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Chinas COVID-Krise: 1400mal weniger dramatisch als in den USA an einem guten Tag und 2800mal weniger dramatisch als in Deutschland

Chinas COVID-Krise: 1400mal weniger dramatisch als in den USA an einem guten Tag und 2800mal weniger dramatisch als in Deutschland

28. November 2022 (EIRNS) – Die Realität der COVID-19-Situation in China sieht folgendermaßen aus: die Zahl der neuen Fälle pro Tag ist von 1.168 (28. Oktober) auf 26.115 (21. November) gestiegen, und der Zuwachs hat sich dann in der letzten Woche abgeflacht hat (27.620 gestern). Diesem (für China) sehr hohen Niveau stehen etwa 6.500 Fälle pro Tag in den USA gegenüber, also etwa ein Fünftel der heute in den USA gemeldeten Fälle – wobei die Fallzahlen in den USA allerdings aufgrund der Nichtmeldung von Sebsttests eine massive Untererfassung bedeuten.

Und da in China die Tests sehr genau abverfolgt werden, sind die medizinischen Ergebnisse noch viel beeindruckender. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle in China, die viele Wochen lang bei Null lag, ist in der letzten Woche auf 6 gestiegen. Zum Vergleich: In den USA starben in der letzten Woche etwa 2.000 Menschen an dem Virus, in Deutschland etwa 1.000. Pro Einwohner wären das in China 8.600 bzw. 17-18.000 Menschen; damit sind die USA mehr als 1.400mal schlechter und Deutschland 2.800-3.000mal schlechter – nicht ganz die gleiche Liga.

Zwei Untervarianten (BA.F und BA.5.1.7) der Omicron-BA.5-Variante sind vor einem Monat in China ausgebrochen. Beide entziehen sich weitgehend der Immunantwort durch frühere Infektionen als auch durch Impfstoffe, und beide Untervarianten verbreiten sich sehr schnell. Am 11. November aktualisierte das chinesische Zentrum für Seuchenkontrolle und -prävention (CDC) seine Bekämpfungsprotokolle mit 20 Anpassungen, und 10 Tage später schien sich die Ausbreitung stabilisiert zu haben.

Die schnellere Übertragungsrate wirkte sich auf die erforderlichen Maßnahmen zur Testung und Nachverfolgung aus. Einige lokale Verantwortliche erließen sehr allgemeine und manchmal unnötige Abriegelungen, anderswo wurde nicht entschlossen genug durchgegriffen. Daher schickten die chinesischen Gesundheitsbehörden Spezialisten in die Regionen, um Abhilfe zu schaffen. Wie Wang Liping vom CDC es ausdrückte: „Epidemiologen, die Verantwortlichen für Transport und Nukleinsäuretests sollten zusammenarbeiten und Informationen austauschen, um das goldene Zeitfenster von 24 Stunden zu nutzen, um dem Virus beizukommen.“ In China sind 6 Todesfälle ein nationaler Notfall.

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