle Unterstützung aus dem Ausland.“

Eine Delegation des Schiller-Instituts ist unter den Teilnehmern und wird während der Konferenz am Dienstag, dem 7. November, Vorträge zu verschiedenen Themen des wirtschaftlichen Wiederaufbaus des Landes halten.

In der Pressemitteilung des Ibn-Sina-Forschungs- und Entwicklungszentrums vom 6. November heißt es: „Natürlich muß die Linderung und spätere Beseitigung der humanitären Krise Priorität haben. Aber das wird nur dann dauerhaft erfolgreich sein, wenn es ein landesweites Programm für grundlegende Infrastrukturen wie Verkehr, Energie, Wasserwirtschaft, Kommunikation, Bildung und Gesundheitsversorgung gibt. Nur wenn diese Grundlagen im ganzen Land aufgebaut werden, können eine produktive Landwirtschaft und Industrie entwickelt werden. Zu diesem Zweck wird die Konferenz den Wirtschaftsplan ,Operation Ibn Sina: Das kommende Wirtschaftswunder in Afghanistan‘ vorstellen, der von ehrenamtlichen Ökonomen des Schiller-Instituts ausgearbeitet und afghanischen Experten im Ausland und in Afghanistan selbst zur Verfügung gestellt wurde, um seine Ziele zu analysieren und zu priorisieren. Die Umwandlung Afghanistans in eine stabile, wohlhabende Nation liegt auch im Interesse aller Nachbarn des Landes, da die geografische Lage Afghanistans das Land zu einem organischen Knotenpunkt für einen Großteil des Verkehrs und Handels zwischen Zentralasien, Südasien und Südwestasien macht. Die Einbindung Afghanistans in die Korridore und Infrastrukturprojekte der Gürtel- und Straßen-Initiative liegt im Interesse ganz Eurasiens und auch Afghanistans: Dieses Programm und dieser Ausblick stehen in der Tradition eines der größten Söhne Afghanistans, Ibn Sina, dessen Vater in Balkh im Norden des Landes geboren wurde und der einer der größten Ärzte und Universaldenker aller Zeiten war. Eine Konferenz mit diesen Zielen zu seinen Ehren abzuhalten ist eine hervorragende Metapher für eine reiche und schöne Zukunft Afghanistans!“


Petition: Wir brauchen einen globalen Ansatz gegen den Teufelskreis der Gewalt in Südwestasien!

Gemeinsame Petition von Humanity for Peace und dem Schiller-Institut

PDF der Petition

Petition: Wir brauchen einen globalen Ansatz gegen den Teufelskreis der Gewalt in Südwestasien!

Der Teufelskreis der ständigen Gewalt in Südwestasien, auch Naher Osten genannt, verschlingt eine Generation nach der anderen in mörderischen Kriegen. Wir kommen als vereinigte Menschheit zusammen, um dem unmittelbar ein Ende zu setzen. Wir schließen uns den Vorschlägen an, die Brasilien, China und andere Länder der Globalen Mehrheit bei den Vereinten Nationen vorgelegt haben.

So hat China erklärt: Es „unterstützt den Sicherheitsrat bei der Abhaltung einer Dringlichkeitssitzung zum palästinensisch-israelischen Konflikt und stimmt zu, daß sich die Sitzung auf humanitäre Belange konzentrieren, einen Waffenstillstand, ein Ende der Gewalt und den Schutz der Zivilbevölkerung fordern, einen verbindlichen internationalen Konsens bilden und konkrete nächste Schritte unternehmen sollte.“

Das halten wir für die richtige Vorgehensweise.

Außerdem schlagen wir die folgenden Schritte vor:

Schritt 1: Wir fordern, die Zwangsmigration aus dem Gazastreifen zu stoppen.

Schritt 2: Wir fordern, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln das tägliche Töten durch einen Waffenstillstand zu stoppen.

Schritt 3: Die Vereinten Nationen müssen Mittel und Wege finden, die Resolution 242 vom 22. November 1967 durchzusetzen, mit diesen beiden Punkten:

i) Rückzug der israelischen Streitkräfte aus den Gebieten, die während des jüngsten Konflikts besetzt wurden;

ii) Beendigung jeder Geltendmachung des Kriegszustands beziehungsweise jedes tatsächlichen Kriegszustands sowie Achtung und Anerkennung der Souveränität, territorialen Unversehrtheit und politischen Unabhängigkeit eines jeden Staates in der Region und seines Rechts, innerhalb sicherer und anerkannter Grenzen frei von Androhungen oder Akten der Gewalt in Frieden zu leben…“

Diese Schritte werden dazu beitragen, daß die Stimme des postkolonialen Globalen Südens zum Tragen kommt, nicht nur die der „Globalen NATO“. Die gerechte Sorge der gesamten Menschheit ist Frieden, kein Weltkrieg. Wir erinnern deshalb an die ursprüngliche Intention der Charta der Vereinten Nationen, um sie aufrecht zu erhalten:

„WIR, DIE VÖLKER DER VEREINTEN NATIONEN – FEST ENTSCHLOSSEN,

künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren, die zweimal zu unseren Lebzeiten unsagbares Leid über die Menschheit gebracht hat,

unseren Glauben an die Grundrechte des Menschen, an Würde und Wert der menschlichen Persönlichkeit, an die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie von allen Nationen, ob groß oder klein, erneut zu bekräftigen,

Bedingungen zu schaffen, unter denen Gerechtigkeit und die Achtung vor den Verpflichtungen aus Verträgen und anderen Quellen des Völkerrechts gewahrt werden können,

den sozialen Fortschritt und einen besseren Lebensstandard in größerer Freiheit zu fördern, …“

Wir Unterzeichnenden verpflichten uns dazu, das zu finden, was der ehem. Israelische Premierminister Itzhak Rabin „den Mut, unsere Axiome zu ändern“ genannt hat, und Frieden für Südwestasien zu suchen und zu gewinnen.

Mit Ihrer Unterschrift unterstützen Sie die gemeinsame Petition von Humanity for Peace und dem Schiller-Institut.


Live-Dialog mit Helga Zepp-LaRouche: „Weltbürger aller Länder vereinigt Euch!“, Mittwoch, 18. Oktober, 2023, 18.30 Uhr

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche in ihrem Live-Dialog am 18. Oktober wie die Menschheit den Übergang in das neue Paradigma meistern kann.

Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im Live-Stream.

Wenn nicht eingegriffen wird, ist die palästinensisch-israelische Krise der Auslöser für den Dritten Weltkrieg. Die strategische Situation in Südwestasien stellt eine unglaubliche Gefahr dar und eskaliert nun in einer Weise, die einen globalen Flächenbrand auslösen könnte. Am Wochenende betonte der chinesische Außenminister Wang Yi in einem Telefonat mit US-Außenminister Antony Blinken, daß die großen Nationen nun eine internationale Konferenz zur Krisensituation unterstützen müssen. Dieser Vorschlag für eine Friedenskonferenz geht auf Juni zurück, als der chinesische Präsident Xi Jinping die Notwendigkeit einer internationalen Friedenskonferenz zum israelisch-palästinensischen Konflikt darlegte. Dieser Vorschlag steht nun wieder auf der Tagesordnung, und zwar mit lebenswichtiger Dringlichkeit.

Die Rolle der Internationalen Friedenskoalition (IPC), die erst seit fünf Monaten besteht, ist von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, entschlossene Maßnahmen auf internationaler Ebene zu ergreifen, um für die Sicherheit in jeder Hinsicht und für alle Nationen einzutreten. Am Freitag, dem 20. Oktober, findet das zweite offene (Online-)Treffen der IPC mit Persönlichkeiten aus aller Welt und führenden Vertretern von Friedensnetzwerken statt, nachdem am vergangenen Freitag der erste Dialog dieser Art stattfand.

Des weiteren wird das Forum zum 10. Jahrestag der Gürtel- und Straßen-Initiative (BRI) in China vom 17. bis 18. Oktober eine wichtige weltweite Plattform für Überlegungen, Vorschläge und Zusammenarbeit in Bezug auf die Notlage in Südwestasien werden. Bereits heute sind zahlreiche Staatsoberhäupter eingetroffen, und es fanden wichtige bilaterale Treffen statt, darunter das des russischen Außenministers Sergej Lawrow und des Außenministers Wang Yi. Unter den Tausenden von Teilnehmern werden Delegationen aus 140 Ländern vertreten sein, 200 der Teilnehmer davon haben mindestens einen Ministerrang. Es wird erwartet, dass Präsident Xi Jinping die Teilnehmer zu Beginn der Sitzungen begrüßen und am Mittwoch eine wichtige Rede im Plenum halten wird.

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche in ihrem Live-Dialog am 18. Oktober wie die Menschheit den Übergang in das neue Paradigma meistern kann.

Senden Sie Ihre Fragen, Gedanken und Berichte an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im Live-Stream.

Weiterführende Links:

–> Internationale Friedenskoalition (IPC) fordert die Umsetzung der UN-Resolution 242

–> EIR Daily Alert Vol. 1, Nr. 9, Leitartikel: China adressiert die Vereinigten Staaten: Wir werden eine internationale Friedenskonferenz abhalten

–> Daniel Barenboim: Israelis und Palästinenser müssen „unsere gemeinsame Menschlichkeit“ finden


Internationale Friedenskoalition (IPC) fordert die Umsetzung der UN-Resolution 242

Mit wöchentlichen privaten Treffen über 18 Wochen hat die vom Schiller-Institut (SI) mitgegründete Internationale Friedenskoalition (IPC) eine starke Zusammenarbeit zwischen Vertretern internationaler Organisationen unterschiedlicher politischer Orientierung aufgebaut, die alle erkannt haben, daß der Marsch in einen Weltkrieg gestoppt und statt dessen Sicherheit und Entwicklung für alle Nationen gewährleistet werden muß. Am 13.10. fand nun die erste öffentliche IPC-Sitzung statt.

Die SI-Gründerin und -Vorsitzende Helga Zepp-LaRouche betonte zu Beginn, durch den Krieg in Israel und Palästina habe sich die Weltlage dramatisch verschlechtert. Viele Fragen blieben offen: Wurde Israel wirklich überrumpelt, oder ignorierte es die Warnung Ägyptens, um einen Vorwand für eine „endgültige“ vernichtende Niederlage der Palästinenser zu haben? Wollte jemand die saudi-iranische Einigung sabotieren? Wollte man einen größeren Krieg gegen den Iran oder sogar gegen die BRICS auslösen? So oder so müsse man jetzt alles tun, um weiteres Blutvergießen und Not der Zivilbevölkerung durch wahllose Vergeltungsmaßnahmen zu verhindern. Eine starke Opposition gegen Ministerpräsident Netanjahu in Israel sieht das genauso (s.u.).

Die Lösung, so Zepp-LaRouche, bestehe darin, die Differenzen außen vor zu lassen, um einen Weltkrieg zu verhindern, und das sei nur mit Nikolaus von Kues‘ Ansatz des „Zusammenfalls der Gegensätze“ (Coincidentia Oppositorum) möglich. An die Stelle der Geopolitik müsse das Prinzip treten, im Sinne des Westfälischen Friedens die „Interessen des anderen“ zu achten. Konkret bedeute das heute, zu erkennen, daß eine neue Architektur für Entwicklung und Sicherheit für alle Länder das einzige Mittel zum Frieden ist. Die Menschen müßten anders denken und sich von der Vorstellung verabschieden, daß einige Menschen Tiere oder Teufel sind, sondern den Blick auf die eine Menschheit richten. Diese Einheit der Menschheit liege im menschlichen Geist.

Als Sofortmaßnahme wurde in der Online-Sitzung vorgeschlagen und angenommen, die UN-Resolution 242 aus dem Jahr 1967, die Israels Rückzug aus den besetzten Gebieten fordert, in eine neue Petition einzubeziehen. Israel hat die Resolution 242 unterzeichnet, aber nie umgesetzt. Sie fordert:

„1. Rückzug der israelischen Streitkräfte aus den während des jüngsten Konflikts besetzten Gebieten;

2. Beendigung aller Ansprüche oder Kriegszustände und Achtung und Anerkennung der Souveränität, der territorialen Integrität und der politischen Unabhängigkeit jedes Staates in der Region sowie ihres Rechts, innerhalb sicherer und anerkannter Grenzen frei von Drohungen oder Gewaltakten in Frieden zu leben…“

Teilnehmer des Treffens waren u.a. Ray McGovern, ehemaliger CIA-Rußlandexperte, Donald Ramotar, ehemaliger Präsident von Guyana, Oberst a.D. Richard Black, ehemaliger Landessenator von Virginia, Oliver Boyd-Barrett, emeritierter Professor der Bowling Green State University, Ruben Dario Guzzetti, Leiter des Argentinischen Instituts für geopolitische Studien, die US-Senatskandidatin Diane Sare sowie Redner von Pax Christi, der Libertarian Party (USA), aus Ghana, Costa Rica, Nigeria und Nikaragua.


Lassen wir uns wieder betrügen? Es könnte das letzte Mal sein.

Hier der Link zur gesamten Webcast

8. Oktober 2023 (EIRNS) – Die Gründerin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, hat wiederholt davor gewarnt, daß die globale Krise noch viel schlimmer und gefährlicher werden wird, wenn nicht die eigentliche Ursache der Krise angegangen wird: der systemische Zusammenbruch des gesamten räuberischen transatlantischen Systems.

An diesem Wochenende ist das Pulverfass Südwestasien explodiert. Die Regierung Biden hat mit der Ankündigung, den Flugzeugträger ie USS Gerald R. Ford in das östliche Mittelmeer zu entsenden, Öl ins Feuer gegossen. Die Gefahr eines heißen Krieges, der die gesamte Region verschlingen würde, ähnlich wie das atomare Pokerspiel der NATO in der Ukraine mitten in Europa, ist greifbar nahe.

Und das, während die Banker der Londoner City und der Wall Street öffentlich davor warnen, daß ihr System „am Rande einer katastrophalen Finanzkrise“ steht und sich tiefe politische Gräben in Washington und auch in Europa auftun.

Wie also soll die Krise bewältigt werden?

In der Tat ist international bereits eine umfangreiche Diskussion über die erforderlichen philosophischen und politischen Prinzipien im Gange, um den notwendigen Wandel einzuleiten. Das zeigen die übereinstimmenden, eindeutigen politischen Erklärungen des chinesischen Präsidenten Xi Jinping, des russischen Präsidenten Wladimir Putin und einiger westlicher Gesprächspartner, die am besten durch das Schiller-Institut und seine Gründerin Helga Zepp-LaRouche vertreten werden. Es sind Ideen wie diese, die den Lauf der Geschichte bestimmen, wie der amerikanische Staatsmann Lyndon LaRouche argumentiert und bewiesen hat, und es ist ein solcher Dialog, der den einzigen gangbaren Weg aus der derzeitigen politischen Sackgasse bietet.

Mit diesem Konzept im Kopf sollten die Leser die folgenden drei auszugsweise wiedergegebenen politischen Erklärungen betrachten und ihre Auswirkungen bedenken.

Erstens: Am 26. September veröffentlichte der chinesische Staatsrat ein 40-seitiges Weißbuch [„A Global Community of Shared Future: China’s Proposals and Actions“] (https://www.fmprc.gov.cn/mfa_eng/zxxx_662805/202309/t20230926_11150122.html), in dem es heißt, daß „die neue Ära nach neuen Ideen verlangt“. Und weiter: „Im Universum gibt es nur eine Erde, die gemeinsame Heimat der Menschheit…. Ob die menschliche Zivilisation dort überleben kann, ist zu einer existenziellen Frage geworden, der man sich stellen muß…. Die Vision einer globalen Gemeinschaft mit gemeinsamer Zukunft hat das Wohlergehen der gesamten Menschheit im Blick. Sie basiert sowohl auf der Beobachtung der Gegenwart als auch auf einer visionären Planung für die Zukunft…. Diese Vision dient den gemeinsamen Interessen der Menschheit….

Die Schatten des Rüstungswettlaufs bestehen fort und auch die Gefahr eines Atomkriegs – das Damoklesschwert, das über der Menschheit schwebt…. Die Menschheit steht am Scheideweg und hat zwei gegensätzliche Optionen. Die eine besteht darin, in die Mentalität des Kalten Krieges zurückzukehren, die Spaltung und Feindschaft vertieft und die Konfrontation zwischen den Blöcken anheizt. Die andere ist, sich für das gemeinsame Wohl der Menschheit einzusetzen, Solidarität und Zusammenarbeit zu stärken, für Offenheit und Win-Win-Ergebnisse einzutreten und Gleichheit und Respekt zu fördern. Das Tauziehen zwischen diesen beiden Optionen wird die Zukunft der Menschheit und unseres Planeten auf tiefgreifende Weise prägen.“

Zweitens: Am 5. Oktober sprach der russische Präsident Wladimir Putin auf dem Jahrestreffen des Valdai Discussion Club in Sotschi, Russland, und präsentierte seinen Vorschlag (http://en.kremlin.ru/events/president/news/72444) für „die Prinzipien der neuen internationalen Ordnung“. Putin erklärte: „Wir wollen in einer offenen, vernetzten Welt leben, in der niemand versucht, der Kommunikation der Menschen, ihrer kreativen Entfaltung und ihrem Wohlstand künstliche Hindernisse in den Weg zu legen…. Wir wollen, daß die Vielfalt der Welt bewahrt wird und als Grundlage für die universelle Entwicklung dient…. Nur eine echte kulturelle und zivilisatorische Vielfalt wird das Wohlergehen der Menschen und ein Gleichgewicht der Interessen gewährleisten….

Russland steht für universelle Sicherheit und dauerhaften Frieden, der auf der Achtung der Interessen aller beruht: von den großen bis zu den kleinen Ländern…. Dies sind die Prinzipien, denen wir folgen möchten und zu denen wir alle unsere Freunde und Kollegen einladen. Russland war, ist und wird eines der Fundamente dieses neuen Weltsystems sein.“

Drittens: Am 22. November 2022 entwickelte Helga Zepp-LaRouche auf der Konferenz des Schiller-Instituts „Stop the Danger of Nuclear War Now; Third Seminar of Political and Social Leaders of the World“ (https://schillerinstitute.com/blog/2022/11/30/ten-principles-of-a-new-international-security-and-development-architecture/) zehn Prinzipien als „Denkanstoß und Dialog zwischen allen Menschen, die eine Grundlage für eine Weltordnung finden wollen, die die dauerhafte Existenz der menschlichen Gattung garantiert.“

„Die neue internationale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur muß eine Partnerschaft vollkommen souveräner Nationalstaaten sein, die sich auf die Fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz und die UN-Charta stützt“, erklärte Zepp-LaRouche. „Absolute Priorität muß die Linderung der Armut in jedem Land der Erde haben, was leicht möglich ist, wenn die vorhandenen Technologien zum Nutzen des Gemeinwohls eingesetzt werden….

Da die Menschheit die einzige bisher bekannte kreative Spezies im Universum ist und angesichts der Tatsache, daß die menschliche Kreativität die einzige Quelle des Reichtums durch die potentiell grenzenlose Entdeckung neuer universeller Prinzipien ist, muß eines der Hauptziele der neuen internationalen Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur darin bestehen, jedem Kind und jedem Erwachsenen Zugang zu universeller Bildung zu verschaffen….

Das internationale Finanzsystem muß reorganisiert werden, damit es produktive Kredite bereitstellen kann, um diese Ziele zu erreichen…. Die neue globale Sicherheitsarchitektur muß das Konzept der Geopolitik überwinden, indem sie die Aufteilung der Welt in Blöcke beendet. Die Sicherheitsbelange jeder souveränen Nation müssen berücksichtigt werden….

Eine Lösung für die existentielle Bedrohung der Menschheit läßt sich nicht mit Hilfe von sekundären oder partiellen Vereinbarungen finden, sondern die Lösung muss auf der Ebene des höheren Einen gefunden werden, das umfassender ist als das Viele. Sie erfordert ein Denken auf der Ebene der Coincidentia Oppositorum, dem Zusammenfall der Gegensätze, von Nikolaus von Kues…. Die Grundannahme für das neue Paradigma ist, dass der Mensch grundsätzlich gut und fähig ist, die Kreativität seines Geistes und die Schönheit seiner Seele unendlich zu vervollkommnen, und daß er die am weitesten fortgeschrittene geologische Kraft im Universum ist, was beweist, daß die Gesetzmäßigkeit des Geistes und die des physischen Universums in Korrespondenz und Kohäsion stehen, und daß alles Böse das Ergebnis eines Mangels an Entwicklung ist und daher überwunden werden kann.

Es entsteht eine neue Weltwirtschaftsordnung, an der die große Mehrheit der Länder des globalen Südens beteiligt ist. Die europäischen Nationen und die USA dürfen sich nicht dagegen wehren, sondern müssen sich mit den Entwicklungsländern zusammentun, um die nächste Epoche der Entwicklung der menschlichen Gattung zu einer Renaissance der höchsten und edelsten Ausdrucksformen der Kreativität zu gestalten!“

Denken Sie gut darüber nach.


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