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Alena Petrova: Das Kultur- und Business-Forum „Russische Tage in Europa“

Alena Petrova

Geschäftsführerin von „Art Assemblee Agency“, Russische Kulturtage, Baden-Baden


Frau Petrova beglückwünschte in ihrer Rede das Schiller-Institut zum 30. Jubiläum und stellte anschließend die Arbeit des Kultur- und Business-Forum zur Stärkung der Beziehungen mit Rußland vor.

Das Kultur- und Business-Forum „Russische Tage in Europa“ 25.–30. April 2014

Seit drei Jahren findet jährlich das Festival „Russische Kulturtage“ in Deutschland statt. In dieser Zeit wurden kulturelle Veranstaltungen in mehr als 20 deutschen Städten durchgeführt.

Im Frühjahr 2014 fand nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich, Luxemburg und der Schweiz das III. internationale Festival „Russische Kulturtage“, organisiert von der Firma „Art Assemblee Agency“, statt.

Das diesjährige Festival, das hochrangige Vertreter verschiedener Genres präsentierte, erweiterte seine Grenzen und das Format. Es zog die Aufmerksamkeit von Unternehmensvertretern, politischen Kreisen sowie einflußreichen öffentlichen Vereinen auf sich und wurde zum Start des jährlichen Projektes: Kultur- und Business-Forum „Russische Tage in Europa“, das die ursprünglich ausschließlich kulturelle Zusammenstellung aufbrach.

Beim diesjährigen Kultur- und Business-Forum „Russische Tage in Europa“ trafen sich Vertreter der Business-Elite Rußlands und der europäischen Länder, Kunst- und Kulturschaffende, Wissenschaftler und führende Mitarbeiter des diplomatischen Korps. Unter den Gästen des Festivals befanden sich bekannte russische und ausländische Politiker, Geistliche, Mitglieder des Europäischen Parlaments, des Europarats, des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, russische Landsleute im Ausland und Einwohner Deutschlands, die Interesse an der russischen Kunst und Kultur haben. Das Ziel war die Stärkung der Geschäftsbeziehungen zwischen den Ländern und die internationale Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen.

Im Rahmen des Businessprogramms des Forums wurde eine Konferenz zum Thema „Langfristige Investitionspolitik und Gewährleistung ihrer wirtschaftlichen Nachhaltigkeit in Zeiten der Wirtschaftsglobalisierung“ durchgeführt.

Das Programm des III. Internationalen Festivals „Russische Kulturtage“ verlief mit großem Erfolg. Die Eröffnungsfeier des Kultur- und Businessforums „Russische Tage in Europa“ fand am 25. April im Kurhaus Baden-Baden statt.

Die Gäste des exklusiven Ereignisses erwartete ein unvergeßliches Galakonzert des weltweit bekannten Ballettheaters von Boris Eifman.

Vom 25. bis 28. April fand die Konzertreise des russischen Kammerorchesters „Moskauer Virtuosen“ unter der Leitung von Vladimir Spivakov statt. Das Orchester trat in den besten Sälen der Städte Luxemburg, Straßburg, Bern und Baden-Baden auf. Das Konzert in Bern wurde, wie eine Reihe weiterer Veranstaltungen russischer Künstler, in das feierliche Programm zu Ehren des 200jährigen Fortbestehens der diplomatischen Beziehungen zwischen Rußland und der Schweiz, aufgenommen.

Zum ersten Mal nach 12 Jahren kam das Theater „Sovremennik“ wieder auf Gastspielreise nach Deutschland. Das Theater, das nicht nur in Rußland sondern auch im Ausland verehrt wird, wurde als erstes ausländisches Theater im Bereich des dramaturgischen Theaters mit dem Drama Desk Award ausgezeichnet. Das legendäre Theater präsentierte zwei seiner Stücke, die mittlerweile zum Kult geworden sind und die nichts an Aktualität verloren haben: das Stück „Fünf Abende“ nach dem Werk von Alexander Wolodin und den „Kirschgarten“ basierend auf dem Werk von Anton Tschechow. Die Aufführungen verliefen mit deutschen Übertiteln in Baden-Baden, Offenbach und Mülheim an der Ruhr.

Zu den interessantesten Ereignissen gehörte ebenso die Ankunft des „Botschafters der Jazzmusik“ aus Rußland – Igor Butman – an der Spitze des Moskauer Staatlichen Jazzorchesters. Vom 23. bis 29. April präsentierten die Musiker dem internationalen Publikum die größten Meisterwerke des Jazz sowie Eigenkompositionen.

Am 27. April fand im Rathaus der Stadt Badenweiler eines der bedeutendsten Ereignisse des Kultur- und Business-Forums „Russische Tage in Europa“ statt: die feierliche Einweihung des Anton Tschechow Denkmals, das als ein Geschenk Rußlands an die Stadt, die mit dem Namen des berühmten Schriftstellers verbunden ist, übergeben wurde. Ein Tag vor dem historischen Moment wurde das Denkmal im Europarat ausgestellt.

Im Rahmen des Kulturprogramms des Forums „Russische Tage in Europa“ wurden in Baden-Baden erfolgreich verschiedene Ausstellungen durchgeführt. Jeden Abend fanden Künstlertreffen mit berühmten russischen Kunstschaffenden statt. Zusätzlich zu einer Retrospektive der Filme aus dem goldenen Archiv des nationalen Kinos, wurde auf dem Forum „Russische Tage in Europa“ das zeitgenössische russische Kino mittels Filmvorführungen repräsentiert. In deutschen Universitäten wurden Treffen mit russischen Museumsdirektoren und Meisterklassen für Ballett und Operngesang mit Künstlern aus Rußland veranstaltet.

Unter den Teilnehmern des Festivals „Russische Kulturtage“ der letzten Jahre befinden sich Solisten der Mariinsky- und des Bolschoi-Theaters, die Ballettstars Ulyana Lopatkina und Andrej Ermakov, der Opernsänger Dmitri Hvorostovsky, der brillante Gidon Kremer und das Kammerorchester „Kremerata Baltica“, das Tschechow-Kunsttheater Moskau (MchAT), das Galina Wischnewskaja Zentrum für Operngesang, das weltweit einzigartige Russische Hornorchester, berühmte Schauspieler aus Kino und Theater, Komponisten, Vertreter russischer Museen, Künstler, Fotografen, Schriftsteller und Poeten. Ebenso nahmen auch berühmte deutsche Schauspieler aus Deutschland, die in russischen Filmen mitgewirkt hatten, teil.

Das bunte und vielseitige Festivalprogramm zog ein außergewöhnlich großes Publikum aus allen Teilen Deutschlands, Frankreichs und der Schweiz an. Der Anteil des deutschsprachigen Publikums ist im Vergleich zu den vergangenen Festivals deutlich angestiegen. Verschiedene Veranstaltungen und Konzerte des Festivals wurden von mehr als 20.000 Menschen besucht. Von dem Projekt wurde vielfach in der russischen, der deutschen und der französischen Presse berichtet.

Im Rahmen des Businessprogramms des Forums, das vom 25. bis zum 27. April in Baden-Baden (Deutschland) und Straßburg (Frankreich) stattfand, wurde eine internationale Konferenz zum Thema „Langfristige Investitionspolitik und Gewährleistung ihrer wirtschaftlichen Nachhaltigkeit in Zeiten der Wirtschaftsglobalisierung“ durchgeführt.

Moderatoren der Konferenz waren Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik aus Rußland und Deutschland. Die Teilnehmer der sechs Konferenzsitzungen – russische Experten, Wissenschaftler, Geschäftsleute, Vertreter der Geschäftskreise von Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Luxemburg – haben eine Reihe wichtiger Probleme der heutigen sozioökonomischen und kulturellen Entwicklung im Kontext der Globalisierung diskutiert. Die meisten Redner betonten die Dringlichkeit der Zusammenführung von zwei Bereichen – Wirtschaft und Kultur – um neue, qualitativ bessere Ergebnisse in der Entwicklung Rußlands zu erreichen.

Die Redner lenkten die Aufmerksamkeit der Konferenzteilnehmer ebenso auf die dringende Notwendigkeit der Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen in Rußland – das, was in Europa eine solide Basis für die Wirtschaft darstellt und ideale Voraussetzungen zur Bildung einer Mittelschicht als gesundes Fundament einer stabilen Gesellschaft schafft. Außerdem wurde die wichtige Rolle der Sonderwirtschaftszonen für die Weiterentwicklung von innovativen Projekten deutlich.

Solch erfolgreiche Regionen Rußlands wie die Region Altai, die Republik Tatarstan, die Oblast Moskau und weitere, präsentierten europäischen Geschäftsleuten die Möglichkeit der Zusammenarbeit und die Investitionsattraktivität der verschiedenen Objekte in den unterschiedlichen Regionen Rußlands und stießen damit auf großes Interesse.

Das logische Ende des Wirtschaftsteils des I. Internationalen Kultur- und Business-Forums „Russische Tage in Europa“ war das Treffen, das den symbolischen Namen „Investition in die Zukunft“ erhielt. Die Vorträge waren den Problemen des zeitgenössischen Kunstmanagements im Kontext der Globalisierung gewidmet. Die Vortragenden betonten nicht nur die soziale Verantwortung der Unternehmen, sondern auch die außerordentliche Wichtigkeit der Erhaltung und Weiterentwicklung der berühmten russischen Tradition der Philanthropie und geistigen Aufklärung.

Damit jedoch die russischen Business-Projekte im Bereich der Kultur erfolgreich funktionieren, muß eine zuverlässige rechtliche Unterstützung gewährleistet werden. Dieses Thema wird bei dem Kultur- und Business-Forum im Jahr 2015 ebenfalls behandelt werden.

Das Kultur- und Business-Forum entstand auf der Basis des großen Kunstfestivals „Russische Kulturtage“ und kräftigte seine Rolle als kulturelles Ereignis, das das Verhältnis zwischen Rußland und Europa bereichert. Das Projekt rief eine große Resonanz hervor und wurde nicht nur zur internationalen Bühne für die russischen Meisterkünste sondern auch zu einer würdigen Plattform für die Diskussion aktueller Fragen in den russisch-europäischen Beziehungen, wodurch ein wesentlicher Beitrag zum besseren Verständnis zwischen Europa und Rußland geleistet werden konnte. In diesem Jahr versammelte sich die Business-Elite Rußlands und europäischer Länder, bekannte Kulturschaffende, Wissenschaftler, und Vertreter des diplomatischen Korps. Somit wurde das Ziel des Projekts unterstrichen: die Entwicklung der Beziehungen zwischen den Ländern und die internationale Zusammenarbeit in allen Bereichen.

2015 wird das Kultur- und Business-Forum vom 25. bis zum 28. April in Baden-Baden und anderen deutschen Städten und ebenso in Frankreich und der Schweiz stattfinden.

Der kulturelle Teil wird dem 70. Jubiläum des großartigen Vladimir Spivakov gewidmet werden. Auf den Konzerten werden Gäste des Maestros zu sehen sein sowie – so wie jedes Jahr auch – renommierte deutsche und russische Künstler und Kunstschaffende.

Unter den Gästen und Teilnehmern des Forums werden sich Vertreter des russischen Parlaments, des Bau-, Versicherungs- und des medizinischen Gewerbes, des Finanzsektors, wohltätiger Stiftungen und viele weitere, befinden. Es wird auch eine Jugenddelegation erwartet – junge Unternehmer, Politiker und Studenten der Fachuniversitäten. Auf europäischer Seite werden Geschäftsleute, Vertreter der großer Betriebe und Banken und weiterer Businessbereiche vertreten sein.

Das Thema des Forums wird die Entwicklung der Finanzmärkte, die Unternehmensbeziehungen und die wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Europa und den Ländern Osteuropas sein. Des Weiteren wird auch über die Investitionsattraktivität der verschiedenen Regionen der Russischen Föderation diskutiert werden.

Ich lade alle Interessierten ein, an dem Kultur- und Businessforum „Russische Tage in Europa“ teilzunehmen und freue mich über eine Zusammenarbeit.

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