Während die US-Demokraten auf ihrem Wahlkonvent an ihrer geopolitischen Geometrie festhalten, die Welt in Richtung Krieg zu treiben, ist es besonders dringend, daß das von Putin vorgeschlagene Gipfeltreffen der fünf Ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates so bald wie möglich stattfindet. Ein neues Paradigma, das zu einer „radikalen Reform“ der strategischen Beziehungen und der Wirtschafts- und Finanzpolitik führt, ist nicht nur notwendig, sondern auch möglich.
Michelle Obamas Rede auf dem Konvent sei, so Helga Zepp-LaRouche ihrem wöchentlichen Dialog, symptomatisch für die Heuchelei der Demokraten. Während sie Präsident Trump mangelndes „Einfühlungsvermögen“ vorwarf, unterschlug sie geflissentlich die nicht so einfühlsamen Aktivitäten ihres Ehemanns und ehemaligen Präsidenten Barack Obama, der u.a. südafrikanische Studenten darüber belehrte, daß ein besserer Lebensstandard für sie den Planeten zum „Überkochen“ bringen würde, oder Drohnenangriffe auf Hochzeitsfeiern mit organisierte. Die strategische Instabilität infolge der endlosen Kriege und der neoliberalen Wirtschaftspolitik könne nur durch einen solchen, von Lyndon LaRouche wiederholt eindringlich geforderten Gipfel und die Umsetzung eines neuen Bretton-Woods-Systems überwunden werden, so Frau Zepp-LaRouche. Besonders deutlich war ihre Einschätzung über die eskalierenden Angriffe auf China und über den Bericht des Geheimdienstausschusses des US-Senats über Russiagate; beide Beispiele zeigten, daß die Kriegspartei ihre gefährliche Politik fortsetzen wolle, die zum Krieg führen könnte. Die bevorstehende Konferenz des Schiller-Instituts biete die Gelegenheit, eine Mobilisierung in Gang zu setzen, um sicherzustellen, daß ein P5-Gipfel noch vor den US-Wahlen stattfinden könne.