Helga Zepp-LaRouche führte aus, warum die gegenwärtige Krise schon „die große Krise“ ist und nicht nur der Auftakt zu einer kommenden noch größeren Krise. Das Problem sei, so meinte sie, daß die Menschen sich nur auf einzelne Aspekte der Krise konzentrieren, wie die COVID-19-Pandemie, die Finanzkrise, die weltweite Hungersnot oder die Kriegsgefahr, dabei aber die allumfassende Ursache übersehen – daß wir uns in einer Zusammenbruchskrise befinden, die bereits vor fünfzig Jahren ins Rollen kam. Man kann die einzelnen Krisen nicht lösen, ohne alle Krisen auf einmal anzugehen.
Dies ist heute möglich, dank der Arbeit von Lyndon LaRouche, der wußte, daß wir auf einen kettenreaktionsmäßigen Zusammenbruch des gesamten Systems zusteuern, der in ein dunkles Zeitalter führt. Wenn man dies versteht, lassen sich Lösungen finden, insbesondere indem die Geopolitik durch eine Politik der Kooperation zwischen den vier Großmächten ersetzt wird. Ein solches Kooperationsabkommen ist der einzige Weg, wie die einzelnen Krisen insgesamt angegangen werden können.
Frau Zepp-LaRouche berichtete von den Veranstaltungen, die das Schiller-Institut in den letzten zwei Wochen durchgeführt hat; diese müßten fortgeführt werden, damit wir die Menschen auf eine erfolgreiche Ebene des Denkens bringen können. Abschließend verlangte sie, daß wir als Zivilisation zu unseren Erfolgsprinzipien zurückkehren müssen. Als Beispiel führte sie das deutsche Wirtschaftswunder nach dem Zweiten Weltkrieg an, das nur Erfolg hatte, weil es auf dem Prinzip der physischen Ökonomie als Grundlage für den Wiederaufbau beruhte. Solche Lösungen gibt es auch heute, weswegen die Zuschauer gemeinsam mit dem Schiller-Institut daran arbeiten sollten, ein solches Wunder zu vollbringen.