26. 11. 2017
Auf unserer Konferenz ‚Den Traum der Menschheit verwirklichen!‘ haben wir über die unglaubliche Transformation der Welt gesprochen, die durch die chinesische Initiative der Neuen Seidenstraße in Gang gesetzt wurde. Die Belt and Road Initiative hat Optimismus in Asien, Afrika, Lateinamerika, mehreren Ländern in Europa und nach Präsident Trumps Staatsbesuch in China auch in mehreren Bundesstaaten der USA ausgelöst.
Die Belt and Road Initiative bietet eine konkrete Perspektive, wie Armut und Unterentwicklung durch Investitionen in Infrastruktur, Industrie und Landwirtschaft auf Grundlage des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts überwunden werden können. Die chinesische Regierung, die in den letzten 30 Jahren bereits 700 Mio. Menschen aus der Armut befreit hat, hat jetzt das Ziel vorgegeben, bis zum Jahr 2020 die verbleibenden 42 Mio. in Armut lebenden Chinesen aus ihrem Zustand zu holen und der gesamten chinesischen Bevölkerung einen angemessenen Lebensstandard zu bieten.
In der Europäischen Union leben etwa 120 Mio. Menschen unter der Armutsgrenze, gemessen an unseren eigenen Kriterien der Lebenshaltungskosten. Angesichts der Tatsache, daß Europa immer noch wirtschaftlich stark ist, gibt es keinen einsichtigen Grund, warum Europa diese 120 Mio. Menschen nicht auch bis 2020 aus der Armut befreien kann.
Der beste Weg für die EU dorthin wäre, daß alle europäischen Länder das chinesische Angebot annehmen, mit China in der Belt and Road Initiative auf „Win-Win-Basis“ zusammenzuarbeiten. Wir, die Teilnehmer der Konferenz des Schiller-Instituts, rufen alle gewählten Amtsträger auf, sich diesem Appell an die europäischen Regierungen anzuschließen. Sollten wir in Europa nicht stolz genug sein, zu sagen: ‚Wenn die Chinesen das können, können wir das auch?