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Live mit Helga Zepp-LaRouche: Merz will heimlich Taurus-Raketen in die Ukraine schicken (14. Mai 2025, 18.30 Uhr)

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche über die Verwirklichung des Neuen Paradigmas für Frieden und echte wirtschaftliche Entwicklung. Senden Sie Ihre Fragen an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im nächsten Live-Stream.

Am Sonntag, dem 11. Mai, um 2 Uhr morgens hielt der russische Präsident Wladimir Putin nach drei Tagen ununterbrochener Treffen und Feierlichkeiten zum Gedenken an den Sieg über den Faschismus in Europa eine Pressekonferenz ab und schlug die Wiederaufnahme umfassender Verhandlungen mit der Ukraine vor, um den NATO-Krieg gegen dieses Land zu beenden. Putin schlug vor, diese Verhandlungen am Donnerstag, dem 15. Mai, in Istanbul wieder aufzunehmen.

Die europäischen Staats- und Regierungschefs, die sich mit Selenskyj in Kiew getroffen und damit in direkte Opposition zu den 30 Staatschefs gestellt hatten, die sich in Moskau zum Gedenken an den Großen Sieg versammelt hatten, forderten wenige Stunden zuvor eine 30-tägige Waffenruhe ab Montag früh. Sie wurden jedoch von Putins Pressekonferenz um 2 Uhr morgens und seinem unerwarteten Vorschlag überrascht. „Russland ist zu Gesprächen ohne Vorbedingungen bereit. Derzeit finden Kampfhandlungen und Krieg statt. Wir schlagen vor, die Verhandlungen, die nicht von uns unterbrochen wurden, wieder aufzunehmen. Was ist daran falsch?“

Wie Putin und andere wissen, war es die Ukraine, die die Gespräche, die im April 2022 in Istanbul beendet wurden, abgebrochen hat. Natürlich war es der damalige britische Premierminister Boris Johnson, der am 9. April desselben Jahres nach Kiew gereist war, um von der Ukraine zu verlangen, sich aus den bereits vereinbarten Verhandlungen mit Russland zurückzuziehen – was die Ukraine tat. Bis heute verbietet ein Ende 2022 im ukrainischen Parlament verabschiedetes Dekret jedem ukrainischen Präsidenten, mit Russland zu verhandeln, solange Putin an der Macht bleibt. Die Ukraine „ist nach wie vor gesetzlich daran gehindert, mit der russischen Seite zu verhandeln“, erklärte der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, im März.

Obwohl Wolodymyr Selenskyj später am Sonntag Putin in westlicher Manier zu einem „Showdown“ am Donnerstag in Istanbul herausforderte, ist sich der nicht mehr gewählte ukrainische Staatschef bewusst, dass die Russen wissen, dass das Dekret aus Kiew weiterhin in Kraft ist. US-Präsident Donald Trump, der sicherlich nicht auf Formalitäten besteht, hatte einen Rat für die Ukraine: „Der russische Präsident Putin will kein Waffenstillstandsabkommen mit der Ukraine, sondern möchte sich am Donnerstag in der Türkei treffen, um über ein mögliches Ende des BLUTBADES zu verhandeln. Die Ukraine sollte dem UNVERZÜGLICH zustimmen. Zumindest kann dann festgestellt werden, ob eine Einigung möglich ist oder nicht, und wenn nicht, wissen die europäischen Staats- und Regierungschefs und die USA, woran sie sind, und können entsprechend vorgehen!“ Während viele seit Tagen behaupten, „niemand weiß, wo Trump in der Frage Russland und Ukraine steht“, ist die heutige Erklärung unmissverständlich: „Die Ukraine sollte dem UNVERZÜGLICH zustimmen.“

Einer der ausflankierten europäischen Staatschefs, die sich mit Selenskyj trafen, ist Deutschlands Bundeskanzler Friedrich Merz, dem als erster Kanzler der Nachkriegszeit die große Ehre zuteilwird, erst im zweiten Wahlgang zum Kanzler gekrönt zu werden. Ebenjener Friedrich Merz schlug Mitte April in der Carmen-Miosga-Show des ARD-Fernsehens vor, deutsche Taurus-Langstreckenraketen in die Ukraine zu schicken, damit das Land nach drei Jahren Krieg gegen Russland aus der Defensive herauskommen könne. Merz nannte die Zerstörung der wichtigsten Landverbindung zwischen Russland und der Halbinsel Krim als Option. Merz hatte bereits vor den vorgezogenen Bundestagswahlen am 23. Februar die Lieferung der Marschflugkörper an die Ukraine unterstützt. Laut Medienberichten haben sowohl Friedrich Merz als auch der Regierungssprecher Stefan Kornelius verlautet, daß in Zukunft weniger Details und Diskussionen bezüglich der Tauruslieferung öffentlich gemacht werden würden. Was mag das wohl bedeuten?

Helga Zepp-LaRouche hatte bereits am 29. Januar in einem gemeinsamen Live-Dialog mit Dr. Werner Rügemer vor dem BlackRock-Kanzler Merz gewarnt

Das zweite beachtenswerte Ereignis an diesem Sonntag war die erste Sonntagsansprache des neugewählten Papstes Leo XIV. vor 100.000 Menschen, Katholiken und Nichtkatholiken, auf dem Petersplatz in Rom, wo er den Aufruf zum Frieden wiederholte, den er bei seiner Wahl am 8. Mai ausgesprochen hatte. „Papst Leo XIV. trat unter tosendem Applaus und in einer elektrisierenden Atmosphäre auf den Balkon von St. Peter, um seinen ersten Sonntagssegen zu erteilen und eine Ansprache zu halten, in der er zum Frieden in der Ukraine und im Gazastreifen aufrief“, berichtete CNN. In der Menge wehten Fahnen aus den USA, Mexiko, Brasilien, Spanien und vielen anderen Ländern. Nach dem Regina Caeli sagte der Papst an die Regierungen der Welt gewandt: „In der dramatischen Situation eines sich abzeichnenden Dritten Weltkriegs, wie Papst Franziskus mehrfach betont hat, wende ich mich auch an die Staats- und Regierungschefs der Welt und wiederhole den immer aktuellen Appell: ‚Nie wieder Krieg!‘“

CNN berichtet weiter: „Er sagte der Menge, er sei gekommen, um eine Botschaft des Friedens zu überbringen, und leitete die Gläubigen zum ersten Mal im Regina Caeli („Himmelskönigin“), wobei er die Versammelten mit dem Gesang des Gebets überraschte. Das Gebet ist eine von vier marianischen Antiphonen oder Gebeten an die Jungfrau Maria, die während der Osterzeit gesprochen werden.“ (Die Praxis des antiphonalen Antwortgesangs wurde von Ambrosius und Augustinus im 4. und 5. Jahrhundert eingeführt und in Werken wie Augustinus‘ „De Musica“ behandelt. Sie bezieht alle Gemeindemitglieder ein, so auch am Sonntag auf dem Petersplatz.)

Nach diesem Gebet rief Leo zu einem „authentischen, gerechten und dauerhaften Frieden“ in der Ukraine auf. Weiter sagte er: „Ich habe die Ankündigung des Waffenstillstands zwischen Indien und Pakistan mit Befriedigung aufgenommen und hoffe, dass durch die bevorstehenden Verhandlungen bald eine dauerhafte Einigung erzielt werden kann.“ Und Leo richtete auch einen Appell an die Welt zum Gazastreifen: „Möge es zu einer sofortigen Waffenruhe kommen! Humanitäre Hilfe muss für die betroffene Zivilbevölkerung bereitgestellt werden, und alle Geiseln müssen freigelassen werden.“

Das Motto lautet erneut: Die Kriegstreiber stehen auf der falschen Seite der Geschichte. Handeln Sie jetzt. Mobilisieren Sie sich mit der Internationalen Friedenskoalition, deren nächstes Treffen am 16. Mai stattfindet, und melden Sie sich für die internationale Konferenz des Schiller-Instituts vom 24. bis 25. Mai an.

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche über die Verwirklichung des Neuen Paradigmas für Frieden und echte wirtschaftliche Entwicklung. Senden Sie Ihre Fragen an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im nächsten Live-Stream.


Konferenzeinladung: „Eine schöne Vision für die Menschheit in Zeiten großer Turbulenzen!“

Internationale Konferenz des Schiller-Instituts am 24.-25. Mai 2025
Präsenz- und Onlinekonferenz in New York City

Konferenzeinladung

Samstag, 24. Mai

16:00-19:00 Uhr MEZ (10:00-13:00 Uhr Ortszeit New York):

Panel 1: Strategische Herausforderungen und die entstehende neue Weltordnung

Musik: Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge 3 Cis-Dur, BWV 872, Dura Jun, Klavier

Video: Lyndon LaRouche

Moderator: Dennis Speed, Schiller-Institut (USA)

  1. Helga Zepp-LaRouche (Deutschland), Gründerin des Schiller-Instituts: Es gibt kein Problem, das die menschliche Kreativität nicht lösen kann!
    Transkript — Video
  2. Naledi Pandor (Südafrika), ehemalige südafrikanische Ministerin für Internationale Beziehungen und Zusammenarbeit: Am Abgrund der alten Welt
    Transkript — Video
  3. Prof. Zhang Weiwei, Professor Internationale Beziehungen, Fudan University, China: Von einer unipolaren Ordnung zu einer besseren, multipolaren internationalen Ordnung
    Transkript — Video
  4. Prof. Dmitrij Trenin (Rußland), Direktor des Instituts für Weltwirtschaft und Strategie an der Wirtschafts-Hochschule (HSE) (Moskau)
  5. Donald Ramotar (Guyana), ehemaliger Präsident von Guyana
  6. Botschafter a.D. Jack Matlock (USA), ehemaliger Botschafter der Vereinigten Staaten in der Sowjetunion, 1987–1991: Die Geschichte wird die NATO für den Ukraine-Konflikt verurteilen
    Transkript — Video
  7. Botschafter a.D. Chas Freeman (USA), ehemaliger stellvertretender US-Verteidigungsminister für internationale Sicherheitsfragen, 1993–1994
  8. Ray McGovern (USA), ehemaliger leitender Analyst der Central Intelligence Agency (CIA), Gründungsmitglied der Veteran Intelligence Professionals for Sanity (VIPS)
  9. Scott Ritter (USA), ehemaliger UN-Waffeninspekteur in Irak
  10. Seine Exzellenz Dmitrij Tschumakow, Botschafter und stellvertretender Ständiger Vertreter der Mission der Russischen Föderation bei den Vereinten Nationen: Die Zukunft gehört souveränen Nationen und gemeinsamer Entwicklung
    Transkript

20:00-23:00 Uhr MEZ (14:00-17:00 Uhr Ortszeit New York):

Panel 2: Die Schönheit der kulturellen Vielfalt

Moderation: Jen Pearl (US) Schiller Institute

  1. Video: Lyndon LaRouche über „Jesu, Meine Freude“
  2. Musik: Jesu, Meine Freude BWV 227 von J.S. Bach. Festivalchor des Schiller-Instituts, Leitung: John Sigerson.
  3. Megan Dobrodt (USA), Präsidentin des Schiller-Instituts USA
  4. Elvira Green (USA) Mezzosoprano, ehemals an der New Yorker Metropolitan Opera
  5. Helga Zepp-LaRouche (Deutschland), Gründerin des Schiller-Instituts
  6. Feride Istogu Sopranistin, Schiller-Institut und Gründerin des Lola-Gjoka-Projekts, „Little Halit“ und „Sara“ (albanische Volkslieder, arrangiert von Lola Aleksi Gjoka), Martin Kaptein, Klavier
  7. Nader Majd, Direktor des Zentrums für klassische persische Musik, und Alireza Analouei (Iran) Gründer des SAMA-Musikensembles
  8. Ruijia Dong (China) Mezzosopran; Louis Arques, Klarinette; Dura Jun, Klavier. Wolfgang Amadeus Mozart, „Parto, ma tu ben mio,“ (Ich gehe, aber du, mein Schatz“ Arie aus {La Clemenza di Tito}).
  9. Yulin Wang (China) Tenor, Dura Jun, Klavier. Konfuzius: „在水一方“ („Am Wasser“) „Auf der anderen Seite des Flusses“„O wie ängstlich, o wie feurig,“ Belmontes Arie aus Mozarts {Die Entführung aus dem Serail})
  10. Everett Suttle (U.S.), international bekannter Opern- und Konzerttenor, Dura Jun, Klavier: Jayme Rujas de Aragón y Ovalle: „Vai, azulão“ („Flieg weg, blauer Vogel“), Op. 21;
    Everett Suttle, Tenor; Dura Jun, Klavier: Sergej Rachmaninow (Aleksander Puschkin): „Не пой, красавица“ („Sing nicht, meine Hübsche“), Op. 4, Nr. 4.
    Michelle Erin, Sopran; Everett Suttle, Tenor; Dura Jun, Klavier: Johannes Brahms: „Schwesterlein“, WoO 33, Vol. 3, Nr. 15.
  11. Wolfgang Amadeus Mozart, Motette Ave Verum corpus (Gegrüßet seist du, wahrer Leib) Vortrag von John Sigerson (Musikdirektor, Schiller-Institut)
    Ave Verum Corpus von Mozart

Diskussionsrunde

1:00-4:00 Uhr MEZ (19:00-22:00 Uhr Ortszeit New York):

Panel 3: Der LaRouche-Oasenplan:
Treiber für das LaRouche-Programm für 3 Milliarden neue produktive Arbeitsplätze

Moderatorin: Anastasia Battle

Musik: John Sigerson, Tenor, und Dura Jun (Piano): Drei Vertonungen von Ludwig Uhlands Gedicht “Frühlingsglaube” von (a) Conradin Kreutzer (1780–1849), (b) Franz Schubert (1797–1828), und (c) Josephine Lang (1815–1880)

  1. Harley Schlanger (USA), Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes des Schiller-Instituts
  2. Jason Ross (USA), wissenschaftlicher Berater des Schiller-Instituts: Kreativität: Die Grundlage der physischen Wirtschaft
    Transkript — Video
  3. Sergei Glazyev (Russland), Staatssekretär der Russisch-Weißrussischen Union; Akademiker der Russischen Akademie der Wissenschaften (RAS): „Wiederaufbau nach dem Finanzcrash“ (Videobeitrag 2001, Schiller-Institut)
  4. Paul Gallagher (USA), Economics Co-Editor, Executive Intelligence Review
  5. William DeOreo (USA), Bauingenieur
  6. Robert Baker (USA), Landwirtschaftskommission des Schiller-Instituts; Joe Maxwell (USA) Landwirt und ehemaliger Vizegouverneur von Missouri sowie Abgeordneter des Bundesstaates, Mitbegründer von Farm Action Mike Callicrate (USA) Viehzüchter aus Kansas und Gründer von Ranch Foods Direct, Colorado; Alberto Vizcarra (Mexiko), Sprecher der Nationalen Front zur Rettung des mexikanischen ländlichen Raums.
    Gemeinsames Thema: Grundsätze für eine sichere Ernährung und Landwirtschaft

Diskussionsrunde

Sonntag, 25. Mai

15:00-18:00 Uhr MEZ (9:00-12:00 Uhr Ortszeit New York):

Panel 4: Die LaRouche Legacy Foundation über die Aktualität von LaRouches Ideen

Musik: Schubert, Sonate in B-Dur für Klavier, 1. Satz, Martin Kaptein, Klavier

Moderator: Dennis Small (USA), LaRouche Legacy Foundation

  1. Diane Sare (USA), Präsidentin der LaRouche-Organisation, ehemalige unabhängige Kandidatin für den US-Senat in New York: Lyndon LaRouche: Die Macht des Individuums in einer Republik
  2. Lyndon LaRouche, Videoausschnitte
  3. Helga Zepp-LaRouche (Deutschland), Gründerin des Schiller-Instituts

Diskussionsrunde

19:00-22:00 Uhr MEZ (13:00-16:00 Uhr Ortszeit New York):

Panel 5: Die nächsten 50 Jahre der Erde gestalten

Musik: Schubert Impromptu in G-Dur, Martin Kaptein

Video: Lyndon LaRouche

Moderator: Daniel Burke (USA), Schiller-Institut

  1. Megan Dobrodt (USA), Präsidentin, Schiller-Institut
  2. Mike Campbell (USA)
  3. Adrian Pearl (USA)
  4. Robert Castle (USA)
  5. Carolina Domínguez (Mexiko), Schiller-Institut
  6. Kynan Thistlethwaite (USA)
  7. Anastasia Battle (USA)
  8. Ashley Tran (USA)
  9. Jose Vega (USA), führendes Mitglied der LaRouche-Jugendbewegung, unabhängiger Kongresskandidat, Bronx, New York
  10. Jason Ross (USA), wissenschaftlicher Berater des Schiller-Instituts

Diskussionsrunde

22:00 – 00:30 Uhr MEZ (16:00-18:30 Uhr Ortszeit New York):

Arbeitsgruppen und Diskussion für junge Teilnehmer

00:15-3:30 Uhr MEZ (18:30-21:30 Uhr Ortszeit New York):

Panel 6: Die Macht der Vernunft zur Veränderung des Universums

Musik: Ludwig van Beethoven Trio Nr. 4 Opus 11, Dura Jun, Klavier; Jungwon Yoon, Geige und Sam Chung, Cello

Video: Lyndon LaRouche

Moderator: Dennis Speed (USA), Schiller-Institut

  1. Jacques Cheminade (Frankreich), ehemaliger Präsidentschaftskandidat, Präsident von Solidarité et Progrès
  2. Kelvin Kemm (Südafrika), Kernphysiker, ehemaliger Vorsitzender der South African Nuclear Energy Corporation
  3. William Happer (USA), emeritierter Professor für Physik, Princeton University; ehemaliges Mitglied des Nationalen Sicherheitsrats der USA und des US-Energieministeriums
  4. Steve Durst (USA), International Lunar Observatory Association
  5. Jason Ross (USA), wissenschaftlicher Berater des Schiller-Instituts

Diskussionsrunde


Kein Einsatz für den Frieden ist vergebens

Bericht vom 101. Treffen der Internationalen Friedenskoalition

Die 101. wöchentliche Onlinesitzung der Internationalen Friedenskoalition (IPC) am 9. Mai befaßte sich mit mehreren dringenden Themen. Helga Zepp-LaRouche, Gründerin des Schiller-Instituts und IPC-Mitinitiatorin, berichtete, daß 29 Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt zur Siegesfeier am 8./9. Mai in Moskau waren. Rußland und China hätten bei dieser Gelegenheit ihre Partnerschaft gefestigt und die Versuche der Anglophilen angeprangert, die Geschichte umzuschreiben. In dem Versuch, diesem Großereignis entgegenzuwirken, habe die NATO-Fraktion den 8. Mai zum „Europatag“ erklärt, und die deutsche Regierung habe sogar das Zeigen russischer oder sowjetischer Flaggen verboten. Zuvor hatte die Europäische Kommission den europäischen Staatschefs die Teilnahme an den Siegesfeierlichkeiten in Moskau untersagt, doch der serbische Präsident Vucic und der slowakische Ministerpräsident Fico kamen trotzdem.

Larry Johnson, ehemaliger CIA-Mitarbeiter und Mitbegründer der „Geheimdienstveteranen für Vernunft“ (Veteran Intelligence Professionals for Sanity, VIPS), stellte die Frage: „Warum tolerieren die Amerikaner endlose Kriege?“ Die Antwort sei, daß die Amerikaner keinen Preis dafür zahlen, selbst im Zweiten Weltkrieg hätten sie weit weniger gelitten als andere Länder: Im Zweiten Weltkrieg starben 20% der russischen Bevölkerung, aber nur 0,1% der US-Bevölkerung.

Co-Moderator Dennis Speed bat Johnson um einen Kommentar zur Reise von VIPS-Vertretern zu der Moskauer Veranstaltung. Johnson berichtete, Ray McGovern und der Filmemacher Oliver Stone seien vor Ort und sprächen mit Regierungsvertretern und Studentengruppen. Der frühere UN-Waffeninspektor Scott Ritter habe einen Brief verfaßt, in dem er eine Wiederaufnahme der Rüstungskontrollverhandlungen fordert, aber die Russen seien skeptisch, weil die USA immer wieder Vereinbarungen brechen. In der Diskussion fragte ein Zuschauer nach Stones „linker“ Ideologie, worauf Speed antwortete, Stone sei ursprünglich kein Linker gewesen, aber als er als Freiwilliger in Vietnam kämpfte, habe das seine Ansichten stark geprägt.

Der anhaltende Völkermord in Gaza

Mossi Raz, ehemaliger Knesset-Abgeordneter und ehemaliger Generaldirektor von Peace Now aus Israel, sagte: „Es scheint, daß die israelische Regierung keine Ahnung hat, was sie mit diesem Krieg erreichen will“, sie scheine „mehr an Rache als an der Lösung von Problemen interessiert“. Israel weite die Siedlungen aus und unternehme „kleine Schritte in Richtung Annexion“. Raz befürwortete den ägyptischen Wiederaufbauplan für Gaza, merkte jedoch an, dieser könne erst umgesetzt werden, wenn nicht mehr geschossen wird. „Wenn Präsident Trump will, könnte er das in einer Minute beenden.“

Johnson berichtete über Meldungen, Trump habe Netanjahu satt und den Kontakt zu ihm abgebrochen; sollte das zutreffen, so könne es zu willkommenen Veränderungen führen.

Die Medizinerin Dr. Dannie Ritchie, Gründerin von Community Health Innovations of Rhode Island, berichtete über die bevorstehende Pressekonferenz der „Ärzte gegen Völkermord“ (Doctors Against Genocide). In Gaza seien mehr als tausend Mitarbeiter des Gesundheitswesens ums Leben gekommen, Israel greife gezielt Krankenhäuser und Kinder an. Das werde mit den Steuergeldern der Amerikaner finanziert, was „uns direkt mitschuldig macht“. Doctors Against Genocide hat ein Projekt „Brot statt Bomben, gebt den Kindern Essen“.1 Später kommentierte sie, es sei schockierend, wenn ein Volk, das einmal Opfer eines Völkermords war, ihn nun selbst begeht. Wenn jemand in den USA Tieren das antun würde, was den Menschen in Gaza angetan wird, dann würden die Amerikaner das nicht hinnehmen.

Später antwortete Zepp-LaRouche auf eine Frage des Kongreßkandidaten José Vega: „Die Absicht Israels ist ganz klar, alle Palästinenser in Gaza loszuwerden.“ Die Zeit dränge, und die kommende UN-Konferenz über die Zweistaatenlösung vom 2.-4. Juni sei entscheidend.

Die Bedeutung der wirtschaftlichen Entwicklung

Nach einer Debatte unter den Rednern über die Durchführbarkeit des ägyptischen Plans schaltete sich der ehemalige guyanische Präsident Donald Ramotar ein und erklärte, für einen dauerhaften Frieden „darf man die Frage der Entwicklung nicht ausklammern“. Er warb für den Oasenplan2, der unverzichtbar für den Frieden in Südwestasien sei. Zepp-LaRouche unterstrich dies später und sagte, wir müßten für den ägyptischen Plan und den Oasenplan mobilisieren. „Wenn das mit dem übereinstimmt, was Larry über Trump sagt, umso besser.“ Später meinte Johnson, die Berichte über Trump und Netanjahu seien glaubwürdig, da die USA in Jemen nachgegeben hätten, indem sie einfach den „Sieg“ erklärten und sich zurückzogen.

Es wurde ein Video aus einem Interview von Gerald Belsky von EIR mit dem norwegischen Professor und Autor Dr. Glenn Diesen gezeigt. Belsky fragte ihn nach dem Zusammenhang zwischen dem Amerikanischen System in der Wirtschaft und der sich abzeichnenden neuen Weltordnung. Diesen gab einen Überblick über die Geschichte von Alexander Hamilton, Friedrich List und Sergei Witte und stellte fest, die neue Führung des Globalen Südens „verbindet industrielle Souveränität mit politischer Souveränität, so wie es Hamilton eindeutig getan hat“. Rußland beschreite diesen Weg mit industrieller Souveränität, Transportkorridoren und finanzieller Souveränität, und das neue Paradigma fordere eine Zusammenarbeit unter Gleichen statt einer Hierarchie der Dominanz. Er habe „die Entwicklung eines Amerikanischen Systems in China“ beobachtet, als dort die Neue Seidenstraße angekündigt wurde.

Ramotar stellte fest, Präsident Biden habe zwar versucht, auch eine Infrastrukturinitiative vorzulegen, doch sein Plan sei eher taktischer Natur gewesen und sollte eher China entgegenwirken, als Frieden schaffen.

Die Bedeutung des neuen Papstes

Jacques Cheminade, Vorsitzender der Partei Solidarité et Progrès in Frankreich, lobte die Entscheidung des neuen Papstes, sich Leo XIV. zu nennen, in Anlehnung an Leo XIII., den Verfasser der Enzyklika Rerum Novarum von 1891, die Grundlage der modernen katholischen Soziallehre. Dies wurde vom Vorsitzenden von Pax Christi Jack Gilroy unterstützt, der sagte, diese Enzyklika betone die Würde eines jeden Menschen. Zepp-LaRouche sagte, sie sei in Bezug auf den neuen Papst „hoffnungsvoll und optimistisch“. In Deutschland gebe es Parteien wie CSU und CDU, die sich „christlich“ nennen, aber das Gegenteil tun. Cheminade meinte, die Kolonialkriege seien eine Prüfung gewesen, die gute Christen von falschen Christen unterscheidet, und Johnson sagte, als die europäischen Kirchen zu Wegbereitern des Kolonialismus wurden, hätten sie ihren Glauben aufgegeben.

Später fragte ein Zuschauer, warum viele Akademiker und andere in Europa die jüdisch-christlichen Werte ablehnen. Zepp-LaRouche nannte drei Schlüsselfaktoren: Synarchismus, die Frankfurter Schule und den Kongreß für kulturelle Freiheit. „Sie wollten bewußt die Menschen von ihrer klassischen Kultur entwurzeln“ und diese durch neoliberale Werte ersetzen. „Das ist keine natürliche Entwicklung, sondern das Ergebnis von Sozialtechnik und Manipulation.“

Diskussion

José Vega, Kongreßkandidat im New Yorker Stadtteil Bronx, berichtete über seine Wahlkampfaktivitäten, mit denen er öffentlich gegen die Heuchelei von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens vorgeht. Er beschrieb, wie ein Aktivist die Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez konfrontierte, nachdem bekannt geworden war, daß sie und andere prominente Demokraten sich nicht ernsthaft für einen Waffenstillstand einsetzen. Immer mehr junge Menschen schlössen sich dieser Meinung an. Vega forderte alle auf, an der bevorstehenden Konferenz des Schiller-Instituts teilzunehmen.

Auf eine Frage zum Wesen des Faschismus antwortete Zepp-LaRouche, der Faschismus opfere menschliches Leben der Gewinnmaximierung. Die Urheber schlechter Politik würden nie zur Verantwortung gezogen, statt dessen würden andere, wie beispielsweise Migranten, zu Sündenböcken gemacht. „Das britische System respektiert die Kreativität der Menschen nicht“, dort gehe es nur um „billig einkaufen und teuer verkaufen“.

Ein Teilnehmer bemerkte, es sei sehr ermutigend, daß „Frau LaRouche nach ihrer Rückkehr aus China so strahlend und fröhlich wirkte“.

Zepp-LaRouche und Johnson sprachen auch über die Gefahr durch den aktuellen Konflikt zwischen Indien und Pakistan. Johnson berichtete, der pakistanische Verteidigungsminister habe zugegeben, daß Pakistan seit mehr als 30 Jahren ein Sklave Amerikas ist, indem es terroristische Organisationen beherbergt und schützt. Westliche Geheimdienste würden in Kaschmir Unruhe stiften, um Spannungen zu schüren und die BRICS zu destabilisieren.

Zepp-LaRouche bekräftigte zum Abschluß, wie wichtig es sei, sich zu mobilisieren, um „den Oasenplan auf den Weg zu bringen, und das im großen Stil… Wir sind auf dieser Erde, um Gutes zu tun, nicht nur um Burger zu essen und Porsche zu fahren… Was auch immer Sie alle dazu beitragen können, tun Sie es!“

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Anmerkungen

1. Bread, not Bombs, Video, Demonstration der Doctors Against Genocide in der Gebäude des US Senats.

2. Der Oasenplan: LaRouches Vision für Südwestasien, Video, Schiller-Institut, und
    The Oasis Plan – The LaRouche Solution for Southwest Asia,
    umfassende Darstellung des Oasis Plans (englisch), Schiller-Institut.


Internationale Friedenskoalition #101, 09.05.25, 17.00 Uhr (MEZ)

Achtzig Jahre danach: Warum wurde der Faschismus besiegt, aber nicht ausgerottet?

101. Treffen der Internationalen Friedenskoalition

Achtzig Jahre danach: Warum wurde der Faschismus besiegt, aber nicht ausgerottet?

02.05.25

17.00 Uhr

In dieser Woche jährt sich zum 80. Mal der Sieg über den Faschismus. Sie und ihre Organisationen sind herzlich zu einer intensiven Diskussion mit Larry Johnson, Glenn Diesen, Mossi Raz und anderen eingeladen. Bitte berichten Sie von Ihren Aktivitäten und Initiativen.

Zur Anmeldung

Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg und die Naziherrschaft in Deutschland. Die damit verbundene Hoffnung auf dauerhaften Frieden, Zusammenarbeit der Völker und Schutz der Menschenwürde scheint heute, 80 Jahre danach, weiter entfernt denn je.

Am 9. Mai, dem Tag der Unterzeichnung der deutschen Kapitulation in Berlin, feiert Russland den Tag des Sieges im „Großen Vaterländischen Krieg“. Dazu sind die Staats- und Regierungschefs von 29 Nationen – darunter die BRICS-Mitglieder China, Brasilien und Ägypten – diese Woche in Moskau zusammengekommen.

In den letzten Wochen hat die russische Führung die Rolle Großbritanniens beim Aufstieg Nazi-Deutschlands und seinem „Drang nach Osten“ gegen Russland hervorgehoben und mit der Rolle der Vereinigten Staaten bei der Verteidigung von Demokratie und Souveränität kontrastiert. Als entscheidende Lehre für die Gegenwart haben Sergej Schoigu, Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, ehemals Sekretär des russischen Sicherheitsrates und jetzt persönlicher Berater von Präsident Wladimir Putin, sowie der von Sergej Naryschkin geleitete Auslandsgeheimdienst SVR dasselbe Thema angesprochen: die Vereinigten Staaten unter Lincoln und Roosevelt waren damals wie heute Russlands natürlicher Verbündeter im Kampf gegen den von Großbritannien beförderten Faschismus.

Die Menschheit ist jetzt erneut mit dem hässlichen Gesicht des Faschismus konfrontiert, ob es sich um die heutigen Anhänger des damaligen Hitler-Verbündeten Stepan Bandera in Kiew handelt oder die Anhänger von Wladimir Zeev Jabotinsky, den der israelische Staatspräsident Ben-Gurion wegen seiner offenen Verteidigung der Nazis einst als „Wladimir Hitler“ bezeichnete. In der israelischen Regierung unter Netanjahu treiben solche Kräfte die Auslöschung Gazas und seiner Bevölkerung voran. Ebenso kann man hinter den blinden Terrorakten (wie auf dem indischen Subkontinent) die Intention erkennen, geopolitische regionale Kriege zu entfachen.

Die britisch-zentrierten Finanzinteressen haben die Politik Schachts wiederbelebt – Aufrüstung für den Krieg, verbunden mit einer Rettung des bankrotten Finanzsystems –, in dem Versuch, damit ihre Weltordnung zu retten.

In ihrem internationalen Webcast-Dialog „Drei gefährliche Brennpunkte, eine Lösung“ identifizierte die Gründerin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche das Problem – und dessen Lösung:

„Wir sehen weltweit ein ganzes Muster von Angriffen gegen jedes einzelne BRICS-Land. […] [In der aktuellen Krise zwischen Indien und Pakistan] muss als Erstes der [Indus-Wasservertrag] zwischen Indien und Pakistan wieder in Kraft gesetzt werden, denn das ist eine sehr ernste Angelegenheit. Andernfalls [sollten sie] sich wirklich auf das Neue Paradigma einlassen, denn es gibt Bestrebungen, all diese Fragen zu klären – wenn man sich auf die Grundsätze der Zusammenarbeit einigt. Da die BRICS-Länder beabsichtigen, die fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz sowie die UN-Charta anzuwenden, gibt es bereits einen Rahmen. Wenn man sich also darauf einigt, dass dies die Grundprinzipien sind, die man aufrechterhalten will, kann man alle heiklen Fragen separat diskutieren, wie es im Westfälischen Frieden geschehen ist.

Ich denke, dass Russland und China und viele andere Länder – wie Indonesien, Brasilien, Nigeria, Südafrika – sich einem solchen Ansatz anschließen könnten.“


Friedrich Merz – Kanzler der zweiten Wahl

„Was die Wähler über den Kanzlerkandidaten Friedrich Merz wissen müssen“ – dieses hochaktuelle Thema stand im Mittelpunkt von Helga Zepp-LaRouches wöchentlichem Live-Dialog am 29. Januar.

Ihr Gesprächspartner war Dr. Werner Rügemer, bekannt durch seine Bücher und Vorträge.

Aus aktuellem Anlass posten wir hier zwei Auszüge aus dem Dialog.

Dr. Rügemer kommentiert Merz und BlackRock.

Werner Rügemer: Deutschland muss sich bei den BRICS einklinken.

Werner Rügemer lebt in Köln und arbeitet als Publizist, Buchautor, Referent, Berater und Stadtführer. Er publiziert zu den folgenden thematischen Schwerpunkten:  1. Nationale und internationale Kapital- und Arbeitsverhältnisse, 2. Die Gene und Praktiken des US-geführte Kapitalismus, national und global; the geopolitics of modernized and hidden slave labour, 3. Der gegenwärtige Systemkonflikt, national und global – und die notwendige Entwicklung des Weltsystems nach Prinzipien des Völkerrechts und der UN-Menschenrechte einschließlich der Arbeits- und Sozialrechte. Dr. Rügemer promovierte 1978 über “Philosophische Anthropologie und Epochenkrise” und ist Mitherausgeber der seit März 2024 erscheinenden „World Marxist Review“ (London/Shaanxi); Mitglied im Deutschen Schriftstellerverband (VS/Verdi) und im PEN-Zentrum Deutschland.

Eine Liste seiner Publikationen finden Sie auf seiner Webseite.


Live mit Helga Zepp-LaRouche: Drei gefährliche Hotspots, eine Lösung (7. Mai 2025, 18.30 Uhr)

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche über die Verwirklichung des Neuen Paradigmas für Frieden und echte wirtschaftliche Entwicklung. Senden Sie Ihre Fragen an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im nächsten Live-Stream.

Flash: Was bedeutet Friedrich Merz‘ ‚Wahl im zweiten Anlauf‘ zum deutschen Kanzler für die zukünftige Rolle Deutschlands?

Die verschiedenen strategischen Krisenherde befinden sich heute in unterschiedlichen Phasen der Eskalation oder vorübergehender Deeskalation, sei es in der Ukraine, im Konflikt zwischen Pakistan und Indien oder in Südwestasien, wobei der Krieg und die Gräuel in Gaza am dringendsten beendet werden müssen.

Diese Weltlage unterstreicht die Bedeutung der Konferenz des Schiller-Instituts in drei Wochen mit dem Titel „Eine schöne Vision für die Menschheit in Zeiten großer Turbulenzen“ und den entscheidenden Prozess der Internationalen Friedenskoalition, die nun seit 100 Wochen in Folge tagt.

Helga Zepp-LaRouche, Gründerin und Vorsitzende des Schiller-Instituts, insistiert, dass alle Krisen auf höchster Ebene angegangen werden müssen. Sie sagte heute, wir müssen „eine Welt schaffen, in der Probleme durch Entwicklung gelöst werden“. Die Dynamik ist in Gang gekommen und gewinnt an Kraft. Im Juli findet in Brasilien der BRICS-Gipfel findet statt.

Zepp-LaRouche stellte die Aufgabe, in den nächsten fünf Wochen bis zur UN-Sitzung vom 2. bis 4. Juni in New York City für eine Zwei-Staaten-Lösung für Gaza und einen Wiederaufbauplan für den Oasen-Plan zu mobilisieren. Im Rahmen dieser Mobilisierung bietet die zweitägige Konferenz des Schiller-Instituts am 24. und 25. Mai im Großraum New York die Gelegenheit, über die damit verbundenen Prinzipien zu beraten. Registrieren Sie sich jetzt! Schließen Sie sich der Internationalen Friedenskoalition an!

Im Hinblick auf die Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges über den Faschismus veröffentlichte Diane Sare, Präsidentin der LaRouche Organisation (TLO) ein Flugblatt mit dem Titel VE Day 2025: Celebration and Rededication. Darin schreibt sie:

„Feiern wir also nicht nur den Sieg, der vor acht Jahrzehnten auf den Schlachtfeldern Europas errungen wurde, sondern beschließen wir jetzt, dass keiner der Toten dieses Krieges oder der tragischen Kriege, die danach folgten, vergebens gestorben ist. Wir müssen jetzt handeln, damit das unschuldige palästinensische Kind, der gefallene IDF-Soldat, der furchtlose russische Jugendliche oder der eingezogene Asow-Kämpfer in ihrer besseren Natur verewigt werden – der universellen Güte des Menschen, die aus unbekannten Gründen verdunkelt oder unter den gequälten Seelen begraben wird, die die Aggressoren waren, die aber dennoch Menschen sind.  Kein Mensch ist ein Tier.

Unser heutiges Handeln, um eine gerechte Welt zu schaffen, wird den Zweck jener verstorbenen Seelen erfüllen, die in Unschuld, Schuld oder Tapferkeit umgekommen sind, ganz gleich, was sie für ihren Zweck gehalten haben mögen.“

Schliessen Sie sich Helga Zepp-LaRouche und der LaRouche-Bewegung an und seien Sie ein aktiver Teilnehmer in der Schaffung des Neuen Paradigmas.

Diskutieren Sie mit Helga Zepp-LaRouche über die Verwirklichung des Neuen Paradigmas für Frieden und echte wirtschaftliche Entwicklung. Senden Sie Ihre Fragen an fragen@bueso.de oder stellen Sie diese im nächsten Live-Stream.


Zepp LaRouche auf CGTN: China und die USA jenseits des Handelskriegs

5. Mai 2025 (EIRNS) – Das China Global Television Network (CGTN) interviewte Helga Zepp LaRouche, die Gründerin des Schiller-Instituts, zum Handelskrieg zwischen China und den USA und zu den Auswegen aus dieser Situation. Bemerkenswert waren ihre Antworten auf zwei der Fragen:

„Ich denke, dass die Vereinigten Staaten wirklich zu ihren besten Traditionen des amerikanischen Wirtschaftssystems zurückkehren müssen und … diese Vorstellung überwinden müssen, man sei die Nummer eins und müsse alle anderen dominieren. Denn es gibt keine Möglichkeit, wie irgendjemand, weder die Vereinigten Staaten noch sonst jemand, den Aufstieg Chinas aufhalten kann. Es ist ein Land mit 1,4 Milliarden Einwohnern, das dank einer auf Innovation basierenden Wirtschaft die Führung übernommen hat. Man kann es nicht aufhalten – also muss man einfach damit leben und kooperieren.“

Ist das möglich? „Die Welt hat sich verändert, und Präsident Trump ist zum zweiten Mal ins Weiße Haus gekommen, in einer Welt, die sich völlig von der seiner ersten Amtszeit unterscheidet, weil die Länder des globalen Südens durch den Aufstieg Chinas und die Ausweitung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit durch die Belt and Road Initiative aufgestiegen sind; und deshalb denke ich, dass die BRICS-Staaten und die vielen Länder, die Teil der BRICS werden wollen, ein neuer Faktor in der Situation sind, der meiner Meinung nach die rational denkenden Menschen in den Vereinigten Staaten beeinflussen wird – dass sich die Welt verändert hat und die Vereinigten Staaten sich anpassen müssen.“


Entwicklung als „Waffe des Friedens“ einsetzen

Seit bald zwei Jahren veranstaltet die Internationale Friedenskoalition (IPC, IFK), die gegründet wurde, um Friedensbewegungen in aller Welt unabhängig von ihrer Ideologie zu vereinen, wöchentliche Onlinekonferenzen mit tausenden Teilnehmern aus über 50 Ländern. Am 2. Mai feierte die Koalition einen Meilenstein mit ihrer 100. wöchentlichen Sitzung.

Die Gründerin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, gab einen ungeschminkten Lageüberblick. Obwohl der Einfluß der IPC zunehme, gebe es „eine höchst beunruhigende Zunahme von Konflikten“. Auch wenn die einzelnen Konflikte regionale Ursachen haben mögen, liege die eigentliche Ursache in den Spannungen durch den Niedergang der alten kolonialen Weltordnung und den Aufstieg eines neuen Systems. Zepp-LaRouche erwähnte den erneuten Ausbruch von Feindseligkeiten zwischen Indien und Pakistan und forderte eine unabhängige Untersuchung des Terroranschlags, der der Auslöser war. Die Lage dort eskaliere, auf beiden Seiten werde der Einsatz von Atomwaffen nicht ausgeschlossen.

In der Ukraine gebe es ein neues Abkommen, wonach die USA dort Rohstoffe ausbeuten können und einige US-Truppen in der Ukraine bleiben werden. „Das könnte den Russen nicht gefallen.“ Leider seien „einige verrückte Europäer fest entschlossen, diesen Krieg fortzusetzen“.

In Bezug auf den von Präsident Trump ausgelösten Handelskrieg warnte sie, solche Zölle könnten einen Zahlungsausfall von Entwicklungsländern und sogar den Zusammenbruch des Finanzsystems auslösen. Trump habe das nicht durchdacht.

Seit dem 2. März blockiere Israel nun den Gazastreifen, ein solcher Mißbrauch von Nahrung als Waffe sei ein Kriegsverbrechen. Die IPC habe eine internationale Mobilisierung begonnen, um LaRouches Oasenplan1 auf die Tagesordnung der hochrangigen Konferenz über die Zweistaatenlösung zu setzen, die die UNO für den 2.-4. Juni in New York geplant hat. Der verstorbene Papst Franziskus habe Entwicklung als „Waffe des Friedens“ beschrieben und damit indirekt den Ansatz des Oasenplans unterstützt.

So wichtig regionale Maßnahmen auch sein mögen, für eine dauerhafte Lösung müsse man die Geopolitik beenden. Man brauche ein neues Paradigma, das die Menschheit an die erste Stelle setzt, mit einer neuen Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur.2

Oberst a. D. Richard Black, ehemaliger Leiter der Strafrechtsabteilung der US-Armee und ehemaliger Landessenator in Virginia, warnte, die USA seien „während der Biden-Regierung gegenüber China extrem provokativ geworden“. Er gab einen Überblick über solche Aktivitäten, wie den Besuch der Kongreßabgeordneten Nancy Pelosi und anderer in Taiwan, der China bewußt provozieren sollte. „Bedenken Sie das Ausmaß eines möglichen Krieges mit China und vergleichen Sie ihn mit Vietnam!“ Der Vietnamkrieg habe die USA viel gekostet und für sie mit einer Niederlage geendet, und China sei 29 Mal so groß wie Vietnam, mit einer viel größeren Bevölkerung und viel modernerer Technologie.

Der ehemalige iranische Botschafter in Deutschland, Hossein Mousavian, beschrieb, wie der Iran sich um einen Kompromiß mit dem Westen bemühte: Das Land habe sich bereit erklärt, mit der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) zusammenzuarbeiten und zu 60% angereichertes Uran nach Rußland zu exportieren, um die Befürchtung zu zerstreuen, daß es den Bau von Atomwaffen anstrebt. Die Trump-Regierung habe einige Fortschritte bei den Verhandlungen erzielt, aber dann die Entsendung des US-Expertenteams nach Oman abgesagt – nach einer Intervention des israelischen Regierungschefs Netanjahu, der erklärte, Israel werde nur das „libysche Modell“ des Verzichts auch auf friedliche Kernkraftnutzung akzeptieren (was mit der völligen Zerstörung Libyens endete). Die Behauptung von US-Außenminister Rubio, Urananreicherung diene ausschließlich der Herstellung von Bomben, sei eine lächerliche Unwahrheit. Mousavian nannte eine lange Liste von Staaten, die Anreicherungsprogramme, aber keine Atomwaffen haben.

Ofer Bronchtein, ehemaliger Berater des israelischen Präsidenten Jitzhak Rabin und Präsident des Internationalen Friedensforums in Paris, ist heute Berater von Präsident Macron für die Lage in Israel. Er ist überzeugt, daß die französisch-saudische Initiative für eine Zweistaatenlösung Erfolg haben kann, und will eine Koalition bilden, die sie unterstützt. Zepp-LaRouche bat ihn, sich der Mobilisierung für den Oasenplan anzuschließen, und er antwortete, Rabin habe die Bedeutung der Wasserversorgung verstanden: „Ohne Wasser wird es keinen Frieden geben.“

Völkerrecht in Gefahr

Jonathan Kuttab, internationaler Menschenrechtsanwalt, Geschäftsführer von Friends of Sabeel North America und Mitbegründer von Nonviolence International, sprach über das Problem der „völligen Straffreiheit Israels bei der Mißachtung des Völkerrechts“. Israel mache sich nicht einmal mehr die Mühe, militärische Ziele als Ausrede vorzubringen. Israels Streitkräfte hätten über 230 Journalisten getötet, mehr als in jedem früheren Konflikt auf der Welt. „Wir sehen heute einen gezielten Angriff auf internationale Institutionen, auf internationale Gerichte und auf das Völkerrecht an sich.“ Dies habe Auswirkungen weit über den Nahostkonflikt hinaus.

Anschließend wurden Ausschnitte aus einem Videointerview von Gerald Belsky von EIR mit Maoz Inon gezeigt, einem israelischen Friedensaktivisten und Anführer der kommenden Friedensdemonstration „People‘s Peace Summit“ in Jerusalem am 8./9. Mai. Inon sagte, nur mit dem Traum einer besseren Zukunft könne man die Realität verändern. Man müsse es laut herausschreien, tanzen und singen, um den Traum zu verwirklichen. Notwendig seien jetzt Diplomatie, Dialog und Verhandlungen. Die jüngsten Großbrände in Israel seien eine Folge davon, daß Investitionen, die für die Wasserwirtschaft vorgesehen waren, für militärische Zwecke umgeleitet wurden.

Der LaRouche-Aktivist Robert Castle berichtete über seine Arbeit mit jungen Menschen. Er arbeitet mit der Kongreßkampagne von José Vega in New York zusammen, spricht Studenten an und „fordert die jungen Bürger unserer Republik auf, sich zu fragen, ob sie eine moralische Verantwortung haben, in dieser Krise zu intervenieren“.

Zepp-LaRouche stimmte Kuttab zu: Es gehe um mehr als nur um Gaza, das größere Problem sei die Untätigkeit der Weltgemeinschaft angesichts des Völkermords, das könne zu einem völligen Zusammenbruch des Völkerrechts und Abstieg in die Barbarei führen. Das Völkerrecht habe erst mit dem Westfälischen Frieden begonnen, der es notwendig machte.

Diskussion

Zepp-LaRouche beantwortete eine Frage zum Konflikt zwischen Indien und Pakistan mit der Frage: „Cui bono?“ Wem nützt es? Viele Länder, die dem BRICS-Bündnis beitreten wollen, seien Ziel wirtschaftlich-finanzieller Kriegsführung oder gewaltsamer Destabilisierung.

Kuttab wurde gefragt, was die Zivilgesellschaft tun könne, wenn Regierungen untätig bleiben. Er befürwortete die Boykottkampagne BDS und sagte, wir sollten Fußball- und Kulturorganisationen gründen (die eine große Rolle bei der Beendigung der Apartheid in Südafrika spielten).

Ein deutscher Teilnehmer forderte, für den Oasenplan Solarenergie statt Kernenergie zu nutzen. Er wurde zur bevorstehenden Konferenz des Schiller-Instituts eingeladen, auf der dieses Thema behandelt wird. Co-Moderator Dennis Small erinnerte daran, daß die Energieflußdichte der Maßstab für die Bewertung von Energiequellen sei. Weil die Iberische Halbinsel vollständig auf Solar- und Windenergie umstellte, sei dort letzte Woche das gesamte Stromnetz ausgefallen.

Eine Frage lautete: War Rabins Ermordung der Auslöser für die aktuelle Krise? Kuttab antwortete, fraglos habe Rabin versucht, „mit der Situation auf neue Weise umzugehen“, aber es habe auch davor und danach Probleme gegeben.

Die Moderatorin Anastasia Battle berichtete über einen Angriff auf das Schiff der Freedom Flotilla mit Hilfsgütern für Gaza in internationalen Gewässern, auf dem einige IPC-Teilnehmer an Bord sind. Die IPC hoffe, daß sie sicher und wohlauf sind.

Auf eine Frage der China Media Group zum Handelskrieg antwortete Zepp-LaRouche: „Präsident Trump schwankt jetzt hin und her und reagiert auf Druck.“ Sie zitierte Nikolaus von Kues: Man könne ein systemisches Problem nicht lösen, indem man sich nur mit Nebensächlichkeiten befaßt. Der kreative Geist des Menschen habe immer die Fähigkeit, ein Problem auf einer höheren Ebene zu lösen als der, auf der es entstanden ist. Abschließend erneuerte sie ihren Appell an alle mitzuhelfen, den Oasenplan und die Zehn Prinzipien auf die Tagesordnung der UN-Konferenz im Juni zu setzen.


Anmerkungen

1. Der Oasenplan: LaRouches Vision für Südwestasien, Video, Schiller-Institut, und
    The Oasis Plan – The LaRouche Solution for Southwest Asia,
    eine umfassende Darstellung des Oasis Plans (englisch), Schiller-Institut.

2. Zehn Prinzipien für eine neue internationale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur,
    Helga Zepp-LaRouche, Schiller-Institut.


Helga Zepp-LaRouche in China: Energieflußdichte als Maßstab für eine erfolgreiche Energiepolitik

Helga Zepp-LaRouche, Gründerin des Schiller-Instituts, nahm am 25.4. an einer Podiumsdiskussion in China zum Thema „Wege der Innovation im globalen grünen Wandel“ teil, die von der China Media Group (CMG) veranstaltet und von Yang Zhao von CGTN moderiert wurde. Sie teilte sich das Podium mit Simisa Berjan, Botschafter von Bosnien und Herzegowina in China, Khalil Hashmi, Botschafter Pakistans, Dr. Veysel Binbay, Direktor für Technologie und Innovation bei der Asia-Pacific Broadcasting Union (ABU), und Abbey Makoe, Gründer und Chef des Global South Media Network.

Über die globale grüne Wende und die Politik der CO2-Neutralität sagte Zepp-LaRouche, diese seien sicherlich nicht von Vorteil für Entwicklungsländer, aber auch nicht für europäische Länder. „Das ist eigentlich ein Betrug, der dem Finanzsektor hilft, aber nicht dem Industriesektor.“ Deutschlands Wirtschaft befinde sich im freien Fall wegen der Energiewende, des Atomausstiegs und des Boykotts von billigem russischem Gas. China hingegen „nutzt erneuerbare Energien, investiert aber auch in die sehr fortschrittliche Kernspaltung der vierten Generation und hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2034-35 die Fusionsenergie einsatzbereit zu haben“. Deutschland dagegen habe die Kernenergie abgeschafft, ohne einen Ersatz zu haben.

Zepp-LaRouches Antwort auf eine Frage nach den erforderlichen Investitionen kam für viele unerwartet, wurde aber gut aufgenommen. „Am intelligentesten ist es, in die Dinge zu investieren, die am effizientesten sind. Solar- und Windenergie scheinen zwar leicht verfügbar und weniger kostenintensiv zu sein, aber in Wirklichkeit ist das nicht der Fall. Denn man muß das Konzept der Energieflußdichte berücksichtigen. Je höher die Energieflußdichte, desto höher ist im allgemeinen die Produktivität des Produktionsprozesses in der Industrie insgesamt.“

Deutschland beispielsweise sei eine sehr fortschrittliche Volkswirtschaft, aber mit sehr niedrigen Energieflußdichten wie Solar- und Windenergie sei es unmöglich, ihre hohe Produktivität aufrechtzuerhalten. Daher würden die Industrieunternehmen allmählich erkennen, daß der Atomausstieg ein großer Fehler war. Die entscheidende Frage sei: „Wie läßt sich die weltweit produzierte Energiemenge mit dem Bedarf der Bevölkerung in Einklang bringen? Die niedrige Energieflußdichte von Solar- und Windenergie entspricht nur einer Bevölkerungsdichte von etwa 1, vielleicht 2 Milliarden Menschen. Wenn man aber eine Bevölkerung von 8, 10 oder sogar 20 Milliarden Menschen versorgen will, was ohne weiteres möglich wäre, dann muß man unbedingt in Bereiche mit hoher Energiedichte investieren.“ Dazu gehören Kernkraftwerke der vierten Generation, die sicher und umweltfreundlich seien und keine nennenswerten Emissionen verursachen.

Zepp-LaRouche wies darauf hin, daß China und Rußland Kernkraft und andere fortschrittliche Technologien in Entwicklungsländer exportieren, während Europa nur auf grüne Ideologie und „nachhaltiges Wachstum“ setzt. In Afrika lebten jedoch 600 Millionen Menschen ohne Strom. „Viele im Globalen Süden sind zu dem Schluß gekommen, daß nachhaltige Technologie nur ein anderes Wort für keine Technologie ist.“


Internationale Friedenskoalition #100, 02.05.25, 17.00 Uhr (MEZ)

Das 100. IPC-Treffen: Die ‚Wahrheit zu bezeugen‘ bedeutet den Völkermord zu stoppen!

100. Treffen der Internationalen Friedenskoalition

Das 100. IPC-Treffen: Die ‚Wahrheit zu bezeugen‘ bedeutet den Völkermord zu stoppen!

02.05.25

17.00 Uhr

Diese Woche stellt ein besonderes Treffen dar, das zeigt, wie stark wir als Gruppe nach 100 aufeinanderfolgenden Wochen/Sitzungen sind.
Schließen Sie sich diesen Freitag der Internationalen Friedenskoalition mit Senator a.D. Richard Black, dem ehemaligen iranischen Botschafter Seyed Hossein Mousavian, Jonathan Kuttab, Maoz Inon und anderen an.
Bitte teilen Sie mit uns Ihre Berichte und Initiativen und Sie und Ihre Organisation sind herzlich eingeladen.

Zur Anmeldung

Es ist schwer, sich der Realität zu entziehen, dass wir Zeugen einer umfassenden, systemischen Krise im Westen sind.

Die britische Geopolitik, einschließlich des Einsatzes von Terroristen, droht einen weiteren Krieg auszulösen, diesmal im indisch-pakistanischen Raum. Beide Länder in der Region sind Atommächte und drohen offen mit dem Einsatz dieser Waffen.

Auf der Iberischen Halbinsel brach am 28. April für fast 24 Stunden die Stromversorgung vollständig zusammen. Spanien hat die klinisch wahnsinnige Energiepolitik der EU am aggressivsten umgesetzt, die auf eine vollständige Abhängigkeit von „erneuerbaren“ – d.h. unbeständigen und unzuverlässigen – Energiequellen mit möglichst geringer Energiedichte setzt. Deutschland und die gesamte EU verfolgen denselben Kurs.

Präsident Trump beharrt weiterhin auf einer Zollpolitik, die vorhersehbar zu einem starken Anstieg der Inflation und zur Schließung von Fabriken in den USA führt, sowie steigenden Zahlungsausfällen bei Krediten von Banken im In- und Ausland. Dies ist ein Wirtschaftskrieg gegen die Länder, von denen die physische Wirtschaft der USA am stärksten abhängt – insbesondere China.

Es ist schwer, sich der Realität zu entziehen, dass wir Zeugen einer umfassenden, systemischen Krise im Westen sind.

Die britische Geopolitik, einschließlich des Einsatzes von Terroristen, droht einen weiteren Krieg auszulösen, diesmal im indisch-pakistanischen Raum. Beide Länder in der Region sind Atommächte und drohen offen mit dem Einsatz dieser Waffen.

Auf der Iberischen Halbinsel brach am 28. April für fast 24 Stunden die Stromversorgung vollständig zusammen. Spanien hat die klinisch wahnsinnige Energiepolitik der EU am aggressivsten umgesetzt, die auf eine vollständige Abhängigkeit von „erneuerbaren“ – d.h. unbeständigen und unzuverlässigen – Energiequellen mit möglichst geringer Energiedichte setzt. Deutschland und die gesamte EU verfolgen denselben Kurs.

Präsident Trump beharrt weiterhin auf einer Zollpolitik, die vorhersehbar zu einem starken Anstieg der Inflation und zur Schließung von Fabriken in den USA führt, sowie steigenden Zahlungsausfällen bei Krediten von Banken im In- und Ausland. Dies ist ein Wirtschaftskrieg gegen die Länder, von denen die physische Wirtschaft der USA am stärksten abhängt – insbesondere China.

Die herrschenden politischen Eliten in den Vereinigten Staaten und Europa weigern sich hartnäckig, zuzugeben, dass ihre Politik kläglich gescheitert ist, geschweige denn, Optionen zur Lösung der Krisen in Betracht zu ziehen. Wie die Gründerin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, in einer politischen Diskussion am 28. April erklärte, „ist es ganz klar, dass die gesamte Kriegsgefahr derzeit von der Unfähigkeit oder Unwilligkeit des westlichen Establishments herrührt, […] das Scheitern dieser Politik anzuerkennen und sie durch die richtige Politik zu ersetzen.“ Diese wird von den BRICS-Staaten und anderen Nationen des Globalen Südens repräsentiert, die entschlossen sind, 500 Jahre Kolonialismus durch wissenschaftsbasierte Entwicklung zu beenden.

Wir sind Zeugen, wie die jetzige US-Regierung, wie vorher Joe Biden, den Völkermord in Gaza weiter ermöglicht, indem sie vor dem Internationalen Gerichtshof das „Recht“ der Regierung Netanjahu verteidigt, die UNRWA – die wichtigste Quelle für organisierte Lebensmittel und andere Hilfe für die hungernden Palästinenser – aus Gaza und dem Westjordanland zu verbannen.

Aber „Zeugnis für die Wahrheit ablegen“ bedeutet auch die Verantwortung, zu handeln.

Das Schiller-Institut – und die von ihm im Mai 2023 ins Leben gerufene Internationale Friedenskoalition – wird deshalb seine nächste 100. wöchentlichen Sitzung am Freitag, dem 2. Mai, als Startschuss nutzen, um LaRouches Oasenplan in den Mittelpunkt der Beratungen rund um die bevorstehende Konferenz der Vereinten Nationen vom 2. bis 4. Juni zu stellen, die eine „friedliche Lösung der Palästina-Frage“ fordert. Gemäß der Einberufungsresolution der UNO wird die Konferenz in New York City stattfinden und „ein handlungsorientiertes Abschlussdokument verabschieden, um dringend einen unumkehrbaren Weg zur friedlichen Lösung der Palästinafrage und zur Umsetzung der Zwei-Staaten-Lösung aufzuzeigen.“

„Wir müssen den Völkermord stoppen,“ betonte Zepp-LaRouche, „und dafür brauchen wir einen Durchbruch.“ Der Ansatz zur Überwindung der britischen Geopolitik und für Frieden durch Entwicklung, den LaRouches Oasenplan für Südwestasien verfolgt, weist den Weg für eine globale Politik, die der Westen verfolgen muss, um den sich beschleunigenden Kurs in Richtung eines systemischen Zusammenbruchs zu stoppen.

Beteiligen Sie sich an der 100. Sitzung des IPC am Freitag, um unsere Aktionen für Frieden und Entwicklung zu verstärken. Hier können Sie sich für die Konferenz des Schiller-Instituts (24./ 25. Mai) anmelden: „Eine schöne Vision für die Menschheit in Zeiten großer Turbulenzen!“


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