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Lassen wir uns wieder betrügen? Es könnte das letzte Mal sein.

Lassen wir uns wieder betrügen? Es könnte das letzte Mal sein.

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8. Oktober 2023 (EIRNS) – Die Gründerin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, hat wiederholt davor gewarnt, daß die globale Krise noch viel schlimmer und gefährlicher werden wird, wenn nicht die eigentliche Ursache der Krise angegangen wird: der systemische Zusammenbruch des gesamten räuberischen transatlantischen Systems.

An diesem Wochenende ist das Pulverfass Südwestasien explodiert. Die Regierung Biden hat mit der Ankündigung, den Flugzeugträger ie USS Gerald R. Ford in das östliche Mittelmeer zu entsenden, Öl ins Feuer gegossen. Die Gefahr eines heißen Krieges, der die gesamte Region verschlingen würde, ähnlich wie das atomare Pokerspiel der NATO in der Ukraine mitten in Europa, ist greifbar nahe.

Und das, während die Banker der Londoner City und der Wall Street öffentlich davor warnen, daß ihr System „am Rande einer katastrophalen Finanzkrise“ steht und sich tiefe politische Gräben in Washington und auch in Europa auftun.

Wie also soll die Krise bewältigt werden?

In der Tat ist international bereits eine umfangreiche Diskussion über die erforderlichen philosophischen und politischen Prinzipien im Gange, um den notwendigen Wandel einzuleiten. Das zeigen die übereinstimmenden, eindeutigen politischen Erklärungen des chinesischen Präsidenten Xi Jinping, des russischen Präsidenten Wladimir Putin und einiger westlicher Gesprächspartner, die am besten durch das Schiller-Institut und seine Gründerin Helga Zepp-LaRouche vertreten werden. Es sind Ideen wie diese, die den Lauf der Geschichte bestimmen, wie der amerikanische Staatsmann Lyndon LaRouche argumentiert und bewiesen hat, und es ist ein solcher Dialog, der den einzigen gangbaren Weg aus der derzeitigen politischen Sackgasse bietet.

Mit diesem Konzept im Kopf sollten die Leser die folgenden drei auszugsweise wiedergegebenen politischen Erklärungen betrachten und ihre Auswirkungen bedenken.

Erstens: Am 26. September veröffentlichte der chinesische Staatsrat ein 40-seitiges Weißbuch [„A Global Community of Shared Future: China’s Proposals and Actions“] (https://www.fmprc.gov.cn/mfa_eng/zxxx_662805/202309/t20230926_11150122.html), in dem es heißt, daß „die neue Ära nach neuen Ideen verlangt“. Und weiter: „Im Universum gibt es nur eine Erde, die gemeinsame Heimat der Menschheit…. Ob die menschliche Zivilisation dort überleben kann, ist zu einer existenziellen Frage geworden, der man sich stellen muß…. Die Vision einer globalen Gemeinschaft mit gemeinsamer Zukunft hat das Wohlergehen der gesamten Menschheit im Blick. Sie basiert sowohl auf der Beobachtung der Gegenwart als auch auf einer visionären Planung für die Zukunft…. Diese Vision dient den gemeinsamen Interessen der Menschheit….

Die Schatten des Rüstungswettlaufs bestehen fort und auch die Gefahr eines Atomkriegs – das Damoklesschwert, das über der Menschheit schwebt…. Die Menschheit steht am Scheideweg und hat zwei gegensätzliche Optionen. Die eine besteht darin, in die Mentalität des Kalten Krieges zurückzukehren, die Spaltung und Feindschaft vertieft und die Konfrontation zwischen den Blöcken anheizt. Die andere ist, sich für das gemeinsame Wohl der Menschheit einzusetzen, Solidarität und Zusammenarbeit zu stärken, für Offenheit und Win-Win-Ergebnisse einzutreten und Gleichheit und Respekt zu fördern. Das Tauziehen zwischen diesen beiden Optionen wird die Zukunft der Menschheit und unseres Planeten auf tiefgreifende Weise prägen.“

Zweitens: Am 5. Oktober sprach der russische Präsident Wladimir Putin auf dem Jahrestreffen des Valdai Discussion Club in Sotschi, Russland, und präsentierte seinen Vorschlag (http://en.kremlin.ru/events/president/news/72444) für „die Prinzipien der neuen internationalen Ordnung“. Putin erklärte: „Wir wollen in einer offenen, vernetzten Welt leben, in der niemand versucht, der Kommunikation der Menschen, ihrer kreativen Entfaltung und ihrem Wohlstand künstliche Hindernisse in den Weg zu legen…. Wir wollen, daß die Vielfalt der Welt bewahrt wird und als Grundlage für die universelle Entwicklung dient…. Nur eine echte kulturelle und zivilisatorische Vielfalt wird das Wohlergehen der Menschen und ein Gleichgewicht der Interessen gewährleisten….

Russland steht für universelle Sicherheit und dauerhaften Frieden, der auf der Achtung der Interessen aller beruht: von den großen bis zu den kleinen Ländern…. Dies sind die Prinzipien, denen wir folgen möchten und zu denen wir alle unsere Freunde und Kollegen einladen. Russland war, ist und wird eines der Fundamente dieses neuen Weltsystems sein.“

Drittens: Am 22. November 2022 entwickelte Helga Zepp-LaRouche auf der Konferenz des Schiller-Instituts „Stop the Danger of Nuclear War Now; Third Seminar of Political and Social Leaders of the World“ (https://schillerinstitute.com/blog/2022/11/30/ten-principles-of-a-new-international-security-and-development-architecture/) zehn Prinzipien als „Denkanstoß und Dialog zwischen allen Menschen, die eine Grundlage für eine Weltordnung finden wollen, die die dauerhafte Existenz der menschlichen Gattung garantiert.“

„Die neue internationale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur muß eine Partnerschaft vollkommen souveräner Nationalstaaten sein, die sich auf die Fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz und die UN-Charta stützt“, erklärte Zepp-LaRouche. „Absolute Priorität muß die Linderung der Armut in jedem Land der Erde haben, was leicht möglich ist, wenn die vorhandenen Technologien zum Nutzen des Gemeinwohls eingesetzt werden….

Da die Menschheit die einzige bisher bekannte kreative Spezies im Universum ist und angesichts der Tatsache, daß die menschliche Kreativität die einzige Quelle des Reichtums durch die potentiell grenzenlose Entdeckung neuer universeller Prinzipien ist, muß eines der Hauptziele der neuen internationalen Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur darin bestehen, jedem Kind und jedem Erwachsenen Zugang zu universeller Bildung zu verschaffen….

Das internationale Finanzsystem muß reorganisiert werden, damit es produktive Kredite bereitstellen kann, um diese Ziele zu erreichen…. Die neue globale Sicherheitsarchitektur muß das Konzept der Geopolitik überwinden, indem sie die Aufteilung der Welt in Blöcke beendet. Die Sicherheitsbelange jeder souveränen Nation müssen berücksichtigt werden….

Eine Lösung für die existentielle Bedrohung der Menschheit läßt sich nicht mit Hilfe von sekundären oder partiellen Vereinbarungen finden, sondern die Lösung muss auf der Ebene des höheren Einen gefunden werden, das umfassender ist als das Viele. Sie erfordert ein Denken auf der Ebene der Coincidentia Oppositorum, dem Zusammenfall der Gegensätze, von Nikolaus von Kues…. Die Grundannahme für das neue Paradigma ist, dass der Mensch grundsätzlich gut und fähig ist, die Kreativität seines Geistes und die Schönheit seiner Seele unendlich zu vervollkommnen, und daß er die am weitesten fortgeschrittene geologische Kraft im Universum ist, was beweist, daß die Gesetzmäßigkeit des Geistes und die des physischen Universums in Korrespondenz und Kohäsion stehen, und daß alles Böse das Ergebnis eines Mangels an Entwicklung ist und daher überwunden werden kann.

Es entsteht eine neue Weltwirtschaftsordnung, an der die große Mehrheit der Länder des globalen Südens beteiligt ist. Die europäischen Nationen und die USA dürfen sich nicht dagegen wehren, sondern müssen sich mit den Entwicklungsländern zusammentun, um die nächste Epoche der Entwicklung der menschlichen Gattung zu einer Renaissance der höchsten und edelsten Ausdrucksformen der Kreativität zu gestalten!“

Denken Sie gut darüber nach.

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