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Sie haben die Wahl: Unbegrenzte Fusionsenergie – oder unbegrenzter Krieg

Sie haben die Wahl: Unbegrenzte Fusionsenergie – oder unbegrenzter Krieg

30. November 2022 (EIRNS) – Die chinesische Tageszeitung Science and Technology Daily berichtete am 28. November über den Status der Comprehensive Research Facility for Fusion Technology (Umfassende Forschungseinrichtung für Fusionstechnologie – CRAFT), die an der Technischen Hochschule von Hefei gebaut wird. Daraus wird deutlich, daß China es mit dem Ziel ernst meint, bis 2028 kontinuierlich Fusionsenergie zu erzeugen, um diese in einem Hybridkraftwerk (aus Kernspaltung und Fusion) einzusetzen; und bis 2035 soll Fusionsenergie direkt ins Stromnetz eingespeist werden. Die für die Kontrolle der Fusionsreaktionen erforderlichen Materialien und Technologien werden bereits im CRAFT getestet, einem riesigen Forschungskomplex, der bis 2024 vollständig fertig gestellt sein wird. Dieser ist Teil des gesamten Fusionsprojekts der Universität, wo zu auch der supraleitenden EAST (Experimental Advanced Superconducting Tokamak) und das Institut für Plasmaphysik der Chinesischen Akademie der Wissenschaften gehört.

Dies ist eine großartige Nachricht für alle Menschen auf der Welt. Der gewaltige Sprung in der Energieversorgung der Menschheit auf der Erde und im Sonnensystem, der sich aus der Beherrschung kontrollierter thermonuklearer Fusionsreaktionen ergibt, ist seit Jahrzehnten bekannt. Lyndon LaRouche gründete 1974 das Fusions-Energie-Forum, um diese Entwicklung voranzutreiben, und als die US-Regierung 1987 dessen Schließung erzwang, war die Monatszeitschrift des Forums, Fusion, eines der populärsten Wissenschaftsmagazine in den Vereinigten Staaten.

Der Grund, warum die Entwicklung einer Kernfusions-Wirtschaft so lange gedauert hat, ist rein politisch, nicht technisch oder wissenschaftlich. Ihr Todfeind war die malthusianische, imperiale Oligarchie, aber wenn die Menschen den fast grenzenlosen Fortschritt verstehen, der mit der Kernfusion und den damit verbundenen Technologien zusammenhängt, ist es mit dem Malthusianismus vorbei.

China setzt sich nicht nur für die Entwicklung der Kernfusion ein, sondern holt auch andere Nationen mit ins Boot, um sie an der Entwicklung teilhaben zu lassen. Vor zwölf Tagen gab das chinesische Institut für Plasmaphysik bekannt, daß einer der vier funktionstüchtigen Tokamaks des Instituts abgebaut und sorgfältig in sechs Container verpackt wurde und nun bereit steht, Mitte Dezember nach Thailand verschifft zu werden, wo er wieder zusammengebaut und im thailändischen Institut für Kerntechnik in Betrieb genommen wird.

China schenkt Thailand den Tokamak und bildet die thailändischen Wissenschaftler und Ingenieure aus, die ihn betreiben werden. Wenn der Tokamak Anfang nächsten Jahres offiziell in Betrieb genommen wird, können Wissenschaftler und Ingenieure aus allen südostasiatischen Ländern dort eine Ausbildung erhalten, um künftige Fusionsexperimente und -reaktoren in ihren eigenen Ländern betreiben zu können. In gewisser Weise ist dieser Vorgang der Mikrokosmos für eine Weltordnung, die der gesamten Menschheit dient.

Man stelle sich vor, welche Fortschritte im Leben aller Menschen auf diesem Planeten möglich wären, wenn beispielsweise die Vereinigten Staaten, Japan, Frankreich und Deutschland in gleicher Weise vorgehen würden.

Statt dessen bedeutet das unerschütterliche Festhalten der transatlantischen Mächte an ihrer „Den-letzten-beißen-die-Hunde“-Sicht auf die Menschheit weiterhin die Gefahr, die menschliche Spezies auszulöschen. Nicht zufrieden mit den Verwüstungen, die ihre Aggression gegen Rußland über die Welt gebracht hat (die Ukraine ausdrücklich eingeschlossen), bereiten sie sich auf „das Großereignis“ vor, wie der Chef des Strategischen Kommandos der USA, Admiral Charles Richard, es ausdrückt: einen Krieg gegen China.

In dem heute vom Pentagon veröffentlichten „China Military Power Report“ heißt es, daß Chinas Absicht, „die chinesische Nation bis 2049 zu verjüngen“, China zu einer Bedrohung für die USA macht. Am Vortag gab die Defense Intelligence Agency der USA bekannt, sie habe eine „Gruppe China-Mission“ eingerichtet, die alle Arbeiten des Geheimdienstes zu China zusammenfassen soll, da China „eine existentielle Bedrohung für den langfristigen Erfolg der Vereinigten Staaten“ darstelle.

Die britische neokonservative Denkfrabrik, der Council for Geostrategy, hat gleichzeitig die Regierung Seiner Majestät aufgefordert, ihre Aktivitäten gegen China in der Himalaya-Region genauso intensiv zu betreiben wie ihr Engagement im Indopazifik. Zu den Empfehlungen gehört auch, den indisch-chinesischen Grenzkonflikt zu verschärfen. Das Vorgehen gegen China stand auch am zweiten Tag des NATO-Außenministertreffens ganz oben auf der Tagesordnung. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg und Außenminister Tony Blinken erklärten vor Beginn des Treffens, daß die NATO entschlossen sei, gemeinsam gegen China zu kämpfen, während Stoltenberg herausstellte, daß die NATO bereits seit 2014 das ukrainische Militär ausgebildet und ausgerüstet habe.

Das US-Militär inszenierte bereits zum dritten Mal eine ostentative Show mit einem Atom-U-Boot – dieses Mal auf der britischen Militärbasis Diego Garcia mitten im Indischen Ozean. Ebenso berichtete das Strategische Kommando der USA, daß Anfang November ein Manöver mit Namen Spirit Vigilance 2022 stattgefunden habe, bei dem demonstriert wurde, daß acht Tarnkappenbomber gleichzeitig von einem Flugplatz in Missouri losrollen und abheben können.

Und dann beklagen sie sich, daß russische und chinesische strategische Bomber heute eine gemeinsame Patrouille über dem Japanischen und dem Südchinesischen Meer geflogen sind?

Wohin das führt, ist äußerst beängstigend – und völlig unnötig. Wir Menschen „sind zu etwas Besserm geboren“, nämlich um an der Entwicklung aller mitzuwirken und sich daran zu erfreuen. Die Bürger der Welt sollten sich ein Herz fassen und zusammen mit dem Schiller-Institut eine neue Weltordnung schaffen.

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