Anläßlich des Welternährungstages am 15. Oktober twitterte David Beasley, der Direktor des UN-Welternährungsprogramms, ein Video, in dem er betonte, daß man sich darauf konzentriere, „was getan werden muß, um unsere globalen Nahrungsmittelsysteme zu stärken“, damit sie in der Lage seien, „jeden Menschen auf dem Planeten zu ernähren“.
Dies sei von entscheidender Bedeutung, weil wir überall auf der Welt mit Nahrungsmittelknappheit konfrontiert seien. Allein im vergangenen Jahr seien 300 Millionen weitere Menschen in eine unsichere Ernährungslage geraten; Menschen, die von chronischer Nahrungsmittelknappheit betroffen sind, sei um etwa 150 Millionen gestiegen; die Anzahl von schwerem Hunger betroffener Menschen habe sich von 135 Millionen auf 270 Millionen verdoppelt.
Davon seien 42 Millionen Menschen in 43 Ländern nur einen kleinen Schritt von einer Hungersnot entfernt. „Wenn wir nicht bald etwas tun – und das kostet etwa 6,6 Milliarden Dollar –, wird die Welt eine Hungersnot biblischen Ausmaßes erleben, viele Länder destabilisiert werden und zwangsläufig eine Massenmigrationen nach sich ziehen.“