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Limas Erzbischof ehrt 5000 peruanische Corona-Tote

Monseñor Carlos Castillo, Erzbischof von Lima und Primas von Peru, feierte am 14. Juni eine Messe in der Kathedrale von Lima, bei der 5000 Fotos von an COVID-19 verstorbener Peruaner in den Kirchenbänken und an den Säulen angebracht waren. Die Messe wurde live übertragen, und die Bilder hinterließen einen überwältigenden Eindruck – eine Erinnerung an das menschliche Gesicht der tödlichen Pandemie, die den ganzen Planeten überzieht. Sie zeigen Peruaner aus allen Lebensbereichen: Ärzte, Polizisten, Feuerwehrleute, Straßenkehrer und Kinder.

In seinem Gottesdienst rief Monseñor Castillo die Peruaner auf, sich zusammenschließen, und warnte davor, daß „noch härtere Zeiten kommen werden“, da die Wirtschaft in diesem Jahr voraussichtlich um 12 % schrumpfen werde. Weiter sagte er: „Es wäre schrecklich, wenn wir in der kommenden Zeit Tausende weiterer solcher Fotos hätten – aber von Menschen, die an Hunger gestorben sind“. Offiziellen Statistiken zufolge sind in Peru mindestens 6800 Menschen an COVID-19 gestorben, aber zuverlässige Quellen in Peru schätzen die tatsächliche Zahl eher auf 10.000.


Webcast: Business-As-Usual ist tödlich – Die Qualität des strategischen Diskurses muß zunehmen

Nach den üblen Anfeindungen gegen Trump und ganze Teile des amerikanischen Volkes, die vom Parteitag der Demokratischen Partei ausgingen, hat der Parteitag der Republikaner für einen bemerkenswerten Kontrast gesorgt. Besonders deutlich wurde dies in den Äußerungen von Senator Rand Paul darüber, daß Präsident Trump der erste Präsident in einer Generation sei, der keinen neuen Krieg begonnen habe, und sich weiterhin dafür einsetze, die von seinen Vorgängern begonnenen permanenten Kriege zu beenden. Paul warnte davor, daß Biden, im Gegensatz zu Trump, wahrscheinlich neue Kriege beginnen werde.

Dennoch sei es, wie Helga Zepp-LaRouche in ihrem wöchentlichen Webcast betonte, unerläßlich, die politische Diskussion auf eine höhere Ebene zu bringen, um die gegenwärtigen Krisen zu bewältigen. Sie sagte, es gebe viele, die den Absturz in weitere Katastrophen voll und ganz unterstützten und nannte als Beispiele die Äußerung von Hillary Clinton, daß Biden keine Niederlage eingestehen werde – auch wenn er geschlagen wurde! –, und zum anderen Pompeos provokative Rede gegen China in Jerusalem. Pompeos Drohungen begleiteten eine militärische Beinahekonfrontation im Golf von Bohai und neue Sanktionen gegen 24 chinesische Unternehmen, die auf eine wirtschaftliche Abkopplung zwischen den USA und China abzielen.

Die Internet-Konferenz des Schiller-Instituts am 5. und 6. September wird die erforderliche Qualität des politischen Diskurses repräsentieren. Jeder sollte sich für die Konferenz anmelden und sich an einer umfassenden Diskussion über die globale (Re)industrialisierung beteiligen.


WHO-Mission in China legt den Grundstein für die langfristige internationale Erforschung der Ursprünge des COVID-19-Virus

Auf seiner virtuellen täglichen Pressekonferenz in Genf am 5. August berichtete WHO-Direktor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, daß ein Expertenteam der WHO von einem dreiwöchigen Besuch in China zurückgekehrt sei, infolgedessen jetzt der Rahmen für ein Arbeitsprogramm und eine Langzeitstudie eines neuen internationalen Teams unter Leitung der WHO erstellt wurde, um die potentielle Infektionsquelle der ersten COVID-19-Fälle festzustellen.

Dem Team werden führende chinesische und ausländische Wissenschaftler und Forscher angehören. Epidemiologische Studien werden in Wuhan beginnen, um die potenztelle Infektionsquelle der ersten Fälle zu ermitteln. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse und Hypothesen bilden dann die Grundlage für weitere, langfristige Studien. WHO-Sprecher Christian Lindmeier berichtete weiter, daß das Team, das China besuchte, „ausführliche Gespräche mit chinesischen Kollegen geführt und aktuelle Informationen über epidemiologische Studien, biologische und genetische Analysen und über veterinärmedizinische Forschung erhalten hat“. Es habe auch Videokonferenzen mit Virologen und Wissenschaftlern aus Wuhan gegeben, berichtete Reuters.

Bemerkenswert sind die Äußerungen von Dr. Mike Ryan, Exekutivdirektor des WHO-Notfallprogramms, wonach es wichtig sei, Studien über die ersten gemeldeten Cluster atypischer Lungenentzündungen bei Patienten in Wuhan zu beginnen, um systematisch nach dem „ersten Signal zu suchen, bei dem die Artenschranke zwischen Tier und Mensch übersprungen wurde“. Laut Ryan, so CGTN, habe es in Wuhan „ein spezielles Überwachungssystem gegeben, um Cluster atypischer Lungenentzündungen aufzuspüren. Es wurde zu einem ganz bestimmten Zweck dort eingerichtet. Doch die Tatsache, daß Alarm ausgelöst wurde, bedeutet nicht unbedingt, daß die Krankheit dort von Tieren auf Menschen übergesprungen ist“. Es sollte eine viel „umfangreichere retrospektive epidemiologische Studie“ durchgeführt werden, sagte er, „um die Zusammenhänge zwischen den [atypischen Pneumonie-]Fällen vollständig zu verstehen“.


Ehemaliger Botschafter von Burundi in den USA:  „Nehmt euer Knie von LaRouches Hals

Ehemaliger Botschafter von Burundi in den USA: „Nehmt euer Knie von LaRouches Hals“

Ein Aufruf zur Rehabilitierung von Lyndon LaRouche

Von Jacques Bacamurwanko

Als Reaktion auf das schreckliche Verbrechen, das in Minneapolis an George Floyd begangen wurde, erhielten wir die folgende Erklärung von Jacques Bacamurwanko, dem ehemaligen Botschafter Burundis in den USA.

„Ich würde gerne anmerken, daß den Protestaktivisten nach George Floyds abscheulichem Mord durch einen Polizisten in Minnesota gesagt werden muß, daß es dasselbe anti-amerikanische System ist, das für die Strangulierung von Lyndon LaRouche jr. verantwortlich war. Lyns Hals wurde buchstäblich von derselben weißen Rassistenbande abgeschnürt, die nicht wollte, daß er sein Wahlrecht ausüben, sich frei bewegen oder ins Ausland reisen kann.

Die gute Nachricht ist, daß die mörderische Bande es nicht geschafft hat, die überall weiter verbreitete Fülle von LaRouches Freiheit und Ideen zu stoppen.

Die Welt wäre heute freier, wenn Herr Trump mit einem im Oval Office unterzeichneten historischen Erlaß die amerikafeindlichen Gangster anweisen würde, das Knie von Lyndon LaRouches „Hals“ zu nehmen.

Das ist die eigentliche Bedeutung unseres eindringlichen Appells und weltweiten Einsatzes „zur Rehabilitierung von LaRouche“. Wenn LaRouche rehabilitiert würde, könnte die Menschheit eine herrliche Ära des nachhaltigen Dialogs für Frieden, Bürgerrechte und sozioökonomische Entwicklung einleiten.“

Unterzeichnen Sie die Petition um Lyndon LaRouche zu rehabilitieren

 


Webcast: Weltkriegsgefahr steigt: Pompeo will Krieg gegen China!

In ihrer Schlußbemerkung des heutigen Dialogs machte Helga Zepp-LaRouche die Korruption des gesamten Systems für die Zivilisationskrise verantwortlich, mit der wir konfrontiert seien.  Sie verwies auf ihren Kommentar vor mehreren Jahren, als die sog.  Madoff-Blase platzte, daß das System insgesamt ein riesiges Ponzi-Schema sei, ohne Interesse am Gemeinwohl, sondern nur an privater Gewinnmaximierung.

Hinter der rapiden Verschlechterung der Beziehungen zwischen den USA und China, der sich verschärfenden Bedrohung durch die Corona-Pandemie, dem drohenden Hungertod unzähliger Kindern aufgrund des Zusammenbruchs der Nahrungsmittelproduktion oder der wachsenden Armut infolge der sozialen Krise stehe die malthusianische Politik der Oligarchie.

Die Lösung liege in der vollständigen Umsetzung des LaRouche-Plans, um das System der produktiven Kreditschöpfung zum Aufbau der Realwirtschaft wieder in Kraft zu setzen. Das müsse auf die Tagesordnung des Gipfels, den Präsident Putin organisiert. Sie rief die Zuschauer auf, sich uns anzuschließen, um sicherzustellen, daß der Gipfel tatsächlich stattfindet und LaRouches Ideen auf der Tagesordnung des Gipfels stehen.

 


Ein Entwurf zum Schutz unserer Schüler, Lehrer und ihrer Familien

Überlegungen, wie in den USA eine Wiedereröffnung der Schulen unter Coronabedingungen ermöglicht werden kann, könnten auch die Diskussion um den Schulbetrieb in Deutschland beleben.

Ein Entwurf zum Schutz unserer Schüler, Lehrer und ihrer Familien

Von Stanley Ezrol

COVID-19 greift unsere Schulsysteme durch die Infektionsübertragung aus der allgemeinen Bevölkerung an. In Ermangelung einer wirksamen medizinischen Kontrolle des Virus gehören intensive Tests, Kontaktverfolgung, physische Prävention durch soziale Distanzierung, Schutzmasken und andere Mittel, sanitäre Maßnahmen, einschließlich Händewaschen und Belüftung zur Verdünnung der infizierten Innenluft durch antivirale Filter, einschließlich Ultraviolettbehandlung, zu den Methoden, die in allen „Hot-Spot“-Gebieten, sowie in unseren Schulen eingesetzt werden müssen. Es hat sich gezeigt, daß die Pandemie in Nationen, in denen diese Maßnahmen strikt umgesetzt und durch kulturelle Normen, einschließlich der gemeinsamen Verantwortung für die Zukunft, unterstützt wurden, wirksam eingedämmt werden konnte.

Die damit verbundenen Kosten übersteigen bei weitem alles, was momentan in unseren Budgets vorgesehen ist. Um unsere Schulen und den Rest unserer Wirtschaft sicher und effektiv wieder zu öffnen, müssen wir die gescheiterten Versuche aufgeben, unsere bankrotten Finanzinstitutionen mit Billionen von Dollar zu stützen und uns wieder dem Gemeinwohl verpflichten, wie in der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten und der Verfassung betont wird. Im Gegensatz zu Behauptungen, die im Namen der Freiheit aufgestellt wurden, wird die Verbreitung tödlicher Viren in der US-Verfassung und ihren Zusätzen nicht legalisiert. Es ist kriminell, diese Art von tödlichen Angriffen auf die Menschheit zu tolerieren, und wir dürfen dieser bösartigen Idee keinen Respekt zollen.

Der Zweck dieses Berichts besteht darin, die gemeinsame Diskussion zwischen Schülern, Studenten, Pädagogen, Eltern, Gesundheitsversorgern, Forschern und anderen in den Mittelpunkt zu stellen, und zwar nicht über das, was wir unter den gegenwärtigen Einschränkungen für möglich halten, sondern darüber, was sowohl möglich als auch notwendig ist, wenn wir die fortschrittlichsten Ideen, die wir haben, mobilisieren, um sicherzustellen, daß Bildung für Schüler, ihre Familien, Lehrer und sonstiges Personal sicher ist. Während wir uns auf das Bildungssystem konzentrieren, müssen wir auch für die notwendigen Verbesserungen in unserem Gesamtansatz zur Eindämmung der Pandemie und zur Steigerung der Produktivität unserer Wirtschaft kämpfen.

Die meisten Schuldistrikte haben eine Mischung aus (virtuellem) Fernunterricht und Unterricht im Klassenzimmer in Erwägung gezogen. Virtuelles Lernen verhindert die Übertragung innerhalb der Schulen. Leider sind viele Familien von den Einkommen aller Erwachsenen im Haushalt abhängig, die tagsüber arbeiten und ihre Kinder nicht allein zu Hause lassen können, ohne Schwierigkeiten verschiedenster Art zu riskieren. Kinder aus verarmten Familien, Immigranten mit schlechten Englischkenntnissen, Grundschüler und andere können oft aus verschiedenen Gründen nicht vom Online-Unterricht profitieren, u. a. weil sie sich keine schnelle Internetverbindung und die erforderliche Computerausstattung leisten können. Einige Distrikte haben mit unterschiedlichem Erfolg Schritte unternommen, um diese Schüler einzubinden.

Da die Pandemie in den Vereinigten Staaten zunehmend außer Kontrolle gerät, wenden sich die meisten Distrikte entgegen strenger Verfügungen des Präsidenten und des Bildungsministers dem virtuellen Lernen zu. Viele haben ihre Entscheidungen noch nicht getroffen. Mitte Juli galten mindestens 18 Bundesstaaten als „rote Zonen“, darunter einige der bevölkerungsreichsten – Kalifornien, Florida und Texas. Von allen über 13.500 landesweiten Schuldistrikten planen viele Bezirke, freiwillig oder durch Umstände erzwungen, in den Bundesstaaten, die zur roten Zone erklärt wurden, das Schuljahr im vollständigen Fernstudium zu beginnen. Kalifornien, der größte dieser Bundesstaaten, hat etwa 1.000 Distrikte. Der größte Distrikt Los Angeles (der zweitgrößte des Landes) und der zweitgrößte Distrikt San Diego haben bereits angekündigt, daß sie das Schuljahr wegen der unmittelbaren Sicherheitsprobleme mit komplettem Online-Unterricht beginnen werden. Zusammen haben L.A. und San Diego über 800.000 Schüler.

Am 21. Juli kündigten vier große Distrikte im Großraum Washington, D.C. (Arlington, Loudoun und Fairfax in Virginia sowie Montgomery in Maryland) nach einer langen Debatte im Schulausschuss an, daß sie die Option des Präsenzunterrichts zurückziehen würden, nachdem sie zuvor Eltern die Entscheidung zwischen virtuellem und persönlichem Lernen zu überlassen wollten. Die Gründe dafür waren, daß sie die Sicherheit der Schüler und des Personals nicht gewährleisten konnten, und daß viele Lehrer sich weigerten, persönlich zu unterrichten und um Beurlaubung baten, kündigten oder in den Ruhestand gingen.

Bis zum 20. Juli hat New York City, der mit 1,1 Millionen Schülern und 1.800 Schulen größte Schulbezirk der Nation, keine Wiedereröffnungspläne angekündigt. Er hat erwogen, den Eltern verschiedene Optionen anzubieten, bei denen Online- und Präsenzunterricht kombiniert werden. Andrew Cuomo, Gouverneur von New York,drohte, die Wiedereröffnung der Schulen in Abhängigkeit von der Einhaltung der Gesundheitsrichtlinien zu verzögern oder zu modifizieren.

Beamte des Schulbezirks Washington D.C. sagten am 16. Juli, daß sie ihre Entscheidung darüber, was mit ihren Schulen geschehen werde, nicht vor dem 31. Juli bekannt geben würden, und daß diese Entscheidung von der Bewertung der Virusaktivität durch das Gesundheitsministerium abhängen werde.

Obwohl die virtuelle Option angesichts der mangelnden Vorbereitung wahrscheinlich die Ausbreitung des Virus verringern wird, wird sie leider nicht allen unseren Schülern eine kostenlose und angemessene öffentliche Bildung (Free and Appropriate Public Education, FAPE) bieten.

Aus diesem Grund hat der Präsident recht, wenn er eine vollständige Wiedereröffnung der Schulen anstrebt, aber wir können die Schulen nicht wieder eröffnen, um sie in dieselben Todesfallen zu verwandeln, die die allzu überstürzte Wiedereröffnung von Unternehmen und Freizeitaktivitäten geschaffen hat. Wir starten jetzt eine Kampagne, um Maßnahmen zu ergreifen, mit denen wir unserer Verantwortung gegenüber der FAPE sicher nachkommen können.

Was müssen wir tun?

Im Zusammenhang mit einer umfassenden Durchsetzung von Maßnahmen zur Schadensbegrenzung auf nationaler Ebene sollten je nach den spezifischen Anforderungen des jeweiligen Ortes, Distrikts und der Schule die folgenden Maßnahmen in Betracht gezogen werden. Es gibt keine Patentlösung für alle. Distrikte in Gebieten mit niedrigem Infektionsniveau müssen möglicherweise relativ geringfügige Änderungen an ihren Praktiken vornehmen, um eine sichere Wiedereröffnung zu ermöglichen. Wie Sie unten sehen werden, erfüllen viele Schulgebäude nicht einmal die Mindestanforderungen für einen normalen Schulbetrieb, geschweige denn für den Umgang mit einer Pandemie. Unser System der Finanzierung von Schulen vor Ort hat zu enormen Unterschieden in der Ausstattung geführt. Der „Matthäus-Effekt“ (die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer) muß endlich aus unserem System verdrängt werden.

Auch wenn wir die Flexibilität der Wahlmöglichkeiten anerkennen, ist es immer noch notwendig, überall ein angemessenes Niveau an Kontrolluntersuchungen für die Krankheit sicherzustellen, um zu gewährleisten, daß potentielle Ausbrüche rasch eingedämmt werden können.

1. Testen, Hygiene und, falls erforderlich, Schüler und Mitarbeitern isolieren

Im Jahr 2019 gab es 56,6 Millionen Grund- und Sekundarschüler und etwa 8 Millionen Pädagogen und anderes Schulpersonal in den Vereinigten Staaten. Es gab 5,8 Millionen Schüler an Privatschulen und 50,6 Millionen an öffentlichen Schulen. Die Zahl der öffentlichen Schulen umfaßte 35,5 Millionen Schülerinnen und Schüler im Alter von 5 („pre K“ = pre-kindergarten, Vorschule, ed) bis 8 Jahren und 15,3 Millionen in der Oberstufe. Diese Zahlen definieren den Rahmen der für den Schuljahresstart erforderlichen Tests.

Eine Schätzung der zusätzlichen Kosten pro Schüler für das Schuljahr 2020- 2021, die Randi Weingarten, Präsident der American Federation of Teachers (AFT), angibt, beläuft sich auf 2.300 Dollar, um die Tests und die Überwachung (Temperaturkontrollen usw.) sowie die zusätzlichen Reinigungs- und Desinfektionsmittelanforderungen abzudecken. Allein die Kosten für die eigentlichen Virustests wurden auf 1.000 Dollar pro Schüler geschätzt. Die Kosten für alle 50,6 Millionen Schüler/Studenten an öffentlichen Schulen zu je 2.300 Dollar würden sich auf 116 Milliarden Dollar belaufen.

Das Personal wird sich in der Schule nicht mit COVID-19 anstecken, wenn die Infizierten, je nach Schwere ihrer Krankheit, von gesunden Schülern isoliert oder in medizinischen Behandlungseinrichtungen untergebracht werden. Jeder, der ein Schulgebäude betritt, sollte sich wirksamen Hygienemaßnahmen unterziehen. In Bezirken mit geringen Infektionszahlen können kostengünstigere Mittel wie häufige (möglicherweise mehrmals tägliche) Kontrollen auf Fieber und Symptome wie Husten und Kurzatmigkeit genutzt werden, um die Ausbreitung der Infektion unter Kontrolle zu halten.

In Gebieten der Vereinigten Staaten mit hohen Infektionsraten müssen tatsächliche Tests auf das Virus durchgeführt werden, um zu verhindern, daß eine große Zahl asymptomatischer, aber infizierter Menschen andere Menschen anstecken. Je häufiger die Tests durchgeführt werden und je schneller die Ergebnisse zurückkommen, d.h. schneller gehandelt wird, desto sicherer ist das Umfeld. Im Idealfall wären Tests auf dem Weg in die Schule und aus der Schule heraus, möglicherweise häufiger, einschließlich Überwachungstests, das Beste. Eine Quelle, die die verschiedenen derzeit verwendeten Tests untersucht hat, berichtet, daß der Abbott-Labortest mit Ergebnissen innerhalb von 15 Minuten schwierig in Schulen anzuwenden wäre.

Gesundheitsbeamte vor Ort sollten Test- und Wiederholungstestroutinen auf Grundlage der Infektionsdichte und anderer Faktoren planen. Im Durchschnitt wird das gesamte Personal einmal alle zwei Wochen getestet, was in dem Bereich liegt, der machbar wäre.

Distrikte in Gebieten mit hoher Infektionsdichte könnten feststellen, daß ein Test mehrere Tage vor Schulbeginn, gefolgt von periodischen Tests mit demselben Verzögerungsfaktor, eine angemessene Kontrolle bieten könnte. Wenn angemessene Tests nicht möglich sind, sollten die Schulen nicht öffnen.

Eine grobe Schätzung des jährlichen Bedarfs (40 Wochen) bestünde darin, die pro Test erforderliche Ausrüstung, das Material und den Arbeitsaufwand mit 20 zu multiplizieren.

Aufgrund des Ressourcenmangels haben nur wenige öffentliche Schuldistrikte diese Art von Tests für ihre Schüler vorgeschlagen. Am Montag, dem 13. Juli, wurde jeder Kadett aus West Point bei seiner Ankunft auf COVID-19 getestet. Diejenigen, die positiv getestet wurden, und das waren etwa ein Dutzend, wurden gefunden und begannen ihre Ausbildung in Isolation. An den anderen Dienstakademien und Ausbildungsprogrammen werden ähnliche Schemata verfolgt. Wenn wir diese Anstrengungen zum Wohle derer unternehmen können, die in den Streitkräften dienen, sollten wir in der Lage sein, den gleichen Qualitätsstandard zu verfolgen, um sicherzustellen, daß unsere zukünftigen Kadetten, Industriearbeiter, Ingenieure, Wissenschaftler, Astronauten, Pädagogen, Künstler, klassischen Musiker und Genies aller Art überleben und ihre großen potentiellen Gaben für die Zukunft verwirklichen können.

In China, Südkorea und an anderen Orten verlangen zumindest einige Schulen von den Eintretenden eine Reihe von Routineschritten, darunter die Beschaffung einer neuen Schutzmaske, die Desinfektion der Schuhsohlen, die Desinfektion der Kleidung und die direkte Untersuchung auf das Virus oder auf Symptome. Gesichtsvisiere sollten in Betracht gezogen werden, da sie einen besseren Schutz bieten als eine Stoffmaske allein.

Die Anforderungen hierfür sind eine Einwegmaske pro Tag für jede Person, zuzüglich der Kosten für das Desinfektionsmittel.

Einige Bezirke haben vorgeschlagen, daß Eltern über die Symptome ihrer Kinder berichten, obwohl sie auch verstehen, daß dies sowohl aufgrund der Schwierigkeiten der Eltern als auch des großen Anteils asymptomatischer Infektionsfälle unzuverlässig ist.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist es schwierig abzuschätzen, auf welchen Grad an Infektionen sich die Schulen vorbereiten müssen. Es könnte der Fall sein, daß wir, wenn wir den scheinbar teureren Ansatz wählen, die gesunden Schüler zu unterrichten und die Infizierten zu isolieren, entspannter mit der gesunden Mehrheit der Schüler umgehen können. Maßnahmen in Isolationsgebieten müssen möglicherweise strenger sein als das, was wir hier beschreiben, aber das würde hoffentlich nur eine kleine Minderheit der Schüler und Pädagogen betreffen.

2. Schulanlagen renovieren

Im gleichen Geist, in dem verschiedene Länder neue medizinische Einrichtungen gebaut haben, um COVID-19-Patienten behandeln zu können, müssen auch die Schulen modernisiert werden, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten. Dies sollte beinhalten:

– Einrichtung von Eingangsbereichen, in denen Kontrollen und Hygienemaßnahmen durchgeführt werden können.

– Einrichtung von Isolier- und Behandlungsbereiche für Verdachtsfälle unter dem bereits in der Schule eingetroffenen Personal.

– Vergrößerung des Unterrichts- und anderer Räume, um die notwendige soziale Distanzierung zu ermöglichen. Wie bereits erwähnt, brauchen Schulbereiche, in denen infiziertes Personal wirksam eingegrenzt werden kann, möglicherweise nicht die hier beschriebene Strenge der Maßnahmen. Isolationsbereiche erfordern eine größere Strenge. Je früher wir in der Bevölkerung insgesamt Eindämmungsmechanismen nach chinesischer/südkoreanischer Art finden, desto schneller werden wir in der Lage sein, unsere Arbeit in den Schulen reibungsloser zu gestalten. Allerdings bedeutet eine Verdoppelung des Abstands zwischen den Schülern von etwa 1 m auf 2 m je nach der Konfiguration jedes Klassenzimmers eine Vervierfachung der pro Schüler benutzten Fläche. Für Schulen, die bereits an, in der Nähe oder jenseits der erwarteten Kapazität liegen, wie es bei den meisten Schulen der Fall ist, bedeutet das eine Menge temporärer oder permanenter Gebäude, die gebaut werden müssen. Zusätzlicher Raum könnte durch moderne temporäre Bauten, wie z.B. Großzelte, bereitgestellt werden, wenn das Klima dies zuläßt. Schulen können den Unterrichtsraum möglicherweise auf Bereiche wie Cafeterien oder Turnhallen ausdehnen, die während der Dauer der Pandemie möglicherweise nicht genutzt werden.

– Bereitstellung sanitärer Einrichtungen wie fließendes warmes Wasser und Seife, geeignete Handdesinfektionsmittel an allen Ein- und Ausgängen der Klassenräume, in Büros und an verschiedenen Stellen in der gesamten Schule.

– Hilfsmittel, um die Übertragung zu unterbinden, einschließlich Gegenstände wie Plexiglastrennscheiben gegen die Übertragung durch Atmen oder Sprechen, wie sie in Südkorea und China verwendet werden, sollten in Erwägung gezogen werden. Trennelemente sind in verschiedenen Größen erhältlich und kosten ca. 25,00 $ pro Tisch. Sie bieten sicherlich einen zusätzlichen Schutz zu den Alltagsmasken, aber es ist nicht klar, in welchem Ausmaß. Um ein wirksamer „Niesschutz“ zu sein, sollten sie an drei Seiten mehr als 50 Zentimeter hoch sein.

Abhängig von der Anzahl des Personals, ihren Ankunftszeiten und der für die Aufnahme vorgesehenen Zeit (Schüler treffen in der Regel 30 Minuten vor Unterrichtsbeginn ein), berechnen wir 15 Sekunden zwischen jeder Person, um den Abstand zu wahren, d.h. das 120 Personen in 30 Minuten durch jede Reihe eintreten können. Das würde bedeuten, daß 10 Reihen erforderlich sind, um 1200 Personen zu bedienen. Das scheint eine Menge zu sein, aber mittelgroße Schulkantinen können sechs bis zehn Essensreihen haben. Für jede Einlaßreihe wären 3 bis 5 Mitarbeiter erforderlich, um alle Personen zu versorgen, was 30 bis 50 Mitarbeiter für den Einlaß bedeuten würde. Dies ließe sich ändern, indem man mehr Zeit für den Einlaß einräumt. Das Experimentieren mit verschiedenen Ansätzen könnte helfen, Effizienzen zu entdecken.

Leider müssen unsere nationalen 13.500 Schuldistrikte, darunter etwa 100.000 Bauten, auch ohne Berücksichtigung der besonderen Arbeit, die zum Pandemieschutz geleistet werden muß, umfassend modernisiert werden. Das jüngste (2017) „Zeugnis“ der American Society of Civil Engineers (ASCE) bewertete unsere Schulsysteme mit der Note D+. Sie schätzte den Mangel an Finanzmitteln in normalem Schulbetrieb und der Wartung auf 38 Milliarden Dollar pro Jahr. Von den permanenten Strukturen in diesen Einrichtungen wurden 24% als „angemessen“ oder „schlecht“ eingestuft. Betrachtet man die 31% der Einrichtungen, die auch temporären Strukturen haben, die schnell ausgeweitet werden könnten, so werden 45% der Einrichtungen als „angemessen“ oder „schlecht“ eingestuft. Viele dieser „temporären“ Strukturen verschlechtern sich nach einem Jahrzehnt oder länger ihrer Nutzung rapide. 53% der Schuleinrichtungen müssen modernisiert oder renoviert werden, um in einen „guten“ Zustand versetzt zu werden. Fenster, Sanitäranlagen oder Klimaanlagen, alle Systeme, die für den COVID-Schutz wichtig sind, werden in 30% der Einrichtungen öffentlicher Schulen mit „angemessen“ oder „schlecht“ bewertet. Vier von zehn Schulen verfügen nicht einmal über langfristige Pläne für die notwendigen Verbesserungen. Die ASCE schätzt, daß die Schulen zwischen 2011 und 2013 jährlich 49 Milliarden Dollar für ihre Einrichtungen ausgeben haben, aber zusätzlich 58 Milliarden Dollar pro Jahr für die laufende Wartung ausgeben müssen, plus 77 Milliarden Dollar für die aufgeschobene Wartung und 10 Milliarden Dollar für die erwartete Erweiterung.

Wenn wir die faire Annahme treffen, daß sich dieses Bild seit dem Bericht von 2017 nicht drastisch geändert hat, bedeutet dies, daß die Ausgaben für Schuleinrichtungen die veranschlagten Kosten um 145 Milliarden Dollar übersteigen würden, ohne die besonderen Bedürfnisse der Pandemie zu berücksichtigen. Bis jetzt stellt die Bundesregierung fast keine Mittel für schulische Einrichtungen zur Verfügung. Wir haben keine Aufschlüsselung darüber, wieviel der Kosten für die routinemäßige Instandhaltung und Modernisierung auch aus für die Pandemiesituation notwendigen Posten besteht, aber als grobe Schätzung können wir die Kosten auf 145 Milliarden US-Dollar schätzen, und damit werden nicht einmal alle Schuleinrichtungen die Note „gut“ erreichen.

3. Schulaktivitäten

Es müssen Entscheidungen darüber getroffen werden, inwiefern Aktivitäten unternommen werden können und wie die dafür notwendigen Einrichtungen und Mitarbeiter bereitgestellt werden sollen.

Cafeterien. In US-Schulen sind dies oft die Räume, in denen sich Schüler 30 Minuten dicht gedrängt mit Geschrei, Wut- und Zuneigungsbekundungen, gelegentlichen Essensschlachten und anderen Dingen, die gut für das Virus und schlecht für die Schüler sind, zusammenfinden. Viele Distrikte haben deshalb beschlossen, die Cafeterien zu schließen, und die Schüler wurden aufgefordert, ihr eigenes Essen mitzubringen und im Klassenzimmer zu verzehren. Dies läßt das Problem der Verpflegung von Schülern offen, die an schulischen Programmen zur Essensversorgung teilnehmen, weil es ihren Familien unmöglich, ist sie zu ernähren. Zu den Alternativen gehört, daß die Schülerinnen und Schüler ihr Mittagessen in der Cafeteria abholen können, aber in einer kontrollierten Umgebung essen. Wie uns die obige Berechnung für die Reihen zur Eingangskontrolle bereits gezeigt hat, verlangsamt soziale Distanzierung den Prozeß der Essensausgabe. In normalen Schlangen bei der Essensausgabe bleiben nur etwa 50 Zentimeter zwischen den Schülern, und das ist völlig inakzeptabel. Daß Schüler ihr Mittagsessen mitbringen, oder eine mobile Essensausgabe oder Ähnliches sind wahrscheinlich effizientere Ansätze.

Sport. Sportliche Aktivitäten einschließlich Training und Mannschaftssport sind sehr beliebt. Leider sind diese Aktivitäten mit unterschiedlichem Körperkontakt, schwerer Atmung, Schreien, potentiellen Verletzungen und körperlichen Konflikten verbunden, die die Übertragung von Viren fördern können. Bei Einhaltung der sozialen Distanzierung sind die meisten Sporthallen groß genug und haben ausreichend hohe Decken, so daß bei entsprechender Belüftung die Luftqualität einigermaßen sicher sein kann. Kleinere Übungsräume können sich zu sehr ungesunden Orten entwickeln.

Die Schulen müssen prüfen, welche Aktivitäten fortgesetzt werden können, wo sie stattfinden können und ob Änderungen der Regeln zur Verringerung von Körperkontakt oder Nähe vorgenommen werden können.

Musik und andere darstellende Künste. Diese stellen besondere Schwierigkeiten dar, da Singen und lautes Sprechen mit einer höheren Viruslast verbunden sind als normales Atmen und Sprechen. Große Chöre, Orchester und überfüllte Bühnen sind am besten zu vermeiden. Ausreichende Distanzierung in angemessen großen Innenräumen kann relativ sicher sein. Eine Band kann bei gutem Wetter in einem Zelt im Freien spielen. Die offenen Seiten erlauben Luftzirkulation und reduzieren die Viruslast.

4. Pflege von Schuleinrichtungen

Toiletten, Flure, Klassenzimmer, Schreibtische, Computer und andere Geräte, Böden, Wände, Mülleimer und andere Bereiche, Einrichtungsgegenstände und Geräte müssen häufig desinfiziert werden. In älteren Jahrgängen und Sekundarschulen können Schülerinnen und Schüler mit der Erledigung dieser Aufgaben im Klassenzimmer betraut werden. Dennoch bedarf es einer starken Aufstockung des nicht-pädagogischen Personals, möglicherweise eine Verdoppelung.

5. Verkehrsmittel

Unsere Schüler sind auf den Bustransport zur Schule angewiesen. Schulbusse sind oft überfüllt und schlecht belüftet. Wenn die Zahl der Schüler, die täglich zur Schule kommen, nicht reduziert wird, müssen die Schulbusflotten erweitert und zum Teil ersetzt werden. Die Busse sollten gut belüftet und geräumig genug sein, um die Mindestabstände einhalten zu können.

Die Anforderungen, um das erforderliche Niveau zu erreichen, hängen von der Qualität und Quantität der bestehenden Busflotte ab. Eine Verdoppelung der Flotte zur Anpassung an die notwendigen Mindestabstände kann angemessen sein.

Einrichtungen für das Absetzen und Abholen von Schülern durch Eltern müssen Zugang zu einem geeigneten Aufnahmebereich haben.

6. Personal

Der gegenwärtige Personalschlüssel an Schulen wird nicht ausreichen, um zu gewährleisten, daß die vereinbarten Eindämmungsmaßnahmen durchgesetzt werden. Dies könnte eine Verdoppelung des Schulpersonals, einschließlich Assistenten zur Einweisung, Vertrauenspersonen und Mitarbeitern des Gesundheitswesens, erforderlich machen.

Während unter normalen Bedingungen etwa eine Schulkrankenschwester für 1.000 Schülerinnen und Schüler verantwortlich ist, sind mehr hochqualifiziertes Personal und medizinische Assistenten erforderlich, um mit potentiellen Pandemieausbrüchen umgehen zu können und Infizierte und Kontaktpersonen weiterhin zu isolieren. Zwei Mediziner pro 1.000 Schüler würden landesweit einen Bedarf an 100.000 Medizinern bedeuten.

Im Schnitt betreut ein Lehrer 16 Schüler. Dieser Durchschnitt muß jedoch sorgfältig abgewogen werden. Typische Schulklassen können 25 bis 30 oder mehr Schüler und einen Lehrer haben. Sonderpädagogische Einrichtungen, bestimmte Wahlfächer und einige fortgeschrittene Klassen haben teilweise nur 3-4 Schüler.

Da die Befolgung von Verhaltensrichtlinien zur Verhinderung der Ausbreitung des tödlichen Virus entscheidend ist, benötigen wir mindestens einen Pädagogen für je zehn Schüler im Unterricht. Wir verfügen nicht über ausreichend Feindaten, um mehr als eine grobe Schätzung des Personalbedarfs zu liefern. Gegenwärtig gibt es national etwa 3,1 Millionen Lehrer und 1,7 Millionen Lehrassistenten, die die 50,6 Millionen Schüler öffentlicher Schulen betreuen. Damit kommt auf 10,5 Schüler im Durchschnitt 1 Lehrkraft. Das ist ein Verhältnis, das funktionieren sollte, mit der Ausnahme, daß einige Lehrer in viel kleineren Klassenstärken unterrichten werden. Als grobe Schätzung sollten wir davon ausgehen, daß wir 4,6 Millionen Lehrer und 2,5 Millionen Unterrichtsassistenten benötigen werden. Das würde bedeuten, daß sich der Pool der potentiellen Rekruten erheblich vergrößern würde.

Ein weiterer Faktor ist, daß es viele Lehrer gibt, die aufgrund ihres Alters oder anderer gesundheitlicher Komplikationen einem höheren Risiko einer COVID-19-Infektion ausgesetzt sind als andere. Eine gewisse Anzahl dieser Lehrer wird eher einen längeren Urlaub nehmen oder aus dem Schuldienst austreten, statt eine Infektion im Klassenzimmer zu riskieren. Das National Center for Education Statistics (NCES) berichtet, daß im Jahr 2012 18,8% der Lehrer über 55 Jahre alt waren. Dies ist eine realistische Schätzung der Zahl der Lehrer, die aufgrund ihres Alters, anderer Gesundheitszustände oder anderer Gründe, den Unterricht meiden und möglicherweise nicht in den Unterricht zurückkehren werden. Damit kämen weitere 9,5 Millionen Lehrer hinzu, die ersetzt werden müßten. Uns liegen keine ähnlichen Daten über das Alter der Lehrassistenten vor, die in der Regel in der Größenordnung von 15,00 Dollar pro Stunde bezahlt werden. Sowohl jüngere Menschen, die auf dem Weg zu einer vollen Lehrtätigkeit oder einer anderen Berufswahl sind, als auch ältere Menschen, die möglicherweise eine Lehrtätigkeit oder eine andere Karriere anstreben, neigen dazu, diese Positionen zu übernehmen. Man kann davon ausgehen, daß ein erheblicher Teil dieser Personen bei dieser Gehaltsstufe keinen direkten Kontakt mit infizierten Schülern riskieren möchte, insbesondere wenn sie besondere gesundheitliche Bedenken haben.

Die Flure, insbesondere wenn, wie allgemein üblich, Sekundarschüler tagsüber das Klassenzimmer wechseln, werden in der Regel nur überwacht, um den Verkehr flüssig zu halten und Auseinandersetzungen zu vermeiden. Die Schüler und das Personal müssen sich daran gewöhnen, freundliche Unterhaltungen und anderes bisher unschuldiges Verhalten zu vermeiden.

Das Wartungspersonal muß in der Lage sein, die zusätzliche Last zu tragen, alles sauber zu halten.

Normalerweise sind Schulbusse mit nur einem Fahrer besetzt. Um Abstand halten zu können, das Tragen von Masken sicherzustellen und Schreien und andere Virenverbreiter zu vermeiden, sollten je nach Anzahl und Verhaltensprofil der Schüler ein oder mehrere Bushelfer eingesetzt werden. Da das Fahren von Schulbussen in der Regel eine schlecht bezahlte Teilzeitanstellung ist, sind viele Fahrer im Halbruhestand oder in der Hoffnung, in eine bessere Position zu gelangen. In einem Video des Schuldistrikts Roanoke County/Virginia wurde darauf hingewiesen, daß die Hälfte der Busfahrer dieses Bezirks älter als 65 Jahre ist. Sie haben gute Gründe, im nächsten Schuljahr nicht auf ihre Positionen zurückzukehren.

Die mißliche Lage des schlecht bezahlten, nicht unterrichtenden Schulpersonals in dieser Situation könnte eine Entscheidung erzwingen, diesen oft sehr engagierten und unterschätzten Beschäftigten im Bildungswesen einen existenzsichernden Lohn zu zahlen.

Schlußbemerkung

Wir können einen sicheren Schulbetrieb haben, aber nur, wenn wir die ganze Welt sicher und wohlhabend machen. Investitionen müssen von der Lösung finanzieller Probleme (Bankenrettung, ed), die der Wirtschaft nichts bringen, auf quantitatives und qualitatives Wachstum der Wirtschaft, wie es im LaRouche-Plan vorgesehen ist, verlagert werden. Es ist längst überfällig, daß das Bildungssystem Mittel erhält, die der Bedeutung seiner Rolle beim Aufbau unserer Zukunft angemessen sind, und viele unserer großen Finanzinstitutionen, die von den Vorteilen der Staatsfinanzen profitiert haben, sind längst überfällig und müssen bankrott gehen.

stanleyezrol@larouchepub.com

Anmerkung:

1. „Die Welt braucht 1,5 Milliarden neue, produktive Arbeitsplätze: Der LaRouche-Plan zur Wiederbelebung der US- und Weltwirtschaft“, Neue Solidarität 23-28/2020.

 


Corona: Vier UN-Agenturen warnen vor Unterernährung und Verhungern von Kindern

28. Juli – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), das Welternährungsprogramm (WFP), die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und UNICEF haben zu sofortigem Handeln aufgerufen, um Unterernährung und Tod von Kindern zu verhindern, deren Lage sich jetzt vielerorts verschlimmere, wie in Lancet berichtet wurde. Es drohe Unterernährung und Tod von Kindern in Afrika südlich der Sahara, in Afghanistan, Jemen und anderen Ländern. Letztlich kann dies nur durch die Umsetzung des LaRouche-Plans zur Schaffung von 1,5 Milliarden produktiver Arbeitsplätze weltweit und den Aufbau einer globalen medizinischen Infrastruktur verhindert werden.

„Wir rufen angesichts der COVID-19-Pandemie zum Handeln auf, um das Recht der Kinder auf Nahrung zu verteidigen. Dies erfordert eine rasche Reaktion und Investitionen von Regierungen, Geldgebern, dem Privatsektor und der UNO….“

Die vier Organisationen schätzen, daß mindestens 2-4 Mrd. Dollar sofort benötigt werden, „um Kinder zu schützen, Unterernährung zu verhindern und menschliche Verluste zu vermeiden. Mit den 2-4 Mrd. Dollar könnte ein Paket von vier lebensrettenden Maßnahmen finanziert werden: Prävention des Wasting-Syndroms bei gefährdeten Kindern; Behandlung von Kindern mit Wasting-Syndrom; halbjährliche Vitamin-A-Gabe für Kinder im Alter von 6-59 Monaten (90%ige Deckung); und Aufklärungskampagnen zum Schutz, zur Förderung und Unterstützung des Stillens, die sich an Pflegende oder Familien von Kindern im Alter von 0-23 Monaten richten.

„Die erwartete Zunahme des Wasting-Syndroms bei Kindern ist nur die Spitze des Eisbergs. Die COVID-19-Pandemie dürfte auch andere Formen der Fehlernährung bei Kindern verstärken, darunter Wachstumsminderung, Mikronährstoffmangel und Übergewicht. Wenn die Weltgemeinschaft jetzt nicht handelt, wird dies verheerende langfristige Folgen für Kinder, Humankapital und Volkswirtschaften haben.“


Dr. Deborah Birx warnt: Mehrere US-Bundesstaaten werden neue Corona-Hotspots

28. Juli – Nach einer Reise durch mehrere Bundesstaaten im Süden und Südwesten der USA warnte die Koordinatorin der Coronavirus-Taskforce des Weißen Hauses, Dr. Deborah Birx, daß mindestens fünf weitere Bundesstaaten auf dem Weg seien, zu COVID-19-Hotspots zu werden, wenn nicht gezielte Anstrengungen unternommen werden, um sicherzustellen, daß sich die Bürger an die festgelegten Richtlinien für das Tragen von Masken und die soziale Distanzierung halten und Bars und Innenbereiche der Gastronomie geschlossen sowie öffentliche Versammlungen abgesagt werden.

Laut Bestlifeonline.com hat Dr. Birx in der vergangenen Woche fünf Bundesstaaten nachdrücklich eine „Kursumkehr“ empfohlen: Kentucky, Tennessee, Indiana, Ohio und Virginia. Sie berichtete, die Taskforce sei zu dieser Einschätzung auf Grundlage der aktuellen Infektionsraten und der täglichen Fallzahlen pro 100.000 Menschen gelangt: „Wir können sehen, was im Süden geschieht, und wie sich das Geschehen nach Norden bewegt“, sagte sie auf einer Pressekonferenz in Frankfort, Kentucky. Vor allem Tennessee gilt jetzt nach Angaben von Covid Act Now, einer Gruppe von Medizinern, Epidemiologen und Forschern, als „kritisch“. Das Harvard Global Health Institute stuft Tennessee in die höchste Risikokategorie ein. Dr. Birx hatte sich in ihrer Pressekonferenz sehr kritisch über den Gouverneur von Tennessee, Bill Lee, geäußert und gegenüber Reportern und Vertretern des Gesundheitswesens gemahnt: „Niemand sollte mehr in Bars gehen, Bars sollten schließen, keine Mahlzeiten mehr in Innenräumen, und durch Händewaschen und soziale Distanzierung kann jeder genauso viel bewirken wie in der Selbstisolierung.“ Auf der gleichen Pressekonferenz sagte Gouverneur Lee, er werde keine dieser Maßnahmen durchführen oder irgendeinen Teil der Wirtschaft schließen.

Dr. Ashish Jha, Direktor des Harvard Global Health Institute, nannte inzwischen sechs weitere Bundesstaaten – Wisconsin, North Dakota, Nebraska, Wyoming und Montana –, die noch keine Hotspots seien, sich aber „in die Richtung bewegen.“ Er sagte, diese Staaten seien in der Regel nicht in den Nachrichten zu sehen, aber sie hätten „begrenzte Krankenhauskapazitäten… und könnten es sich nicht leisten, ihre Intensivstationen zu überlasten“. Sowohl Montana als auch Wyoming hätten hohe Infektionsraten, die „besorgniserregend“ seien, sagte Dr. Jha. Nach Darstellung von Covid Act Now gebe es keinen einzigen US-Bundesstaat, der derzeit „auf dem Weg ist, COVID-19 einzudämmen.“


Webcast: Wird 2020 zum Schreckensjahr? NSA-Whistleblower hält dagegen

Helga Zepp-LaRouche eröffnete ihren Überblick der strategischen Krise mit einem Zitat des russischen Strategieexperten Lukin, der davor warnte, daß die Welt vor Umwälzungen stehe, bei denen die einzige noch verbleibende Insel der Stabilität China sei. Da die britischen Angriffe auf China durch Londoner Agenten wie US-Außenminister Pompeo und US-Verteidigungsminister Esper eskalierten, sei es um so dringender, daß die Stimme des NSA-Whistleblowers William Binney während seiner morgigen Pressekonferenz gehört werde.

Während Pompeo in London einige der britischen Drahtzieher des Russiagate-Skandals hofiert und seine Liebe zur „britisch-amerikanischen Sonderbeziehung“ verkündet, haben seine Leute in den USA das chinesische Konsulat in Houston geschlossen. Binney kann indessen aufzeigen, daß Pompeos Liebesaffäre mit London bereits mit dessen Bemühungen anfing, die von London fabrizierten Lügen des russischen „Hacking“ zu schützen. Als Binney Pompeo vor einigen Jahren darlegte, daß es gar kein russisches Hacking gegeben habe, war dessen einzige Reaktion, diesen Bericht zu vertuschen. Gibt es jetzt nach seinem widerlichen Auftritt in London noch irgendeinen Zweifel, dass er nach der Pfeife des Empire tanzt und er alles unternehmen wird, den von Wladimir Putin geforderten Gipfel der fünf Ständigen Sicherheitsratsmitglieder zu sabotieren?

Dies ist ein Moment der Wahrheit, wo die Wahrheit zur mächtigsten Waffe wird. Zepp-LaRouche begrüßte Präsident Trumps jüngste Erklärungen über die Notwendigkeit, Masken zum Schutz vor dem Coronavirus zu tragen. Damit zeige er erneut die Führungsqualitäten, die erforderlich seien, um die USA in das neue Paradigma zu bringen. Mit der Ankündigung seines Stabschefs Meadows, daß die Durham-Untersuchung sich dem Abschluss nähere und Anklageerhebungen bevorstehen, wird Binneys Pressekonferenz die notwendigen Erkenntnisse liefern, um ein für alle Mal die geopolitischen Angriffe auf Russland und China zu beenden.

 


Live-Pressekonferenz: William Binney sagt der Welt, wie es wirklich war


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