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„Den Armen die Energie zu entziehen, ist schlechte Klimapolitik“, warnt Bjorn Lomborg in einem China Daily-Artikel

„Den Armen die Energie zu entziehen, ist schlechte Klimapolitik“, warnt Bjorn Lomborg in einem China Daily-Artikel

Der Präsident von Copenhagen-Consensus, Bjorn Lomborg, hat gestern einen Kommentar veröffentlicht, der ein starkes Argument enthält, das wir bereits aus Indien und anderswo gehört haben: Zum einen Lippenbekenntnisse zum Grünen Paradigma zu geben, aber dann darauf bestehen, daß diese Politik dem Entwicklungssektor unmöglich aufgezwungen werden darf. Einige Zitate von Lomborg:

„Um den Klimawandel zu bekämpfen, versprechen die reichen Länder, die Nutzung fossiler Brennstoffe in 29 Jahren zu beenden. Da dies unerträglich kostspielig zu werden beginnt, denkt die G7 nun darüber nach, die Armen der Welt dafür zahlen zu lassen. Das wird nicht gut gehen… Trotz Grüner Proteste beziehen reiche Menschen immer noch 79 Prozent ihrer Energie aus fossilen Brennstoffen. Dies zu beenden, wird hart, sozial destabilisierend und überraschend ineffektiv werden. Außerdem wird es die reichen Länder auch destabilisieren… Wenn die Klimapolitik das Wachstum weiter reduziert, wird dies den langfristigen sozialen Zusammenhalt bedrohen, da die Menschen erkennen, daß es ihren Kindern nicht besser gehen wird und die Renten verkümmern werden. Darüber hinaus werden die Kürzungen der Umwelt wenig nützen.“

Lomborg fährt fort: „Sechs Milliarden nicht-reiche Menschen wollen ebenfalls Zugang zu reichlicher und billiger Energie, die sie aus Hunger, Krankheit und Armut befreit. Sie sorgen sich mehr um Wirtschaftswachstum, das Wohlstand und Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und sogar gegen den Klimawandel schafft… Der Haupteffekt der Kohlenstoffbesteuerung besteht darin, die wirtschaftliche Last der Klimapolitik der Industrieländer auf die Entwicklungsländer zu verlagern… und [provoziert] damit einen tiefen Groll gegen eine reiche Welt, die vorgibt, Klimapolitik zu betreiben, um zu helfen, aber in Wirklichkeit die Kosten auf die Armen der Welt abwälzt… Den Armen der Welt die beiden Triebfedern der Entwicklung vorzuenthalten, nämlich reichlich Energie und Freihandel, ist inakzeptabel.“

Der anti-malthusianischer Widerstand wird sich am 8. Mai auf der internationalen Konferenz des Schiller-Instituts/ ICLC treffen.

Internationale Schiller-Institut/ ICLC Internetkonferenz: Der moralische Bankrott der transatlantischen Welt schreit nach einem Neuen Paradigma

Samstag 8. Mai 2021, ab 15.00 UhrZur Anmeldung –>

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