Top Left Link Buttons

Internationale Schiller-Institut Konferenz, 27. Oktober: Für den Weltfrieden – Stoppt die Atomkriegsgefahr

Internationale Schiller-Institut Konferenz, 27. Oktober: Für den Weltfrieden – Stoppt die Atomkriegsgefahr

Einladung des Schiller-Instituts zum „Zweiten Seminar aktiver und ehemaliger gewählter Amtsträger der Welt: Stoppt die Gefahr eines Atomkrieges“

12. Oktober 2022 (EIRNS)–Das Schiller-Institut hat heute die folgende Einladung veröffentlicht:

Für den Weltfrieden – Stoppt die Atomkriegsgefahr

Zweites Seminar aktiver und ehemaliger gewählter Amtsträger aus der ganzen Welt.

Termin: Donnerstag, 27. Oktober 2022

Zeit: 16:00 – 19:00 Uhr (MESZ)

Ort: Konferenzraum E, Abgeordnetenkammer, Mexiko-Stadt;

und über Zoom (mit Simultanübersetzung Englisch, Spanisch, Deutsch)

Ehemalige und aktive Mandatsträger aus der ganzen Welt werden am kommenden Donnerstag, dem 27. Oktober, ab 16:00 Uhr (MESZ) in der Abgeordnetenkammer in Mexiko-Stadt zusammenkommen, um den Dialog des Seminars vom 7. Oktober mit Gesetzgebern aus ganz Amerika und der darauf folgenden Jugendkonferenz des Schiller-Instituts am 15. Oktober fortzusetzen. Alle Teilnehmer haben sich zum Ziel gesetzt, die Welt vor einem Atomkrieg zu bewahren.

Angesichts der täglich neu auftauchenden Bedrohungen, einschließlich der Warnungen Rußlands, daß die Ukraine (mit der Unterstützung Großbritanniens) eine „Oktober-Überraschung“ mit dem Einsatz einer nuklearen „Schmutzigen Bombe“ vorbereitet, hat das Seminar am 27. Oktober an Dringlichkeit noch zugenommen.

Hier sehen Sie die Konferenz auf englisch. Die deutsche Simultanübersetzung wird in Kürze veröffentlicht.

Zu den Rednern gehören:

GASTGEBER

Helga Zepp-LaRouche (Deutschland), Gründerin, Schiller-Institut

María de los Ángeles Huerta (Mexiko), ehemalige Kongreßabgeordnete

           Benjamín Robles Montoya (Mexiko), Kongreßabgeordneter

DER BLICK AUS LATEINAMERIKA UND DER KARIBIK

           Rodolfo Ondarza (Mexiko), ehemaliger Abgeordneter in Mexiko-Stadt

Donald Ramotar (Guyana), ehemaliger Präsident

Jorge Robledo (Kolumbien), ehemaliger Senator

DER BLICK AUS EUROPA

General Dominique Delawarde (a.D.) (Frankreich)

           Zivan Jovanovic (Serbien), Präsident des Belgrade Forum World of Equals

           Karl Kroekel (Deutschland), Handwerker für Frieden

           Sergio Tancredi (Italien), ehemaliger Landtagsabgeordneter, Sizilien

           Antonio Ingroia (Italien), ehemaliger Richter (vorrangig Mafiabekämpfung)

DER BLICK AUS DEN VEREINIGTEN STAATEN

Richard Black (USA), Ehemaliger Senator, Virginia

Diane Sare (USA), Kandidatin für den Senat, New York

           Moreen Thümmler, Forum für Demokratie und Freiheit (Deutschland)

George Koo (USA), Internationaler Unternehmensberater im Ruhestand

Wie die Gründerin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, in einem Interview mit der englischen Ausgabe der Zeitschrift EIR am 22. Oktober betonte:

„Wenn man sich in der Welt umschaut und normale Menschen fragt, z.B. normale Parlamentarier, gewählte Amtsträger, Gewerkschafter, Industrielle, Bauern, Fischer und so weiter, dann will niemand einen Dritten Weltkrieg! Es ist ein sehr kleiner Apparat, der diese geopolitische Konfrontation vorantreibt, die zur Auslöschung der menschlichen Gattung zu führen droht …

Die Tatsache, daß hier die mögliche Vernichtung der Menschheit auf dem Spiel steht, macht also automatisch jeden Bürger auf dem Planeten zu einem Weltbürger, der das Recht hat, sich für die Interessen der gesamten Menschheit einzusetzen. Und in Anbetracht der Tatsache, daß das Schiller-Institut nach dem Dichter Friedrich Schiller benannt ist, der argumentierte, daß es keinen Widerspruch zwischen einem Patrioten und einem Weltbürger gebe – oder daß es keinen geben muß – appelliert das SchillerInstitut nun an alle Weltbürger weltweit, sich gegen diesen Krieg zu erheben und dafür zu sorgen, daß die Menschen verstehen, daß ein Sprung im Denken nötig ist, um in Begriffen eines neuen Paradigmas zu denken, in welchem jeder lernt, als Weltbürger zu denken. Dies bedeutet nicht, kein Patriot zu sein, es bedeutet jedoch, einen weiteren Schritt zu machen, um das Interesse der Menschheit als Ganzer in Betracht zu ziehen und sicherzustellen, daß das Verständnis des eigenen nationalen Interesses nicht im Widerspruch zu diesem größeren Interesse der Menschheit als Ganzer steht …

Wir müssen ein neues Modell der internationalen Beziehungen finden, um aus dieser Krise herauszukommen … Ich denke, das System der Londoner City und damit das gesamte transatlantische Finanzsystem steht am Rande der Auflösung. Die Notwendigkeit, ein neues Bretton-Woods-System, ein neues Kreditsystem, auf die internationale Agenda zu setzen, könnte also schneller eintreten, als man denkt.“

Acht Monate nach Beginn des Krieges zwischen Rußland und der Ukraine, in dem die USA und die NATO eine aktive Rolle spielen, gibt es viele Tote und Verwundete, große Zerstörungen und sehr negative wirtschaftliche und soziale Folgen in Europa und der ganzen Welt, die zu Schocks führen, die die sehr tiefgreifenden Probleme der Weltwirtschaft noch verschärfen und zu einer Zunahme von Arbeitslosigkeit, Armut und Hunger führen.

Es ist bekannt, daß dieser Krieg weitaus schwerwiegendere Folgen haben kann als die, die wir bereits erleiden, einschließlich weitaus massiverer Zerstörungen und einer Krise globalen Ausmaßes, wie es sie noch nie gegeben hat, denn er kann zu einer atomaren Konfrontation zwischen Rußland und den Vereinigten Staaten und der NATO führen.

Unter den zunehmenden Stimmen, die einen vernünftigen Ansatz fordern, heben wir die von Papst Franziskus hervor, der zu einer friedlichen Verhandlungslösung aufruft.

Die unterzeichnenden politischen und gesellschaftlichen Persönlichkeiten, amtierende und ehemalige Abgeordnete und andere gewählte Vertreter aus verschiedenen Ländern fordern Rußland, die Ukraine, die Vereinigten Staaten und die NATO auf, eine Vereinbarung zu treffen, die vor allem das zunehmende Gerede über den möglichen Einsatz von Atomwaffen zurückweist und die grundlegende Verpflichtung der Reagan-Gorbatschow-Formel von 1985 bekräftigt, daß „ein Atomkrieg nicht gewonnen werden kann und niemals geführt werden darf“. Um dauerhaft zu sein, muß ein solches Abkommen auch eine neue internationale Sicherheitsarchitektur schaffen, die die legitimen Sicherheitsinteressen aller Nationen des Planeten anerkennt und respektiert.

Wir erkennen an und betonen, daß Rußland ebenso wie die Vereinigten Staaten, die NATO, die Ukraine und alle anderen Länder legitime Sicherheitsinteressen hat, die berücksichtigt und zu einem der Eckpfeiler der neuen Sicherheitsarchitektur gemacht werden müssen. Eine Rückkehr zu den erfolgreichen Grundsätzen des Westfälischen Friedens von 1648 – Achtung der Souveränität, Engagement für das Wohl des anderen und Erlaß von Schulden, die eine echte wirtschaftliche Entwicklung unmöglich machen – ist die Art von Architektur, die wir heute suchen.

Das Gemeinwohl der einen Menschheit ist die zwingende Voraussetzung für das Wohl jeder einzelnen Nation. Auf diese Weise werden wir in der Lage sein, unter allen Nationen der Welt eine Organisation von Bürgern in kollektiver globaler Aktion aufzubauen und uns auf diese Weise als eine Kraft zu etablieren, die die internationale politische Debatte beeinflußt.

Wir rufen alle Menschen guten Willens auf der ganzen Welt auf, sich – ungeachtet unserer vielfältigen und natürlichen Unterschiede – an diesem Prozeß der Beratung und der Suche nach friedlichen Lösungen zu beteiligen, einschließlich einer gründlichen Prüfung alternativer Wirtschaftspolitiken, um die Spekulation, die so viel Armut und Leid verursacht hat, durch ein System der Produktion und des Fortschritts zu ersetzen, das den Bedürfnissen einer wachsenden Weltbevölkerung gerecht wird.

Wir weisen alle Versuche zurück, einen solchen Beratungsprozess einzuschränken, einzuschüchtern oder zu verbieten. Und wir fordern die Vereinigten Staaten, die NATO, die Ukraine und Rußland auf, sich in die Richtung zu bewegen, die wir in diesem respektvollen Aufruf vorstellen.

UNTERZEICHNER

1) Donald Ramotar (Guyana); ehemaliger Präsident (2011-2015), ehemaliges Mitglied des Parlaments (1992-2011, PPP)

2) Helga Zepp-LaRouche (Deutschland); Gründerin des Schiller-Instituts

3) Jorge Robledo (Kolumbien); ehemaliger Senator (2002-2022, Partido Dignidad)

4) María de los Ángeles Huerta (Mexiko); ehemalige Kongreßabgeordnete (2018-2021, MORENA)

5) Dr. Kirk Meighoo (Trinidad & Tobago); ehemaliger unabhängiger Senator (2004, United National Congress)

6) Dr. Rodolfo Ondarza (Mexiko); ehemaliger Abgeordneter der Legislativversammlung von Mexiko-Stadt (2015-2018, PT)

7) Diane Sare (USA); Kandidatin für den US-Senat von New York (2022, unabhängig/LaRouche)

NEUE UNTERZEICHNER:

8. Richard Black (USA); ehemaliger Senator des Bundesstaates Virginia (2012-2020), ehemaliges Mitglied des Abgeordnetenhauses von Virginia (1998-2006, Republikaner)

9. Elpidio Tovar de la Cruz (Mexiko); ehemaliger Kongreßabgeordneter (2003-2006, PRD)

10. Claudia Yáñez Centeno (Mexiko); ehemalige Kongreßabgeordnete (2014-2017, Morena)

11. Alberto Vizcarra (Mexiko); ehemaliger Kongreßabgeordneter des Bundesstaats Sonora (1988-1991, PARM)

12. Sergio Tancredi (Italien); ehemaliger Abgeordneter des sizilianischen Parlaments (2017-2022, Fratelli d’Italia)

13. Alessia Ruggeri (Italien); Gewerkschafterin, Comitato per la Repubblica

14. Graham Fuller (USA); ehemaliger amerikanischer Diplomat, CIA-Beamter und Islamwissenschaftler

15. Dr. George Koo (USA); internationaler Wirtschaftsberater, im Ruhestand

16. General Edwin de la Fuente Jeria (Bolivien); ehemaliger Oberbefehlshaber der Streitkräfte Boliviens (2012-2013)

17. Emil Guevara Muñoz (Venezuela); ehemaliges Mitglied des Lateinamerikanischen Parlaments (2006-2011)

18. Dr. Mohammad A. Toor (USA); Vorsitzender des Kuratoriums des Pakistani American Congress

19. Ramón Emilio Concepción (Dominikanische Republik); ehemaliger Präsidentschaftskandidat (2020, PRM)

Leave a Reply

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

The Schiller Institute