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Japan kooperiert mit China bei Infrastrukturprojekten

22/06/2018 – Die japanische Tageszeitung Yomiuri Shimbun berichtete am 19. Juni, daß die japanische Regierung ihre Politik für „Infrastrukturexporte“ überarbeitet hat und dabei erstmals die Zusammenarbeit mit China betont. Die Zeitung schreibt: „Die Regierung verfolgt die Zusammenarbeit mit China bei der Infrastrukturentwicklung in anderen Ländern inmitten von Plänen, die Unterstützung für Projekte im Zusammenhang mit der Belt and Road Initiative zu erhöhen, einer umfangreichen von Beijing geförderten Wirtschaftsinitiative.

Tokio hofft, die anhaltende Verbesserung der japanisch-chinesischen Beziehungen weiter voranzubringen, indem die Geschäftsmöglichkeiten für japanische
Unternehmen erhöht werden. Man ist dabei, gemeinsame Projekte mit China auf Grundlage von Faktoren wie Transparenz zu identifizieren.

Eine überarbeitete Version der Regierungspolitik für Infrastrukturexporte, die Anfang des Monats erschienen ist, erwähnt erstmals die Förderung der Zusammenarbeit mit China. Diese Einbeziehung folgt einer Vereinbarung zwischen Ministerpräsident Shinzo Abe und dem chinesischen Premier Li Keqiang im Mai, worin sie sich verpflichteten, einen gemeinsamen Ausschuß bestehend aus Vertretern des staatlichen und privaten Bereichs einzusetzen, um die Wirtschaftskooperation in Drittländern zu koordinieren.

Abe plant, noch in diesem Jahr China zu besuchen und ein neues Forum einzurichten, an dem Vertreter des staatlichen und privaten Bereichs teilnehmen sollen. Mit Hilfe dieses Forums hofft die Regierung, die Einzelheiten gemeinsamer Projekte mit China besprechen zu können. Tokio hofft, daß es zu gegenseitigen Besuchen der Staatsführer Japans und Chinas komme, nachdem bei den Gesprächen Fortschritte erzielt wurden.“

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