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Helga Zepp-LaRouche spricht auf dem Kulturforum 2025 in Peking

Helga Zepp-LaRouche spricht auf dem Kulturforum 2025 in Peking

Am 23.-24.9. fand in Peking eine Konferenz zum Thema „Austausch und gegenseitiges Lernen:
Respekt vor der Vielfalt der Zivilisationen” statt, die von der China International Communications
Group (CICG) und der Akademie für zeitgenössische China- und Weltstudien organisiert wurde.
Hunderte von Delegierten und hochrangigen Beamten aus China und aller Welt, darunter die
Gründerin des Schiller-Instituts Helga Zepp-LaRouche, nahmen daran teil und führten eine lebhafte
Diskussion über Geschichte, Kultur und gegenseitiges Lernen.


Yu Yingfu, Vizepräsident der CICG, führte in seiner Grundsatzrede historische Beispiele für den
friedlichen Austausch von Ideen zwischen Zivilisationen an, darunter die Expedition von Zhang
Qian (138-126 v.Chr.) nach Westen, die bis nach Xinjiang und später nach Baktrien
(Nordafghanistan) führte und damit die Grundlage für die Seidenstraßenrouten bildete, die neben
dem Handel auch zu einer Austauschroute für Wissenschaft und Kultur wurden. Er erwähnte auch
die sieben Reisen von Zhang He im frühen 15. Jahrhundert in die westlichen Ozeane bis nach
Ostafrika und die Verbreitung des Buddhismus von Indien nach China davor. Yu Yingfu betonte,
wir bräuchten heute einen Austausch, um eine gemeinsame Vision zu entwickeln und die
Menschheit voranzubringen.


Zepp-LaRouche war Rednerin in einer Podiumsdiskussion zum Thema „Förderung des
Weltfriedens und der Entwicklung durch Austausch und gegenseitiges Lernen zwischen den
Zivilisationen”. Nach einer kurzen Beschreibung der aktuellen Konflikte in der Welt forderte sie
gemeinsame Anstrengungen, um den Westen aus seiner selbstverschuldeten Isolation von der
Weltmehrheit zu befreien, damit er sich dem neuen Entwicklungsparadigma anschließen kann.
Sie betonte, die Ideen von Gottfried Wilhelm Leibniz und Friedrich Schiller könnten als Grundlage
für den Dialog der Kulturen dienen. „Wir müssen in allen Kulturen und Zivilisationen nach den
Ideen und Konzepten suchen, aus denen ihre größten Geister, ihre größten Dichter und Denker
Visionen einer gemeinsamen Zukunft für die Menschheit entwickelt haben. Diese Ideen sind im
heutigen Westen fast in Vergessenheit geraten, zumindest in den Kreisen der Kriegstreiber, die trotz
ihres ständigen Geredes von ,westlichen Werten‘ keine Vorstellung mehr davon haben, was wirklich
große Ideen sind. Der Austausch zwischen den Völkern über die schönsten Werke verschiedener
Kulturen wird nicht nur das Verständnis, sondern auch die Liebe zu ihnen fördern.


Chinesische Initiativen haben bereits bewiesen, daß das Prinzip ,Frieden durch Entwicklung‘
tatsächlich tiefgreifende Konflikte überwinden kann, wie man an Chinas Vermittlung zwischen dem
Iran und Saudi-Arabien oder kürzlich zwischen Pakistan und Afghanistan sehen kann. Es besteht
daher berechtigte Hoffnung, daß die Kombination aus gemeinsamer wirtschaftlicher Entwicklung
und Dialog über die besten Traditionen der jeweiligen Kulturen auch die europäischen Nationen und sogar Amerika in diese Weltgemeinschaft einbinden wird! Auf jeden Fall ist dies ein Ziel, dem
wir uns mit der ganzen Leidenschaft unserer Liebe zur Menschheit widmen sollten!“

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