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Helga Zepp-LaRouche spricht auf dem Kulturforum 2025 in Peking

Am 23. und 24. September fand in der chinesischen Hauptstadt das Beijing Culture Forum, eine Konferenz zum Thema „Austausch und gegenseitiges Lernen: Respekt vor der Vielfalt der Zivilisationen”, statt, die von der China International Communications Group (CICG) und der Akademie für zeitgenössische China- und Weltstudien organisiert wurde. Hunderte von Delegierten und hochrangigen Persönlichkeiten aus China und der ganzen Welt, darunter auch die Gründerin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, nahmen daran teil und führten angeregte Diskussionen über Geschichte, Kultur und gegenseitiges Lernen.

Yu Yingfu, Vizepräsident der CICG, führte in seiner Grundsatzrede historische Beispiele für den friedlichen Austausch von Ideen zwischen Zivilisationen an und nannte beispielsweise Zhang Qians Expedition (138-126 v. Chr.) in den Westen, die bis nach Xinjiang und später nach Baktrien (Nordafghanistan) führte und mit der er den Grundstein für die Entstehung der Seidenstraßen-Handelswege legte, die nicht nur eine Route für den Handel waren, sondern auch zu einer Austauschroute für Wissenschaft und Kultur wurden. Er erwähnte auch die sieben Reisen von Zhang He in die westlichen Ozeane bis nach Ostafrika sowie die Verbreitung des Buddhismus von Indien nach China. Yu Yingfu betonte auch die heutige Notwendigkeit des Austauschs und des gegenseitigen Lernens im Hinblick auf eine gemeinsame Vision, um die Menschheit voranzubringen.

Helga Zepp-LaRouche, Gründerin und Vorsitzende des Schiller-Instituts, nahm an einer Podiumsdiskussion im Rahmen des Forums zum Thema „Förderung des Weltfriedens und der Entwicklung durch Austausch und gegenseitiges Lernen zwischen den Zivilisationen“ teil. In ihrer Rede forderte sie gemeinsame Anstrengungen, um den Westen aus seiner selbstverschuldeten Isolation von der globalen Mehrheit zu befreien. Der Westen müsse sich an einem Dialog der Zivilisationen für ein neues Entwicklungsparadigma beteiligen.

Chinas ehemaliger stellvertretender Außenminister Le Yucheng forderte den Einsatz digitaler Technologien und künstlicher Intelligenz, um kulturelles Wissen für die Bevölkerung zugänglicher zu machen. Während der Konferenz wurden mehrere solcher Projekte vorgestellt, darunter eines der Nationalbibliothek Chinas, das mit Hilfe von Digitalisierung und künstlicher Intelligenz 143.000 Bände alter chinesischer Bücher der Öffentlichkeit zugänglich macht. Die chinesische Föderation für Literatur und Kunst stellte ihre Bemühungen vor, alle alten Mythen, Lieder, Balladen, Epen und Legenden zu sammeln, die nach ihrer Fertigstellung die weltweit größte Datenbank für Volksliteratur darstellen werden. Hervorgehoben wurde auch das Ziel Chinas, eine digitale Bibliothek für Technologie und Wissenschaft aufzubauen, um wissenschaftliche Kenntnisse zu fördern und China zu einer technologischen Großmacht zu machen.

Auf dem Forum wurde auch die Zusammenarbeit des Shanghai Museum mit dem Obersten Rat für Altertümer (SCA) in Ägypten vorgestellt, in deren Rahmen die größte Auslandsausstellung antiker ägyptischer Artefakte der letzten Jahrzehnte mit dem Titel „On Top of the Pyramid: Civilization of the Ancient Egypt” (An der Spitze der Pyramide: Zivilisation des alten Ägypten) organisiert wurde, die insgesamt 2,77 Millionen Besucher in Shanghai und weitere 30 Milliarden Aufrufe im Internet verzeichnete. Das Interesse an der Ausstellung war so groß, daß das Shanghai Museum in den letzten Tagen der Ausstellung seine Öffnungszeiten auf 24 Stunden pro Tag verlängerte. Das Shanghai Museum arbeitet nun mit ägyptischen Archäologen bei gemeinsamen Ausgrabungsprojekten zusammen.

Diese Betonung der Förderung der Klassiker wurde auch von David Gosset, dem Gründer der China-Europe-America Global Initiative, aufgegriffen, der die Bedeutung der Werke von Platon, Konfuzius und Dante für die Schaffung einer Kultur mit Tiefgang hervorhob. Er betonte: „Weisheit entsteht nicht aus Codes. Sie wird durch Reflexion, durch die Auseinandersetzung mit Geschichte, Ethik, Literatur und Kunst – durch die Geisteswissenschaften – kultiviert.“ Er betonte, der letztendliche Zweck der KI-Technologie müsse die Verbesserung der Menschheit als Ganzes sein.

Vergleicht man diese Diskussionsebene mit der vorherrschenden liberalen Werteideologie des Westens, wo es keine rationalen Maßstäbe mehr für das Gute, Schöne und Wahre gibt, und die enormen Anstrengungen sieht, die China und andere Länder des Globalen Südens in die Förderung ihrer größten philosophischen und kulturellen Traditionen stecken, wird deutlich, welcher Teil der Welt sich im Niedergang befindet und welcher im Aufstieg begriffen ist.

Es ist an der Zeit, daß der Westen seine oberflächlichen Vorstellungen über die Kulturen der Länder des Globalen Südens hinter sich läßt – Vorstellungen, die in vielerlei Hinsicht Relikte der kolonialen und neokolonialen Ära sind, die nun ihrem historischen Ende entgegengeht.

Die Förderung der kreativen Aspekte der menschlichen Seele muß wieder das einzige Ziel der Bildung sein. Im Bereich der Kreativität wird es keinen Platz für nationalen Chauvinismus geben; die Entdeckungen eines Genies werden eine ewige Bereicherung für die gesamte Menschheit sein.

Die Nationen des Westens sind zu Gesellschaften ohne historische und philosophische Grundlagen geworden, die von ihrem eigenen besseren historischen Erbe abgekoppelt sind. Alle Bürger guten Willens sollten ihr Möglichstes tun, um dies hinter sich zu lassen und sicherzustellen, daß beim nächsten Kulturforum in Peking eine bedeutende Vertretung von Regierungen und Institutionen des Globalen Nordens anwesend ist, um sich dieser globalen zivilisatorischen Initiative anzuschließen.

            Tobias Faku


Helga Zepp-LaRouche gibt Interview für Chinas Global Time

August 2025 (EIRNS) – Die Global Times hat eine neue Serie mit dem Titel „Steering the New Era“ (Die neue Ära lenken) gestartet, in der sie renommierte Wissenschaftler und Würdenträger zu Fragen der Entwicklung und Regierungsführung Chinas interviewt. Das zweite Interview, das am 25. August veröffentlicht wurde, gab Helga Zepp-LaRouche.

In dem Interview geht Zepp-LaRouche ausführlich auf das Schiller-Institut ein, das auf dem Konzept eines Dialogs der Kulturen basiert. Als sie von Präsident Xi Jinpings Global Civilization Initiative (GCI) hörte, sei sie sehr begeistert gewesen, sagte sie, da sie die Bedeutung dieses Vorschlags verstanden habe. Sie berichtete von einigen ihrer eigenen Erfahrungen, die sie bei ihren zahlreichen Besuchen in China gemacht hatte, zuletzt bei einem Besuch in Qufu, der Heimatstadt von Konfuzius in der Provinz Shandong.

Sie lobte Chinas Programm zur Armutsbekämpfung, durch das 800 Millionen Menschen aus der Armut befreit wurden, und bezeichnete es als „den größten zivilisatorischen Beitrag zur Entwicklung der Menschheit in unserer gesamten gemeinsamen Geschichte“. „Im Gegensatz zu vielen westlichen Ländern versucht China nicht, anderen Nationen seine eigene Philosophie aufzuzwingen, sondern praktiziert das Prinzip der Nichteinmischung. Deshalb sagen viele Afrikaner heute, dass China ein wahrer Freund ihrer Länder und sogar ihres Kontinents ist”, sagte sie.

Sie kritisierte auch die westlichen Nationen scharf wegen des anhaltenden Krieges in der Ukraine und des ungerechtfertigten Angriffs auf den Iran. „Erstens wendet der Westen eine offensichtliche Doppelmoral an, wenn es um die Definition dessen geht, was ein ‚unprovozierter Angriffskrieg‘ wirklich ist. Wir sind in eine Phase der faktischen Gesetzlosigkeit eingetreten, was angesichts der Existenz von thermonuklearen Waffen eine sehr gefährliche Situation ist.

Das Wichtigste, was China und die westlichen Länder tun sollten, ist, offiziell mit der Schaffung einer neuen globalen Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur zu beginnen, die die Interessen jedes einzelnen Landes auf dem Planeten berücksichtigen muss. Die beiden wichtigsten Grundsätze sind erstens, dass man im Interesse des Friedens die Interessen der anderen berücksichtigen muss, und das bedeutet alle anderen. Und zweitens muss man die Politik der Rache durch eine Politik der Liebe ersetzen. Chinas drei globale Initiativen entsprechen absolut diesem Ansatz, insbesondere die GCI; die Eröffnung eines echten Dialogs der Zivilisationen kann den Verstand und die Herzen der Menschen erwecken, um zu einer neuen Epoche in der Geschichte der Menschheit zu gelangen, in der wir wirklich menschlich werden.“


Helga Zepp-LaRouche bei Dominik Kettner: „Wie der Deep State uns tief in den Krieg zieht“

Am 8. Juni veröffentlichte der Blogger Dominik Kettner ein 70-minütiges Interview mit Helga Zepp-LaRouche, in dem sie unter der Überschrift „Wie der Deep State uns tief in den Krieg zieht“ alle wichtigen strategischen und wirtschaftlichen Fragen auf internationaler und nationaler Ebene ansprechen konnte. Sie warnte ausführlich vor den aktuellen Gefahren, darunter ausdrücklich vor einem Atomkrieg, sowie vor der Unhaltbarkeit des Finanzsystems und skizzierte die Alternative eines neuen Wirtschaftssystems, das auf Zusammenarbeit basiert. Entscheidend für die Zukunft Deutschlands und anderer europäischer Nationen sei jedoch die Wiederbelebung der großen klassischen Kultur, die zugunsten einer dekadenten und destruktiven Populärkultur systematisch verdrängt worden sei. Als Beispiel nannte sie Menschen aus Asien, mit denen sie gesprochen hatte und die sich beklagten, daß sie in Deutschland kaum jemanden finden könnten, der noch Schiller oder Beethoven kenne. Das sei eine Tragödie, denn ein Dialog der Kulturen sei die Grundlage für den Weltfrieden, sagte sie, aber ein solcher Dialog müsse auf der höchsten Ebene der nationalen Kulturen beginnen. Es überrascht nicht, daß in den Kommentaren zu dem Interview viele den Wunsch äußerten, Helga könne Bundeskanzlerin oder Außenministerin werden.


Zepp LaRouche auf CGTN: China und die USA jenseits des Handelskriegs

5. Mai 2025 (EIRNS) – Das China Global Television Network (CGTN) interviewte Helga Zepp LaRouche, die Gründerin des Schiller-Instituts, zum Handelskrieg zwischen China und den USA und zu den Auswegen aus dieser Situation. Bemerkenswert waren ihre Antworten auf zwei der Fragen:

„Ich denke, dass die Vereinigten Staaten wirklich zu ihren besten Traditionen des amerikanischen Wirtschaftssystems zurückkehren müssen und … diese Vorstellung überwinden müssen, man sei die Nummer eins und müsse alle anderen dominieren. Denn es gibt keine Möglichkeit, wie irgendjemand, weder die Vereinigten Staaten noch sonst jemand, den Aufstieg Chinas aufhalten kann. Es ist ein Land mit 1,4 Milliarden Einwohnern, das dank einer auf Innovation basierenden Wirtschaft die Führung übernommen hat. Man kann es nicht aufhalten – also muss man einfach damit leben und kooperieren.“

Ist das möglich? „Die Welt hat sich verändert, und Präsident Trump ist zum zweiten Mal ins Weiße Haus gekommen, in einer Welt, die sich völlig von der seiner ersten Amtszeit unterscheidet, weil die Länder des globalen Südens durch den Aufstieg Chinas und die Ausweitung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit durch die Belt and Road Initiative aufgestiegen sind; und deshalb denke ich, dass die BRICS-Staaten und die vielen Länder, die Teil der BRICS werden wollen, ein neuer Faktor in der Situation sind, der meiner Meinung nach die rational denkenden Menschen in den Vereinigten Staaten beeinflussen wird – dass sich die Welt verändert hat und die Vereinigten Staaten sich anpassen müssen.“


Helga Zepp-LaRouche in China: Energieflußdichte als Maßstab für eine erfolgreiche Energiepolitik

Helga Zepp-LaRouche, Gründerin des Schiller-Instituts, nahm am 25.4. an einer Podiumsdiskussion in China zum Thema „Wege der Innovation im globalen grünen Wandel“ teil, die von der China Media Group (CMG) veranstaltet und von Yang Zhao von CGTN moderiert wurde. Sie teilte sich das Podium mit Simisa Berjan, Botschafter von Bosnien und Herzegowina in China, Khalil Hashmi, Botschafter Pakistans, Dr. Veysel Binbay, Direktor für Technologie und Innovation bei der Asia-Pacific Broadcasting Union (ABU), und Abbey Makoe, Gründer und Chef des Global South Media Network.

Über die globale grüne Wende und die Politik der CO2-Neutralität sagte Zepp-LaRouche, diese seien sicherlich nicht von Vorteil für Entwicklungsländer, aber auch nicht für europäische Länder. „Das ist eigentlich ein Betrug, der dem Finanzsektor hilft, aber nicht dem Industriesektor.“ Deutschlands Wirtschaft befinde sich im freien Fall wegen der Energiewende, des Atomausstiegs und des Boykotts von billigem russischem Gas. China hingegen „nutzt erneuerbare Energien, investiert aber auch in die sehr fortschrittliche Kernspaltung der vierten Generation und hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2034-35 die Fusionsenergie einsatzbereit zu haben“. Deutschland dagegen habe die Kernenergie abgeschafft, ohne einen Ersatz zu haben.

Zepp-LaRouches Antwort auf eine Frage nach den erforderlichen Investitionen kam für viele unerwartet, wurde aber gut aufgenommen. „Am intelligentesten ist es, in die Dinge zu investieren, die am effizientesten sind. Solar- und Windenergie scheinen zwar leicht verfügbar und weniger kostenintensiv zu sein, aber in Wirklichkeit ist das nicht der Fall. Denn man muß das Konzept der Energieflußdichte berücksichtigen. Je höher die Energieflußdichte, desto höher ist im allgemeinen die Produktivität des Produktionsprozesses in der Industrie insgesamt.“

Deutschland beispielsweise sei eine sehr fortschrittliche Volkswirtschaft, aber mit sehr niedrigen Energieflußdichten wie Solar- und Windenergie sei es unmöglich, ihre hohe Produktivität aufrechtzuerhalten. Daher würden die Industrieunternehmen allmählich erkennen, daß der Atomausstieg ein großer Fehler war. Die entscheidende Frage sei: „Wie läßt sich die weltweit produzierte Energiemenge mit dem Bedarf der Bevölkerung in Einklang bringen? Die niedrige Energieflußdichte von Solar- und Windenergie entspricht nur einer Bevölkerungsdichte von etwa 1, vielleicht 2 Milliarden Menschen. Wenn man aber eine Bevölkerung von 8, 10 oder sogar 20 Milliarden Menschen versorgen will, was ohne weiteres möglich wäre, dann muß man unbedingt in Bereiche mit hoher Energiedichte investieren.“ Dazu gehören Kernkraftwerke der vierten Generation, die sicher und umweltfreundlich seien und keine nennenswerten Emissionen verursachen.

Zepp-LaRouche wies darauf hin, daß China und Rußland Kernkraft und andere fortschrittliche Technologien in Entwicklungsländer exportieren, während Europa nur auf grüne Ideologie und „nachhaltiges Wachstum“ setzt. In Afrika lebten jedoch 600 Millionen Menschen ohne Strom. „Viele im Globalen Süden sind zu dem Schluß gekommen, daß nachhaltige Technologie nur ein anderes Wort für keine Technologie ist.“


Zepp-LaRouche-Artikel in CGTN präsentiert Alternative zu Trumps Zöllen

7. April 2025 (EIRNS) – CGTN veröffentlichte heute einen Artikel von Helga Zepp-LaRouche vom 7. April, in dem sie beschreibt, wie eine Alternative zu Donald Trumps Importzöllen aussehen sollte.

Unter Berufung auf die Erklärung des Weißen Hauses zu den Zöllen schrieb Zepp-LaRouche, darin würden „sehr unterschiedliche Fälle in einen Topf geworfen. Während China fast 850 Millionen seiner eigenen Bürger aus der Armut befreit, die absolute Armut beseitigt, eine Mittelschicht von 400 Millionen Menschen mit einer enormen Kaufkraft geschaffen hat und darüber hinaus zum Entwicklungsmotor für den globalen Süden geworden ist, sieht die Situation in Deutschland ganz anders aus.

„Die Einführung der Eurozone im Jahr 1999 wurde damals heftig kritisiert, weil sie sehr unterschiedlich entwickelte Volkswirtschaften in eine Währungszone integrierte, die keine ,optimale Währungszone‘ war. Als Gerhard Schröder Anfang der 2000er Jahre als deutscher Bundeskanzler die ,Agenda 2010‘, eine Reihe von Reformen, umsetzte, wurden die inländischen Löhne gedrückt und auf diese Weise die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft gegenüber den weniger industrialisierten Ländern der Eurozone erhöht. Dadurch wurde das Gewicht der deutschen Wirtschaft auf Kosten der anderen europäischen Länder erhöht, da diese ihre Währungen nicht mehr abwerten konnten.

Infolgedessen wurde Deutschland für eine Weile zum ,Exportweltmeister‘, aber viele inländische Investitionen, wie die Erneuerung der Basisinfrastruktur, wurden vernachlässigt und die Kaufkraft des Binnenmarktes wurde relativ geschwächt. Natürlich wurde all dies von späteren Entwicklungen überschattet, wie dem Verlust des Zugangs zu billigem russischem Gas und dem Verlust des russischen Marktes aus geopolitischen Gründen. Theoretisch könnten die Trump-Zölle ein Weckruf für Deutschland sein, sein eigenes Haus in Ordnung zu bringen.“

Globalisierung und Outsourcing hatten in den USA ähnliche Auswirkungen, und Trump möchte dies rückgängig machen. Anstatt jedoch auf seine Ideologen des freien Marktes zu hören, sollte er „zu soliden Prinzipien der physischen Wirtschaft zurückkehren: Investitionen in wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt, internationale Zusammenarbeit im Weltraum und Innovation im Allgemeinen. Das bedeutet, dass die Bildungssysteme der USA und der europäischen Nationen neu organisiert werden müssen, um dieser Ausrichtung zu dienen, und dass Anreize geschaffen werden müssen, um hochqualifizierte Arbeitskräfte für diesen Zweck auszubilden.“

Die Alternative zu einseitigen Maßnahmen zur Zerstörung der alten Ordnung „ist ein kooperativer Ansatz, bei dem echte Entwicklungsperspektiven für Afrika, Asien, Amerika und Europa auf die Tagesordnung für Joint Ventures und kooperative Investitionen in Infrastruktur, Industrie, Landwirtschaft, Wissenschaft, Gesundheit und Bildungssysteme gesetzt werden, die durch produktive Kredite finanziert werden.

Die Handelsungleichgewichte werden beseitigt, indem der Kuchen vergrößert wird, wobei die unterschiedlichen Merkmale und Entwicklungsstufen der einzelnen Volkswirtschaften in einer fairen Arbeitsteilung berücksichtigt werden. ,Menschheit zuerst‘ wird zu einem Win-Win-Ergebnis für alle führen.“


Zepp-LaRouche spricht in der chinesischen Sendung „Diplomacy Talk“

Ein Zentrum für „Chinas Diplomatie in der neuen Ära“ veröffentlichte am 3.3. ein Interview mit der Gründerin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, das während ihrer Chinareise im November 2024 entstanden war.

In dem Programm Diplomacy Talk beschreibt Zepp-LaRouche ihre Motivation für die Gründung des Schiller-Instituts im Jahr 1984 und betont, man brauche in der Außenpolitik einen neuen Ansatz, der auf Gerechtigkeit und eine neue Wirtschaftsordnung abzielt. „Wenn jede Nation und jede Zivilisation zu ihrer besten Tradition zurückkehrt und eine klassische Renaissance erlebt, dann entsteht ein Dialog zwischen diesen besten Traditionen, und Kommunikation und Freundschaft sind sehr einfach“, erklärte sie. Ihre Vision sei von Anfang nicht nur gewesen, eine gerechte Weltwirtschaftsordnung zu schaffen, sondern auch der übermäßigen „Amerikanisierung“ oder „Homogenisierung“ der globalen Kultur entgegenzuwirken, indem man einen Austausch im Rahmen eines Dialogs zwischen den höchsten kulturellen Errungenschaften in den Ländern der Welt fördert.

Zepp-LaRouche betonte, Samuel Huntingtons Theorie vom „Kampf der Kulturen“ sei reine Propaganda. „Die Vorstellung, eine Gruppe von Nationen habe das Recht, einer anderen Gruppe von Nationen ihren Willen aufzuzwingen…, diese geopolitische Sichtweise hat zwei Weltkriege verursacht.“ Statt dessen forderte sie ein neues Paradigma auf der Grundlage von gegenseitigem Respekt und Zusammenarbeit und erklärte, die Einbeziehung verschiedener kultureller Traditionen könne zu einer harmonischeren Weltordnung führen.

Das Schiller-Institut versuche, „die Länder des Westens davon zu überzeugen, daß es in ihrem Interesse wie im Interesse der ganzen Welt liegt, mit China zusammenzuarbeiten“.


TASS interviewt Helga Zepp-LaRouche zu amerikanisch-russischen Beziehungen

19. Februar 2025 (EIRNS) – Russlands führende Nachrichtenagentur TASS interviewte Helga Zepp-LaRouche, die Gründerin des Schiller-Instituts, zu ihrer Einschätzung der Gespräche in Riad zwischen hochrangigen Diplomaten aus den USA und Russland. Die Meldung vom 19.02.25 trug die Überschrift „US-Russland-Verhandlungen sollen zur Schaffung einer integrativen Sicherheitsarchitektur beitragen“ (https://tass.com/world/1915485) . Zepp-LaRouches Aussagen werden folgendermaßen zitiert: „Die russisch-amerikanischen Gespräche in Riad sind ein historischer Wendepunkt, der dazu beitragen wird, einen umfassenden Sicherheitsrahmen in der Welt zu schaffen“, sagte Helga Zepp-Larouche, Gründerin des Internationalen Schiller-Instituts.

„Das Ergebnis dieses lang erwarteten Treffens zwischen den hochrangigen Delegationen aus Russland und den USA ist eine Erleichterung für die ganze Welt. Der aufgezeigte Weg, wie alle auf dem Tisch liegenden Probleme unter Berücksichtigung der Interessen aller Seiten angegangen werden können, ist sehr hoffnungsvoll“, sagte sie gegenüber TASS.

„Dies war ein entscheidender Moment in der Geschichte und hoffentlich ein erster Schritt in Richtung einer allumfassenden Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur, die die Krankheit der Geopolitik für immer überwindet.“

„Es gab keinen Grund, die Europäer in dieser Phase der Diskussion zur Teilnahme einzuladen, da sie seit Beginn des Krieges, der laut Jens Stoltenberg 2014 begann, keinen Versuch unternommen haben, eine diplomatische Lösung für den Konflikt zu finden“, sagte sie.

„Selbst nachdem klar war, dass ihr Ziel, Russland zu ruinieren, gescheitert war, gab es keinen Moment des Nachdenkens oder der Meinungsänderung. Selbst auf der jüngsten Münchner Sicherheitskonferenz herrschte die unerbittliche Russophobie vor, angeführt wie üblich von den Briten.“

„Wenn diese Russophobie anhält, wird sie zur Spaltung der EU führen, wobei sich die Länder, die friedliche Beziehungen zu Russland wollen, möglicherweise von ihr distanzieren werden“, sagte die Expertin. „Angesichts der Tatsache, dass der Ukraine-Konflikt das Ergebnis eines Stellvertreterkrieges zwischen der NATO und Russland ist, wäre es absolut sinnvoll, wenn die USA als dominierende Kraft in der NATO und Russland sich an den Verhandlungstisch setzten und die anderen ,Stellvertretermächte‘ zu einem späteren Zeitpunkt hinzukommen.“


Helga Zepp-LaRouche zur Global Times: „Wir befinden uns in der gefährlichsten Periode der Geschichte überhaupt“

28. Dezember (EIRNS) – Am 26. Dezember veröffentlichte die chinesische Tageszeitung Global Times einen Artikel der Gründerin des Schiller-Instituts Helga Zepp-LaRouche mit dem Titel „Im zweiten Jahrzehnt des Wachstums bietet die BRI Chancen für alle Nationen“. Der Artikel wurde von der Redaktion auf der Grundlage eines kürzlich geführten Exklusivinterviews der Global Times mit Zepp-LaRouche zusammengestellt.

    Zepp-LaRouche beschreibt, wie Chinas innovationsgetriebene Wirtschaftspolitik in der gerade abgeschlossenen ersten Dekade der Belt and Road Initiative (BRI) in vielen Ländern des globalen Südens eine Ära der hochwertigen Entwicklung gefördert hat.

    Sie warnt jedoch: „Wir leben derzeit in der gefährlichsten Zeit der Geschichte, weil einige Kräfte im Westen nicht akzeptieren können, dass die unipolare Welt bereits durch eine multipolare Ordnung ersetzt wurde.

    In jedem Fall ist die von China vorgeschlagene Initiative, die letztlich auf den Aufbau einer Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft für die Menschheit abzielt, eine der globalen Kooperationsplattformen, die auf dem Tisch liegen, um die geopolitische Kluft in der Welt zu überbrücken. Sie ist auch ein natürlicher und notwendiger Weg, um die Infrastrukturentwicklung als Voraussetzung für die Industrialisierung in alle Winkel der Welt zu bringen.“


    Berliner China-Europa-Konferenz für Menschenrechte: Helga Zepp-LaRouche warnt vor der Gefahr eines Atomkriegs

    22. Oktober 2024 (EIRNS) – 60 Wissenschaftler aus 16 Ländern versammelten sich heute in Berlin zu einer Konferenz zum Thema „Der Schutz neuer und aufkommender Rechte: Ansichten aus China und Europa“. Eine der Hauptrednerinnen war Helga Zepp-LaRouche, Gründerin des Schiller-Instituts. Die chinesische Global Times berichtete ausführlich über ihre Ausführungen.

    Die Global Times zitierte Frau LaRouche mit den Worten: „Es ist wahrscheinlich unmöglich, über Menschenrechte zu sprechen, ohne die unmittelbare Gefahr für die Existenz der gesamten Menschheit anzusprechen – Krieg in der Ukraine und Krieg im Nahen Osten, die Gefahr laufen, zu einem globalen Atomkrieg zu eskalieren. Die höchste Priorität für alle Menschen muss es sein, sich über die Geopolitik zu erheben, und die Vorstellung, dass Nationen oder Gruppen ihre Interessen anderen mit allen Mitteln aufzwingen können, ist grundlegend falsch.“

    Die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete ebenfalls über die Äußerungen von Frau LaRouche, ging aber nicht auf ihre Warnungen vor der Kriegsgefahr ein. Laut Xinhua lobte Zepp-LaRouche „Chinas Vision einer gemeinsamen Zukunft für die Menschheit und Initiativen wie die Globale Entwicklungsinitiative, die Globale Sicherheitsinitiative und die Globale Zivilisationsinitiative, die über engstirnige geopolitische Interessen hinausgehen und sich mit den modernen Menschenrechtserfordernissen befassen.“

    Dies war die achte derartige Konferenz, die 2015 ins Leben gerufen wurde. Das diesjährige Seminar wurde gemeinsam von der China Society for Human Rights Studies und dem Menschenrechtszentrum der Central South University ausgerichtet. Zu den Organisatoren der Veranstaltung gehörten die Deutsche und Chinesische Kulturstiftung, die Universität Münster und die Internationale Akademie für Wissenschaftsphilosophie.


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