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Ein doppeltes Gift: Pandemie und Wirtschaftskollaps

Wer dem populistischen Narrativ glaubt, man müsse sich entscheiden, ob man die Wirtschaft stilllegt, um die COVID-19-Pandemie zu stoppen, oder ob man die Wirtschaft „wieder hochfährt“ und die Krankheit sich verbreiten läßt, der ist zum wiederholten Mal der britischen Finanzoligarchie auf den Leim gegangen, die uns beide Katastrophen eingebrockt hat: die City of London und ihre Handlanger an der Wall Street. Wie Lyndon LaRouche bereits vor mehr als vier Jahrzehnten warnte und die internationale LaRouche-Bewegung zu Beginn der Pandemie im Februar 2020 noch einmal ausdrücklich wiederholte, liegt die eigentliche Ursache der Pandemie in der katastrophalen britischen Wirtschaftspolitik, die in den letzten 50 Jahren die potentielle relative Bevölkerungsdichte der Erde weit unter die tatsächliche Bevölkerungszahl auf dem Planeten gedrückt hat. Die Lösung für beide Krisen liegt nicht in einem Kompromiß zwischen beiden, sondern in einer umfassenden globalen Lösung, deren Kern LaRouches berühmte Vier Gesetze sind. Im Mai 2020 veröffentlichte EIR den „Der LaRouche-Plan zur Wiedereröffnung der US-Wirtschaft: Die Welt braucht 1,5 Milliarden neue produktive Arbeitsplätze“. Teil 1 der Studie finden Sie auf deutsch hier, Teil 2 hier  und Teil 3 hier.

An folgendem Beispiel läßt sich Problem aufzeigen: Während es China gelungen ist, die extreme Armut im Land vollständig zu beseitigen und von Januar bis November 2020 11 Millionen neue städtische Arbeitsplätze zu schaffen (wodurch das Jahresziel ein Monat früher erreicht wurde), geht aus einer neuen Studie hervor, daß die Armutsrate in den USA in den fünf Monaten von Juni bis November 2020 stark angestiegen ist, von 9,3% auf 11,7%, wodurch 7,8 Millionen weitere Amerikaner unter die Armutsgrenze gefallen sind. Laut der Studie sind von den 7,8 Millionen neuen Armen etwa 2,3 Millionen Kinder unter 17 Jahren.

Die anhaltende, stark gestiegene Arbeitslosigkeit in Verbindung mit dem Auslaufen staatlicher Unterstützungszahlungen Ende Juli werden als die beiden Hauptursachen für das Problem angeführt. Die durchschnittliche Arbeitslosenunterstützung lag zwischen März und Ende Juli bei über 900 Dollar pro Woche, danach sank sie um zwei Drittel auf durchschnittlich 300 Dollar pro Woche. Die offizielle Armutsgrenze liegt in den USA bei 26.200 Dollar für eine vierköpfige Familie.

James X. Sullivan, Professor an der University of Notre Dame, der die Studie zusammen mit Bruce D. Meyer, Professor an der Harris School of Public Policy der University of Chicago, verfaßt hat, erklärte: „Wir haben seit Juni in jedem Monat einen kontinuierlichen Anstieg der Armut gesehen.“ Wie erwartet, ist die Lage für Afroamerikaner (plus 3,1 Prozentpunkte oder 1,4 Millionen Menschen seit Juni) und für Amerikaner mit nur einem High-School-Abschluss oder weniger (plus 5,1 Prozentpunkte oder 5,2 Millionen Menschen) noch schlechter. Diese Menschen haben in der Regel schlecht bezahlte Jobs in der Gastronomie, im Reiseverkehr und im Einzelhandel.

Anders in China: Präsident Xi Jinping erklärte, daß Innovation die „Hauptantriebskraft“ der Wirtschaft sei. Und bei Xinhua heißt es über die November-Daten: „China braucht mehr denn je wissenschaftliche und technologische Lösungen, um die wirtschaftliche und soziale Entwicklung anzukurbeln. In den ersten 11 Monaten stieg der Output der Hightech-Produktionssektoren um 6,4 Prozent und übertraf damit deutlich das Gesamtwachstum der Industrieproduktion.“

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