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Pressemitteilung: Komitee für den Zusammenfall der Gegensätze

Pressemitteilung: Komitee für den Zusammenfall der Gegensätze

Komitee für den Zusammenfall der Gegensätze schickt Hilfslieferung nach Mosambik – die Welt braucht moderne Gesundheitssysteme in jedem Land

Das Komitee für den Zusammenfall der Gegensätze gab heute bekannt, daß es sein erstes Pilotprojekt zur Nothilfe für Mosambik abgeschlossen hat. Das Komitee hat eine beachtliche finanzielle Spende für den Kauf von Nahrungsmitteln überwiesen, die beim Büro des Welternährungsprogramms in Mosambik eingegangen ist, das den Einkauf und die Verteilung von Nahrungsmitteln in der bedürftigsten Region Cabo Delgado koordinieren wird. Eine maßgebliche Luftfrachtlieferung von Medikamenten, medizinischem Bedarf, Wasserreinigungstabletten und proteinreichen Substanzen wurde ebenfalls in der Region von Washington, DC gesammelt und wird in den nächsten Tagen direkt nach Maputo versandt.

Das Komitee wurde im Spätsommer/Herbst 2020 von der Gründerin und Vorsitzenden des Schiller-Instituts Helga Zepp-LaRouche und der ehemaligen US-Surgeon General Dr. Joycelyn Elders gegründet. Diese Initiative war eine Reaktion auf eine Vielzahl von Krisen: die COVID-19-Pandemie, der drohende Tod von Millionen Menschen durch die weltweite Hungersnot und die Gefahr großer internationaler Unruhen, die nach der Ermordung von George Floyd in den Vereinigten Staaten entstanden war.

Das Komitee will mit einigen Pilotprojekten demonstrieren, daß selbst „Normalbürger“ dazu beitragen können, tragische Umstände zu mildern und eine Zusammenarbeit wichtiger Regierungen in Gang zu bringen, insbesondere unter Einbeziehung der Vereinigten Staaten, Rußland und China, die notwendig ist, um diese globalen Krisen bewältigen. Dies ist nicht nur eine humanitäre oder moralische Frage, sondern auch eine strategische Frage.

Über fünf Millionen Menschen weltweit sind bereits an COVID-19 gestorben. Neue Varianten, darunter die impfstoffresistentere Omicron-Variante, könnten unzählige weitere Menschenleben kosten. Fast eine Milliarde Menschen sind mit Ernährungsunsicherheit konfrontiert, zwei Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem, sicherem Trinkwasser. Diese großen menschlichen Krisen werden weiterhin nicht angegangen, während die Spannungen und die Kriegsgefahr zwischen den politischen Großmächten zunehmen.

Das Komitee betont, daß diese Krisen nur gelöst werden können, wenn jedes Land über ein vollständiges, modernes Gesundheitssystem verfügt, das nicht nur Krankenhäuser und medizinisches Personal, sondern auch Lebensmittel, sauberes Wasser, sanitäre Einrichtungen, Elektrizität, angemessene Wohnmöglichkeiten, Straßen und andere Infrastrukturen umfaßt. In dieser Situation ist die Methode des „Zusammenfalls der Gegensätze“ erforderlich, die sich auf die Denkweise von Kardinal Nikolaus von Kues (1401-1464) bezieht, welche dieser erstmals auf dem von ihm organisierten Konzil von Florenz 1439 vorgebracht hatte. Das Konzept fordert damals und heute, zuerst zum Wohle der gesamten Menschheit zu handeln, und verbietet es, einzelne Gruppen gegeneinander auszuspielen.

In den letzten 15 Monaten ist die Zahl der Mitglieder und Mitarbeiter des Komitees international gewachsen und umfaßt medizinisches Personal, landwirtschaftliche Fachkräfte, Bürgerrechtsaktivisten und religiöse Führer, Wissenschaftler, Ingenieure, Militärs, Ingenieure und andere Spezialisten – Menschen aus allen Gesellschaftsschichten. Viele davon haben an den öffentlichen Dialogen bei internationalen Webcasts und Konferenzen des Schiller-Instituts und informell an privaten Diskussionen über Initiativen teilgenommen. Insbesondere in Washington, DC, hat das Komitee maßgeblich dazu beigetragen, daß jugendliche Freiwillige sich dafür einsetzten, die Impfrate gegen COVID-19 in ihren Stadtvierteln zu erhöhen und ein Modellprojekt zu schaffen, in dem sich junge Menschen an Maßnahmen der öffentlichen Gesundheit auf der ganzen Welt beteiligen können.

Die Mosambik-Initiative

Mosambik wurde als erstes Gebiet ausgewählt, in das Hilfssendungen geschickt wurden, und das sowohl wegen des jüngsten Terrorismus in der nördlichen Region Cabo Delgado, der die Flüchtlingskrise verschärft hat, als auch wegen der anhaltenden Nahrungsmittelkrise, die auf viele Faktoren zurückzuführen ist, darunter die Pandemie, geringe Niederschläge im Jahr 2021, Schäden von Wirbelstürmen, Heuschrecken und jahrzehntelange wirtschaftliche Unterentwicklung im südlichen Afrika. Derzeit sind schätzungsweise 1,9 Millionen Menschen in Mosambik in unterschiedlichem Maße von Ernährungsunsicherheit betroffen, bei einer Bevölkerung von 32 Millionen.

Diese Initiative wurde von Komiteemitglied Dr. Khadijah Lang, Vorsitzende des Rates für internationale Angelegenheiten der National Medical Association (NMA) und Präsidentin der Golden State Medical Association (Kalifornische Niederlassung der NMA) angeführt. Die NMA ist die größte und älteste nationale Organisation in den USA, die schwarze Ärzte und ihre Patienten vertritt.

Dr. Walter Faggett, ehemaliger Chief Medical Officer des Gesundheitsministeriums von Washington, DC, hat ebenfalls eine entscheidende Rolle gespielt.

Dr. Lang hat bereits drei humanitäre Missionen in Mosambik geleitet, gespendete Hilfsgüter geliefert und medizinisches Personal geschult. Zahlreiche Einzelpersonen aus den gesamten Vereinigten Staaten halfen unserem Projekt im Jahr 2021 durch finanzielle oder Sachspenden. Das Hilfspaket mit Nahrungsmitteln, Medikamenten und medizinischen Hilfsgütern für Mosambik kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da die Covid-19-Fälle im südlichen Afrika in der letzten Zeit um 140 % gestiegen sind, angetrieben von der Omicron-Covid-Variante aus Südafrika, das an Mosambik grenzt.

Das Komitee will mit dieser Initiative, auch wenn sie noch von bescheidenem Umfang ist, ein Modell dafür entwickeln, was getan werden kann, um in den bedürftigsten Ländern wie Afghanistan, Jemen, Syrien, Haiti und überall anders unverzüglich Hilfsmaßnahmen zu ergreifen. Im Fall Afghanistan beispielsweise, wo mittlerweile 18 Millionen Menschen vom Hungertod bedroht sind und über 2.000 Krankenhäuser und Gesundheitszentren geschlossen wurden, hat Helga Zepp-LaRouche dringend zu einer „Operation Ibn Sina“ aufgerufen, benannt nach dem großen islamischen Arzt und Philosophen des 10. Jahrhunderts, Ibin Sina. Sie soll bewirken, daß die Gelder der afghanischen Nation freigegeben werden, die jetzt von US-amerikanischen und europäischen Banken einbehalten werden. Außerdem soll eine Zusammenarbeit zwischen den USA, China, Rußland, Afghanistan und den Nachbarstaaten eingeleitet werden, um Afghanistan wiederaufzubauen.

Die Weihnachtszeit ist der geeignetste Moment, wo sich jeder einzelne und jedes Land für die Zukunft der Menschheit einsetzen kann. Das Komitee heißt neue Mitglieder und Mitarbeiter herzlich willkommen.

Weitere Informationen zu den Initiativen des Ausschusses:

Kontakt-E-Mail: Lynne Speed ​​- lynnespeed@schillerinstitute.org

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